Hallo, ich bin grade beim Sanieren meiner Wohnung. Dazu habe ich eine Frage bzgl. der LAN verkabelung. Ich möchte in mehereren Zimmern LAN Steckdosen haben. Dazu gibt es in jedem Zimmer auch mehrere Plätze wo diese sein sollen. D.h. z.b. Wohnzimmer 3 LAN Dosen. Jetzt die Frage, kann man die Dosen in einem Zimmer irgenwie Brücken, sodass ich je Raum nur eine Leitung zum Patchpanel benötige. Wichtig dabei ist zu wissen, dass im Wohnzimmer von denen 3 Dosen immer nur eine benötigt wird. Wie löst man das am besten? Danke Grüße
Doppeldosen, die ungenutzten dann mit Patchkabeln brücken. Oliver
Kann man zwar machen, ist aber "Pfusch", den man ggf. später wegen Dämpfung, Übersprechens, etc. bereuen kann. Die sachgerechte Lösung: Für die Räume mit mehr als einer Steckdose je einen kleinen dezentralen Switch vorsehen, oder besser einen dezentralen Switch für 2-3 Zimmer.
Fritz M. schrieb: > kann man die Dosen in einem > Zimmer irgenwie Brücken, sodass ich je Raum nur eine Leitung zum > Patchpanel benötige. Wenn du aus irgendeinem Museum noch Koax-Ethernet 10 Mb/s klauen kannst, dann geht es.
Oliver S. schrieb: > Doppeldosen, die ungenutzten dann mit Patchkabeln brücken. Der Vorschlag wäre doch noch konform... Die eine Leitung vom Patchpanel geht links auf die erste Doppeldose. Rechts der ersten Doppeldose auf Links der zweiten Doppeldose. Wenn man die erste Dose nutzen will schließt man dort links das Patchkabel zum Gerät an. Und wenn nicht, patcht man in der ersten Doppeldose mit einem kurzen Patchkabel rechts auf links und kann dann die zweite Doppeldose nutzen. Wenn man dort das Spiel wiederholt, ginge wohl auch noch eine dritte Dose Solange alle Komponenten CAT7 sind, sollte das mit 1 Gigabit funktionieren.
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Dirk O. schrieb: > Die sachgerechte Lösung: > Für die Räume mit mehr als einer Steckdose je einen kleinen dezentralen > Switch vorsehen, oder besser einen dezentralen Switch für 2-3 Zimmer. Kann man natürlich machen, hat ggf. Auch noch den Vorteil, daß man z.B. verschiedene VLANs nutzen kann, indem die Switch Zuführung Tagged VLAN Ports nutzt. Allerdings braucht man dann einen Platz, wo man den Switch unterbringen kann und (sofern man 3 Dosen im Raum für Geräte haben möchte) noch zwei extra Doppeldosen setzen muß und auch eine Steckdose zur Stromversorgung. Das Sinnvollste wäre dann wohl, wenn man den Switch am Standort des am sichersten genutzten Gerätes unterbringt, dann hat man dort auch Stromversorgung und kann das Gerät (oder mehrere) direkt an Switch-Ports anschließen. Und für die Zusatzstandorte setzt man eine Doppeldose am Switch-Standort, die mit jeweils einer Einzeldose an den anderen beiden Orten im Raum verbunden wird. Alternativ gleich zwei Doppeldosen beim Switch, die mit jeweils einer Doppeldose an den anderen beiden Orten verbunden wird. Ist aber deutlich mehr Aufwand, als die Doppeldosen-Kette. Allerdings mit dem Vorteil der gleichzeitigen Nutzbarkeit aller Standorte im Raum ggü. der ausschließlichen Nutzbarkeit nur eines der drei Orte im Raum.
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Ist die Wohnung deine? Oder Miete? Hier ist ein interessanter Artikel, kann vielleicht die ein oder andere Anregung bieten: https://www.heise.de/ratgeber/Guenstige-schnelle-Netzwerkverkabelung-fuer-Haus-und-Wohnung-9058108.html
Thorsten S. schrieb: > dann hat man dort auch Stromversorgung Man kann einen kleinen Switch ggf auch aus dem zentralen Switch mit PoE versorgen. Das ist längst auch bezahlbar.
Oliver S. schrieb: > Ist die Wohnung deine? Oder Miete? > Hier ist ein interessanter Artikel, kann vielleicht die ein oder andere > Anregung bieten: > https://www.heise.de/ratgeber/Guenstige-schnelle-Netzwerkverkabelung-fuer-Haus-und-Wohnung-9058108.html Ja das ist meine Wohnung. Ich denke die Lösung mit den Patch Kabel von Dosensteckplatz 1 auf 2, wenn Dosenposition nicht benutzt, werde ich weiter verfolgen. Zusätzliche switsches sind mir persönlich zu aufwendig und weiterer Kostentreiber. Wobei wenn man dann an der Installation ist entscheidet man sich meist doch wieder um ;-) Danke
Wenn du genug Platz im Leerrohr hast zu jeder Dose eine (Doppel) Leitung. Die Dosen kannst du jederzeit einbauen, das Kabel ziehen nicht.
(prx) A. K. schrieb: >> kann man die Dosen in einem >> Zimmer irgenwie Brücken, sodass ich je Raum nur eine Leitung zum >> Patchpanel benötige. > > Wenn du aus irgendeinem Museum noch Koax-Ethernet 10 Mb/s klauen kannst, > dann geht es. Ja, da wurde die Dose automatisch gebrückt, wenn man den Stecker rausgezogen hat (Ähnliches System, wie bei Telefondosen)
Harald W. schrieb: >> Wenn du aus irgendeinem Museum noch Koax-Ethernet 10 Mb/s klauen kannst, >> dann geht es. > Ja, da wurde die Dose automatisch gebrückt, wenn man den Stecker > rausgezogen hat (Ähnliches System, wie bei Telefondosen) Hängt hier noch am Schreibtisch, lange ist's her. Und wehe, wenn da irgendwo ein Wackler war.
Fritz M. schrieb: > Wichtig dabei ist zu wissen, dass im Wohnzimmer von denen 3 Dosen immer > nur eine benötigt wird. > Wie löst man das am besten? Entweder billig Doppeldosen mit Patchkabel brücken, oder gleich richtig Jede Dose zu einem zentralen Punkt auf ein Patchpanel. Im Patchpanel ist es viel einfacher passende Kabel zu stecken und den Überblick zu behalten. Bei mehreren Zimmern: Zentral einen kleinen 19" oder 10" Wandschrank. (Denk evtl an eine Steockwerksverteilung)... Dann musst du in Zukunft nur noch das andere Stockwerk umändern und die Verbindung zwischen den Stockwerken herstellen. Bei guter Planung bereitest du das schon mal vor in den anderen Stockwerk dann musst du nicht mehr viel aufstemmen. ....
Fritz M. schrieb: > > Wichtig dabei ist zu wissen, dass im Wohnzimmer von denen 3 Dosen immer > nur eine benötigt wird. > Wie löst man das am besten? Wenn IMMER nur eine Dose benötigt wird - warum dann 3 Dosen setzen?
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Harald W. schrieb: > Ja, da wurde die Dose automatisch gebrückt, wenn man den Stecker > rausgezogen hat (Ähnliches System, wie bei Telefondosen) Ich dachte eher an die Vampirklemme. https://www.itwissen.info/Vampirklemme-vampire-tap.html
Walter K. schrieb: > Wenn IMMER nur eine Dose benötigt wird - warum dann 3 Dosen setzen? weil ein Zimmer mehr als eine Wand hat und man auch mal Möbel und Endgerät anders aufstellen will?
Joachim B. schrieb: > > > weil ein Zimmer mehr als eine Wand hat … sofern der Raum keine Kugel o.ä. ist 😂😂😂
Dann bleibt die Frage, ob man die Dosen wirklich mit Patchkabeln durchschleifen will. Entweder man kann den Schrank davor nicht mehr voll an die Wand schieben oder es ist sichtbar und sieht nicht schön aus
Tilo L. schrieb: > Entweder man kann den Schrank davor nicht mehr voll an die Wand schieben > oder es ist sichtbar und sieht nicht schön aus Also die Doppeldosen die ich kenne haben den RJ45 Anschluss schräg nach unten heraus sodass ein angeschlossenes Kabel keine 2cm abstand zur wand hat und das passt hinter eigentlich jeden Schrank mit eingeschobener Rückwand
Dirk O. schrieb: > Kann man zwar machen, ist aber "Pfusch", den man ggf. später wegen > Dämpfung, Übersprechens, etc. bereuen kann. Da stimme ich dir zu. Dirk O. schrieb: > Für die Räume mit mehr als einer Steckdose je einen kleinen dezentralen > Switch vorsehen, oder besser einen dezentralen Switch für 2-3 Zimmer. Da aber nicht mehr, das ist absolut unnötig. Ein Patchfeld reicht ja, in dem die Leitungen enden und dann kann man mit dem Switch entscheiden, welche Leitungen man bespielt und hat den Vorteil, dass man den Switch bedarfsgerecht beschaffen kann. Chris K. schrieb: > Entweder billig Doppeldosen mit Patchkabel brücken, > oder gleich richtig > Jede Dose zu einem zentralen Punkt auf ein Patchpanel. > Im Patchpanel ist es viel einfacher passende Kabel zu stecken und den > Überblick zu behalten. So würde, nein habe, ich das auch gemacht. Allerdings hab ich "nur" eine Doppeldose je Zimmer (Außer Bad). Alles führt zu einem Batchpanel im Keller, an dem ich flexibel verdrahten kann, was wirklich genutzt wird. Der Rest ist erstmal totes Kapital, bis mal wieder umgeräumt wird. Chris K. schrieb: > Zentral einen kleinen 19" oder 10" Wandschrank. (Denk evtl an eine > Steockwerksverteilung)... Ich hab ein 19" Patchpanel einfach mit 2 Winkeln an die Wand gedübelt, ohne Schrank drumrum. Darunter ein kleines Regal und daneben ne Steckdose für den Switch, fertig. Daniel S. schrieb: > Also die Doppeldosen die ich kenne haben den RJ45 Anschluss schräg nach > unten heraus sodass ein angeschlossenes Kabel keine 2cm abstand zur wand > hat und das passt hinter eigentlich jeden Schrank mit eingeschobener > Rückwand Richtig. Und üblicherweise hat man in einem Raum am Übergang zwischen Fussboden und Wand Sockelleisten, hinter denen man problemlos ein LAN Kabel verstecken kann. (Außer, man hat gefliest, natürlich)
Fritz M. schrieb: > Wichtig dabei ist zu wissen, dass im Wohnzimmer von denen 3 Dosen immer > nur eine benötigt wird. Ich glaube, in einigen Jahren wirst du dich sonstwo hin beißen wollen weil du so eine Konstruktion gemacht hast. Brauchst du wirklich nur eine Dose, dann installier auch nur eine und leg ein flaches Netzwerkkabel hinter der Fußleiste zum aktuellen Verbraucher.
Christian B. schrieb: > Da aber nicht mehr, das ist absolut unnötig. Ein Patchfeld reicht ja, in > dem die Leitungen enden und dann kann man mit dem Switch entscheiden, > welche Leitungen man bespielt und hat den Vorteil, dass man den Switch > bedarfsgerecht beschaffen kann. Dann bleibt aber das Grundproblem: Fritz M. schrieb: > Jetzt die Frage, kann man die Dosen in einem > Zimmer irgenwie Brücken, sodass ich je Raum nur eine Leitung zum > Patchpanel benötige. Die Idee alleine ist meiner Meinung nach Schwachsinn. Weder Doppeldosen noch CAT7 Kabel ist ein Preistreiber. Man nimmt schlicht Duplexkabel und gut ist. Thorsten S. schrieb: > Der Vorschlag wäre doch noch konform... > Die eine Leitung vom Patchpanel geht links auf die erste Doppeldose. > Rechts der ersten Doppeldose auf Links der zweiten Doppeldose. > > Wenn man die erste Dose nutzen will schließt man dort links das > Patchkabel zum Gerät an. Und wenn nicht, patcht man in der ersten > Doppeldose mit einem kurzen Patchkabel rechts auf links und kann dann > die zweite Doppeldose nutzen. Wenn man dort das Spiel wiederholt, ginge > wohl auch noch eine dritte Dose Und irgendwann hat man dann vielleicht doch in einem Raum die Notwendigkeit mehr als 1 Gerät anschliessen zu müssen und guckt in die Röhre. Bzw stöpselt dann in die eine einzige wirklich angebundene Dose, doch einen Switch. Clever, nicht! Ich mein, wo ist das Problem. Christian B. schrieb: > Da aber nicht mehr, das ist absolut unnötig. Ein Patchfeld reicht ja, in > dem die Leitungen enden und dann kann man mit dem Switch entscheiden, > welche Leitungen man bespielt und hat den Vorteil, dass man den Switch > bedarfsgerecht beschaffen kann. Und genau das ist die einzig sinnvolle Variante. Jede Dose mit Kabel versorgen und am zentralen Punkt auf ein Patchpanel. Was danach passiert ist ja egal. man hat erstmal alles an einem Punkt.
Ich A. schrieb: > Und irgendwann hat man dann vielleicht doch in einem Raum die > Notwendigkeit mehr als 1 Gerät anschliessen zu müssen und guckt in die > Röhre. Bzw stöpselt dann in die eine einzige wirklich angebundene Dose, > doch einen Switch. > Clever, nicht! Ja ich verstehe es auch nicht, wenn man eh aufstemmen muss wobei die Infos vom TE fehlen. Ich z.B. aber habe bzw hatte das Problem, dass ich von der Garage (Router steht dort) auf den Dachoden nur ein Lehrrohr hatte, wo nur noch 1x cat7 Kabel durch passte. Somit war ich gezwungen oben ein Patchfeld und Switch zu setzen. Aber von dort aus geht es mehrfach in Jedes Zimmer im ersten OG. Bin damit aber sehr zufrieden so.
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