Hallo, Ich habe hier einen HM 404 auf dem Tisch, der ein Problem mit der X-Achse hat. (Siege Video im Anhang) Schaltplan hab ich. Ich habe bereits den Sweep-Generator und auch den X-Verstärker geprüft/gemessen soweit möglich. Da ist aber nichts auffällig. Trans/Dioden in Ordnung, Widerstände grob plausibel. Das Bild ist auf der linken Seite „gestaucht“. Da läuft der Strahl sichtbar langsamer und auch die ReadOut Darstellung ist in X Richtung zusammengeschoben… Jemand ne Idee, wo ich suchen muss??
Dann stimmt die Linearität des Sägezahnes nicht. ist das bei allen Ablenkgeschwindigkeiten Gleich? Wenn ja, Fehler im X-Verstärker (Verzerrung).
Bitte den Schaltpan hier posten. In der Anleitung steht was zu DELAY und Verschiebung des gedehnten Signals in X-Richtung. Ist vieleicht irgendeine Spezialfunktion aktiviert? Mal den XY Mode mit gleichem Eingangssignal testen, ob es einen linearen Strich gibt. Dann ist die X-Endstufe in Ordnung.
Hallo, vielen Dank für die Tipps. Das Gerät ist ein HM404 (ohne weiteren Index) Typenschild Rückseite Das Ausgandssignal vom Sweep Generator sieht sauber und linear aus. Ich hab noch einen 407/2 zum Messen. Die Spannungsversorgung bis 175 V passt soweit. An die -2000V trau ich mich mit meinem Multimeter nicht ran :-) Sonderfunktionen wie Delay etc sind alle abgeschaltet. Der Strahl hat einen "Schattenpunkt", der nachläuft und es erscheinen auch einzelne Punkte auf dem Bildschirm. Die bleiben auch, wenn ich das Read Out abschalte... Wenn ich den Oszi einschalte und das Hameg-Logo erscheint, ist auch der erste cm der linken Seite gestaucht...
Peter O. schrieb: > Das Ausgandssignal vom Sweep Generator sieht sauber und linear aus. Ist der XY Test in Ordnung? Die beschnittenen Schaltungsausschnitte gehören zum Nachfolger HM404-2. Gibt es einen Link zum ganzen Schaltplan incl Blockschaltbild von der ersten HM404 Version? Einzelpunkte, nachlaufender Schattenpunkt? Bitte Bilder oder Video.
Hallo, da ist anscheinend noch einiges mehr defekt... Der Y1 Eingang scheint tot! Y2 läuft, der Abschwächer ist aber auf auf eine Spannung fixiert. Ich kann den Knopf drehen und im Readout wird das auch angezeigt, aber die Darstellung ändert sich nicht..Auch AC/DC Kopplung, und GND sind ohne Funktion, allerdings gibt er die üblichen Piep-Töne aus.... Beim Y1 ist das genauso. Im Readout wird alles korrekt angezeigt und er piept auch munter vor sich hin, aber die Anzeige bleibt tot. Naja, der Strahl ist schon zu sehen... Aber der Reihe nach, erstmal das X-Achsenthema lösen.. Im XY Betrieb bekomme ich in X-Richtung einen Strich/ wandernden Punkt, wenn ich ein Sägezahneingangssignal anlege. Am linken Bildschirmrand habe ich die Verzerrung. Ich stelle heute abend nochmal Bilder ein. Ich habe die Schaltpläne für den 404 und auch den 404/2. aus dem Netz. Die Links hab ich leider nicht mehr. Beim X Amp, dem Sweep Generator und dem HV-Teil habe ich aber keine Abweichungen gefunden... Gruss Peter
Peter O. schrieb: > Ich habe die Schaltpläne für den 404 und auch den 404/2. aus dem Netz. > Die Links hab ich leider nicht mehr. Vom 404-2 gibt's sie bei der E-Tanya: https://elektrotanya.com/hameg_hm404-2_oscilloscope_sch.pdf/download.html#dl
Peter O. schrieb: > Die Spannungsversorgung bis 175 V passt soweit. Bis auf 2kV alles gemessen und in Ordnung? 175V 145V 50V 12V 5V_ana 5V_dig 5V_1f -6V -CT_V(-13,5V) Funktion Y-Teilerrelais bei Dämpfungsänderung: bitte an IC2404 messen: VCC(REF 5V ok?), SCLK, SDO, SCS1, DAT, dann IC2402A-2 (kommen Daten an?)
Hallo, die Spannungen habe ich jetzt nochmal alle nachgemessen. Die sind in Ordnung. Wolf , Deine Hinweise schaue ich mir an. Im Moment bin ich immer noch an dem X-Verstärker. Die Signale an den Ausgängen sind nicht in Ordnung. An Pin 1 vom J4800 liegt ein ordentlicher Sägezahn an, das sieht gut aus, aber an Pin 8 hat der Verlauf tatsächlich einen Knick und passt auch von der Amplitude nicht. Ich erwarte hier den gleichen Spannungsverlauf, nur invertiert, oder? Ich schaue mal, ob ich davon Bilder machen kann. Ich wollte noch ein Video hochladen, war aber wohl zu groß... Gruß Peter
Peter O. schrieb: > An Pin 1 vom J4800 liegt ein ordentlicher Sägezahn an, das sieht gut > aus, aber an Pin 8 hat der Verlauf tatsächlich einen Knick und passt > auch von der Amplitude nicht. Ich erwarte hier den gleichen > Spannungsverlauf, nur invertiert, oder? Pin6: ja. Wenn das Readout auch schon verzerrt, muss der Fehler nach dem Koppelpunkt mit dem sweep liegen. Sicherheitshalber D4803 D4804 an den Anoden messen. Die 175V X-Endstufe T4800-4805 ist symmetrisch, da kann man Pegel vergleichen. Zuerst R4800 R4801 Ruhestrom vergleichen. Oder abgeschaltet den HM407 Komponententester einsetzen.
Hallo, kurzer Zwischenstand: Ich habe gestern tatsächlich einen defekten Transistor gefunden: T4801 war "angeschlagen". Mit Komponententester eindeutig und auch der Univeraltransistortester hat nur noch eine Diode mit Widerstand erkannt. Heute bei meinem Dealer einen neuen besorgt und voller Vorfreude eingebaut. Aber was soll ich sagen: Signalverlauf ist unverändert. Das hätte ich echt nicht erwartet.... Ich ab hier mal den Kurvenverlauf der beiden Ausgänge des X-Verstärkers angehängt: SCR03 ist bei ca Mittelstellung von X-Pos SCR04 ist bei X-Pos ganz nach rechts SCR05 ist bei X-Pos ganz links. Y-Achse 50V/cm! Tastkopf 10/1!! Ich werde jetzt nochmal mit dem Komponententester auf Suche gehen...
Wolf17 schrieb: > Zuerst R4800 R4801 Ruhestrom vergleichen. Ist der jetzt gleich? Wie hoch ist er? Wenn beide Transistortypen preiswert verfügbar sind, die drei übrigen vorbeugend tauschen. Wie thermisch belastet sind die? (Ir x 175V)? Wenn die Transistoren draussen sind, die drei Dioden vermessen und mit dem HM407 Kennlinienzusatz beide Stufen vergleichen, vielleicht leckt ein Kondensator oder ist gerissen. Bugs? Schon die Platine mit Spiritus und Zahnbürste geputzt? Verbranntes Ungeziefer ist leitfähig.
Guten morgen, den Ruhestrom an der Endstufe hab ich über die 200 Ohm Widerstände gemessen (R4801 und R4800). Da liegen ca 0,9V an --> ca 5mA. Beide Seiten identisch..
Hallo, hat ein bisschen gedauert, aber es gibt gute Nachrichten. Der X-Verstärker läuft wieder fehlerfrei! Nachdem ich alle 4 Endstufentransitoren entfernt hatte, konnte ich den Rest recht gut durchmessen. Dabei habe ich 2 hochohmige Widerstände finden können! Einmal R4807 (soll 100k) und R4816 (soll 562R). Nachdem ich beide ersetzt hatte und die Endstufen wieder montiert hatte, lief die X-Ablenkung wieder einwandfrei. Jetzt werde ich mich um die Y-Verstärker kümmern.
Hallo, so, die Eingänge machen auch wieder, was sie sollen. Die Verbindung vom AT-Board J2400 zum FC Board J8004 war an 2 Drähten unterbrochen. Die Drähte waren direkt am FC-Board abgerissen. Keine Ahnung, was da passiert ist. Das ist recht unzugänglich, keine mech. Belastung etc. Auf jeden Fall tut das Ding jetzt wieder seinen Dienst. Vielen Dank für die Tipps hier... Gruß Peter
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