Hallo Forum, ich bin seit kurzem Kunde bei Tibber. Tibber bietet dynamische Stromtarife an, bei denen der Verbrauch in Echtzeit zum Börsenpreis abgerechnet wird. Jetzt möchte ich mir einen kleinen Speicher bauen um Preisspitzen abzufangen. Ich dachte an eine Reihenschaltung aus 4 oder 8 3V LiFePos mit BMS. Jetzt benötige ich aber noch einen geeigneten Wechselrichter, der entsprechend steuerbar ist. Unterstützte Funktionen: - Laden aus dem Netz - Entladen - Standby Beim Entladen muss die Leistung passend zum aktuellen Verbrauch einstellbar sein. Ich möchte nicht ins Netz einspeisen. Alternativ wäre auch ein Hybridwechselrichter denkbar, mit dem ich wenigstens die dauerhaften Verbraucher (Server) versorgen kann unter Umgehung der Nulleinspeisungsproblematik. Sozusagen als USV. Auch hier müsste aber einstellbar sein, dass das Netz ggf. ohne Ladung/Entladung genutzt werden soll. Kann mir jemand passende Geräte empfehlen?
Also die Kernkraftwerke sind ja abgeschaltet worden. Der nächste September ist auch nicht mehr weit weg, kommt bestimmt früher als gedacht. Es wird dann auch früher Dunkel, könnte auch Windstille herrschen. Dann wollen auch viele mit den heiß begehrten Wärmepumpe ihre Wohnungen heizen... Was denkst du, wohin die Strompreise sich dann entwickeln werden? Da wird dir auch ein Speicher nicht viel helfen. Ist meine Meinung. Vielleicht kommt es gar nicht so.
Batteriespeicher lohnen sich nur, wenn der Strom (nahezu) kostenlos ist.
Andras H. schrieb: > Was denkst du, wohin die Strompreise sich dann entwickeln werden? Dann sitzen du und ich im selben Boot. Das ist kein Nachteil meiner Abrechnung. Ich möchte keine absoluten Preissteigerungen ausgleichen, sondern relative Schwankungen über den Tag. Andras H. schrieb: > Da wird dir auch ein Speicher nicht viel helfen. Es geht nicht darum ganze Tage oder Wochen zu überbrücken. Ich möchte nur wenige Stunden überbrücken. Nämlich die teuren. Jeder der sich mit dem Markt beschäftigt hat weiß, dass die Preise an Werktagen Morgens und Abends für ein paar Stunden besonders hoch sind. Durch Überbrückung dieser Stunden kann ich den Durchschnittspreis effektiv senken. Mario M. schrieb: > Batteriespeicher lohnen sich nur, wenn der Strom (nahezu) kostenlos ist. Ich brauche gar keinen großen Speicher. Eine bis maximal zwei kWh würden schon reichen für 99% der Tage.
Laurenz M. schrieb: > Ich brauche gar keinen großen Speicher. Eine bis maximal zwei kWh würden > schon reichen für 99% der Tage. Excel aufmachen und schnell nachrechnen. Wie viel so eine Speicher kostet? Wie viel man dadurch sparen kann? Wie lange muss es laufen damit es sich rentiert? Wartungskosten? Installation kosten? Vermutlich wird es aber so aussehen, dass deine Investition länger laufen muss als die Lebensdauer deiner Hardware es erlaubt.
Hallo, Andras H. schrieb: > Vermutlich wird es aber so aussehen, dass deine Investition länger > laufen muss als die Lebensdauer deiner Hardware es erlaubt. habe mir letztens einen neuen Monitor geleistet. Verbrauch ist wirklich merklich geringer als der des alten. Habe es mal überschlagen: in rund 30 Jahren habe ich den Kaufpreis beim heitigen Strompreis raus. Wenn sich mein Strompreis verdoppeln sollte, habe ich noch einen Vorteil: dann reichen 15 Jahre... Ich hoffe, der TO berechnet auch den Wirkungsgrad seiner Planung richtig ein. Der Strompreis muß also ausreichend niedriger sein wenn geladen wird. Sonst heizt er nur die Wohnung mit dem Kram. Gruß aus Berlin Michael
Andras H. schrieb: > Excel aufmachen und schnell nachrechnen. Wie viel so eine Speicher > kostet? Wie viel man dadurch sparen kann? Wie lange muss es laufen damit > es sich rentiert? Wartungskosten? Installation kosten? Es rentiert sich. Allein deshalb, weil ich zumindest die Hybrid Variante bei Bedarf auch als kurzzeitige USV nutzen könnte. Daher kann ich mit stumpfen Bleistift rechnen. Andras H. schrieb: > Also die Kernkraftwerke sind ja abgeschaltet worden Übrigens schon die Abschaltung keinen Effekt. Manche Ökojünger wollen zwar gesehen haben, dass das Netz nicht mehr mit Atomstrom verstopft ist und der Preis sinkt, aber tatsächlich sind die aktuellen Preisssenkungen eher auf die derzeit steigende PV Ausbeute zurückzuführen.
Michael U. schrieb: > Sonst heizt er nur die Wohnung mit dem Kram. Das brauche ich schonmal nicht mehr in Putingas zu investieren.
Laurenz M. schrieb: > Beim Entladen muss die Leistung passend zum aktuellen Verbrauch > einstellbar sein Was ist denn dein grösster Verbrauch, Haus mit 3 x 63A ? Auto aufladen mit 55kWh bei 11kW Ladeleistung ? Durchlauferhitzer mit 27kW, dazu ein Herd mit 3 Platten und die Waschmaschine ? Akkus lohnen sich derzeit nicht mal, wenn man den Strom zu Laden gratis aus der Photovoltaik bekommt, zumindest keine gekauften Fertigakkus, bei Selbstbau zum halben Preis fängt es an sich zu amortisieren.
Er will 1-2kWh pro Tag puffern können. Die Anlage wird sich also nie rentieren. Der Thread ist schon jetzt zu Ende. Bleibt höchstens ein Autonomiegedanke. --- Vermutlich werden die Netzbetreiber Speicher aufrüsten, sodaß sich Akkus wegen der Netzdurchleitungsgebühr für Endanwender niemals rechnen werden. Zumindest die vielen nächsten Jahre nicht. Am Spotmarkt via Tibber bleibt dann nämlich immer nur der unrentable Rest.
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Abdul K. schrieb: > Er will 1-2kWh pro Tag puffern können. Die Anlage wird sich also nie > rentieren. Der Thread ist schon jetzt zu Ende. Nein, das habe ich nicht geschrieben. Ich habe geschrieben, dass eine Kapazität in dieser Größenordnung ausreichen würde. Je nachdem ließen sich an einem üblichen Werktag zwei Zyklen schaffen. Das wäre mehr als jeder PV Speicher schafft. Michael B. schrieb: > Was ist denn dein grösster Verbrauch, Haus mit 3 x 63A ? > Auto aufladen mit 55kWh bei 11kW Ladeleistung ? > Durchlauferhitzer mit 27kW, dazu ein Herd mit 3 Platten und die > Waschmaschine ? Ist alles irrelevant, weil es nicht in der Hochpreiszeit gebraucht wird. Geliefert werden müssen nur 100W bis 300W für Geräte, die dauerhaft bzw. im Homeoffice laufen.
Abdul K. schrieb: > Vermutlich werden die Netzbetreiber Speicher aufrüsten, sodaß sich Akkus > wegen der Netzdurchleitungsgebühr für Endanwender niemals rechnen > werden. Zumindest die vielen nächsten Jahre nicht. Das werden sich die Netzbetreiber auch saftig vergüten Lassen, sodass die Preise für Menschen ohne eigenen Speicher noch weiter steigen. Netzentgelte fallen so oder so an. Kann ich vernachlässigen, da ich nicht wieder ins Netz einspeisen will. Abdul K. schrieb: > Am Spotmarkt via Tibber bleibt dann nämlich immer nur der unrentable > Rest. Da bleibt dann der Überschuss, den sich schlaue Menschen in ihre Akkus laden. Der wird mit dem EE Ausbau noch deutlich höher werden als jemals Speicher zur Vefügung stehen werden.
Das lohnt sich auch bei 4kWh pro Tag nicht wirklich. Aber du lässt dich ja nicht abbringen.
Laurenz M. schrieb: > Je nachdem ließen > sich an einem üblichen Werktag zwei Zyklen schaffen. Wie lange soll der Speicher halten? Die größte Ersparnis liegt darin zu den teuren Zeiten möglichst wenig zu verbrauchen. Hast Du mal gerechnet wie viel Cent pro kwh du sparst, wie viel kwh aus dem Akku du verbrauchen musst bis Du die Investitionskosten wieder raus hast und wieviel Lade / Entladezyklen das entspricht?
Abdul K. schrieb: > Das lohnt sich auch bei 4kWh pro Tag nicht wirklich. Aber du lässt > dich > ja nicht abbringen. Dann zeig mir doch mal die Rechnung. Eigentlich hatte ich ja nach Hardware gefragt... Wie will das hier sonst irgendwer berechnen? Max M. schrieb: > Wie lange soll der Speicher halten? Speicher amortisieren sich nur über Zyklen, nicht vom rumstehen und auch nicht von hohen ungenutzten Kapazitäten. Max M. schrieb: > Hast Du mal gerechnet wie viel Cent pro kwh du sparst, wie viel kwh aus > dem Akku du verbrauchen musst bis Du die Investitionskosten wieder raus > hast und wieviel Lade / Entladezyklen das entspricht? Natürlich nicht. Weil ich noch Hardware suche... Max M. schrieb: > Die größte Ersparnis liegt darin zu den teuren Zeiten möglichst wenig zu > verbrauchen. Ach was. Mache ich schon. Deshalb bin ich die letzten zwei Monate schon auf 28 Cent/kWh. Jetzt will ich das noch weiter drücken.
Laurenz M. schrieb: > Wie will das hier sonst irgendwer berechnen? Es gibt PV Rechner im Netz. HW kostet vergleichbar viel, wenn man nicht gerade die extrem Billo China Shice rausnimmt. Da habe ich mal eine PV Anlage für mein Haus durchgerechnet. Die Amortisationszeit wurde um so länger je mehr Akku ich gerechnet habe. Es war äußerst fraglich ob der sich überhaut noch in der Lebenszeit amortisiert. In Eigenleistung aus alten Zelen zusammengebraten und mit dem vollen Risiko auf seiner Seite, die keine Versicherung deckt, mag sich das rechnen.
Ich hab mal die heutigen Strompreise für meine PLZ abgerufen. Sie liegen zwischen 32 und 42 Cent/kWh. Also müsste der Gesamtwirkungsgrad bei 76 Prozent liegen, damit ich auf den Billigstrom nicht noch drauf zahle. Das mag an anderen Tagen besser aussehen, aber rechnen wird sich das nie. Da bleib ich lieber bei meinem Anbieter, wo ich 37 Cent/kWh zahle.
Laurenz M. schrieb: > Dann zeig mir doch mal die Rechnung. Eigentlich hatte ich ja nach > Hardware gefragt... Wie will das hier sonst irgendwer berechnen? Ist das wirklich schwer zu berechnen? Machen wir halt ein paar Annahmen. Wieviele Zyklen hält so ein Akku? 4000? Also gute 10 Jahre und jeden Tag ein Vollzyklus? Und wie groß ist die Preisdifferenz zwischen "billigem" und "teurem" Strom, 5ct/kWh? Dann speichert der Akku während seiner Lebensdauer 2kWh * 4000 Zyklen = 8.000kWh und spart beim Verbauch 400 Euro, abzüglich Lade/Entladeverluste. In 10 Jahren wohlgemerkt.
Mario M. schrieb: > Ich hab mal die heutigen Strompreise für meine PLZ abgerufen. Sie liegen > zwischen 32 und 42 Cent/kWh. Du musst in Bayern wohnen. Hier zwischen 25,2 und 36,9 Cent. Mein Schnitt heute bisher: 27.86 cent/kWh Klaus schrieb: > Und wie groß ist die Preisdifferenz zwischen "billigem" und "teurem" > Strom, 5ct/kWh? 10 bis 15 cent/kWh.
Laurenz M. schrieb: > 10 bis 15 cent/kWh. Also nehmen wir mal 12 im Schnitt. 25ct low und 37ct high. Beim einem Wirkungsgrad von 95% beim Laden und ebenso beim Entladen: Du kaufst also mit deinem Akku 8400 kWh für 25ct ein und speicherst damit 8000kWh, kostet 2100 Euro. Ernten tust Du damit 7600 kWh. Macht 2100/7600 = 27 ct/kWh. Damit ist die Ersparnis bei 7600kWh * 10ct = 760 Euro. Das aber nur, wenn die Preisdiefferenzen so bleiben und auch über's Jahr stabil sind. Wenn Du also das Equipment für rund 750 Euro kaufen und zusammenbauen kannst, schaffst Du es mit viel Glück (keine defekte etc.), dass Du keinen Verlust machst. Meine Meinung: Es gibt bessere Methoden, Geld, Zeit und Ressourcen zu verschwenden.
Laurenz M. schrieb: > Sozusagen als USV. Guckst du hier: https://www.se.com/de/de/product-category/8000-unterbrechungsfreie-stromversorgung-usv von 300 VA bis 1,5 MVA alles dabei. Energie je nach Grösse der Batteriebank. Ob das ōkonomisch Sinn macht, darft du selber rechnen. ps: Selber rechnen darfst du auch, wie du die Verlustwärme wegkriegst und wieviel das kostet.
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> wo ich 37 Cent/kWh zahle
Noch. Gerüchteweise soll das deutlich ansteigen, auf Regionen um
55ct/kWh. Die Energieriesen wären ja auch doof wenn sie uns und den
Staat nicht abzocken, nachdem sie da den grünen Freifahrtschein in Form
der Strompreisbremse bei 40ct/kWh bekommen haben.
Laurenz M. schrieb: > 10 bis 15 cent/kWh. Also 800-1200€ während 4000 Zyklen gemäß der Rechnung von Klaus. Bei 100% Wirkungsgrad. Überschlagen wir das mal spaßeshalber. Mit 92% Pwirk Akku laden, 99% gibt der Akku wieder her, mit 92% Wechselrichten. Also 0,92 x 0,99 x 0,92 = 84% Energetischer Gesamtwirkungsgrad, wenn der Akku top ist. Also werden aus den 800-1200€ dann 672 bis 1008€ 4000 Zyklen, zwei Zyklen pro Tag = 2000Tage = 5,6J Also sparst Du 120 bis 180€ pro Jahr. Wobei sparen das falsche Wort dafür ist. Schliesslich bist Du mit den Kosten in Vorleistung gegangen, statt das Geld anzulegen und trägst das volle Risiko für Ausfall oder Brand.
Laurenz M. schrieb: > 10 bis 15 cent/kWh. Das ist aber nicht das einzige wichtige Kriterium. Du mußt deinen Bedarf in einer bestimmten Zeit verschieben. Also ist die mögliche Leistung auch zu beachten. Und eine Prognose wieviel Leistung in nächster Zeit lokal gebraucht wird. Ich habe mal den Strompreis von Tibber für heute für meine Region angehangen, um das Problem zu verdeutlichen.
Und wenn mal Tage mit "Dunkelflaute" kommen, dann kann die ganze Rechnung evtl. hinfällig werden. Heute gab es im Norden zumindest jede Menge PV-Strom. Man müsste vergleichen wie Tage mit sehr viel verfügbarer erneuerbarer Energie gegen Tage mit sehr wenig Strom aus Wind und PV abschneiden.
Das Geld in eine gleichteure PV zu stecken, bringt auf jeden Fall mehr ein. Und ist weniger Arbeit, da alles fertig beschaffbar.
gibt doch powerbank mit rund 30 000mA oder so. Das dürften so 400-500w sein. Kostet 150 Euro, bei 3en 450e. jetzt ist eher die Frage was für Strom man zu der Zeit braucht (230V?)?
Abdul K. schrieb: > Das Geld in eine gleichteure PV zu stecken, bringt auf jeden Fall mehr > ein. Und ist weniger Arbeit, da alles fertig beschaffbar. ganz genau - erst mal mit PV anfangen, dann evtl. noch ein AKku dazu, der sich aber auch nur halbwegs rentiert wenn man ihn selber baut WObei das selber bauen jetzt auch nicht so schwer ist
Abdul K. schrieb: > Das Geld in eine gleichteure PV zu stecken, bringt auf jeden Fall mehr > ein. Und ist weniger Arbeit, Das widerspricht aber deiner KostenGrafik um 180 Grad, weil die PV nur dann Leistung bringt wenn der Strom eh billig ist, ergo ist ein Speicher dazu nötig, u. schon wird es wieder teuer u. riskant. Die PV-Anlage müsste geografisch dort stehen u. volle P bringen, wo bei uns zeitlich die hohen Stromkosten sind. Nur wie kommt der Strom von dort nun zu uns? ;-)
Du kommst beim Bezug nie unter 17ct/kWh. Mit einer eigenen PV kann man das umgehen.
Laurenz M. schrieb: > Geliefert werden müssen nur 100W bis 300W für Geräte, die dauerhaft bzw. > im Homeoffice laufen. Na dann ist das ja schaffbar, (über RS485) steuerbare Wechselrichter (GTN1000) und Ladegeräte (VL2445L BACM2410) gibt es, nur die Steuerung selbst musst du aufbauen, vielleicht mit einem rPi der die Tibber-Daten kennt. Ein RS485 auslesbarer Stromzähler ist auch hilfreich. Was es aber nützt, 500€ zu investieren um nur 300W auszugleichen, sei dahingestellt, es geht eher um: sparen, koste es was es wolle, und das alles beim Glücksspiel Tibber, ist ja wie tanken, niemand will tanken wenn es teuer ist. Die Amortisationszeit wird deutlich über der Lebensdauer liegen.
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Vielleicht sollte man es nicht allzu wirtschaftlich betrachten, sondern eher als Spaß und um sich etwas mehr "Freiheit" bei der Stromnutzung während der Hochtarifzeit zu gönnen. Das ginge sicherlich auch mit einem Tarif mit festem Strompreis, aber das wäre ja langweilig.
Macht Sinn. Erst den Bedarf generieren und dann den Bedarf unter zusätzlicher Geldgewinnung decken. Super Idee, für wen rechnet sich das wohl am ehesten. Für den Kunden oder für den Anbieter?
Ben B. schrieb: > Macht Sinn. Erst den Bedarf generieren und dann den Bedarf unter > zusätzlicher Geldgewinnung decken. Und es setzt die Säge an den eigenen Ast. Stellen wir uns vor, jeder Haushalt hätte einen solchen Speicher. Dann laden alle in der Billigphase auf, was den Verbrauch so weit treibt, dass sie nicht mehr billig sein kann. Wenn er dann teuer sein soll, nutzen alle ihren Speicher, reduzieren die Last und vorbei mit teuer. Ist jetzt nur ein Gedankenspiel, dank perfekter Regelung ergibt sich eine durchgängig konstante Netzlast und Preisschwankungen entfallen. Die lokalen Speicher machen Spitzenlastkraftwerke entbehrlich.
Meines Erachtens ist Tibber nur dazu da, norwegische Überproduktion möglichst teuer dennoch verkaufen können. Momentan ist der Strom bei Lidl mit 27ct sogar günstiger.
Abdul K. schrieb: > Momentan ist der Strom bei Lidl mit 27ct sogar günstiger. Der kann dann, wie bei Lidl üblich, "trotz ausreichender Vorratsmenge bereits am ersten Angebotstag ausverkauft sein"? Ich bleibe lieber bei meinem Lokalversorger mit 26,92ct und 90 Euro pro Jahr an Grundgebühr.
Beitrag #7460502 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingrid A. schrieb im Beitrag #7460502: > Meines Erachtens hast du keine Ahnung. Tibber bezieht seinen Strom für > deutsche Kunden nämlich aus PPAs in Deutschland. aber nicht zum Börsenpreis - irgend ein Trick muss da also dahinterstecken - oder Tibber hat gewaltige Geldgeber im Hintergrund die auf die Zukunft hoffen
Beitrag #7460586 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingrid A. schrieb im Beitrag #7460586:
> Warum sollte im PPA nicht der Bezug zum Börsenpreis vereinbart sein?
kann schon sein das er dort vereinbart ist - aber selbst dann zahlt
Tibber massivst drauf
Viele Tibber-Kunden werden wohl Freaks sein, die Autos zu billigen
Zeiten laden, Wärmepumpen gezielt abschalten, Akkus nutzen - da reichen
auch die 2 Cent nirgendwo hin um das abzudecken
Wie Du sagst - Tibber muss dem Netz den Strom nach SLP zur Verfügung
stellen - nicht nach dem tatsächlichen Verbrauch ihrer Kunden
Lustigerweise haben sie ja vor paar Wochen - als der Börsenpreis mittags
bei -60 Cent lag, sogar noch damit geworben - der zusätzliche Verbrauch
in der Zeit hat sie sicher nicht ganz wenig Geld gekostet
Beitrag #7460641 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingrid A. schrieb im Beitrag #7460502: > nämlich aus PPAs in Deutschland. > Grundlast aber durchaus abweichend von SLP . Möglichst viele Abkürzungen verwenden, um als Fachmann gelten zu wollen.
Beitrag #7460647 wurde von einem Moderator gelöscht.
Abdul K. schrieb: > Das lohnt sich auch bei 4kWh pro Tag nicht wirklich. Aber du lässt dich > ja nicht abbringen. Naja, wenn es nur Dyskalkulie wäre, könnte man es verstehen. Es ist aber viel schlimmer. Pseudoreligiöser Wahn, Zeitgeist und natürlich Gruppenzwang.
Ingrid A. schrieb im Beitrag #7460641: > Tibber muss ja eigentlich nur genug Kunden mit Smart Meter gewinnen. Mit > denen sollte sich ja der tatsächliche Verbrauch auch am Markt beschaffe > lassen. Auch hier frage ich mich wie das funktionieren soll? Nach meinen Laienhaften Vorstellungen ist es aktuell so: Über SLP wird gesagt, Tibber, Du hast 3% der Kunden, morgen von 8 -9 Uhr werden wir in Summe 100 MWh brauchen - Du musst somit 3MWh liefern Da Du aber nur 2 MWh aus Deinen Verträgen mit Deinen Subunternehmern hast musst Du 1 MWh an der Börse zukaufen Jetzt haben alle Tibber-Kunden Smartmeter: Laut SLP-Prognose müssen wieder 100 MWh bereitgestellt werden - Tibber weiss doch noch gar nicht was die Kunden in der Zukunft, also am nächsten Tag zwischen 8-9 Uhr tun? Es kann ja nicht funktionieren das es hier jetzt eine Gesamtprognose von 100MWh gibt, Tibber theoretisch 3 MWh davon bereitstellen muss, aber dann am Abend sagt, ätsch, wir haben nur 1 MWh verbraucht, wir bezahlen auch nur diese Wie kann das Ganze funktionieren? Eigentlich geht es beim Strommarkt doch nicht um den Verbrauch der Kunden, sondern darum wer wieviel bereitstellen muss?
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Beitrag #7460941 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingrid A. schrieb im Beitrag #7460941: > Wobei bei Tibber ja noch dazukommt, dass sie zum Zeitpunkt, zu dem sie > den Strom kaufen müssen noch gar nicht wissen, was er kosten wird. Den wissen sie doch über den Börsenpreis und müssen halt alles zukaufen was sie nicht über anderweitige Verträge bereits beschafft haben? Aber ja, alles hoch komplizier....
Beitrag #7461092 wurde von einem Moderator gelöscht.
DIE WARE STROM https://www.amprion.net/Netzjournal/Beitr%C3%A4ge-2019/Die-Ware-Strom.html "Der Tibber Einkaufspreis orientiert sich an den stündlichen EPEX Spotmarkt Day Ahead Börsenstrompreisen (German Physical Electricity Index/ Phelix-DE/LU). Dieser Preis steht am Vortag fest, er variiert stündlich auf Grund der Dynamik aus Angebot und Nachfrage." https://support.tibber.com/de/articles/5646566-wie-setzt-sich-der-verbrauchspreis-fur-strom-bei-tibber-zusammen
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Ingrid A. schrieb im Beitrag #7461092:
> So kann es ja nicht funktionieren.
Sie müssen nicht alles exakt im Vorhinein wissen, wenn es statistisch
dennoch aufgeht. Immerhin ist das kein Lotto, es gibt Erfahrungserte.
Anbieter mit jährlichem Festpreis sind auch nicht besser dran, nur
kalkulieren die nicht am Vortag, sondern im Vorjahr.
Und wenn man schlussfolgert, dass etwas nicht funktionieren kann, es
aber funktioniert, könnte es sein, dass die eigenen Überlegungen nicht
völlig zutreffend sind. Die machen das beruflich.
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Beitrag #7461112 wurde von einem Moderator gelöscht.
Anstatt teure speicher zu kaufen verwende die speicher die du schon hast. Bei WP heizung verwendest du die thermische masse des hauses als speicher, heisst bei hoschpreis heizt du nicht, bei billigstrom aber doppelt. Deine e-karre ladet nur bei billigstrom. Dien warmwasser machst du bei billigstrom. Deine waschmaschine läuft nur bei billigstrom. Dan hast du schon mal 90% des verbrauches abgedeckt. Der rest ist pipifax, pillepalle. Dein server wird ja meist unter 100W vor sich hindösen, das lohnt nicht, das sind nur cents pro tag. Was du brauchst ist eine KI die die sagt wann billigstrom ist.
Falk B. schrieb: > Es ist aber > viel schlimmer. Pseudoreligiöser Wahn, Zeitgeist und natürlich > Gruppenzwang. Alle Menschen werden von ihrem Umfeld beeinflusst, worin auch immer das insgesamt besteht. Da machst du ebenso wenig eine Ausnahme wie ich. Nur ist deine Einflusssphäre eine andere als meine. Sich systematisch als Gegner einzunorden wirkt genauso als Gruppendenk, wie andersrum. Es gibt Menschen, in deren Lebeneinstellung nicht Geld das Allerwichtigste ist. Solltest du das bereits als pseudoreligiösen Wahn einstufen, dann tust du mir leid. Natürlich muss man sich diese Einstellung leisten können - aber was ist so schlimm daran, wenn dies der Fall ist?
Ingrid A. schrieb im Beitrag #7461112: > Ja und? Wir fragen uns gerade wie die Kalkulation und der Einkauf > funktioniert. Genau DAS steht da nicht. Detaillierte betriebswirtschaftliche Verfahren stehen relativ selten auf den Webseiten von Unternehmen.
(prx) A. K. schrieb: > Solltest du das bereits als pseudoreligiösen Wahn > einstufen Ich denke er meint die klimapaniker. Da hat er nicht unrecht.
Beitrag #7461132 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mnax schrieb: > Ich denke er meint die klimapaniker. Da hat er nicht unrecht. Gleiche Baustelle. Für dich ist das Panik, für andere die vorhersagbare Zukunft. Es kann in Diskussionen helfen, wenn man abwertende Begriffe vermeidet. Ausser natürlich, man kommuniziert mit der eigenen Blase, denn da fällt man sonst uangenehm auf.
Ingrid A. schrieb im Beitrag #7461132: > Und deshalb weiß ich auch gar nicht warum du den Link überhaupt gepostet > hast. Einfache Sachinformation ohne Wertung und argumentativem Ziel. Solche Fehler mache ich manchmal. Versteht dann nämlich niemand. ;-) > Da kann man wirklich was mitnehmen Also konkret wo? Vorzugsweise so, dass man sich nicht durch hunderte Beiträge wühlen muss.
Beitrag #7461141 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7461143 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ingrid A. schrieb im Beitrag #7461143:
> Wer was lernen will, muss nunmal lesen.
Ich kann nicht alle Blogs dieser Welt daraufhin abklopfen, ob für mich
was dabei ist. Der MVV liegt mir nicht wirklich nahe.
Es kann allerdings helfen, wenn in Diskussionen jene Leute, die etwas
lesen, was sie für interessant halten, auf die passenden Stellen
hinweisen. Statt mit "such halt selbst" zu reagieren.
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Mich würde in dem Zusammenhang auch mal interessieren: Bei Vertragsabschluss wird gefragt wie groß die zu erwartende Abnahmemenge des Haushalts ist - hierauf basieren die Abschlagszahlungen - und wohl auch die zu liefernde Energiemenge des Anbieters - basierend auf dem SLP Gerade junge Firmen wie Tibber haben aber wenig Erfahrungswerte, der Kunde sowieso noch seltener Am Jahresende, wenn alle Zähler abgelesen sind, stellt man dann fest das ein Anbieter übers Jahr x MWh zu wenig geliefert hat - zu welchem Preis wird das dann von wem an wen berechnet? Wer steuert und kontrolliert das Ganze?
Am Ende kommt heraus das sich diese Spielereien am Spot-Markt im Mittel kaum vom Strompreis des Durchschnittkunden unterscheiden. Aber dafür dann Wechselrichter, Akku, evtl noch komische Dinge die das "Smart" machen. Son Quatsch! Das kann für Leute interessant sein die ansonsten den ganzen Tag nichts zu tun haben ausser den Spot-Markt zu beobachten.
Björn W. schrieb: > Das kann für Leute interessant sein die ansonsten den ganzen Tag nichts > zu tun haben ausser den Spot-Markt zu beobachten. Wozu gibt es Computer? Per Internet of Things sind die mittlerweile auch um Heimbereich anzutreffen, es gibt im Heim nicht mehr nur Gamer-Boliden. Und es gibt RasPis und Smartphone-Apps für Automatisierung. Wer also Strompreis, Photovoltaik, Speicher, Wallbox/E-Auto und Wettervorhersage zusammen bringt, kann durchaus Synergieeffekte beobachten. Ohne jenseits der Einrichtung viel Zeit darin zu investieren. Es ist natürlich bequemer, sich um nichts zu kümmern. Andere für sich arbeiten zu lassen. Aber schon vor zig Jahren, ergab es für Kunden Sinn, am Vortag zu planen. Wenn man mit Nachtstrom heizte.
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Björn W. schrieb: > Son Quatsch! Wir sind hier nicht im Friseusenforum, sondern in einem, bei dem Basteln und Spieltrieb einen wesentlichen Teil ausmachen. Das rundweg abzulehnen wirkt etwas befremdlich.
Abdul K. schrieb: > Momentan ist der Strom bei Lidl mit 27ct sogar günstiger. Lidl habe ich mir vorhin mal angeschaut, die 148 Euro Grundpreis sind mal eine Hausnummer. Die muß man gegen die des lokalen Versorgers rechnen und kommt dann zu dem Ergebnis, dass sie einen Teil der Ersparnis wieder auffrisst. Die Angabe "Gesamtpreis im ersten Jahr " finde ich unseriös. Mein Angebot von Tibber mit sogar 161 Grundpreis Euro pro Jahr ohne garantierten Preisbereich pro kWh ist eher abschreckend. Zumindest ist die Internetseite schön bunt und vermeidet es, konkrete Informnationen zu liefern. Also passt wohl das: Falk B. schrieb: > Pseudoreligiöser Wahn, Zeitgeist und natürlich Gruppenzwang.
Heinz R. schrieb: > Gerade junge Firmen wie Tibber haben aber wenig Erfahrungswerte, der > Kunde sowieso noch seltener In der Branche ist es üblich, mit Durchschinttswerten und Statistik zu arbeiten, da dürfte auch die "junge Firma" auf bewährte Algorithmen zugreifen können. Der Kunde bekommt jedes Jahr seine Stromrechnung mit dem Jahresverbrauch, bei manchen Versorgern sogar zusätzlich die Änderung gegenüber dem Vorjahr benannt. Daraus lässt sich eine Prognose hinreichend genau herleiten. (prx) A. K. schrieb: > Wir sind hier nicht im Friseusenforum, hätte man vermuten könne, bevor Ingrid A. kam und kluge Behauptungen mit eigenen Widersprüchen verwürfelt.
(prx) A. K. schrieb: >> Es ist aber >> viel schlimmer. Pseudoreligiöser Wahn, Zeitgeist und natürlich >> Gruppenzwang. > > Alle Menschen werden von ihrem Umfeld beeinflusst, worin auch immer das > insgesamt besteht. Da machst du ebenso wenig eine Ausnahme wie ich. Nur > ist deine Einflusssphäre eine andere als meine. Sich systematisch als > Gegner einzunorden wirkt genauso als Gruppendenk, wie andersrum. > > Es gibt Menschen, in deren Lebeneinstellung nicht Geld das > Allerwichtigste ist. Wolltest du mal Pfarrer werden? > Solltest du das bereits als pseudoreligiösen Wahn > einstufen, dann tust du mir leid. Jaja. > Natürlich muss man sich diese > Einstellung leisten können - aber was ist so schlimm daran, wenn dies > der Fall ist? Du lenkst wie so oft einfach nur ab. Wenn der Op vollmundig verkündet, er will sich einen Speicher kaufen, um tägliche Schwankungen des StromPREISES gewinnbringend nutzen zu können, dann IST das eine finanzielle Absicht, die auf Geld aus ist! Und wenn er sich dann, trotz mehrfacher Aufforderung, eine Überschlagsrechnung zu machen, immer mit zahlenlosem Gerede und Gefühlsduselei rausredet, muss man das als genau das so benennen. Auch wenn das andere Leute nicht so drastisch formulieren würden wie ich. Denn das ist das Problem bei vielen zeitgeistlichen Themen, sei es Energiewende, Klima whatever. Die Gefühlsduselei und das Gerede. Wenn dan "böse" Menschen mit eioner Rechnung kommen, die nicht so toll aussieht, sind die Weltenretter immer beleidigt oder bezweifeln das alles, weil ja alles (gefühlt) viel besser ist.
Beitrag #7461263 wurde von einem Moderator gelöscht.
Manfred P. schrieb: > Zumindest ist die Internetseite schön bunt und vermeidet es, konkrete > Informnationen zu liefern. Was möchtest du denn genau wissen?
Manfred P. schrieb: > er Branche ist es üblich, mit Durchschinttswerten und Statistik zu > arbeiten, da dürfte auch die "junge Firma" auf bewährte Algorithmen > zugreifen können. > > Der Kunde bekommt jedes Jahr seine Stromrechnung mit dem > Jahresverbrauch, bei manchen Versorgern sogar zusätzlich die Änderung > gegenüber dem Vorjahr benannt. Daraus lässt sich eine Prognose > hinreichend genau herleiten. Du hast meine Frage nicht wirklich verstanden?
Heinz R. schrieb: > Du hast meine Frage nicht wirklich verstanden? Details kenne ich auch nicht, aber es funktioniert wie immer für einen großen Kundenstamm, und weithin bekannt vor allem von Versicherungen: "Gesetz der großen Zahlen": der einzelne Kunde ist nur halbwegs einzuschätzen, die breite Masse derer aber ziemlich gut. Tibber bekommt den Monatsverbrauch vom Kunden gemeldet und hat die Vorjahresdaten vom Netzversorger für den Kunden zusammen mit dessen SLP. Ich konnte bei mir beobachten, wie sich sich stoisch an mein SLP halten. Kann man an deren Prognose für den noch kommenden restlichen Monatsverbrauch sehen. Bei Kunden die die Daten online an Tibber schicken, erzeugen sie anscheinend ein eigenes Lastprofil. Letztlich verkaufen Bauern ihren Weizen nach dem gleichen Prinzip!
Beitrag #7461357 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich habe einen selbstgebauten AC gekoppelten Stromspeicher, welchen ich ausschließlich mit PV Überschuss-Strom lade. Der Speicher läuft seit Februar und bisher sind tatsächlich ca 430 kWh durch den Speicher gespart worden, die sonst aus dem Netz bezogen worden wären. Der Wirkungsgrad beträgt ca 60-70%, viel mehr kann ich mit der Selbstbau Anlage auch nicht schaffen. Wirtschaftlich / Finanziell lohnt sich die Anlage bisher überhaupt nicht, obwohl ich viele Teile nicht kaufen musste, sondern aus dem Bastelbestand habe und obwohl ich nur mit Reststrom lade. Für mich ist es ehr ein Hobbyprojekt Ich glaube nicht, dass sich sowas wie ein Speicher für Tibber jemals lohnt.
Sven schrieb: > Ich glaube nicht, dass sich sowas wie ein Speicher für Tibber jemals > lohnt. Ich glaube nicht, dass sich Tibber jemals lohnt. Der mir gezeigte Durchschnittspreis pro kWh plus deren sehr hohe Grundgebühr übersteigen die Kosten anderer Angebote. Beitrag "Re: Stromspeicher für Tibber"
Manfred P. schrieb: > Sven schrieb: >> Ich glaube nicht, dass sich sowas wie ein Speicher für Tibber jemals >> lohnt. > > Ich glaube nicht, dass sich Tibber jemals lohnt. > > Beitrag "Re: Stromspeicher für Tibber" Ich bin nicht bei tibber, weil es mir darum geht, immer den billigsten Strom zu beziehen. Ich beziehe ja auch nicht Ökostrom, weil ich damit Geld sparen will, sondern, weil ich die Idee dahinter gut und nachhaltig halte. Und manchmal kaufe ich ein Öko- oder Fairtrade-Produkt, obwohl es teurer ist. Mir gefällt einfach die Idee, Energie dann zu nutzen, wenn sie gerade nicht besonders knapp ist. > Der mir gezeigte Durchschnittspreis pro kWh plus deren sehr hohe > Grundgebühr übersteigen die Kosten anderer Angebote. Meine Grundgebühr im Dynamischen Stromtarif beträgt bei tibber knapp 4 € pro Monat....?
Lass dich hier nicht von irgendwelchen Ideologen verunsichern - die sehen nur die Nettorechnung, aber nicht, was man dafür bekommt und was der Benefit für's Stromnetz ist. Ein Stromspeicher kann mit Tibber oder aWattar durchaus Sinn machen - nicht nur um das Stromnetz zu entlasten, sondern eben auch um Geld zu sparen während man gleichzeitig teilautark wird (und das ist der große Benefit des Invests). Mit tedo balance gibt es eine gute Möglichkeit automatisiert Strom zur günstigsten Zeit zu beziehen, z.B auch für die Wärmepumpe - da kommt nochmal richtig viel an Einsparung zusammen! So kannst du über die Einsparungen gut 1/3 (ohne WP) bis über die Hälfte (mit WP) des Stromspeichers amortisieren. Wenn WP vorhanden kann man mit entsprechender Dimensionierung des Speichers sogar vollautark bzgl. Strom und Wärme werden und damit mehrere Tage Stromausfall überstehen, mit Solarzellen nochmal länger.
Andras H. schrieb: > Laurenz M. schrieb: >> Ich brauche gar keinen großen Speicher. Eine bis maximal zwei kWh würden >> schon reichen für 99% der Tage. > > Excel aufmachen und schnell nachrechnen. Wie viel so eine Speicher > kostet? Wie viel man dadurch sparen kann? Wie lange muss es laufen damit > es sich rentiert? Wartungskosten? Installation kosten? > > Vermutlich wird es aber so aussehen, dass deine Investition länger > laufen muss als die Lebensdauer deiner Hardware es erlaubt. Überlegen ob der Speicher sich lohnt, aber eine Einbauküche für 5k Euro hinschrauben. Lohnt sich Wohneigentum? Nein! Man kann ja auch Miete bezahlen und ist beim Auszug flexibel. PS: Bei Tibber hat man vor ein paar Wochen Geld bekommen fürs Verbrauchen. Das konnte man sogar in der App einige Tage vorher sehen. Wir haben zuvor unsere E-Autos leer gefahren, unseren Batteriespeicher geleert und dann gestartet. Als mein Auto voll war bin ich noch über die Autobahn Vollgas gefahren um die Batterie wieder leer zu bekommen. Zu Hause wieder aufgeladen. Nebenher liefen Backofen und Heizlüfter. Solaranlage haben wir ausgeschaltet damit die uns nicht dazwischen pfuscht. Wir haben über 400 kWh verbraucht und dafür 170 Euro bekommen.
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Jens K. schrieb: > Als mein Auto voll war bin ich noch über die Autobahn Vollgas gefahren > um die Batterie wieder leer zu bekommen. Zu Hause wieder aufgeladen. > Nebenher liefen Backofen und Heizlüfter. Danke für den Einblick in deine Welt. Hast Du Freunde? Egoistische Idioten mag eigentlich niemand.
Jens K. schrieb: > PS: > Bei Tibber hat man vor ein paar Wochen Geld bekommen fürs Verbrauchen. > Das konnte man sogar in der App einige Tage vorher sehen. Und Tibber hat kräftig drauf gezahlt - aber was macht man nicht alles aus Marketinggründen und fetten Investoren im Hintergrund... Jens K. schrieb: > Wir haben zuvor unsere E-Autos leer gefahren, unseren Batteriespeicher > geleert und dann gestartet. Als mein Auto voll war bin ich noch über die > Autobahn Vollgas gefahren um die Batterie wieder leer zu bekommen. Dümmer gehts nimmer?
Heinz R. schrieb: > Und Tibber hat kräftig drauf gezahlt - aber was macht man nicht alles > aus Marketinggründen und fetten Investoren im Hintergrund... In der Tat. Mal sehen wann wir von der Stromspeicherblase reden. Bei Immobilien geht das ja auch "wunderbar". Nicht nur in China . . .
Not Y. schrieb: > Lass dich hier nicht von irgendwelchen Ideologen verunsichern - die > sehen nur die Nettorechnung, aber nicht, was man dafür bekommt und was > der Benefit für's Stromnetz ist. Ach, Stromspeicher mit Wohlfühlfaktor und Weltrettungsbonus. Ablaßhandel 4.0! > Ein Stromspeicher kann mit Tibber oder aWattar durchaus Sinn machen - > nicht nur um das Stromnetz zu entlasten, sondern eben auch um Geld zu > sparen während man gleichzeitig teilautark wird (und das ist der große > Benefit des Invests). Nö, das haben wir hier ja mehrfach vorgerechnet, daß es sich finanziell fast nicht lohnt. Und das mit dem autark ist auch nur ein Fetisch. Für ein paar Tage braucht man das nicht wirklich, für längere Zeiträume ist es nicht praktikabel bzw. bezahlbar. > Mit tedo balance gibt es eine gute Möglichkeit automatisiert Strom zur > günstigsten Zeit zu beziehen, z.B auch für die Wärmepumpe - da kommt > nochmal richtig viel an Einsparung zusammen! Gefühlt! Oben hast du noch gesagt, daß die Nettorechnung nicht wichtig ist. > So kannst du über die > Einsparungen gut 1/3 (ohne WP) bis über die Hälfte (mit WP) des > Stromspeichers amortisieren. Rechnung?
Das war wohl der 2.7.23 Ich denke das war eher ein Ausrutscher der Heuschrecken. Normalerweise sinkt der Preis nie unter -1ct/kWh netto (also kommen noch ca. +18,5ct drauf).
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Abdul K. schrieb: > (also kommen noch ca. +18,5ct drauf). Ungefähr 10ct/kWh an variablen Stromspeicherkosten (Akkuverschleiß durch Zyklen) wären noch zu ergänzen.
Selten ist die Differenz zwischen Minimum und Maximum im täglichen Verlauf größer 10ct...
Beitrag #7517624 wurde von einem Moderator gelöscht.
Abdul K. schrieb: > Das war wohl der 2.7.23 > > Ich denke das war eher ein Ausrutscher der Heuschrecken. Normalerweise > sinkt der Preis nie unter -1ct/kWh netto (also kommen noch ca. +18,5ct > drauf). Danke! An das Datum konnte ich mich nicht erinnern, aber dafür das so viele Verbraucher als möglich in Betrieb gingen :-)
Beitrag #7517631 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7517624 wurde von einem Moderator gelöscht Was stimmte da nicht? Das ich Geld für das Verbrauchen bekommen habe kann ich sogar belegen!
Tibber hat mit solchen Niedrigpreisphasen, die ins Negative gehen, schon öfters geworben. Für dich war es ein Geschäft (? Denk mal an deine Systemkosten wie Verschleiß), für den Rest vor allem in technischer Hinsicht aber nicht! Eventuell konnte Tibber/Erzeuger durch dich sogar sparen, weil der Verkauf des Überangebots an andere denen vielleicht teurer gekommen wäre. Merke: In jedem Handel steckt implizit der Betrug. Und vollkommen transparente Märkte sind dem Untergang geweiht.
Abdul K. schrieb: > Merke: In jedem Handel steckt implizit der Betrug. Und vollkommen > transparente Märkte sind dem Untergang geweiht. Sozialistisches Gefasel!
Abdul K. schrieb: > Eventuell konnte Tibber/Erzeuger durch dich sogar sparen, weil der > Verkauf des Überangebots an andere denen vielleicht teurer gekommen > wäre. Tibber kann das an der Strombörse gar nicht verkaufen, die sind auch an die Lastprofile gebunden Die Messwerte aus den ganzen Pulse-Auslesern laufen nur intern auf, werden für die Abrechnung genutzt Einkaufen können sie nach diesen Werten nicht, da werden ihnen andere Zahlen vorgegeben Wie soll es auch gehen, wer kann in die Zukunft schauen?
Falk B. schrieb: > Sozialistisches Gefasel! Mach mal eine FFT der Preise über ein paar Tage. Da siehst du wie instabil der Preis ist. Ideal wären zwei Sinuswellen gemäß dem Schweinezyklus. Im Gegensatz zu dir hatte ich übrigens nur kapitalistischen Unterricht!
Heinz R. schrieb: > Tibber kann das an der Strombörse gar nicht verkaufen, die sind auch an > die Lastprofile gebunden Sie verkaufen ihre Kunden an ihre Auftraggeber. Tibber will auch Geld verdienen. > Die Messwerte aus den ganzen Pulse-Auslesern laufen nur intern auf, > werden für die Abrechnung genutzt > Einkaufen können sie nach diesen Werten nicht, da werden ihnen andere > Zahlen vorgegeben Ach, auf einmal sind da doch Investoren?? > Wie soll es auch gehen, wer kann in die Zukunft schauen? Der Konsument ist total vorberechenbar und das Wetter weitgehend auch. Die Strom-Infrastruktur ist bekannt.
Abdul K. schrieb: > Im Gegensatz zu dir hatte ich übrigens nur kapitalistischen Unterricht! Und trotzdem nix gelernt, nur die olle, pubertäre Kapitalismuskritik? War schon komisch, daß die größten Kritiker das Kapitalismus und Befürworter des Sozialismus im Westen immer dort geblieben sind und nicht in den Osten gegangen sind, als der noch "blühte".
Der Andrang aus dem Osten war einfach zu viel Gegenwind auf den damals zur Wendezeit noch sehr engen Straßen. Da kamen wir nach Osten nicht durch 😉 Alles 🍌
Hier die aktuelle Woche. Man sieht schön das instabile Preisgefüge. So wie bei einem schlecht kompensierten Verstärker, der kurz vorm Aufschwingen ist. Fail!!
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Abdul K. schrieb: >> Wie soll es auch gehen, wer kann in die Zukunft schauen? > > Der Konsument ist total vorberechenbar und das Wetter weitgehend auch. > Die Strom-Infrastruktur ist bekannt. Hier muss ich leider widersprechen Die aktuellen Kunden sind wohl großteils Freaks mit Wärmepumpen, E-Autos, Hanfplantagen,... Deren Stromverbrauch weicht deutlich vom Standardlastprofil ab Die Differenz bezahlt Tibber
Gutes Argument ansich. Nur: Bei mir kann Tibber mein Verhalten sehr gut voraussehen. Sie scheinen vom anfangs verwendeten Standardlastprofil für Privatverbraucher langsam in ein Userprofil übergegangen zu sein. Ich melde meinen Verbrauch alle 10T. Erschreckenderweise liegen sie meistens nur wenige Prozent daneben. Tibber berechnet den noch folgenden voraussichtlichen Monatsverbrauch und zeigt dies in der App an. Mit Hanfplantage, WP oder eCar kann ich nicht dienen. "Gesetz der großen Zahlen"
Abdul K. schrieb: > Nur: Bei mir kann Tibber mein Verhalten sehr gut voraussehen. Sie > scheinen vom anfangs verwendeten Standardlastprofil für > Privatverbraucher langsam in ein Userprofil übergegangen zu sein. Ich > melde meinen Verbrauch alle 10T. Erschreckenderweise liegen sie meistens > nur wenige Prozent daneben. Ja, aber das bringt Tibber aktuell nichts Selbst mein minutengenauer Zählerstand bringt denen nichts Tibber ist einfach einer von vielen Stromlieferanten am Markt Deren Kunden werden alle nach Standard-Lastprofil berechnet Wenn jetzt morgen 14 - 15 Uhr der Standardlastprofil-Haushalt 3 kWh braucht, Tibber 1000 Kunden hat, müssen sie um 14 - 15 Uhr 3000 kWh bereitstellen, egal woher sie die haben, und auch egal was ihre Kunden wirklich benötigen
Das ist eben Unternehmensrisiko. Dafür gibt's Versicherungen. Die wollen aber auch Geld und das muß irgendwo herkommen! Da ich die Verträge von Tibber mit deren Lieferanten nicht kenne, kann ich dazu leider nichts beitragen. Am Ende wird aber irgendwer mit der "Einrichtung" Tibber Geld verdienen wollen, direkt oder indirekt. Geschenkt bekommt man im Kapitalismus nichts. Es ist undurchsichtig, genauso wie der Schwachsinn mit deren Werbung, der Strom komme aus einem Windpark.
Wir haben gestern bei einem meiner Kumpels die PV in Betrieb genommen. Er hat noch einen Scheibenzähler. Dreht tatsächlich rückwärts. Er lässt es mal bis nächstes Jahr so laufen.
Jens K. schrieb: > Er hat noch einen Scheibenzähler. Dreht tatsächlich rückwärts. Er lässt > es mal bis nächstes Jahr so laufen. Magst du noch Name und Anschrift veröffentlichen?
M.E. kann man Tibber sehr wohl mit einer Solaranlage auf der Basis Hybrid-WR kombinieren. Diese Wechselrichter sitzen zentral zwischen Anbieter, Solar, Akku und Hausnetz und schalten je nach geforderter Leistung und Akku-Füllstand dynamisch um. Jetzt fehlt nur noch zusätzlich die Einflussnahme auf der Basis des aktuellen Tibber-Preises, um durchzuleiten oder die Akkus zu laden ... was ein reines Software-Problem sein sollte ...
Martin S. schrieb: > Jens K. schrieb: >> Er lässt >> es mal bis nächstes Jahr so laufen. > > Mutig. Tollkühn. Oder dumm. Wieso? So spart er sich den Akku. Ich hab leider einen 2Wege Zähler und deshalb hab ich mir einen Speicher gebaut. sind knapp 80kWh und wird bald noch größer (dank E-Auto). Wir haben bei unserem Grundstück eine riesen PV-Anlage dazu bekommen und nutzen das fasst autark. Überschuss bei vollem Akku geht bereits jetzt in den Pufferspeicher und die WP läuft kaum noch an. Und wenn, dann zieht sie aus dem Akku
Jens K. schrieb: > Wieso? Weil es nach aktueller Rechtslage verboten ist, und einen Straftatbestand darstellt. Auf die letzten zwei Monate im Jahr wird das sicher nicht auffallen, aber wenn es auffällt, und der Netzbetreiber das verfolgt, dann wird ihn das so teuer zu stehen kommen, dass sich die PV nie wieder lohnen wird.
Jens K. schrieb: >> und einen >> Straftatbestand darstellt > > Quelle? Steuerhinterziehung. Von den 30+ Cent/kWh sind ein Großteil Steuern und Abgaben. Wenn dein Zähler rückwärts läuft, läuft auch dein "Steuer-Zähler" rückwärts. § 370 AO, bis zu 5 Jahre Knast. Und wenn der Staatsanwalt schlechte Laune hat, kommt noch § 268 StGB "Fälschung technischer Aufzeichnungen" dazu, weil der Zähler nicht rückwärts laufen sollte und dafür auch nicht geeicht ist. Ebenfalls bis zu 5 Jahre Zuchthaus. Und danach kommen noch zivilrechtliche Forderungen des geschädigten Netzbetreibers auf dich zu, aber nach denen war ja nicht gefragt. Aber, Hoffnungsschimmer: Da ist ein Gesetz geplant, dass ab 1. Januar deine Anlage ab Anmeldung bis zu 4 Monate mit rückwärtslaufendem Zähler einspeisen darf, wenn der Netzbetreiber mit dem Zählertausch nicht in die Puschen kommt.
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Εrnst B. schrieb: > Wenn dein Zähler rückwärts läuft, läuft auch dein > "Steuer-Zähler" rückwärts. So wie bei einem Speicherakku? Was soll der Unterschied sein? Solange der Zählerstand nicht kleiner wird als bei der letzten Meldung ist es auch nicht schlimm, da man ja kein Geld heraus bekommt, sondern einfach nur weniger zahlt.
Jens K. schrieb: > Solange der Zählerstand nicht kleiner wird als bei der letzten Meldung > ist es auch nicht schlimm Das sieht die Staatsanwaltschaft anders und wird diejenigen schon entsprechend aufklären. Deine Meinung ist da vollkommen irrelevant.
Martin S. schrieb: > Mutig. Tollkühn. Oder dumm. Wieso? Annalena hat gesagt, der Stromspeicher ist das Netz.
Martin S. schrieb: > Jens K. schrieb: >> Solange der Zählerstand nicht kleiner wird als bei der letzten Meldung >> ist es auch nicht schlimm > > Das sieht die Staatsanwaltschaft anders und wird diejenigen schon > entsprechend aufklären. Deine Meinung ist da vollkommen irrelevant. Sorry, aber das ist Käse. Wenn der Zähler NICHT rückwärts läuft, sondern steht, weil man sich selber mit Strom versorgt, geht das niemanden irgend etwas etwas an.
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Jens H. schrieb: > Wieso? Annalena hat gesagt, der Stromspeicher ist das Netz. Der war gut, wenn sie das wirklich sagte 😂 --- Weiß jemand, warum gerade der Preis so hoch ist trotz normalerweise WE-Einbruch? Hat das was mit dem gerade beschlossenen Industriestrompreis zu tun? Oder ist ab Nov irgendwas anderes geändert? Ist ja garnicht hat schön. Diagramm für So, am heutigen Sa genauso.
Abdul K. schrieb: > Oder ist ab Nov irgendwas anderes geändert? Ja, das Wetter. Fast keine Sonne über Deutschland. Heißt: Abseits von Wind wird Strom fast vollständig aus konventionellen Kraftwerken erzeugt (da zähle ich jetzt Wasserkraft mal dazu). Die erzeugte Menge ist also glatt kalkulierbar.
Frank E. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Jens K. schrieb: >>> Solange der Zählerstand nicht kleiner wird als bei der letzten Meldung >>> ist es auch nicht schlimm >> >> Das sieht die Staatsanwaltschaft anders und wird diejenigen schon >> entsprechend aufklären. Deine Meinung ist da vollkommen irrelevant. > > Sorry, aber das ist Käse. > > Wenn der Zähler NICHT rückwärts läuft, sondern steht, weil man sich > selber mit Strom versorgt, geht das niemanden irgend etwas etwas an. Wunschdenken. Baue einen Zweirichtungszähler ein, dann kannst Du das legal so handhaben. Es gibt zwei Stellen, an denen aktuell eine Eintragung erforderlich ist. Ins Marktstammdatenregister (binnen eines Monats, sonst droht ein Bußgeld nach §95 EnWG, hier sogar zwei Anmeldungen, denn es liegt ein Akkuspeicher vor), und dann beim Netzbetreiber. Dieser prüft, ob die technischen Voraussetzungen für eine Einspeisung gegeben sind und erteilt dann die "Erlaubnis". Eine der Voraussetzungen ist ein Zweirichtungszähler. Der Netzbetreiber wird dem Betrieb also erstmal nicht zustimmen, bis der Zähler getauscht ist. Die einzige Voraussetzung, unter der das o.g. Prozedere nicht notwendig ist, ist eine Inselanlage. Die darf aber definitionsgemäß nicht mit dem Stromnetz verbunden sein. Aber das ist eine rein akademische Diskussion, denn die Einspeisung wird nicht auffallen. Und wo kein Kläger, da kein Richter. Mal sehen, ob Habecks Novelle wirklich zum 01.01 kommt. Es wird ja überall so getan, als wäre das eine sichere Sache. Aber Bundestag und Bundesrat müssen noch zustimmen und ich habe irgendwie Zweifel, dass das dieses Jahr noch beschlossen wird.
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