Nabend, wir würden bei uns im Büro gerne die Arbeitsplätze neu gestalten. Leider sind an den neuen Positionen der Tische keine Steckdosen in Reichweite. Aber wir haben eine abgehängte Decke und könnten die Leitungen darin bis über die Schreibtische führen und dann quasi von oben verkabeln. Kabel selber anschließen dürfen wir, als nicht Elektriker, ja wahrscheinlich nicht. Aber was wäre, wenn wir nur Verlängerungskabel nutzen würden? Gibt es dabei irgendwelche Bedenken? Gruß Kolja
:
Verschoben durch Moderator
Könnte das nicht Probleme bezüglich Arbeitssicherheit geben? Stichwort Stolperfalle. Bei uns müssen Verlängerungskabel deshalb so verlegt werden dass man nicht über Kabel etc Stolpern kann.
Tut mir leid, dann habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Wir wollen die kabel in der abgehängten Decke verlegen (verstecken) und von oben in einem Rohr runter zu den Tischen führen.
Kolja L. schrieb: > Aber wir haben eine abgehängte Decke und könnten die Leitungen darin bis > über die Schreibtische führen und dann quasi von oben verkabeln. Wenn du den Unterschied zwischen Kabeln und Leitungen nicht kennst, lass es lieber. Kolja L. schrieb: > Aber was wäre, wenn wir nur Verlängerungskabel nutzen würden? > Gibt es dabei irgendwelche Bedenken? Du darfst Verlängerungskabel nicht in Reihe stecken, somit darfst du auch keine Mehrfachsteckdosen am Ende anschließen. Jedes Endgerät bräuchte sein eigenes Verlängerungskabel, es sei denn du nimmst eine Kabeltrommel mit eingebauter Mehrfachdose. Eine solche ist vollständig abzuwickeln und darf nicht überlastet werden. Für jede DGUV-V3 Prüfung muss alles komplett raus... und versichert ist das alles trotzdem nicht.
Rainer Z. schrieb: > Wenn du den Unterschied zwischen Kabeln und Leitungen nicht kennst, lass > es lieber. Rotzlöffel. > Du darfst Verlängerungskabel nicht in Reihe stecken, somit darfst du > auch keine Mehrfachsteckdosen am Ende anschließen. Jedes Endgerät > bräuchte sein eigenes Verlängerungskabel, es sei denn du nimmst eine > Kabeltrommel mit eingebauter Mehrfachdose. Eine solche ist vollständig > abzuwickeln und darf nicht überlastet werden. FUD Schwachsinn. Natürlich darf man Verlängerungskabel hintereinander stecken. https://www.elektrofachkraft.de/sicheres-arbeiten/verlaengerungskabel > Für jede DGUV-V3 Prüfung > muss alles komplett raus... Kann passieren. > und versichert ist das alles trotzdem nicht. Es ist genau so wie das am Boden oder hinter dem Sofa liegende Kabel.
Michael B. schrieb: > Natürlich darf man Verlängerungskabel hintereinander stecken. Man sollte es trotzdem vermeiden. Aber m.E. spricht nichts dagegen, sich selber ein Verlängerungskabel zu bauen. Man sollte aber schon wissen was man tut.
Kolja L. schrieb: > Aber wir haben eine abgehängte Decke und könnten die Leitungen darin bis > über die Schreibtische führen Und wo steckt ihr die Stecker ein? Michael B. schrieb: > Natürlich darf man Verlängerungskabel hintereinander stecken. GSD. Ich hätte sonst gleich meinen Arbeitsplatz zerlegen und neu aufbauen müssen. Rainer Z. schrieb: > eine Kabeltrommel mit eingebauter Mehrfachdose. Eine solche ist > vollständig abzuwickeln Auch wenn ich von der 50m Trommel nur 10m Meter abwickle und dann eine 20W LED-Handlampe anschließe? > und darf nicht überlastet werden. Natürlich darf ich die Kabeltrommel überlasten. Sie gehört ja mir, ich habe sie bezahlt. Ich kann damit alles machen, was ich will. Ich muss nur mit den Konsequenzen zurecht kommen. > Für jede DGUV-V3 Prüfung muss alles komplett raus... Kommt auf den Prüfer an. Der Eine hat einen Wagen und kann zum Testen an verbaute Verlängerungskabel fahren. Der Andere will, dass man ihm alles vor die Beine schmeißt. Eber es ist jedesmal ein Mordsgepfriemel. Und hinterher gibts genauso jedesmal gebrauchte Mehrfachsteckdosen für Zuhause. > Für jede DGUV-V3 Prüfung Ich bin mir sicher, dass in einigen Büros von kleineren Unternehmen diesbezüglich schlicht gar nichts gemachts wird. René H. schrieb: > Man sollte aber schon wissen was man tut. Diese Randbedingung ist nicht vollumfänglich erfüllt, denn Kolja L. schrieb: > wir, als nicht Elektriker
Lothar M. schrieb: > Und wo steckt ihr die Stecker ein? Steckdose an der Wand, dann hoch in die Decke, rüber bis über den Schreibtisch und wieder runter. Lothar M. schrieb: > René H. schrieb: >> Man sollte aber schon wissen was man tut. > Diese Randbedingung ist nicht vollumfänglich erfüllt, denn Bezogen auf die DGUV-V3 Prüfung? Aber was hat der Weg des Kabels damit zu tun?
Rainer Z. schrieb: > Kolja L. schrieb: >> Aber wir haben eine abgehängte Decke und könnten die Leitungen darin bis >> über die Schreibtische führen und dann quasi von oben verkabeln. > > Wenn du den Unterschied zwischen Kabeln und Leitungen nicht kennst, lass > es lieber. > > Kolja L. schrieb: >> Aber was wäre, wenn wir nur Verlängerungskabel nutzen würden? >> Gibt es dabei irgendwelche Bedenken? > > Du darfst Verlängerungskabel nicht in Reihe stecken... Du blubberst den OP an, dass er den Unterschied zwischen Kabeln und Leitungen nicht kennt, sprichst dann aber selber von Verlängerungskabel und nicht Verlängerungsleitungen.... :-P
Lothar M. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> eine Kabeltrommel mit eingebauter Mehrfachdose. Eine solche ist >> vollständig abzuwickeln > > Auch wenn ich von der 50m Trommel nur 10m Meter abwickle und dann eine > 20W LED-Handlampe anschließe? Wenn ausgeschlossen ist, dass eine Raumpflegefachkraft jemals dort ihren Staubsauger einstöpselt, eher nicht. Leistet sich denn die Klitsche vom OP Raumpflege?
:
Bearbeitet durch User
Besorg dir Mehrfachsteckdosen mit GST18 Anschluß, z.B. von Bachmann. Dreier/Vierer kosten so um die € 15. Dann läßt du dir von einem Elektriker die Anschlußleitungen in der richtigen Länge anfertigen und baust die selber ein. Die angefertigte Leitung darf er dann auch selber noch nach DGUV A3 testen und sein Label draufkleben. Damit hast du eine durchgehende Leitung ohne Zwischenstecker und VDE gerecht. Die GST18 Stecker sind recht schmal und werden durch ein größeres Rohr hindurch passen. GST18 ist der Quasistandard beim Messebau und genau für solche Fälle vorgesehen/geeignet.
Kolja L. schrieb: > abgehängte Decke Liegen da nicht bereits die Leitungen für das Büro drin? Dann könntet ihr euch relativ einfach Steckdosen direkt in die Zwischendecke (oder gleich einen Energiewürfel) einbauen lassen. Für die DGUV Prüfung muss man so nur kurz auf die Leiter, anstatt zig Meter zurück zu ziehen. Zugentlastung nicht vergessen :)
Lothar M. schrieb: > Auch wenn ich von der 50m Trommel nur 10m Meter abwickle und dann eine > 20W LED-Handlampe anschließe? Es gibt Trommeln bei denen das zulässig wäre, weil diese eine entsprechende Thermosicherung haben. Nur wirst Du diese im Baumarkt vergeblich suchen. Thomas R. schrieb: > Besorg dir Mehrfachsteckdosen mit GST18 Anschluß, Das ist eine gute Idee.
Benedikt L. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Husqvarna > > Husqarna?? Die machen elektrische Klosetts! Die machen auch Kettensägen, Rasenmäher und ehemals Mopeds. Ich hatte eigentlich gedacht, ihr würdet von allein auf Nilfisk kommen. Wie auch immer, der Sauger, der im Normalbetrieb eine 50-m-Trommel abbrennt dürfte locker die Nägel aus dem Parkett saugen.
Lukas schrieb: > Könnte das nicht Probleme bezüglich Arbeitssicherheit geben? Stichwort > Stolperfalle. Bei uns müssen Verlängerungskabel deshalb so verlegt > werden dass man nicht über Kabel etc Stolpern kann. Die Leute, die regelmäßig an die/der Decke gehen, sollen lernen, sich zu beherrschen - scnr
Herrlich das Forum hier, jetzt werden schon Tips von Profis zum Pfuschen hier gegeben, Kabel über die abgehängte Decke im Gewerbebereich selber verlegen. Nur warum, weil keine Kohle für E-Fachkräfte da ist? Schon mal was von Decken- u. Brandlast gehört? Von den Verlegevorschriften oder Installations-Zonen ganz u schweigen .. Es gibt auch Fußbodenkanal, oder den welchen man an die Fensterbank oder an die Fußleisten an der Wand unten am Boden schraubt, aber über die Decke ist ja viel einfacher, die Schildbürger lassen grüßen.
Unwichtig schrieb: > Herrlich das Forum hier, .. wo Kasper kommen, die in der Firma irgendwas machen sollen / wollen, von dem sie keinerlei Ahnung haben. > jetzt werden schon Tips von Profis zum Pfuschen hier gegeben, Die Anzahl der Profis ist erheblich geringer als die der Tippgeber. > Kabel über die abgehängte Decke im Gewerbebereich selber > verlegen. Nur warum, weil keine Kohle für E-Fachkräfte da ist? Die Frage nach der Fachkraft ist berechtigt, Klitsche und Mitarbeiter, die Kraft überlegener Ahnungslosigkeit sofort schreien, das zu könnne. > Schon mal was von Decken- u. Brandlast gehört? Von den > Verlegevorschriften oder Installations-Zonen ganz u schweigen .. Du offenbar nicht. In den Bürobereichen der Halle war es üblich, Leitungen in der abgehängten Decke zu verlegen und es ist nicht zu beanstanden. Natürlich hängen die dann nicht lose herunter, man setzt eine Installationssäule, eine Art senkrechtem Kabelkanal.
Wie doch ein ausreichend missglückter Titel - was sind gesteckte Kabel im Gegensatz zu gezogenen - alte Erinnerungen weckt: (Ostfriesenwitz aus den 1970ern) Ein Ostfriese zieht ein 10m langes Tau hinter sich her und begegnet einem Bayern. Fragt der Bayer: „Warum ziehst zu denn das Tau hinter Dir her?“ Darauf der Ostfriese: „Hab schon versucht es zu schieben, ging auch nicht besser“.
Lothar M. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> eine Kabeltrommel mit eingebauter Mehrfachdose. Eine solche ist >> vollständig abzuwickeln > Auch wenn ich von der 50m Trommel nur 10m Meter abwickle und dann eine > 20W LED-Handlampe anschließe? Nimmt man es ganz genau -> ja, auch dann. >> und darf nicht überlastet werden. > Natürlich darf ich die Kabeltrommel überlasten. Sie gehört ja mir, ich > habe sie bezahlt. Ich kann damit alles machen, was ich will. Ich muss > nur mit den Konsequenzen zurecht kommen. Und die Konsequenz im Falle eines Brandes der durch die Überlastung ausgelöst wurde, vielleicht noch in Verbindung mit "nicht abgerollt" könnte dann halt teuer werden. >> Für jede DGUV-V3 Prüfung muss alles komplett raus... > Kommt auf den Prüfer an. Der Eine hat einen Wagen und kann zum Testen an > verbaute Verlängerungskabel fahren. Der Andere will, dass man ihm alles > vor die Beine schmeißt. > Eber es ist jedesmal ein Mordsgepfriemel. Und hinterher gibts genauso > jedesmal gebrauchte Mehrfachsteckdosen für Zuhause. Ist relativ egal ob der Prüfer ans Ende vom Kabel ran kommt oder nicht. DGUV Prüfung heißt nicht einfach "Messgerät anstöpseln, wenns piept ist ok" sondern ausdrücklich auch "Sichtprüfung" des kompletten Gerätes. In dem Fall eben der kompletten Leitung. Schwer möglich wenn die "fest verbaut" ist. Über die Zulassung von Verlängerungsleitungen zur "festen Verlegung" (wobei man da drüber streiten könnte wenn sie auf der Zwischendecke liegt) reden wir einfach mal gar nicht erst. >> Für jede DGUV-V3 Prüfung > Ich bin mir sicher, dass in einigen Büros von kleineren Unternehmen > diesbezüglich schlicht gar nichts gemachts wird. DAS mag natürlich durchaus zutreffen. Aber letztlich sehe ich da ganz Grundsätzlich sowieso den Eigentümer des Büros in der Pflicht. Ist man selbst Eigentümer kann man so einen Quatsch natürlich machen, ein Elektriker macht dennoch Sinn. Gerade im Fall "ich bin selbst der Eigentümer" wird es verdammt teuer, wenn wegen der Pfuscherei irgendwas passiert und am besten dabei noch Mitarbeiter zu Schaden kommen.
Ich A. schrieb: > Aber letztlich sehe ich da ganz Grundsätzlich sowieso den Eigentümer des > Büros in der Pflicht. In diesem Fall m.E. nicht. Wenn der Mieter die Aufstellung seiner Möbel neu gestalten will, ist es m.E. nicht Aufgabe des Vermieters, die Steckdosen versetzen zu lassen, oder irgendwelche Verlängerungskabel über eine "abgehängte Decke" verlegen zu lassen (Ein guter Elektriker würde das m.E. eh nicht machen. Der würde eher auf vernünftig gesetzte Steckdosen hinweisen, inklusive eventuell erforderlicher Abnsicherungen).
Rainer Z. schrieb: > Du darfst Verlängerungskabel nicht in Reihe stecken, somit darfst du > auch keine Mehrfachsteckdosen am Ende anschließen. Artikel zu DIN VDE 0100-600: https://www.frag-den-neudeck.de/Archive/14275 Entscheidend sind Abschaltstrom und Widerstand des Schutzleiters bzgl. FI-Fehlerstrom. DIN VDE 0620 (Abschnitt 3.4.26) sagt: "Ortsveränderliche Mehrfachsteckdosen sind als Ersatz für eine ortsfeste Installation nicht zulässig" Quelle: https://sifaboard.de/thread/9151-mehrfachsteckdosen-als-ersatz-f%C3%BCr-ortsfeste-installation/ Brennerstuhl: laut VDE 0620 https://www.brennenstuhl.com/de-DE/themenwelt/sicherheit/niemals-mehrere-steckdosenleisten-hintereinander-stecken
René H. schrieb: > Der würde eher auf vernünftig gesetzte > Steckdosen hinweisen, inklusive eventuell erforderlicher > Abnsicherungen). > vernünftig gesetzte > Steckdosen ..... Ist aber oft nicht so!
Unwichtig schrieb: > Schon mal was von Decken- u. Brandlast gehört? Von den > Verlegevorschriften oder Installations-Zonen ganz u schweigen . (FUD)² Dann erkläre doch mal welche Verlegevorschriften und Installationszonen es in einer abgehängten Decke gibt.
Cha-woma M. schrieb: > Entscheidend sind Abschaltstrom und Widerstand des Schutzleiters bzgl. > FI-Fehlerstrom. Das ist letztlich alles was zählt. Wenn man das mit fünf hintereinander geschalteten Leitungen schafft wäre alles gut. Aus verschiedenen Gründen geht das aber oft nicht, daher die nachdrückliche Empfehlung der VdS. Schließlich ist üblicherweise keine E-Fachkraft mit Schleifenimpedanzmessgerät dabei 🤓 Die VDE verlangt übrigens lediglich das Anbringen der Schrift „Nicht hintereinander stecken“, verbieten tut sie das nicht. Das nennt sich „Gerätenorm“ im Gegensatz zur üblichen „Anwendernorm“. Der VdS bzw. seine Mitglieder hat die Beachtung im gewerblichen Bereich allerdings sehr oft zur Bedingung im Kleingedruckten der Versicherungsbedingungen gemacht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.