Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Bitte was bedeutet Uce und Ucb?


von Frido J. (dreistein)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Dieser P331 D882 ist auf der Regelplatine eines LED-Deckenfluters drauf. 
Bedeutet das dass er mindestens 30 V und höchstens 40 V kriegen kann? 
Bei 32 V (Mein Labornetzteil) leuchtet das Panel ein wenig.
P.s.: Wenn man ein Laptop-Netzteil an eine LED-Leuchte anschließt, mit 
PWM, dann kommt ein sehr schönes Licht raus.

: Verschoben durch Moderator
von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

ce : Kollektor - Emitter
cb : Kollektor - Basis

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> ce : Kollektor - Emitter
> cb : Kollektor - Basis

Genauer gesagt sind das die Grenzwerte, bis zu denen ein sicherer 
Betrieb garantiert wird: 40 V zwischen Kollektor und Basis, 30 V 
zwischen Kollektor und Emitter, wenn die Basis nicht angeschlossen ist. 
(Der Grund für den geringeren Wert ist, dass der Leckstrom der 
Kollektor-Basis-Diode dann um die Stromverstärkung des Transistors 
verstärkt wird, sodass er bereits bei geringerer Spannung durchbricht.)

Das ist aber nur ein Grenzwert, der für einen nicht durchgesteuerten 
Transistor zutrifft. Wenn der Transistor durchgesteuert ist, ist der 
Ic-Wert maßgeblich (maximaler Kollektorstrom), und wenn der Transistor 
im aktiven Betrieb (nicht vollständig durchgeschaltet) arbeitet, dann 
ist es die zulässige Verlustleistung, die die Grenze darstellt. Die dort 
genannten 10 W gelten nur, wenn man die Wärme auch ausreichend abführt. 
Mit dem im Foto gezeigten kleinen Kühlblech würde ich dem maximal 2 W 
zumuten.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?


von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Auch V statt U

Das hängt davon ab, wo das Datenblatt verfasst wurde. Im englischen 
Sprachraum eher "V" für Voltage, im deutschen eher "U" entsprechend dem 
üblichen Formelzeichen für eine Spannung.

Was hat V vs. U mit der verlinkten Seite zu tun?

: Bearbeitet durch User
von Werner (Gast)


Lesenswert?

Frido J. schrieb:
> kriegen kann?

kriegen ist Soldatensprech für erobern, in Friedenszeiten heißts 
vertragen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsbezeichnung

Michael B. schrieb:
> Auch V statt U

japp, zur Etymologie

V für eng. frz. voltage
U für Urgenz aus lat. urgentia f. Dringlichkeit, Druck

von Frido J. (dreistein)


Lesenswert?

Au weg au weh, nix versteh ! Tschuldigung.



Harald K. schrieb:
> ce : Kollektor - Emitter
> cb : Kollektor - Basis

von Werner (Gast)


Lesenswert?

beide Abkürzzungen sind aus dem Englischen

ce : collector - emitter
cb : collector - base

von Frido J. (dreistein)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> ce : Kollektor - Emitter
>> cb : Kollektor - Basis
>
> Genauer gesagt sind das die Grenzwerte, bis zu denen ein sicherer
> Betrieb garantiert wird: 40 V zwischen Kollektor und Basis, 30 V
> zwischen Kollektor und Emitter, wenn die Basis nicht angeschlossen ist.
> (Der Grund für den geringeren Wert ist, dass der Leckstrom der
> Kollektor-Basis-Diode dann um die Stromverstärkung des Transistors
> verstärkt wird, sodass er bereits bei geringerer Spannung durchbricht.)
>
> Das ist aber nur ein Grenzwert, der für einen nicht durchgesteuerten
> Transistor zutrifft. Wenn der Transistor durchgesteuert ist, ist der
> Ic-Wert maßgeblich (maximaler Kollektorstrom), und wenn der Transistor
> im aktiven Betrieb (nicht vollständig durchgeschaltet) arbeitet, dann
> ist es die zulässige Verlustleistung, die die Grenze darstellt. Die dort
> genannten 10 W gelten nur, wenn man die Wärme auch ausreichend abführt.
> Mit dem im Foto gezeigten kleinen Kühlblech würde ich dem maximal 2 W
> zumuten.
Schön erklärt, danke. Wer's weiß ist klar im Vorteil.
Die Lampe lag auf dem Sperrmüll, das große Panel ist okay, bastel ich 
dann irgendwo rein oder dran.
Also gut: Das Panel hat 25 Watt. Hänge ich ein 40 V-Netzteil mit PWM 
dran dann muß das 625 mA Strombegrenzung bzw. weniger haben, oder? Und 
wegen des PWM besteht ja nicht die Gefahr zu hoher Spannung für den 
Transistor. Wenn ich nicht voll aufdrehe.
Ja, ich bin Kampfbastler und freue mich natürlich diabolisch wenn mal 
wieder was geklappt hat. Einen fernseher mit drei Elkos reparieren, das 
war vor 4 Jahren, läuft immer noch. im Wohnsimmer.

von Werner (Gast)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Was hat V vs. U mit der verlinkten Seite zu tun?

Die verlinkte Seite ist ein Kompendium, d.h. die darin verlinkten 
Websites sind weitere Referenzen und es geht schon ums Thema, explizit 
in 5.3

http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.5.3

In den referenzierten Links von dort gibts auch die gesuchten Formeln 
und Erklärungen. Nachdem der TE explizit danach sucht, war ihm die 
Lektüre des faq.-Kompendiums zurecht anempfohlen. Tut auch jedem gut 
hier, der seinen Horizont erweitern möchte.

von Foobar (asdfasd)


Lesenswert?

> Und wegen des PWM besteht ja nicht die Gefahr zu hoher Spannung für
> den Transistor. Wenn ich nicht voll aufdrehe.

Mittels PWM kann man die durchschnittliche Leistung beschränken, nicht 
den momentanen Strom und die Spannung - die bleiben erhalten.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Frido J. schrieb:
> Also gut: Das Panel hat 25 Watt. Hänge ich ein 40 V-Netzteil mit PWM
> dran dann muß das 625 mA Strombegrenzung bzw. weniger haben, oder?

Bei den 40 V wärst du im Grenzbereich des Transistors.

Vom Foto der Platine her ist gar nicht klar, was die beiden 
Potentiometer da überhaupt machen. Vielleicht macht der Transistor 
bereits eine PWM? Kannst du mal versuchen, die Schaltung aufzunehmen? 
Wenn nicht, dann fotografiere alles von allen Seiten (auch die 
Unterseite der Platine) so, dass man die Details erkennen kann. Was die 
braunen und blauen Drähte sind, müsstest du auch noch beschreiben.

Danach kann man dir vielleicht raten, wie du das Teil in Betrieb nehmen 
kannst.

Was hast du denn als "Netzteil mit PWM"?

von Frido J. (dreistein)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

So, inzwischen bin ich weiter: Das Panel ist ausgebaut, ca. 32 cm groß 
und ein wenig durchsichtig. Man sieht die Hand in Umrissen. Als 
LED-Treiber habe ich den rausgesucht weil man da zwischen 500/600/700 mA 
wählen kann. Und 25-42 Volt dürften passen. PWM zu besorgen ist ja kein 
Problem.Für eventuelle Bedenken bin ich dankbar.
Vielleicht als Esstischlampe die nach oben und unten leuchtet ?

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Frido J. schrieb:
> Für eventuelle Bedenken bin ich dankbar.

Wie wäre es, wenn Du erst einmal ermittelst, für welche Spannung die 
Lampe bei wieviel Strom vorgesehen ist, anstatt hier irgendwas 
zufälliges zusammenstöpseln zu wollen.
Und ob die Elektronik der Lampe überhaupt PWM verträgt, steht auch noch 
in den Sternen.

von Frido J. (dreistein)


Lesenswert?

Jens G. schrieb:
> Frido J. schrieb:
>> Für eventuelle Bedenken bin ich dankbar.
>
> Wie wäre es, wenn Du erst einmal ermittelst, für welche Spannung die
> Lampe bei wieviel Strom vorgesehen ist, anstatt hier irgendwas
> zufälliges zusammenstöpseln zu wollen.
> Und ob die Elektronik der Lampe überhaupt PWM verträgt, steht auch noch
> in den Sternen.
Ja ja, Du warst zu schnell, Tschuldigung. Danke für die Warnung. Also 
gegoogled welche Spannung/Strom, nix gefunden.Hab rumprobiert. Wieso muß 
alles so kompliziert sein ? Jetzt tut das Panel bei 550 mA und 20 Volt 
einwandfrei.Drehe ich die Ampere hoch passiert nix, es bleibt bei 550 
mA.Das bedeutet doch ich kann ein Laptop-Netzteil mit 20 Volt (Ampere 
egal) anschließen und dann ne PWM. Ob das funktioniert, egal, ne PWM 
kann man immer brauchen.
Wenn eine LED dimmbar ist wie wird dann wo gedimmt? Doch nicht am 
Lichtschalter, oder, sondern intern im Treiber ? Das einzig Gute ist die 
Niederspannung bei LEDs, da kann imerhin nix passieren .....

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Frido J. schrieb:
> Ob das funktioniert, egal, ne PWM kann man immer brauchen.

Nicht notwendigerweise. Wenn das Teil beispielsweise intern für 
Wechselspannung ausgelegt ist, diese gleichrichtet und dann selbst eine 
Stromregelung macht, wirst du mit einer PWM nicht unbedingt einen 
Blumentopf gewinnen. Auch bei den LED-Lampen für 230 V gibt es welche, 
die explizit als "dimmbar" ausgewiesen sind und welche, die das nicht 
sind. (Im Prinzip ist die dort zum Dimmen benutzten 
Phasenanschnittsteuerung ja auch eine Art PWM, nur eben synchron zur 
Netzfrequenz.)

von Frido J. (dreistein)


Lesenswert?

Jetzt kannst Du aber ruhig zugeben dass diese ganze LED-Technik nicht 
einfach ist. Wieso die Stromaufnahme dann bei 20 V stagniert (Als ob's 
ein normaler Widerstand wär), ich nehm's halt wie's kommt ....
Zuerst habe ich ja unten am abgerissenen "Netzkabel" (Braun/Blau) des 
Deckenfluters das Labornetzteil angeschlossen. Da leuchtete das Panel 
bei 32 Volt (Weiter geht das L-Netzteil nicht) matt.Jetzt, direkt am 
Panel ohne die zwischengeschaltete Platine, leuchtet das Panel bei 20 V 
aber wie.Da die Leistungsangabe 25 Watt ist habe ich mal hochgeregelt, 
dann knistert's im Panel,also wieder auf 20 V, hm hm, so richtig Spaß 
macht das nicht für nen Laien wie mich. Aber gut, wir leben um zu 
lernen, vielen Dank also an
die Mitmacher und Mitdenker, irgendwas kommt immer hinten raus, auch 
wenn das eine oder andere Panel dabei über die Klinge springt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Frido J. schrieb:
> Jetzt kannst Du aber ruhig zugeben dass diese ganze LED-Technik nicht
> einfach ist.

Blackboxes waren noch nie einfach.

Keiner hat hier eine Ahnung, was in den Dingern wirklich drin ist: 
einfach nur in Reihe geschaltete LEDs, oder irgendwas Aufwändiges, das 
versucht, alles selbst zu machen?

Ohne entweder Öffnen eines Gerätes und Analysieren des Inhalts oder 
systematischen Tests (also nicht nur "ich hab da mal was eingestellt") 
ist es in der Tat nicht einfach.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Frido J. schrieb:
> Jetzt kannst Du aber ruhig zugeben dass diese ganze LED-Technik nicht

Doch, ist einfach.

> einfach ist. Wieso die Stromaufnahme dann bei 20 V stagniert (Als ob's
> ein normaler Widerstand wär), ich nehm's halt wie's kommt ....

Weil es eben kein normaler Widerstand ist ...

von Frido J. (dreistein)


Lesenswert?

Jens G. schrieb:
> Frido J. schrieb:
>> Jetzt kannst Du aber ruhig zugeben dass diese ganze LED-Technik nicht
>
> Doch, ist einfach.
>
>> einfach ist. Wieso die Stromaufnahme dann bei 20 V stagniert (Als ob's
>> ein normaler Widerstand wär), ich nehm's halt wie's kommt ....
>
> Weil es eben kein normaler Widerstand ist ...
Gut, heißt Leuchtdiode, stimmt, aber wieviele Menschen wissen schon ob 
eine Diode auch einen Widerstand hat oder nicht? Nur Fachleute, ich 
nicht! Bloß wieso nimmt das Panel dann nur begrenzt Ampere auf ?
Jedenfalls hat sich der Kauf des Labornetzteils schon 100 Mal gelohnt, 
toll was man damit alles machen und herausfinden kann. Und das ist nur 
ein einfaches Basetech BT 305.
Noch ne Frage: Es steht 25 W drauf, das heißt doch eigentlich müßten 
1,25 A rein (Bei 20 V), oder?

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Frido J. schrieb:
> Und das ist nur ein einfaches Basetech BT 305.
> Noch ne Frage: Es steht 25 W drauf

Also hier steht auf dem Basetech 150W.

> das heißt doch eigentlich müßten

Gibt es eigentlich eine Regel, wann man ß schreibt, oder darf sich das 
jeder nach Belieben aussuchen ?

> 1,25 A rein (Bei 20 V), oder?

Jein.

Frido J. schrieb:
> Das Panel hat 25 Watt. Hänge ich ein 40 V-Netzteil mit PWM dran dann muß
> das 625 mA haben.

Erst mal musst du rausfinden, wie die LED auf dem Panel verschaltet 
sind.

Einfach 6 LED in Reihe (und davon ein paar Reihen direkt parallel) an 
einem Konstantstrom-Netzteil das einfach den Strom durchpumpt (z.B. 1A) 
egal welche Spannung sich dabei an dem Panel einstellt (im Rahmen, sagen 
wir von 15 bis 30V) ? Dann ist das ein Grund, warum die Lampe auf dem 
Müll gelandet ist, denn man verschaltet LED nicht direkt parallel wenn 
sie länger leben soll.

Oder ein paar (vielleicht 5) LED in Reihe mit einem Widerstand, und 
davon ein paar Stränge parallel ? Besser, die Widerstände übernehmen die 
Stromverteilung und eventuell die Strombegrenzung an einer 
Konstantspannung, wie 24V.

Wenn auf der Lampe 25W steht, dann landet davon nicht alles in dem LED 
sondern einiges geht im Wirkungsgrad verloren. Es könnten 1A bei 20V für 
die LEDs übrig bleiben. Aber es ist ein guter Anhaltspunkt.

Du brauchst also die Info, ob auf deinem Panel direkt nur LED sind, die 
wollen ein Konstantstromnetzteil und verlangen so viel Spannung wie sie 
brauchen, oder ob auf dem Panel auch strombegrenzende Bauteile sind, wie 
Widerstände, Stromregeldioden oder Konstantstromsenken, dann soll das 
Panel an ein Konstantstannungsnetzteil und nimmt sich so viel Strom wie 
es braucht (und weil nichts ideal ist, gibt es noch Dinge dazwischen).

Frido J. schrieb:
> eine Diode auch einen Widerstand hat oder nicht? Nur Fachleute, ich
> nicht!

Na ja nun, auch zu Glühlampen konnte man mehr wissen, als bloss dass sie 
Gleichstrom und Wechselstrom vertragen. Lern halt was zu LEDs:

https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8

von Frido J. (dreistein)


Lesenswert?

Danke für die vielen Zeilen, auch ich lebe ja um zu lernen. Bloß "Mühsam 
ernährt sich das Eichhörnchen ...!"
Also die Birnchen sitzen im Rahmen und strahlen in das "Leuchtfeld". 
Interessante Konstruktion. Bei 20 Volt zieht es 1 Ampere, das könnte zu 
den 25 Watt passen, wegen Verlust & Co.. Perfekt als Esstisch- oder 
Deckenbeleuchtung weil das Licht nach oben und unten geht. Der Haken: Es 
gibt weltweit nur zwei LED-Netzteile mit 20 V und 1 Ampere. Es eilt ja 
nicht .... mal wieder!
Nachtrag: Teileise farbenblinde menschen haben keine Probleme mit 
LED-Licht.Wer hätt's gedacht.

: Bearbeitet durch User
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Frido J. schrieb:
> Der Haken

… ist, dass du es immer noch nicht verstanden hast. "Ampere"-Zahlen auf 
einem Netzteil haben nichts zu sagen außer dass sie den maximal 
entnehmbaren Strom benennen. Wenn du deren Anschlüsse offen lässt, 
fließen da exakt 0 Ampere und nicht das auf dem Typenschild angegebene 1 
A. Wenn du für ein Gerät, welches bei 20 V einen Strom von 1 A aufnehmen 
möchte, ein Netzteil nimmst, das mit 20 V und 2 A angegeben ist – dann 
fließt da 1 A.

Der erste Schritt wäre es herauszufinden, was da überhaupt wie 
angeordnet ist. Stichpunkte habe ich dir oben gegeben:

* sind da einfach nur LEDs in Reihe geschaltet?
* sind vielleicht mehrere Stränge in Reihe und jeweils mit einem 
Vorwiderstand parallel?
* oder ist da irgendeine aktive Komponente drin, die die LEDs reguliert?

: Bearbeitet durch Moderator
von Frido J. (dreistein)


Lesenswert?

Es tut mir leid, aber der Rahmen geht nicht auf, keine Chance 
nachzuschauen was verbaut ist.
Das mit dem 1 A Aufnahme ist klar, bei einem Widerstand, aber Irgendwer 
hat doch gesagt das gilt nicht für Leuchtdioden. Die wären eben kein 
Widerstand.Kann ich verstehen weil Dioden ja nur regeln, in eine 
Richtung, aber nicht verbrauchen.
Ich bin damit zufrieden dass das Panel mit den Daten gut funktioniert.Ob 
mit PWM wird sich zeigen. Und klar, Niederspannungsbasteln macht Spaß 
weil ungefährlich, immerhin.

von Foobar (asdfasd)


Lesenswert?

Die Verwirrung kommt von der ungenauen Bezeichnung "Netzteil".  Darunter 
wird üblicherweise ein Konstant*spannungs*netzteil verstanden.  Seit 
Aufkommen von LED-Beleuchtungen, sind immer mehr 
Konstant*strom*netzteile anzutreffen.  Häufig sind die noch mies 
Beschriftet/Bezeichnet und man muß erraten, um welchen Typ es sich 
handelt.

von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Foobar schrieb:
> ie Verwirrung kommt von der ungenauen Bezeichnung "Netzteil".  Darunter

Und daher, weil der To es bis jetzt nicht hinbekommen hat 
herauszufinden, wie die LEDs und Leiterplatte verschaltet sind, bzw. wie 
die Schaltung da drauf aussieht..

von Frido J. (dreistein)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Jens G. schrieb:
> Foobar schrieb:
>> ie Verwirrung kommt von der ungenauen Bezeichnung "Netzteil".  Darunter
>
> Und daher, weil der To es bis jetzt nicht hinbekommen hat
> herauszufinden, wie die LEDs und Leiterplatte verschaltet sind, bzw. wie
> die Schaltung da drauf aussieht..
Das Thema "Leiterplatte" ist doch schon vorbei, es geht nur noch um das 
Panel und den passenden LED-Treiber. "Netzteil" schreib ich nicht mehr, 
ist irreführend, stimmt. Ärgerlich ist dass nirgendwo auf der Lampe eine 
Spannungsangabe drauf ist sondern nur die Wattangaben 25 und 3 W.Daraus 
habe ich geschlossen dass es ein Steckernetzteil gab auf dem dann die 
zugehörigen Spannungs-Daten gestanden haben.
Hab noch eine PWM bestellt und gebe dann Bescheid wie's ausgegangen 
ist.Übrigens ist die Lampe alt, denn die Firma "Leuchten direkt" gibt es 
schon länger nicht mehr.Deshalb ist auch die Lampe nicht mehr zu 
finden.Sieht halt so aus wie auf dem Foto.

Beitrag #7409326 wurde vom Autor gelöscht.
von Jens G. (jensig)


Lesenswert?

Frido J. schrieb:
> Hab noch eine PWM bestellt

Du hast eine Modulation bestellt?

von Frido J. (dreistein)


Lesenswert?

Jens G. schrieb:
> Frido J. schrieb:
>> Hab noch eine PWM bestellt
>
> Du hast eine Modulation bestellt?
Ja, und seltsam, ich schalte ein und sofort brennt die LED volle Lotte. 
Eine Regelung ist mit dieser PWM nicht möglich. Vielleicht gilt ja der 
Regel-Poti auf der Platine der Leseleuchte und nicht dem 
Deckenfluter.Nämlich der andere "Poti" ist nur ein An/Aus-Schalter. Der 
Deckenfluter ist dann wohl nicht dimmbar. Und wieder was gelernt.

von Frido J. (dreistein)


Lesenswert?

Frido J. schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> Frido J. schrieb:
>>> Hab noch eine PWM bestellt
>>
>> Du hast eine Modulation bestellt?
> Ja, und seltsam, ich schalte ein und sofort brennt die LED volle Lotte.
> Eine Regelung ist mit dieser PWM nicht möglich. Vielleicht gilt ja der
> Regel-Poti auf der Platine der Leseleuchte und nicht dem
> Deckenfluter.Nämlich der andere "Poti" ist nur ein An/Aus-Schalter. Der
> Deckenfluter ist dann wohl nicht dimmbar. Und wieder was gelernt.

Haha, der Drehzahlregler ist defekt.

von Günter L. (Firma: Privat) (guenter_l)


Lesenswert?

von Frido J. schrieb:
>Drehe ich die Ampere hoch passiert nix,
>es bleibt bei 550 mA.

Dann gibt es in der Lampe eine Konstandstromregelung,
die einen größeren Strom nicht zulässt.

>(Mein Labornetzteil)

Ein Labornetzteil liefert erst mal eine konstante
Spannung, der Strom der fließt, bestimmt der Verbraucher,
solange die eingestellte Strombegrenzung des Netzteils
noch nicht erreicht ist. Ist die erreicht, geht das
Netzteil in den Konstantstrombetrieb über und der
Verbraucher bestimmt die Spannung.

>Wenn man ein Laptop-Netzteil an eine LED-Leuchte anschließt, mit
>PWM, dann kommt ein sehr schönes Licht raus.

Ein Laptop-Netzteil liefert nach außen eine geglättete
konstante Spannung, PWM ist die interne Arbeitsweise
des Netzteils, die kommt nicht nach außen.
Wie hoch ist die Spannung die dieses Netzteil liefert?

Du mußt erst mal klären was deine Lampe haben will,
eine konstante Spannung, dann hat sie intern eine
Stromregelung, oder einen konstanten Strom, dann
darfst du sie nicht mit Konstandspannung betreiben.

>Bedeutet das dass er mindestens 30 V und höchstens 40 V kriegen kann?

Nein, daß sind Grenzwerte der Transistoren, die nicht
überschritten werden dürfen, zwischen Kollektor und Emitter 30V
und zwischen Kollektor und Basis in Sperrichtung 40V.
Das sagt nichts darüber aus was die Gesammtschaltung haben will.

von Frido J. (dreistein)


Lesenswert?

Danke für die umfangreichen Gedanken.
!. Wenn das eine Konstantstrom-Sache ist und die Helligkeit auf den 
Spannungsregler reagiert dann könnte doch alles in Ordnung sein, oder? 
Weil ja die PWM die Spannung regelt. Bei 20 V habe ich aufgehört, da 
schien mir das Panel hell genug.
2. Die Einstellung des Stromes war viel höher, 1,5 A, aber mehr wie 550 
mA ging nicht.
3. Das Laptop-Netzteil hat 20 V wie auf dieser anderen LED-Lampe auch 
draufstand. Auch die hat nur begrenzt Strom aufgenommen und läuft seit 
einiger Zeit im Schllfzimmer anstandslos. Meine Bastelarbeiten nutze nur 
ich, ist klar.
4. In dem Fall will sie einen Konstantstrom haben und die Helligkeit 
wird über die Spannungsregelung eingestellt.
5. Wenn ich über 20 V gehe kistert es im Panel, hm hm, das Netzteil 
kommt bald und die PWM auch. Mal gespannt ...

Aber mal ehrlich, für einen Laien/Bastler ist das schon 
kompliziert.Irgend-wann hab' ich's auch begriffen, und Schaden richte 
ich ja nicht an. Die Lampe stand eh auf dem Sperrmüll und wurde von mir 
"gerettet"!

von Frido J. (dreistein)


Lesenswert?

So ein Mist. Mit dem  Steckernetzteil hat das Panel einwandfrei 
funktioniert. Mit den neuen PWM nicht, und jetzt meldet das 
Labornetzteil Kurzschluß. Mit diesem ganzen elektronischen Scheiß macht 
das Basteln keinen Spaß mehr. Ich soll von Allem alles wissen, siehe 
Spritzschutzbleche Scheibenbremsen Golf 4 tauschen, ja leck mich doch, 
nie mehr. Die Welt entgleitet uns, wir haben/können keinen Einfluß mehr 
nehmen, wo führt das hin?
Ich bin mal wieder total gefrustet. Okay, und gelernt dass LED nicht so 
einfach ist wie's aussieht.
Danke jedenfalls für all die Infos.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Frido J. schrieb:
> Weil ja die PWM die Spannung regelt.

Das vergiss besser. PWM arbeitet bei konstanter Spannung mit 
Ein-/Ausschalten.

von Joachim B. (jar)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Frido J. schrieb:
>> Weil ja die PWM die Spannung regelt.
>
> Das vergiss besser. PWM arbeitet bei konstanter Spannung mit
> Ein-/Ausschalten.

mal zum Anschauen Spannung konstant nur Einschaltdauer verschieden.

von Frido J. (dreistein)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> Rainer W. schrieb:
>> Frido J. schrieb:
>>> Weil ja die PWM die Spannung regelt.
>>
>> Das vergiss besser. PWM arbeitet bei konstanter Spannung mit
>> Ein-/Ausschalten.
>
> mal zum Anschauen Spannung konstant nur Einschaltdauer verschieden.
Ja ja, menno, ich formuliere nicht immer korrekt wie ein Fachmann, freu 
mich aber viel mehr als ein Fachmann wenn's funktioniert. Zum Beispiel 
mein erster Brushless-Motor, ja, Heilangsack, wie der abging, 
unglaublich. Pedelecs sind erst damit alltagstauglich geworden. Also 
Brushless ist eine der besten Erfindungen der letzten 100 Jahre. Finde 
ich !

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.