Hi, Ich möchte als Feedbackkanal mehrere Optokoppler Detektorausgänge in Serie schalten und +24VDC durchschleifen, um ein Feedback Kanal für ein OK Signal zu ermöglichen. Nun ist mir das erste mal aufgefallen, dass bei herkömmlichen Optokopplern VCE bis zu 80V abkann, aber VEC nur um die 7V. Da man im Projekt nicht direkt sicherstellen kann, dass die Koppler nicht falsch herum angeschlossen werden, möchte ich eine Verpolung schützen, indem der Transistor einfach nicht leitet. Das einfachste wäre also eine Diode, aber die Schottky hat ja schnell mal um die 350mV Flussspannung und ich möchte möglichst wenig Spannungsabfall durch die Schleife. Gibt es da eine bessere Möglichkeit gegen eine Verpolung der Detekoren vorzusehen?
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Bert S. schrieb: > Gibt es da eine bessere Möglichkeit gegen eine Verpolung der Detekoren > vorzusehen? Wenn du eine Diode antiparallel schaltest, kann V_EC doch nur maximal die V_F der Diode erreichen. Dass der Kanal dann nicht funktioniert, sollte bei der Inbetriebnahme auffallen. Alternative: Einen verpolungssicheren Stecker verwenden ;-)
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Rainer W. schrieb: > Wenn du eine Diode antiparallel schaltest, kann V_EC doch nur maximal > die V_F der Diode erreichen. Das Problem ist, dass dann der Kanal ein OK gibt, aber eigentlich nicht OK ist. Ich denke dann nehme ich einfach die Diode in Serie.
Nimm einen Opto-MOS, z.B. CPC1014N 60V; 0,4A; 2Ω; On >= 2mA https://www.digikey.de/de/products/detail/ixys-integrated-circuits-division/CPC1014N/1973068
Bert S. schrieb: > Nun ist mir das erste mal aufgefallen, dass bei herkömmlichen > Optokopplern VCE bis zu 80V abkann, aber VEC nur um die 7V. Das kommt von dem bipolaren Transistor, der da drin ist: die Sperrspannung der BE-Diode eines bipolaren Transistors liegt im Bereich um 7V. Kurz und bündig die Sperrspannung der BC-Diode macht die Musik im Lied "Ucemax". Rainer W. schrieb: > Alternative: Einen verpolungssicheren Stecker verwenden ... oder einen Brückengleichrichter davorschalten. Bert S. schrieb: > aber die Schottky hat ja schnell mal um die 350mV Flussspannung Kommt sehr auf den fließenden Strom an. Bei den paar mA sollte die Uf noch nicht so arg hoch sein. Eine CDBA340L hat nur 150mV Uf bei 10mA If. > möchte möglichst wenig Spannungsabfall durch die Schleife. 1. Also gut, vergiss den Brücken-GR. 2. Warum denn eigentlich? BTW: Warum ist da eigentlich so viel Klimbim um den Transistor?
Bert S. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> Wenn du eine Diode antiparallel schaltest, kann V_EC doch >> nur maximal die V_F der Diode erreichen. > > Das Problem ist, dass dann der Kanal ein OK gibt, aber > eigentlich nicht OK ist. Dann nimm als antiparallele Diode 'ne LED; die zeigt Dir dann direkt an, daß und wo etwas nicht OK ist.
Ob Verpolung dem Optokoppler schadet, hängt davon ab, wie viel Strom in dem Kreis fließt. Bei 10 mA wären das ja nur 70 mW Verlustleistung.
Stefan F. schrieb: > Ob Verpolung dem Optokoppler schadet, hängt davon ab, wie viel > Strom in dem Kreis fließt. Bei 10 mA wären das ja nur 70 mW > Verlustleistung. 70mW sind für die BE-Sperrschicht ziemlich viel!
H. H. schrieb: > 70mW sind für die BE-Sperrschicht ziemlich viel! Wenn ich mal an einen normalen NPN Transistor denke, fließt der ganze Laststrom immer durch die BE-Strecke. Warum sollte diese Teil-Strecke weniger belastbar sein, als die gesamte CBE-Strecke?
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