Ich habe noch mehrere 3.5"-Disketten, mit denen ich sporadisch etwas mache, z.B. Datenaustausch mit alten DOS-PCs, die ich z.B. zur Lagerführung verwende. Für die neuen PCs, die kein Laufwerk mehr haben, hatte ich mir vor längerer Zeit ein USB-Laufwerk angeschafft, das damals auch funktionierte, wenngleich immer recht schlecht (Transfer ist oft abgebrochen) und schnarchlangsam. Jetzt funktioniert es überhaupt nicht mehr, weder an Win2000, Win7 oder gar Win10. Immer wird "Laufwerk nicht gefunden" gebracht, auch wenn einwandfreie Disketten drin sind. Vor kurzem kaufte ich daher nochmals ein neues solches Laufwerk in der Meinung, jetzt sind dort evt. bessere Treiber drin, aber genau das gleiche negative Verhalten - sofort zurückgegeben. Kennt jemand einen Grund für dieses Nicht-Funktionieren? Für Win10 erwarte ich das Funktionieren nicht, aber wenigstens für Win7. In einem Dell-BIOS hatte ich gelesen, daß ein Zugriff auf USB-Diskettenlaufwerke auch möglich sei, wenn im BIOS Diskette nicht explizit aktiviert ist. Aber wie gesagt: geht nicht. Gruß, Günter
Günter R. schrieb: > Jetzt funktioniert es überhaupt nicht mehr, weder an Win2000, Win7 oder > gar Win10. Immer wird "Laufwerk nicht gefunden" gebracht, auch wenn > einwandfreie Disketten drin sind. USB-Diskettenlaufwerke sind eine USB-Standardgeräteklasse, die funktionieren mit jedem Betriebssystem, das USB-Mass-Storage ansprechen kann. Das ist kein Defekt von neueren Windows-Versionen. "Laufwerk nicht gefunden" - wer soll diese Meldung "bringen"? Taucht das Laufwerk im USB-Gerätebaum (kann man sich mit dem Gerätemanager oder besser mit dem UsbTreeViewer von Uwe Siebert anzeigen lassen) überhaupt auf? Ist die "einwandfreie Diskette" eine HD-Diskette mit PC-typischer Formatierung? Versuchst Du, mit irgendeinem speziellen Programm auf das Laufwerk zuzugreifen? Wird das Laufwerk bei eingelegter Diskette in Explorer angezeigt?
Günter R. schrieb: > Kennt jemand einen Grund für dieses Nicht-Funktionieren? Ja: Plunder. Als wir noch in jedem PC ein Diskettenlaufwerk hatten, ging irgendwann der Zirkus mit Leseproblem jeglicher Art los. Es drängte sich der Eindruck auf, dass sowohl Disketten als auch Laufwerke immer schlechter wurden. > z.B. Datenaustausch mit alten DOS-PCs, Wenn das nur einer ist, hätte ich Netzwerk empfohlen. Ältere 3C509 haben noch DOS-Treiber und ein IP-Netz kann man aus dem NT4-ResKit bauen. Das ist eine ziemliche Fummelei, aber hat hier zwischen einem 386er-DOS und XP sauber funktioniert. Für Dich bietet sich vielleicht an, Daten per V.24 zu übertragen, zumindest bis XP müssten NortonCommander etc. noch laufen.
Diskettenlaufwerke im PC System werden immer als Laufwerk A oder B erkannt. Egal an welcher Schnittstelle diese angeschlossen werden. Eventuell muss das Diskettenlaufwerk im BIOS aktiviert werden.
> Kennt jemand einen Grund für dieses Nicht-Funktionieren?
Also ich hab auch noch ein USB-Diskettenlaufwerk von Sony das wohl
mittlerweile an die 20Jahre alt sein duerfte. Das geht ueberrall.
Das Problem bei diesen Teile, wie auch bei USB-DVD-Brennern ist
das die sehr gut designt/entwickelt sein muessen um dann gerade
so eben grenzwertig mit den 500mA einer USB-Buchse auszukommen.
Bei irgendwelchen Billigrutschen wuerde ich erwarten das die
einfach dreist den Standard verletzen und mehr Strom ziehen
sobald sie den Motor einschalten.
Es waere also mal den Versuch wert das Geraet an einem aktiven
Hub zu betreiben.
Vanye
Man könnte noch ein Linux probieren, lol - wobei ich aber auch glaube, dass entsorgen und ersetzen hier sinnvoller ist. Kaputte Disketten sind genauso möglich. DOS-Programme über Usb tauschen war ebenfalls kein Problem - sofern das Windows noch einigermaßen DOS kann und die USB-Schnittstelle mitbringt. Ansonsten ist USB bei DOS ziemlich problematisch, auch von der Hardwaresituation sind spätere Mainboards besser (so nach 2000 - beispielsweise wenn man Linux für USB-Übertragungen nutzt). Wenn die Disketten nicht wollen, könnte man noch ein CD-Laufwerk nutzen, sofern man die passenden Treiber dafür im Zielsystem hat. Üblicherweise waren die auf den Installationsdisketten von Windows mit dabei, jedenfalls, als das noch so ging. Schaut man diesbezüglich mal in Internet nach.. https://technology-blog.net/dos-cd-rom-treiber-installieren/ unmöglich ist es nicht, aber unter Umständen recht schwierig.
Günter R. schrieb: > z.B. Datenaustausch mit alten DOS-PCs, die ich z.B. zur > Lagerführung verwende Andere Variante wäre, das Diskettenlaufwerk ersetzen durch einen Laufwerksemulator der von USB Sick liest/schreibt.
Günter R. schrieb: > Jetzt funktioniert es überhaupt nicht mehr, weder an Win2000, Win7 oder > gar Win10. Du hast wahrscheinlich einen relativ aktuellen PC mit blauen USB 3-Buchsen. Schließ das Laufwerk mal an eine klassische USB 2-Buchse an. Für Geräte ohne eigenes Netzteil ist das oft besser. Auch die kleinen 2,5" Magnetfestplatten ohne Netzteil stürzen an USB 3-Ports oft und gerne ab. An USB 2 laufen sie zuverlässig, und mit externer Stromversorgung auch.
Soul E. schrieb: > Für Geräte ohne eigenes Netzteil ist das oft besser. Andersrum wird ein Schuh draus, denn die blauen USB-3-Buchsen stellen definiert 900 mA zur Verfügung, während die alten USB-2-Buchsen nur 500 mA zur Verfügung stellen müssen. Wieviel tatsächlich rauskommt, hängt von der "Lockerheit" des Motherboarddesigns ab.
> Wieviel tatsächlich rauskommt, hängt von der "Lockerheit" des > Motherboarddesigns ab. Genau, wenn das ein billiges Murksboard ist dann haengt das direkt an 5V und alles geht. Ich es was mittelmaessiges haengt es an einem PTC und es haengt dann von Mondphase und Innentemperatur im Gehaeuse ab. Es ein voll cool designtes Luxusgeraet schaltes es kommentarlos den Port ab. Vanye
Hi Leute, herzlichen Dank für eure mit viel Sachverstand versehenen Kommentare. Zunächst ist zu sagen, daß ich kein Problem habe, Daten mit den DOS-PCs auszutauschen. LapLink, NortonCommander, TotalCommander, Procomm und Telix sind allesamt vorhanden und damit geht über RS232 ein Datenaustausch sehr gut. Sind aber halt alles Kabellösungen, und die PCs stehen weit auseinander. Daher ist natürlich der Austausch von ein paar K oder unter 1 MB mittels Diskette viel bequemer - falls es funktioniert. Harald K. schrieb: > "Laufwerk nicht gefunden" - wer soll diese Meldung "bringen"? Die bringt TotalCommander, bei dem das Diskettensymbol "a:" entsteht, sobald das Laufwerk angesteckt wird, aber erst dann, wenn man auf das Symbol klickt (vorher nicht). Im Explorer taucht das Laufwerk nicht auf, aber im USB-Gerätebaum des Gerätemanagers und auch unter "Diskettenlaufwerke" - dort steht immer "Gerät funktioniert einwandfrei" (glatte Lüge). Die Diskette wurde im DOS-PC formatiert, ist also einwandfrei. Kurt A. schrieb: > Diskettenlaufwerke im PC System werden immer als Laufwerk A oder B > erkannt. Egal an welcher Schnittstelle diese angeschlossen werden. > Eventuell muss das Diskettenlaufwerk im BIOS aktiviert werden. Als USB-Laufwerk muß es nicht im BIOS aktiviert werden. Das sagt auch schon das Dell-BIOS, und das ist auch klar, denn das BIOS steuert ja nur Hardware-Schnittstellen, ein USB-Diskettenlaufwerk ist aber eine reine Software-Anbindung ohne dedizierten Hardwareanschluß wie bei alten FDD-Laufwerken mit dem 34-poligen Kabel. Vanye R. schrieb: > Es waere also mal den Versuch wert das Geraet an einem aktiven > Hub zu betreiben. Das war der entscheidende Hinweis. Ich habe daraufhin ein USB-Volt/Amperemeter zwischengesteckt (gibts bei Amazon für 6 EUR oder so) und damit funktionierte das Laufwerk plötzlich, wie es soll, allerdings auch nicht immer, aber immerhin oft, sodaß das Problem damit eigentlich gelöst ist. Mehr Zeit will ich gar nicht reinstecken. Die Sache hat wohl wirklich etwas mit der Spannungsversorgung bzw. dem Strom zu tun. Die Stromaufnahme ist beim Aktivieren ca. 420 mA, später auch 210 mA, und in Ruhe ca. 90 mA. Herzlichen Dank an euch alle. Günter
Harald K. schrieb: > Andersrum wird ein Schuh draus, denn die blauen USB-3-Buchsen stellen > definiert 900 mA zur Verfügung, während die alten USB-2-Buchsen nur 500 > mA zur Verfügung stellen müssen. So steht es in der Spezifikation. Die Erfahrung lehrt aber, dass bei ungefragt Strom ziehenden Geräten die USB 2-Buchsen weniger Probleme machen. Das betrifft Fernseher, Notebooks und Desktoprechner der verschiedensten Hersteller. USB 2 scheint mehr oder weniger direkt aus dem Netzteil gespeist zu werden, da hängt bestenfalls eine Polyfuse dazwischen. Bei USB 3 passt irgendeine Elektronik auf. Da habe ich mit 2,5"-Platten schon USB 3-Ports so abgeschossen, dass der Rechner einen Neustart brauchte bis die VDD wieder anlag.
Soul E. schrieb: > USB 2 scheint mehr oder weniger direkt aus dem Netzteil gespeist zu > werden, da hängt bestenfalls eine Polyfuse dazwischen. Nein, es gab auch schon bei USB2 durchaus normgerechte Schnittstellen (mit der entsprechenden Elektronik dahinter). > Bei USB 3 passt > irgendeine Elektronik auf. USB3 ist schlicht neuer, die nötige Elektronik für Standard-Kompatibilität bezüglich der Power-Supply ist zwischenzeitlich schlicht viel billiger (oder überhaupt erst verfügbar) geworden. Deswegen wird's da auf breiter Front verbaut und nicht nur gelegentlich. Das ist eigentlich alles, was da dahinter steckt.
> Nein, es gab auch schon bei USB2 durchaus normgerechte Schnittstellen > (mit der entsprechenden Elektronik dahinter). Schon vor ueber 10Jahren hab ich bei einem Freund an seinen Laptop mal was angesteckt und da hat das BIOS(!) eine kleine Warnmeldung eingeblendet und den Port bis zum naechsten booten abgeschaltet. Ich meine das war ein Laptop von Acer. Aber das war sicherlich eine positive Ausnahme. Vanye
usb2/usb3, ich habe eine usb-soundkarte die mit usb3 schlicht nicht funktioniert, die braucht usb2 und geht, der treiber kennt usb3 nicht. (emu-tracker pre). ob das aber das diskettenproblem ist ?
Vanye R. schrieb: > Schon vor ueber 10Jahren hab ich bei einem Freund an seinen Laptop > mal was angesteckt und da hat das BIOS(!) eine kleine Warnmeldung > eingeblendet und den Port bis zum naechsten booten abgeschaltet. > Ich meine das war ein Laptop von Acer. Tatsächlich habe auch ich mal einen solchen Laptop erlebt, müsste ein Toshiba gewesen sein, eher 20 Jahre her. Sein späterer Nachfolger Fujitsu-Siemens hat einfach Strom geliefert. > Aber das war sicherlich eine positive Ausnahme. Genau so sehe ich das, diese Spezifikation der Stromanfrage haben nur sehr wenige PCs eingehalten. Dann gab es noch diese windigen Y-Kabel, die die externe HD parallel aus zwei Ports versorgen wollten, total neben jeglicher Spec. In der Firma wurden Geräte für den Verkauf generell durch externe Prüfstellen zertifiziert. Da gab es einen Programmieradapter mit USB-Speisung, den das Prüflabor nicht bescheinigen wollte. Begründung war eine fehlende Sicherung, weil der Strom aus einem beliebigen USB nicht als strombegrenzt anzusehen sei.
Manfred P. schrieb: > Dann gab es noch diese windigen Y-Kabel, die die externe HD parallel aus > zwei Ports versorgen wollten, total neben jeglicher Spec. Das sind 2.5"-Festplatten im USB-Gehäuse ohne eigenes Netzteil letztlich immer, denn 2.5"-Festplatten benötigen durch die Bank Anlaufströme > 1 A. Nicht besonders lang, aber sie tun es.
Soweit ich mich erinnere, versuchen Tools wie "TotalCommander" irgendwie am OS vorbei besonders smart und schnell vorzugehen, indem sie versuchen, die Diskettenlaufwerke mehr oder weniger direkt zu steuern. DAS ist möglicherweise die Ursache für eine zunehmende Inkompatibilität. Wie sieht es denn im ganz gewöhnlichen Win-Explorer aus?
Frank E. schrieb: > Soweit ich mich erinnere, versuchen Tools wie "TotalCommander" irgendwie > am OS vorbei besonders smart und schnell vorzugehen, indem sie > versuchen, die Diskettenlaufwerke mehr oder weniger direkt zu steuern. Sollte mich schwer wundern, wenn ein Stück Software "mal eben" am OS vorbei auf die Hardware zugreifen kann.
Im gewöhnlichen Win-Explorer hat sich das USB-Diskettenlaufwerk nicht gezeigt, nur im TotalCommander.
im explorer gibt es die option leere laufwerke zu verstecken. extras-ordneroptionen-ansicht-erweiterteeinstellungen- leere laufwerke ausblenden.
Günter R. schrieb: > Die Diskette wurde im DOS-PC formatiert, ist also > einwandfrei. Das ist zwar notwendig, aber nicht hinreichend, um in einem zweiten Laufwerk korrekt gelesen zu werden. Es muß zusätzlich in beiden Laufwerken die absolute Position der Spuren übereinstimmen, da in Floppylaufwerken die Spurlage nicht nachgeregelt wird. Daran hapert es auch schon mal nach etlichen Jahren Betrieb. Zusammen mit der Unterdrückung leerer Laufwerke im Explorer würde das gut auf den vorliegenden Fall passen. Just my 2 cents Gruß Klaus (der soundsovielte)
Ich hab gerade mal unser Toshiba USB2-Laufwerk an meinen Laptop und an die Workstation an allen USB-Ports probiert, und im Explorer ist sofort das Diskettensymbol zu sehen. (Win10 Enterprise) @Günter, versuche noch ein Markenteil zu ergattern, die Billigteile taugen nix. :-(( mfg
:
Bearbeitet durch User
IDE zu CF-Card Adapter, geht Problemlos, zum wechseln muss evt. neu gestartet werden.
Lotta . schrieb: > @Günter, versuche noch ein Markenteil zu ergattern, > die Billigteile taugen nix. :-(( Welches wäre denn so ein Markengerät? Ist wohl nicht leicht zu finden.
Alps und NEC laufen hier seit Jahren ohne Probleme. Die NECs können auch 720k-Disketten lesen und schreiben. VID_0409&PID_0040, "NEC USB UF000x USB Device" Auf einem meiner NECs steht oben "Freecom" drauf. Aber nachdem Dein Test mit dem aktiven Hub auf Probleme mit der Stromversorgung schließen lässt, würde ich erstmal in dieser Richtung weiterforschen. Direkt ans Mainboard anschließen, nicht an die Ports an der Vorderseite vom Gehäuse, und dort an einen schwarzen USB 2.0-Port und nicht an einen blauen.
Soul E. schrieb: > Aber nachdem Dein Test mit dem aktiven Hub auf Probleme mit der > Stromversorgung schließen lässt, würde ich erstmal in dieser Richtung > weiterforschen. Direkt ans Mainboard anschließen, nicht an die Ports an > der Vorderseite vom Gehäuse, und dort an einen schwarzen USB 2.0-Port > und nicht an einen blauen. Wie wärs mal zur Abwechslung mir einem echten aussagefähigen Test statt immer nur mit Geschwurbel und Gefummel? Carypt C. (carypt) hat am 30.04.2023 um 20:27 Uhr beschrieben, wo Windows den Schalter zum Unterdrücken der Anzeige leerer Laufwerke versteckt hat. Der muß auf "Anzeigen" gestellt werden. Ich bin grad auf Linux und kanns nicht genau nachprüfen, benutze den Schalter aber seit Jahren, er ist vorhanden! Dann sollte das USB-Laufwerk ohne jede eingeschobene Diskette auf allen USB-Ports sichtbar sein. Laut Strommessung (dem einzigen echten Test bisher) zieht das Laufwerk maximal 420mA, das sollte nach Spezifikation jede USB-Buchse ohne Meckern liefern können (500 mA steht bis USB2 in der Spec). Zwar erst nach Anmeldung (ohne Anmeldung nur 100mA), aber da es im Gerätemanager auftaucht, ist es angemeldet. Das wäre mal ein Test, der zeigt, ob die USB-Buchsen auf dem Rechner anständig funktionieren. Als nächstes kann man eine Diskette einschieben, die mit Sicherheit noch nicht auf dem DOS-Rechner verwendet wurde und kann die zu formatieren versuchen. Dann kann man eine Diskette nehmen, die schon auf dem DOS-PC formatiert wurde und die formatieren. Erst wenn man diese Tests gemacht hat, hat man das gröbste Gefummel und Geschwurbel hinter sich und kann vernünftig weitermachen. Habe aber keine Ahnung, ob Vernunft überhaupt erwünscht ist. Gruß Klaus (der soundsovielte)
Klaus S. schrieb: > Carypt C. (carypt) hat am 30.04.2023 um 20:27 Uhr beschrieben, wo > Windows den Schalter zum Unterdrücken der Anzeige leerer Laufwerke > versteckt hat. Der muß auf "Anzeigen" gestellt werden. Naja, wirklich "versteckt" ist dieser Schalter ja nun doch nicht. Nur vor Vollidioten, die ihn dann aber typisch auch nicht benötigen... > Dann sollte das USB-Laufwerk ohne jede > eingeschobene Diskette auf allen USB-Ports sichtbar sein. Ist es auch. Wenn die USB-Enumeration komplett abgelaufen ist und das Ding prinzipiell als USB-MSD verfügbar wird, taucht es natürlich auch z.B. im Explorer auf. Und Windows ist auch seit undenklich vielen Jahren nicht mehr daran gebunden, dass das unbedingt A: oder B: sein muss. Solange A: und/oder B: nicht anderweitig gemapped ist, wird ein USB-Floppy (mit eingelegtem und lesbaren Medium) bevorzugt dort auftauchen. Das ist alles. Ansonsten taucht es halt woanders auf. Windows selber ist das schon seit undenklichen Zeiten völlig Brust. Nunja, zumindest im laufenden Betrieb. Beim Booten sieht es immer noch etwas anders aus. Der Witz ist: das hat mit Windows dann rein garnichts mehr zu schaffen, das ist dann im Wesentlichen der kranke UEFI-Scheiß, der hier eine Rolle spielt.
Soul E. schrieb: > Alps und NEC laufen hier seit Jahren ohne Probleme. Bitte um Entschuldigung, daß ich gerade Dich in meinem vorigen Posting zitiert habe. Du warst einfach der Letzte in der Liste. Ich weiß, daß Du genau wie alle Anderen Dir Mühe gibst, dem TO zu helfen und Deine Erfahrungen weitergibst. Mir geht es überhaupt nicht um Personen. Mir geht es drum, daß dieser Thread nun seit dem 25.4 vor sich hin eiert und keinerlei Fortschritte oder irgendein Erkenntnisgewinn zu sehen sind. Das finde ich ziemlich deprimierend. Gruß Klaus (der soundsovielte)
C-hater schrieb: > Nur > vor Vollidioten, die ihn dann aber typisch auch nicht benötigen... Ich hab es mit viel Mühe gerade noch vermeiden können, so zu klingen wie Du ;-))) In den Fingern gejuckt hats mich aber schon! Gruß Klaus (der soundsovielte)
Der Grund für das vorzeitige Ausfallen der Laufwerke kann auch einfach das Alter sein. Ich habe mir 02/2022 auch so ein Ding gekauft und verbaut ist ein gebrauchtes Laufwerk von TEAC. Gut möglich das die Teile schon ihr Lebensende erreicht haben.
Marc X. schrieb: > Der Grund für das vorzeitige Ausfallen der Laufwerke kann auch einfach > das Alter sein. Ja, aber bisher gibt es außer der fixen Idee des TO nicht den geringsten Hinweis, daß es tatsächlich am USB-Laufwerk liegt. Wie er selbst ja schreibt, hat ein nagelneues Laufwerk denselben "Fehler" gezeigt. Für einen Menschen mit funktionierendem Hirn ist das bereits der erste Hinweis darauf, daß der Fehler mit höherer Wahrscheinlichkeit woanders liegt. Die Frage ist halt, wie bringt man das dem TO bei? Günter R. schrieb: > Im Explorer taucht das Laufwerk nicht auf, > aber im USB-Gerätebaum des Gerätemanagers und auch unter > "Diskettenlaufwerke" - dort steht immer "Gerät funktioniert einwandfrei" > (glatte Lüge). Die Diskette wurde im DOS-PC formatiert, ist also > einwandfrei. Jeder, der mit Windows und Disketten ein bißchen Erfahrung hat, weiß, daß beide Sätze einfach nur grottenfalsch sind. Der TO glaubt aber dran! Ich bin auch ein Windows-Hasser, aber falsche Anschuldigungen sind falsche Anschuldigungen! Gruß Klaus (der soundsovielte) P.S.Zitat von Horst Siebert, Professor für Erwachsenenpädagogik: "Erwachsene sind lernfähig, aber unbelehrbar"
C-hater schrieb: > Naja, wirklich "versteckt" ist dieser Schalter ja nun doch nicht. Ich bin jetzt unter Win10, da habe ich den Schalter erst nach 20 Sekunden gefunden: Datei/Ordner- und Suchfunktionen ändern/Ansicht/Leere Laufwerke ausblenden Wer nur 100%ig übereinstimmende Buttons findet, hatte mit Carypts Angaben eventuell kein Glück. Windows versucht eben immer wieder, Windows neu und anders aussehen zu lassen. Gruß Klaus (der soundsovielte)
ich weiß keine hilfe, für das nichtspielen von dem diskettenlaufwerk. ich habe aber vor kurzem mal die webseite von uwe sieber durchgeguckt https://www.uwe-sieber.de/deutsch.html , der hat sich recht tief mit windows beschäftigt und einige tools programmiert. nicht das ich jetzt direkt etwas wüßte, aber einige weitere diagnose-möglichkeiten kann man da finden. ich verweise mal unspezifisch auf https://www.uwe-sieber.de/misc_tools.html , https://www.uwe-sieber.de/usbdriveinfo.html , https://www.uwe-sieber.de/usbtreeview.html. die seite muß jetzt nicht eine lösung parat haben, könnte aber. ich hab kein bock mehr zu lesen
:
Bearbeitet durch User
Eine Fehlerquelle kann die Verkabelung sein. Viele PC-Gehäuse haben Front-USB-Anschlüsse, die über Verlängerungskabel angeschlossen sind. Je nachdem, wie gut diese Verlängerungskabel sind, je nachdem, wie gut die daran verbauten Steckverbinder sind, können sich Übergangs- und Leitungswiderstände so weit addieren, daß nur USB-Geräte mit geringer Stromaufnahme vernünftig an ihnen funktionieren. Und wenn jemand, weil der PC unter dem Schreibtisch steht, auch noch ein Verlängerungskabel in die Front-USB-Buchse steckt, dann sieht die Geschichte noch schlechter aus. In so einem Fall hilft natürlich ein USB-Hub mit eigener Stromversorgung ... wie er es hier ja auch getan hat.
Hier nochmals ein Update von mir: Ich verwende PCs mit vielen zurückliegenden Windowsversionen (Win10, Win7, WinXP, Win2000, Win98) und MS-DOS 6.22. Aktuell ist das USB-Diskettenlaufwerk zum Testen an einem Win7-PC angeschlossen (meldet "Mitsumi USB FDD 061M" im Gerätemanager). Beim direkten Einstecken an einer schwarzen Front-USB-Buchse erscheint das a:-Diskettensymbol im TotalCommander; im Explorer erscheint kein Laufwerksbuchstabe in der linken Laufwerksauflistung; aber es erscheint rechts unter "Gerät mit Wechselmedien", und zwar mit und ohne eingelegte Diskette. Im Explorer ist das Kästchen in den Ordneroptionen "Leere Laufwerke ausblenden" NICHT angekreuzt. Im Gerätemanager taucht das Laufwerk unter "Diskettenlaufwerke auf", desgleichen unter "USB-Controller". Bei Eigenschaften steht "Das Gerät funktioniert einwandfrei.". Nun wird im TotalCommander mit eingelegter Diskette auf das a:-Symbol geklickt. Sofort kommt "FEHLER! Laufwerk nicht gefunden!". Vorher hat das Laufwerk aber typische Geräusche von sich gegeben. Das kann man oft wiederholen. Kurzzeitig erscheint ein Fenster "Verbinden", dann wieder die o.g. Fehlermeldung. Harald K. schrieb: > In so einem Fall hilft natürlich ein USB-Hub mit eigener Stromversorgung > ... wie er es hier ja auch getan hat. Das war wohl ein Mißverständnis: ich hatte das Laufwerk NICHT über einen Hub angeschlossen. Aber der Kommentar über Stromversorgungsproblematik weiter vorn hatte mich animiert, den Strom/Spannungsmesser-Zwischenstick dazwischenzuschalten, wie oben im Foto gezeigt, das war alles. Das wiederholte ich jetzt. Die Stromaufnahmen schwankten zw. 90mA, 130mA, kurzzeitig 270mA. Kann aber sein, daß größere Spitzen auftreten, das sieht man nicht, weil wohl sie Sample-Rate nicht so kurz ist. Klicke ich jetzt auf das Diskettensymbol im TC, so erscheint wieder der "Nicht gefunden"-Hinweis, und das mehrfach. Zwischendurch kommt auch ein Hinweis, die Diskette müsse formatiert werden. Aber das mündet auch wieder in der Fehlermeldung, oder in der Meldung, der Datenträger könne nicht formatiert weerden. Nach einem Diskettenwechsel und im Win-Explorer und dort beim Formatierversuch kommt die Meldung, Windows konnte die Formatierung nicht abschließen. Es klappt also am Win7-PC mit und ohne Strommesser-Stick nicht. Nun Tests am Win10-PC. Dort ähnliches Verhalten; Meldungen mit abweichenden Texten ("Auf A:\ kann nicht zugegriffen werden."). Aber letztlich das gleiche Verhalten. Kürzlich hatte ich am Win7-PC mit dem Strommesser-Stick noch Erfolg, heute nicht mehr. Vielleicht liegts daran, daß heute Mittwoch ist :|). Jedenfalls habe ich jetzt keine Geduld mehr; ist eh schon zuviel Zeit in diese Sache geflossen. Ich hatte gedacht, es gebe einen Trick, den ich nicht kenne; aber so ists wohl nicht. Evt. ist das Laufwerk ja auch kaputt, aber dann hätte der Betrieb mit dem neuen ja funktionieren können; aber dieses verhielt sich ja genauso schlecht. Also gebe ich nun auf.
Günter R. schrieb: > Es klappt also am Win7-PC mit und ohne Strommesser-Stick nicht. Nun, Du benutzt die Front-USB-Buchse: Günter R. schrieb: > Beim direkten Einstecken an einer schwarzen Front-USB-Buchse Was soll man dazu noch schreiben?
zb ein grund : https://www.uwe-sieber.de/usbtrouble.html : Überprüfen und reparieren unter Vista und Windows 7. suche doch auch einen dezidierten usb typ2-anschluß am rechner.
Harald K. schrieb: > Nun, Du benutzt die Front-USB-Buchse: > > Günter R. schrieb: >> Beim direkten Einstecken an einer schwarzen Front-USB-Buchse > > Was soll man dazu noch schreiben? Habs nochmals hinten angesteckt, also direkt am Motherboard. Das gleiche negative Verhalten.
Harald K. schrieb: [...] > Das sind 2.5"-Festplatten im USB-Gehäuse ohne eigenes Netzteil letztlich > immer, denn 2.5"-Festplatten benötigen durch die Bank Anlaufströme > 1 > A. Nicht besonders lang, aber sie tun es. Warum kriegt Harald -2 dafür? Stimmt die Aussage nicht? ciao Marci
Marci W. schrieb: > Harald K. schrieb: > > [...] >> Das sind 2.5"-Festplatten im USB-Gehäuse ohne eigenes Netzteil letztlich >> immer, denn 2.5"-Festplatten benötigen durch die Bank Anlaufströme > 1 >> A. Nicht besonders lang, aber sie tun es. > > Warum kriegt Harald -2 dafür? Stimmt die Aussage nicht? Zumindest bei mir funktionieren alle 2,5"-HDs an jedem USB-Anschluß ohne extra Netzteil oder Y-Kabel, ebenso USB-CD-Laufwerke. Nur zum CD-Brennen war ein Y-Kabel nötig.
Peter N. schrieb: > Zumindest bei mir funktionieren alle 2,5"-HDs an jedem USB-Anschluß ohne > extra Netzteil oder Y-Kabel Das bedeutet nicht, daß sich die Festplatten an die USB-Spezifikation halten, sondern das bedeutet nur, daß "jeder" USB-Anschluss, dem Du bislang begegnet bist, die Spezifikation sehr locker auslegt und mit (kurzzeitigen) Stromspitzen > 1 A zurechtkommt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.