Hallo, ich suche eine Möglichkeit verschiedene Klebstoffe mit teils hoher Viskosität wie zur Zeit z.B. oft Uhu Poly Max fein zu dosieren / gleichmäßig in dünneren "Würsten" als es so eine Kartusche üblicherweise ermöglicht, aufzutragen. Handtaster oder Fußpedalsteuerung wären top. Da kamen mir gleich die Druckluft-Dispenser wie z.B. https://www.cncest.de/products/ydl-983a-automatic-glue-dispenser-solder-paste-liquid-controller-dropper-professioneller-praziser-klebstoffspender-digitale-steuersystem-220v?variant=41700179869883¤cy=EUR&utm_medium=product_sync&utm_source=google&utm_content=sag_organic&utm_campaign=sag_organic&gclid=Cj0KCQjwmN2iBhCrARIsAG_G2i7TVUrUTmUTSTcEu0RpLXNFHJljiJU_xN8IG_2PVL8zXtUoAQCNUcQaAihrEALw_wcB in den Sinn. Wer hat Erfahrung mit solchen Maschinchen, könnte sich das eignen? Danke Chris
Ich hab zum Dosieren von Lötpaste so einen ganz billigen Handdispenser gekauft. https://de.aliexpress.com/item/1005005208968769.html Aus der Erinnerung war der deutlich billiger. Solange es sich um 1K handelt geht das auch so, Falls 2 K müsstest du den so anpassen, dass du die beiden Druckstücke gleichzeitig betätigen kannst.
Hallo Bernd G. schrieb: > Kaufen, ausprobieren und hier berichten. Solche dummen "Antworten" und, "Empfehlungen" liebe ich... Warum fragt der TO wohl hier an? Mal ganz scharf nachdenken... (es ist nicht schwer dahinter zu kommen) Um unnötige Geldausgaben und Arbeit (zurücksenden, eventuell entsorgen usw.) zu vermeiden. Oh welch Überraschung - welch tiefenpsychologische Analyse... (Ironie) Hier im Forum wird ja nicht mal "Danke" gesagt, wenn jemand von sich aus einen Thread startet und von seinen Erfahrungen mit irgendwelchen Gerätschaften, Programmen oder gar ihn begeisternden Onlineauftritten oder (YouTube) Videos berichtet. Oft genug kommen sogar noch dumme Anschuldigungen und Verdächtigungen oder gar persönliche Angriffe. Deine Reaktion gehört in der Liga wie: "Probier es selbst" "Warum machst du es nicht" "Mach es selbst erst mal besser" "Mach du zuerst mal einen Vorschlag" usw. Die man besonders hier im Forum immer wieder erleben darf.
Einwegspritzen aus der Apotheke? Zumindest als schnelle Lösung.
die Druckluftdispenser haben den Vorteil das sie nicht nur drücken, sondern auch ziehen. Es saugt und bläst der Heinzelmann, ... Das verhindert das Lötpaste/Kleber nachläuft und ist vielleicht auch hier beim Montagekleber von Vorteil. Nachteil: braucht Druckluft. Billiger sind natürlich die manuellen Hilfsvorrichtungen für Spritzen, neben der hier schon gezeigten gibt es da verschiedene Ausführungen.
Peter G. schrieb: > Solche dummen "Antworten" und, "Empfehlungen" liebe ich... Was soll man da empfehlen? Für ein Medium mag das Ding bestens geeignet sein, für etwas anderes möglicherweise nicht. Die nächste Frage wäre, ob das Teil bastlermäßig oder gewerblich genutzt werden soll. Wenn gewerblich: 70 € sind kein Betrag über den man reden müsste.
Chris S. schrieb: > ... fein zu dosieren / gleichmäßig in dünneren ... Dachte im ersten Moment, Du wolltest den Kleberverbrauch fürs Kleben auf der Straße optimieren. Bei einem Teppichverleger habe ich eine Maschine gesehen zum Auftragen des Klebers auf den Boden. Die Düse wurde von Hand betätigt. Nach Deinem Link suchst Du aber etwas für filigranere Klebungen.
welche klebststoffgebindegrößen (gewicht?) schweben dir den vor? von druckluft-silikonspritzen habe ich auch schon mal gehört. bei hochviskosen materialien wird man ziemlich druck brauchen. mir fällt jetzt noch ein mehrzweckfettpresse ein mit der man die schmiernippel einer landwirtschaftlichen maschine 1x täglich fettet/abdrückt, bis an den wellen das fett ein bisschen wieder rauskömmt. ist also eine hydraulische presse, mit recht kleinem kolben 1cm durchmesser und ca 3cm kolbenweg und einem langen hebelarm. könnte man vielleicht irgendwie umbauen. so etwas ist gebräuchlich : https://www.blurea.de/werkstattbedarf/fettpressen/handhebel-fettpresse.html
In einem "meiner" Baumärkte gab es mal eine akkubetriebene Kartuschenpresse zu kaufen. Da hing über dem Handgriff ein kleiner Elektromotor der die Stange auf Knopfdruck bewegte. NB: Findet sich ganz leicht bei ebay.
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Es gibt auch Pastendosierer mit Gewinde, da ist dann statt dem Ratschenmechanismus eine Rändelmutter die die Gewindestange in den Behälter drückt.
Carypt C. schrieb: > welche klebststoffgebindegrößen (gewicht?) schweben dir den vor? Chris S. schrieb: > Uhu Poly Max Der TE will ca. 1/2 Kilo (425 g) Uhu mit einem Lötpastenspender ankleben. https://piped.video/watch?v=3x6iBW6hoNs&t=9m30s IMHO skurril bis grotesk, aber wenn er das will, warum bremsen? Peter G. schrieb: > Bernd G. schrieb: >> Kaufen, ausprobieren und hier berichten. Wenns den TE glücklich macht, soll er denn gerne damit leben und dann sehr gerne hier berichten wie es ihm ging. > Solche dummen "Antworten" und, "Empfehlungen" liebe ich... zumindest unterhaltsam ist es ;) > Warum fragt der TO wohl hier an? Vmtl. hat er Defizite in der Feinmotorik aka Parkinson, benötigt solide Führung. Was empfehlst Du ihm denn? Soweit ich weiß, werden Montagekleber gepunktet aufgetragen, da wo weniger gebraucht wird. Carypt C. schrieb: > welche klebststoffgebindegrößen (gewicht?) schweben dir den vor? Chris S. schrieb: > Uhu Poly Max
Ach Leute, ist das mal wieder trollig hier. Ich möchte öfter kleine, gelaserte Sperrholz-Applikationen, vor Allem aber Buchstaben ab 2cm Höhe auf einen Holzuntergrund kleben. Dieser Untergrund ist von der Farbe eher dunkel, zum teil tief strukturiert und ggf. auch etwas verzogen. Ich brauche also einen dunklen, spaltfüllenden Kleber, der sich für Holz auf Holz eignet und nicht verläuft. Den besagten Kleber verwende ich bereits anderweitig mit nur guten Erfahrungen. Ja, es besteht ein Unterschied zu Lötpaste oder irgendwelchen Klebern für SMD-Bauteile. Andererseits gibt es offenbar Metallspitzen bis ~1,5mm Innendurchmesser, das könnte eventuell gehen. Klar kann ich das Ganze auch auf ein Blatt Papier geben und mit dem Zahnstocher ein paar Punkte auftragen, ist mir aber zu viel Schmiererei. Gewerblich ja, aber im so kleinen Rahmen, dass es zumindest lohnt sich über jede Ausgabe Gedanken zu machen. Fehlkäufe gibt es so schon oft genug, wenn man immer mal was Neues ausprobiert. Druckluftbedarf sehe ich nicht als Nachteil, weil vorhanden. Danke
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Jegliche Pastendispenser oder sonstige Dosierhilfsmittel haben das Problem das du sie wieder sauber bekommen musst nach der Benutzung weil sie sonst betonhart verkleben. Es hat seinen Grund dass die Dosierspitzen der Kartuschen Wegwerfartikel sind. Es gibt diese PU Kleber auch in kleineren Gebinden mit kleineren und besser dosierbaren Spitzen, allerdings sind die soweit ich weiß dann auch deutlich teurer. Solange das also nicht sehr viele Verklebungen am Stück sind würde ich vermuten die Methode Kleber in ein kleines Gefäß und dann ein angespitztes Holzstäbchen zum applizieren ist schwer zu schlagen. Was du mit einem maschinellen Applizieren gewinnst, verlierst du bei der Vorbereitung und dem Reinigen danach.
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Kolja L. schrieb: > Einwegspritzen aus der Apotheke? Ist mir auch als erstes eingefallen, das geht aber nur, wenn die Viskosität nicht zu hoch ist. Ich habe gerade mal nachgemessen: der lichte Durchmesser der Spritzenspitze ist 1.6-1.7 mm
Gewindestange drückt eine Einwegspritze mit einem Schrittmotor. Menge lässt sich sehr genau dosieren.
ich habe sowas ähnliches auf eine CNC Maschine aufgebaut und damit versucht Glasplatten mittels UV Kleber auf ein Tablet zu kleben. Dieser Kleber hatte aber ein sehr enges Temperaturfenster (Viskosität). Ich denke, dass das bei den meisten Klebern der Fall sein wird. Du musst also deinen Prozess jedesmal an die Raumtemperatur anpassen (oder in einem klimatisierten Raum arbeiten) Trotzdem ist das eine ziemliche Sauerei, bis alles optimal eingestellt ist.
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Vor jahren hab ich mal solche Baukleber in Minikartuschen gesehen, die irgendeine Dosiermöglichkeit drin haben. Für den Normalgebrauch sind die Dinger aber viel zu teuer. Aber möglicherweise gibts deinen gewünschten Kleber auch in so ner Verpackung. Zur Not lässt sich von ner Einwegspritze der Drücker rausmachen und die aus der grossen Kartusche befüllen. Die Spritzen selber sind ja eh Pfennigartikel, genauso wie die Nadeln.
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Rüdiger B. schrieb: > Gewindestange drückt eine Einwegspritze mit einem Schrittmotor. > Menge lässt sich sehr genau dosieren. Nennt sich Perfusor.
Das ist alles schön und gut, doch dürfte das saubere Auftragen umso einfacher sein, wenn man nicht gleichzeitig drücken muss. Es ist halt auch kein unsichtbares Bauteil, jeder Fehler ist gleich ein Makel am Werkstück. Ich habe nochmal nachgesehen, beim Ali zahlt man bei spontan gefundenen Angeboten für 55cc-Spritzen rund 0,25-0,30€/Stück, die 14G Kunststoffspitzen (die ggf. nehme ich mal an noch weiter aufgeschnitten werden können) kosten 0,56€ für 25 Stück. Eventuell wird noch mal ein einstelliger Eurobetrag für den passenden Druckluftadapter für die Spritzen fällig. Ja, ggf. noch Einfuhrumsatzsteuer und das Handling ... ehrlich gesagt habe ich seit der Einführung davon ab dem ersten Euro noch nichts mitbekommen. Einfach Glück gehabt? Entweder dichtet man Nach Verwendung die Spitze grob ab und tauscht sie vor der nächsten Verwendung aus oder man benutzt einen Stopfen für den Spritzenauslass selber, müsste man mal ausprobieren. In Anbetracht des Preises und der immer doch nur recht kleinen benötigten Mengen wird da auch nichts mehr gereinigt. Die Spritzen haben übrigens am Kolben 22,5mm Durchmesser, Ausgangsdruck haben die Dispenser bis maximal rund 5,5 bar. Ohne nachgemessen zu haben wieviel Druck es bei dem Keber braucht scheint mir das doch gefühlt ausreichend. Da offenbar niemand dazu was Konkretes sagen kann: was sagt euer Bauchgefühl dazu?
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Applikation von Endsieg: in kleinen Beutel füllen und eine kleine Ecke abschneiden. Prinzip Spritzbeutel für Sahne. Geht alternativ auch mit sonstigen pastösen Massen. Der Draht dient dazu, das Zeug nicht gleichzeitig auch immer weiter nach oben zu drücken. Sekundenkleber: von einem Tropfen (wo auch immer) mit nem Stück Draht, Stecknadel (...) kleinere Mengen heraus heben und applizieren. Ein Tropfen aus der Tube ist an der Klebestelle oft viel zuviel.
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