Im Einfamilienhaus mit Zugriff auf den Haupverteiler im Keller und 2 Etagen auf denen natürlich auf beiden ein FI Schalter montiert ist, wie funktioniert das da mit einem Phasenkoppler? Dieser sollte ja immer hinter dem Fi gesetzt werden. Wenn ich das auf einer Etage mache, sitzt er doch aber VOR dem Fi auf der anderen Etage, setzt man ihn im Keller, sitzt er sogar vor beiden FI Schaltern der jeweiligen Etage?! Dann gibt es Schaltbeispiele bei denen extra! 3 Sicherungen vor dem Phasenkoppler gesetzt werden falls einer der Kondensatoren ein Problem hat andere machen es wieder ohne extra Absicherung?! Oder geht es bei hinter dem Fi nur um die Absicherung, die Signale werden aber vom FI nicht gestört?
Ich weiß nicht, wo du deine Informationen her hast, sie sind auf jeden Fall falsch. Ob vor oder hinter dem FI, spielt für einen Phasenkoppler keine Rolle. Die Induktivität des FI ist für PLC vernachlässigbar klein. Eine Extra-Sicherung ist ebenfalls Humbug.
@Phasenschieber S Danke Wenn man einfach die drei Leitungen der Phasen zusammenbindet, wie würde das professionell gemacht? Einfach Kabelbinder? Angeblich sollen ja bereits 50cm parallel geführt ausreichen Alternativ... ICh werde noch mal versuchen eine Leitung auf der selben Phase zu finden und dort die Möglichkeiten zu eruieren,.
Was hat das eigentlich mit Mikrocontrollern zu tun? Gibts jetzt auch schon Phasenkoppler oder FI-Schalter, die nicht mehr ohne Mikrocontroller auskommen, oder was?!
Peter K. schrieb: > Wenn man einfach die drei Leitungen der Phasen zusammenbindet, wie würde > das professionell gemacht? Einfach Kabelbinder? oh weh... das wäre Unsinn. Entweder du kommst ohne Phasenkoppler aus, was meistens der Fall ist, oder du installierst eben einen Phasenkoppler. Da die drei Phasen sowieso über lange Strecken in einem Kabel parallel verlaufen, kommt es infolge der Leitungskapazitäten zum "Übersprechen", d.h. du brauchst keine weiteren Maßnahmen einleiten. Nur wenn das nicht der Fall ist, z.B. wenn direkt in der Hauptverteilung die Stränge zu den Wohneinheiten separat verlegt sind, brauchst du einen Phasenkoppler. Den kannst du direkt hinter der Hauptsicherung anbringen.
Ich würde mal davon ausgehen, der Phasenkoppler ist so zu installieren, wie es der Hersteller vorschreibt. Hier: https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/E910/ALLNET_ALL16881PC_DB_DE.pdf gibt es schon mal ein Datenblatt (2. Seite) für zwei verschiedene Versionen und dazugehörige verschiedene Einbauvarianten. Für andere Phasenkoppler mag es andere Einbauvorschriften geben.
Ben B. schrieb: > Was hat das eigentlich mit Mikrocontrollern zu tun? Gibts jetzt auch > schon Phasenkoppler oder FI-Schalter, die nicht mehr ohne > Mikrocontroller auskommen, oder was?! Das Forum heißt: " Mikrocontroller UND Digitale Elektronik" Man könnte nun diskutieren, ob "HF, Funk & Felder" angemessener ist oder doch "Haus & Smart Home". "Analogtechnik" wäre auch zu überlegen. Oder man überlegt sich eine Antwort zur Fragestellung.
Peter K. schrieb: > Wenn man einfach die drei Leitungen der Phasen zusammenbindet Hast du einen Herdanschluss in der Wohnung? Dann liegen die drei Phasen schon mehrere Meter nebeneinander in der Wand. Aus der Anleitung von Allnet: "Nach Installation des/der Phasenkoppler ist die Funktion und Auslöseverzögerung der Fehlerstromschutzschalter zu prüfen." Das sollte man ernst nehmen!
Phasenschieber S. schrieb: > Hier mal eine Prinzipschaltung von z.B. dem Kemo-Phasenkoppler. Oben hast du noch geschrieben: "Eine Extra-Sicherung ist ebenfalls Humbug." Nun sind da sogar drei, dummerweise unspezifiziert. Bei dem Dingens von Allnet/Reichelt sind keine. Ist also offenbar herstellerabhängig, womit sich allgemeine Ratschläge verbieten. ABER - auch Allnet schreibt: "Eine Installation darf nur von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt werden! Bitte beachten Sie die gültigen Sicherheitsbestimmungen für die Installation." Letztlich hat also der FACHINSTALLATEUR zu entscheiden, welche Sicherheitsbestimmungen zu beachten sind und was diese vorschreiben. Ich habe den ganz starken Eindruck, dass sich bisher keine Fachinstallateure dazu geäußert haben, ich bin auch keiner. Bevor man hier also empfiehlt, irgendwelche Geräte unabgesichert zu installieren, sollte man entweder die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen (welche?) ganz genau kennen oder mindestens den Hersteller explizit gefragt haben. Ich wäre jedenfalls hypervorsichtig, selbst irgendwas unabgesichert anzuschließen. Im Fehlerfall kann sonst die Bude abfackeln und keine Versicherung zahlt.
Dieter R. schrieb: > Oben hast du noch geschrieben: "Eine Extra-Sicherung ist ebenfalls > Humbug." Ist es auch. Der Phasenkoppler braucht keine eigene Sicherung! Dieter R. schrieb: > "Eine Installation darf nur von autorisiertem Fachpersonal durchgeführt > werden! Bitte beachten Sie die gültigen Sicherheitsbestimmungen für die > Installation." Das gilt für jedwede Art von Elektroinstallation! Als Nichtfachkraft darfst du garnichts an einer Installation machen! Dieses Wissen darüber habe ich vorausgesetzt.
Dieter R. schrieb: > Ich > habe den ganz starken Eindruck, dass sich bisher keine Fachinstallateure > dazu geäußert haben, Ich bin Elektrofachkraft.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich bin Elektrofachkraft. Dann sind deine Fachkenntnisse offenbar nicht sehr sicher fundiert. Erst schreibst du, Sicherungen sind Humbug, dann postest du ein Beispiel, das Sicherungen fordert. Und dann schreibst du wieder "Der Phasenkoppler braucht keine eigene Sicherung!" Ja was denn nun? Kemo = Humbug? Ich möchte jetzt niemanden persönlich angreifen, aber es trifft (leider) meine Erfahrungen mit Handwerkern. Schnell was dahingesagt, auf Nachfragen rausreden, auf weiteres Fragen "das macht man so".
Leo-Andres H. schrieb: > Hast du einen Herdanschluss in der Wohnung? Dann liegen die drei Phasen > schon mehrere Meter nebeneinander in der Wand. Nun ja, nach kurzem Überlegen könnte man auch noch darauf kommen, daß die drei Phasen nicht nur in der Hausanschlußleitung, sondern auch weiter rückwärts im Kabel ab Trafo des Netzbetreibers einige km lang nebeneinander liegen. Ob da die paar Meter zum Herd noch viel ausmachen? Oliver
Dieter R. schrieb: > Ich möchte jetzt niemanden persönlich angreifen, aber es trifft (leider) > meine Erfahrungen mit Handwerkern. Schnell was dahingesagt, auf > Nachfragen rausreden, auf weiteres Fragen "das macht man so". Dann ist deine Schlussfolgerung: Dieter R. schrieb: > Ich > habe den ganz starken Eindruck, dass sich bisher keine Fachinstallateure > dazu geäußert haben demnach aber falsch.
Dieter R. schrieb: > Erst > schreibst du, Sicherungen sind Humbug, dann postest du ein Beispiel, das > Sicherungen fordert. Und dann schreibst du wieder "Der Phasenkoppler > braucht keine eigene Sicherung!" Also erste Regel: Der Hersteller bestimmt wie seine Produkte anzuwenden sind. Wenn der Hersteller bestimmt, daß eine Sicherung notwendig ist, dann muss diese auch verbaut werden. Sitzt jedoch vor dem Teil schon eine Sicherung, dann ist die Bedingung erfüllt. Sollten in einem Gerät Teile verbaut sein, die eine geringere Absicherung notwendig machen, dann sind diese Sicherungen im Gerät verbaut. Du musst deshalb nicht so im Forum herumschreien und dein Unwissen kundtun.
Oliver S. schrieb: > Nun ja, nach kurzem Überlegen könnte man auch noch darauf kommen, daß > die drei Phasen nicht nur in der Hausanschlußleitung, sondern auch > weiter rückwärts im Kabel ab Trafo des Netzbetreibers einige km lang > nebeneinander liegen. Du vergisst den Einfluss der Dämpfung. Je weiter die Verkopplung von der Signal-Einspeisung entfernt ist, desto geringer ist der Nutzpegel, und desto höher sind die Störpegel. Dementsprechend sind die Erfahrungen, die man z. B. bei Amazon zu Phasenkopplern lesen kann. Bei manchen hat es genützt, bei vielen nicht, da andere Effekte überwiegen, z. B. schon genug Kopplung (=die Herdleitung), aber zuviel Störungen.
Phasenschieber S. schrieb: > Du musst deshalb nicht so im Forum herumschreien Also, wenn der Hinweis auf Widersprüche schon "Schreien" ist ... oder hast du sonst noch was auszusetzen? Aber mal zurück zum Thema: "Der Hersteller bestimmt, wie seine Produkte anzuwenden sind. Wenn der Hersteller bestimmt, dass eine Sicherung notwendig ist, dann muss diese auch verbaut werden." Sachichja.
Dieter R. schrieb: > Oliver S. schrieb: > >> Nun ja, nach kurzem Überlegen könnte man auch noch darauf kommen, daß >> die drei Phasen nicht nur in der Hausanschlußleitung, sondern auch >> weiter rückwärts im Kabel ab Trafo des Netzbetreibers einige km lang >> nebeneinander liegen. > > Du vergisst den Einfluss der Dämpfung. Normalerweise ist am Zähler Schluß. Über den Zähler hinaus hat bisher noch kein mir bekanntes PLC gereicht. Wie es sich jedoch mit den neueren digitalen Smartmetern verhält, dazu habe ich keine Erfahrung. Die PLC die ich verbaut habe, reichten nur bis zum Zähler. War damals also nix mit mal kurz die Nachbarin an mein Netz ankoppeln. Wenn es so ist, wie der TO beschreibt: Peter K. schrieb: > Im Einfamilienhaus mit Zugriff auf den Haupverteiler im Keller und 2 > Etagen dann wäre es wichtig zu wissen, ob die Etagen alle am selben Zähler hängen und wenn die Etagen jeweils eine eigene Zuleitung von der Hauptverteilung haben, dann müssen auf jeden Fall für jede Zuleitung ein Phasenkoppler montiert werden.
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