Hallo, für den Aufbau einer Station für QO-100 wollte ich mir mal endlich den Nano-NWA zulegen. Frequenzberiech bis 2,4GHz ist also wichtig. Auf der Suche wo man den kaufen kann bin ich auf diese WEbseite gestoßen: https://nanorfe.com/de/nanovna-v2.html Die sagen dass sie die einzige Quelle für das Original sind. Da bezahl' ich gerne den Aufpreis gegenüber den Fakes mit zweifelhaften technischen Daten. Kennt ihr die Seite? Ist das so? Dann wäre es praktisch auch einen Speki zu haben der bis 2.4GHz geht. Gibt es da schon was etabliertes im Hobby-Preisbereich?
Georg S. schrieb: > Die sagen dass sie die einzige Quelle für das Original sind. Da bezahl' > ich gerne den Aufpreis gegenüber den Fakes mit zweifelhaften technischen > Daten. ich habe beide, das Original von Eleshop.eu und einen billigsten (18€) aus China. Die beiden geben sich nicht viel, aber das ist nur ein Einzelfall.
Georg S. schrieb: > Suche wo man den kaufen kann bin ich auf diese WEbseite gestoßen: > https://nanorfe.com/de/nanovna-v2.html > > Die sagen dass sie die einzige Quelle für das Original sind. Da bezahl' > ich gerne den Aufpreis gegenüber den Fakes mit zweifelhaften technischen > Daten. Kennt ihr die Seite? Ist das so? Ja,so ist das. Das Original gibt es z.B. über Tindie. Die Nachbauten müssen nicht zwangsläufig schlechter sein. Aber Du weisst halt nicht was Du bekommst. Wenn ein chinesischer Händler merkt, dass er was verkaufen kann, dann besorgt er sich ein Muster und lässt sich davon 1000 Kopien anfertigen. Und diese Lohnfertiger kennen oft die feinen Unterschiede nicht, X7R vs NP0 etc. Bei HF macht das viel aus.
Soul E. schrieb: > Aber Du weisst > halt nicht was Du bekommst. Jemand der sich das erste mal mit der Messung mit einen NVA auseinander setzt, merkt selbst nach Erhalt der Ware nicht unbedingt direkt, ob das Gerät was er in den Händen hält was taugt, oder ein billiger chinesischer Clone ist. Einfach deswegen weil ihm die Erfahrung fehlt, und nicht weis auf welche Kriterien man achten sollte. In sofern kann ich eigentlich nur raten, das Original zu kaufen, auch wenn es ungleich teurer ist, als der chinesische Clone. wenn ich mir allerdings die Grafik im Anhang betrachte , hege ich meine Zweifel ob das gerät richtig misst. Die Kurve darf keinesfalls das Smithdiagramm verlassen. Ralph Berres
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Georg S. schrieb: > ... den Nano-NWA ... Hast du dich schon ein bisschen in die grundlegende Funktionsweise von so einem "Netzwerk-Wektor-Analysator" eingearbeitet, damit du weißt, worauf du beim Kauf achten musst?
Hab ich nicht dazu geschrieben: Ich kenne mich durchaus mit HF aus, hab aber derzeit in der Arbeit nur eingeschränkt Zugang zu HF-Laborgerät so dass ich mir die Sachen die für ein Hobby-Budget erhältlich sind für zuhause anschaffen will, so dass ich nicht zu oft die Kollegen aus der Nachbarabteilung nerven muss... Deswegen auch die Frage ob es sowas wie einen Hobby-Speki gibt... Um mit dem SSB-Signalgenerator weiter zu kommen an dem ich gerade bastel könnte ich auch einen Speki für 2,4GHz brauchen... (hatte ich hier schon mal erwähnt: Beitrag "[S] Mitstreiter Entwicklung SSB/FM/AM Signalgenerator für 13/23/70cm und 2m, Nähe 91056 Erlangen" ) Mit dem NWA kann ich prüfen ob die Antenne und die Antennenkabel das tun was sie sollen bevor ich die 2,4GHz-PA wegen zu hohem VSWR zerstöre. Oder Filter auf dem Signalgenerator prüfen.
Georg S. schrieb: > Deswegen auch die Frage ob es sowas wie > einen Hobby-Speki gibt... wenn das Budget knapp ist würde ich mir entweder ein älteres gebrauchten SA zulegen oder ein modernes von Siglent. Mit diesen ganzen Bastellösungen kann man nicht ernsthaft messen. Georg S. schrieb: > Um mit dem SSB-Signalgenerator weiter zu kommen Was ist ein SSB Signalgenerator? Es reicht ein unmodulierter Signalgenerator um SSB Empfänger testen zu können. Georg S. schrieb: > Mit dem NWA kann ich prüfen ob die Antenne und die Antennenkabel das tun > was sie sollen Ich kenne den Nano-VNA noch nicht, liebäugel selbst mit so einen Teil. Zur Zeit benutze ich für Messungen einen HP8752A. Der ist aber leider nicht für Outdooranwendungen geeignet, da zu sperrig und zu schwer. Aber wenn ich mir einen portablen VNA zulege, möchte ich schon sicher sein, das die damit erhobene Messergebnisse auch zutreffend sind. Sonst macht das ganze keinen Sinn. Meine Marktforschung ist diesbezüglich noch nicht abgeschlossen. Es gibt ja jede Menge Angebote. Von Lowcost von den Chinesen , über mittlere Preisklasse von den Kroaten ( Rigexpert) über highend von den namhaften Messgeräteschmieden. Was es letztendlich wird , weis ich noch nicht. Georg S. schrieb: > bevor ich die 2,4GHz-PA wegen zu hohem VSWR zerstöre. Eigentlich sollten die modernen LD-Mos PAs gegen Fehlanpassung am Ausgang weitgehend unempfindlich sein. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > wenn ich mir allerdings die Grafik im Anhang betrachte , hege ich meine > Zweifel ob das gerät richtig misst. Die Kurve darf keinesfalls das > Smithdiagramm verlassen. Doch, darf sie. Und zwar immer dann, wenn der Betrag von S_ii größer als eins ist. Das passiert bei aktiven Messobjekten mit wachsender Begeisterung. Was das Bild betrifft: Man bekommt bei einem offenem Port nach Kalibrierung |S_11| > 1 angezeigt, wenn die Kalibrierstandards bei der Kalibrierung größere Verluste hatten, als in den Korrekturdaten hinterlegt. Das ist also zunächst ein Problem des Kalibrierkits bzw. seiner Korrekturdaten. Außerdem stellt sich die Frage, ob die Kurven in dem Bild überhaupt nach einer Kalibrierung aufgenommen wurden. Die eiförmige Kurve deutet eher nicht darauf hin. Dass ein halbwegs ordentlicher nanoVNA in endlicher Zeit so viel driftet, dass sich nach korrekter Kalibrierung das S_11 einer offenen SMA-Buchse in ein derartiges Ei verwandelt, halte ich angesichts der publizierten Erfahrungen (ich selber habe keinen) und seines Schaltplans für ausgeschlossen. Ralph B. schrieb: > Mit diesen ganzen Bastellösungen kann man nicht ernsthaft messen. Wie gesagt, es gibt genug Berichte von Leuten, die wissen was sie tun, die das Gegenteil beweisen. Schau mal auf den Youtube-Kanal von Joe Smith: https://www.youtube.com/@joesmith-je3tq.
Ralph B. schrieb: > wenn das Budget knapp ist würde ich mir entweder ein älteres gebrauchten > SA zulegen oder ein modernes von Siglent. knapp 2700 Euro wenn der Speki die 2,4Ghz mit abdecken soll liegt leider oberhalb von meinem Hobby-Budget... https://www.batronix.com/versand/spektrumanalysator/Siglent-SSA3032X.html > Was ist ein SSB Signalgenerator? > Es reicht ein unmodulierter Signalgenerator um SSB Empfänger testen zu > können. Hätte ich vielleicht ausführlicher schreiben sollen: Das Teil soll ein komplettes SSB(Single Side Band)-Sprachsignal bei 2,4GHz erzeugen, für den QO-100 Uplink. Danach kommt noch ein Filter, eine PA und dann der 2,4GHz Feed der Sat-Schüssel. Bei 430 MHz tut es das schon, proof of concept hab ich damit. Aber meine Messtechnik zuhause beschränkt sich auf einen RTL-SDR, ein FT-897 und ein Oszi... Und zu oft will ich die Kollegen im HF-Labor in der Firma auch nicht nerven... Deswegen die Überlegung welche Geräte inzwischen Hobby-Budget-geeignet sind. Wer hätte vor 10 oder 20 Jahren gedacht dass man einen 2,4GHz NWA für unter 500 Euro kriegen kann... > Eigentlich sollten die modernen LD-Mos PAs gegen Fehlanpassung am > Ausgang weitgehend unempfindlich sein. Gut zu wissen. Ich kenne nur die Sätze in der Bedienungsanleitung dass Fehlanpassung zur sofortigen Zerstörung führt und die PA deswegen von der Garantie ausgenommen ist. Deswegen wollte ich auf jeden Fall ein Messgerät haben mit der ich checken kann ob die Verkabelung und Antenne ok sind oder ich eine Fehlanpassung durch Unterbrechung im Kabel, verbogene Antenne, o.ä. habe. Hast du zufällig eine spezielle PA für OQ-100 im Auge die so robust ist? (QO-100 braucht ca. 5-10W bei 2,4GHz). Die PA fehlt mir auch noch. Ich hab eine 1m Sat Schüssel und bin eben am bauen des Sprach-SSB-Generators. Einfach alle Komponenten zu kaufen widerstrebt mir, aber bis auf den Signalgenerator ist die nötige Messtechnik zu teuer um was bauen zu können.
Georg S. schrieb: > Hast du zufällig eine spezielle PA für OQ-100 im Auge die so robust ist? > (QO-100 braucht ca. 5-10W bei 2,4GHz). Ich weis jetzt auf die Schnelle auch keine geeignete Endstufe. Aber wenn man hinter der Endstufe einen Zirkulator mit Abschlusswiderstand schaltet, dann werden reflektierte Wellen an den Abschlusswiderstand geleitet. Die Endstufe sieht dann immer eine ideale Anpassung, egal was an der Leitung zur Antenne hängt. Für 2,4GHz sollte sowas doch zu finden sein. Ralph Berres
Da hier wieder das Bashing mit den Bewertungspunkte ( wie schon mehr oder regelmäßig hier in diesen Foren der Fall ) eingetreten ist, werde ich mich nicht mehr an diesen Thread beteiligen. Man kann mit mir gerne in der Sache diskutieren. Anonyme persöhnliche Angriffe brauche ich mich hier nicht auszusetzen. Ralph Berres
Ich habe mir mal den NanoVNA-F V2 von Amazon bestellt. https://www.amazon.de/dp/B08R661ZJZ/ref=pe_27091401_487027711_TE_SCE_dp_1 Der wird hier mal auseinandergenommen. Macht einen technisch guten Eindruck. http://www.kerrywong.com/2022/01/07/teardown-of-a-nanovna-f-v2-vector-network-analyzer/ Gruß D.W.
Dirk W. schrieb: > Der wird hier mal auseinandergenommen. Macht einen technisch guten > Eindruck. Seiner machte einen guten Eindruck. Deiner kann komplett anders sein. Anderes Leiterplattenmaterial, anderer Stackup, andere Induktivitäten und Kondensatoren. Vielleicht ist er besser, vielleicht auch schlechter. Beim nanoVNA V1 gibt es nicht "den" nanoVNA (-F, -H, ...), sondern bei jedem Händler einen anderen. Der Vorteil beim Kauf eines nanoVNA V2 direk beim Erfinder ist halt die gleichbleibende Qualität. Den V2 würde ich heutzutage ohnehin vorziehen. Der geht bis 4 GHz und hat ein deutlich geringeres Grundrauschen.
Gunthard Kraus hat sich den Nano VNA ausführlich angeschaut, Tutorials geschrieben, da sollten eigentlich kaum noch Fragen offen bleiben. Anständiges Kalibrierkit und gute Messkabel schaffen gute Voraussetzungen um mit diesem Gerätchen im untersten Preisniveau zu ausreichend guten Messergebnissen im Amateurfunkbereich zu kommen. Aber wie bei so vielem, sollte der Anwender wissen was er tut. https://www.gunthard-kraus.de/fertig_NanoVNA/Deutsch/
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Ralph B. schrieb: > Mit diesen ganzen Bastellösungen kann man nicht ernsthaft messen. Ralph B. schrieb: > Ich kenne den Nano-VNA noch nicht, liebäugel selbst mit so einen Teil. Ralph B. schrieb: > Da hier wieder das Bashing mit den Bewertungspunkte Du kennst das Teil nicht, bist aber der Meinung dass man damit nicht ernsthaft messen kann ??? und wunderst dich über negative Bewertungen. Ich denke da sind einige dabei die das Teil haben und begeistert sind weil es ziemlich gut misst und ein unfassbares Preis-/Leistungsverhältnis hat.
Hallo, vielen Dank an alle für die Tipps. Das hat mir viel weiter geholfen. Bitte keine Kleinkriege von wegen billiges vs. Markennamen Messgeräte. Das muss ich mir genügend in der Firma anhören. Zuhause wird es kein R&S NMW, sondern einer für ein Hobby-Budget. In der Firma gelten andere Regeln, da spielen 10kEuro hin oder her keine Rolle, auch wenn der Projektleiter das natürlich nie so direkt zugeben würde. Das haut ein Manager auf einer Dienstreise 3x raus leicht durch ein Videomeeting hätte ersetzt werden können. > Da hier wieder das Bashing mit den Bewertungspunkte ( wie schon mehr > oder regelmäßig hier in diesen Foren der Fall ) eingetreten ist, Ich logge mich nur ein wenn ich was posten will, so dass ich meistens von der Anzeige der Punkte verschont bleibe. Ansonsten hilft nur ein dickes Fell, das braucht man für das Leben im RL sowieso, das kann man im Internet dann gleich an lassen. > Den V2 würde ich heutzutage ohnehin vorziehen. Hast du zufällig eine Ahnung was die Version 2 Plus 4 und Plus 5 unterscheidet? Plus 5 ist einen Hunni teurer ohne dass auf der Webseite erwähnt ist was da besser wäre. https://www.tindie.com/products/hcxqsgroup/nanovna-v2-plus4/ >> Zirkulator mit Abschlusswiderstand > Nennt sich dann auch Isolator! Hielt ich für zu teuer. Ich stelle aber gerade fest dass das nur für die Teile im Gehäuse mit HF-Stecker auf ebay gilt (100Euro plus/minus). Zum Auflöten auf PCB geht das in neu sehr viel billiger: https://www.digikey.de/de/products/detail/molex/0735912058/16342393 Bei dem Preis wundert es mich dass das kein Standard ist bei HF-Leistungsendstufen, z.B. https://www.wimo.com/de/qo100-amp12 Nur um es nochmal erwähnt zu haben: Für mein Sprach-SSB Signalgenerator bin ich noch auf der Suche nach einem OM mit HF-Labor in der Nähe von 91056 Erlangen für gelegentliche gemeinsame Mess-Sessions: Beitrag "[S] Mitstreiter Entwicklung SSB/FM/AM Signalgenerator für 13/23/70cm und 2m, Nähe 91056 Erlangen" Würde mich freuen wenn sich jemand meldet. Vielen Dank an alle für die anregende Diskussion.
Georg S. schrieb: >>> Zirkulator mit Abschlusswiderstand >> Nennt sich dann auch Isolator! > > Hielt ich für zu teuer. Ich stelle aber gerade fest dass das nur für die > Teile im Gehäuse mit HF-Stecker auf ebay gilt (100Euro plus/minus). Zum > Auflöten auf PCB geht das in neu sehr viel billiger: > https://www.digikey.de/de/products/detail/molex/0735912058/16342393 > Bei dem Preis wundert es mich dass das kein Standard ist bei > HF-Leistungsendstufen, z.B. > https://www.wimo.com/de/qo100-amp12 Es geht ja nicht ohne Verluste und die Isolatoren sind mitunter nicht genau auf das jeweilige Band zugeschnitten. Auch sind durch die Ferrite Nichtlinearitäten vorhanden, die Intermodulationsprodukte erzeugen können. Kommerzielle Mikrowellenverstärker haben diese Teile aber häufig verbaut. Im Amateurfunk ist man riskofreudiger zugunsten des letzten Zehntel dB.
Bernhard S. schrieb: > Du kennst das Teil nicht, bist aber der Meinung dass man damit nicht > ernsthaft messen kann ??? und wunderst dich über negative Bewertungen. Ich habe jetzt einen Nanovna kennenlernen dürfen. Und zwar die Version bis 900MHz und einen 2,4" Bildschirm Schon nach dem Calibrieren kam nur Schrott raus. Ich bin dann extra nach einer Anleitung, welches im DARC veröffentlicht war,Punkt für Punkt vorgegangen um einen Bedienfehler meinerseits ausschließen zu können. Es sollte nach der Calibrierung ja drei Punkte auf der reellen Achse vorzufinden sein je nach dem ob man Open Kurzschluss oder 50 Ohm draufsteckt, links Rechts Mitte. Was rausgekommen ist waren Wolken mit Ausreiser, welches das Smithdiagramm komplett verlassen hat. Nun mag man für 35 Euro oder was dieses Teil mak gekostet haben soll ja seine Erwartungen nicht all zu hoch schrauben. Aber der VNA vom Funkamateurverlag war wesentlich besser, wenn auch der Bildschirm sehr pixelig war. Dessen Ergebnisse waren wenigstens glaubwürdig. Zudem konnte man bei blauen Himmel im Freien den Bildschirm nicht mehr ablesen, weil die Umgebeung zu hell war. Obwohl ich darauf geachtet habe das die Sonne nicht im Bildschirm gespiegelt wurde. Ich werde mir jetzt von Wimo mal den VNA bis 4,3GHz kommen lassen. Der hat einen 7" Bildschirm-N-Buchsen und ein stabiles Gehäuse. Der kostet zwar 509 Euro, aber wenn der dann seinen Zweck erfüllt ist der Prais auch OK. Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > Schon nach dem Calibrieren kam nur Schrott raus. Ich habe ebenfalls die F Version, die kann normalerweise bis 1,5GHz. Mach mal ein Update mit der passenden erweiterten Firmware. Und du hast bitte nicht die chinesische mitgelieferte load ohne Überprüfung verwendet? Halt da mal bitte ein MM dran, manche von den Teilen sind fehlerhaft. Der MiniVNA pro und der NanoVNA liegen bei mir nicht weit auseinander was die Messung angeht.
Ralph B. schrieb: > Was rausgekommen ist waren Wolken mit Ausreiser, welches das > Smithdiagramm komplett verlassen hat. Dann ist das Gerät defekt...oder eines der Messkabel respektive Kalibrier-Kit. Ich besitze auch den Nano-F, der ist für meine Zwecke mehr als genau, tut genau was er soll.
Kilo S. schrieb: > Und du hast bitte nicht die chinesische mitgelieferte load ohne > Überprüfung verwendet? Ich habe das Calbrierkit von SDR-Kits benutzt. Da steckt Rossenberger dahinter. Was meinst du mit MM? Kilo S. schrieb: > Ich habe ebenfalls die F Version, die kann normalerweise bis 1,5GHz. Der geht definitiv nur bis 900MHz. Ich gebe das Teil dem Besitzer zurück. Im freien kann man wegen des zu kontrastarmen Displays sowieso nicht benutzen. Zumindestens nicht bei schönen Wetter. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Was meinst du mit MM? Multimeter. Ralph B. schrieb: > Ich habe das Calbrierkit von SDR-Kits benutzt. Da steckt Rossenberger > dahinter. Ok. Ralph B. schrieb: > Der geht definitiv nur bis 900MHz. > Ich gebe das Teil dem Besitzer zurück. Weil nicht mit der aktuellen Firmware ausgestattet oder altes Modell? Der Besitzer scheint ja damit klar zu kommen, daher sehe ich den Fehler gerade auch eher bei der Anwendung bzw. Cal kit, Verkabelung ect... Ralph B. schrieb: > Im freien kann man wegen des zu kontrastarmen Displays sowieso nicht > benutzen. Zumindestens nicht bei schönen Wetter. Wer benutzt den 2,4 Zoll schon viel mit seinem Display? Dazu gibt es VNA Saver, sowohl für Smartphones als auch für den PC.
Muss ein altes Gerät sein, meines hat ein 4,3"-Display und selbiges kann ich auch auf dem Dach noch gut lesen.
Aktuell bezeichnet sich mein F als Q mit Firmware 0.4.3-20f33ba. von November 19. Gibt bei GitHub. /qrp73/NanoVNA-Q Phasenschieber S. schrieb: > Muss ein altes Gerät sein, meines hat ein 4,3"-Display und selbiges kann > ich auch auf dem Dach noch gut lesen. Ich hab auch noch einen alten 2,4 Zoll.
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Ralph B. schrieb: > Schon nach dem Calibrieren kam nur Schrott raus. > > Ich bin dann extra nach einer Anleitung, welches im DARC veröffentlicht > war,Punkt für Punkt vorgegangen um einen Bedienfehler meinerseits > ausschließen zu können. > > Es sollte nach der Calibrierung ja drei Punkte auf der reellen Achse > vorzufinden sein je nach dem ob man Open Kurzschluss oder 50 Ohm > draufsteckt, links Rechts Mitte. > > Was rausgekommen ist waren Wolken mit Ausreiser, welches das > Smithdiagramm komplett verlassen hat. > > Nun mag man für 35 Euro oder was dieses Teil mak gekostet haben soll ja > seine Erwartungen nicht all zu hoch schrauben. Dann hast Du die Kalibrierung nicht gespeichert oder es liegt ein Defekt vor; bei mir sieht es aus wie in den Anhängen zu sehen, frisch kalibriert, Frequenzbereich 50 kHz .. 900 MHz.
Hier ein Foto bei offenen Port nach dem calibrieren. Martin H. schrieb: > Dann hast Du die Kalibrierung nicht gespeichert oder es liegt ein Defekt > vor; bei mir sieht es aus wie in den Anhängen zu sehen, frisch > kalibriert, Frequenzbereich 50 kHz .. 900 MHz. Doch habe ich. Kilo S. schrieb: > Wer benutzt den 2,4 Zoll schon viel mit seinem Display? Dazu gibt es VNA > Saver, sowohl für Smartphones als auch für den PC. Wenn man es drausen im Feld benutzen will schleppe ich kein Laptop mit mir rum. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Wenn man es drausen im Feld benutzen will schleppe ich kein Laptop mit > mir rum. Smartphone/Tablet mit OTG reicht ja auch.
Kilo S. schrieb: > Smartphone/Tablet mit OTG reicht ja auch. ich besitze kein Smartphone oder Tablet. Martin H. schrieb: > bei mir sieht es aus wie in den Anhängen zu sehen, frisch > kalibriert, Frequenzbereich 50 kHz .. 900 MHz. das erste Foto bei welches ich erfahren könnte, welche Softwareversion drauf ist, erscheint bei mir erst nicht. Nach dem Einschalten ist sofort das Smithdiagramm auf dem Schirm. Mittlerweile musste ich den Betrieb einstellen da der Akku leer ist. Ein passendes Ladekabel habe ich leider keines. Meine ganzen Geräte haben ein USB-B Stecker. Der NanoVNA scheint ein anderen Stecker zu haben. USB-C? Jedenfalls habe ich so ein Kabel nicht. Das Gerät gebe ich dem Besitzer eh zurück. Die Anzahl der Funktionen die man anwählen kann sind auch nur sehr wenige. Kilo S. schrieb: > Der Besitzer scheint ja damit klar zu kommen, daher sehe ich den Fehler > gerade auch eher bei der Anwendung bzw. Cal kit, Verkabelung ect... Der Besitzer kam damit auch nicht klar, und hat nur die SWR Funktion benutzt. Vermutlich ohne vorher zu calibrieren. Ralph Berres
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ich habe zwei von den Dingern, eins im weißen Gehäuse, wie das von Ralph, aber ohne Gecko. Das war ein Clone und kostete gerade 18€. Und diesen hier, von Eleshop.eu, glaube das waren so 70€ und die behaupten von sich, nur originale zu verkaufen. Anbei die OSL mit den beigelegten billigen Kalibriernormalen. Der Clone zeigt bei Open Schrott an, Load und Short sind in Ordnung.
Gunnar F. schrieb: > Der Clone zeigt bei Open Schrott an, Load und Short sind in Ordnung. Da bin ich ja beruhigt. 1. Das ich nicht der einzige bin, der sowas feststellt 2. Das es offenbar NanaVNAs gibt, welche besser funktionieren. Ich mache mich dann wieder vom Acker. Denn es ist ja alles geschrieben, was es zu schreiben gibt, und werde mir das SV4401A mal zur Ansicht kommen lassen. Nichts für Ungut Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Nach dem Einschalten ist sofort das Smithdiagramm auf dem Schirm. Das ist Normal, unter config findet sich die Option "Version". Ralph B. schrieb: > USB-C? Ja. Ralph B. schrieb: > Die Anzahl der Funktionen die man anwählen kann sind auch nur sehr > wenige. Das bemängeln die meisten, daher VNA Saver. Da geht dann auch mehr. Ralph B. schrieb: > Der Besitzer kam damit auch nicht klar, und hat nur die SWR Funktion > benutzt. Vermutlich ohne vorher zu calibrieren. Da tut es ein SWR Meter dann doch besser. Im Ernst, schau dir mal die SMA Buchse genau an, hat der die Abschirmung drauf? Den Akku wirst du doch am Labornetzteil geladen bekommen? Wäre schade, auch für den eigentlichen Besitzer wenn der so unbrauchbar wäre.
Kilo S. schrieb: > Im Ernst, schau dir mal die SMA Buchse genau an, hat der die Abschirmung > drauf? Ich habe mal die Frontplatte abgeschraubt. Die Masseanschlüsse der beiden SMA Buchsen sind nur auf der Bestückungsseite angelötet, auf der Rückseite der Platine nicht. Das könnte schon was ausmachen. Da das Gerät aber nicht mir gehört, unterlasse ich jegliche Eingriffe. Kilo S. schrieb: > Den Akku wirst du doch am Labornetzteil geladen bekommen? Da ich nicht weis , was für ein Akku hier im Einsatz kommt, bin ich auch hier zurückhaltend. Ich werde das Gerät ja sowiso zurück geben. Mir gefällt schon nicht, das es keine Abschirmung um das Gerät gibt. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Da ich nicht weis , was für ein Akku hier im Einsatz kommt, bin ich auch > hier zurückhaltend. LiPo/LiIon, 4,2V Max. Geladen wird meist mit 1A. Ralph B. schrieb: > Mir gefällt schon nicht, das es keine Abschirmung um das Gerät gibt. Das spricht für einen der "schlechten". Wenigstens die abschirmbleche auf der Platine braucht es, ohne die.... Ralph B. schrieb: > Da das Gerät aber nicht mir gehört, unterlasse ich jegliche Eingriffe. Verständlich. Aber es kristallisiert sich heraus, das ist einer der miesen Klone! Ich konnte meinen 400€ MiniVNA Pro BT gegen meinem NanoVNA vergleichen. Das ist zu vernachlässigen was da an Abweichungen vorhanden ist.
Ralph B. schrieb: > Mir gefällt schon nicht, das es keine Abschirmung um das Gerät gibt. Das ist Glückssache. Mal ist sie da, mal fehlet sie. Mal sind die Kondensatoren Z5U, mal C0G. Mal ist die Leiterplatte auf kontrollierte Impedanz ausgelegt, mal ist es gepresster Plastikmüll. Diese Technik-Gadgets lässt sich jeder Händler von Zulieferern anfertigen, und die kopieren das vorgelegte "Original", also die vorherige Kopien-Generation mehr oder weniger akkurat. Und in jedem Fall ohne detailliertes Verständnis für dessen Funktion. Bei dem NanoVNA-F oder V2 Plus gibt es immerhin einen Original-Hersteller. Wenn man von dem kauft, oder von einem zuverlässigen Zwischenhändler, dann sind die Chancen gut, ein funktionierendes Original zu bekommen. Am besten NanoVNA V2 Plus über Tindie. Der kommt direkt vom Entwickler. Und keine -F Software in den ursprünglichen 900 MHz VNA flashen! Das geht schief...
Ralph B. schrieb: > Bernhard S. schrieb: >> Du kennst das Teil nicht, bist aber der Meinung dass man damit nicht >> ernsthaft messen kann ??? und wunderst dich über negative Bewertungen. > > Ich habe jetzt einen Nanovna kennenlernen dürfen. Und zwar die Version > bis 900MHz und einen 2,4" Bildschirm > Schon nach dem Calibrieren kam nur Schrott raus. Ja nee, is klar, alle nanoVNAs sind Kacke...
Phasenschieber S. schrieb: > Ja nee, is klar, alle nanoVNAs sind Kacke... habe ich das irgendwo behauptet? Ich habe von dem mir im konkreten Fall vorliegendes Gerät geredet. Weiterhin habe ich geschrieben, das ich mir den SV4401 näher anschauen werde. was ist daran falsch? Soul E. schrieb: > Am besten NanoVNA V2 Plus über Tindie. Der kommt direkt vom Entwickler. Mit dem habe ich lange geliebäugelt. Aber der Vertriebsweg ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar. Und der kostet ja auch schon deutlich über 300 Euro Wenn es hier einen Importeur in der EU gäbe, hätte ich vermutlich schon längst zugeschlagen, trotz kleineren Bildschirm. Ralph Berres
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Soul E. schrieb: > Bei dem NanoVNA-F oder V2 Plus gibt es immerhin einen > Original-Hersteller. Beim NanoVNA-H auch, das ist das ursprüngliche Design des NanoVNA von Edy555 und optimiert von Hugen, (daher das H), der das Gerät auch fertigt, geliefert im schwarzen Karton mit Goldschrift. Es gibt auch ein Gerät (NanoVNA-H4) mit größerem 4"-Display, der hat auch den größeren Prozessor und misst 401 Punkte gegenüber dem -H. https://nanovna.com/ In Europa ist https://eleshop.eu/ der Original-Distributor für beide Geräte; ebenso für beide tinySA (2.8" und Ultra mit 4"), entwickelt von Erik Kaashoek in NL, produziert von Hugen in CN. https://www.tinysa.org/ Soul E. schrieb: > Diese > Technik-Gadgets lässt sich jeder Händler von Zulieferern anfertigen, und > die kopieren das vorgelegte "Original", also die vorherige > Kopien-Generation mehr oder weniger akkurat. Und in jedem Fall ohne > detailliertes Verständnis für dessen Funktion. Beide Seiten (nanovna.com und tinysa.org) nennen Händler, die das Original vertreiben. https://nanovna.com/?page_id=121 https://tinysa.org/wiki/pmwiki.php?n=Main.Buying
Ralph B. schrieb: > was ist daran falsch? Hallo Ralph Berres, ich schätze dich als einen erfahrenen HF-Veteranen ein und wundere mich, daß du nach einem solch oberflächlichen Test gleich die Flinte ins Korn schmeißt. Deine Lebenserfahrung müsste dir eigentlich sagen, daß dieses eine Exemplar nicht stellvertretend für die ganze Gattung NanoVNA stehen kann. Nix für ungut, probier´s einfach weiter aus.
Ralph B. schrieb: > Ich habe von dem mir im konkreten Fall vorliegendes Gerät geredet. Ja, der ist kacke. 300 MHz und mit der dritten Harmonischen dann 900 MHz. Und das als China-HW in der 12. Klon-Generation. > Wenn es hier einen Importeur in der EU gäbe, hätte ich vermutlich schon > längst zugeschlagen, trotz kleineren Bildschirm. Import über Tindie ist unproblematisch. Das ist eine große Plattform, die machen das beruflich. Den VNA-F bekommt man auch über einige Händler in der EU. Der ist zumindest schonmal eine Stufe besser als der Urtyp. Ich kann Dir meinen V2 mal leihen, wenn Du damit rumspielen willst.
Georg S. schrieb: > Dann wäre es praktisch auch einen Speki zu haben der bis 2.4GHz geht. > Gibt es da schon was etabliertes im Hobby-Preisbereich? Schau Dir den tinySA Ultra an, https://www.tinysa.org/ mit 4"-Display. Im Ultra-Mode ist der bis 6 GHz spezifiziert, misst aber bis über 12 GHz. Distributor ist wie oben geschrieben eleshop.eu
Phasenschieber S. schrieb: > ch schätze dich als einen erfahrenen HF-Veteranen ein und wundere mich, > daß du nach einem solch oberflächlichen Test gleich die Flinte ins Korn > schmeißt. Naja bei diesen spezielle Exemplar, welches ich hier vorliegen habe, hatte ich die Hoffnung generell beurteilen zu können, ob so ein Gerät was für mich ist. Das es wohl der billigste Clone ist habe ich erst geahnt, als ich es in den Händen gehalten habe. Fazit. Andere Exemplare können eigentlich nur besser funktionieren. Aber das ist für mich noch keine ausreichende Aussage ob die besseren Exemplare dann tatsächlich meinen Erwartungen erfüllen. Phasenschieber S. schrieb: > Deine Lebenserfahrung müsste dir eigentlich sagen, daß dieses eine > Exemplar nicht stellvertretend für die ganze Gattung NanoVNA stehen > kann. Ich hatte vorher schon mal üble Erfahrungen mit chinsischen Produkte gemacht, so das ich erst mal mißtrauig bin. Das gebrannte Kind scheut das Feuer. Soul E. schrieb: > Ja, der ist kacke. 300 MHz und mit der dritten Harmonischen dann 900 > MHz. Und das als China-HW in der 12. Klon-Generation. Ich bin zumindest von diesen Gerät zutiefst enttäuscht. Wenn ich mir ein Gerät kaufe, steht in erster Linie mal die Qualität und die Funktionalität an erster Stelle. Der Preis ist für mich zunächst mal zweitrangig, sofern es nicht finanziell ausufert. Auf das Produkt von Tindie hatte ich zunächst gesetzt. Der Vorteil von diesem Gerät ist die fast frequenzunabhängige Dynamik von fast 90db, schon ein Alleinstellungsmerkmal für dieses Gerät ist. Der Preis von über 300 Euro für die V4 Plus Version empfinde ich als gerechtfertigt. Da ich grundsätzlich ein vorsichtiger Mensch bin, was Bestellungen im Ausland betrifft, habe ich nach einen Vertriebsweg gesucht, welches ich nachvollziehen kann, und vor Überaschungen wie plötzlich Zoll Mwst und Bearbeitungsgebühren durch die DHL sicher bin. Da das mir nicht klar ist und ich keinen Europäischen Vertrieb gefunden habe, habe ich zunächst Abstand genommen und nach einer Alternative gesucht. Fündig wurde ich bei Wimo, welches mehrere verschiedene Nanovna anbietet. Ein Gerät welches den V2 ähnelt, aber auch mit den Dynamikproblemen der Klones zu kämpfen hat, aber wesentlich preiswerter ist als das Gerät von Tindie Bei Wimo bin ich auf ein Gerät gestoßen, welches 1. einen 7" Bildschirm hat und 2. N-Buchsen besitzt. Auserdem hat es ein stabiles Metallgehäuse. Allerdings hat er trotz ähnlicher Bestückung wie der V2 auch mit Dynamikeinschränkungen bei hohen Frequenzen zu kämpfen. Ich frage mich nur weshalb? Wenn die Hardware bei beiden Geräten weitgehend identisch ist. Beide haben als Generator den ADS4351. Den SV4401A gibt es zwar auch aus China direkt um 200 Euro preisgünstiger. Aber hier kommen mit ziemlicher Sicherheit noch Mwst und Bearbeitungsgebühren der DHL hinzu, so das der Preisunterschied zu Wimo nicht mehr all zu groß ist. Wimo ist zwar ein teurer Laden, aber ich habe ( im Garantiefalle ) einen direkten Ansprechpartner, und ich denke das ich das Gerät zur Ansicht bekommen würde. Da ich drei Geräte beschaffen muss ( 2 Funkamateure aus unseren OV wollen auch ein NanoVNA ) bin ich einfach vorsichtig. Denn wir reden hier über einen Betrag von 1000 Euro und mehr. Soul E. schrieb: > Ich kann Dir meinen V2 mal leihen, wenn Du damit rumspielen willst. Vielen herzlichen Dank für dein Angebot, aber das würde ich nur dann in Anspruch nehmen, wenn ich nicht mehr weiter weis. Es braucht ja nur so ein Gerät auf dem Versandwege verloren gehen, dann ist der Ärger groß. Das war jetzt ein ziemlich langer Beitrag, in dem ich einfach mal darlegen wollte welche Motivationen und welche Entscheidungen wie zustande kommen. Ralph Berres PS da ja hier prinziepiell keine Kritik erlaubt ist, was den Nanovna betrifft, ( es scheint bei allen Versionen hier eine heilige Kuh zu sein ) Man sieht das wieder an dem Bashing, werde ich mich hier wieder ausklinken. Es ist von meiner Seite alles gesagt worden.
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Ralph B. schrieb: > Man sieht das wieder an dem Bashing, werde ich mich hier wieder > ausklinken. Also ich sehe hier überhaupt kein Bashing. Wenn du die negativen Bewertungen meinst, die sind hier in diesem Forum das Grundrauschen, quasi das QRM. Das ist aber hier in diesem Thread jetztmal besonders niedrig :-) Ralph B. schrieb: > Ich bin zumindest von diesen Gerät zutiefst enttäuscht. Du hast dir ein altes "Schröppchen" geben lassen und wunderst dich, daß es nicht deinen Erwartungen entspricht. Ralph B. schrieb: > Aber das ist für mich noch keine ausreichende Aussage ob die besseren > Exemplare dann tatsächlich meinen Erwartungen erfüllen. Hmmm...deine Erwartungen kenne ich jetzt nicht, aber aus meiner Sicht hat der NanoVNA meine Erwartungen weit übertroffen. Ich hätte mir nie vorstellen können, daß es ein Gerät mit diesem Leistungsumfang für so wenig Geld geben könnte. Ich bin absolut happy mit meinem NanoVNA, ist quasi mein Lieblingsinstrument geworden ;-) ...und die Genauigkeit der Messergebnisse: Ralph B. schrieb: > Allerdings hat er trotz ähnlicher Bestückung wie der V2 auch mit > Dynamikeinschränkungen bei hohen Frequenzen zu kämpfen. mal ehrlich, wer außer Vollprofis, braucht da mehr?
Ralph B. schrieb: > PS da ja hier prinziepiell keine Kritik erlaubt ist, was den Nanovna > betrifft, ( es scheint bei allen Versionen hier eine heilige Kuh zu sein > ) > Man sieht das wieder an dem Bashing, werde ich mich hier wieder > ausklinken. Ich halte dich wie phasenschieber auch für eine erfahrenen und kompetenten Menschen. Das ist kein "Bashing" und schon gar nicht gegen dich! Das geht eindeutig gegen die Händler der kopie, der Kopie, der Kopie die von mal zu mal schlechter wird weil jeder meint noch etwas einsparen zu können. Du hattest das Ergebniss durch Überarbeitung nur verbessern können. Und auch wenn ich mich ebenfalls ziemlich durch die Hitze geplagt fühle, das auf die schnelle aufgeben bin ich von dir auch nicht gewohnt. Bei den guten Kopien die an und für sich funktionieren sind oftmals die SMA Buchsen scheiße, Lötstellen mies usw.. das liegt alles im Rahmen dessen was man selbst Beheben kann. Und Akkus laden, nuja, das sollten technikaffine wie wir doch im FF beherrschen. ;-) Das wichtigste bei Li Akkus ist die Ladeschlussspannung, bei I<1/10 sind sie voll.
Kilo S. schrieb: > Du hattest das Ergebniss durch Überarbeitung nur verbessern können. Ich werde mit dem Inhaber mal sprechen, ob ich Hand anlegen soll. Aber ich muss mir erst mal ein Kabel besorgen, um den Akku nochmal zu laden. Phasenschieber S. schrieb: > Hmmm...deine Erwartungen kenne ich jetzt nicht, aber aus meiner Sicht > hat der NanoVNA meine Erwartungen weit übertroffen. Ich vermute dass das bei einen anderen Gerät auch der Fall ist. Was ich von dem Gerät erwarte, ist, das es Ergebnisse liefert, welche einen 30 Jahre alten HP8752A im etwa entspricht. Abstriche würde ich in der Geschwindigkeit hinnehmen. Phasenschieber S. schrieb: > Ich hätte mir nie vorstellen können, daß es ein Gerät mit diesem > Leistungsumfang für so wenig Geld geben könnte. > Ich bin absolut happy mit meinem NanoVNA, ist quasi mein > Lieblingsinstrument geworden ;-) hätte ich mir auch nicht vorstellen können. Nebenbei habe ich noch den VNA von DG8SAQ. Das ist ein Gerät welches zur Auswertung einen PC Benötigt. Die Software ist wirklich extrem gut. Ralph Berres
Kilo S. schrieb: > sind oftmals die > SMA Buchsen scheiße Das kann man besonders hervor heben, die sind mit äußerster Sorgfalt zu behandeln. Etwas zuviel Drehmoment und sie sind hinüber. Es gibt dafür sogar extra Drehmomentschlüssel, weil dieses Problem bekannt ist. ...und deshalb gibt es auch Geräte mit N-Buchsen.
Ralph B. schrieb: > Was ich von dem Gerät erwarte, ist, das es Ergebnisse liefert, welche > einen 30 Jahre alten HP8752A im etwa entspricht. Abstriche würde ich in > der Geschwindigkeit hinnehmen. Hm, ich musste meine eigenen Antennen an den HP hängen um zu sehen ob dem so wäre, aber ich kann sagen das ein Yaesu mit seinem internen SWR Meter nichts groß zu meckern findet. Wobei ich dessen Genauigkeit nur bedingt beurteilen kann. Ist leider nur ein Balkendiagramm, und dieses noch grob dazu abgestuft. Aber natürlich wirst du mit einem NanoVNA, selbst nach Kalibrierung, vermutlich nicht ganz genauso exakt messen wie mit einem 30 Jahre alten HP. Aber wenn's dir nicht auf Absolutwerte ankommt,bei meinem vergleich ist der MiniVNA genauer, wenn der 1:1,2 Zeigt ist es so, auch am SWR Meter des Yaesu. Der nano sagt dazu dann bereits 1:1,1-1:1... Zeigt also optimistischer an. Genau genug um ein Gerät das bei 1:2-1:2,5 "abriegelt" zufrieden zu stellen ist er allemal.
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SWR ist die eine sehr nützliche Einrichtung, aber der Nano kann noch viel mehr. Seit der Thematik im Thread "Preselektor" habe ich mich intensiver mit der Vermessung von Filterkurven und Ringkernen beschäftigt. Wo man in meiner Jugend große, schwere Wobbler eingesetzt hat, vom Frequenzumfang garnicht zu reden, werkelt heute so ´n Handheld-Dingens und spuckt hochpräzise Daten aus. Dagegen waren die ollen Wobbler nur Schätzeisen. Also Ralph Berres, gib dem Ding nochmal eine Chance :-)
Phasenschieber S. schrieb: > Du hast dir ein altes "Schröppchen" geben lassen und wunderst dich, daß > es nicht deinen Erwartungen entspricht. Da muss man schon genau hinschauen. Auch wenn die alle "NanoVNA" im Namen haben, es gibt deutlich unterschiedliche Geräte. Gunthard Kraus hat da einiges zu geschrieben, das sollte man vor dem Kauf zumindest mal quergelesen haben: https://www.gunthard-kraus.de/ Da wird auf die verschiedenen Varianten eingegangen: * den klassischen NanoVNA, ab $30 zu haben. 300 MHz, auf der dritten Harmonischen auch bis 900 MHz. Das was man heute bei Aliexpress bekommt, ist die Kopie einer Kopie einer Kopie. Lass einen Kindergarten der Reihe nach das Layout abmalen, und was am Ende der Stillen Post ankommt produzierst Du dann. Also eher Finger weg. * NanoVNA-H: auf der fünften Oberwelle bis 1,5 GHz und mit etwas Phantasie kann man auch im Rauschen noch was erkennen. Da gibt es nicht so viele Hersteller, die Chancen was brauchbares zu bekommen sind höher. * NanoVNA-F: ähnliche Technologie, hat aber zumindest auf Youtube gute Kritiken bekommen. V2 ist was völlig anderes und zu dem alten Design nicht kompatibel: * NanoVNA V2: bis 1,5 GHz, auf der zweiten HArmonischen bis 3 GHz * NanoVNA V2 Plus4: bis 4 GHz auf der Grundwelle. Also keine reduzierte Dynamik im oberen Frequenzbereich. Über die V2er gibt es hier einen Überblick: https://nanorfe.com/nanovna-versions.html
Soul E. schrieb: > Da muss man schon genau hinschauen. Auch wenn die alle "NanoVNA" im > Namen haben, es gibt deutlich unterschiedliche Geräte. Ja, natürlich, die Bandbreite ist sehr groß. Zu Zeiten als ich meinen Nano angeschafft habe, war gerade der F-Typ im oberen Segment zu finden. Mittlerweile gibt es bessere und nächstes Jahr gibt es noch bessere und übernächstes Jahr... Das ist wie mit den Computern, eine Endlosschleife. Muss halt jeder individuell festlegen, welche Ansprüche erfüllt werden sollen...mit Reserve nach oben. Klar, mit dem V2 liebäugele ich mittlerweile auch, obwohl ich gestehen muss, brauchen würde ich ihn nicht.
Phasenschieber S. schrieb: > SWR ist die eine sehr nützliche Einrichtung, aber der Nano kann noch > viel mehr. Da ging es eher darum daß die Grundfunktion für die die meisten (ich achte natürlich beim Antennenbau auf noch mehr Aspekte) sich so ein Ding kaufen, abgedeckt ist. Das ist aber auch etwas, für die fortgeschrittene Fraktion, wenn man dann auf genaue Messung von Blindanteilen angewiesen ist, wissen möchte ob Kapazitiv, induktiv und "wie hoch" der Betrag wirklich ist. Da ist der NanoVNA dem MiniVNA beispielsweise etwas "hinterher". Wobei ich da nur für meine "F" Version sprechen kann. Die neueren Modelle kenne ich noch nicht aus dem Praxisbetrieb. So ein HP wird den beiden wohl, trotz des Alter, ein gutes Stück vorraus sein.
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Kilo S. schrieb: > Da ging es eher darum daß die Grundfunktion für die die meisten (ich > achte natürlich beim Antennenbau auf noch mehr Aspekte) sich so ein Ding > kaufen, abgedeckt ist. Ja, natürlich. Du hast dich auf Antennenbau spezialisiert und dir darin auch viel Wissen angeeignet. Dazu ist der Nano geradezu prädestiniert, ist eigentlich ein "must have" für dich. Ich wage mal zu behaupten, ohne solch ein Gerät wärest du nicht auf dem gleichen Wissensstand. Zu meinen HF-Anfangszeiten wäre ein Gerät mit dieser Präzision undenkbar gewesen.
Phasenschieber S. schrieb: > Zu meinen HF-Anfangszeiten wäre ein Gerät mit dieser Präzision undenkbar > gewesen. War es selbst zu meinen Anfängen im Antennenbau (2009), den MiniVNA hab ich später erst erworben. Der NanoVNA kam nochmals später für 70cm aufwärts dazu. Wo ich heute in zwei bis drei Tagen mit optimaler Anpassung und verschwindend geringen Blindanteilen höchstmögliche Feldstärke im Nahebereich erreiche, habe ich früher einige Wochen gebraucht mit Hilfe von SWR Meter und Feldstärkenmessung im Nahebereich. (Die typischen "1m Entfernung" feldstärkenschätzgeräte im SWR Meter) Das entfällt jetzt alles, ich sehe ob der Realteil passt, wie hoch der imaginärteil ist, Phasenlage usw... Mein aktuelles Herzensprojekt (meine ML) macht mir aber trotzdem Kopfweh! Wobei es da hauptsächlich um den Zusammenhang zwischen Phasenlage und Leistungsanpassung geht. Mir hat mal ein Amateurfunker gesagt die Phase bei einer Antenne muss im Speisepunkt durch 0 laufen, optimale Anpassung erreiche ich auch in allen nur erdenklichen phasenlagen. Aber welche ist im Falle der ML die richtige. Die strahlt ja nur durch die Phasendifferenz die vom "kalten" Mittelpunkt aus gesehen auf beiden Seiten existiert, wenn ich die Theorie dahinter so einigermaßen verstanden habe.(?) Nuja, bissl OT. Aber ja, für genau solche Dinge brauchen wir den VNA! Ohne wären wir ziemlich aufgeschmissen und würden lange Rätsel raten bis die Antenne möglichst optimal funktioniert.
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Ralph B. schrieb: > Wenn man es drausen im Feld benutzen will schleppe ich kein Laptop mit > mir rum. Ralph B. schrieb: > Was ich von dem Gerät erwarte, ist, das es Ergebnisse liefert, welche > einen 30 Jahre alten HP8752A im etwa entspricht. Mhh. Der HP ist handlicher und leichter? Kilo S. schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Da ich nicht weis , was für ein Akku hier im Einsatz kommt, bin ich auch >> hier zurückhaltend. > > LiPo/LiIon, 4,2V Max. Geladen wird meist mit 1A. Das ist i.d.R nicht kritisch. Bei allen mir bekannten Geräten, die mit den kleinen Li-Poly Telefonakkus ausgerüstet sind (zwei verschiedene 900MHz NanoVNA, 1 NanoVNA SAA, einige Navis) befindet sich unter dem orangenen Klebestreifen eine Schutzschaltung, die den Akku vor Tiefentladung und Überladung schützt. Man kann an das Anschlusskabel einfach mit 5V drangehen und warten, bis kein Strom mehr fliesst. Was den USB-C-Stecker angeht, so haben die Kopisten evtl sogar den hiesigen Gesetzgeber überholt, der m.W. die USB-C-Ladebuchse mittlerweile sogar vorschreibt um die Flut der unterschiedlichen Ladegeräte einzudämmen. Ich kaufe derartige Kabel oft in den (ehedem) 1€-Shops wie Tedi oder Action. Wenn man nur den Stecker (und etwas daran befestigtes Kabel) benötigt, kann man das Kabel einfach in der Mitte durchschneiden und behält so einen USB-A-Stecker mit Kabel übrig, den man bestimmt auch nochmal gebrauchen kann.
Hp M. schrieb: > befindet sich unter dem orangenen Klebestreifen eine Schutzschaltung, > die den Akku vor Tiefentladung und Überladung schützt. > Man kann an das Anschlusskabel einfach mit 5V drangehen und warten, bis > kein Strom mehr fliesst. Wenn's doch bereits um einen "schlechten" klon geht, so verlässt man sich da besser nicht drauf. Die von dir genannte Variante gibt's zwar in Smartphones und Tablets tatsächlich sehr häufig, nahezu ausschließlich. Bei anderen Kleingeräten habe ich das aber seltener gesehen. Und je billiger das Endprodukt, um so seltener wurden die Kosten für Schutzschaltung direkt am Akku investiert.
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Phasenschieber S. schrieb: > Etwas zuviel Drehmoment und sie sind hinüber. Es gibt dafür sogar extra > Drehmomentschlüssel, weil dieses Problem bekannt ist. > > ...und deshalb gibt es auch Geräte mit N-Buchsen. Ich habe zwar passende Drehmomentschlüssel, doch die sind relativ tuer und deswegen nehme ich sie nicht mit ins Feld. Da ist ein Gerät mit N-Buchsen einfach besser geeignet. Kilo S. schrieb: > Aber natürlich wirst du mit einem NanoVNA, selbst nach Kalibrierung, > vermutlich nicht ganz genauso exakt messen wie mit einem 30 Jahre alten > HP. Wo der alte HP im Vorteil ist ( meiner geht leider nur bis 1,3GHz ), er hat auch bei der höchsten Frequenz noch den vollen Dynamikbereich. Bei S11 Messungen vermag das vielleicht nicht so wichtig zu sein, denn Rückflusdämpfungen von 20db würde ich bei einer Antenne als voll ausreichend betrachten, aber wenn man S21 von Filter oder Bandsperren messen will, dann ist der Dynamikbereich schon wichtig. Man will ja doch wissen bei welcher Frequenz die Dämpfung eines Sperrkreises sein Maximum hat, oder wo bei einen Cauerfilter die Dämpfungspole sitzen. da sind 50db schon etwas knapp. Ansonsten traue ich den Nanovnas schon zu, das die Messergebnisse identisch mit einen Nobelvna sind. Innerhalb der Grenzen des Nanovnas natürlich. Soul E. schrieb: > * den klassischen NanoVNA, ab $30 zu haben. 300 MHz, auf der dritten > Harmonischen auch bis 900 MHz. Das was man heute bei Aliexpress bekommt, > ist die Kopie einer Kopie einer Kopie. Lass einen Kindergarten der Reihe > nach das Layout abmalen, und was am Ende der Stillen Post ankommt > produzierst Du dann. Also eher Finger weg. Den habe ich wohl hier erwischt. Kilo S. schrieb: > So ein HP wird den beiden wohl, trotz des Alter, ein gutes Stück vorraus > sein. Er hat Vor und Nachteile. Vorteil hoher Dynamikbereich, gute Bedienung. Nachteil TDR kann meiner z.B. nicht. Meiner geht nur bis 1,3GHz und zudem groß schwer und sperrig, also nicht für Außeneinsatz geeignet. Deswegen interessiere ich mich ja für den Nanovna. Mit Hilfe einer PC Software lässt sich der Nanovna sicherlich auch komfortabel bedienen, aber im Außeneinsatz muss der Nanovna standalone arbeiten. Hp M. schrieb: > Mhh. Der HP ist handlicher und leichter? Nein deswegen soll ja ein Nanovna vorwiegend für den Außeneinsatz her. Ich habe mal die Blockschaltbilder und Datenblätter vom SV4401A und dem Nanovna V2 Pro4 angehängt. Beide haben wohl den ADF4350 als Generator. Trotzdem unterscheiden sie sich im Dynamikbereich bei hohen Fequenzen. Verstehen tue ich das nicht wirklich. Liegt das vielleicht daran das der SV4401A einen einstellbaren Abschwächer am Ausgang hat und der V2 nicht? Jedenfalls kann ich mich momentan noch nicht zwischen den beiden so recht entscheiden. Den SV4401A mit seinen mechanisch besseren Eindruck ( größeres Display N-Buchsen größere Akkus ). Aber dafür weniger Dynamik bei hohen Frequenzen. Was noch dafür spricht, man kann ihn in Deutschland beziehen. Oder Den Nanovna 2 Plus 4 mit seinen kleineren Display SMA Buchsen, die im Feld eigentlich nichts zu suchen haben, aber dafür fast vollen Dynamikbereich bei der oberen Frequenzgrenze. Kleine Bandbreite für Quarze zu vermessen kann sowohl der SV4401A als auch der Nanovna 2Plus aber nur die Version 4 welche aber fast 100 Euro teurer ist als der 2Plus ohne der 4. Das war jetzt wieder ein langer Beitrag Ralph Berres
Bei einem Händler in DE kannst Du Dir den SV4401A problemlos zur Ansicht bestellen. Durch den Online-Kauf hast Du 14 Tage Widerrufsrecht. In meiner Kiste mit dem NanoVNA liegt ein chinesischer Drehmomentschlüssel. Dafür muss es nicht das teure Suhner-Teil sein. Kalibrieren kann man diese Schlüssel mit einem Stoffbeutel voll Münzen (Drehmoment ist Kraft mal Weg), justieren über eine Schraube an der Unterseite.
Soul E. schrieb: > ei einem Händler in DE kannst Du Dir den SV4401A problemlos zur Ansicht > bestellen. Durch den Online-Kauf hast Du 14 Tage Widerrufsrecht. Das werde ich auch machen. Aber eines könntest du für mich mal machen. Bei Wimo werde ich nächsten Monat mal anfragen. ( Vorher ist meine Kasse zu klamm ). Du hast ja die Version V2 Pro Plus 4? Könntest du mal messen wie groß das Grundrauschen bei S21 bis zur oberen Frequenzgrenze wirklich ist? und zwar real ohne Glättungsfunktionen und sonstigen Tricks die gerne angewendet werden um das Ergebnis zu schönen. Und das mal ins Netz stellen? Noch was. Kann man bei deinen Gerät die Messbandbreite einstellen? Das wäre eventuell für Quarzmessungen interessant. Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > Könntest du mal messen wie groß das Grundrauschen bei S21 bis zur oberen > Frequenzgrenze wirklich ist? und zwar real ohne Glättungsfunktionen und > sonstigen Tricks die gerne angewendet werden um das Ergebnis zu schönen. Im Anhang das Grundrauschen über den vollen Bereich in 10 MHz-Schritten. Beide Eingänge sind offen mit 30 cm (rauskalibriertem) Kabel dran. Gemittelt ist über 20 Messungen (AVG = 20), sonst zappelt die Kurve zu sehr rum. > Noch was. Kann man bei deinen Gerät die Messbandbreite einstellen? Das > wäre eventuell für Quarzmessungen interessant. Das geht wohl mit dem V2 Plus4 Pro. Ich habe den ohne "Pro", da wird von Quarzmessungen abgeraten.
Soul E. schrieb: > Beide Eingänge sind offen mit 30 cm (rauskalibriertem) Kabel dran. was in der Praxis ja nicht vorkommt. Würde mich interessieren, wie es aussieht wenn die Ports mit 50Ω abgeschlossen sind.
Soul E. schrieb: > Im Anhang das Grundrauschen über den vollen Bereich in 10 MHz-Schritten. > Beide Eingänge sind offen mit 30 cm (rauskalibriertem) Kabel dran. > Gemittelt ist über 20 Messungen (AVG = 20), sonst zappelt die Kurve zu > sehr rum. Besten Dank erst mal. Da scheint der SV4401 eine ganze Ecke schlechter zu sein. Naja ich muss mir das Gerät mal kommen lassen und selber testen. Allerdings kann man bei dem die Messbandbreite bis auf 30Hz runter einstellen. Das könnte das Grundrauschen nochmal erheblich reduzieren, wenn es störend in Erscheinung tritt. Ralph Berres
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der SV ist keine "Ecke" schlechter, ich hatte mir meinen im Herstellerland gekauft, fast 300€ günstiger als in DL. Bis 3Ghz gut nutzbar, darüber mit Einschränkungen in der Dynamik. Ich benutze den im Labor, um mal eben schnell... Für Draußen habe ich den 4pro
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seit einiger Zeit bin ich im Besitz des SV4401A. Trotz Einschränkungen im Dynamikbereich erfüllt es meine Erwartungen weitgehend. Insbesonders was die Bedienung und die Ablesbarkeit betrifft. Screenshots kann man problemlos abspeichern und über das USB Kabel an den Rechner transferieren. Ein Firmwareupdate von 3.0 auf 4.0 funktionierte auch problemlos. Doch jetzt kommt meine Frage. Hat jemand schon mal bei dem SV4401A ein Firmwareupdate auf die neueste Version 5.1, welche bei sysjoint veröffentlicht ist, durchgeführt? Bei meinen SV4401A gab es Probleme , so das ich die Version 4.0 wieder geladen habe. Mit der Version 5.1 würden eine Reihe Funktionen hinzukommen, wie Signalgenerator, logarythmische X-achse, bei TDR die X-Achse in Zeit statt in Frequenz, nur um einige zu nennen. Doch der erste Update blieb bei 1,8% hängen, der zweite Versuch wurde zwar installiert, doch das Gerät wurde extrem langsam und die Kalibrierung war schon bei Open nach 10 Minuten noch nicht fertig, so das ich das Gerät abschlten musste, um aus die Kalibrierroutine abzubrechen. Das Gerät reagierte auf keinerlei Eingabe mehr. Ist das ein Softwarebug, oder sitzt das Problem zwischen den Ohren? Arthur Konze hat in seinen Youtubevideo gezeigt das sich die Version 5,1 einwandfrei installieren lässt. Allerdings hat er den SV6301 A also die 6GHz Version. Auf der Seite von Sysjoint gibt es die Firmware sowohl für den SV6301A alls auch für den SV4401A. Ich habe natürlich die Firmware für den SV4401A runtergeladen. Vielleicht ist hier ja jemand der den SV4401A auch besitzt und die Firmware 5.1 auch schon installiert hat. Ob erfolgreich oder nicht, beides interessiert mich. Ralph Berres
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Hallo Ralph, ich kann das morgen mal testen, habe auch einen SVA4401A
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Habe das Update auf 5.1 gemacht. Läuft alles ohne Probleme. Wie sieht bei dir die S21 ab rund 2.2hhz aus? Bei mir sehr unstetig, siehe Bild.
René H. schrieb: > Habe das Update auf 5.1 gemacht. Läuft alles ohne Probleme. dann muss ich das noch mal probieren René H. schrieb: > Wie sieht bei dir die S21 ab rund 2.2hhz aus? Du meinst 2,2GHz? Das könnte an dem internen übersprechen liegen. Ist bei mir auch. Ralph Berres
Ja, ich meine 2,2Ghz... Ich habe den SD Karten Inhalt auch komplett gesichert, falls bei dir was nicht passt. Zum übersprechen, wenn man sich die Bilder im Manual anschaut, sieht das dort weit besser aus. Als ich meinen bekommen habe, war es noch schlimmer, da waren die internen SMA Verschraubungen locker
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Das Gerät ist auch nicht langsamer geworden? und die Kalibrierung funktioniert einwandfrei? Ich werde morgen noch mal ein updateversuch machen und hier berichten. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > wenn ich mir allerdings die Grafik im Anhang betrachte , hege ich meine > Zweifel ob das gerät richtig misst. Die Kurve darf keinesfalls das > Smithdiagramm verlassen. Doch, das darf sie. Das würde nur bedeuten, dass aus dem gemessenen Port mehr Energie rauskommt als man reinsteckt, a.k.a. negativer Realteil der Eingangsimpedanz. Das geht natürlich nur bei aktiven Schaltungen. Die schwingen dann, wenn man den Port mit einer geeigneten Impedanz abschließt. Da sind sich sogar der R&S ZVB-8 und LTspice einig. Man beachte den Phasenumschlag des Realteils der Eingangsimpedanz in LT-Spice (gelbe Spur) zwischen 100 KHz und 30 MHz. Der DG8SAQ-NVWA liefert übrinx im Rahmen seines kleineren Frequenz- & Dynamikbereichs sehr vergleichbare Ergebnisse wenn beide ordentlich kalibiert sind. Auch beim ZVB-8 ist die Z51 ECAL unit wichtig. Zum DG8SAQ-VNWA gibt's eine aktive Gruppe VNWA auf groups.io. Lesenswert, auch wenn man was anderes benutzt. Gerhard H DK4XP
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Auf der im Eingangspost vom 23.04.2023 09:13 verlinkten Seite steht explizit "Hinweis: Die obigen Diagramme sind nicht kalibriert, um die Menge an Rauschen der Rohdaten von der Hardware zu zeigen." Und wenn unkalibriert, können die Daten machen was sie wollen! Was mich eher stutzig macht ist, dass die drei Diagramme angeblich von drei unterschiedlichen Geräten stammen sollen - die sich dann unkalibriert bis auf den Rauschanteil fast identisch verhalten sollen? Für mich sieht das eher so aus, als wäre dreimal dasselbe Gerät benutzt worden, nur mit unterschiedlich vielen Durchläufen pro Mittelung, zB n=1, n=4, n=20.
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René H. schrieb: > Ist nicht langsamer geworden, Cal funktioniert ohne probleme Ich habe heute nochmal ein update durchgeführt. Diesmal hat es soweit funktioniert. Auch das calibrieren funktioniert. Jedoch sind sämtliche abgespeicherte Kalibrierfiles ungültig und das Gerät ist auch merklich langsamer geworden. Insbesonders die TDR Funktion bekommt man mitunter den Eindruck, das die Funktion hängt. Ich habe die Vesion 4.0 vorsichtshalber mal abgespeichert. S21 ist bei mir durchgehend glatt, siehe Anhang Ralph Berres
allerdings das hier verstehe ich nicht siehe Anhang Nach dem kalibrieren bei offenen Port, also garnichts angeschlossen, wenn ich das Open draufschraube stimmt es wieder. Das Open besteht aus einen N-Secker mit 4kant-Flansch, welches auf der Lötseite komplett bis zum Flansch abgefeilt ist. Sollte ich den Mittelstift hier komplett entfernen? Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > Das Open besteht aus einen N-Secker mit 4kant-Flansch, welches auf der > Lötseite komplett bis zum Flansch abgefeilt ist. Open und nix angeschlossen unterscheiden sich also um drei Millimeter. Die Frage ist hat, auf welche Ebene willst Du kalibrieren. Auf das Ende der offenen Buchse (dann wird es aber mit Load und Short schwierig, genau diese Ebene zu treffen), oder auf eine Bezugsebene, die sich mit allen drei Normalen erreichen lässt. Üblicherweise legt man die Ebene in die Mitte der montierten Steckverbindung, daher brauchst Du für Open den halben Stecker.
Den Mittelstift wirst Du schon brauchen weil open, short und 50 Ohm auf einer Ebene liegen müssen. Ohne den Mittelleiter ist der Stecker zu kurz. Es könnte auch sein, dass der Mittelleiter im weiblichen Teil dann zu dünn ist wenn er vom Männchen nicht gespreizt wird. Dann ist dort die Impedanz zu hoch. Wie sich das auf das Fringing-C auswirkt, möchte ich nicht spekulieren.
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Ralph B. schrieb: > 20231111071541.bmp > 1,2 MB > 20231111072104.bmp > 1,2 MB Es ist alles nicht so einfach. "Wichtige Regeln - erst lesen, dann posten!" "... Zeichnungen und Screenshots im PNG- oder GIF-Format hochladen"
Martin H. schrieb: > In Europa ist https://eleshop.eu/ der Original-Distributor für beide > Geräte; ebenso für beide tinySA (2.8" und Ultra mit 4"), entwickelt von > Erik Kaashoek in NL, produziert von Hugen in CN. > > https://www.tinysa.org/ Das passt ja "prima" zu der Aussage: "Die folgenden Geschäfte haben mindestens einen schlechten Klon verkauft. ... Eleshop ..." auf https://nanorfe.com/de/nanovna-v2.html
Rainer W. schrieb: > Das passt ja "prima" zu der Aussage: > "Die folgenden Geschäfte haben mindestens einen schlechten Klon > verkauft. > ... > Eleshop > ..." > > auf https://nanorfe.com/de/nanovna-v2.html Du hast meine Aussage in falschem Zusammenhang gebracht, ich nannte eleshop.eu als Original-Distributor von NanoVNA-H und NanoVNA-H4, sowie tinySA und tinySA Ultra. Was für den -V2 gilt, entzieht sich meiner Kenntnis. Martin H. schrieb: > Soul E. schrieb: >> Bei dem NanoVNA-F oder V2 Plus gibt es immerhin einen Original-Hersteller. > > Beim NanoVNA-H auch ... Es gibt auch ein Gerät (NanoVNA-H4) ... > In Europa ist https://eleshop.eu/ der Original-Distributor für beide > Geräte; ebenso für beide tinySA (2.8" und Ultra mit 4"),
Soul E. schrieb: > Die Frage ist hat, auf welche Ebene willst Du kalibrieren. Auf das Ende > der offenen Buchse (dann wird es aber mit Load und Short schwierig, > genau diese Ebene zu treffen), oder auf eine Bezugsebene, die sich mit > allen drei Normalen erreichen lässt. Üblicherweise legt man die Ebene in > die Mitte der montierten Steckverbindung, daher brauchst Du für Open den > halben Stecker. ich habe mal mit dem SDR-Kit N-Calibrierkit calibriert. Das sieht besser aus. Der Open des SDR Kit hat überhaupt keinen Mittelstift. Allerdings scheint ab der Bezugsebene die Halterung des Mittelstiftes noch zu existieren. Ralph Berres
Soul E. schrieb: >> Noch was. Kann man bei deinen Gerät die Messbandbreite einstellen? Das >> wäre eventuell für Quarzmessungen interessant. > > Das geht wohl mit dem V2 Plus4 Pro. Ich habe den ohne "Pro", da wird von > Quarzmessungen abgeraten. DL4ZAO hat den Grund dafür im QRP-Forum erläutert: https://www.qrpforum.de/forum/index.php?thread/14073-vna-vs-nwt/&postID=115652#post115652 MfG, Horst
Phasenschieber S. schrieb: > Ralph B. schrieb: >> Allerdings hat er trotz ähnlicher Bestückung wie der V2 auch mit >> Dynamikeinschränkungen bei hohen Frequenzen zu kämpfen. > > mal ehrlich, wer außer Vollprofis, braucht da mehr? Das eigentliche Problem der nanoVNA dürfte die Verwendung der Oberwellen beim Generator sein. Die Fourieranalyse der Rechteckschwingung sagt ja, dass die 3.Harmonische ein Drittel der Amplitude der Grundfrequenz hat, und die 5.Harmonische nur ein Fünftel (usw..). Anders ausgedrückt misst man im Bereich der 3.H in Gegenwart eines Störsignals, das ca. 10dB über dem Nutzsignal liegt. Solange man nur passive Bauteile damit misst, ist das egal, aber ein derart starker Störer kann einen Verstärker u.U. in die Begrenzung treiben, sodass er selbst 3.H erzeugt, und die Messung nur noch Hausnummern liefert.
Hp M. schrieb: > Das eigentliche Problem der nanoVNA dürfte die Verwendung der Oberwellen > beim Generator sein. Daher empfiehlt sich heutzutage der NanoVNA V2: https://nanorfe.com/de/nanovna-v2.html Der misst mit der Grundwelle bis 3 GHz. Gegenüber den alten Modellen hat die V2 auch den Vorteil, dass es einen offiziellen Hersteller gibt. So kann man davon ausgehen, ein gleichbleibendes Produkt zu erhalten. Bei den anderen Modellen bekommt man immer das, was der Händler gerade günstig einkaufen konnte.
nur so am Rande für den SV4401A von Sysjoint gibt es eine neue Firmware https://www.sysjoint.com/index.php?tpl=service&pid=12&uid=19&sno=2&list=1&list2=1&lang=en Die Neuigkeiten ist hier aufgelistet SV4401A FW 0.5.9 features: 1. Port extention supported, menu path: [CAL] -> [PORT EXTENTION]; 2. New feature of saving traces in CSV format, menu path: [STORAGE] -> [SAVE TRACE]; 3. Modified the searching menu,menu path: [MARKER] -> [SEARCH]; 4. New feature of calibration kit editing, menu path: [CAL] -> [EDIT CALKIT]; 5. Increased the scanning speed in the frequency range of 1M-140MHz to 400 pts/s; 6. Optimized the autoscale function; 7. Measuring status indicator added on the upper lef corner of the screenï¼› Neu ist hier, das man jetzt die Korrekturdaten des Kalibrierkit eingeben kann. Das ist vor allem bei hohen Frequenzen hilfreich. Auserdem kann es jetzt auch die Parameter eines Schwingkreises Filters etc anzeigen. Also Bandbreite Güte usw. Vielleicht war diese Neuerung dem einen oder anderen ja noch unbekannt. Ralph Berres
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