Hallo, also ich habe den Sprung in ein DAX-Unternehmen geschafft (IGM Tarif). Nun würde mich aus Neugier interessieren, wie man Verantwortung übertragen bekommt. Leider habe ich insofern schlechte Erfahrungen bisher gemacht, dass bei uns echte Workaholics mit Arbeitszeiten 55+h/Woche Chancen auf Karriere hatten. Vorausgesetzt, sie haben einfach dem Chef/Chefin nachgeplappert und Zusammenfassungen für Kollegen erstellt. Dafür durften sie zu allen Geschäftsmeetings, obwohl sie niemals ein System selbst konfiguriert haben. Das habe nämlich ich gemacht. Gleichzeitig wurde ich den Kunden kaum verkauft, damit die Projektleiter auf ihre Tage für die versprochenen Boni kommen. Als mir mal eine angeblich hochwertige SAP-Doku eines großen Systemhauses in die Hand gedrückt wurde, habe ich zig Fehler gefunden, die dem Kunden schlagartig geholfen haben. Aber mein Name tauchte nicht auf. Teilweise wurde man gar nicht eingeladen zu Meetings, danach hieß es von den Leuten: mach mal! Ich möchte mit dem Sprung nun einige Dinge anders machen und würde gerne wissen, was in Unternehmen eigentlich so gewürdigt wird. Auf meiner ToDo-Liste: - Home Office runterfahren für mehr Präsenz - Versuchen häufiger bei Kunden/Partnern/Lieferanten zu sein Sollte man sich bei Projekten eher thematisch breiter aufstellen (d.h. auch anfangs mehr Fehler machen) oder eher auf ein Gebiet fokussieren? Ich würde gerne mein eigenes Verhalten auch kritisch hinterfragen.
Du willst Verantwortung und Karriere machen? Bitteschön, hier eine kleine Anleitung: Xaver schrieb: > Leider habe ich insofern schlechte Erfahrungen bisher gemacht, dass bei > uns echte Workaholics mit Arbeitszeiten 55+h/Woche Chancen auf Karriere > hatten. Vorausgesetzt, sie haben einfach dem Chef/Chefin nachgeplappert > und Zusammenfassungen für Kollegen erstellt. Dafür durften sie zu allen > Geschäftsmeetings, obwohl sie niemals ein System selbst konfiguriert > haben. Das habe nämlich ich gemacht. > Gleichzeitig wurde ich den Kunden kaum verkauft, damit die Projektleiter > auf ihre Tage für die versprochenen Boni kommen. Wie du siehst: die einen arbeiten und die anderen kassieren die Lobären. Das war schon immer so und wird auch immer so sein. Du willst Karriere machen? Meine Ratschläge: baue dir in der Firma ein sehr gutes Netzwerk auf. Mache auf dich aufmerksam durch Bereichs übergreifende Aufgaben. Sei die rechte Hand deines Chefs, falle als "Leader" auf und glänze mit fachlichem Wissen, wobei das gefühlt nicht dringend notwendig ist, jedoch hilfreich. Lasse tolle Ideen deinem Chef zukommen aber lasse es in der Menge so aussehen, als sein es seine Ideen gewesen. Stelle deinen Chef niemals in den Schatten. All das macht dich zwar zum ultimativen A****hkriecher aber so ist das Leben...
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Wer solche Frgen stellt, sollte auch keine weitere Verantwortung übernehmen.
Xaver schrieb: > habe ich zig Fehler gefunden, die dem Kunden schlagartig geholfen haben. > Aber mein Name tauchte nicht auf. Aber du bist dafür bezahlt worden, dass du deine Arbeit gemacht hast? > damit die Projektleiter auf ihre Tage für die versprochenen Boni kommen. Wurden dir auch Boni versprochen? Wenn nicht: warum jammerst du? Wenn schon: wehre dich! Xaver schrieb: > Auf meiner ToDo-Liste: > Home Office runterfahren für mehr Präsenz Ein kleiner Teilprojektleiter darf doch sowieso nur fachlich führen. Du hast in dieser Position überhaupt keine Personalverantwortung und darfst keine solchen Anweisungen (bzgl. Arbeitszeiten und Anwesenheiten) geben. Wenn du Chef werden willst, dann solltest du die entsprechenden Betriebsvereinbarungen mal genauer anschauen. > Versuchen häufiger bei Kunden/Partnern/Lieferanten zu sein Lass dir das mal als Todo-Punkt auf der Zunge zergehen. Wenn du etwas nur "versuchen" willst, dann geht das garantiert schief. Dort muss etwas Konkretes stehen wie "allwöchentliche Rücksprache mit dem Kunden". Xaver schrieb: > Sollte man sich bei Projekten eher thematisch breiter aufstellen (d.h. > auch anfangs mehr Fehler machen) Es kommt auf die Fehlerkultur in deinm Unternehmen an. Aber meistens ist es gut, wenn man in Besprechungen auf einen zeigen kann, der mehr Fehler gemacht hat. > oder eher auf ein Gebiet fokussieren? Was bist du? Du bist TEIL-Projektleiter. Du hast also vorrangig deinen TEIL zu leisten. Glänze damit, dass du diesen TEIL gut erledigst. Gib dem Projektleiter einen Tipp, wenn du meinst, dass andere TEIL-Projektleiter ihren Teil auf eine andere Art besser lösen könnten. Oder wenn du meinst, dass du deinen Teil dann besser lösen könntest, wenn andere ihren Teil anders lösen würden. "Einen Tipp" ist in durchaus wörtlich gemeint: erwähne das nur 1 einziges Mal (schriftlich) und reite nicht dauernd drauf herum. Und noch ein Tipp: der dir fachlich übergeodnete Projektleiter ist dein Freund. Das, was er abliefert und mit anderen bespricht, entscheidet darüber, wie es mit dir weitergeht. Und ob du auch mal einen Bonus bekommst. Peter S. schrieb: > Mache auf dich aufmerksam durch Bereichs übergreifende Aufgaben ... Lösungen. > Du willst Karriere machen? Wer spricht von "wollen"? Es geht ums "können"! Und meine Erfahrung sagt: wer Karriere machen kann, der stellt keine solche Fragen.
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Xaver schrieb: > Ich würde gerne mein eigenes Verhalten auch kritisch hinterfragen. "kritisch" kannst du schon mal streichen, du runder Kreis. Xaver schrieb: > Nun würde mich aus Neugier interessieren, Wäre es nicht sinnvoller, eine Gehaltserhöhung und/oder mehr Urlaub anzupeilen? Eventuell könnte man ein Hobby-Szenario aufbauen, und versuchen, da noch etwas mehr Zusatzeinkommen zu generieren.
Xaver schrieb: > Nun würde mich aus Neugier interessieren, wie man Verantwortung > übertragen bekommt. Gar nicht. Man erarbeitet sie sich. A) Man übernimmt sie in seinem Peer-Umfeld und minimiert den Bedarf an Zeit=Ärger für Vorgesetzte. B) Dann bewirbt man sich für jedes verantwortungsvollere Projekt (oder Stelle), je weiter weg, je schlechter A klappt
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Ben S. schrieb: > Wer solche Frgen stellt, sollte auch keine weitere Verantwortung > übernehmen. Ganz klar...und vorallem uC Forum fragen..Kindergarten
Ach ja, ein ganz wichtiger Punkt, auf den erstaunlich viele nicht kommen: wenn es ein Problem gibt, dann geht man nicht mit dem Problem zum Chef, sondern mit einem Lösungsvorschlag. Denn es werden die mit den Lösungen befördert. Und nicht die, die Probleme bringen. Das sollte eigentlich klar sein, ist aber augenscheinlich schwer zu kapieren.
Xaver schrieb: > Nun würde mich aus Neugier interessieren, wie man Verantwortung > übertragen bekommt. Wie heißt es so schön „Verantwortung bekommt man nicht, man übernimmt sie“! Generell, wenn du mehr Verantwortung willst, musst du deinen Chef zeigen, dass du breit bist, die extra Meile zu gehen, das muss nicht unbedingt 60-Stunden-Woche heißen. Aber wer immer pünktlich in den Feierabend geht, bekommt selten den Ruf eines Problemlöser. Dein Chef testet dich, täglich bewusst oder unterbewusst und wenn du die Verantwortung, welche du übernommen hast, erfüllst, kannst du bei immer kritischeren Tätigkeiten aktiv Verantwortung übernehmen. Idealerweise passt du deine Methoden, Verantwortung aktiv einzufordern, der Firmenkultur und der Persönlichkeit deines Chefs an.
Oliver schrieb: > Aber wer immer pünktlich in den Feierabend geht, bekommt selten den Ruf > eines Problemlöser. M.E. ist das nicht kausal. Wer pünktlich geht wegen Kindern, Zug oder Fahrgemeinschaft, kann trotzdem richtig gut sein. Andersrum bleiben Leute, denen die Arbeit am A*sch vorbei geht, das Ergebnis erst Recht, länger, wenn "es erwartet wird" oder gar Überstunden vergütet werden.
Man sollte sich auch gut überlegen, ob man als Entwickler wirklich Richtung Projektmanagement / Projektleitung rüberwechseln möchte. Ich würde diesen Job nämlich nicht gern machen. Habe mehr Spaß daran technische Probleme zu lösen als Powerpoints für die Führungsetage zu malen oder Jira Tickets zu pflegen und den Entwicklern auf den Sa** zu gehen.
Xaver schrieb: > Teilweise wurde man gar nicht eingeladen zu Meetings, danach hieß es von > den Leuten: mach mal! Wenn Du Dir so sicher bist, dass der, der angeblich nur nachplappert, selbst nicht kann, was Du kannst, dann mach es doch genauso... Nehmen wir an, ich wäre Dein Chef. Wenn Du das tust, was Du sollst, und ich zufrieden damit bin für das, was ich Dir zahle, warum sollte ich Dir Verantwortung übertragen? - Insbesondere wenn auf der Position schon jemand sitzt? Das ist doch ein Risiko für mich, weil ich gar nicht weiß, ob Du Verantwortung kannst. Und was soll ich dann mit dem anderen machen? Also führt wohl nichts daran vorbei, dass Du offiziell unzufrieden bist und trotzdem Deine Arbeit machst. Und eben signalisierst, dass die Unzufriedenheit beendet werden kann, wenn Du eine verantwortungsvollere Aufgabe bekommst, oder noch viel schlauer: Indem Du Dich einfach selbst auf eine verantwortungsvollere Position bewirbst, die gerade offen ist. Wer Verantwortung übernehmen will, weiß das aber normalerweise schon selbst und würde hier vermutlich nicht so unselbstbewusst fragen.
Bruno V. schrieb: > M.E. ist das nicht kausal. Wer pünktlich geht wegen Kindern, Zug oder > Fahrgemeinschaft, kann trotzdem richtig gut sein. Stimmt es ist nicht kausal, leider gibt es aber viele, die eine Kausalität annehmen. Ich möchte hier auch keine Lanze für bedingungslose Überstunden brechen, aber in meinen Berufsleben, gibt es immer wieder harte Termine und vor einer solchen Deadline sollte man geplant auch in der Lage sein können, mal ein wenig mehr Wochenstunden zu leisten um als Problemlöser zu gelten.
Max H. schrieb: > Man sollte sich auch gut überlegen, ob man als Entwickler wirklich > Richtung Projektmanagement / Projektleitung rüberwechseln möchte. Das ist richtig. Wenn man technisch nichts gebacken bekommt aber ungefähr versteht, was das Ziel ist, kann das sogar (jedenfalls von meinem Gefühl her) eventuell sogar nützlich sein, um ein Kandidat für Projektmanagement o.ä. zu sein - zumindest, wenn man halbwegs planen kann und menschlich gut klar kommt. Es ist auch nicht unbedingt normal, dass man vom Junior zum Projektleiter wird, sondern evtl. hat man da eine handvoll technische Stufen um sich weiterzuentwickeln am Anfang. Das heißt nicht, dass jeder Senior wird - natürlich kann man auch vorher etwas fundamental anderes machen. Aber viele wollen eben lieber die technische Seite machen, als in Meetings zu verstauben. Edit: Zuletzt ist das sogar oft eine Budgetfrage. Es kann sein, dass Du Dich gar nicht weiterentwickeln kannst, weil Deine Firma dort einen Junior mit Junior-Gehalt haben will und nur in andere Bereiche investiert. Dann bleibt Dir gar nichts anderes übrig, als in der Firma oder anderswo hin zu wechseln und es wird dann für Dich wieder ein Junior nachrücken.
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Wenn du einen unfähigen projektleiter hast dann lass den mal beim kunden so richtig reinlaufen. Beim lösungen suchen rettest du das ganze während der projektleiter ausreden faselt. Das nächste projekt bist du leiter und der andere wird versetzt.
mach deinen eigenen Laden auf, mehr Verantwortung geht nicht.
Mnax schrieb: > Beim lösungen suchen rettest du das ganze während der projektleiter > ausreden faselt. > Das nächste projekt bist du leiter und der andere wird versetzt. Die rettensten Lösungen finde ich i.d.R. erst unmittelbar nachdem der alte PL endgültig gegangen wurde.
Mnax schrieb: > Wenn du einen unfähigen projektleiter hast dann lass den mal beim kunden > so richtig reinlaufen. Einen Projektleiter oder jemand in vergleichbarer Position auflaufen zu lassen ist gar nicht so einfach. Du glaubst gar nicht was sich alles wegdiskutieren, wegbehaubten und verschleiern lässt. Wenn der Projektleiter nicht ganz frisch ist, dann kennt er solche Situationen und er wurde zum Projektleiter gemacht weil man ihm zutraut mit so etwas umgehen zu können. Das heißt unterschätze die Persönlichkeitsstruktur eines Projektleiters nicht. Der mag als faul und dumm wie Bohnenstroh erscheinen aber solche Situationen sind eventuell sein Spezialgebiet. Wenn noch dazu kommt, dass jemand in der Firma schützend seine Hand über den Projektleiter hält, dann kannst du dem gar nichts. > Beim lösungen suchen rettest du das ganze während > der projektleiter ausreden faselt. Ja, so stellt sich das Klein-Hänschen vor. Plötzlich von hinten aus der Deckung springen, die Initiative an sich reißen, einen überzeugenden Vorschlag bringen und die Welt retten. So läuft das aber normalerweise nicht. Die meisten Entwickler haben nicht die Persönlichkeit dafür. Die meisten Entwickler haben nicht die Rhetorik drauf um den Projektleiter mit einem, vielleicht zwei Sätzen ruhig zu stellen um den eigenen Vorschlag zu platzieren. Platz da, jetzt komme ich? Nein, nein. Da hat der Projektleiter notfalls schon die Besprechung beendet und sich vom Kunden verabschiedet, während du noch versuchst deinen Wirkungstreffer zu landen. Du verkennst auch die ganze Situation. Der Kunde ist auf die ganze Firma sauer. Also auch auf dich, der zufällig mit in der Besprechung rumpimmelt. Wenn er den Aussagen des Projektleiters nicht traut traut er deinen auch nicht. > Das nächste projekt bist du leiter und der andere wird versetzt. So läuft das schon gar nicht. Mal ehrlich, wie alt bist du? 16, und deine Berufserfahrung beschränkt sich auf einen Ferienjob und RTL Reality-Soaps?
Hannes J. schrieb: > Die meisten Entwickler haben nicht die > Rhetorik drauf um den Projektleiter mit einem, vielleicht zwei Sätzen > ruhig zu stellen um den eigenen Vorschlag zu platzieren. Das läuft auch nicht so. Das geht ganz ohne drama. Ich hab damals als der auftrag am kippen war und der projektleiter meine fehleranalyse abgetan hatte privat mit dem "big boss" geredet und hab ihm erklärt warum die anlage regelmässig spinnt. Das war nicht beim meeting, das war als die ganze gruppe entlang der donau zum abendessen gelaufen ist. Null drama, 15 min zeitaufwand. Die software war am nächsten tag korrigiert, das problem behoben, der projektleiter heimgeschikt.
Versuche es doch einmal im öffentlichen Dienst. Da hast Du weniger Wettbewerb. Das Gehaltsgefüge in öD ist komprimierter. Einfache Angestellte, wie Pförtner, verdienen im öD oft besser als in der Privatwirtschaft. Sachbearbeiter mit mittlerer Qualifikation haben in beiden Fällen ungefähr gleich viel. Gute Akademiker aus dem technischen Bereich verdienen in der Privatwirtschaft oft besser. Für den öD bleiben die übrig, die für die Wirtschaft eher nicht geeignet sind. Noch viel größer ist das Gefälle bei Führungskräften. Da ist im öD oft schon im oberen 5-stelligen bis unteren 6-stelligen Bereich Schluss. In der Privatwirtschaft geht es bei diesem Gehalt überhaupt erst los. Qualifizierte Führungskräfte mit Leistungsbereitschaft würden sich den öD niemals antun, außer vielleicht aus Überzeugung/Ideologie. Es sind eher die in der Industrie gescheiterten, die dort landen. Da könntest Du evtl. leichteres Spiel haben. Es gibt im öD auch keine typische Karriereleiter. Niemand kann entscheiden, einfach jemanden einzustellen. Das ist alles an formalen Vorgaben geknüpft. Es darf auch nur eingestellt werden, wer diese erfüllt. Hast Du einen guten Masterabschluss, solltest Du dich einfach auf möglichst viele Führungspositionen im öD bewerben. Oft mangelt es da massiv an Bewerbern, die die formalen Bedingungen erfüllen. Da kannst Du mir etwas Glück selbst dann die Stelle bekommen, wenn Du eigentlich ungeeignet bist, denn solange die Stelle unbesetzt bleibt, spart die Einrichtung oft nicht einmal Geld. Das geplante Budget verfällt einfach und wird später evtl. nicht weiter genehmigt. Eine Vogelscheuche als Chef einzustellen würde hier wenigstens die Notwendigkeit der Stelle vortäuschen, damit die nicht weggestrichen wird. Wenn Du einmal Leiter im öD bist, kannst Du Dich später weiter hochhangeln. Halte nach gut dotierten Planstellen Ausschau. Denke dabei nicht nur an den "klassischen" öD, sondern auch an ähnlich gestellten Einkommsgebern, z. B. öffentlich rechtliche Rundfunk, öffentliche Verkehrsbetriebe, gesetzliche Krankenkassen, IHK, Handwerkskammer, Polizei usw. Interessant kann auch der Staat als Auftraggeber sein, z. B. indem Du bei PwC, KPMG, EY etc. arbeitest und die Bundesregierung berätst. Da kannst Du saftige Rechnungen schreiben.
Benutzername xaverxavidorxamus Vorname Xaver Nachname Firma Angemeldet seit 18.05.2023 23:37 Beiträge 1 Der Weg vom Junior zum Teilprojektleiter von Xaver (xaverxavidorxamus)19.05.2023 00:10 Benutzername peterst Vorname Peter Nachname Stachow Firma Angemeldet seit 04.05.2023 09:42 Beiträge 7 Benutzername imonbln Vorname Oliver Nachname Firma Angemeldet seit 19.05.2023 09:20 Benutzername ruediger1950 Vorname Ruediger Nachname Firma Angemeldet seit 16.05.2023 23:29 Beiträge 21 Beiträge 4 @mods: kann dann zu, oder?
Ich melde mich mal wieder. Also die Antworten waren sehr durchmischt, wie so häufig in diesem Forum. Dementsprechend habe ich auch abstrahiert und gewisse Vereinfachungen vorgenommen. Manchen war es zu einfach, andere mussten ihre Soße dazugeben, ernsthafte Antworten waren auch dabei. Wenn ich sagte, es wäre mein Ziel häufiger bei Partnern/Lieferanten zu sein, entspricht es der Bereitschaft die Verantwortung für diese Reisen zu akzeptieren und sich gerne an erster Stelle zu melden ... wenn es die Situation hergibt. Das ich das nicht selbst bestimmen kann, ist logisch, oder!? Deswegen habe ich von "meiner" ToDo-Liste gesprochen. Tipp: nicht auf euch selbst beziehen ;) Dass ich beschließe von 5/5 Homeoffice auf 2-3/5 HO runterzugehen, ist auch meine Entscheidung an mich selbst. Die zwinge ich niemandem auf. Projektleiter auflaufen lassen ist gefährlich. Einerseits kann er rund um sich schlagen, andererseits, selbst im Erfolgsfall möchten schlimmstenfalls die anderen Kollegen mit einem nicht mehr zusammenarbeiten. Eine Fail-Fail-Situation. Schlimmer wird es, wenn der Kunde das auch noch bemerkt. Bei hierarchiegeilen Projektleitern kommt noch der Fall dazu, dass die selbst Kollegen gerne auflaufen lassen. 20 PL-Termine beim Kunden, dann ohne Vorbereitung, ohne Briefing, ohne Projektplan einen Entwickler erstmals in ein Meeting reinnehmen. Aus Selbstschutz bleibt da nur noch die Kündigung. Fazit: Jeder Beitrag in diesem Thread beinhaltete eine eigene Ansicht. Dementsprechend ist jede Situation und Erfahrung höchst individuell. Auch eine wertvolle Lektion, danke :)
Xaver schrieb: > wie so häufig in diesem Forum. Wie kommst du zu dieser Erfahrung? Stellst du in diesem Forum häufig solche Fragen? > Wenn ich sagte, es wäre mein Ziel häufiger bei Partnern/Lieferanten zu > sein, entspricht es der Bereitschaft die Verantwortung für diese Reisen > zu akzeptieren und sich gerne an erster Stelle zu melden Doch, das wird noch was mit dem Teamleiter, du hast das "Herumschwurbeln" und "Herumlavieren" schon nicht schlecht drauf. > sich gerne an erster Stelle zu melden Nochmal: wenn es dein erklärtes Ziel ist, dann musst du es machen und es nicht nur "versuchen zu machen". Und da brauchst du nicht auf "freiwillige" Meldungen warten. Denn du darfst als fachliche Führungskraft durchaus sagen: "Du und du, ihr beide kommt nächste Woche mit zum Kunden!"
Lothar M. schrieb: >> wie so häufig in diesem Forum. > Wie kommst du zu dieser Erfahrung? Stellst du in diesem Forum häufig > solche Fragen? Ich schicke Probeladungen durch und schaue ob es ein Feld gibt. Das Spektrum reicht von fragwürdig bis nützlich. Durch diesen Stil der Fragestellungen filtere ich mir das passende heraus :) Immerhin bewegen wir uns im Internet und antworten darf jeder. Durch diese Art der Fragestellung halte ich den Interpretationsspielraum absichtlich groß. Lothar M. schrieb: > Denn du darfst als fachliche > Führungskraft durchaus sagen: "Du und du, ihr beide kommt nächste Woche > mit zum Kunden!" Auch eine nützliche Erkenntnis. Danke. Die umgekehrte Perspektive zeigt dann also, welche Mitarbeiter zu den Lieblingen eines Projektleiters gehören. Irgendwie trivial, aber es bestätigt mein Bauchgefühl.
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