Hey Leute, ich bin bei Amazon über etwas gestoßen und dachte mir, ich bestell es mal mit und probiere es mal aus. Erste Versuche wirkten garnicht so verkehrt, aber ich muss nochmal gucken nach "Optimierungsmöglichkeiten". Aber erstmal zum Artikel: https://www.amazon.de/L%C3%B6tplatte-Konstante-Temperatur-Heizplatte-Schwei%C3%9Fstation/dp/B08X9ZP225/ Zur Steuerung habe ich mir folgendes mit bestellt: https://www.amazon.de/KETOTEK-Temperaturregler-Temperaturw%C3%A4chter-Thermostatregler-Temperatursensor/dp/B083DTRYC7/ An sich funktioniert alles wie ich es mir vorstelle. Lediglich was mich etwas stört, ist der Temperatursensor in der "Kappsel". Der rutscht hin und her. Ich habe mir temperaturbeständiges Klebeband bestellt, aber das ist noch nicht da. was zusätzlich etwas zum Problem werden könnte, ich habe bei mir am Löt und Bastelplatz als Tischplatte eine "Mehrzweckplatte / Arbeitsplatte" vom Baumarkt (eine von den "Standartplatten" welche es für kleines Geld mit einfachem Dekor gibt. Und bei den ersten versuchen, musste ich feststellen, dass die Füße doch auch Ordentlich Temperatur nach unten bringen. Auf Dauer könnte das ggf. zu unschönen Flecken auf der Holzplatte kommen. Daher meine Frage, vielleicht nutzt von euch auch diese oder eine ähnliche Heißplatte und hat ggf. eine Idee? Ich muss mir eh noch etwas gedanken machen, da alles noch in ein Gehäuse muss. Also zumindest was Kabelzeug und Steuerung angeht. Geplant war die Platte zum löten von SMD Platinen. Ich habe in letzter Zeit immer wieder Platinen selber auch fertigen lassen, wo immer mehr SMD zum Einsatz kommt. Die großen kann man relativ problemlos noch mit dem Lötkolben löten, wenn es aber mal etwas kleineres sein soll wird es schnell Eng. Michael PS: Wo ich hier gerade so ans schreiben komme, fällt mein Blick auf ein anderes Projekt mit einem Gehäuse, vielleicht wäre sowas in der Art eine Möglichkeit? Was meint Ihr? Link zum Gehäuse: https://www.amazon.de/Eisengeh%C3%A4use-Metallgeh%C3%A4use-Tischgeh%C3%A4use-Bahar-Enclosure/dp/B08TR3X2HY Ggf. mit Abstanzhalter und längeren Schrauben auf dem Deckel montiert die Heißplatte und vorne das "Steuergerät" und ein Netzschalter zum Einbauen.
Da hast du aber viel Geld ausgegeben. Für etwa den gleichen Preis habe ich mit eine Warmhalteplatte für die Gastronomie gekauft, die hat eine viel größere Oberfläche aus Glas und eine integrierte Temperatur-Regelung.
Ja kann sein, dass es sicherlich nicht die günstigste Lösung war. Aber meine Platinen sind in der Regel nicht so groß und mein Platz am Arbeitsplatz ist begrenzt. Daher war das ein Kompromis mit Einschränkungen gewesen. Meine Platinen die ich bislang gefertigt hatte waren nicht größer als 10x10cm gewesen. Michael
wollte noch ein Bild nachreichen. Michael N. schrieb: > Und bei den ersten versuchen, musste ich feststellen, dass die Füße doch > auch Ordentlich Temperatur nach unten bringen. Ich würde die Füße deiner Platte durch Türknöpfe aus Holz ersetzen und eine Isoliermatte (z.B. auf Filz) darunter legen.
Diese Platte bei aliepress kostet unter 4,50EUR zzgl. 2EUR VK. Stelle die 4 Füße auf tönerne Untersetzer o. irgendwas aus Keramik.
Ich habe ja an so ein Gehäuse gedacht, weil so gleich die "Steuerung" und so in einem Gehäuse verschwindet. Das andere "Problem" ist auch das mit dem Temperatursensor. Aber ich gucke mal ob es mit dem Temperaturbeständigen Klebeband besser wird. Also das der nicht so durch die gegend fliegt. Michael
Ich würde eine Bodenfliese drunterstellen. Hab ich bei meinem 3D-Drucker auch.
@dc3yc und @headshotzombie also eher Gehäuse und "Heißplatte" getrennt von einander unterbringen?
:
Bearbeitet durch User
Theoretisch dürfte so ein Teil für die Temperaturmessung auch den Zweck erfüllen oder? https://www.ebay.de/itm/145038628930
Michael N. schrieb: > Theoretisch dürfte so ein Teil für die Temperaturmessung auch den Zweck > erfüllen oder? Ja. Vielleicht. Nein. Niemand weiß, ob die Kennlinie der NTC passt, kannst Du nur blind kaufen und probieren.
Stefan F. schrieb: > wollte noch ein Bild nachreichen. Ein Link auf das Produkt wäre noch interessanter ... > Da hast du aber viel Geld ausgegeben. Der TO hat rund 45€ eingesetzt, aber Glaskeramik und Gastro liegen z.T. weit im dreistelligen €-Bereich?
Bin auch auf den Link gespannt. Dachte so eine Warmhalteplatte schafft keine 250°C.
Michael N. schrieb: > Theoretisch dürfte so ein Teil für die Temperaturmessung auch den Zweck > erfüllen oder? > > https://www.ebay.de/itm/145038628930 theoretisch ja, praktisch würde ich dem nicht viel über 100°C zumuten
Im küchenzubehör, wenn wir schon dabei sind, gibts so ca 3mm starke Matten aus Silikon, die dienen eigentlich als Backpapierersatz, eignen sich aber auch gut um heisse Gegenstände thermisch isoliert aufzustellen. Die sind gegebenenfalls auch leichter zu verräumen als z.B. ein Pizzastein.
Michael N. schrieb: > Aber erstmal zum Artikel: > > https://www.amazon.de/L%C3%B6tplatte-Konstante-Temperatur-Heizplatte-Schwei%C3%9Fstation/dp/B08X9ZP225/ die habe ich auch, aber zum Löten von PCB taugt das nicht. Das Heizelement ist ein schmaler Streifen in der Mitte, das wird also sehr ungleichmäßig warm. Dann dauert es zu lange und für ein Temperaturprofil müsste man eine eigene Steuerung bauen. Für kleine Platinen gibt es so etwas fertig als MHP30. Aber zu sehr unterschiedlichen Preisen, ich weiß nicht was da gut oder eine billige Kopie ist. Vielleicht hat hier schon jemand dieses Teil eingesetzt? Es gibt auch größere geregelte Heizplatten vom Chinesen, die machen durch den Lack der sehr heiß wird viel Gestank und für ein Profil haben die auch zu wenig Power. Ich habe damit trotzdem mal eine Platine gelötet, nachdem die Lötpaste geschmolzen war die Platine dann vorsichtig zur Seite geschoben. Es musste aber auch einiges nachgelötet werden.
:
Bearbeitet durch User
Schick den Bums zurück wenn du noch kannst und hol dir ne uyue 946 1010 Hab auch zuerst mit diesen ptc Elementen rumgespielt. Bevor man da was ordentliches hat kann man auch direkt die eben erwähnte für 50€ kaufen. Verarbeitung war bei meiner auch gut. Hab extra reingeguckt ob alles vernünftig geerdet und isoliert ist.
J. S. schrieb: > die habe ich auch, aber zum Löten von PCB taugt das nicht. Das > Heizelement ist ein schmaler Streifen in der Mitte, das wird also sehr > ungleichmäßig warm. Das dachte ich mir auch schon. Ich würde gerne mal wissen, wie das genau aufgebaut ist. Das wird aus den Produktbildern nicht wirklich sichtbar. Ich nehme an das Heizelement ist im Alugehäuse verklebt? Grundsätzlich wäre es doch kein Problem diese Dinger nackt zu verwenden, also da rauszubekommen, und in Mehrzahl auf eine größere Aluplatte anzubringen. Mit kleinerem Alugehäuse sind die auch billiger. Feingefräste Aluplatte oder dickes Alublech kostet im 10x10cm Bereich auch nicht viel, da ist der Versand das teuerste. Ich ärgere mich damals beim Sperrmüll nicht ein kleines Aufstell-Ceranfeld mitgenommen zu haben...
Danke an alle, die mir hier geholfen haben. Ich muss gucken ob Amazon alles zurück nimmt. Leichte spuren vom ersten Test sind auf der Heizfläche zurück geblieben. Aber naja mal gucken. Also wäre der Tipp auf sowas wie "uyue 946 1010" zu gehen? Oder ist das auch nur "bedingt" zu gebrauchen? Wenn man schon ein paar € mehr in die Hand nehmen muss, kann man auch mal zumindest darüber gucken und sprechen. Die Heizplatte mit dem Steuerkästchen, war einfach ein "Schnellschuß" aus der Hüfte, manchmal gibt es Dinge, die ich sehe und denke, probier ich mal aus und guck was passiert. Werde gucken Heizplatte und Steuerung zurück zu schicken. Michael PS: Heiß war die Platte am Rand an sich schon, wie heiß kann ich nicht genau sagen. Man hat es auf jedem Fall an den Fingern gemerkt, beim dran packen ;-) Dieses Modul habe ich so gefunden als Beispiel für fast 40€ https://de.aliexpress.com/item/1005004961952345.html?pdp_npi=2%40dis!EUR!%E2%82%AC%2030.97!%E2%82%AC%2030.66!!!!
:
Bearbeitet durch User
Michael N. schrieb: > Daher meine Frage, vielleicht nutzt von euch auch diese oder eine > ähnliche Heißplatte und hat ggf. eine Idee? Den Temperatursensor würde ich ganz gepflegt anschrauben oder mit einer Klammer festsetzen - die Gehäuseform vom Sensor ist dafür direkt allerdings schlecht geeignet. Also nimm dir einen kleinen Aluklotz und versenke den Sensor darin (knappes Loch, Wärmeleitpaste und Entlüftungsbohrung nicht vergessen). Den Klotz befestigst du dann - ebenfalls unter Verwendung von Wärmeleitpaste - solide an der Platte. Irgendwelche Klebebandexperimente kannst du vergessen. Eventuell isolierst du den Klotz noch mit einem temperaturfesten Isolierstoff, damit er besser der Plattentemperatur folgt.
Klaus H. schrieb: > Ein Link auf das Produkt wäre noch interessanter Hätte ich gemacht, aber ich habe "meine" nicht mehr wieder gefunden. Gibt's vielleicht nicht mehr. Keks F. schrieb: > Bin auch auf den Link gespannt. > Dachte so eine Warmhalteplatte schafft keine 250°C. Zum Löten benutze ich immer noch einen Lötkolben. Die Warmhalteplatte stelle ich auf ca 50°C ein.
Michael N. schrieb: > Und bei den ersten versuchen, musste ich feststellen, dass die Füße doch > auch Ordentlich Temperatur nach unten bringen. Dann verwende eben Füße mit geringerer Wärmeleitfähigkeit und größerer Fläche. Falls da Alu-Abstabsrollen verbaut sind, so genau sieht man das auf dem Bild nicht, darfst du dich nicht wundern. Alu ist ein recht guter Wärmeleiter. Und schon Edenstahlschrauben aus V2A dürften einen Faktor 2 schlechter leiten als billige Stahlschrauben. Wenn du dann den Füßen noch eine größere Platte als Standfläche verpasst, werden die ihre Wärme auch noch besser los (z.B. kleine Kühlkörper mit flacher Seite nach unten als Standfläche). Bau die Füße auseinander, stelle fest, was für Materialen und welche Querschnitte auftreten und dann kann man überlegen, wie sich das mit möglichst wenig Aufwand verbessern lässt.
Klaus H. schrieb: > Der TO hat rund 45€ eingesetzt, aber Glaskeramik und Gastro liegen z.T. > weit im dreistelligen €-Bereich? Ich habe zwischen 50 und 60 Euro bezahlt. Vielleicht haben wir da aneinander vorbei geredet. Eine Warmhalteplatte nutze ich zum Vorwärmen der Platine und Bauteile. Damit geht das Löten schneller und ordentlicher, als ohne. Falls der Michael mit der Platte das Lot schmelzen will - das geht mit so einer Warmhalteplatte aus dem Gastronomie Bereich nicht. Die erreichen nicht viel mehr als 100°C.
@stefanus: Das war der Plan gewesen. mit dem Miniteil ist die Lötpaste schön verlaufen und hat die Pads verzinnt. Habe nicht gleich eine "richtige" Projektplatine genommen, sondern eine einfach Lochrasterplatine und dort bischen Paste und 2 Widerstände drauf gepackt. Ich habe öfters gesehen, bei Youtube, wie Leute sich alte Bügeleisen auseinander gebaut haben und damit die Platinen "verlötet" haben. Nur wenn ich das Bügeleisen von meiner Frau zerlege, gibt es lange Ohren ;-) Michael
Stefan F. schrieb: > Die Warmhalteplatte stelle ich auf ca 50°C ein. Und wobei soll das helfen? 50° ist ja nur knapp oberhalb von Raumtemperatur ...
Harald K. schrieb: > Und wobei soll das helfen? Habe ich bereits geschrieben. Musst du ja nicht nachmachen, wenn du nicht dran glaubst.
Stefan F. schrieb: > Vielleicht haben wir da aneinander vorbei geredet. Eine Warmhalteplatte > nutze ich zum Vorwärmen der Platine und Bauteile. Damit geht das Löten > schneller und ordentlicher, als ohne. Jo, ihm, und auch mir, geht es explizit um eine Lösung um die Platine automagisch zu verlöten/backen. Er schreibt ja auch, dass er bei kleinen Komponenten Probleme hat. Ein selbstgebauter Reflow-Ofen eben, nur offen.
Hallo Harald. Harald K. schrieb: > Und wobei soll das helfen? 50° ist ja nur knapp oberhalb von > Raumtemperatur ... Nicht jeder lebt im Tropenhaus. ;O) Aber ein paar dutzend Grad mehr durch die Platte großflächig in der Platine machen schon, dass dir weniger in große Kupferflächen aus der Lötstelle abfließt und du erreichst die Löttemperatur eben leichter. Das ist schon eine Hilfe, wenn auch nicht das was möglich wäre. Auf der anderen Seite begrenzt Dir die Temperatur, die Deine Bauteile vertragen die maximal mögliche Vorheitztemperatur für diese doch längeren Zeiträume nach oben. Das sind aber dann weniger Halbleiter, als vielmehr die Kunststoffteile von z.B. Steckern oder Relais. PVC wird ab ca. 70°C schon weich, d.h. es fängt an, ganz langsam unter Belastung zu fliessen. Eine typische Temperatur, auf die Preheater eingestellt werden ist darum 80-90°C. Das können die meisten Bauteile für die Dauer der Bearbeitungszeit aushalten. Wenn er mit 50° C gut ausskommt, ist das mit Sicherheit sehr bauteilschonend, und selbst wenn das kein Problem ist, man verbrennt sich an 50°C nicht so leicht die Finger wie an 90°C. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
:
Bearbeitet durch User
Um mal zur ursprünglichen Frage zurückzukommen. Was empfiehlt die Schwarmintelligenz des Forums für den Selbstbau einer solchen Heizplatte? Bestimmte PTC-Module bei Ali? Kochplatte? Bügeleisen?
Das würde mich auch interessieren. Vor allem gehts bei mir in erster Linie um Bauteile wie Widerstände, Dioden, LEDs, Transistoren, Mosfets und ein paar ICs. Klemmen, Stecker und Relais habe ich bislang immer im durchsteckdingsbums (THT) gemacht. Und wie gesagt, ob es nachher um 50€ geht oder eher Richtung 100€ wäre mir zweitrangig. Michael
sowas hier funktioniert ganz gut: https://www.amazon.de/Mikrocomputer-Elektrische-Heizplatte-Vorw%C3%A4rmstation-Laborplatte/dp/B092JB8G8S/ref=sr_1_16?keywords=plc+heat+plate&qid=1682596106&sr=8-16 Auf 90-100°C vorheizen, den Rest mit der Heißluftstation. Grüße Runout
Ich rede jetzt nur für mich. Vielleicht will der TE das etwas anders bzw. ist mit Heißluft zufrieden. Das ist immernoch eine Vorwärmstation... Heißluft müsste ich dann entweder ganz ganz schwach machen um nicht die Paste durch die Gegend zu verteilen, oder von unten. Ich kann die Dinger auch alle von Hand löten, das ist für mich kein Problem. Ob mit Kolben oder Heißluft, liegt nicht an mir, sondern am Package und der Platine. Mir geht es wirklich nur darum die Dinger aufzulegen (dann lohnt es sich auch das mit Paste und Schablone zu machen), das Gerät anzuschalten und nicht mehr darüber nachdenken zu müssen. Ansonsten, klar, vorverzinnen, Komponente fixieren, Heißluft. In Sachen Leistung, Fläche und Preis ist ein Bügeleisen + SSR + Thermistor etc. noch am günstigsten, das ist mein Eindruck bis jetzt. Kochfeld verteilt je nach Bügeleisen wohl die Hitze besser. Dazu müsste ich mal ein Eisen aufmachen. Ob das mit der Platte auch geht? Du benutzt sie zum Vorheizen, in den Produktbeschreibungen steht, man kann die viel viel höher heizen lassen. In Auseinanderbau-Videos sieht man, dass das einfache PTC-Heizpatronen sind, die in zwei Reihen angeordnet unter der Platte angebracht sind. Also auch recht viel Distanz. Es gibt auch einen Platinenersatz/ein Projekt dafür. Kosten belaufen sich schätze ich auf 25€. https://github.com/DurandA/reflow946
:
Bearbeitet durch User
Hallo Keks F. Keks F. schrieb: > Um mal zur ursprünglichen Frage zurückzukommen. > Was empfiehlt die Schwarmintelligenz des Forums für den Selbstbau einer > solchen Heizplatte? Dicke Aluplatte (ca 10mm oder mehr) von unten mit Lastwiderständen heizen, die idealerweise selber eine Flanschverbindung für die Wärmeanbindung haben. Also sowas: https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-100-w-150-ohm-5--arc-hs100-150r-j-p233379.html Ist nur ein Beispi8el, gibt es von zig Herstellern. Für viele Fälle würde vermutlich der Flansch selber als Platte langen. Widerstandswert nach der vorhandenen Energiequelle wählen. Als Regler langt irgendein Schaltregler der einen MOSFET oder IGBT treibt. Temperaturfühler die beliebten KTY81 oder KTY84. Ok, die sind alle ersatzlos abgekündigt. Darum vieleicht besser Pt100 oder PT1000 wählen, oder einen volldigitalen mit I2C Schnittstelle. Zur Sicherheit einen zusätzlichen Knackfrosch Temperaturschalter zu den Widerständen in Reihe schalten und nochmal zwei schmelzende Temperatursicherung ebenfalls in Reihe zu den Heizwiderständen. Denke daran, die Temperatur an verschiedenen Stellen zu messen. Du willst in erster Linie die Temperatur der Platine wissen, nicht der Heizplatte. Also musst Du in erster linie darauf regeln. Die Plattentemperatur nur (an verschiedenen Stellen) überwachen, damit sie nicht entgleist. > Bestimmte PTC-Module bei Ali? > Kochplatte? > Bügeleisen? Ideal wäre es, wenn Du ein altes Ceran Kochfeld verwerten könntest. Die Platte ist aber vermutlich anspruchsvoll zu schneiden..... Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
:
Bearbeitet durch User
Ich würde ne ganz gewöhnliche altmodische Gusseisen Kochplatte nehmen. Mithilfe nem billigen Thermostat lässt sich die ganz simpel regeln. Mit dem Einstellregler kann man schon mal ganz grob die Maximaltemperatur einstellen, den Rest überlässt man dem Thermostat. So ein Teil nimmts auch nicht krumm, wenn da mal was drauffällt. Eventuell kann man sich dann noch ne Aluplatte nehmen, da ein Loch für den Temperaturfühler reinbohren und das ganze dann da draufstellen. Es wär im übrigen nicht verkehrt, da nen Kochtopf verkehrt rum draufzugeben, damit die ganze Hitze auch da bleibt, wo sie sein soll. Noch schöner wär so ein glaskeramikpott, damit man sieht, wann da was schmilzt.
:
Bearbeitet durch User
Paul schrieb: > Schick den Bums zurück wenn du noch kannst und hol dir ne uyue 946 1010 400 Grad Celsius d.h. man kann damit bestücken? Wäre ne Überlegung wert da bei Tastern und Elkos mit Heißluft das Plastik abfackelt.
Ich habe mir folgendes Gerät geholt und erste Tests gemacht. Hier ein Foto des Artikels, den Link selber finde ich gerade nicht: https://m.media-amazon.com/images/I/51+ULni--SL._AC_SL1001_.jpg Habe damit erste Tests durchgeführt und mit dem Ergebnis war ich sehr zufrieden. Habe ein paar LEDs mit Vorwiderständen und paar Elkos drauf gelötet und es funktioniert alles wie es gewollt. Einziger Manko war, die Dosierung der Lötplaste, da ich da noch nicht so erfahren bin und ohne Stancil gemacht habe, war es an manchen Stellen etwas zu viel an manchen etwas zu wenig. Danke trotzdem für euren Zahlreichen Tipps, Hinweise und Ideen. Michael
Stefan F. schrieb: > Da hast du aber viel Geld ausgegeben. Für etwa den gleichen Preis habe > ich mit eine Warmhalteplatte für die Gastronomie gekauft, die hat eine > viel größere Oberfläche aus Glas und eine integrierte > Temperatur-Regelung. Bin ich mir nicht sicher, ob ich dir das glauben kann ...^^ Normalerweise trollst du ja nicht, daher frag ich nochmal nach. Das Ding kann 200°C+, die man zum Löten braucht? 😳 Und billiger als 50€? 😳 Eine Platte aus der Gastronomie zum Warmhalten von Speisen? 😳 Hast du zufällig eine Modellnummer oder so von dem Ding? Das hört sich interessant an 🤔 Als Pre-Heater vlt und wenn man sowas im Elektroschrott findet ... Aber als Heiße Platte zum SMD Löten kommt mir das schon fast unglaubwürdig vor 🤔
:
Bearbeitet durch User
Thomas T. schrieb: > Auf 90-100°C vorheizen, den Rest mit der Heißluftstation. Hmm, tbh, Pre-Heater bringt eigentlich nur was, wenn man BGAs hat und man nicht von oben draufbrennen will wie blöd, bis sich die Wärme zu den Balls vorgearbeitet hat. (btdt, BGA hatte es überlebt, hab dann aber einen Pre-Heater gekauft für die nächsten Versuche 😂) Mit Pre-Heater wird es viel schonender. Ansonsten bringt es eigentlich garnichts und du kannst gleich alles mit Heißluftstation löten. Das macht schon Sinn, was der OP möchte - er möchte mit einer heißen Platte in einem Rutsch einfach alles löten - vlt weil er keine 50€ Heißluftstation wie die günstige aber bewährte 858D hat. Da würde ich dann aber bismuthhaltige Lötpaste verwenden, die bei 135°C schon zum Schmelzen anfängt, damit es für die Platine schonender ist. Denen gefällt es eigentlich nicht bei 250°C auf einer heißen Platte. edit: Falls ich jemals wieder mein Equipment aufrüste, würde ich mir einen T962 holen und die bewährten Modifikationen dafür machen 🤔
:
Bearbeitet durch User
Mampf F. schrieb: > Normalerweise trollst du ja nicht, daher frag ich nochmal nach. > Das Ding kann 200°C+, die man zum Löten braucht? 😳 Und billiger als > 50€? Dein falscher Eindruck kommt daher, dass du dir zu schnell ein Urteil erlaubt hast, bevor du die weiteren Infos dazu gelesen hast. Zum Einen war ich davon ausgegangen, dass der TO (wie ich) die Platine damit nur vorheizen möchte. Zum Anderen habe ich geschrieben, dass meine Heizplatte "etwa den gleichen" Preis hatte. Von unter 50 Euro war keine Rede. Ich glaube sie hatte 60 gekostet. Aktuelle Angebote bei Amazon beginnen ab 50 Euro, z.B. https://www.amazon.de/Warmhalteplatte-WHP-8472-Warmhalten-Edelstahl-Bauweise-Aufheizzeit/dp/B0772PGNHG Wir haben bereits geklärt, dass der TO etwas anderes braucht.
Stefan F. schrieb: > Zum Einen war ich davon ausgegangen, dass der TO (wie ich) die Platine > damit nur vorheizen möchte. k, das erklärt es 😅 Nur mal so am Rande ... wofür sind denn solche Preheater wie der MHP30 gedacht? 30mm x 30mm ist ja wirklich extrem klein ... Wäre allerdings groß genug, um BGAs von der anderen Seite zu pre-heaten 🤔🤔🤔🤔
:
Bearbeitet durch User
Naja, da ist einer Opfer aus Wunschdenken und Übersetzungsfehler geworden, das Ding taugt zum "Ent-löten", aber nicht zum Löten. Steht auch so in der Beschreibung wenn man die mit ein bisserl Hintergrundwissen liest " ... Heizplatte, Heizplatte LED Entferner Chip ..." . > Jo, ihm, und auch mir, geht es explizit um eine Lösung um die Platine > automagisch zu verlöten/backen. Er schreibt ja auch, dass er bei kleinen > Komponenten Probleme hat. Ein selbstgebauter Reflow-Ofen eben, nur > offen. 🤦 Facepalm! 🤦 Ein IR-Reflow-Ofen ... nur ohne IR und alles offen... (BTW: Einen 'Ofen', der nicht ein geschlossener Raum mit Abzug ist, nennt man nicht 'Ofen' sondern Grill) Warum muss man da an strunzdumme Balltreter mit ihren Sprüchen wie: "Fussball is wie Schach nur ohne Würfel" denken.... Um damit vernünftig SMD löten zu können (Beidseitig bestückt, BGA und ähnliches), müsste man das in Richtung Dampf-phase (Vapor-phase) umnutzen: https://shadowcode.io/diy-vapour-phase-soldering/ Aber dabei ist die Heizplatte noch das billigste Teil.
https://www.amazon.de/Vorw%C3%A4rmstation-Mikrocomputer-Elektrische-Heizplatte-Laborplatte/dp/B07XQ982WF Ist zwar ein Chinakracher, funktioniert aber schon seit Jahren sehr gut.
@derwisch: Genau das Gerät habe ich und für meine bisherigen Versuche und Einsätze hat sich das Teil echt bezahlt gemacht. Es ist zwar etwas größer als ich eigentlich geplant habe, aber nun muss ich ein Platz am Schreibtisch / Bastelplatz finden, wo ich das Gerät verstauen kann, da der Platz wie bei vermutlich vielen etwas "begrenzt" ist. Ggf. eine Schublade bietet sich förmlich an. Aber das ist ein anderes Thema. Wie gesagt, danke an alle.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.