Kann mir mal jemand einen Tipp für ein vernünftiges Hygrometer geben? Muss gar keine BT/WLAN/Starlink-Anbindung haben, ein einfaches LC-Display genügt. Nur halbwegs präzise sollte es sein - denn, egal was man bei Jeffs Krämerladen anklickt, man findet quasi immer Rezensionen im Stil von "2 gekauft, Abweichung 20%" o.ä. Habe mich auch schon bei einigen analogen Hygrometerk durchgeklickt, aber da sind die Reviews teilweise noch schlimmer.
Michael G. schrieb: > Nur halbwegs präzise sollte es sein Taupunkt-Hygrometer, aber die gibts nicht beim 1€ Shop.
Michael G. schrieb: > Kann mir mal jemand einen Tipp für ein vernünftiges Hygrometer geben? Ein Original XiaoMi https://www.mi.com/de/product/mi-temperature-and-humidity-monitor-2/ Enthält einen Sensirion SHT40, der gilt als genau und alterungsstabil. Achtung: es sind viele Fälschungen auf dem Markt, oftmals nicht billiger.
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Habe hier ein Probeexemplar von Sensirion: https://sensirion.com/de/produkte/katalog/SHT21 Das Modul wurde auf einer Messe mal verschenkt, funktioniert hervorragend.
Michael G. schrieb: > Muss gar keine BT/WLAN/Starlink-Anbindung haben, ein einfaches > LC-Display genügt. > Nur halbwegs präzise sollte es sein - denn, egal was man bei Jeffs > Krämerladen anklickt, man findet quasi immer Rezensionen im Stil von "2 > gekauft, Abweichung 20%" o.ä. Nimm ein Haar-Hygrometer, die sind recht genau. Die elektronischen dagegen nur Eierfeilen.
Rainer D. schrieb: > Nimm ein Haar-Hygrometer, die sind recht genau. Die elektronischen > dagegen nur Eierfeilen. Genau umgekehrt. Meine Haarhygrometer zeigen allesamt Müll an.
Rainer D. schrieb: > Nimm ein Haar-Hygrometer, die sind recht genau. Die elektronischen > dagegen nur Eierfeilen. Also mein Haar-Hygrometer, kein meteorologisches Exemplar für 1000 DM aber schon die teure deutsche Qualität für fast 100 DM, hatte alleine 10%Rh Hysterese, von Genauigkeit reden wir gar nicht. Das hab ich gerne weggeschmissen als mein erstes elektronisches von OregonScientific kam.
Phasenschieber S. schrieb: > Das Modul wurde auf einer Messe mal verschenkt, funktioniert > hervorragend. Aus den Bildern lese ich eine Abweichung von gut 9% für die absolute Feuchte raus (11,93 vs. 13,15 g/m³). Oder hast du unterschiedliche Luftmassen gemessen?
wenn Du es kalibrierst sind die meisten völlig i.O. erst recht die analogen mit Zeiger. Nach den Bewertungen kann man leider nicht gehen, da die meisten einfach zu wenig Ahnung haben. Hatte CO2 Luftqualitätsgeräte gekauft, 5x 30-130€ Waren durchweg alle i.O. und die Werte gleich, NACHDEM es kalibriert wurde. Viele haben zu wenig Verständnis von solchen Messgeräten und bewerten die dann schlecht
Phasenschieber S. schrieb: > Meine Haarhygrometer zeigen allesamt Müll an. Die muss man regelmäßig justieren! https://www.hygrometer-ratgeber.de/haarhygrometer-funktion-aufbau-kalibrierung/ http://www.hygrometer-ratgeber.de/hygrometer-kalibrieren-salz-lappen/
Wolf17 schrieb: > Die muss man regelmäßig justieren! Ja, habe ich auch gemacht, jedoch beginnt die Alterung schon nach einem halben Jahr. Zumindest bei den Geräten der Konsumerklasse. Der Messbereich engt sich immer mehr ein, sodaß es entweder unten zu kurz wird, oder oben. Das Bild zeigt mein Messgerät in der Sauna, die ich gerade angeworfen habe. Der Messbereich bewegt sich mittlerweile nurnoch zwischen 40 und 60%. Genauso verhielten sich auch die anderen 2 Geräte die ich schon gekauft und benutzt habe. Übrigens, zum justieren braucht es auch eine Referenz und als selbige habe ich mein Sensirion genommen. Dieses elektronische Gerätchen zeigt sehr genau an, jedoch kann ich es nicht in meiner Sauna gebrauchen. Temperaturen um 95°C mag das Display überhauptnicht.
Phasenschieber S. schrieb: > Übrigens, zum justieren braucht es auch eine Referenz und als selbige > habe ich mein Sensirion genommen. Dazu gibt es Salzlösungen. https://www.s-elabor.de/k00002.html
Rainer W. schrieb: > Dazu gibt es Salzlösungen. > https://www.s-elabor.de/k00002.html Wie du dieses Verfahren bei einem Haarhygrometer anwenden willst, solltest du mal erklären! Dazu kommt noch, daß ein Haarhygrometer wie ich es beschrieben habe, nach einer gewissen Alterung garnicht mehr den vollen Meßbereich anzeigt. Du könntest mit meinen Geräten machen was du willst, es wird immer entweder oben oder unten zu kurz sein.
update: Meine Sauna ist mittlerweile bei 90°C angekommen und das Haarhygrometer zeigt gerademal ~5% weniger an. Achso ja, Zeit um mich jetzt in den Schwitzraum zu begeben....
Phasenschieber S. schrieb: > Meine Sauna ist mittlerweile bei 90°C Echthaarhygrometer sind für Saunatemperaturen ungeeignet! https://fischer-barometer.de/blog/tipps-und-tricks/hygrometer-echthaar-oder-synthetic-haar
Phasenschieber S. schrieb: > Das Modul wurde auf einer Messe mal verschenkt, funktioniert > hervorragend. In welcher Preislage sind denn diese Sensoren / Module?
Wolf17 schrieb: > Echthaarhygrometer sind für Saunatemperaturen ungeeignet! Ich habe keine Ahnung welche Art Haar in meinen Hygrometer verbaut wurden, jedoch ist klar, daß die Hygrometer Haarhygrometer sind und speziell für die Sauna gebaut wurden. Ebenso klar ist, daß sie nicht tun was sie tun sollen! Ich hatte noch zwei weitere Geräte, die waren aber genauso miserable wie das alte Ding, weshalb ich sie entsorgt habe. Jürgen S. schrieb: > In welcher Preislage sind denn diese Sensoren / Module? Ich habe eine Link zu den Sensoren gepostet, daraus geht auch der Preis hervor, siehe Bild.
Phasenschieber S. schrieb: > Wie du dieses Verfahren bei einem Haarhygrometer anwenden willst, > solltest du mal erklären! Etwas Salzlösung in ein Gefäß, Haarhygrometer in das Gefäß, Deckel mit Verwirbler draufsetzen, Verwirbler einschalten, Gleichgewichtszustand abwarten, Hygrometer ablesen. Das Gefäß sollte vorzugsweise flach sein, damit die Kontaktoberfläche zur Salzlösung groß ist und der Angleich schneller stattfindet. Das Hygrometer legt man z.B. auf einem Gestell über die Lösung oder hängt es unter den Deckel. War das ausführlich genug?
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Rainer W. schrieb: > War das ausführlich genug? Ich sehe, daß du noch nie etwas mit der Materie zu tun hattest, du nur Informationen aus dem Internet ziehst, die dann aber nicht dem Thema entsprechend zuordnen kannst. Eine Diskussion mit dir darüber lehne ich deshalb ab. Für die anderen Mitleser: Man kann kalibrieren soviel man will, eine Dreipunkt-Kalibrierung ist (bei meinen Exemplaren) garnicht möglich. Entweder du kalibrierst unten, dann stimmt Mitte und Oben nicht, oder du kalibrierst oben, dann stimmt Mitte und unten nicht. Der Meßbereich ist zu eng, ...nach einer gewissen Alterung. ...und wer jetzt meint, das wäre billige Chinaware, dem kann ich gleich schon den Wind aus den Segeln nehmen: Das Original-Messgerät, wie im Bild gezeigt, hat seinerzeit ~350DM gekostet und hat nur kurze Zeit (vermutlich) richtig funktioniert. Die beiden anderen Messgeräte die ich nachgekauft hatte, waren auch aus deutscher Produktion und haben genau das gleiche Verhalten gezeigt wie das alte. Einzig der von mir gezeigte elektronische Sensor arbeitet jetzt schon seit vielen Jahren mit unveränderter Genauigkeit. Mein Fazit: Vergesst die ollen Haarhygrometer, die sind obsolete. Noch zum Abschluss: Hier im Ort gibt es einen dedizierten Sauna-Shop. Selbiger bietet natürlich auch solches Zubehör an. Da findet man gerade diese Geräte haufenweise, jedoch schon aus dem Regal gezogen, zeigt jedes einen anderen Wert an.
Phasenschieber S. schrieb: > Einzig der von mir gezeigte elektronische Sensor arbeitet jetzt schon > seit vielen Jahren mit unveränderter Genauigkeit. Wolltest du noch etwas zu den 9% Abweichung zwischen den Sensirions äußern? Zurück an die Basis - ein Taupunkthygrometer ist noch immer die Referenz. Aber das ist eben ein Laborgerät, was man nicht irgendwo an die Wand hängt.
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Rainer W. schrieb: > Wolltest du noch etwas zu den 9% Abweichung zwischen den Sensirions > äußern? Lesen ist wohl nicht deine Stärke: https://www.mikrocontroller.net/attachment/596911/sensirion2.JPG Rainer W. schrieb: > Zurück an die Basis - ein Taupunkthygrometer ist noch immer die > Referenz. Aber das ist eben ein Laborgerät, was man nicht irgendwo an > die Wand hängt. Du lebst wohl nur von deinen im Internet zusammen gesuchten Informationen und diese kannst du nichteinmal richtig einordnen...sagte ich schon. Was nutzt eine Labor-Referenz, wenn das DUT nicht kalibrierbar ist. Die Alterung des Haars schränkt auch dessen Flexibilität ein und wenn der Range in welchem diese Flexibilität operiert, infolge der Alterung immer enger wird, kann man das eben nichtmehr auskalibrieren. Das Schlimme dabei ist, daß man solange nicht weiß, daß das Gerät falsch anzeigt, bis man mißtrauisch wird. ...und wer hält schon Laborgerät bereit um sein Hygrometer zu kalibrieren. Das war jetzt aber meine letzte Antwort auf deine auf Konfrontation ausgerichteten Posts. Ich bevorzuge konnstruktives Miteinander.
Phasenschieber S. schrieb: > Lesen ist wohl nicht deine Stärke: Ich lese auf dem Display von deinen beiden Sensoren ab: 53.66% rH bei 24.38°C und 53.05 %rH bei 26.32°C. Das bedeutet eine Abweichung von über 9%. Ich bin immer noch auf deine Antwort dazu gespannt.
Auch, wenn ich nicht gefragt wurde: Rainer W. schrieb: > Ich lese auf dem Display von deinen beiden Sensoren ab > […] > Ich bin immer noch auf deine Antwort dazu gespannt. Meine Interpretation wäre: da es sich bei beiden Bildern um dasselbe Gerät handelt, werden die Umgebungsbedingungen zum Zeitpunkt der Bilder entsprechend unterschiedlich gewesen sein. Solche Sachen gibt es manchmal …
Rainer W. schrieb: > Ich lese auf dem Display von deinen beiden Sensoren ab: Nein, ich habe keine zwei Sensoren. Ich habe zwei Bilder von ein und demselben Sensor gemacht. Durch die Manipulation fürs Photographieren, z.B in die Hand nehmen, werden keine realen Werte angezeigt. So warm ist ist es in meinem Shack nicht. Dadurch haben sich auch die Feuchtigkeitswerte verschoben. Es war einfach ein Versehen meinerseits, zwei gleiche Bilder zu posten. Capiche?
Phasenschieber S. schrieb: > Nein, ich habe keine zwei Sensoren. Dann sag das doch. Mindestens eins ist dann wohl nicht im stationären Zustand. Ich habe hier den Nachfolger stehen (SHT31)
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Das mit der Alterung kann ich nicht bestätigen. Hier hängt so ein 5DM Conrad Hygrometer im BAdezimmer aus den 90ern... Wenn ich das kalibriere mit einem Nassen Lappen, geht es problemlos auf Vollanschlag und liegt von den Werten mit den neueren digitalen recht nah
Peter K. schrieb: > Das mit der Alterung kann ich nicht bestätigen. Hier hängt so ein 5DM > Conrad Hygrometer im BAdezimmer aus den 90ern... Ich bin durchaus offen für andere Erfahrungen. Ich habe nur die geschilderten Erfahrungen mit insgesamt drei solcher Haarhygrometern gemacht und wäre eigentlich froh eines zu finden, welches ich auch in der Sauna benutzen könnte. Kann es sein, daß die Alterung und somit die Einschränkung im Range, durch die wiederkehrende Erwärmung auf immerhin 95°C beschleunigt wird? Warum aber, zeigen die vielen Instrumente im Regal des lokalen Händlers alle einen anderen Wert an? Heißt das, daß man erstmal solch ein Gerät kalibrieren muß, bevor es richtig anzeigt. Wie soll das Ottonormalverbraucher auf die Reihe kriegen? Wie man in meinen Bildern sehen kann, habe ich auch eine Temp-Sonde (18b20)an dem Gerät hängen. Ich würde liebend gerne die Werte digital auch in der Sauna anzeigen lassen. Leider macht da die Temp einen Strich durch die Rechnung. Aber sorry an den TO, will den Thread nicht hijacken.
Elektronische Geräte gibt es mittlerweile auch mit E-Ink-Anzeige statt LCD. Damit sehr kontrastreich und winkelunabhängig. Beispielsweise das Shelly Plus H&T. PS: Nix für die Sauna.
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Phasenschieber S. schrieb: > Warum aber, zeigen die vielen Instrumente im Regal des lokalen Händlers > alle einen anderen Wert an? Ich hege Zweifel, ob man überhaupt halbwegs zuverlässige Hydrometer kaufen kann. Bei Thermometern im Laden sieht es ähnlich aus, 1..2° Abweichung. Hier steht eine digitale "Wetterstation" von 2003, das identische Gerät bei meiner Schwester. Die zeigen schon seit Jahren 0% an. Der zugehörige Außenfühler meldet gerade 9°C / 37% - die Temperatur glaube ich, die Feuchte ist ganz sicher Unfug. Die analoge Außenstation am Küchenfenster zeigt 80%, ein fast glaubhafter Wert: Weather.com zeigt für die 10km entfernte Stadt 77%, proplanta.de 65%. In der Küche steht eine Lidl-Station, die zeigt 42%. Direkt daneben ein sehr altes Analoginstrument von Fielmann, das meint 55% - die könnten evtl. stimmen. Im Schlafzimmer steht eine analoge Kombination, vom Vater geerbt und geschätzt 40 Jahre alt, deren 67% mag ich ihr auch glauben. > Heißt das, daß man erstmal solch ein Gerät kalibrieren muß, bevor es > richtig anzeigt. > Wie soll das Ottonormalverbraucher auf die Reihe kriegen? In einer Plastiktüte mit einem nassen Schwamm ein paar Stunden liegen lassen, stelle ich meinen Fielmann-Zeiger auf 100%. Bei den digitalen Dingern weiß ich nicht, ob oder wie man die nachjustieren könnte. Für mich bleibt der Eindruck, dass es keine zuverlässigen Hygrometer gibt.
Manfred P. schrieb: > Für mich bleibt der Eindruck, dass es keine zuverlässigen Hygrometer > gibt. Doch, gibt es, wurde schon von mir gezeigt und benannt, das Sensirion! Bezogen auf die Haarhygrometer stimme ich dir jedoch zu.
Manfred P. schrieb: > Für mich bleibt der Eindruck, dass es keine zuverlässigen Hygrometer > gibt. Mit den Grenzbereichen haben die Messtechniken von Feuchtemessern bisweilen natürliche Probleme. Wer also erwartet, in seiner Sauna die 100% angezeigt zu kriegen, aber danach trotz noch klatschfeuchter Elektronik eine präzise sinkende Feuchteanzeige zu bekommen, ist u.U. gekniffen. Je nach Methode kann es ewig dauern, bis das wieder sauber funktioniert, evtl auch einen besonderen Trocknungszyklus erfordern.
(prx) A. K. schrieb: > Wer also erwartet, in seiner Sauna die > 100% angezeigt zu kriegen, aber danach trotz noch klatschfeuchter > Elektronik eine präzise sinkende Feuchteanzeige zu bekommen, ist u.U. > gekniffen. Je nach Methode kann es ewig dauern, bis das wieder sauber > funktioniert, evtl auch einen besonderen Trocknungszyklus erfordern. Du gehst davon aus, daß es in der Sauna feucht ist? Ein paar Erfahrungswerte: Beginn der Sauna bei ~20°C = ~50% 60°C = ~20% 95°C = ~7-10% Also nix mit Trocknungszyklus.
Manfred P. schrieb: > Ich hege Zweifel, ob man überhaupt halbwegs zuverlässige Hydrometer > kaufen kann. …. > In der Küche steht eine Lidl-Station, Als Spotware beim Lebensmitteldiscounter wird es vielleicht schwierig. Vaisala, Bosch oder wie schon erwähnt Sensirion haben da was. Rotronic und Testo bauen nochwas drumrum. Vertriebswege sind nicht über Discounter.
Phasenschieber S. schrieb: > Du gehst davon aus, daß es in der Sauna feucht ist? Dann ersetze eben die Sauna durch eine ausgiebige heisse Dusche im Bad bei geschlossenem Fenster. Es geht um jenen Bereich, für den man leidlich genaue Aussagen haben will. Jenseits von sowas um 90%RH trennt sich Spreu von Weizen.
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Moin, Was Haarhygrometer betrifft, habe ich festgestellt, daß zumindest mein HH deutscher Herstellung schon seit Jahren ziemlich realistisch funktioniert. Im Vergleich zu einem Sensirion Sensor sind die angezeigten Meßwerte immer innerhalb von 10%. Zur Zeit zeigt ein Oregon Scientific Sensor im Zimmer 18% an. Eine Uhr mit digitaler RH Anzeige zeigt 20% an, Das Haarhygrometer zeigt 28% an Ein anderes im Wohnzimmer zeigt 27% an. Ein gerade konsultiertes Motor aspiriertes Belfort Psychrometer ergibt 32% Ein Hanna HI-8564 zeigt 36.5% an (jahrzehntelang nicht mehr kalibriert) Temparatur ist 18.8 Grad Also man sieht wie weit gemessene Werte von einander abweichen können. VG, Gerhard
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Zugegeben, die Stichprobe ist klein. Aber bei 21,5°C / 46%RH von obigem Shelly (neu) gegen eines der üblichen Mediamarkt-Schätzeisen (alt) mit 21,3°C / 45%RH kann ich nicht meckern.
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Hier ein Bild vom Haar Hygrometer, das andere ist das Hanna Gerät. Beide zur selben Zeit fotografiert. Das dritte Bild zeigt die Messenden des Trocken und feuchten Thermometer. Ein kleines Gebläse zieht Luft durch beide Messenden. Das feuchte kühlt sich je hach RH ab und man kann nach Stabilisation den RH Wert mit dem gezeigten Ermittlungdschieber oder Tabelle ermitteln.
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Gerhard O. schrieb: > Zur Zeit zeigt ein Oregon Scientific Sensor im Zimmer 18% an. > Eine Uhr mit digitaler RH Anzeige zeigt 20% an, > Das Haarhygrometer zeigt 28% an Das ist ja doch schon eine enorme Abweichung. Von 18 zu 28 ist nicht gerade marginal. Solange man aber nicht über ein zuverlässiges/kalibriertes Gerät verfügt, weiß man eben nicht, welchem man vertrauen kann. Ich kann mir gut vorstellen, daß die Betriebsbedingungen (Sauna, Badezimmer, Wohnraum) auch eine Rolle spielen. Mit anderen Worten, der Einsatz-Ort/Zweck ist ebenfalls wichtig. Wenn ich aber ein Gerät kaufe, welches dediziert für die Sauna gebaut wurde, sollte ich mich auch darauf verlassen können, daß es genau dort auch seinen Job tut.
Phasenschieber S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Zur Zeit zeigt ein Oregon Scientific Sensor im Zimmer 18% an. >> Eine Uhr mit digitaler RH Anzeige zeigt 20% an, >> Das Haarhygrometer zeigt 28% an > > Das ist ja doch schon eine enorme Abweichung. > Von 18 zu 28 ist nicht gerade marginal. Allerdings wenn man die beiden ersten Instrumente ausser Acht lässt, dann ist die Spreizung der verbleibenden Messwerte weit weniger krass. > > Solange man aber nicht über ein zuverlässiges/kalibriertes Gerät > verfügt, weiß man eben nicht, welchem man vertrauen kann. > > Ich kann mir gut vorstellen, daß die Betriebsbedingungen (Sauna, > Badezimmer, Wohnraum) auch eine Rolle spielen. > Mit anderen Worten, der Einsatz-Ort/Zweck ist ebenfalls wichtig. > > Wenn ich aber ein Gerät kaufe, welches dediziert für die Sauna gebaut > wurde, sollte ich mich auch darauf verlassen können, daß es genau dort > auch seinen Job tut. Ein Psychrometer misst sehr genau, solange man genau messende Thermometer zur Verfügung hat. Mit PT100/1000 Fühlern, einen MAX31856 und uC wäre das ein dankbares Selbstbauprojekt. Da das Messergebnis physikalisch eng gebunden ist, muß man hauptsächlich auf gute Temperaturauswertung achten. Ein 3D Drucker könnte für die Messkanäle vorteilhaft sein. Wenn ich das Belfort nicht schon hätte, würde ich mir ein uC Psychrometer selber konstruieren. Ich finde, dass ein solches Instrument für Hobby Zwecke ein recht praktisches Selbstbaugerät ist, weil sich die Messwerte auf fundamentale Physikregeln ableiten lässt. Nur eine genaue Temperaturmessung beider Messkanäle ist kritisch. Auch muss das Wasser und der Strumpf natürlich die Anforderungen erfüllen. Dem Belfort traue ich momentan noch am meisten. RH ist natürlich auch stark temperaturabhängig. Ich habe übrigens noch ein General Eastern künstlichen RH Generator in meinen Instrumentarium. Nur bin ich noch nicht sicher ob es funktioniert. Zur Lufttrocknung hat es eine grosse Calcium Chlorid Kapsel. Durch zeitgesteuerte Ventilumschaltung in einer mit destillierten Wasser gefüllten Messkammer kann man über einen Nummernschalter RH Werte zwischen 1-100% erzeugen. Erste Tests waren leider anfänglich unkonklusiv. Wahrscheinlich muss es repariert werden. Mal sehen ob ich das Teil funktionssicher eines Tages zum Laufen bringen kann. Das Hanna hat sich übrigens 15min nach dem ersten Einschalten nun auf ~34% beruhigt. Wenn man das Belfort also als genauestes Instrument mit 32% nimmt, dann zeigt das Haar RH -4% niedrig an und das Hanna ist um (2.5) 4.5% zu hoch. Das ist dann nicht mehr so eine schlimme Abweichung.
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Hallo Gerhard, da bist du ja super ausgerüstet, da kann ich leider nicht mithalten. Man muß auch nicht gleich eine Wissenschaft daraus machen um mal für den Hausgebrauch den RH zu bestimmen. Wenn aber ein Gerät so garnicht tut was es soll, so wie mein Sauna-Dingens, dann ist es rausgeschmissenes Geld. Ich bin mit dem Sensirion 100% zufrieden und würde behaupten, daß die Genauigkeit für 99% der Einsatzzwecke völlig ausreichend ist.
Phasenschieber S. schrieb: > Hallo Gerhard, da bist du ja super ausgerüstet, da kann ich > leider > nicht mithalten. Das Hanna und den General Eastern hatte ich geschenkt gekriegt. > > Man muß auch nicht gleich eine Wissenschaft daraus machen um mal für den > Hausgebrauch den RH zu bestimmen. > Wenn aber ein Gerät so garnicht tut was es soll, so wie mein > Sauna-Dingens, dann ist es rausgeschmissenes Geld. Naja. Wie mein Haar Anzeiger demonstriert, funktioniert es so leidlich. > > Ich bin mit dem Sensirion 100% zufrieden und würde behaupten, daß die > Genauigkeit für 99% der Einsatzzwecke völlig ausreichend ist. Finde ich auch. Die Sensirion SHTnn verwende ich schon jahrzehntelang beruflich und hobbymässig. In meiner 20 Jahre alten Wetterstation hat sich ein SHT75 und ein SHT21 sehr bewährt. Der SHT75 ist schon über zwanzig Jahre alt und vergleicht mit der offiziellen Wetter-Kanada Station in nur 1km Entfernung meist innerhalb von +/- 5%. Also gealtert hat er ganz gut. Der neuere SHT 21 hat da etwas weniger Abweichung. Ich habe mir übrigens schon Gedanken gemacht mir ein Taupunkt Hygrometer zu bauen. Vielleicht wird irgendwann doch noch etwas daraus. Ist natürlich in vieler Hinsicht eine große Herausforderung. Da könnte man sich austoben...
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Hallo Gerhard O. schrieb: > .... > Zur Zeit zeigt ein Oregon Scientific Sensor im Zimmer 18% an. > Eine Uhr mit digitaler RH Anzeige zeigt 20% an, > Das Haarhygrometer zeigt 28% an > Ein anderes im Wohnzimmer zeigt 27% an. > Ein gerade konsultiertes Motor aspiriertes Belfort Psychrometer ergibt > 32% > Ein Hanna HI-8564 zeigt 36.5% an (jahrzehntelang nicht mehr kalibriert) > > Temparatur ist 18.8 Grad > > Also man sieht wie weit gemessene Werte von einander abweichen können. >.... Hallo Auch wenn die Werteabweichungen (?) zum Teil recht beachtlich sind, sollte man immer daran denken, dass es eine (einzige) Raumfeuchtigkeit wie auch eine (einzige) Raumtemperatur nicht gibt. Stelle mal wirklich selbst auf "nur" 0,5 °C gleichlaufende Thermometer mit eben auch 0,5° echter linearer Auflösung in einen bewohnten normalen Raum auf. Die wirst mehrere Raumtemperaturen haben, wenn man zusätzlich auch noch an ungewöhnlichen Stellen misst, sogar auch mal Unterschiede von 3 °C und mehr. Da es in der Praxis schwierig bis unmöglich ist in einem bewohnten Raum jede Art von Sensor weiter entfernt als wenige Zentimeter von einer Wand oder einem Möbel anzubringen, daher misst man bei einer Feuchtemessung auch oft mehr die "Wandfeuchtigkeit" bzw. die Feuchtigkeit des Holzes... (Wie eben auch man meistens auch nur die Temperatur in Wandnähe bzw. die in unmittelbarer Nähe des Möbels ermittelt). Dass die Temperatur bei der Feuchteermittlung auch noch einen großen Einfluss hat und dieser oft nicht sauber durch den Sensor und der "Software" des Messgerätes beachtet wird, macht die Sache auch nicht einfacher... Selbst bei Medien wie Wasser in einem gut um gepumpten Aquarium ist die Temperatur nicht überall gleich - und ich spreche jetzt nicht von Unterschieden im Bereich von 0,1°C und weniger, sondern durchaus von 2°c und mehr. Daher nicht so arg kritisch sein bzw. so Messen wie es die Normen vorsehen - zumindest bei offiziellen Außentemperaturen und anderen Messwerten gibt es diese Normen tatsächlich - Wetterhäuschen sind keine Erfindung von gelangweilten Heimwerkern und Frührentnern, die ihren Garten verschönern wollen... Man wird es in der gelebten Praxis sehen, wenn es (endlich) Sommer oder wenigstens richtig Frühjahr wird und sich "die Leute" mit ihren gemessenen Temperaturen (und wie "arg" sie leiden müssen...) überbieten. 5° mehr als offizielle (richtig gemessene Temperaturen) sind da noch recht vernünftige Werte.
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Gerhard O. schrieb: > Ein Psychrometer misst sehr genau, solange man genau messende > Thermometer zur Verfügung hat. ... und destilliertes Wasser zum Befeuchten verwendet.
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