Guten Tag, ein Bosch Ladegerät für 12 und 24 Volt braucht meine Zuwendung. Dieses Ladegerät ging nicht mehr. Nachdem ich das zerlegt, und die Halbleiter und Kondensatoren gemessen habe, kam ich auf die Eingangsseite nach der Gleichrichtung. Ein Mosfet hat Durchgang von Source nach Drain in beide Richtungen (Gate entladen).Die anderen Beiden sind OK.Meine Frage: Im Bild rechts ist zwischen Gate und Source eine Diodenschaltung. Muss das der Ersatztyp auch haben? Einen Diac werde ich nicht benutzen können, da die Gate/Source-Spannung niedriger ist als der Diac an Spannung schaltet. Ich werde alle drei Mos-Transistoren tauschen die Primär im Gleichstromkreis eingebaut sind. Ich bedanke mich erstmal für eine Antwort. Gruss Fritz
Hallo Fritz, schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor#Grundtypen Zitat: ----------------------------------------------------------------------- 1. Verarmungstyp (engl.: depletion) – auch selbstleitend, normal-an, normal leitend 2. Anreicherungstyp (engl.: enhancement) – auch selbstsperrend, normal-aus, normal sperrend In der Praxis werden mit großer Mehrheit Anreicherungstypen (=normal sperrend) eingesetzt. ----------------------------------------------------------------------- Fritz schrieb: > Ein Mosfet hat Durchgang von Source nach Drain > in > beide Richtungen (Gate entladen). Wenn Dein MOSFET ein Anreicherungstyp ist, ist er vermutlich defekt (ausgelötet gemessen?). Die Diode zwischen D und S ist nach meinem Kenntnisstand bauartlich bedingt. Im oben verlinkten Artikel steht sicher mehr dazu. VG
Fritz schrieb: > Im Bild rechts ist zwischen Gate und Source eine Diodenschaltung. Das sind zwei antiserielle Z-Dioden, auch als bidirektionale Suppressordiode bekannt.
Guten Tag Daniel C. Danke für die interessante Beschreibung der Funktion. Ich als Anreicherungstyp muss Deinen Link noch durchlesen. Danke und Gruss
Hallo H.H. Vielen Dank für die Antwort. Die Ersatztypen (ohne der beiden Dioden) habe ich bekommen. Vielleicht gehts auch ohne. Viele Grüsse Fritz
Fritz schrieb: > Vielleicht gehts auch ohne. Wirst du schnell merken. Wenn die unbedingt nötig sind, dann gehen die neuen FETs sofort wieder kaputt.
H. H. schrieb: > Fritz schrieb: >> Vielleicht gehts auch ohne. > > Wirst du schnell merken. Wenn die unbedingt nötig sind, dann gehen die > neuen FETs sofort wieder kaputt. Wenn es nicht gerade ein selbstschwingendes Netzteil ist, könnte man es auch erstmal ohne diese T anschließen, und mal die Gatetreiberausgänge oszillografieren (mit Trenntrafo, und irgendeiner Strombegrenzung (Glühbirne) davor)). Oder alternativ die Schaltung vorher analysieren (Schaltplan aufnehmen, und Datenblatt vom Schaltregler-IC studieren)).
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Hallo H.H. ich habe die Eingebaut und jetzt mit einer Autobatterie getestet. Die Transis werden auf dem Kühlblech 48 °C warm. Einen Vergleich eines anderen Ladegerätes (Temperaturverhalten) habe ich nicht. Auf alle Fälle bleibt die Temperatur konstant, auch über die Ladezeit. Ich Danke Dir für die Antwort.
Jens G. Ja, die Glühlampe war beim Ersteinschalten mit am Regeltrenntrafo. Und Ja, ein Schaltplan wäre Hilfreich, das IC finde ich bestimmt in den Datasheet's. Ich werde mit dem Oszi die Gate-anschlüsse noch anschauen, zumal ja ich jetzt beruhigt messen kann, weil die Mos-Transis ja schalten. Danke für den Oszi-Tip. Grüsse Fritz
Noch etwas will ich Euch sagen: Beim ersten Einschalten hat die Glülampe (100 W) vielleicht 1 viertel an Leuchtkraft gehabt. Das heisst: Das Ladegerät nimmt auch Strom bei nicht eingeschaltenem Hauptschalter auf. Der Hauptschalter ist in die Elektronik eingebunden. Ich habe dann die Glühlampe entfernt und nur über den Trenntrafo die Schaltung versorgt. Da fiel mir auf, dass ein Schalten über den Trenntrafo höbar ist. Das Ladegerät war ruhig. Die Batterieladung lief ca eine Stunde mit IUI und iai kennlinie bis zum Schluss zur Erhaltungsladung. Fritz
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