Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Was ist so schwer daran, eine ordentliche Ladeschaltung zu bauen? (Mecker-Thread)


von E34 L. (nostalgiker)


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Hallo zusammen, kann gerne auch nach Offtopic.

Warum bekommen es die Hersteller von DECT-Telefonen oder Funk-Kopfhörer 
nicht hin, eine einfache Delta-U Schaltung zu verbauen?

In meinem Fall geht es um DECT Mobilteile und meinen doch sehr guten 
Funk-Kopfhörer. Alle haben eines gemein, sie laufen mit zwei AAA-Akkus, 
außer der Kopfhörer, der hat nen speziellen NiMH Akkupack, Sony ist ja 
für Extrawürste bekannt... Memorystick, Betamax, MiniDisk etc...

Es nervt halt nur, dass in allen diesen Geräten die Akkus quasi 
totgeladen werden, es gibt keine Abschaltung. Klar, ich schaue manuell 
danach, aber wäre es so schwer für die Hersteller?

Bei neuen Mobiltelefonen und BT-Kopfhören sind Li-Akkus verbaut und dann 
klappt es auf einmal.

Sorry, einmal ausgekotzt und jetzt fertig.

Danke fürs Lesen!

von Michael B. (laberkopp)


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E34 L. schrieb:
> aber wäre es so schwer für die Hersteller?

Da NiMH kaum 5 Jahre lebt, egal wie gut geladen, spart man sich den 
Aufwand, die Akkuhersteller sagen ja auch, sass er zumindest 2 Jahre 
lebt bei Dauerladung mit C/50 oder C/20.

Bei Handys war die Ladebilanzierung üblich, man versuchte durch 
Abschätzung zu errechnen, wie lange man mit Vollgas laden konnte und 
wann man auf Dauerladung zurückschalten sollte.

von Georg M. (g_m)


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E34 L. schrieb:
> Sorry, einmal ausgekotzt und jetzt fertig.

Kein Problem, dafür ist dieses Forum da.

von Harald K. (kirnbichler)


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Michael B. schrieb:
> Da NiMH kaum 5 Jahre lebt, egal wie gut geladen

Du kennst keine guten Ladegeräte bzw. Akkus. NiMh kann deutlich älter 
werden.

von Michael B. (laberkopp)


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Harald K. schrieb:
> Du kennst keine guten Ladegeräte bzw. Akkus. NiMh kann deutlich älter
> werden.

Bloss dann nicht mehr brauchbar, Innenwiderstand zu hoch.

Dazu reicht schon die Lagerung selbst von LSD Typen, man muss die gar 
nicht benutzen.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Was ich auch sehr schön finde sind diese chinesischen LiIon / USB 
Ladeschaltungen.
5V USB> Diode > Akku, fertig.

von Peter G. (ham)


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E34 L. schrieb:
> Sony ist ja
> für Extrawürste bekannt... Memorystick, Betamax, MiniDisk etc...

Hallo

LOL das ist aber hier nicht das (noch fehlende) "Historische Technik" 
Unterforum...

Mit den Extrawürstchen hast du absolut recht, aber die Beispiele...
Na ja der Nickname E34L wird auch kein Zufall sein und da wären deine 
Beispiele dann doch "Topaktuell" ;-)

: Bearbeitet durch User
von E34 L. (nostalgiker)


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Peter G. schrieb:
> E34 L. schrieb:
>> Sony ist ja
>> für Extrawürste bekannt... Memorystick, Betamax, MiniDisk etc...

> Mit den Extrawürstchen hast du absolut recht, aber die Beispiele...

Ja, ich kenne keine aktuellen.

Bezüglich NiMH Akkus muss ich sagen, dass ich sie nicht mag, aber man 
hat ja die Welt verbessert, in dem man 2007 die wesentlich robusteren 
NiCD verboten hat. Toll, Applaus!

Der Thread ist noch früh von der Zeit, ich warte mal auf Manfred, der 
hat da mit Akkus auch viel erlebt.

Aber danke für die Antworten.

Mein Nickname ist tatsächlich die bessere Version der EL34-Röhre. 
Irgendwann hab ich mal gemerkt, dass es eine Auto mit der Bezeichnung 
gab und das wird oft verwechselt.

: Bearbeitet durch User
von E34 L. (nostalgiker)


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>Ja, ich kenne keine aktuellen.

Ok, Sony hat es schon wieder geschafft. Der Funk-KH (an sich sehr gut, 
das kann Sony, hervorragende Klangqualität) hat einen Akkupack, dessen 
Ersatz fast so viel kostet wie ein neuer Kopfhörer. Das gab bei Amz. 
auch sehr böse Bewertungen (nicht von mir, ich bewerte nie).

Aber wäre es denn so schwer, eine Delta-U Erkennung einzubauen? Wenn man 
schon NiCD welche Dauerladung vertragen verbietet?

von Georg M. (g_m)


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Der Umstieg auf Li-Ion ist weitgehend abgeschlossen, aber für ältere 
Geräte kann man auch die NiMH günstig bekommen:

https://www.aldi-sued.de/de/p.active-energy-akkus-aa-aaa-er-packung.490000000000815123.html

von Peter D. (peda)


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Michael B. schrieb:
> Bloss dann nicht mehr brauchbar, Innenwiderstand zu hoch.

Ja, ich habe auch nen Haufen teurer Ladegeräte, die das behaupten.
Mit einem uralten selbstgebastelten Konstantstromer + Zeitschaltuhr 
lassen sich solche "verbrauchten" Akkus noch viele Jahre weiter 
benutzen.
Der Konstantstromer bringt auch die Akkus vom DECT-Telefon wieder auf 
volle Balkenzahl. Hält natürlich nicht lange vor.

von Harald K. (kirnbichler)


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E34 L. schrieb:
> Bezüglich NiMH Akkus muss ich sagen, dass ich sie nicht mag, aber man
> hat ja die Welt verbessert, in dem man 2007 die wesentlich robusteren
> NiCD verboten hat.

Ich hatte mal einen Akkuschrauber mit den ach so robusten NiCd-Akkus. 
Wenn man nicht am Vortag des geplanten Gebrauchs den Akku aufgeladen 
hat, war das Ding unbrauchbar.

Mein jetziger Akkuschrauber verwendet einen LiIon-Akku, deswegen wäre 
ein Vergleich unpassend. Andere Geräte aber, die ich verwende, nutzen 
NiMh-Akkus mit geringer Selbstentladung, und bei denen muss ich etwa 
alle fünfzehn Monate die Akkus neu aufladen.

Ja, da ist klar erkennbar, daß NiCd-Akkus eindeutig im Vorteil gewesen 
wären.

von Michael B. (laberkopp)


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Peter D. schrieb:
> Hält natürlich nicht lange vor.

Ein Akku, der weniger als 80% Kapazität hat, ist kaputt.

von Steve van de Grens (roehrmond)


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E34 L. schrieb:
> Warum bekommen es die Hersteller von DECT-Telefonen oder Funk-Kopfhörer
> nicht hin, eine einfache Delta-U Schaltung zu verbauen?

Das kriegen sie schon hin. Allerdings steigt bei NiMh Akkus der 
Innenwiderstand zusammen mit dem Alter. Je geringer der Ladestrom, umso 
weniger deutlich der Delta-U Effekt.

> Bei neuen Mobiltelefonen und BT-Kopfhören sind Li-Akkus verbaut und
> dann klappt es auf einmal.

Das ist ein anderer Akkutyp mit einem völlig anderen (einfacheren) 
Lade-verfahren.

: Bearbeitet durch User
von E34 L. (nostalgiker)


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Peda schrieb:

>Ja, ich habe auch nen Haufen teurer Ladegeräte, die das behaupten.
>Mit einem uralten selbstgebastelten Konstantstromer + Zeitschaltuhr
>lassen sich solche "verbrauchten" Akkus noch viele Jahre weiter
>benutzen.

Genau so ist das! Ich mach mir nicht so viel Aufwand wie Du, ich hab ein 
altes, "dummes" Ladegerät aus den 80er Jahren.

Wer sich nicht auskennt und hier zufällig gelandet ist: Diese modernen 
µC-gesteuerten Superladegeräte erkennen alles was unter 0,9V liegt als 
defekt! Auch wenn der Akku noch so neu und gut ist.

Ich habe Anwendungen, bei denen ich regelmäßig unter 0,9V Entladung 
komme und muss daher diesen Trick verwenden. Ok, ganz Q&D könnte man 
auch eine Batterie kurz (paar Sekunden) parallel schalten, hauptsache 
das "kluge" Ladegerät erkennt die wieder und macht seine Arbeit.

: Bearbeitet durch User
von Steve van de Grens (roehrmond)


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E34 L. schrieb:
> Wer sich nicht auskennt und hier zufällig gelandet ist: Diese modernen
> µC-gesteuerten Superladegeräte erkennen alles was unter 0,9V liegt als
> defekt! Auch wenn der Akku noch so neu und gut ist.

Kommt mir bekannt vor. Ich habe ein Ladegerät entsorgt, weil es darüber 
hinaus auch bei Spannungen oberhalb von 1,8V mit "Akku defekt" abbricht. 
Das passiert bei den 600 mA (pulsierendem) Ladestrom schnell, vor allem 
bei den dünnen AAA Zellen.

Ich habe ziemlich viele NiMH Akkus, auf die das zutrifft. Der 
Innenwiderstand steigt halt mit der Zeit. Bei gering belasteten Akkus 
offenbar sogar schneller, als bei hoch belasteten. Für meine Anwendungen 
sind sie dennoch gut genug.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Steve van de Grens schrieb:
> Ich habe ein Ladegerät entsorgt, weil es darüber
> hinaus auch bei Spannungen oberhalb von 1,8V mit "Akku defekt" abbricht.

Ich hatte mal ein µC-gesteuerten Superladegerät, was die AA-Zellen so 
gekocht hat, daß ich mir die Finger verbrannte. Die waren danach völlig 
breit (vorher ladenneu).
Mit dem Konstanstromer werden sie maximal handwarm.

von E34 L. (nostalgiker)


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>Ja, da ist klar erkennbar, daß NiCd-Akkus eindeutig im Vorteil gewesen
>wären.

Nun ja, ich habe einen Akkuschrauber aus den ganz frühen 90er Jahren. 
Das ist freilich kein Bosch blau oder Makita, sondern No Name, das 
Billigste was es damals gab für 70DM ;)

Ich wusste aber vorher, dass ich damit kein Haus bauen möchte, sondern 
das Teil vielleicht 2-3x im Jahr brauche. Der Akku ist ein NiCd Stab mit 
7,2V und funktioniert noch heute. Natürlich muss ich ihn vor Gebrauch 
aufladen, aber das geht recht schnell (bei dem Ladegerät hat man Trafo 
und alles gespart, da sitzt nur ein dicker Kondensator und ein paar 
Dioden) und im Nachhinein alles gut.

Kommt eben immer auch auf den Einsatzzweck an. Wenn ich mir ein Holzhaus 
bauen mag, dann doch eher die oben genannten (Werbung für die ich nicht 
bezahlt werde)

von Steve van de Grens (roehrmond)


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E34 L. schrieb:
> Ich wusste aber vorher, dass ich damit kein Haus bauen möchte, sondern
> das Teil vielleicht 2-3x im Jahr brauche.
> Kommt eben immer auch auf den Einsatzzweck an

Eben. Mein erster und bislang einziger Akkuschrauber ist ein 30€ Modell 
von Ikea. Tut was er soll und ärgert mich nicht. Dank Lithium Akku ist 
er immer einsatzbereit. Ich habe den Kauf nie bereut.

Wenn ich mehr Kraft brauche, nehme ich meine 30 Jahre alte Bosch mit 
Kabel.

von Peter N. (alv)


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Michael B. schrieb:
> Da NiMH kaum 5 Jahre lebt, egal wie gut geladen, spart man sich den
> Aufwand, die Akkuhersteller sagen ja auch, sass er zumindest 2 Jahre
> lebt bei Dauerladung mit C/50 oder C/20.

Die AAA-Akkus in meinem Dect-Telefon halten immer nur wenige Monate...

von Gunnar F. (gufi36)


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Frank D. schrieb:
> Was ich auch sehr schön finde sind diese chinesischen LiIon / USB
> Ladeschaltungen.
> 5V USB> Diode > Akku, fertig.

Das können die noch besser! Ich habe mir so eine 1000lx 
Cree-Taschenlampe mit SOS-Funktion (überlebenswichtig!) gekauft. Dabei 
ein 5000mAh 18650 (gemessen immerhin 1200mAh) und ein "Lader". Darin 
war: Nichts!
Buchse "5V", Kabel, Akku, Ende!
Die Lampe ist nicht schlecht (gibt's gerade bei Reichelt für 4,95€ ohne 
Akku), aber der Lader ist ein Sabotageversuch!

von H. H. (Gast)


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Peter N. schrieb:
> Die AAA-Akkus in meinem Dect-Telefon halten immer nur wenige Monate...

Falsche Sorte.

https://www.panasonic-eneloop.eu/de/eneloop-lite

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Gunnar F. schrieb:
> aber der Lader ist ein Sabotageversuch!

Immerhin bestimmt mit Vorwiderstand aus Eisendrähten.

von E34 L. (nostalgiker)


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>Mit dem Konstanstromer werden sie maximal handwarm.

Hallo Peda, machst du das wie ich? Ganz oldschool, C/10 x 14 Stunden?
Da leben die Akkus wirklich sehr lange.

von Foobar (asdfasd)


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> Die AAA-Akkus in meinem Dect-Telefon halten immer nur wenige Monate...

In meinen halten die viele Jahre (geschätzt 7-10) - NoName(z.Zt. 
Rubin)-NiMH in Sinus 501 und 103.

von Old (Gast)


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E34 L. schrieb:
>
> Mein Nickname ist tatsächlich die bessere Version der EL34-Röhre.
>

Wer glaubt, dass die neumodische E34L eine bessere Version einer NOS 
E34L/6CA7 wäre, der glaubt auch (noch) an den Weihnachtsmann.

von Harald W. (wilhelms)


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E34 L. schrieb:

>>Mit dem Konstanstromer werden sie maximal handwarm.
>
> Hallo Peda, machst du das wie ich? Ganz oldschool, C/10 x 14 Stunden?
> Da leben die Akkus wirklich sehr lange.

M.W. führt das dazu, das die Akkus immer hochohmiger werden.

von Harald W. (wilhelms)


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Old schrieb:
> E34 L. schrieb:
>>
>> Mein Nickname ist tatsächlich die bessere Version der EL34-Röhre.
>>
>
> Wer glaubt, dass die neumodische E34L eine bessere Version einer NOS
> E34L/6CA7 wäre, der glaubt auch (noch) an den Weihnachtsmann.

Gibt es den auch in einer verbesserten Version mit L?

von H. H. (Gast)


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Harald W. schrieb:
>> Wer glaubt, dass die neumodische E34L eine bessere Version einer NOS
>> E34L/6CA7 wäre, der glaubt auch (noch) an den Weihnachtsmann.
>
> Gibt es den auch in einer verbesserten Version mit L?

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1062698865

von Peter D. (peda)


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Harald W. schrieb:
> M.W. führt das dazu, das die Akkus immer hochohmiger werden.

Meine Erfahrung ist, daß die hohe Erwärmung durch Schnellladung die 
Lebensdauer viel mehr reduziert.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Steve van de Grens schrieb:
> 600 mA (pulsierendem) Ladestrom schnell, vor allem bei den dünnen AAA
> Zellen.

Das ist ja auch brutal.

von Gert P. (gertp)


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E34 L. schrieb:
> Hallo zusammen, kann gerne auch nach Offtopic.

>  Sony ist ja
> für Extrawürste bekannt... Memorystick, Betamax, MiniDisk etc...

O.k, off Topic ...

Betamax ...

Du hast keine Ahnung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Betamax

Das ist das Beste aller mir bekannten Formate. Ich hab mehrere VCR und 
weiss, wovon ich rede.
VHS ist dagegen Kacke, was solls, ich werd nicht gegen Windmühlen 
antreten.
Immerhin ist das Band das gleiche(!). Das schafft mir "fast" neue 
Beta-Kassetten, ohne nennenwerten Aufwand, leider ohne Abschaltfolie.

Frag mal bei Fernsehstudios nach, wie lange sie diese bei Reportagen 
benutzten!
https://en.wikipedia.org/wiki/Betacam

Da sind paar Bilder der Kameras, unbezahlbar fuer den Pöbel.

Grüsse

: Bearbeitet durch User
von Werner (Gast)


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[offtopic]

E34 L. schrieb:
> Mein Nickname ist tatsächlich die bessere Version der EL34-Röhre.

Nichts gegen Röhrengeschichten aller Art - bin selbst Sammler und mein 
erstes Audion hatte eine Oktalröhre - für Klasse B Verstärker 
(Gegentakt) ist ein Paar EL36 aber auch spezifiziert und soll lt. DaBla 
auch etwas mehr können:

https://frank.pocnet.net/sheets/030/e/EL36.pdf

von E34 L. (nostalgiker)


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>Das ist das Beste aller mir bekannten Formate. Ich hab mehrere VCR und
>weiss, wovon ich rede.

Gleichfalls ;)

Wenn Du auch nur ein bisschen nach alten Threads von mir geschaut 
hättest, wüsstest Du, dass ich Betamax, VCR, V2000 selbst heute noch 
nutze. Als Hobby. Bei den Beta-Leerkassetten hab ich zum Glück 
rechtzeitig eingekauft, andernfalls kann man sich die auch aus 
VHS-Bändern bauen (so wie ich es bei VCR mache).

Allerdings ist Betamax != Betacam..

Auch MiniDisk hab ich noch, aber nicht mehr im aktiven Betrieb. Ich habe 
nie behauptet, dass Sony's Extrawürste schlecht schmecken, nein eher die 
besten die es gab aber dann verschwunden sind, weil keiner für ne 
Braturst im Wecken 25€ ausgeben will, wenns die Konkurrenz bei leichten 
Geschmackseinbußen für 2€ kann ;)

von E34 L. (nostalgiker)


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Klar kann man neue E34L nicht mit NOS EL34 vergleichen, aber was soll 
man machen, wenn man nur einen ELA-Verstärker für die Beschallung von 
Haus, Nebenräumen und Garten benötigt? Da sind die vollkommen 
ausreichend.

Ok, seit dem Ukraine Dingens da, gibts eh keine bezahlbaren Röhren mehr 
(schaut selbst), aber sonst sind KT77 (E34L) bei mir immer jahrelang 
super gelaufen.

Wer es ganz authentisch mag: Ebay EL34NOS... wer mal eben 1200€ locker 
hat bekommt ein Päarchen (ohne zu wissen, dass RFT/DDR die EL34 für TFK 
gebaut hat).

von Frank O. (frank_o)


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Peter D. schrieb:
> Der Konstantstromer bringt auch die Akkus vom DECT-Telefon wieder auf
> volle Balkenzahl.

Ist insgesamt auch meine Erfahrung.
Im Grunde sind auch alle Ladetechniken nicht auf eine optimale 
Lebensdauer ausgelegt.
Ich habe sehr viel Erfahrung mit Bleibatterien (vorwiegend 
Traktionsbatterien) und ich habe verschiedene Versuche gemacht.
Eine Batterie, die ich in meinem Benz hatte, war nach 12 Jahren am Ende. 
Nach zwei weiteren Jahren war sie besser, als eine fast neue Batterie.
Wenn man weiß was man tut, kann man durchaus ganz andere Standzeiten 
erreichen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Frank O. schrieb:
> Eine Batterie, die ich in meinem Benz hatte, war nach 12 Jahren am Ende.

Die Starterbatterie in meinem wird dieses Jahr 13, und mit der habe ich 
mich die Jahre weiter nicht beschäftigt; das Laden habe ich dem Auto 
überlassen. Auch wenn das Auto drei Wochen rumsteht, springt es 
problemlos an, gerade gestern wieder gehabt. Und das ist ein 
2-Liter-Dieselmotor, der also schon etwas "Wums" vom Anlasser braucht.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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E34 L. schrieb:
> Warum bekommen es die Hersteller von DECT-Telefonen oder Funk-Kopfhörer
> nicht hin, eine einfache Delta-U Schaltung zu verbauen?

E34 L. schrieb:
> Bei neuen Mobiltelefonen und BT-Kopfhören sind Li-Akkus verbaut und dann
> klappt es auf einmal.

Weil Du gefälligst Geräte mit schwer oder nicht tauschbaren Li-Akkus 
kaufen sollst und dann ein neues Gerät kaufen sollst, wenn der Akku 
platt ist. Es ist eine bodenlose Frechheit, wie lange die Kunden solche 
Dect-Telefone nutzen statt brav neue zu kaufen. Das sind alles 
Queerdenker. ...

von E34 L. (nostalgiker)


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Dieter D. schrieb im Beitrag #7407550

> Weil Du gefälligst Geräte mit schwer oder nicht tauschbaren Li-Akkus
> kaufen sollst und dann ein neues Gerät kaufen sollst, wenn der Akku
> platt ist. Es ist eine bodenlose Frechheit, wie lange die Kunden solche
> Dect-Telefone nutzen statt brav neue zu kaufen. Das sind alles
> Queerdenker. ...

Ja, DDR forever... es gab zwar kaum was, aber das wenige was es gab hat 
ewig gehalten ;)

Sag ich als Wessi, der die DDR leider noch nie besucht hat. Will das 
aber nachholen :)

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Die gibt es nicht mehr. Überreste findest du gegen Nachmittag an 
Stammtischen.

Es sollen auswechselbare Akkus in der EU Vorschrift werden. Vermutlich 
nur für Handys.

von Peter N. (alv)


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E34 L. schrieb:
> Auch MiniDisk hab ich noch,

Da war Sony wirklich dumm!
Das war gerade die Zeit, als Disketten für den PC kapazitätsmäßig zu 
klein wurden und (wieder-)beschreibbare CDs kaum verbreitet waren, von 
MO ganz schweigen.

Die MiniDisk mit ca. 200MB Datenkapazität wäre der ideale 
Diskettenersatz gewesen, wenn Sony die MiniDisk dafür freigegeben 
hätten...

von Michael B. (laberkopp)


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Abdul K. schrieb:
> Es sollen auswechselbare Akkus in der EU Vorschrift werden.

Auswechselbare Akkus sind Vorschrift.

Hält sich nur niemand dran. Und da du dank hervorragend 
protektionistischer Regelungen als betroffener Kunde nicht klagen 
kannst, sondern nur Wettbewerber, werden die den Teufel zun, und kleben 
Akkus auch ein.

http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/battg/gesamt.pdf (sagt, 
daß Akkus und Batterien, also Primär- und Sekundärstromquellen, beide 
gemeint sind)

ElektroG Paragraph 4 Absatz 2: "Elektro- und Elektronikgeräte, die 
vollständig oder teilweise mit Batterien oder Akkumulatoren betrieben 
werden können, sind so zu gestalten, dass eine problemlose 
Entnehmbarkeit der Batterien und Akkumulatoren sichergestellt ist." 
Paragraph 13 Absatz 7: "Elektro- und Elektronikgeräten, die eine 
Batterie oder einen Akkumulator enthalten, sind Angaben beizufügen, 
welche den Nutzer über den Typ und das chemische System der Batterie 
oder des Akkumulators und über deren sichere Entnahme informieren.".

Ja, Braun versteht das schon mal so, dass sichere Entnahme nicht auch 
Auswechseln bedeutet, und baut einen Mechanismus der das Gerät zerstört 
wenn man den Akku laut Anleitung entnimmt.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael B. schrieb:
> und baut einen Mechanismus der das Gerät zerstört
> wenn man den Akku laut Anleitung entnimmt.

Aus Gründen der Produkthaftung, weil die Li-Akkus so gefährlich sind. 
Der Laie schaffe das Gehäuse nicht mehr ausreichend dicht zu bekommen, 
dass nicht gefährliche Korrosion zum Akkuabbrand führen könnte.

Michael B. schrieb:
> Hält sich nur niemand dran.

Weil solche Regelungen lassen sich nicht im Ausland durchsetzen. Die 
sagen sich friss oder komme ohne diese Produkte aus, denn Deutschland 
ist nur 2% des Weltmarkts, analog zu den fossilen Verbrauchsanteilen.

Und wenn durch solche Regelungen die Firma hier nicht mehr 
wettbewerbsfähig sein sollte, dann bleibt nur der Verkauf übrig. Wenn 
zum Beispiel ab 01.01.2024 die Wartung und Instandsetzung von 
Wärmepumpen mit FCKW verboten wird, dann ist das für europäische Firmen, 
die damit noch 70% des Umsatzes und Gewinnes erzielen in der Sparte ein 
Konkursurteil, wenn die Sparte nicht schnell noch ins Ausland verkauft 
wird. Bei brennbaren Ersatzstoffen hilft das auch gegen Forderungen aus 
der Produkthaftung für Brandschäden.

von Joachim B. (jar)


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Peter N. schrieb:
> Die AAA-Akkus in meinem Dect-Telefon halten immer nur wenige Monate...

komisch bei mir 5-10 Jahre, die Erstbestückung gelbe Zellen mit 
Panasonic Aufdruck, die Ersetzten Zellen weisse Eneloops. (bei 2 Euro 
pro Zelle nach Jahren verschmerzbar)

Vielleicht quasselst du zuviel? (zu viele Entladecyclen)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Joachim B. schrieb:
> komisch bei mir 5-10 Jahre, die Erstbestückung gelbe Zellen

Die ersten Noname-Zellen, Mignon 800mAh, die waren auch gelb, 2005 
gekauft, funktionieren heute noch.

Als Überladung vertragen NiMH aber nur den gleichen Strom in mA (nicht 
auf die Kapazität bezogen), wie gleich große NiCd-Zellen. Das war damals 
auch eine Vorgabe als Replacement und Entwicklungsziel.

Der Delta-U Knick fällt bei NiMH Zellen leider etwas schwächer aus. Es 
würde schon viel helfen, wenn der µC im Telefon sobald der Akku warm 
werden sollte, auf einen niedrigen Dauerladestrom umschalten würde. Der 
zu hohe Ladestrom wurde aber gewählt wegen der vielen Quasseltussies. Da 
muss ein solches Gerät nach 2h laden bereits wieder so voll sein, dass 
mindestens eine Stunde wieder durchgängig gequasselt werden kann.

von Harald K. (kirnbichler)


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Peter N. schrieb:
> Die MiniDisk mit ca. 200MB Datenkapazität wäre der ideale
> Diskettenersatz gewesen, wenn Sony die MiniDisk dafür freigegeben
> hätten...

Sie haben es sogar versucht, nur auf massiv ungeeignete Weise. Und zwar 
als externes Laufwerk mit SCSI-Anschluss. Das hieß MDH-10.

https://www.minidisc.wiki/equipment/sony/misc/mdh-10

Das kam einerseits Jahre zu spät (nämlich erst 1995) und war mit 140 MB 
Kapazität den damals bereits existierenden 3.5"-MO-Laufwerken gegenüber 
unterlegen (die hatten bereits 230 MB Kapazität).

Dazu kam die mechanisch überdesignte und für die Nutzung an Computern 
völlig ungeeignete Bauform als externes Laufwerk. Aufgrund des 
Klappmechanismus konnte man daraus auch kein Einbaulaufwerk machen.

3.5"-MO-Laufwerke hingegen waren damals im standardisierten Format von 
3.5"-Diskettenlaufwerken verfügbar, mit Schlitz in  der Front zum 
Einlegen des Mediums. Wenig später wurde deren Kapazität auf 640 MB und 
zum Schluss sogar 2.3 GB erweitert.

Der finale Sargnagel für Minidisc als Datenspeicher aber waren die 
Preisvorstellungen von Sony.

von Stefan F. (Gast)


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Die 100 MB ZIP Disketten hatte ich als äußerst zuverlässig erlebt. 
Schade dass die sich nicht durchgesetzt haben.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Stefan F. schrieb:
> Die 100 MB ZIP Disketten hatte ich als äußerst zuverlässig erlebt.
> Schade dass die sich nicht durchgesetzt haben.

Das lag an der CD-RW, die für ZIP zu früh als disruptive Technologie 
auftauchte.

von Michael B. (laberkopp)


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Stefan F. schrieb:
> Die 100 MB ZIP Disketten hatte ich als äußerst zuverlässig erlebt.
> Schade dass die sich nicht durchgesetzt haben.

Merkwürdig, wie konnten sich die ZIP Laufwerke damit den weltweiten Ruf 
als äusserst delikate, häufiger kaputte als funktionierende Technik 
erarbeiten. Übrigens zusammen mit MO Laufwerken

von Harald K. (kirnbichler)


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Stefan F. schrieb:
> Die 100 MB ZIP Disketten hatte ich als äußerst zuverlässig erlebt.

"Click of Death".

Michael B. schrieb:
> als äusserst delikate, häufiger kaputte als funktionierende Technik
> erarbeiten. Übrigens zusammen mit MO Laufwerken

Ich habe gut zehn Jahre beruflich mit sehr vielen 3.5"-MO-Laufwerken zu 
tun gehabt. Ein defektes Laufwerk ist mir in der Zeit nie begegnet, und 
auch nur genau ein defektes Medium. Das war aber mechanisch 
beschädigt, weil es jemandem aus der Tasche gefallen war und ein Auto 
drüberfuhr.

von Peter N. (alv)


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Joachim B. schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> Die AAA-Akkus in meinem Dect-Telefon halten immer nur wenige Monate...
>
> komisch bei mir 5-10 Jahre, die Erstbestückung gelbe Zellen mit
> Panasonic Aufdruck, die Ersetzten Zellen weisse Eneloops. (bei 2 Euro
> pro Zelle nach Jahren verschmerzbar)
>
> Vielleicht quasselst du zuviel? (zu viele Entladecyclen)

Im Gigaset 5810 sind derzeit Camelion 800mAh.

Ich quassele kaum. Das Telefon steht praktisch ständig auf der 
Ladeschale.

von Thomas R. (thomasr)


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Es muß vernünftige Lösungen auch für kleine Akkus geben! Meine uralten 
Metabo Akkuschrauber mit ihren 12Volt NiMH (ursprünglich NiCd) leben 
immer noch weil das ICS10 Ladegerät diese gnadenlos mit 7,5 A in etwa 20 
Minuten lädt (3Ah). Seitdem ich dieses Ladegerät benutze hatte ich keine 
Akkuausfälle mehr. Die serienmäßigen „Langsamlader“ (60 Minuten und 
mehr) bringen die Akkus dagegen um.

Auf dem Ladegerät steht etwas von „ACS Technologie“.

: Bearbeitet durch User
von E34 L. (nostalgiker)


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Peter N. schrieb:
> E34 L. schrieb:
>> Auch MiniDisk hab ich noch,
>
> Da war Sony wirklich dumm!

Ja, da haben die ein Händchen für, sich selbst ins Knie zu schießen. Bei 
Hi-MD war es dann irgendwie möglich PC-Daten drauf zu speichern, aber 
viel zu spät (1999 oder gar erst 2001?)

Für mich war's ein super Ersatz zum Kassettendeck, da hab ich in der Öde 
des Schwarzwaldes als gerade noch Jugendlicher N-JOY Radio über Satellit 
empfangen und war ne schöne Zeit. Und mobil einen "Walkman" zu haben, 
der mit einem Akku (simpler NiCD fast 50 Stunden läuft... schade dass 
sich das nicht durchgesetzt hat). Oder nur in Nischen.

Auch Betamax war technisch hervorragend, aber eben auch sehr teuer, in 
dem Wikipedia-Artikel, den ich besser kenne als Gert P. denkt ;) steht 
so manches dazu. Wenn VHS für den halben Preis Stereo und Longplay 
bietet, dann sieht man gerne über die etwas geringere Qualität hinweg. 
Achso Gert P. du brauchst nicht basteln, die "kleinen" Betacam Kassetten 
gibts noch neu und sind von den Maßen ja identisch. Spielzeit ist 
angegebene Minuten x4.

Also nicht so schnell vorverurteilen.

von E34 L. (nostalgiker)


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>Spielzeit ist
>angegebene Minuten x4.

In etwa. Also auf eine BCT20 Betacam passt genau ein 90min. Spielfilm.

Es ist schade, dass von Sony keine oder kaum noch HiFi/Videogeräte 
angeboten werden. Die waren immer was Besonderes und ich hab die 
Kataloge noch heute.

Bei dem Akkuproblem ist es eben so wie ich schrieb, die müssen zwar 
wechselbar sein, aber wenn der Ersatz fast soviel wie ein Neugerät 
kostet, ist das am Zeil vorbei. Klar beim DECT-Telefon kann man mit 
Billigakkus Glück haben, aber bei meinem Funk-KH aus dem Hause Sony ist 
das ein spezieller Akkupack, keine Einzelzellen. UNd der kostet s.o. :(

von Harald K. (kirnbichler)


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E34 L. schrieb:
> aber bei meinem Funk-KH aus dem Hause Sony ist
> das ein spezieller Akkupack, keine Einzelzellen.

In manchen Funkkopfhörern (z.B. MDR-RF4000) hat Sony Akkupacks 
verwendet, die aus zwei AAA-NiMh-Zellen mit etwas Plastik drumrum 
bestehen. Man kann aber auch das Plastik drumrum weglassen und die 
Zellen direkt einsetzen. Besonderheit: Beide werden in gleicher 
Ausrichtung eingelegt, d.h. beide Pluspole zeigen in die gleiche 
Richtung.

Sony kann also auch anders. Leider nicht immer.

von E34 L. (nostalgiker)


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Danke Harald!

Auch den anderen vielen Dank! Das was Peda geschrieben hat, kann ich 
nachvollzeiehen, ich habe tatsächlich noch zwei C-Akkus NiCD. Die werden 
im klugen Ladegerät erkannt aber nach 5 Minuten als "Voll" angezeigt. 
Wahrscheinlich hoher Innenwiderstand. Voll kann nicht sein, wenn gerade 
einmal 40mAh reingeladen wurden ;/

Da hilft nur das "dumme" Ladegerät aus den 80ern mit seinen 120mA 
Konstantstrom. Da sind die Akkus durchaus noch aufladbar und in der 
Verwendung (ein Radio) viele Stunden zuverlässig.

von Michael B. (laberkopp)


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Harald K. schrieb:
> Ich habe gut zehn Jahre beruflich mit sehr vielen 3.5"-MO-Laufwerken zu
> tun gehabt. Ein defektes Laufwerk ist mir in der Zeit nie begegnet, und
> auch nur genau ein defektes Medium. Das war aber mechanisch
> beschädigt, weil es jemandem aus der Tasche gefallen war und ein Auto
> drüberfuhr.

Wir haben einen 100 MO Wechsler geschenkt bekommen.

Gekauft als 910 GB Backup-Storage, hat es der Hersteller mit seinem 
Support nie hinbekommen, dass es ausreichend zuverlässig funktioniert 
hat, und uns dann den Kaufpreis erstattet und den Schrott stehen 
lassen...

Write many, read never.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich war mit meinem MO 230MB sehr zufrieden. Aber die Dinger waren zu 
teuer.

von Peter D. (peda)


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E34 L. schrieb:
> Klar beim DECT-Telefon kann man mit
> Billigakkus Glück haben

Ich hab da keinen Unterschied feststellen können, ob ich die völlig 
überteuerten, extra für DECT-Telefone ausgewiesenen kaufe oder die 
preiswerten ausm Drogeriemarkt.

Die einzige Abhilfe ist, man legt das Telefon nie sofort zurück in die 
Ladeschale. Ich hab meiner Mutter ein 2. Telefon gekauft und ihr 
eingeschärft, immer eins rauszunehmen, bis es entladen ist.

von Joachim B. (jar)


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E34 L. schrieb:
> Bei dem Akkuproblem ist es eben so wie ich schrieb, die müssen zwar
> wechselbar sein, aber wenn der Ersatz fast soviel wie ein Neugerät
> kostet

deswegen bin ich froh das mein Dect Telefon AAA nutzt die man überall 
günstig bekommt und die ich auch im Ladegerät aufladen kann und keine 
überteuerten prismatischen Zellen mit Sondermaßen kaufen muss.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Allerdings kann der Ladestrom einfach gedrosselt werden durch Verwendung 
der Schaltung einer "idealen" Diode:
https://praktische-elektronik.dr-k.de/So-Funktionierts/Sf-Ideale-Diode.html

Zum Laden wird ein Widerstand ergänzt, der den Mosfet überbrückt, aber 
einen deutlich niedrigeren Dauerladestrom fließen läßt.

Eingeschleift wird die Schaltung durch dazwischenklemmen einer 
doppelseitigen dünnen Platine im Batteriefach zwischen Kontaktfeder und 
Batteriefläche.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Michael B. schrieb:
> Wir haben einen 100 MO Wechsler geschenkt bekommen.
>
> Gekauft als 910 GB Backup-Storage

Das ist offensichtlich was ganz anderes als 3.5"-MO-Laufwerke. Magst Du 
noch ein paar unpassende Vergleiche anstellen?

Abdul K. schrieb:
> Aber die Dinger waren zu teuer.

In der Tat. Und sie haben sich irgendwann überlebt, alleine schon aus 
Kapazitätsgründen.

von Jobst Q. (joquis)


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Foobar schrieb:
>> Die AAA-Akkus in meinem Dect-Telefon halten immer nur wenige Monate...
>
> In meinen halten die viele Jahre (geschätzt 7-10) - NoName(z.Zt.
> Rubin)-NiMH in Sinus 501 und 103.

In meinen Panasonic Telefonen die Original-Akkus (Orange 550mAh) zeigen 
auch nach vielen Jahren keine Alterserscheinungen, obwohl sie die meiste 
Zeit in der Ladeschale sind.

von Ibram G. (ibram)


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Meine Logitech - Tastatur K800, geschätztes Alter [1-9][0-9] Jahre, hat 
mit 2 AA NiMH echt lange durchgehalten.
Als es so weit war, erneuert.
Kein großer Erfolg.
Funktioniert irgendwie, aber die Tastatur ist stets der Meinung, sie 
hätte undervoltage / dringenden Ladebedarf. Schleift man in die USB 
Ladezuleitung ein Amperemeter ein, sieht es nicht so aus, als würde dort 
Strom für die Ladung gezogen. Wenn die LEDS leuchten, braucht es 20 mA, 
sonst herscht Ruhe.
Verflixte Ladeschaltung!
Es ruft nach einer neuen Tastatur :-) . Oder an die neue Akkus 
angepasster Lade - Elektrik.

von Michael B. (laberkopp)


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Harald K. schrieb:
> Das ist offensichtlich was ganz anderes als 3.5"-MO-Laufwerke.

Das waren 5 1/4" Sony Laufwerke

https://redlop.de/Sony-SMO-F561-internal-MO-drive-91-GB

in einem waschmaschinengrossen Wechsler.

Harald K. schrieb:
> Magst Du noch ein paar unpassende Vergleiche anstellen?
> Abdul K. schrieb:

Magst du noch deutlicher deine Ahnungslosigkeit präsentieren ?

von Manfred P. (pruckelfred)


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Joachim B. schrieb:
> deswegen bin ich froh das mein Dect Telefon AAA nutzt die man überall
> günstig bekommt und die ich auch im Ladegerät aufladen kann und keine
> überteuerten prismatischen Zellen mit Sondermaßen kaufen muss.

So langsam könnten sich die Hersteller mal von dem NiMH-Müll 
verabschieden, ich hatte damit nur Ärger. Für herstellerspezifische 
Bauformen gibt es schon garkeinen Grund, außer, dran verdienen zu 
wollen.

LiIon ist problemlos zu laden. Der "Nokia-Akku" BL-5C wäre 
herstellerunabhängig günstig zu bekommen und ist nach wie vor 
handelsüblich. In einer Serie kommerzieller DECT ist er drin, mein 
Chinesen-GSM hat einen solchen und auch im DAB-Radio habe ich den.

Wenn ich an die DECT-Mobilteile Bosch MM588 denke, da lebten LiIon bis 
zu zehn Jahre bei etwa 50% Restkapazität bei heftiger Nutzung.

von Joachim B. (jar)


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Manfred P. schrieb:
> LiIon ist problemlos zu laden.

und passt nirgends rein!

ne die Eneloops AA und AAA sind schon echt toll und ersetzen viele 
Primärzellen ohne Auslaufgefahr

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
>> LiIon ist problemlos zu laden.
> und passt nirgends rein!

Geräte die für LiIo Akkus gestaltet wurden haben damit kein Problem.

> ne die Eneloops AA und AAA sind schon echt toll und
> ersetzen viele Primärzellen ohne Auslaufgefahr

Ich bin unsicher, ob du den Kern dieser Diskussion begriffen hast.

Die "normalen" Eneloops, die als Ersatz für Primärzellen gedacht sind, 
das sind eben die, die sich für DECT Telefone nicht eignen. Die 
geeigneten Akkus erkennt man (nicht 100% sicher) daran, dass sie sehr 
viel weniger Kapazität haben. Sie vertragen das von diesen Telefonen 
angewendete Ladeverfahren. Die "normalen" Eneloops gehen in DECT 
Telefonen hingegen ratz-fatz kaputt. Genau darum geht es in dieser 
Diskussion.

von Jens B. (dasjens)


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E34 L. schrieb:
> Hallo zusammen, kann gerne auch nach Offtopic.
>
> Warum bekommen es die Hersteller von DECT-Telefonen oder Funk-Kopfhörer
> nicht hin, eine einfache Delta-U Schaltung zu verbauen?
>
> Danke fürs Lesen!


Dann kauf den Mist nicht und schreib den Herstellern Deine Meinung.

von Harald K. (kirnbichler)


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Joachim B. schrieb:
>> LiIon ist problemlos zu laden.
>
> und passt nirgends rein!
>
> ne die Eneloops AA und AAA sind schon echt toll und ersetzen viele
> Primärzellen ohne Auslaufgefahr

Mittlerweile gibt es LiIon-Zellen in den Bauformen AA und AAA, mit 
integrierter Ladeelektronik (und seitlich angebrachter USB-C-Buchse), 
die mit einem integrierten DC-DC-Konverter etwa 1.5 V ausgeben.

So etwas hat den großen Vorteil, nicht von einem Ladegerät abzuhängen 
(und gerade bei Ladegeräten liegt die Crux, es gibt zwar sehr gute, aber 
in den meisten Haushalten liegt nur billiger Müll aus dem Baumarkt rum).

Die Kapazität dieser Dinger ist ähnlich wie bei NiMh-Zellen, und wird 
von den Herstellern eigentlich völlig korrekt und sinnvoll, aber 
ungewohnt in mWh angegeben. Bei der Bauform AA sind 2.6 Wh ein typischer 
Wert.

Es wäre interessant, diese Dinger sowohl in Hochstrom- als auch in 
Niedrigstromanwendungen längere Zeit zu untersuchen.

Auf lygte-info.dk habe ich noch keine Informationen zu diesen Akkus 
gefunden, der Mensch macht sonst sehr gute und gründliche Tests.

Mit einer elektrischen Reisezahnbürste werde ich in den nächsten Wochen 
einen unqualifizierten Test unternehmen.

von Stefan F. (Gast)


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Harald K. schrieb:
> So etwas hat den großen Vorteil, nicht von einem Ladegerät abzuhängen

Und den Nachteil, dass das DECT Telefon zum Aufladen auseinander 
genommen werden muss.

von Ich A. (alopecosa)


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Michael B. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> _Das ist offensichtlich was ganz anderes als 3.5"-MO-Laufwerke._
>
> _Das waren 5 1/4" Sony Laufwerke_
>
> Harald K. schrieb:
>> Magst Du noch ein paar unpassende Vergleiche anstellen?
>> Abdul K. schrieb:
>
> Magst du noch deutlicher deine Ahnungslosigkeit präsentieren ?


Ok.. ;) Genau mein Humor.

Harald K. schrieb:
> Auf lygte-info.dk habe ich noch keine Informationen zu diesen Akkus
> gefunden, der Mensch macht sonst sehr gute und gründliche Tests.

Und aktuell macht der Mensch eine sehr gründliche Pause.

https://budgetlightforum.com/t/has-hkj-retired-from-testing-of-batteries/70376/5

Stefan F. schrieb:
> Die "normalen" Eneloops, die als Ersatz für Primärzellen gedacht sind,
> das sind eben die, die sich für DECT Telefone nicht eignen.

Was so ziemlich für alle LSD-NiMH gelten dürfte.
Für Anwendungen in DECT Telefonen etc. gibt es aber z.b. eneloop light.
Und die funktionieren eigentlich ganz gut.

von Joachim B. (jar)


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Ich A. schrieb:
> Für Anwendungen in DECT Telefonen etc. gibt es aber z.b. eneloop light.
> Und die funktionieren eigentlich ganz gut.

schrieb ich doch die normalen weissen laufen bei mir seit die gelben 
panasonic ihre Lebensdauer erreicht hatten

von Ich A. (alopecosa)


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Joachim B. schrieb:
> schrieb ich doch die normalen weissen laufen bei mir seit die gelben
> panasonic ihre Lebensdauer erreicht hatten

Die normalen weißen sind aber eben keine light ;)
Die "normalen" gehen in den meisten DECT Telefonen relativ schnell 
kaputt. Einfach weil LSD-NiMH relativ empfindlich ist.

von Joachim B. (jar)


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Ich A. schrieb:
> Die "normalen" gehen in den meisten DECT Telefonen relativ schnell
> kaputt.

kann ich halt bei 2 Dect Handteilen nicht bestätigen, dann müssen meine 
Eneloops unnormal sein.

von Jobst Q. (joquis)


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E34 L. schrieb:
> In meinem Fall geht es um DECT Mobilteile und meinen doch sehr guten
> Funk-Kopfhörer. Alle haben eines gemein, sie laufen mit zwei AAA-Akkus,
> außer der Kopfhörer, der hat nen speziellen NiMH Akkupack, Sony ist ja
> für Extrawürste bekannt... Memorystick, Betamax, MiniDisk etc...
>
> Es nervt halt nur, dass in allen diesen Geräten die Akkus quasi
> totgeladen werden, es gibt keine Abschaltung.

Da hast du Pech gehabt mit dem Kauf deiner Geräte. Aber verallgemeinern 
lässt es sich nicht. Bei meinen DECT-Telefonen (Panasonic KX-TG6521) ist 
klar erkennbar, wann sie geladen werden und wann das Laden abgeschaltet 
wird. Entsprechend habe ich auch keine Probleme mit defekten NiMH-Akkus, 
es sind seit Jahren immer noch die Originalakkus.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Es gibt hier viele unzufriedene Nutzer von Dect-Telefonen mit 
Standardakkus, die zugleich auch basteln. Eine Nachbesserungslösung 
außer keine Akkus mit niedriger Selbstentladung zu verwenden, findet 
sich hier nicht.

von Reinhold E. (reinhold_by)


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Li-Ion Umstieg ist (fast) alternativlos...
Manfred P. schrieb:
>
> LiIon ist problemlos zu laden. Der "Nokia-Akku" BL-5C wäre
> herstellerunabhängig günstig zu bekommen und ist nach wie vor
> handelsüblich. In einer Serie kommerzieller DECT ist er drin, mein
> Chinesen-GSM hat einen solchen und auch im DAB-Radio habe ich den.
>
Hallo Manfred, danke für den Tipp. Hab auch alte Nokias daheim, bin aber 
bisher nicht auf die Idee gekommen den Akku für andere (Eigenbau) Geräte 
zu verwenden. Ist gerade adnn interessant wenn man was kleines möchte wo 
der 18650 zu groß ist. Für den bekomme ich Halterungen von der Stange, 
beim BL-5C wäre es wert mal zu suchen ob schon mal jemand eine Halterung 
als 3D-Teil gebaut hat.

Mit den Li-Ion in AA-Format bin ich übrigens recht zufrieden, 4er-Pack 
im Blutdruckmesser drin, liefert den Strom. Die LAdeanziege im Gerät hat 
ehnur mit Alkaline-Batterien funktioniert, beim NiMH aus Prinzip immer 
falsch schon leer angezeigt.

Letzlich habe ich für mich entschieden, echte Primärzellen wo seltener 
Tausch (Uhren), Li-Ion AA wo nicht. NiMH eigentlich nur noch im 
DECT-Telefon (und dort die billigen, in die Ladeschale erst wenn fast 
leer und 1* pro Jahr mal aufladen im alten Ladegerät.

von Joachim B. (jar)


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Dieter D. schrieb:
> Es gibt hier viele unzufriedene Nutzer von Dect-Telefonen mit
> Standardakkus

hier siehts aber anders aus, ausser von TO las ich mehr die im DECT 
Telefon mit AAA zufrieden sind.

Reinhold E. schrieb:
> Letzlich habe ich für mich entschieden, echte Primärzellen wo seltener
> Tausch (Uhren)

weil es sein muss, meine 2 Funkuhren funktionieren nicht mit Akku!

Reinhold E. schrieb:
> NiMH eigentlich nur noch im
> DECT-Telefon

bei mir in allen Fernbedienungen, ca. ein Dutzend AAA die nicht mal 
jedes Jahr aufgeladen werden müssen.

von Stefan W. (stefan_w234)


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E34 L. schrieb:
> Klar kann man neue E34L nicht mit NOS EL34 vergleichen, aber was soll
> man machen, wenn man nur einen ELA-Verstärker für die Beschallung von
> Haus, Nebenräumen und Garten benötigt? Da sind die vollkommen
> ausreichend.
>
> Ok, seit dem Ukraine Dingens da, gibts eh keine bezahlbaren Röhren mehr
> (schaut selbst), aber sonst sind KT77 (E34L) bei mir immer jahrelang
> super gelaufen.
>
> Wer es ganz authentisch mag: Ebay EL34NOS... wer mal eben 1200€ locker
> hat bekommt ein Päarchen (ohne zu wissen, dass RFT/DDR die EL34 für TFK
> gebaut hat).

Ich weiß nicht, wo du schaust. Bei Thomann gibt es gemachtchte EL34 als 
Pärchen für weniger als 100 €. Viel billiger waren die früher doch auch 
nicht.

von Peter D. (peda)


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E34 L. schrieb:
> Klar kann man neue E34L nicht mit NOS EL34 vergleichen, aber was soll
> man machen, wenn man nur einen ELA-Verstärker für die Beschallung von
> Haus, Nebenräumen und Garten benötigt? Da sind die vollkommen
> ausreichend.

Einfach durch MOSFETs ersetzen.
z.B. der IXTH6N100D2 kostet bei Mouser nur 9,17€.
https://www.mouser.de/ProductDetail/IXYS/IXTH6N100D2?qs=6UKyFUzHTll3xipgAp%252Bf2w%3D%3D

Kühlkörper dran und Arbeitspunkt entsprechend einstellen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Reinhold E. schrieb:
>> LiIon ist problemlos zu laden. Der "Nokia-Akku" BL-5C wäre
>> herstellerunabhängig günstig zu bekommen und ist nach wie vor
>> handelsüblich. In einer Serie kommerzieller DECT ist er drin, mein
>> Chinesen-GSM hat einen solchen und auch im DAB-Radio habe ich den.
>>
> Hallo Manfred, danke für den Tipp. Hab auch alte Nokias daheim, bin aber
> bisher nicht auf die Idee gekommen den Akku für andere (Eigenbau) Geräte
> zu verwenden. Ist gerade adnn interessant wenn man was kleines möchte wo
> der 18650 zu groß ist. Für den bekomme ich Halterungen von der Stange,
> beim BL-5C wäre es wert mal zu suchen ob schon mal jemand eine Halterung
> als 3D-Teil gebaut hat.

Der Flachakku liegt immer im herstellerspezifischen Gehäuse mit 
Blattfedern, fertige Halter habe ich noch nicht gesehen. Wenn Du das 
Kunststoffteil drucken willst, bleibt noch immer das Problem, passende 
Kontakte zu finden. Bei der Letztverwertung ähnlicher Akkus (Canon NB-4 
Clone) löte ich Litze dran, fertig.

Wie üblich, wird auch bei den 'Nokias' gelogen: Ehrlich und von mir 
nachgemessen leisten die 1000mAh. In meinem Chinesen-GSM "1500 mAh", 
tatsächlich gemessen habe ich knappe 1000.

In meinem DAB-Radio stecken sogar nur 800mAh, aber die sind tatsächlich 
ehrlich.

> Mit den Li-Ion in AA-Format bin ich übrigens recht zufrieden, 4er-Pack
> im Blutdruckmesser drin, liefert den Strom. Die LAdeanziege im Gerät hat
> ehnur mit Alkaline-Batterien funktioniert, beim NiMH aus Prinzip immer
> falsch schon leer angezeigt.

"Li-Ion in AA-Format" meint die mit integriertem Wandler? Da hätte ich 
doch Bedenken, dass die zur unpassenden Zeit abschalten, bevor das Gerät 
sich melden kann.

> Letzlich habe ich für mich entschieden, echte Primärzellen wo seltener
> Tausch (Uhren),

Bei Stückpreisen unter 40ct und einem Jahr Lebensdauer macht das Sinn, 
ebenso in der IR-Fernbedienung vom Fernseher.

> NiMH eigentlich nur noch im
> DECT-Telefon (und dort die billigen, in die Ladeschale erst wenn fast
> leer und 1* pro Jahr mal aufladen im alten Ladegerät.

Ich bin froh, DECT-Mobilteile mit LiIon zu haben.

Joachim B. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Es gibt hier viele unzufriedene Nutzer von Dect-Telefonen mit
>> Standardakkus
> hier siehts aber anders aus, ausser von TO las ich mehr die im DECT
> Telefon mit AAA zufrieden sind.

Das Thema ist (auch hier) nicht neu und ich sehe das wie Dieter, die 
Unzufriedenheit überwiegt. Kann aber auch der bekannte Effekt sein, dass 
die zufriedenen Nutzer nichts schreiben und so der Eindruck verzerrt 
wird.

> Reinhold E. schrieb:
>> Letzlich habe ich für mich entschieden, echte Primärzellen wo seltener
>> Tausch (Uhren)
> weil es sein muss, meine 2 Funkuhren funktionieren nicht mit Akku!

Ich habe deutlich mehr analoge-DCF-Uhren, zwei davon laufen tatsächlich 
mit NiMH-LSD. Ich habe eine Zicke, die mit Primärzellen bestenfalls 7 
Monate schafft, da habe ich einen 18650-LiIon mit MCP1702-3002 LDO 
hinter, der will etwa alle 15 Monate geladen werden.

Richtig gut ist ein älteres Modell mit 2xAA in Reihe, die Uhr erreicht 
fast drei Jahre.

> Reinhold E. schrieb:
>> NiMH eigentlich nur noch im DECT-Telefon
> bei mir in allen Fernbedienungen, ca. ein Dutzend AAA die nicht mal
> jedes Jahr aufgeladen werden müssen.

Finde ich sinnlos, Primärzellen laufen da weit über zwei Jahre, da lohnt 
der Aufwand für Akkus nicht.

von Joachim B. (jar)


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Manfred P. schrieb:
> Primärzellen laufen da weit über zwei Jahre

und laufen auch sicher aus wenn man sie vergisst, im Rechner, als 
Stützbatterie im Radio, im Sauerstoffmessgerät uvam.
Das hat mir schon einige Geräte versaut, nun habe ich nur noch 
Primärzellen in den beiden Funkuhren!

von Steve van de Grens (roehrmond)


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Manfred P. schrieb:
> Wenn Du das
> Kunststoffteil drucken willst, bleibt noch immer das Problem, passende
> Kontakte zu finden.

Ich benutze dafür die Kontaktfedern von RJ45 Buchsen.

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