Hallo zusammen, kann gerne auch nach Offtopic. Warum bekommen es die Hersteller von DECT-Telefonen oder Funk-Kopfhörer nicht hin, eine einfache Delta-U Schaltung zu verbauen? In meinem Fall geht es um DECT Mobilteile und meinen doch sehr guten Funk-Kopfhörer. Alle haben eines gemein, sie laufen mit zwei AAA-Akkus, außer der Kopfhörer, der hat nen speziellen NiMH Akkupack, Sony ist ja für Extrawürste bekannt... Memorystick, Betamax, MiniDisk etc... Es nervt halt nur, dass in allen diesen Geräten die Akkus quasi totgeladen werden, es gibt keine Abschaltung. Klar, ich schaue manuell danach, aber wäre es so schwer für die Hersteller? Bei neuen Mobiltelefonen und BT-Kopfhören sind Li-Akkus verbaut und dann klappt es auf einmal. Sorry, einmal ausgekotzt und jetzt fertig. Danke fürs Lesen!
E34 L. schrieb: > aber wäre es so schwer für die Hersteller? Da NiMH kaum 5 Jahre lebt, egal wie gut geladen, spart man sich den Aufwand, die Akkuhersteller sagen ja auch, sass er zumindest 2 Jahre lebt bei Dauerladung mit C/50 oder C/20. Bei Handys war die Ladebilanzierung üblich, man versuchte durch Abschätzung zu errechnen, wie lange man mit Vollgas laden konnte und wann man auf Dauerladung zurückschalten sollte.
E34 L. schrieb: > Sorry, einmal ausgekotzt und jetzt fertig. Kein Problem, dafür ist dieses Forum da.
Michael B. schrieb: > Da NiMH kaum 5 Jahre lebt, egal wie gut geladen Du kennst keine guten Ladegeräte bzw. Akkus. NiMh kann deutlich älter werden.
Harald K. schrieb: > Du kennst keine guten Ladegeräte bzw. Akkus. NiMh kann deutlich älter > werden. Bloss dann nicht mehr brauchbar, Innenwiderstand zu hoch. Dazu reicht schon die Lagerung selbst von LSD Typen, man muss die gar nicht benutzen.
Was ich auch sehr schön finde sind diese chinesischen LiIon / USB Ladeschaltungen. 5V USB> Diode > Akku, fertig.
E34 L. schrieb: > Sony ist ja > für Extrawürste bekannt... Memorystick, Betamax, MiniDisk etc... Hallo LOL das ist aber hier nicht das (noch fehlende) "Historische Technik" Unterforum... Mit den Extrawürstchen hast du absolut recht, aber die Beispiele... Na ja der Nickname E34L wird auch kein Zufall sein und da wären deine Beispiele dann doch "Topaktuell" ;-)
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Peter G. schrieb: > E34 L. schrieb: >> Sony ist ja >> für Extrawürste bekannt... Memorystick, Betamax, MiniDisk etc... > Mit den Extrawürstchen hast du absolut recht, aber die Beispiele... Ja, ich kenne keine aktuellen. Bezüglich NiMH Akkus muss ich sagen, dass ich sie nicht mag, aber man hat ja die Welt verbessert, in dem man 2007 die wesentlich robusteren NiCD verboten hat. Toll, Applaus! Der Thread ist noch früh von der Zeit, ich warte mal auf Manfred, der hat da mit Akkus auch viel erlebt. Aber danke für die Antworten. Mein Nickname ist tatsächlich die bessere Version der EL34-Röhre. Irgendwann hab ich mal gemerkt, dass es eine Auto mit der Bezeichnung gab und das wird oft verwechselt.
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>Ja, ich kenne keine aktuellen.
Ok, Sony hat es schon wieder geschafft. Der Funk-KH (an sich sehr gut,
das kann Sony, hervorragende Klangqualität) hat einen Akkupack, dessen
Ersatz fast so viel kostet wie ein neuer Kopfhörer. Das gab bei Amz.
auch sehr böse Bewertungen (nicht von mir, ich bewerte nie).
Aber wäre es denn so schwer, eine Delta-U Erkennung einzubauen? Wenn man
schon NiCD welche Dauerladung vertragen verbietet?
Der Umstieg auf Li-Ion ist weitgehend abgeschlossen, aber für ältere Geräte kann man auch die NiMH günstig bekommen: https://www.aldi-sued.de/de/p.active-energy-akkus-aa-aaa-er-packung.490000000000815123.html
Michael B. schrieb: > Bloss dann nicht mehr brauchbar, Innenwiderstand zu hoch. Ja, ich habe auch nen Haufen teurer Ladegeräte, die das behaupten. Mit einem uralten selbstgebastelten Konstantstromer + Zeitschaltuhr lassen sich solche "verbrauchten" Akkus noch viele Jahre weiter benutzen. Der Konstantstromer bringt auch die Akkus vom DECT-Telefon wieder auf volle Balkenzahl. Hält natürlich nicht lange vor.
E34 L. schrieb: > Bezüglich NiMH Akkus muss ich sagen, dass ich sie nicht mag, aber man > hat ja die Welt verbessert, in dem man 2007 die wesentlich robusteren > NiCD verboten hat. Ich hatte mal einen Akkuschrauber mit den ach so robusten NiCd-Akkus. Wenn man nicht am Vortag des geplanten Gebrauchs den Akku aufgeladen hat, war das Ding unbrauchbar. Mein jetziger Akkuschrauber verwendet einen LiIon-Akku, deswegen wäre ein Vergleich unpassend. Andere Geräte aber, die ich verwende, nutzen NiMh-Akkus mit geringer Selbstentladung, und bei denen muss ich etwa alle fünfzehn Monate die Akkus neu aufladen. Ja, da ist klar erkennbar, daß NiCd-Akkus eindeutig im Vorteil gewesen wären.
Peter D. schrieb: > Hält natürlich nicht lange vor. Ein Akku, der weniger als 80% Kapazität hat, ist kaputt.
E34 L. schrieb: > Warum bekommen es die Hersteller von DECT-Telefonen oder Funk-Kopfhörer > nicht hin, eine einfache Delta-U Schaltung zu verbauen? Das kriegen sie schon hin. Allerdings steigt bei NiMh Akkus der Innenwiderstand zusammen mit dem Alter. Je geringer der Ladestrom, umso weniger deutlich der Delta-U Effekt. > Bei neuen Mobiltelefonen und BT-Kopfhören sind Li-Akkus verbaut und > dann klappt es auf einmal. Das ist ein anderer Akkutyp mit einem völlig anderen (einfacheren) Lade-verfahren.
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Peda schrieb: >Ja, ich habe auch nen Haufen teurer Ladegeräte, die das behaupten. >Mit einem uralten selbstgebastelten Konstantstromer + Zeitschaltuhr >lassen sich solche "verbrauchten" Akkus noch viele Jahre weiter >benutzen. Genau so ist das! Ich mach mir nicht so viel Aufwand wie Du, ich hab ein altes, "dummes" Ladegerät aus den 80er Jahren. Wer sich nicht auskennt und hier zufällig gelandet ist: Diese modernen µC-gesteuerten Superladegeräte erkennen alles was unter 0,9V liegt als defekt! Auch wenn der Akku noch so neu und gut ist. Ich habe Anwendungen, bei denen ich regelmäßig unter 0,9V Entladung komme und muss daher diesen Trick verwenden. Ok, ganz Q&D könnte man auch eine Batterie kurz (paar Sekunden) parallel schalten, hauptsache das "kluge" Ladegerät erkennt die wieder und macht seine Arbeit.
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E34 L. schrieb: > Wer sich nicht auskennt und hier zufällig gelandet ist: Diese modernen > µC-gesteuerten Superladegeräte erkennen alles was unter 0,9V liegt als > defekt! Auch wenn der Akku noch so neu und gut ist. Kommt mir bekannt vor. Ich habe ein Ladegerät entsorgt, weil es darüber hinaus auch bei Spannungen oberhalb von 1,8V mit "Akku defekt" abbricht. Das passiert bei den 600 mA (pulsierendem) Ladestrom schnell, vor allem bei den dünnen AAA Zellen. Ich habe ziemlich viele NiMH Akkus, auf die das zutrifft. Der Innenwiderstand steigt halt mit der Zeit. Bei gering belasteten Akkus offenbar sogar schneller, als bei hoch belasteten. Für meine Anwendungen sind sie dennoch gut genug.
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Steve van de Grens schrieb: > Ich habe ein Ladegerät entsorgt, weil es darüber > hinaus auch bei Spannungen oberhalb von 1,8V mit "Akku defekt" abbricht. Ich hatte mal ein µC-gesteuerten Superladegerät, was die AA-Zellen so gekocht hat, daß ich mir die Finger verbrannte. Die waren danach völlig breit (vorher ladenneu). Mit dem Konstanstromer werden sie maximal handwarm.
>Ja, da ist klar erkennbar, daß NiCd-Akkus eindeutig im Vorteil gewesen >wären. Nun ja, ich habe einen Akkuschrauber aus den ganz frühen 90er Jahren. Das ist freilich kein Bosch blau oder Makita, sondern No Name, das Billigste was es damals gab für 70DM ;) Ich wusste aber vorher, dass ich damit kein Haus bauen möchte, sondern das Teil vielleicht 2-3x im Jahr brauche. Der Akku ist ein NiCd Stab mit 7,2V und funktioniert noch heute. Natürlich muss ich ihn vor Gebrauch aufladen, aber das geht recht schnell (bei dem Ladegerät hat man Trafo und alles gespart, da sitzt nur ein dicker Kondensator und ein paar Dioden) und im Nachhinein alles gut. Kommt eben immer auch auf den Einsatzzweck an. Wenn ich mir ein Holzhaus bauen mag, dann doch eher die oben genannten (Werbung für die ich nicht bezahlt werde)
E34 L. schrieb: > Ich wusste aber vorher, dass ich damit kein Haus bauen möchte, sondern > das Teil vielleicht 2-3x im Jahr brauche. > Kommt eben immer auch auf den Einsatzzweck an Eben. Mein erster und bislang einziger Akkuschrauber ist ein 30€ Modell von Ikea. Tut was er soll und ärgert mich nicht. Dank Lithium Akku ist er immer einsatzbereit. Ich habe den Kauf nie bereut. Wenn ich mehr Kraft brauche, nehme ich meine 30 Jahre alte Bosch mit Kabel.
Michael B. schrieb: > Da NiMH kaum 5 Jahre lebt, egal wie gut geladen, spart man sich den > Aufwand, die Akkuhersteller sagen ja auch, sass er zumindest 2 Jahre > lebt bei Dauerladung mit C/50 oder C/20. Die AAA-Akkus in meinem Dect-Telefon halten immer nur wenige Monate...
Frank D. schrieb: > Was ich auch sehr schön finde sind diese chinesischen LiIon / USB > Ladeschaltungen. > 5V USB> Diode > Akku, fertig. Das können die noch besser! Ich habe mir so eine 1000lx Cree-Taschenlampe mit SOS-Funktion (überlebenswichtig!) gekauft. Dabei ein 5000mAh 18650 (gemessen immerhin 1200mAh) und ein "Lader". Darin war: Nichts! Buchse "5V", Kabel, Akku, Ende! Die Lampe ist nicht schlecht (gibt's gerade bei Reichelt für 4,95€ ohne Akku), aber der Lader ist ein Sabotageversuch!
Peter N. schrieb: > Die AAA-Akkus in meinem Dect-Telefon halten immer nur wenige Monate... Falsche Sorte. https://www.panasonic-eneloop.eu/de/eneloop-lite
Gunnar F. schrieb: > aber der Lader ist ein Sabotageversuch! Immerhin bestimmt mit Vorwiderstand aus Eisendrähten.
>Mit dem Konstanstromer werden sie maximal handwarm.
Hallo Peda, machst du das wie ich? Ganz oldschool, C/10 x 14 Stunden?
Da leben die Akkus wirklich sehr lange.
> Die AAA-Akkus in meinem Dect-Telefon halten immer nur wenige Monate...
In meinen halten die viele Jahre (geschätzt 7-10) - NoName(z.Zt.
Rubin)-NiMH in Sinus 501 und 103.
E34 L. schrieb: > > Mein Nickname ist tatsächlich die bessere Version der EL34-Röhre. > Wer glaubt, dass die neumodische E34L eine bessere Version einer NOS E34L/6CA7 wäre, der glaubt auch (noch) an den Weihnachtsmann.
E34 L. schrieb: >>Mit dem Konstanstromer werden sie maximal handwarm. > > Hallo Peda, machst du das wie ich? Ganz oldschool, C/10 x 14 Stunden? > Da leben die Akkus wirklich sehr lange. M.W. führt das dazu, das die Akkus immer hochohmiger werden.
Old schrieb: > E34 L. schrieb: >> >> Mein Nickname ist tatsächlich die bessere Version der EL34-Röhre. >> > > Wer glaubt, dass die neumodische E34L eine bessere Version einer NOS > E34L/6CA7 wäre, der glaubt auch (noch) an den Weihnachtsmann. Gibt es den auch in einer verbesserten Version mit L?
Harald W. schrieb: >> Wer glaubt, dass die neumodische E34L eine bessere Version einer NOS >> E34L/6CA7 wäre, der glaubt auch (noch) an den Weihnachtsmann. > > Gibt es den auch in einer verbesserten Version mit L? https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1062698865
Harald W. schrieb: > M.W. führt das dazu, das die Akkus immer hochohmiger werden. Meine Erfahrung ist, daß die hohe Erwärmung durch Schnellladung die Lebensdauer viel mehr reduziert.
Steve van de Grens schrieb: > 600 mA (pulsierendem) Ladestrom schnell, vor allem bei den dünnen AAA > Zellen. Das ist ja auch brutal.
E34 L. schrieb: > Hallo zusammen, kann gerne auch nach Offtopic. > Sony ist ja > für Extrawürste bekannt... Memorystick, Betamax, MiniDisk etc... O.k, off Topic ... Betamax ... Du hast keine Ahnung. https://de.wikipedia.org/wiki/Betamax Das ist das Beste aller mir bekannten Formate. Ich hab mehrere VCR und weiss, wovon ich rede. VHS ist dagegen Kacke, was solls, ich werd nicht gegen Windmühlen antreten. Immerhin ist das Band das gleiche(!). Das schafft mir "fast" neue Beta-Kassetten, ohne nennenwerten Aufwand, leider ohne Abschaltfolie. Frag mal bei Fernsehstudios nach, wie lange sie diese bei Reportagen benutzten! https://en.wikipedia.org/wiki/Betacam Da sind paar Bilder der Kameras, unbezahlbar fuer den Pöbel. Grüsse
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[offtopic] E34 L. schrieb: > Mein Nickname ist tatsächlich die bessere Version der EL34-Röhre. Nichts gegen Röhrengeschichten aller Art - bin selbst Sammler und mein erstes Audion hatte eine Oktalröhre - für Klasse B Verstärker (Gegentakt) ist ein Paar EL36 aber auch spezifiziert und soll lt. DaBla auch etwas mehr können: https://frank.pocnet.net/sheets/030/e/EL36.pdf
>Das ist das Beste aller mir bekannten Formate. Ich hab mehrere VCR und >weiss, wovon ich rede. Gleichfalls ;) Wenn Du auch nur ein bisschen nach alten Threads von mir geschaut hättest, wüsstest Du, dass ich Betamax, VCR, V2000 selbst heute noch nutze. Als Hobby. Bei den Beta-Leerkassetten hab ich zum Glück rechtzeitig eingekauft, andernfalls kann man sich die auch aus VHS-Bändern bauen (so wie ich es bei VCR mache). Allerdings ist Betamax != Betacam.. Auch MiniDisk hab ich noch, aber nicht mehr im aktiven Betrieb. Ich habe nie behauptet, dass Sony's Extrawürste schlecht schmecken, nein eher die besten die es gab aber dann verschwunden sind, weil keiner für ne Braturst im Wecken 25€ ausgeben will, wenns die Konkurrenz bei leichten Geschmackseinbußen für 2€ kann ;)
Klar kann man neue E34L nicht mit NOS EL34 vergleichen, aber was soll man machen, wenn man nur einen ELA-Verstärker für die Beschallung von Haus, Nebenräumen und Garten benötigt? Da sind die vollkommen ausreichend. Ok, seit dem Ukraine Dingens da, gibts eh keine bezahlbaren Röhren mehr (schaut selbst), aber sonst sind KT77 (E34L) bei mir immer jahrelang super gelaufen. Wer es ganz authentisch mag: Ebay EL34NOS... wer mal eben 1200€ locker hat bekommt ein Päarchen (ohne zu wissen, dass RFT/DDR die EL34 für TFK gebaut hat).
Peter D. schrieb: > Der Konstantstromer bringt auch die Akkus vom DECT-Telefon wieder auf > volle Balkenzahl. Ist insgesamt auch meine Erfahrung. Im Grunde sind auch alle Ladetechniken nicht auf eine optimale Lebensdauer ausgelegt. Ich habe sehr viel Erfahrung mit Bleibatterien (vorwiegend Traktionsbatterien) und ich habe verschiedene Versuche gemacht. Eine Batterie, die ich in meinem Benz hatte, war nach 12 Jahren am Ende. Nach zwei weiteren Jahren war sie besser, als eine fast neue Batterie. Wenn man weiß was man tut, kann man durchaus ganz andere Standzeiten erreichen.
Frank O. schrieb: > Eine Batterie, die ich in meinem Benz hatte, war nach 12 Jahren am Ende. Die Starterbatterie in meinem wird dieses Jahr 13, und mit der habe ich mich die Jahre weiter nicht beschäftigt; das Laden habe ich dem Auto überlassen. Auch wenn das Auto drei Wochen rumsteht, springt es problemlos an, gerade gestern wieder gehabt. Und das ist ein 2-Liter-Dieselmotor, der also schon etwas "Wums" vom Anlasser braucht.
E34 L. schrieb: > Warum bekommen es die Hersteller von DECT-Telefonen oder Funk-Kopfhörer > nicht hin, eine einfache Delta-U Schaltung zu verbauen? E34 L. schrieb: > Bei neuen Mobiltelefonen und BT-Kopfhören sind Li-Akkus verbaut und dann > klappt es auf einmal. Weil Du gefälligst Geräte mit schwer oder nicht tauschbaren Li-Akkus kaufen sollst und dann ein neues Gerät kaufen sollst, wenn der Akku platt ist. Es ist eine bodenlose Frechheit, wie lange die Kunden solche Dect-Telefone nutzen statt brav neue zu kaufen. Das sind alles Queerdenker. ...
Dieter D. schrieb im Beitrag #7407550 > Weil Du gefälligst Geräte mit schwer oder nicht tauschbaren Li-Akkus > kaufen sollst und dann ein neues Gerät kaufen sollst, wenn der Akku > platt ist. Es ist eine bodenlose Frechheit, wie lange die Kunden solche > Dect-Telefone nutzen statt brav neue zu kaufen. Das sind alles > Queerdenker. ... Ja, DDR forever... es gab zwar kaum was, aber das wenige was es gab hat ewig gehalten ;) Sag ich als Wessi, der die DDR leider noch nie besucht hat. Will das aber nachholen :)
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Die gibt es nicht mehr. Überreste findest du gegen Nachmittag an Stammtischen. Es sollen auswechselbare Akkus in der EU Vorschrift werden. Vermutlich nur für Handys.
E34 L. schrieb: > Auch MiniDisk hab ich noch, Da war Sony wirklich dumm! Das war gerade die Zeit, als Disketten für den PC kapazitätsmäßig zu klein wurden und (wieder-)beschreibbare CDs kaum verbreitet waren, von MO ganz schweigen. Die MiniDisk mit ca. 200MB Datenkapazität wäre der ideale Diskettenersatz gewesen, wenn Sony die MiniDisk dafür freigegeben hätten...
Abdul K. schrieb: > Es sollen auswechselbare Akkus in der EU Vorschrift werden. Auswechselbare Akkus sind Vorschrift. Hält sich nur niemand dran. Und da du dank hervorragend protektionistischer Regelungen als betroffener Kunde nicht klagen kannst, sondern nur Wettbewerber, werden die den Teufel zun, und kleben Akkus auch ein. http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/battg/gesamt.pdf (sagt, daß Akkus und Batterien, also Primär- und Sekundärstromquellen, beide gemeint sind) ElektroG Paragraph 4 Absatz 2: "Elektro- und Elektronikgeräte, die vollständig oder teilweise mit Batterien oder Akkumulatoren betrieben werden können, sind so zu gestalten, dass eine problemlose Entnehmbarkeit der Batterien und Akkumulatoren sichergestellt ist." Paragraph 13 Absatz 7: "Elektro- und Elektronikgeräten, die eine Batterie oder einen Akkumulator enthalten, sind Angaben beizufügen, welche den Nutzer über den Typ und das chemische System der Batterie oder des Akkumulators und über deren sichere Entnahme informieren.". Ja, Braun versteht das schon mal so, dass sichere Entnahme nicht auch Auswechseln bedeutet, und baut einen Mechanismus der das Gerät zerstört wenn man den Akku laut Anleitung entnimmt.
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Michael B. schrieb: > und baut einen Mechanismus der das Gerät zerstört > wenn man den Akku laut Anleitung entnimmt. Aus Gründen der Produkthaftung, weil die Li-Akkus so gefährlich sind. Der Laie schaffe das Gehäuse nicht mehr ausreichend dicht zu bekommen, dass nicht gefährliche Korrosion zum Akkuabbrand führen könnte. Michael B. schrieb: > Hält sich nur niemand dran. Weil solche Regelungen lassen sich nicht im Ausland durchsetzen. Die sagen sich friss oder komme ohne diese Produkte aus, denn Deutschland ist nur 2% des Weltmarkts, analog zu den fossilen Verbrauchsanteilen. Und wenn durch solche Regelungen die Firma hier nicht mehr wettbewerbsfähig sein sollte, dann bleibt nur der Verkauf übrig. Wenn zum Beispiel ab 01.01.2024 die Wartung und Instandsetzung von Wärmepumpen mit FCKW verboten wird, dann ist das für europäische Firmen, die damit noch 70% des Umsatzes und Gewinnes erzielen in der Sparte ein Konkursurteil, wenn die Sparte nicht schnell noch ins Ausland verkauft wird. Bei brennbaren Ersatzstoffen hilft das auch gegen Forderungen aus der Produkthaftung für Brandschäden.
Peter N. schrieb: > Die AAA-Akkus in meinem Dect-Telefon halten immer nur wenige Monate... komisch bei mir 5-10 Jahre, die Erstbestückung gelbe Zellen mit Panasonic Aufdruck, die Ersetzten Zellen weisse Eneloops. (bei 2 Euro pro Zelle nach Jahren verschmerzbar) Vielleicht quasselst du zuviel? (zu viele Entladecyclen)
Joachim B. schrieb: > komisch bei mir 5-10 Jahre, die Erstbestückung gelbe Zellen Die ersten Noname-Zellen, Mignon 800mAh, die waren auch gelb, 2005 gekauft, funktionieren heute noch. Als Überladung vertragen NiMH aber nur den gleichen Strom in mA (nicht auf die Kapazität bezogen), wie gleich große NiCd-Zellen. Das war damals auch eine Vorgabe als Replacement und Entwicklungsziel. Der Delta-U Knick fällt bei NiMH Zellen leider etwas schwächer aus. Es würde schon viel helfen, wenn der µC im Telefon sobald der Akku warm werden sollte, auf einen niedrigen Dauerladestrom umschalten würde. Der zu hohe Ladestrom wurde aber gewählt wegen der vielen Quasseltussies. Da muss ein solches Gerät nach 2h laden bereits wieder so voll sein, dass mindestens eine Stunde wieder durchgängig gequasselt werden kann.
Peter N. schrieb: > Die MiniDisk mit ca. 200MB Datenkapazität wäre der ideale > Diskettenersatz gewesen, wenn Sony die MiniDisk dafür freigegeben > hätten... Sie haben es sogar versucht, nur auf massiv ungeeignete Weise. Und zwar als externes Laufwerk mit SCSI-Anschluss. Das hieß MDH-10. https://www.minidisc.wiki/equipment/sony/misc/mdh-10 Das kam einerseits Jahre zu spät (nämlich erst 1995) und war mit 140 MB Kapazität den damals bereits existierenden 3.5"-MO-Laufwerken gegenüber unterlegen (die hatten bereits 230 MB Kapazität). Dazu kam die mechanisch überdesignte und für die Nutzung an Computern völlig ungeeignete Bauform als externes Laufwerk. Aufgrund des Klappmechanismus konnte man daraus auch kein Einbaulaufwerk machen. 3.5"-MO-Laufwerke hingegen waren damals im standardisierten Format von 3.5"-Diskettenlaufwerken verfügbar, mit Schlitz in der Front zum Einlegen des Mediums. Wenig später wurde deren Kapazität auf 640 MB und zum Schluss sogar 2.3 GB erweitert. Der finale Sargnagel für Minidisc als Datenspeicher aber waren die Preisvorstellungen von Sony.
Die 100 MB ZIP Disketten hatte ich als äußerst zuverlässig erlebt. Schade dass die sich nicht durchgesetzt haben.
Stefan F. schrieb: > Die 100 MB ZIP Disketten hatte ich als äußerst zuverlässig erlebt. > Schade dass die sich nicht durchgesetzt haben. Das lag an der CD-RW, die für ZIP zu früh als disruptive Technologie auftauchte.
Stefan F. schrieb: > Die 100 MB ZIP Disketten hatte ich als äußerst zuverlässig erlebt. > Schade dass die sich nicht durchgesetzt haben. Merkwürdig, wie konnten sich die ZIP Laufwerke damit den weltweiten Ruf als äusserst delikate, häufiger kaputte als funktionierende Technik erarbeiten. Übrigens zusammen mit MO Laufwerken
Stefan F. schrieb: > Die 100 MB ZIP Disketten hatte ich als äußerst zuverlässig erlebt. "Click of Death". Michael B. schrieb: > als äusserst delikate, häufiger kaputte als funktionierende Technik > erarbeiten. Übrigens zusammen mit MO Laufwerken Ich habe gut zehn Jahre beruflich mit sehr vielen 3.5"-MO-Laufwerken zu tun gehabt. Ein defektes Laufwerk ist mir in der Zeit nie begegnet, und auch nur genau ein defektes Medium. Das war aber mechanisch beschädigt, weil es jemandem aus der Tasche gefallen war und ein Auto drüberfuhr.
Joachim B. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Die AAA-Akkus in meinem Dect-Telefon halten immer nur wenige Monate... > > komisch bei mir 5-10 Jahre, die Erstbestückung gelbe Zellen mit > Panasonic Aufdruck, die Ersetzten Zellen weisse Eneloops. (bei 2 Euro > pro Zelle nach Jahren verschmerzbar) > > Vielleicht quasselst du zuviel? (zu viele Entladecyclen) Im Gigaset 5810 sind derzeit Camelion 800mAh. Ich quassele kaum. Das Telefon steht praktisch ständig auf der Ladeschale.
Es muß vernünftige Lösungen auch für kleine Akkus geben! Meine uralten Metabo Akkuschrauber mit ihren 12Volt NiMH (ursprünglich NiCd) leben immer noch weil das ICS10 Ladegerät diese gnadenlos mit 7,5 A in etwa 20 Minuten lädt (3Ah). Seitdem ich dieses Ladegerät benutze hatte ich keine Akkuausfälle mehr. Die serienmäßigen „Langsamlader“ (60 Minuten und mehr) bringen die Akkus dagegen um. Auf dem Ladegerät steht etwas von „ACS Technologie“.
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Peter N. schrieb: > E34 L. schrieb: >> Auch MiniDisk hab ich noch, > > Da war Sony wirklich dumm! Ja, da haben die ein Händchen für, sich selbst ins Knie zu schießen. Bei Hi-MD war es dann irgendwie möglich PC-Daten drauf zu speichern, aber viel zu spät (1999 oder gar erst 2001?) Für mich war's ein super Ersatz zum Kassettendeck, da hab ich in der Öde des Schwarzwaldes als gerade noch Jugendlicher N-JOY Radio über Satellit empfangen und war ne schöne Zeit. Und mobil einen "Walkman" zu haben, der mit einem Akku (simpler NiCD fast 50 Stunden läuft... schade dass sich das nicht durchgesetzt hat). Oder nur in Nischen. Auch Betamax war technisch hervorragend, aber eben auch sehr teuer, in dem Wikipedia-Artikel, den ich besser kenne als Gert P. denkt ;) steht so manches dazu. Wenn VHS für den halben Preis Stereo und Longplay bietet, dann sieht man gerne über die etwas geringere Qualität hinweg. Achso Gert P. du brauchst nicht basteln, die "kleinen" Betacam Kassetten gibts noch neu und sind von den Maßen ja identisch. Spielzeit ist angegebene Minuten x4. Also nicht so schnell vorverurteilen.
>Spielzeit ist >angegebene Minuten x4. In etwa. Also auf eine BCT20 Betacam passt genau ein 90min. Spielfilm. Es ist schade, dass von Sony keine oder kaum noch HiFi/Videogeräte angeboten werden. Die waren immer was Besonderes und ich hab die Kataloge noch heute. Bei dem Akkuproblem ist es eben so wie ich schrieb, die müssen zwar wechselbar sein, aber wenn der Ersatz fast soviel wie ein Neugerät kostet, ist das am Zeil vorbei. Klar beim DECT-Telefon kann man mit Billigakkus Glück haben, aber bei meinem Funk-KH aus dem Hause Sony ist das ein spezieller Akkupack, keine Einzelzellen. UNd der kostet s.o. :(
E34 L. schrieb: > aber bei meinem Funk-KH aus dem Hause Sony ist > das ein spezieller Akkupack, keine Einzelzellen. In manchen Funkkopfhörern (z.B. MDR-RF4000) hat Sony Akkupacks verwendet, die aus zwei AAA-NiMh-Zellen mit etwas Plastik drumrum bestehen. Man kann aber auch das Plastik drumrum weglassen und die Zellen direkt einsetzen. Besonderheit: Beide werden in gleicher Ausrichtung eingelegt, d.h. beide Pluspole zeigen in die gleiche Richtung. Sony kann also auch anders. Leider nicht immer.
Danke Harald! Auch den anderen vielen Dank! Das was Peda geschrieben hat, kann ich nachvollzeiehen, ich habe tatsächlich noch zwei C-Akkus NiCD. Die werden im klugen Ladegerät erkannt aber nach 5 Minuten als "Voll" angezeigt. Wahrscheinlich hoher Innenwiderstand. Voll kann nicht sein, wenn gerade einmal 40mAh reingeladen wurden ;/ Da hilft nur das "dumme" Ladegerät aus den 80ern mit seinen 120mA Konstantstrom. Da sind die Akkus durchaus noch aufladbar und in der Verwendung (ein Radio) viele Stunden zuverlässig.
Harald K. schrieb: > Ich habe gut zehn Jahre beruflich mit sehr vielen 3.5"-MO-Laufwerken zu > tun gehabt. Ein defektes Laufwerk ist mir in der Zeit nie begegnet, und > auch nur genau ein defektes Medium. Das war aber mechanisch > beschädigt, weil es jemandem aus der Tasche gefallen war und ein Auto > drüberfuhr. Wir haben einen 100 MO Wechsler geschenkt bekommen. Gekauft als 910 GB Backup-Storage, hat es der Hersteller mit seinem Support nie hinbekommen, dass es ausreichend zuverlässig funktioniert hat, und uns dann den Kaufpreis erstattet und den Schrott stehen lassen... Write many, read never.
Ich war mit meinem MO 230MB sehr zufrieden. Aber die Dinger waren zu teuer.
E34 L. schrieb: > Klar beim DECT-Telefon kann man mit > Billigakkus Glück haben Ich hab da keinen Unterschied feststellen können, ob ich die völlig überteuerten, extra für DECT-Telefone ausgewiesenen kaufe oder die preiswerten ausm Drogeriemarkt. Die einzige Abhilfe ist, man legt das Telefon nie sofort zurück in die Ladeschale. Ich hab meiner Mutter ein 2. Telefon gekauft und ihr eingeschärft, immer eins rauszunehmen, bis es entladen ist.
E34 L. schrieb: > Bei dem Akkuproblem ist es eben so wie ich schrieb, die müssen zwar > wechselbar sein, aber wenn der Ersatz fast soviel wie ein Neugerät > kostet deswegen bin ich froh das mein Dect Telefon AAA nutzt die man überall günstig bekommt und die ich auch im Ladegerät aufladen kann und keine überteuerten prismatischen Zellen mit Sondermaßen kaufen muss.
Allerdings kann der Ladestrom einfach gedrosselt werden durch Verwendung der Schaltung einer "idealen" Diode: https://praktische-elektronik.dr-k.de/So-Funktionierts/Sf-Ideale-Diode.html Zum Laden wird ein Widerstand ergänzt, der den Mosfet überbrückt, aber einen deutlich niedrigeren Dauerladestrom fließen läßt. Eingeschleift wird die Schaltung durch dazwischenklemmen einer doppelseitigen dünnen Platine im Batteriefach zwischen Kontaktfeder und Batteriefläche.
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Michael B. schrieb: > Wir haben einen 100 MO Wechsler geschenkt bekommen. > > Gekauft als 910 GB Backup-Storage Das ist offensichtlich was ganz anderes als 3.5"-MO-Laufwerke. Magst Du noch ein paar unpassende Vergleiche anstellen? Abdul K. schrieb: > Aber die Dinger waren zu teuer. In der Tat. Und sie haben sich irgendwann überlebt, alleine schon aus Kapazitätsgründen.
Foobar schrieb: >> Die AAA-Akkus in meinem Dect-Telefon halten immer nur wenige Monate... > > In meinen halten die viele Jahre (geschätzt 7-10) - NoName(z.Zt. > Rubin)-NiMH in Sinus 501 und 103. In meinen Panasonic Telefonen die Original-Akkus (Orange 550mAh) zeigen auch nach vielen Jahren keine Alterserscheinungen, obwohl sie die meiste Zeit in der Ladeschale sind.
Meine Logitech - Tastatur K800, geschätztes Alter [1-9][0-9] Jahre, hat mit 2 AA NiMH echt lange durchgehalten. Als es so weit war, erneuert. Kein großer Erfolg. Funktioniert irgendwie, aber die Tastatur ist stets der Meinung, sie hätte undervoltage / dringenden Ladebedarf. Schleift man in die USB Ladezuleitung ein Amperemeter ein, sieht es nicht so aus, als würde dort Strom für die Ladung gezogen. Wenn die LEDS leuchten, braucht es 20 mA, sonst herscht Ruhe. Verflixte Ladeschaltung! Es ruft nach einer neuen Tastatur :-) . Oder an die neue Akkus angepasster Lade - Elektrik.
Harald K. schrieb: > Das ist offensichtlich was ganz anderes als 3.5"-MO-Laufwerke. Das waren 5 1/4" Sony Laufwerke https://redlop.de/Sony-SMO-F561-internal-MO-drive-91-GB in einem waschmaschinengrossen Wechsler. Harald K. schrieb: > Magst Du noch ein paar unpassende Vergleiche anstellen? > Abdul K. schrieb: Magst du noch deutlicher deine Ahnungslosigkeit präsentieren ?
Joachim B. schrieb: > deswegen bin ich froh das mein Dect Telefon AAA nutzt die man überall > günstig bekommt und die ich auch im Ladegerät aufladen kann und keine > überteuerten prismatischen Zellen mit Sondermaßen kaufen muss. So langsam könnten sich die Hersteller mal von dem NiMH-Müll verabschieden, ich hatte damit nur Ärger. Für herstellerspezifische Bauformen gibt es schon garkeinen Grund, außer, dran verdienen zu wollen. LiIon ist problemlos zu laden. Der "Nokia-Akku" BL-5C wäre herstellerunabhängig günstig zu bekommen und ist nach wie vor handelsüblich. In einer Serie kommerzieller DECT ist er drin, mein Chinesen-GSM hat einen solchen und auch im DAB-Radio habe ich den. Wenn ich an die DECT-Mobilteile Bosch MM588 denke, da lebten LiIon bis zu zehn Jahre bei etwa 50% Restkapazität bei heftiger Nutzung.
Manfred P. schrieb: > LiIon ist problemlos zu laden. und passt nirgends rein! ne die Eneloops AA und AAA sind schon echt toll und ersetzen viele Primärzellen ohne Auslaufgefahr
Joachim B. schrieb: >> LiIon ist problemlos zu laden. > und passt nirgends rein! Geräte die für LiIo Akkus gestaltet wurden haben damit kein Problem. > ne die Eneloops AA und AAA sind schon echt toll und > ersetzen viele Primärzellen ohne Auslaufgefahr Ich bin unsicher, ob du den Kern dieser Diskussion begriffen hast. Die "normalen" Eneloops, die als Ersatz für Primärzellen gedacht sind, das sind eben die, die sich für DECT Telefone nicht eignen. Die geeigneten Akkus erkennt man (nicht 100% sicher) daran, dass sie sehr viel weniger Kapazität haben. Sie vertragen das von diesen Telefonen angewendete Ladeverfahren. Die "normalen" Eneloops gehen in DECT Telefonen hingegen ratz-fatz kaputt. Genau darum geht es in dieser Diskussion.
E34 L. schrieb: > Hallo zusammen, kann gerne auch nach Offtopic. > > Warum bekommen es die Hersteller von DECT-Telefonen oder Funk-Kopfhörer > nicht hin, eine einfache Delta-U Schaltung zu verbauen? > > Danke fürs Lesen! Dann kauf den Mist nicht und schreib den Herstellern Deine Meinung.
Joachim B. schrieb: >> LiIon ist problemlos zu laden. > > und passt nirgends rein! > > ne die Eneloops AA und AAA sind schon echt toll und ersetzen viele > Primärzellen ohne Auslaufgefahr Mittlerweile gibt es LiIon-Zellen in den Bauformen AA und AAA, mit integrierter Ladeelektronik (und seitlich angebrachter USB-C-Buchse), die mit einem integrierten DC-DC-Konverter etwa 1.5 V ausgeben. So etwas hat den großen Vorteil, nicht von einem Ladegerät abzuhängen (und gerade bei Ladegeräten liegt die Crux, es gibt zwar sehr gute, aber in den meisten Haushalten liegt nur billiger Müll aus dem Baumarkt rum). Die Kapazität dieser Dinger ist ähnlich wie bei NiMh-Zellen, und wird von den Herstellern eigentlich völlig korrekt und sinnvoll, aber ungewohnt in mWh angegeben. Bei der Bauform AA sind 2.6 Wh ein typischer Wert. Es wäre interessant, diese Dinger sowohl in Hochstrom- als auch in Niedrigstromanwendungen längere Zeit zu untersuchen. Auf lygte-info.dk habe ich noch keine Informationen zu diesen Akkus gefunden, der Mensch macht sonst sehr gute und gründliche Tests. Mit einer elektrischen Reisezahnbürste werde ich in den nächsten Wochen einen unqualifizierten Test unternehmen.
Harald K. schrieb: > So etwas hat den großen Vorteil, nicht von einem Ladegerät abzuhängen Und den Nachteil, dass das DECT Telefon zum Aufladen auseinander genommen werden muss.
Michael B. schrieb: > Harald K. schrieb: >> _Das ist offensichtlich was ganz anderes als 3.5"-MO-Laufwerke._ > > _Das waren 5 1/4" Sony Laufwerke_ > > Harald K. schrieb: >> Magst Du noch ein paar unpassende Vergleiche anstellen? >> Abdul K. schrieb: > > Magst du noch deutlicher deine Ahnungslosigkeit präsentieren ? Ok.. ;) Genau mein Humor. Harald K. schrieb: > Auf lygte-info.dk habe ich noch keine Informationen zu diesen Akkus > gefunden, der Mensch macht sonst sehr gute und gründliche Tests. Und aktuell macht der Mensch eine sehr gründliche Pause. https://budgetlightforum.com/t/has-hkj-retired-from-testing-of-batteries/70376/5 Stefan F. schrieb: > Die "normalen" Eneloops, die als Ersatz für Primärzellen gedacht sind, > das sind eben die, die sich für DECT Telefone nicht eignen. Was so ziemlich für alle LSD-NiMH gelten dürfte. Für Anwendungen in DECT Telefonen etc. gibt es aber z.b. eneloop light. Und die funktionieren eigentlich ganz gut.
Ich A. schrieb: > Für Anwendungen in DECT Telefonen etc. gibt es aber z.b. eneloop light. > Und die funktionieren eigentlich ganz gut. schrieb ich doch die normalen weissen laufen bei mir seit die gelben panasonic ihre Lebensdauer erreicht hatten
Joachim B. schrieb: > schrieb ich doch die normalen weissen laufen bei mir seit die gelben > panasonic ihre Lebensdauer erreicht hatten Die normalen weißen sind aber eben keine light ;) Die "normalen" gehen in den meisten DECT Telefonen relativ schnell kaputt. Einfach weil LSD-NiMH relativ empfindlich ist.
Ich A. schrieb: > Die "normalen" gehen in den meisten DECT Telefonen relativ schnell > kaputt. kann ich halt bei 2 Dect Handteilen nicht bestätigen, dann müssen meine Eneloops unnormal sein.
E34 L. schrieb: > In meinem Fall geht es um DECT Mobilteile und meinen doch sehr guten > Funk-Kopfhörer. Alle haben eines gemein, sie laufen mit zwei AAA-Akkus, > außer der Kopfhörer, der hat nen speziellen NiMH Akkupack, Sony ist ja > für Extrawürste bekannt... Memorystick, Betamax, MiniDisk etc... > > Es nervt halt nur, dass in allen diesen Geräten die Akkus quasi > totgeladen werden, es gibt keine Abschaltung. Da hast du Pech gehabt mit dem Kauf deiner Geräte. Aber verallgemeinern lässt es sich nicht. Bei meinen DECT-Telefonen (Panasonic KX-TG6521) ist klar erkennbar, wann sie geladen werden und wann das Laden abgeschaltet wird. Entsprechend habe ich auch keine Probleme mit defekten NiMH-Akkus, es sind seit Jahren immer noch die Originalakkus.
Es gibt hier viele unzufriedene Nutzer von Dect-Telefonen mit Standardakkus, die zugleich auch basteln. Eine Nachbesserungslösung außer keine Akkus mit niedriger Selbstentladung zu verwenden, findet sich hier nicht.
Li-Ion Umstieg ist (fast) alternativlos... Manfred P. schrieb: > > LiIon ist problemlos zu laden. Der "Nokia-Akku" BL-5C wäre > herstellerunabhängig günstig zu bekommen und ist nach wie vor > handelsüblich. In einer Serie kommerzieller DECT ist er drin, mein > Chinesen-GSM hat einen solchen und auch im DAB-Radio habe ich den. > Hallo Manfred, danke für den Tipp. Hab auch alte Nokias daheim, bin aber bisher nicht auf die Idee gekommen den Akku für andere (Eigenbau) Geräte zu verwenden. Ist gerade adnn interessant wenn man was kleines möchte wo der 18650 zu groß ist. Für den bekomme ich Halterungen von der Stange, beim BL-5C wäre es wert mal zu suchen ob schon mal jemand eine Halterung als 3D-Teil gebaut hat. Mit den Li-Ion in AA-Format bin ich übrigens recht zufrieden, 4er-Pack im Blutdruckmesser drin, liefert den Strom. Die LAdeanziege im Gerät hat ehnur mit Alkaline-Batterien funktioniert, beim NiMH aus Prinzip immer falsch schon leer angezeigt. Letzlich habe ich für mich entschieden, echte Primärzellen wo seltener Tausch (Uhren), Li-Ion AA wo nicht. NiMH eigentlich nur noch im DECT-Telefon (und dort die billigen, in die Ladeschale erst wenn fast leer und 1* pro Jahr mal aufladen im alten Ladegerät.
Dieter D. schrieb: > Es gibt hier viele unzufriedene Nutzer von Dect-Telefonen mit > Standardakkus hier siehts aber anders aus, ausser von TO las ich mehr die im DECT Telefon mit AAA zufrieden sind. Reinhold E. schrieb: > Letzlich habe ich für mich entschieden, echte Primärzellen wo seltener > Tausch (Uhren) weil es sein muss, meine 2 Funkuhren funktionieren nicht mit Akku! Reinhold E. schrieb: > NiMH eigentlich nur noch im > DECT-Telefon bei mir in allen Fernbedienungen, ca. ein Dutzend AAA die nicht mal jedes Jahr aufgeladen werden müssen.
E34 L. schrieb: > Klar kann man neue E34L nicht mit NOS EL34 vergleichen, aber was soll > man machen, wenn man nur einen ELA-Verstärker für die Beschallung von > Haus, Nebenräumen und Garten benötigt? Da sind die vollkommen > ausreichend. > > Ok, seit dem Ukraine Dingens da, gibts eh keine bezahlbaren Röhren mehr > (schaut selbst), aber sonst sind KT77 (E34L) bei mir immer jahrelang > super gelaufen. > > Wer es ganz authentisch mag: Ebay EL34NOS... wer mal eben 1200€ locker > hat bekommt ein Päarchen (ohne zu wissen, dass RFT/DDR die EL34 für TFK > gebaut hat). Ich weiß nicht, wo du schaust. Bei Thomann gibt es gemachtchte EL34 als Pärchen für weniger als 100 €. Viel billiger waren die früher doch auch nicht.
E34 L. schrieb: > Klar kann man neue E34L nicht mit NOS EL34 vergleichen, aber was soll > man machen, wenn man nur einen ELA-Verstärker für die Beschallung von > Haus, Nebenräumen und Garten benötigt? Da sind die vollkommen > ausreichend. Einfach durch MOSFETs ersetzen. z.B. der IXTH6N100D2 kostet bei Mouser nur 9,17€. https://www.mouser.de/ProductDetail/IXYS/IXTH6N100D2?qs=6UKyFUzHTll3xipgAp%252Bf2w%3D%3D Kühlkörper dran und Arbeitspunkt entsprechend einstellen.
Reinhold E. schrieb: >> LiIon ist problemlos zu laden. Der "Nokia-Akku" BL-5C wäre >> herstellerunabhängig günstig zu bekommen und ist nach wie vor >> handelsüblich. In einer Serie kommerzieller DECT ist er drin, mein >> Chinesen-GSM hat einen solchen und auch im DAB-Radio habe ich den. >> > Hallo Manfred, danke für den Tipp. Hab auch alte Nokias daheim, bin aber > bisher nicht auf die Idee gekommen den Akku für andere (Eigenbau) Geräte > zu verwenden. Ist gerade adnn interessant wenn man was kleines möchte wo > der 18650 zu groß ist. Für den bekomme ich Halterungen von der Stange, > beim BL-5C wäre es wert mal zu suchen ob schon mal jemand eine Halterung > als 3D-Teil gebaut hat. Der Flachakku liegt immer im herstellerspezifischen Gehäuse mit Blattfedern, fertige Halter habe ich noch nicht gesehen. Wenn Du das Kunststoffteil drucken willst, bleibt noch immer das Problem, passende Kontakte zu finden. Bei der Letztverwertung ähnlicher Akkus (Canon NB-4 Clone) löte ich Litze dran, fertig. Wie üblich, wird auch bei den 'Nokias' gelogen: Ehrlich und von mir nachgemessen leisten die 1000mAh. In meinem Chinesen-GSM "1500 mAh", tatsächlich gemessen habe ich knappe 1000. In meinem DAB-Radio stecken sogar nur 800mAh, aber die sind tatsächlich ehrlich. > Mit den Li-Ion in AA-Format bin ich übrigens recht zufrieden, 4er-Pack > im Blutdruckmesser drin, liefert den Strom. Die LAdeanziege im Gerät hat > ehnur mit Alkaline-Batterien funktioniert, beim NiMH aus Prinzip immer > falsch schon leer angezeigt. "Li-Ion in AA-Format" meint die mit integriertem Wandler? Da hätte ich doch Bedenken, dass die zur unpassenden Zeit abschalten, bevor das Gerät sich melden kann. > Letzlich habe ich für mich entschieden, echte Primärzellen wo seltener > Tausch (Uhren), Bei Stückpreisen unter 40ct und einem Jahr Lebensdauer macht das Sinn, ebenso in der IR-Fernbedienung vom Fernseher. > NiMH eigentlich nur noch im > DECT-Telefon (und dort die billigen, in die Ladeschale erst wenn fast > leer und 1* pro Jahr mal aufladen im alten Ladegerät. Ich bin froh, DECT-Mobilteile mit LiIon zu haben. Joachim B. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Es gibt hier viele unzufriedene Nutzer von Dect-Telefonen mit >> Standardakkus > hier siehts aber anders aus, ausser von TO las ich mehr die im DECT > Telefon mit AAA zufrieden sind. Das Thema ist (auch hier) nicht neu und ich sehe das wie Dieter, die Unzufriedenheit überwiegt. Kann aber auch der bekannte Effekt sein, dass die zufriedenen Nutzer nichts schreiben und so der Eindruck verzerrt wird. > Reinhold E. schrieb: >> Letzlich habe ich für mich entschieden, echte Primärzellen wo seltener >> Tausch (Uhren) > weil es sein muss, meine 2 Funkuhren funktionieren nicht mit Akku! Ich habe deutlich mehr analoge-DCF-Uhren, zwei davon laufen tatsächlich mit NiMH-LSD. Ich habe eine Zicke, die mit Primärzellen bestenfalls 7 Monate schafft, da habe ich einen 18650-LiIon mit MCP1702-3002 LDO hinter, der will etwa alle 15 Monate geladen werden. Richtig gut ist ein älteres Modell mit 2xAA in Reihe, die Uhr erreicht fast drei Jahre. > Reinhold E. schrieb: >> NiMH eigentlich nur noch im DECT-Telefon > bei mir in allen Fernbedienungen, ca. ein Dutzend AAA die nicht mal > jedes Jahr aufgeladen werden müssen. Finde ich sinnlos, Primärzellen laufen da weit über zwei Jahre, da lohnt der Aufwand für Akkus nicht.
Manfred P. schrieb: > Primärzellen laufen da weit über zwei Jahre und laufen auch sicher aus wenn man sie vergisst, im Rechner, als Stützbatterie im Radio, im Sauerstoffmessgerät uvam. Das hat mir schon einige Geräte versaut, nun habe ich nur noch Primärzellen in den beiden Funkuhren!
Manfred P. schrieb: > Wenn Du das > Kunststoffteil drucken willst, bleibt noch immer das Problem, passende > Kontakte zu finden. Ich benutze dafür die Kontaktfedern von RJ45 Buchsen.
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