Hallo, wie die Überschrift aussagt, bin ich auf der Suche nach den 3D-Objekten von Miniplastdioden bzw. -transistoren aus DDR-Fertigung! Hat diese jemand generiert und würde sie bereitstellen? Auch die Nennung einer Bezugsquelle wäre akzeptabel. Auch ist mir bisher nicht gelungen, für die bekannten Print-Hohlbuchsen 3D-Objekte zu ergattern. Somit wird meine ansonsten komplette 3D-Ansicht an dieser Stelle ohne Bauteil dargestellt. Ingo
Ingolf O. schrieb: > Auch ist mir bisher nicht gelungen, für die bekannten Print-Hohlbuchsen > 3D-Objekte zu ergattern. 3dcontentcentral und grabcad hast du durchsucht? > Somit wird meine ansonsten komplette 3D-Ansicht > an dieser Stelle ohne Bauteil dargestellt. Ein, evt. einfaches, 3D Objekt zu erstellen ist jetzt nicht riesen Kunst.
Hallo Ingolf. Ingolf O. schrieb: > wie die Überschrift aussagt, bin ich auf der Suche nach den 3D-Objekten > von Miniplastdioden bzw. -transistoren aus DDR-Fertigung! > Hat diese jemand generiert und würde sie bereitstellen? Auch die Nennung > einer Bezugsquelle wäre akzeptabel. Ich habe mal was für alte Sowjet Transistoren gemacht, findest Du hier auf Mikrocontroller.net irgendwo beim KiCad Artikel. Ist noch für Kicad 4, aber lässt sich problemlos in ein aktuelles Kicad 6 importieren. Aber Miniplast ist ja etwas anderes....die sehen ja aus wie verschlankte TO92 Gehäuse. Eventuell provisorisch ein TO92 3D-Objekt verwenden? Mit dem 2,54mm Abstand der Pinne sollte das für die Grundform der TO92 Gehäuse passen, eventuell den Ursprung des Objektes etwas verschieben, damit es passt. TO92 ist ja etwas sperriger, wenn Du Platz genug hast.... Ansonsten, ein 3D Modell zu erstellen ist kein grosser Akt. Wenn Dir ein wrl Modell langt, Wings3D als Erzegungsprogramm ist recht einfach in der Handhabung. Es wird übrigens am einfachsten, wenn Du Dich daran gewöhnst, parametrisch zu Arbeiten. Das feinmotorisch herausfordernde Gekitzel mit der Maus ist dann weitestgehend nicht nötig. Hilfen zu Wings3D: http://www.oortman3d.com/wings3d/TheWings3dHandbook.pdf Merkzettel für ganz schnell: https://www.mikrocontroller.net/wikifiles/0/02/Kicad-Wings3D_Merkzettel_29November2012.pdf > Auch ist mir bisher nicht gelungen, für die bekannten Print-Hohlbuchsen > 3D-Objekte zu ergattern. Somit wird meine ansonsten komplette 3D-Ansicht > an dieser Stelle ohne Bauteil dargestellt. Du meinst jetzt Durchkontaktierungsnieten? Aus leidvoller Erfahrung würde ich die versuchen zu meiden.....erfahrungsgemäß werden die nach einigen Jahren unzuverlässig, auch wenn die Platinen aus einer kommerziellen Fertigung stammen. Ich habe früher mal Stunden damit verbracht, solche Boards nachzulöten. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Ansonsten, ein 3D Modell zu erstellen ist kein grosser Akt. Der reine Transistor selbst ist recht simpel zu modellieren. Etwas aufwändiger wird es, die übliche Montageanordnung zu modellieren: da die Pins im (damals für THT) unüblichen Raster 1,25 mm angeordnet sind, wurde der Transistor üblicherweise um 45° eingedreht montiert, und die erste und dritte Anschlussfahne wurde abgewinkelt so weggeführt, dass man das fertige Bauteil im 2,5-mm-Raster montieren konnte.
Cyblord -. schrieb: > Ein, evt. einfaches, 3D Objekt zu erstellen ist jetzt nicht riesen > Kunst. Habe ich auch nicht behauptet, genauso wenig, wie damit rechne, es ggf. selbst zu versuchen! Aber wieso das Fahrrad neu erfinden, wenn es bereits verfügbar sein sollte. @Bernd Nein, ich meine schon die 3D-Ansicht einer Hohlbuchse in der Bestückungsdarstellung. Bei Jörg merkt man schon seine Herkunft. ;)
Ich habe zwar eine RFT Lib für Symbole und Footprints gefunden aber leider ohne 3d Modellen. Vielleicht kannst du auf den Footprints aufbauend die 3d Modelle machen. https://github.com/boert/RFT-kicad-library
Hallo, ich hatte das einmal für einen SC239 in Target erstellt. https://componiverse.com/app/search/SC239/fullText/rating Das Problem ist der Export der Datei. Ich kann es nur in .cxf exportieren. Das müßte noch irgendwie umgeformt werden falls das damit möglich ist. FreeCad bspw. kennt .cxf leider nicht.
Tja, da hat sich Target wohl irgendwas eigenes gefummelt, was sonst keinem nütze ist. Der 3D-Modell-Anteil darin ist:
1 | 3DMODEL=C-1.1,0.25,5,-1.1,0.25,9.2,2,$282828,0|C 1.1,0.25,5, 1.1,0.25,9.2,2,$282828,0|S-1.6,0.125,5,-1.6,0.125,9.2,1,0.25,$282828,0|S 1.6,0.125,5, 1.6 |
2 | ,0.125,9.2,1,0.25,$282828,0|S0, 0.625,5,0, 0.625,9.2,2.2,1.25,$282828,0|S0,-0.625,5,0,-0.625,9.2,4.2,1.25,$282828,0||C-1.27,0,5.1,-1.27,0,-3,0.6,$8888 |
3 | 88,0, Pin1|C0,0,5.1,0,0,3.5,0.6,$888888,0, Pin2 Bein oben|TX0,0.9525,3.5,0.9525,0.6,180,270,$888888, Pin2 Knick oben|TX0,0.9525, |
4 | 1.595,0.9525,0.6,90,0,$888888, Pin2 Knick unten|C0,1.905,1.595,0,1.905,-3,0.6,$888888,0, Pin2 Bein unten|C 1.27,0,5.1, 1.27,0,-3,0.6,$888888, |
5 | 0, Pin3||TT-1.0, 0.2,9.21,0.8,0.8,0,TARGET,SC,$FFFFFF|TT-1.4,-0.95,9.21,0.8,0.8,0,TARGET,239,$FFFFFF |
Hallo, du kannst dir auch mit OpenSCAD ein Modell zusammenbauen - ist eine Programmiersprache, also weniger "kreativlastig". Hier hast du ein kleines Tutorial dazu: https://www.youtube.com/watch?v=MLbQKTF0s8U Tam
OK, es hat mich interessiert, ob ich inzwischen fit genug in FreeCAD bin für sowas. ;-)
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Tam H. schrieb: > Hallo, > du kannst dir auch mit OpenSCAD ein Modell zusammenbauen Naja, das halte ich für diese geschwungenen Beinchen schon für noch weniger intuitiv als FreeCAD (in dem man auch OpenSCAD machen könnte). Für die Platzierung und Verbiegung der Beinchen, um auf 2,5 mm Rastermaß zu kommen, habe ich schon ein wenig interaktiv jongliert.
Hallo Jörg. Jörg W. schrieb: >> du kannst dir auch mit OpenSCAD ein Modell zusammenbauen > > Naja, das halte ich für diese geschwungenen Beinchen schon für noch > weniger intuitiv als FreeCAD (in dem man auch OpenSCAD machen könnte). > Für die Platzierung und Verbiegung der Beinchen, um auf 2,5 mm Rastermaß > zu kommen, habe ich schon ein wenig interaktiv jongliert. Ich habe es jetzt nicht probiert, aber spontan würde ich sagen, in openScad einen Torus (bzw. mehrere mit unterschiedlichen Radien) machen, davon Segmente erstellen, und die Beine aus Torussegmenten und geraden Stücken zusammensetzten. Irgendwie liegt mir die parametrische Arbeitsweise von openSCAD mehr als die angeblicher "intuitivere". Was mir bei openSCAD etwas fehlt, ist ein "Messwerkzeug" um zu überprüfen, ob das zusammengesetzte auch so hingekommen ist wie vorgestellt. Aber vielleicht habe ich das auch nur noch nicht gefunden. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo Tam H. Tam H. schrieb: > du kannst dir auch mit OpenSCAD ein Modell zusammenbauen - ist eine > Programmiersprache, also weniger "kreativlastig". Ob so eine Script Methode nun mehr oder weniger "kreativ" als andere Methoden ist, ist eher eine Geschmackssache. Roman Autor ist genauso ein kreativer Beruf wie Kunstmaler. Hängt aber sicher auch an Details der Persönlichkeit und Persönlichkeitsentwicklung, was einem mehr liegt. Lebenswege sind sehr individuell. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Kann sich mal jemand das STL oben anschauen? Ich kann es in FreeCAD öffnen, ich kann es in Cura öffnen, aber in KiCad sehe ich es nicht. Irgendwas muss damit seltsam sein. Ah ja, falsches Dateiformat. :-) STEP, nicht STL braucht man für die EDA-Programme. Jetzt funktioniert es sowohl in KiCad als auch Altium. Allerdings muss man den Z-Versatz gegenüber meiner Konstruktionsebene und die Drehung um 60° noch manuell eingeben, die haben es nicht ins exportierte File geschafft. Die Anschlüsse sind etwas dunkler geworden, als ich das von "Silber" als Material jetzt erwartet hätte.
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Tam H. schrieb: > du kannst dir auch mit OpenSCAD ein Modell zusammenbauen Und die kann man mit KiCAD verwenden? Wäre interessant, gerade da OpenSCAD auch parametrisierbare Modelle kennt.
Harald K. schrieb: > Und die kann man mit KiCAD verwenden? Wäre interessant, gerade da > OpenSCAD auch parametrisierbare Modelle kennt. STEP ist STEP. Völlig egal mit was erstellt.
Hallo Jörg. Jörg W. schrieb: > Die Anschlüsse sind etwas dunkler geworden, als ich das von "Silber" als > Material jetzt erwartet hätte. Halt ein wenig angelaufen das Silber. ;O) Aber mit den Farben und Texturen hatte ich auch immer einen Kampf. Gerade bei "Silber" ec. Darum habe ich hinterher immer ein sehr helles Blau verwendet. Zum Rendern macht sich WRL übrigens besser als STEP. STEP ist für Zeichnungen und Konstruktion besser, und basiert auf Solids. WRL ist ein Mesh Modell und kann im Zweifel unhandlich groß werden. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Cyblord. Cyblord -. schrieb: >> Und die kann man mit KiCAD verwenden? Wäre interessant, gerade da >> OpenSCAD auch parametrisierbare Modelle kennt. > > STEP ist STEP. Völlig egal mit was erstellt. Ja, aber der STEP export enthält keine Parametrisierung. Die Parametrisierungen kommen aus dem openScad Skript und werden natürlich nicht mit exportiert. Oder ich habe biher immer etwas falsch gemacht.... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Zum Rendern macht sich WRL übrigens besser als STEP. OK, dann hier nochmal als WRL. Da hat man immer nur diese blöde Skalierung, weil die alles in Daumenbreiten denken, und man muss es 0,3937 herunter skalieren. Dafür sieht die Textur etwas gefälliger aus am Ende.
Cyblord -. schrieb: > STEP ist STEP. Völlig egal mit was erstellt. Ich erzeuge bislang mit OpenSCAD STL-Dateien. Im Export-Menü taucht "STEP" nicht auf; also ist noch irgendein Zwischenschritt nötig.
Hallo Jörg, das .step Modell sieht sehr gut aus und gefällt mir besser. Die Flächen der Beinchen sind glatter.
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