Hallo zusammen! Ich habe momentan das Problem beim umschalten zweier eingestelter Spannungen mit einem Kippschalter , dass die Wiederkehr-Genauigkeit der angezeigten Spannung am DMM Wünsche offen lässt. Im Millivolt-Bereich stelle ich mir das doch genauer vor ,weil 1mV schon 1% Messfehler in meiner Anordnung bedeuten. Ich habe jetzt keine Ahnung ob für diesen Zweck ein Relais besser wäre als der Kippschalter. Hat da jemand schon mal experimentiert? Besten Dank schon mal.
Herbert Z. schrieb: > Hallo zusammen! > Ich habe momentan das Problem beim umschalten zweier eingestelter > Spannungen > mit einem Kippschalter , dass die Wiederkehr-Genauigkeit der angezeigten > Spannung am DMM Wünsche offen lässt. Im Millivolt-Bereich stelle ich mir > das doch genauer vor ,weil 1mV schon 1% Messfehler in meiner Anordnung > bedeuten. Ich habe jetzt keine Ahnung ob für diesen Zweck ein Relais > besser wäre als der Kippschalter. > Hat da jemand schon mal experimentiert? > Besten Dank schon mal. Wieviele Ohm soll der Kippschalter denn haben um solch einen Messfehler zu verursachen? Oder ist die Last daran so hoch? Dann kann es aber wiederum nicht um 1mV gehen.
Jörg R. schrieb: > Oder ist die Last daran so hoch? Dann kann es aber > wiederum nicht um 1mV gehen. Die Last ist 50 Ohm. Nein es geht um µV. Bei größeren Spannungen als die 200mv ist das zu verkraften ,da diese Ungenauigkeit kleiner ist als mein zulässiger Messfehler.Es geht um Leistungsmessung über Temperaturvergleich. Der NTC wird direkt mit einer Auflösung von 1 Ohm gemessen. Das abgleichen bei 200 mv eff. entsprechend 800µW ist nicht einfach wenn schon das pure hin und her schalten zwischen 2 Spannungen im "Testmodus" Spannungsänderungen verursachen. Dachte es könnte ein Relaiskontakt besser sein als ein Kippschalter.Nur ist weiß es nicht und bevor ich ein passendes kaufe wollte ich mal fragen. Der Schalter ist 0815 von Reichelt wahrscheinlich nix von einer bekannten guten Firma. Es geht hier und das erfassen von kleinen Leistungen ab 800µW. Ich hätte das gerne konstanter,ich muss ja während des Vergleichens einige mal umschalten um im Testmodus (Testmodus ist DC statt HF) mir den Vorlauf zu aktualisieren. Prinzipiell funktioniert das alles recht gut,könnte aber bei kleiner Spannung von 200mV berechenbarer sein.
(Achtung: Diesen Beitrag hatte ich ohne Kenntnis der Anwendung (NTC, 50 Ohm, ...) geschrieben!) Für solche Anwendungen darf man nicht beliebige Kippschalter o.ä. verwenden, sondern ausschließlich solche mit vergoldeten Kontakten. Meist ist es jedoch sinnvoller, gleich Reedrelais einzusetzen. Wenn man auch die Thermospannungen durch die Erwärmung der Relaisspulen vermeiden will, setzt man wiederum bistabile Relais ein, natürlich auch nur mit geeigneten Kontakten. Ich empfehle einen Blick auf Relaismultiplexerkarten wie z.B. Keithley 77xx, die ja immerhin für Multimeter bis 6,5 Stellen geeignet sind. Hier sind auch einige hoch aufgelöste Fotos zu finden: https://www.eevblog.com/forum/testgear/keithley-7700-multiplexer-card/
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Reedrelais sind da potentiell konstanter im Kontaktwiderstand, bzw. haben bessere Wiederholgenauigkeit.
Andreas S. schrieb: > Für solche Anwendungen darf man nicht beliebige Kippschalter o.ä. > verwenden, sondern ausschließlich solche mit vergoldeten Kontakten. > Meist ist es jedoch sinnvoller, gleich Reedrelais einzusetzen. Wenn man > auch die Thermospannungen durch die Erwärmung der Relaisspulen vermeiden > will, setzt man wiederum bistabile Relais ein, natürlich auch nur mit > geeigneten Kontakten. Das klingt schon so als würdest du mein Problem gänzlich verstehen. Bistabile Red-Relais habe ich zum Saufüttern hier. Auf die Abwärme von permanent geschalteten Relais mus man aufpassen weil mein Teil ist prinzipiell ein hochempfindliches Thermometer. Wenn ich den NTC auslese, dann macht es schon eine Unterschied ob das Koaxkabel am BNC Terminal angesteckt ist oder nicht. Wenn es nicht angesteckt war und ich tue das dran ,dann sehe ich das ein ganze Weile am Ohmmeter.Dann muss man Geduld haben bis sich das angepasst hat. Thermische Masse halt, aber so muss es sein sonst ist es nix mir 800µW messen. Ich habe das schon mit 100mV probiert ,aber da komme ich auf o,5db Messfehler +X. Ich denke 200mv eff ist zu machen bei max.5% Messsfehler. Bei höheren Spannung ist der Fehler < 1% bezogen auf die gemessene Leistung (bis max 250mW) .Ja dann teste ich das mal mit einen guten bistabilen Relais...und hoffe...
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Beitrag #7413453 wurde vom Autor gelöscht.
Jens G. schrieb: > Reedrelais sind da potentiell konstanter im Kontaktwiderstand, > bzw. haben bessere Wiederholgenauigkeit. Quecksilberbenetzt...
Soll das sowas ähnliches wie ein Bolometer werden? Es kamen nämlich die Schlüsselworte DC, HF und NTC vor.
Helmut -. schrieb: > Soll das sowas ähnliches wie ein Bolometer werden? Es kamen nämlich die > Schlüsselworte DC, HF und NTC vor. Ja ,so was ähnliches, aber eben etwas speziell,ohne die Fehler welche alle meine Vorgänger anno dazumal gemacht haben. Keine Skala die nur dann stimmt ,wenn die Temperatur so ist wie in der Stunde wo sie gemalt worden ist.Keine Brückenschaltung. Ich habe auf Sachen verzichtet die nur fürs Auge sind ,aber die Genauigkeit verschlechtern. So langsame Vorgänge lassen sich automatisch nicht regeln,deswegen auch keinen zweiten NTC der die Drift beseitigen soll,es aber leider nicht richtig tut. Im Prinzip bin ich fertig.Es geht alles bis auf so Kleinigkeiten wie der Umschalter.Der ist unverzichtbar denn im Test Modus sind Vorlauf und Nachführung DC beheizt. Messsenderchen von R&S kann ich mir nicht leisten. Im Testmodus kann ich das Prozedere besonders bei Spannungen ab 200mv bis 500mV üben und verfeinern und den Fehler in % kann ich da auch sehen. Am Heizernetzteil benutze ich zwei 10 Gang Potis wobei eines für den Vorlauf ist und eines für den Nachlauf. Da mus ich umsschalten können ,aber es sollte sich dabei die Spannung unter 500mV möglichst nicht verändern. Ich habe jetzt auch bemerkt, dass das axiale Spiel der 10 Gang Potis die Spannung auch beeinträchtigt. Da werde ich vor dem Knopf noch eine Beilagscheibe aus Filz legen um das Spiel etwas Handfester zu machen. Besserer Schalter oder Relais,ist teste das mal. Bei meinem alten Metex habe ich das alles mangels Auflösung nicht sehen können. Ich habe Zeit und Lust daran zu experimentieren.
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Herbert Z. schrieb: > Der NTC wird direkt mit einer Auflösung von 1 Ohm > gemessen. Das ist kein Problem. Allerdings hat man als Störeinfluß den Zuleitungswiderstand. Daher werden NTCs in 3- oder 4-Leiterschaltung gemessen. Die Umschaltung zwischen mehreren NTCs erfolgt über Analogmultiplexer. Ein MUX schaltet den Konstantstrom um, daher spielt der Innenwiderstand des MUX keine Rolle. 2 weitere MUX schalten den ADC um, d.h. es fließt nur der Leckstrom des ADC und damit fällt auch nichts am MUX ab. Z.B. der AD7793 hat 2 MUX und 2 Stromquellen intern, um 2 NTCs in 4-Leiterschaltung zu messen. Einer Erweiterung mit 3* 74HC4051 ist kein Problem.
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Peter D. schrieb: > Das ist kein Problem. Allerdings hat man als Störeinfluß den > Zuleitungswiderstand. Daher werden NTCs in 3- oder 4-Leiterschaltung > gemessen. Die Anzeige die der NTC liefert ist nicht das Problem.Haben beide Kanäle(Vorlauf -Nachführung) gleiche Spannung muss sie nur gleich sein.Die höhe bzw.der Wert enspricht der Heizleistung eines 50 Ohm Widerstandes dessen Verlustwärme der NTC sichtbar machen soll. Es geht hier nur um die Heizspannung von Vorlauf und Nachführung. Es sind mechanische Unzulänglichkeiten die Spannungsveränderungen beim schalten produzieren,Stichwort Wiederkehrgenauigkeit. Relevant aber nur bei sehr kleinen Spannungen,ab einer bestimmten Heizspannung wird der Umschaltfehler von der natürlichen zulässigen Toleranz der Messung (ab 1000mV bis 3600mV +-1%) gefressen.
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Herbert Z. schrieb: > Ja ,so was ähnliches, aber eben etwas speziell,ohne die Fehler welche > alle meine Vorgänger anno dazumal gemacht haben. Dafür baust Du neue Fehler ein, weil Du nicht verstehen willst, wie man heutzutage Widerstandswerte misst. > Im Prinzip bin ich fertig.Es geht alles bis auf so Kleinigkeiten wie der > Umschalter. Solch ein Fehleinschätzung gab es ja auch zu Beginn des 20. Jharhunderts, als man auch meinte, die Physik sei abgeschlossen und es müssten nur noch ein paar Detailfragen geklärt werden. Allerdings bewegst Du Dich in Sachen Messtechnik auf einem deutlich dilletantischerem Niveau. Selbst solche Grundlagen, das man tunlichst vermeiden sollte, "hohe" Ströme und die Spannungsabgriffe über dieselben geschalteten Kontakte zu führen, sind kaum präsent.
> Solch ein Fehleinschätzung gab es ja auch zu Beginn des 20. > Jharhunderts, als man auch meinte, die Physik sei abgeschlossen und es > müssten nur noch ein paar Detailfragen geklärt werden. Allerdings > bewegst Du Dich in Sachen Messtechnik auf einem deutlich > dilletantischerem Niveau. > Selbst solche Grundlagen, das man tunlichst vermeiden sollte, "hohe" > Ströme und die Spannungsabgriffe über dieselben geschalteten Kontakte zu > führen, sind kaum präsent. Lustig finde ich: die Temperaturkompensation weglassen, weil deren Ungenauigkeit alles verschlechtert. Also nehmen wir die verschlechterung halt einfach raus.
Wf88 schrieb: > Lustig finde ich: die Temperaturkompensation weglassen, weil deren > Ungenauigkeit alles verschlechtert. Also nehmen wir die verschlechterung > halt einfach raus. Lustig finde ich, dass hier Leute Kristik üben , die den realen Aufbau nicht kennen, nicht ein einziges mal damit gemessen haben und offensichtlich sich auch mit meinem Thema noch nie befasst haben. Es ist die typische Krankheit von Foren und auch der neue Anmelde Zwang hat keine Besserung gebracht. Und NEIN, in einem Echtzeitvergleich, simultan kann man sich die Temperaturkompensation sparen...sofern man nicht im freien misst. Sie taugt in solchen langsamen Abläufen meist eh nix. PS. Ich kenne mich mit diesem Aufbau besser aus als jeder der mir irgendwas zu unterstellen versucht. Ich hatte schon einige Leute eingeladen, die das gezeigt haben wollten was ich da so tue. Die waren alle ziemlich platt von dem was ich ihnen zeigen konnte. ok?
Das größte Problem sind allwissende Ratsucher mit ihren ultrageheimen Projekten.
Andreas S. schrieb: > Allerdings > bewegst Du Dich in Sachen Messtechnik auf einem deutlich > dilletantischerem Niveau. Hast du Erfahrung in Sachen einfache (dilletantische) Leistungsmessung? Nein,sonst würdes du wissen , dass man Leistung thermisch auch in sehr einfachen aufbauten hinreichend genau messen kann. Nein deutlich besser als 1db, als mit diese 15 Euro China Platinen. Ich finde dein Posting extrem "einfach".
H. H. schrieb: > Das größte Problem sind allwissende Ratsucher mit ihren ultrageheimen > Projekten. Für Leute die nur pöbeln wollen , mache ich mir diese Arbeit nicht. Nachbauer habe ich genug im privatem Umfeld. Denen habe ich sogar den Wärmetauscher mit guter Hf-Anpassung gelötet...weil das nicht einfach ist. Es ist alles gesagt!
Herbert Z. schrieb: > Hallo zusammen! > Ich habe momentan das Problem beim umschalten zweier eingestelter > Spannungen Vor, nach, oder nur während der Umschaltung? Falls Sie vor und nach der Umschaltung weg sind, wo laufen Sie denn?
Herbert Z. schrieb: > auch der neue Anmelde Zwang > hat keine Besserung gebracht. Wenn der Anmeldezwang keine Änderung bringt - aus deiner Sicht - dann bleibt doch eigentlich nur die andere Seite. Herbert Z. schrieb: > Es ist die typische Krankheit von Foren Es ist die Typische Krankheit von Menschen, nicht mit Kritik umgehen zu können und mal vor der eigenen Tür zu kehren statt wild um sich zu schlagen, weil immer die anderen schuld sind. Siehe auch: H. H. schrieb: > Das größte Problem sind allwissende Ratsucher mit ihren ultrageheimen > Projekten.
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