Forum: Haus & Smart Home Umbau voon 433Mhz Steckdose auf ESP8622


von Thomas K. (freaky)


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Guten Tag,

folgendes Projekt hab ich in der Vorstellung:

Eine 433Mhz RF Funksteckdose umzubauen auf eine WIFI ESP Steuerung / 
Simpel an/aus.
Ich komme darauf, weil ich noch einige hier rumliegen habe und es zu 
schade wäre sie wieder zu entsorgen, nur wegen der Steuerung.
Es gibt über WLAN doch einige Vorteile hinsichtlich Stabilität der 
Verbindung und Zuverlässigkeit.

Ich habe nun eine Steckdose geöffnet und folgenden Chip gefunden.
https://www.digchip.com/datasheets/parts/datasheet/922/SC5272S-L4-pdf.php
Dieser Kodiert das Eingangssignal und gibt dann ein Pegel aus, das die 
Schaltung veranlasst, soweit klar. Kann jemand erklären, durch was genau 
die Schaltung bzw. Schaltimpuls ausgelöst wird? Brauch ich da eine 
Verstärkung noch? Mir kam die Idee an VT und Din das WLAN Modul 
vorzuschalten (RX/TX?), das ist ja im Grunde der Eingang für den 
Schalter,Mehr Ausgänge hat der Decoder auch nicht. Die 
versorgungsspannung könnte ich eventuell auch noch vom alten Board 
bekommen /Vcc .

Eine WLAN Steuerung komplett habe ich hier gefunden,

https://www.ebay.de/itm/295354833899?_trkparms=amclksrc%3DITM%26aid%3D1110006%26algo%3DHOMESPLICE.SIM%26ao%3D1%26asc%3D249388%26meid%3Db3e210e063b94e76b24de66c812ecba6%26pid%3D101195%26rk%3D5%26rkt%3D12%26sd%3D374166294703%26itm%3D295354833899%26pmt%3D1%26noa%3D0%26pg%3D2047675%26algv%3DSimplAMLv11WebTrimmedV3MskuWithLambda85KnnRecallV1V4V6ItemNrtInQueryAndCassiniVisualRankerAndBertRecall%26brand%3DMarkenlos&_trksid=p2047675.c101195.m1851&amdata=cksum%3A295354833899b3e210e063b94e76b24de66c812ecba6%7Cenc%3AAQAIAAABUA2rugFlOq3qu1cLac%252F%252Fk6Vp0Oa0HaJIqoXKeIiOR%252BTUgsSvHaeyPxKYu6UqHqq7GaGyKVqHQnjeiiXcQpMGw2t3aB%252BssGfjtIWOBj8wExc7oYYP7xGMyQCrHDyDaSaWjB1CueI3A94n0yxXX5dx5gAZvSU0PkHdqlHp96adRlPl7j1gkmGEkNBTuUl%252Ft9KpFxHtdDp8wAjLlJ0fk4J2%252BUmwSkEicJ19j7j3txpuFaiDnmiMO7XHB3VpbaGvX%252BJGkQlNqVrHk4nH67usoU6tSfFraachVI2Se6olsz40bW3FfYOv7uRbCp7VYfCpjvQGBHf1Cllwfv7%252Bia7A%252BvWb7IQhfjJRswBoCxMlHhT7ojoB5VtYhYzHs9lbBnK2u9UL7smMO67Z0AhAuHca4z44bu3gCgGeN6ARj1qz7xm0T2B4PzSbGehZAHePiuPEwvTalQ%253D%253D%7Campid%3APL_CLK%7Cclp%3A2047675


ich könnte das natürlich komplett so einbauen mit einer 5V DC 
Stromversorgung zusätzlich, jedoch was machen die Pins RX TX EN I00 und 
I02? Kann ich das irgendwie noch auf die alte Platine integrieren? Oder 
besser hat jemand einen Schaltplan oder Bausatz, wo ich nicht alle 
Komponenten neu erwerben müsste, möchte nur die Steuerung ersetzen. 
Eigentlich bräuchte ich die Treiberschaltung, die aber auch auf dem 
alten Board ist.... oder ich bräuchte dieses Zeil nur ohne den Blauen 
Klotz.

DAnke und Gutes WE.

: Bearbeitet durch User
von Axel R. (axlr)


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Ich hab den Link mal gekürzt

https://www.ebay.de/itm/295354833899

von Michael B. (laberkopp)


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Thomas K. schrieb:
> jemand erklären, durch was genau die Schaltung bzw. Schaltimpuls
> ausgelöst wird? Brauch ich da eine Verstärkung noch?

Durch Empfang des passenden Telegramm über die 433MHz schaltet ein 
Datenausgang 'latch' um von high of low und zurück. Natürlich kann der 
das Relais nicht direkt steuern, man braucht noch einen 
Schalttransistor. In besseren Funksteckdosen wird das Relais gar in 
Reihe zur Schaltung gelegt und kurzgeschlossen zum abschalten.

Du kannst vergessen, einen ESP(richtige Nummer hier einsetzen) aus dem 
Funksteckdosennetzteil zu versorgen, Funksteckdosen sind viel 
energiesparender. Nimm HLK-PM03 oder so. Meist reicht der Platz im 
Funksteckdosengehäuse nicht für ordentlichen Aufbau.

Also eine Schnapsidee. Bau besser einen WLAN auf 433 MHz Umsetzer und 
nutze die Funksteckdosen wie sie sind.

: Bearbeitet durch User
von Axel R. (axlr)


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Hast Du denn auch den passenden SC5262 zur Hand? Dessen Protokoll musst 
Du nun mit deinem "Sender" nachbilden. Was willst du da weiter 
"verstärken"? Die Impulse müssen so reinkommen, wie die Adressbits "A0" 
bis "A7" angeschlossen sind, damit am Ende der Chip auch weiss, a9 das 
er gemeint ist und b) weii, welchen Ausgang/Datenbit D[0..5] er setzen 
soll. DIN ist schon sowas, wie RX. Nebenher: der Chip DEcodeiert. 
COdieren macht der og SC5262, wenn man dem Datenblatt glauben schenken 
mag.

: Bearbeitet durch User
von Thomas K. (freaky)


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Axel R. schrieb:
> Hast Du denn auch den passenden SC5262 zur Hand? Dessen Protokoll musst
> Du nun mit deinem "Sender" nachbilden. Was willst du da weiter
> "verstärken"? Die Impulse müssen so reinkommen, wie die Adressbits "A0"
> bis "A7" angeschlossen sind, damit am Ende der Chip auch weiss, a9 das
> er gemeint ist und b) weii, welchen Ausgang/Datenbit D[0..5] er setzen
> soll. DIN ist schon sowas, wie RX. Nebenher: der Chip DEcodeiert.
> COdieren macht der og SC5262, wenn man dem Datenblatt glauben schenken
> mag.

Dieser De-/Kodiert das Eingangssignal und gibt dann ein Pegel aus, das 
die
Schaltung veranlasst. das is mir klar, aber das brauche ich ja beim WLAn 
gerade nicht mehr weil, das wlanSigna bzw. der WLAN Chipp ja dann 
dekodiert mit der Appsteuerung nachher. Dieser gibt aber dann ein Signal 
aus, nur leider weiß ich nicht welches Signal ich wo anschließen kann. 
weil ich auch nciht weiß was der Chip ausgibt, also der 433MHZ , aber an 
dieser Schnittstelle müsste man "angreifen" . Der 433mhz chip fliegt ja 
komplett raus oder kann sogar drin bleiben, weil ich dann mit WlAN 
ansteuere, deswegen auch das Datenblatt, da gibt es eigentlich nur 1 
Ausgang, nämlich VT und das ist meiner Meinung nach der "Eingang" für 
die Steuerung, die das Relaie dann letztendlich Schaltet, der Schreiber 
davor hat das gut erklärt.Da is mir schonmal klarer geworden.

von Rainer W. (rawi)


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Axel R. schrieb:
> Hast Du denn auch den passenden SC5262 zur Hand? Dessen Protokoll musst
> Du nun mit deinem "Sender" nachbilden.

Das in Software nachzubilden, ist nun wirklich kein Hexenwerk.

von Oliver S. (phetty)


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Von Kosten und Aufwand her lohnt das alles hinten und vorne nicht.
Ein WLAN-Stecker mit Tasmota vorinstalliert und Verbrauchsmessung kostet 
12,50:
https://www.amazon.de/Tasmota-Steckdose-NOUS-A1T-stromverbrauch/dp/B0054PSI46/

Einzig die Steckergehäuse kann man evtl. noch gut weiterverwenden:
Wemos-Platinchen mit Hlinknetzteil und diversen Sensoren, Bewewung, 
Temperatur, Feuchte etc.

Willst du wirklich die 433er weiterverwenden dann gibts für Geld den 
Broadlink Pro oder zum selber machen https://docs.openmqttgateway.com/

von Motopick (motopick)


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> Bau besser einen WLAN auf 433 MHz Umsetzer und
> nutze die Funksteckdosen wie sie sind.

+++

> Ein WLAN-Stecker mit Tasmota vorinstalliert und Verbrauchsmessung kostet
> 12,50

Dafuer bekommt/bekam man ueblicherweise 3 433 MHz Schaltsteckdosen
und Bonus(!) sogar noch ein Senderchen dazu.

von Rainer W. (rawi)


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Motopick schrieb:
> Dafuer bekommt/bekam man ueblicherweise 3 433 MHz Schaltsteckdosen
> und Bonus(!) sogar noch ein Senderchen dazu.

Und eins der Senderchen kann man dann an einen ESP(richtige Nummer) 
anbinden und als Gateway zum Steuern der Steckdosen nutzen.

: Bearbeitet durch User
von Motopick (motopick)


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> Und eins der Senderchen kann man dann an einen ESP

Ja, koennte man. Ist aber deutlich suboptimal.
Besser: Eins der guenstigen (= billigen) China 433 MHz Sendermodule
und die Pulsfolge selbst mit einem kleinen Controller erzeugen.
Dann kann man auch eine Mischung diverser Funksteckdosen steuern
und der Controller erleichtert ungemein eine Ansteuerung per WLAN
z.B. ueber ein asynchrones Protokoll.

Die Funkmodule haben gerne 12 V fuer "volle" Power.
Die sollte man ihnen auch goennen. Z.B. per Ladungspumpe und
grossem Elko.

von Thomas K. (freaky)


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> Also eine Schnapsidee. Bau besser einen WLAN auf 433 MHz Umsetzer und
> nutze die Funksteckdosen wie sie sind.

Kannst du mir mal ein Beispiel geben?Link/Url? Das ist was Neues für 
mich grad, was das sein soll.

von Georg M. (g_m)


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Vielleicht was Fertiges?

Shelly:
https://www.youtube.com/watch?v=viC9Wyhh5fU

von Thomas K. (freaky)


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ok, shelly hab ich gesehen ist das gleiche wie viele andere, danke für 
den Tip, aber mit 433mhz hat das nichts zutun und nochmal, die 433mhz 
steuerung fliegt raus, das ist ein Unterschied, deswegen ja der 
Umbau....aber was könnte das Signal sein, das ist doch einfach ein 
"High" und was heisst latch?? vielleicht kann der mikel B. nochmal was 
schreiben, also die kodierung ist mir klar aber was ist dann latch, weil 
ja er muss ja von high auch wieder zurück auf low..... wie macht der 
chip das? genau das müsste das wlan modul nachahmen, sonst geht es 
nicht, ich kann die schaltung nicht verändern bei dem hühnerfutter sagt 
man dazu nicht :-)^^
ich kann aber die schnittstelle finden wo ich ran müsste

warum ich auf die Idee gekommen bin, ich hab mir halt eine WLAN 
Steckdose gegönnt, und die läuft so "sauber" das kann man mit 433mhz 
nicht vergleichen, ich bekomme eine rückmeldung wann geschaltet ist, sie 
schaltet zuverlässig UND Offline mit Tuya über den lokalen wlan 
router:-)verbaut ist der !tywe2s!ESP 8285, aber auch der ESP 8266 mega 
zuverlässige ledsteuerung! kann ich nur empfehlen. aka tasmota, ja da 
werde ich mich genauer beschäftigen, weil die auch auf diesen chips 
aufgebaut sind hab ich gelesen

: Bearbeitet durch User
von Motopick (motopick)


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Du solltest vielleicht mit dem bekannten "Wurstblinker" auf
einem ESP8266 anfangen. Dem Zeitgeist folgend, mit einem
Webinterface gesteuert. Wenn der dann funktioniert, wozu du
schaetzungsweise irgendwas zwischen 3 Monaten und einem Jahr
brauchen wirst, kannst du nochmal ueber deine Steckdosen
nachdenken.

Fuer weitere Anregungen, waere wohl ein Hausfrauenforum geeigneter.

von Thomas K. (freaky)


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Wurstblinker? Hausfrau?

von Georg M. (g_m)


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DIY Wi-Fi Schalter Tutorial

https://www.youtube.com/watch?v=ukEAZfjQvD0

von Motopick (motopick)


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> Wurstblinker?
Du kennst den "konservativen Wurstblinker" nicht?

> Hausfrau?
Die feministisch emanzipierte Hausfrau von heute weiss,
wo sie ihre "Hartware" kauft.
Partizipiere einfach an ihrem Wissen.

von Thomas K. (freaky)


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doch aber was hat das jetzt mit meiner Frage zutun?
dachte halt bin bei mikrocontroller.net mehr als media markt und was man 
kaufen kann

: Bearbeitet durch User
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