Wer weiß, was das ist? Sorry für die Bildqualität. Sind beides Ausschnitte. Das dritte ist original.
Oliver S. schrieb: > Kannst du die Beschriftung lesen? Wenn man den Käfer stark vergrößert, kann man die Ziffer 3132 lesen. Das kann aber auch 8192 bedeuten. Warten wir mal ab was unser Herr Hinz dazu sagt ;)
Das kleine Kaeferchen ist ein Nichts gegen eine Hornissenkoenigin. Schon das Fluggeraeusch ist wirklich aeusserst beeindruckend.
Mike M. schrieb: > Schwarzblauer Ölkäfer? Giftig! Würde ich auch meinen. War doch grad erst in den Nachrichten. Auf einem Spielplatz in Kassel(?) sind die gefunden worden. Spielplatz gesperrt.
Stefan M. schrieb: > Auf einem Spielplatz in Kassel(?) sind die gefunden worden. Dieser wurde in/bei Leipzig fotografiert.
Mike M. schrieb: > Schwarzblauer Ölkäfer? Giftig! Blödsinn! Aus der Wikipedia: "Insgesamt nimmt der Bestand aber ab, da der Lebensraum der Käfer, vor allem Wiesen, zunehmend verändert wird. Deswegen sind die Schwarzblauen Ölkäfer in Deutschland in der Roten Liste gefährdeter Arten als gefährdet (3) eingestuft." Gruss Chregu
>Hornissenkoenigin
so eine hatte ich vermutlich auch mal hier im Haus. Ich habe sie
vorsichtig hinauskomplimentiert.Eine Wespe im augenfreundlichen Maßstab
4:1.
Christian M. schrieb: > Mike M. schrieb: >> Schwarzblauer Ölkäfer? Giftig! > > Blödsinn! > > Aus der Wikipedia: > > "Insgesamt nimmt der Bestand aber ab, da der Lebensraum der Käfer, vor > allem Wiesen, zunehmend verändert wird. Deswegen sind die Schwarzblauen > Ölkäfer in Deutschland in der Roten Liste gefährdeter Arten als > gefährdet (3) eingestuft." > > Gruss Chregu Du hast aber auch den Satz unmittelbar vor deinem Zitat auch gelesen? "Die Käfer sind in Mitteleuropa regional noch recht häufig"
>>Hornissenkoenigin > so eine hatte ich vermutlich auch mal hier im Haus. Ich habe sie > vorsichtig hinauskomplimentiert. Ich habe zugesehen das Tierchen unbeschadet wieder ober aus dem angeklappten Fenster zu bugsieren. Bis zur oberen Kante hat sie das mit Eigenintelligenz geschafft. Ein kleiner Stups mit einem weichen Stuhlkissen sorgte dann fuer den Rest. Und so "brummte" sie dann weiter. > Eine Wespe im augenfreundlichen Maßstab > 4:1. Ich wuerde schon auf 5:1 erhoehen. Die Wespen hier sind recht klein.
Christian schrieb: >> Schwarzblauer Ölkäfer? Giftig! > > Blödsinn! > > Aus der Wikipedia: [was über gefährdete Art] Meinst du, wenn es eine gefährdete Art ist und sie auf der Roten Liste steht, können sie ja nicht gefährlich sein? Dann les noch mal genauer: Da steht auch, dass sie das Reiz und Nervengift Cantharidin[1] absondern. [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Cantharidin
Christian M. schrieb: > "Insgesamt nimmt der Bestand aber ab, da der Lebensraum der Käfer, vor > allem Wiesen, zunehmend verändert wird. Entweder wird die Wiese für Wohnraum verbaut, landwirtschaftlich genutzt, oder eine Solaranlage oder Windanlage darauf errichtet. Das alles verkleinert den Lebensraum für die Käfer, der auf Wiesen und Wildbienen angewiesen ist. Vom Verhalten ist dieser aber eher ein Parasit. https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/kaefer/27315.html
Mike M. schrieb: > Schwarzblauer Ölkäfer? Giftig! Er ist nicht giftig oder gefährlich sondern nur gefährdet. Das ist ein Unterschied!
Enrico E. schrieb: > Mike M. schrieb: >> Schwarzblauer Ölkäfer? Giftig! > > Er ist nicht giftig oder gefährlich sondern nur gefährdet. Das ist ein > Unterschied! Er ist giftig. Den Clowns von Wikipedia vertraue ich da weniger als einem Käferexperten vom hiesigen Naturkundemuseum. Der meinte als ganz praktischen Hinweis, daß man sich das Wehrsekret nicht von den Fingern lecken sollte, weil das tödlich enden kann. Und das das auch die einzige richtig gefährliche Käferart in Deutschland wäre. Mit Marienkäfern scheinen sie zumindest ihre Giftart nicht gemein zu haben, denn so einen habe ich als Kind mal unbeschadet gegessen. War aber gallebitter. Von den Fotos her verstehe ich nicht ganz, ob bei den Ölkäfern beide Geschlechter, oder überhaupt eines, flugfähig sind. Ein Uboot kann mit seinen Stummelrudern ja auch nicht abheben.
Enrico E. schrieb: > Mike M. schrieb: >> Schwarzblauer Ölkäfer? Giftig! > > Er ist nicht giftig oder gefährlich sondern nur gefährdet. Das ist ein > Unterschied! 🙄🙄🙄 https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/kaefer/27315.html "Bereits ein einziger Käfer enthält eine tödliche Dosis Cantharidin für einen Erwachsenen" https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwarzblauer_Ölkäfer Bei Gefahr sondern sie zur Abschreckung von Feinden aus ihren Kniegelenken ein gelbes Wehrsekret ab, das den Giftstoff Cantharidin enthält. https://www.travelbook.de/news/schwarzblauer-oelkaefer-warnung Kann für Menschen tödlich sein – Warnung vor giftigem Käfer an Nord- und Ostsee!
Da wir uns ja von Insekten ernähren sollen: etwas Vorsicht bei der Auswahl der leckeren Snacks ist angesagt ;-)
Einhart P. schrieb: > Da wir uns ja von Insekten ernähren sollen Das müssen wir auch! In der Fußgängerzone stehen jetzt schon Werbeplakate für schmackhaften Insektenfraß. Wenn sich 10 Milliarden Menschen von echtem Rindfleisch ernähren sollen, dann wird der Energie- Wasser- und Flächenverbrauch einfach zu hoch. Die Flächen werden aber bereits für 100.000 neue Betonwohnungen in Billigbauweise pro Jahr benötigt. Der CO2 Speicher "Wald" hat da schon keinen Platz mehr und kann deshalb problemlos zum CO2 neutralen Heizen verfeuert werden und liefert somit automatisch die kostbare und teure Fläche, die für neue versiegelte Betonflächen nötig ist.
Stefan M. schrieb: > Würde ich auch meinen. > War doch grad erst in den Nachrichten. > Auf einem Spielplatz in Kassel(?) sind die gefunden worden. > Spielplatz gesperrt. Warum? Die Käfer wollten wohl nur spielen!
Enrico E. schrieb: > Einhart P. schrieb: >> Da wir uns ja von Insekten ernähren sollen > > Das müssen wir auch! In der Fußgängerzone stehen jetzt schon > Werbeplakate für schmackhaften Insektenfraß. Wenn sich 10 Milliarden > Menschen von echtem Rindfleisch ernähren sollen, ... ... reguliert sich das ganz von selbst. Mal abgesehen davon gibts auch noch Schwein, Schaf, Huhn, Reh...
Enrico E. schrieb: > Wenn sich 10 Milliarden Menschen von echtem Rindfleisch ernähren sollen, > dann ... dann muss man für die Viecher hinreichend Grünfutter vorhalten, zB Soylent Green.
Roland E. schrieb: > Mal abgesehen davon gibts auch noch Schwein, Schaf, Huhn, Reh... Das ist doch dann die gleiche Problematik, nur in Grün. Percy N. schrieb: > ... dann muss man für die Viecher hinreichend Grünfutter vorhalten, zB > Soylent Green. In Richard Fleischers Science-Fiction-Film „Soylent green“ aus dem Jahr 1973 ernährt sich die Bevölkerung in einer Zeit, in der es kaum noch Brot oder Fleisch gibt, von grünen Keksen. Ohne zu wissen, dass die aus dem Fleisch von Menschen hergestellt werden.
Enrico E. schrieb: > ... > In Richard Fleischers Science-Fiction-Film „Soylent green“ aus dem Jahr > 1973 ernährt sich die Bevölkerung in einer Zeit, in der es kaum noch > Brot oder Fleisch gibt, von grünen Keksen. Ohne zu wissen, dass die aus > dem Fleisch von Menschen hergestellt werden. Fast. Der Großteil der Bevölkerung. Wer es sich leisten kann, hatte auch in dieser Dystopie echtes Fleisch und Milch(Produkte) von echten Tieren zur Verfügung. Das es so weit kommen wird ist aber eher unwahrscheinlich. Realistischer ist die 'Vorschau' von Idiocracy...
Doku 'We feed the World' nicht gesehen? Mindestens ein Viertel der Weltbevölkerung hat keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser https://www.youtube.com/watch?v=XhgMXExO4SY Soylent green ist in Teilen der Welt doch längst an der Tagesordnung? https://www.youtube.com/watch?v=OMwI5unlK9M&t=769s Es muss nur noch richtig kommerzialisiert werden. Die Organspenderindustrie könnte die Falun-Gong-Häftlinge noch besser verwerten. In dem Film 'Cloud Atlas' wird das ganz gut aufgegriffen. Wem das zu unrealistisch ist, geht auch dystopisch: Hell (2011)
Einhart P. schrieb: > Da wir uns ja von Insekten ernähren sollen: etwas Vorsicht bei der > Auswahl der leckeren Snacks ist angesagt ;-) Der Ausweg, der hier angepriesen wird, wird anscheinend auch nur beschönigt. Anbei ein paar kritische Quellen dazu: Why We Won't be Eating Bugs in the Future https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=L8e0pU92dmI Why you won't need to eat insects to save the planet Billions of people have insects in their diet already. But we'll always have another option: using the food chain. https://mashable.com/article/eat-bugs-insects-food
Enrico E. schrieb: > Mike M. schrieb: >> Schwarzblauer Ölkäfer? Giftig! > > Er ist nicht giftig oder gefährlich sondern nur gefährdet. Das ist ein > Unterschied! Oh und ob der giftig ist!
1 | Die Insekten sind giftig und können bei Kontakt Hautreizungen wie Rötungen und Blasenbildung verursachen. Verschluckt man einen Ölkäfer, kann das zu Magen-Darm-Beschwerden sowie Nierenschädigung bis Nierenversagen führen. |
Dieter D. schrieb: > Der Ausweg, der hier angepriesen wird, wird anscheinend auch nur > beschönigt. Tut nix, Büsumer Krabben sind lecker!
Christoph db1uq K. schrieb: > Hornissenkoenigin Vorsicht mit Aussagen zu Hornissenkoenigin. Musste auch schon eine während des Umbaus durch Fensteröffnungen ... zum weiterfliegen bewegen. Und Mehlwürmer geröstet habe ich auch schon probiert, irgendwie fehlte mir aber die passende Gewürzmischung das ich mir das als "Chips" Ersatz vorstellen könnte. Back zum Käfer des TO. Kenne ich nicht in meiner Gegend südliches BW Richtung BY. Hirschkäfer, Weinschwärmer usw. aber schon
Zufällig bin ich gerade heute auf einen Artikel über den Ölkäfer gestolpert. https://www.t-online.de/heim-garten/garten/insekten/schaedlinge/id_100161196/gefahr-durch-oelkaefer-im-gemuesebeet-das-insekt-ist-mehr-als-nur-giftig.html Kann mich nicht erinnern, ihn jemals gesehen zu haben, obwohl ich viel draußen unterwegs bin (im Lauenburgischen, Schleswig-Holstein). Gibt's da gerade einen Hype um einen ollen Käfer? A propos Hornissen. Vor ihnen habe ich Respekt, ein Hornissennest in der Nähe hat dennoch Vorteile: Es bewegen sich keine Wespen in der Umgebung, weil die Hornissen ihre kleinen Schwestern vertilgen. Und im Gegensatz zu Wespen umschwirren Hornissen keine Menschen.
Aber nur nicht solange noch genügend Wespen da sind. Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen mehr.
Alexander schrieb: > Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu > leben; keine Bienen mehr, keine Pflanzen, keine Tiere, keine Menschen > mehr. Irre: In China müssen Obstbäume wegen ausgerotteter Bienen von Menschen in mühevoller Handarbeit bestäubt werden.
Alexander schrieb: > Wenn die Bienen verschwinden, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu > leben; Keine Sorge, man arbeitet jetzt schon bereits an Bestäubungsdrohnen, aus denen beim erreichen der Zielblüte, kleine potente Roboterkerlchen aussteigen, die die Blüte dann ordentlich von allen Seiten befruchten. Dann benötigt die Menschheit diese kleinen lästigen echten Bienen nicht mehr.
Wollvieh W. schrieb: > da weniger als einem Käferexperten vom hiesigen Naturkundemuseum. Der > meinte als ganz praktischen Hinweis, daß man sich das Wehrsekret nicht > von den Fingern lecken sollte, weil das tödlich enden kann. Wie viele Tofesfälle sind in D auf diesen Käfer zurückzuführen?
> Ein Uboot kann mit seinen Stummelrudern ja auch nicht abheben.
Mit genug Leistung fliegt ein Scheunentor.
Rainer Z. schrieb: > Irre: In China müssen Obstbäume wegen ausgerotteter Bienen von Menschen > in mühevoller Handarbeit bestäubt werden. Blödsinn und Fakenews, der Grund für das Bestäuben von Hand ist: Geld und Platzmangel. Es ist billiger Wanderarbeiter zum Bestäuben anzuheuern, weil man sonst Bestäuberbäume (und zusätzlich Bienen) bräuchte, die dann den Platz für die teuren Obstsorten wegnehmen.
Fred F. schrieb: > Blödsinn Ich verstehe nicht, wie man seine Antwort mit diesem Wort einleiten kann. Fehlt es am Wortschatz oder bist du einfach nur unhöflich?
> Und im Gegensatz > zu Wespen umschwirren Hornissen keine Menschen. In meiner Zweitwohnung, oberste Etage war ein Wespennest im Dach. Wenn man mit offfenem Fenster geschlafen hat, oder auch schon am Abend, hatte man schnell 2 Dutzend der schwarz-gelben Gesellen im Zimmer. Fuer mich haben sie sich nichtmal ansatzweise interesiiert. Magisch angozogen hat sie eine Schreibtischlampe mit einer Leuchstoffroehre. Die Wespen musste ich dann spaetestens bis zum Morgen einzeln haschen, und wieder zum Fenster hinausbefoerdern. Das Ganze ging ueber ca. 3 Jahre, und ich habe von den Wespen dabei nicht einen Pieks bekommen :). Die Hornissenkoenigin hatte nach einer Visitation meins Wohnzimmers ohnehin seine Untauglichkeit festgestellt, und nach dem Rundflug wieder das Fenster angesteuert, scheiterte aber an der 3. Dimension des angeklappten Fensters. Mit ein wenig sanfter Nachhilfe, ging es dann aber... > weil die Hornissen ihre kleinen Schwestern vertilgen Das uebernehmen hier bei mir zu Hause scheinbar ca. 5 - 6 cm grosse Libellen in reichlicher Anzahl. Auch sehr effektiv gegen Muecken und Fliegen.
Rene K. schrieb: > Oh und ob der giftig ist! Offenbar. Der NABU schreibt dazu: "In Honig zubereitet, gehörten Ölkäfer zu den bekanntesten „Liebestränken“ zur Steigerung der sexuellen Potenz. Oft mit fatalen gesundheitlichen Folgen: Bereits ein einziger Käfer enthält eine tödliche Dosis Cantharidin für einen Erwachsenen. Diese hohe Toxizität wurde im antiken Griechenland für Hinrichtungen eingesetzt, Morde mit dem Käfergift sind bis in die Neuzeit bekannt." https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/insekten-und-spinnen/kaefer/27315.html
UHU könnte sicherlich einiges dazu sagen. Gibt´s den noch? Der war ja plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Ich hab einen Imker im Garten und alle 2-3 Jahre ein Wespennest am Haus. Bis sich die Wespen auch nur ein bischen für mich interessieren, haben Bienen schon 3x zugestochen.
Rainer Z. schrieb: > A propos Hornissen. Vor ihnen habe ich Respekt, ein Hornissennest in der > Nähe hat dennoch Vorteile: Es bewegen sich keine Wespen in der Umgebung, > weil die Hornissen ihre kleinen Schwestern vertilgen. Und im Gegensatz > zu Wespen umschwirren Hornissen keine Menschen. Da kommt mir eine Idee. Ich habe noch eine tote Hornisse, die werde ich mir mal beim Marmeladengenuß in der Sommerwiese als Mobile an eine Kappe hängen und schauen, ob das wirkt. Ich vermute aber angesichts der Funktionsweise von Facettenaugen daß die Wespen da eher auf das Bewegungsprofil und nur grob auf das Aussehen schauen. Martin L. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> da weniger als einem Käferexperten vom hiesigen Naturkundemuseum. Der >> meinte als ganz praktischen Hinweis, daß man sich das Wehrsekret nicht >> von den Fingern lecken sollte, weil das tödlich enden kann. > > Wie viele Tofesfälle sind in D auf diesen Käfer zurückzuführen? Wieviele Leute sterben jedes Jahr in Deutschland an Klapperschlangen? Ergo sind Klapperschlangen hier wohl um Faktor 1000 ungiftiger als in Texas. Ob das wohl an den weniger Sonnentagen liegt?
Zu dem Thema hat Söder gestern einen guten Vergleich gemacht als er feststellte, daß in Bayern tatsächlich wenige Menschen von Löwen gerissen werden, obwohl das verdammt gefährliche Tiere sind. Gut, eigentliches Thema war, daß man dort Wölfe schießen will sobald sie Nutztiere (vornehmlich Schafe) reißen oder große Rudel bilden, die ggf. auch dem Menschen gefährlich werden könnten. Da der Wolf sich inzwischen ganz gut ausbreitet, ist er keine besonders gefährdete Art mehr. Söder meinte dann, der Löwe wäre in Bayern auch eine besonders gefährdete Art, aber niemand käme auf die Idee, sowas deswegen frei herumlaufen zu lassen. Ich finde auch, irgendwie hat er da Recht... tut mir etwas leid für die Tiere, aber für sowas wie große Wolfsrudel oder auch Großbären haben wir in westeuropäischen Hochindustrieländern mit ihrer dichten Besiedelung einfach viel zu wenig Platz. Das mag in die verträumte heile Welt mancher Naturschutzfanatiker passen, aber nicht in die Realität. Oder wozu brauchen wir diese Ölkäfer eigentlich, hat der hier noch einen echten natürlichen Nutzen oder ist das ein reiner Schädling? Er schadet auf jeden Fall Wildbienen, die meiner Meinung nach deutlich wichtiger sind als dieser Käfer. Oder diese Eichenprozessionsspinner. Der ist zwar nicht allzu giftig, aber der Kontakt mit ihm ist mindestens mal lästig und deswegen wird der auch bekämpft.
Ben B. schrieb: > Oder wozu brauchen wir diese Ölkäfer eigentlich, hat der hier noch einen > echten natürlichen Nutzen ... Dabei betrachtest Du nicht das gesamte System Natur. Das gilt für Ölkäfer ebenso wie für Wölfe oder Bären. Sogar so unschöne Tiere wie Zecken, Bandwürmer, o.ä. haben einen Sinn, wenn man tief genug hinschaut. Und warum sollen Wölfe nicht wieder in ein Industrieland Deutschland passen, dort wo sie ursprünglich heimisch waren? Nur der Mensch hat sie von dort vertrieben bzw. ausgerottet. Die verbreitete Angst vor Wölfen ist unbegründet, das sind scheue Tiere. Ich bin mal in der Nacht in Deutschland einem begegnet, er musterte mich kurz und lief dann weiter.
Wollvieh W. schrieb: > Da kommt mir eine Idee. Ich habe noch eine tote Hornisse, die werde ich > mir mal beim Marmeladengenuß in der Sommerwiese als Mobile an eine Kappe > hängen und schauen, ob das wirkt. Ich vermute aber angesichts der > Funktionsweise von Facettenaugen daß die Wespen da eher auf das > Bewegungsprofil und nur grob auf das Aussehen schauen. Ich weiß nicht, worin die Wirkung genau liegt. Ich gehe davon aus, dass ein Hornissenvolk jede Menge Wespen vertilgt und die Zahl der Wespen in der Umgebung des Hornissennestes deshalb klein bleibt. Aber probiere es aus und berichte hier, interessieren würde es mich auch, ob schon der Anblick einer (toten) Hornisse wirkt! :)
Ben B. schrieb: > Söder meinte dann, der Löwe wäre in Bayern auch eine besonders > gefährdete Art, aber niemand käme auf die Idee, sowas deswegen frei > herumlaufen zu lassen. Das scheint dort auch für den homo sapiens sapiens zu gelten.
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