Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Unterschied zwischen LED3mm & LED5mm


von Harry R. (harryr)


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Hallo zusammen,

ich will (aus optischen Gründen) eine 5mm LED (gelb) durch zwei LED 
3mm(gelb)
ersetzen. Bisher habe ich nirgendwo einen Hinweis darauf gefunden, dass 
sich 5mm und 3mm Schaltungstechnisch (Vorwiderstand) voneinander 
unterscheiden.

Bei der Berechnung des Vorwiderstands brauche ich also keinen 
Unterschied zu berücksichtigen, right ?

Jetzt die Zusatzfrage, was empfehlt ihr, parallel oder serieller Betrieb
der beiden 3mm LED (statt 1x5mm) ?

Nebenbedingung, die 5mm LED leuchtet nicht konstant, sondern folgt einer 
Sinuskurve von dunkel bis hell, oder anders gesagt, der Strom ist nicht 
konstant.

Danke und Grüße

Harry

von Michael G. (mjgraf)


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Harry R. schrieb:
> ich will (aus optischen Gründen) eine 5mm LED (gelb) durch zwei LED
> 3mm(gelb)
> ersetzen. Bisher habe ich nirgendwo einen Hinweis darauf gefunden, dass
> sich 5mm und 3mm Schaltungstechnisch (Vorwiderstand) voneinander
> unterscheiden.

Korrekt.

> Bei der Berechnung des Vorwiderstands brauche ich also keinen
> Unterschied zu berücksichtigen, right ?

Wenn Du eine LED durch eine LED ersetzt, dann nicht. Wenn Du eine 
LED durch zwei LED ersetzt, schon. Und das ist unabhängig vom 
Durchmesser.

> Jetzt die Zusatzfrage, was empfehlt ihr, parallel oder serieller Betrieb
> der beiden 3mm LED (statt 1x5mm) ?

Angesichts der Fragen empfehle ich Dir, keine Änderungen an der 
Schaltung vorzunehmen, und eine 3mm LED zu verwenden. Alles andere 
braucht Informationen über die Gesamtschaltung, insbesondere auch zu der 
Frage, wie das hier

> Nebenbedingung, die 5mm LED leuchtet nicht konstant, sondern folgt einer
> Sinuskurve von dunkel bis hell, oder anders gesagt, der Strom ist nicht
> konstant.

realisiert ist.

von Harald W. (wilhelms)


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Harry R. schrieb:

> Bisher habe ich nirgendwo einen Hinweis darauf gefunden, dass
> sich 5mm und 3mm Schaltungstechnisch (Vorwiderstand) voneinander
> unterscheiden.

Nun, eine 5mm-LED wird mehr Strom ohne Kühlung als eine 3mm vertragen.

> Jetzt die Zusatzfrage, was empfehlt ihr, parallel oder serieller Betrieb
> der beiden 3mm LED (statt 1x5mm) ?

Eindeutig seriell!

> Nebenbedingung, die 5mm LED leuchtet nicht konstant, sondern folgt einer
> Sinuskurve von dunkel bis hell, oder anders gesagt, der Strom ist nicht
> konstant.

Und wie steuerst Du? Direkt den Strom oder per PWM? Grundsätzlich gilt:
Die empfundene Helligkeit ist nicht linear vom Strom abhängig.

von Michael G. (mjgraf)


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Harald W. schrieb:

> Eindeutig seriell!

Woher weißt Du, dass die Versorgungsspannung groß genug ist?

von Joachim B. (jar)


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Harry R. schrieb:
> Bisher habe ich nirgendwo einen Hinweis darauf gefunden, dass
> sich 5mm und 3mm Schaltungstechnisch (Vorwiderstand) voneinander
> unterscheiden

ach und was ist mit dem Wert von led-lumen?
https://www.leds24.com/led-wissen/led-lumen

Neuere 3mm LED brennen einem bei 20mA schon auf der Netzhaut während 
ältere 5mm LED das Zimmer verdunkeln sobald sie bestromt werden.

Dann gibt es noch den Öffnungswinkel und streuende Mattausführung oder 
eben klar.

Muss das nicht berücksichtigt werden?

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Harald W. schrieb:
>> Jetzt die Zusatzfrage, was empfehlt ihr, parallel oder serieller Betrieb
>> der beiden 3mm LED (statt 1x5mm) ?
>
> Eindeutig seriell!

Das ist eindeutig nicht eindeutig zu sagen. Es hängt von der verfügbaren 
Spannung und der Ansteuerschaltung ab.

von Joachim B. (jar)


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von Michael B. (laberkopp)


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Harry R. schrieb:
> Bei der Berechnung des Vorwiderstands brauche ich also keinen
> Unterschied zu berücksichtigen, right ?

Nein, beide werden für 20mA Nennstrom sein, die 3mm hat die schlechteten 
optischen Eigenschaften.

> Jetzt die Zusatzfrage, was empfehlt ihr, parallel oder serieller Betrieb
> der beiden 3mm LED (statt 1x5mm) ?

Also direkt parallel dürfen LED sowieso nir geschaltet werden, und in 
Reihe verdoppelt sich ihr Spannungsbedarf, da ist fraglich ob die 
ansteuernde Schaltung diese Spannung liefern kann.
Also parallel mit jeweils eigenem Vorwiderstand, aber da das 
normalerweise zum doppelten Strombedarf führen würde, bei dem auch 
unklar ist ob die steuernde Schaltung den liefern kann, lieber beide nur 
auf halber Helligkeit mit Vorwiderstand passend für 10mA.

Es gibt natürlich LED die mit weniger Strom schon ausreichend hell sind.

von Harry R. (harryr)


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Michael B. schrieb:
> Harry R. schrieb:
>> Bei der Berechnung des Vorwiderstands brauche ich also keinen
>> Unterschied zu berücksichtigen, right ?
>
> Nein, beide werden für 20mA Nennstrom sein, die 3mm hat die schlechteten
> optischen Eigenschaften.
Oki
>> Jetzt die Zusatzfrage, was empfehlt ihr, parallel oder serieller Betrieb
>> der beiden 3mm LED (statt 1x5mm) ?
>
> Also direkt parallel dürfen LED sowieso nie geschaltet werden,
Warum nicht ?
> und in  Reihe verdoppelt sich ihr Spannungsbedarf, da ist fraglich ob die
> ansteuernde Schaltung diese Spannung liefern kann.
Genau deshalb die Frage parallel/seriell, denn beide 3mm LED sollen 
natürlich auch "den Sinus anzeigen " ...

> Also parallel mit jeweils eigenem Vorwiderstand, aber da das
> normalerweise zum doppelten Strombedarf führen würde, bei dem auch
> unklar ist ob die steuernde Schaltung den liefern kann, lieber beide nur
> auf halber Helligkeit mit Vorwiderstand passend für 10mA.
Das werde ich berücksichtigen, danke für diesen praxisnahen Tipp.

> Es gibt natürlich LED die mit weniger Strom schon ausreichend hell sind.

Es geht mir nicht darum, die 5mm exakt zu ersetzen, sondern an zwei 
verschiedenen Stellen (geometrisch/räumlich) jeweils eine 3mm 
anzubringen.

Danke und Grüße

von Michael B. (laberkopp)


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Harry R. schrieb:
> Warum nicht ?

Weil dann vielleicht eine leuchtet und die andere aus bleibt, sie 
zumindest nicht gleichhell leuchten werden.

https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8

Harry R. schrieb:
> Es geht mir nicht darum, die 5mm exakt zu ersetzen, sondern an zwei
> verschiedenen Stellen (geometrisch/räumlich) jeweils eine 3mm
> anzubringen.

Wie wäre es, bei 5mm zu bleiben, dann passt schon das vorhandene Loch...

Weniger Strom braucht die 3mm nicht.

von Rainer W. (rawi)


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Michael B. schrieb:
> Weniger Strom braucht die 3mm nicht.

Du machst deinem Nick mal wieder alle Ehren.
Eine (diffuse) 3mm-LED besitzt bei gleichem Lichtstrom wegen der 
kleineren Fläche eine um etwa einen Faktor 2.8 höhere 
Beleuchtungsstärke. Wenn also die gleiche Beleuchtungsstärke gefordert 
ist, kann man den Strom entsprechend reduzieren.

von Stefan F. (Gast)


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Harry R. schrieb:
> Bisher habe ich nirgendwo einen Hinweis darauf gefunden, dass
> sich 5mm und 3mm Schaltungstechnisch (Vorwiderstand) voneinander
> unterscheiden.

Tun sie auch nicht. Aber zwei LEDS unterscheiden sich von EINER zu 100% 
entweder in der Flussspannung oder der Stromstärke.

> Jetzt die Zusatzfrage, was empfehlt ihr, parallel oder serieller Betrieb

Kommt drauf an, ob die Schaltung die doppelte Spannung oder die doppelte 
Stromstärke liefern kann. Bei der Parallelschaltung empfehlen sich 
zusätzliche Widerstände zur Symmetrierung des Stromes, falls die LEDs 
nicht zufällig exakt die gleiche Flussspannung haben.

von Stefan F. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Nun, eine 5mm-LED wird mehr Strom ohne Kühlung als eine 3mm vertragen.

Aus dem Bauch heraus: Eher nicht, denn die 5mm LED hat den Kristall mit 
mehr Plastik umhüllt, das die Wärme weniger gut ableitet, als das wenige 
Plastik der 3mm LED.

Man müsste die Datenblätter der konkreten LEDs vergleichen, um es genau 
zu wissen.

von Stefan F. (Gast)


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von Axel S. (a-za-z0-9)


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Harry R. schrieb:

> Es geht mir nicht darum, die 5mm exakt zu ersetzen, sondern an zwei
> verschiedenen Stellen (geometrisch/räumlich) jeweils eine 3mm
> anzubringen.

Die Beantwortung der Frage ist nicht sinnvoll möglich.

- weder wissen wir, ob dein "Gerät" genügend Spannung bereit stellt, um 
die zwei LED seriell anzusteuern

- noch wissen wir, ob es genug Strom bereit stellt, um die LED parallel 
(mit jeweils eigenem Vorwiderstand!) betreiben zu können

- wir wissen auch nicht, ob dir der Vorwiderstand für die 5mm LED 
überhaupt zugänglich ist (und du dich da ran traust)

Was du machen kannst, ist zwei LED mit zwei(!) Vorwiderständen in der 
Größenordnung von 100 ... 470Ω parallel zu schalten und an Stelle deiner 
vorhandenen LED anzuschließen. Den Vorwiderstand deiner LED läßt du so. 
Die LEDs sollten die gleiche Farbe (und damit die gleiche Flußspannung) 
wie die Original-LED haben.

Der Strom wird pro LED dann weniger als die Hälfte des jetzigen Stroms 
sein. Ob dir das hell genug ist, keine Ahnung. Du kannst natürlich extra 
helle (genauer: effiziente, viel mcd/mA) LED nehmen. Aber kein Mensch 
weiß, was jetzt in deinem "Gerät" verbaut ist. Die Größe der LED sagt 
nichts über die Effizienz aus. Es gibt helle 5mm LED genauso wie es 3mm 
Funzeln gibt.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Rainer W. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Weniger Strom braucht die 3mm nicht.
>
> Du machst deinem Nick mal wieder alle Ehren.
> Eine (diffuse) 3mm-LED besitzt bei gleichem Lichtstrom wegen der
> kleineren Fläche eine um etwa einen Faktor 2.8 höhere
> Beleuchtungsstärke. Wenn also die gleiche Beleuchtungsstärke gefordert
> ist, kann man den Strom entsprechend reduzieren.

Autsch, Beleuchtungsstärke misst man in Lux, sie hängt nicht von der 
Grösse der Lichtquelle ab, sondern von den Lumen, die sie in den 
Raumwinkel ausstrahlt, bei gleichem LED Chip also eher identisch.

Wenn überhaupt, dann meinst du Candela, je höher je blendender wirkt die 
Lichtquelle, daher hat man diffuse Glühbirnen und Globes oder 
Lampenschirme erfunden, aber bei deiner eklatanten Dummheit solltest du 
dir Kommentare verkneifen.

von Jens G. (jensig)


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Stefan F. schrieb:
> Aus dem Bauch heraus: Eher nicht, denn die 5mm LED hat den Kristall mit
> mehr Plastik umhüllt, das die Wärme weniger gut ableitet, als das wenige
> Plastik der 3mm LED.

Es geht auch darum, daß das Plastik die Wärme auch an die Umgebung 
abgeben kann. Und da ist die 5mm eindeutig besser dran, trotz etwas 
höherem Rth innerhalb des Plastiks. Zumal der Temperaturgradient direkt 
am LED-Chip ohnehin höher ist als in den äußeren Bereichen, so daß das 
zusätzliche Plastik außen herum ohnehin wohl kaum einen größeren 
Unterschied machen würde.

von Jens G. (jensig)


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Harry R. schrieb:
> ich will (aus optischen Gründen) eine 5mm LED (gelb) durch zwei LED
> 3mm(gelb)
> ersetzen. Bisher habe ich nirgendwo einen Hinweis darauf gefunden, dass
> sich 5mm und 3mm Schaltungstechnisch (Vorwiderstand) voneinander
> unterscheiden.
>
> Bei der Berechnung des Vorwiderstands brauche ich also keinen
> Unterschied zu berücksichtigen, right ?

Das kann keiner wissen, da wir nicht wissen, welche LED-Typen Du da vor 
dir hast, und mit welchem Strom die bisherige 5mm betrieben wird.

Wenn Du Pech hast, ist das vielleicht eine 50mA-LED, die evtl. auch so 
stark bestromt wird, und die 3mm-LED ist vielleicht nur eine 20mA-LED - 
da wären die 50mA deutlich zu hoch. Klar, ist vielleicht ein eher 
unrealistisches Beispiel, wenn es nur um Signal-LEDs geht, aber soll 
verdeutlichen, daß es auf Deine Frage kein simples und eindeutiges 
Ja/Nein geben kann.

Also immer schön ins Datenblatt der LED gucken, und auch feststellen, 
welcher Strom da durchgeht.

Und wegen seriell/parallel: sofern der LED-Ausgang genügend 
Spannungsreserve hat, bevorzugt seriell, ansonsten eben parallel mit 
separaten Vorwiderständen.

von Stefan F. (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Es geht auch darum, daß das Plastik die Wärme auch an die Umgebung
> abgeben kann. Und da ist die 5mm eindeutig besser dran, trotz etwas
> höherem Rth innerhalb des Plastiks. Zumal der Temperaturgradient direkt
> am LED-Chip ohnehin höher ist als in den äußeren Bereichen, so daß das
> zusätzliche Plastik außen herum ohnehin wohl kaum einen größeren
> Unterschied machen würde.

Vielleicht gleichen sich die beden Effekte sogar gegenseitig aus. 
Immerhin ist die gewöhnliche LED seit den 80er Jahren immer noch für 
maximal 20mA (manchmal 30mA) ausgelegt.

von Rainer W. (rawi)


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Michael B. schrieb:
> Autsch, Beleuchtungsstärke misst man in Lux, sie hängt nicht von der
> Grösse der Lichtquelle ab, sondern von den Lumen, die sie in den
> Raumwinkel ausstrahlt, bei gleichem LED Chip also eher identisch.

Es ging um die Beleuchtungstärke der (diffusen) Austrittsöffnung in der 
Frontplatte, i.e. letztendlich um den Kontrast zwischen 
LED-Durchtrittsöffnung und Frontplatte (beleuchtet durch das 
Umgebungslicht).

Es geht hier nicht um eine Arbeitsplatzbeleuchtung, soweit ich das 
Problem verstanden habe.

von Harald W. (wilhelms)


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Harry R. schrieb:

>>> Jetzt die Zusatzfrage, was empfehlt ihr, parallel oder serieller Betrieb
>>> der beiden 3mm LED (statt 1x5mm) ?
>>
>> Also direkt parallel dürfen LED sowieso nie geschaltet werden,
> Warum nicht ?

Weil zwei parallel geschaltete LEDs oftmals unterschiedliche "Brenn-
spannungen" haben. Zwei LEDs mit je einem Vorwiderstand in Reihe
darf man aber schon parallel schalten.

> Es geht mir nicht darum, die 5mm exakt zu ersetzen, sondern an zwei
> verschiedenen Stellen (geometrisch/räumlich) jeweils eine 3mm
> anzubringen.

Wichtig ist vor allen, was für ein Schaltung Deine LEDs treiben soll.
Danach hatte ich Dich bei meiner ersten Antwort nicht gefragt, deshalb
wurde meine Aussage: "Eindeutig seriell!" zu recht moniert.

von Mark (Gast)


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Harry R. schrieb:
> Berechnung des Vorwiderstands

Datenblatt und Rechner

https://www.pollin.de/led-vorwiderstands-rechner

von C-hater (c-hater)


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Jens G. schrieb:

> Es geht auch darum, daß das Plastik die Wärme auch an die Umgebung
> abgeben kann.

Nö, das ist recht irrelavant. Der weit überwiegende Teil der Wärme 
fließt bei solchen Rund-LEDs immer über die Metallpins ab, es ist 
ziemlich Wurscht, ob da 3 oder 5mm Plastik um den Die herum sind.

von Harry R. (harryr)


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Harald W. schrieb:
> Harry R. schrieb:
>
>>>> Jetzt die Zusatzfrage, was empfehlt ihr, parallel oder serieller Betrieb
>>>> der beiden 3mm LED (statt 1x5mm) ?
>>>
>>> Also direkt parallel dürfen LED sowieso nie geschaltet werden,
>> Warum nicht ?
>
> Weil zwei parallel geschaltete LEDs oftmals unterschiedliche "Brenn-
> spannungen" haben. Zwei LEDs mit je einem Vorwiderstand in Reihe
> darf man aber schon parallel schalten.
>
>> Es geht mir nicht darum, die 5mm exakt zu ersetzen, sondern an zwei
>> verschiedenen Stellen (geometrisch/räumlich) jeweils eine 3mm
>> anzubringen.
>
> Wichtig ist vor allen, was für ein Schaltung Deine LEDs treiben soll.
> Danach hatte ich Dich bei meiner ersten Antwort nicht gefragt, deshalb
> wurde meine Aussage: "Eindeutig seriell!" zu recht moniert.
Also, ich glaube parallel mit jeweils einem Widerstand in Serie ist wohl 
das Optimum.

Akademische Frage :
Wenn ich 10 LED 3mm kaufe ist die Chance, dass die aus einer Charge 
kommen eigentlich recht hoch. Wie würde ich denn die LED ausmessen, um 
ein (fast) identisches Paar zu bekommen ?

Grüßl

von Stefan F. (Gast)


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Harry R. schrieb:
> Wenn ich 10 LED 3mm kaufe ist die Chance, dass die aus einer Charge
> kommen eigentlich recht hoch.

Ja, aber das garantiert nicht gleiche Flussspannung. Die musst du 
trotzdem manuell sortieren.

> Wie würde ich denn die LED ausmessen, um
> ein (fast) identisches Paar zu bekommen ?

Betriebe sie alle mit genau der gleichen Stromstärke und messen, welche 
Spannung sie dabei haben. Ein Konstantstromquelle und ein normales 
Multimeter reicht.

Alternative: Schalte alle LEDs + Vorwiderstand in Reihe (zu einer 
Lichterkette), betreibe sie mit genug Spannung und messe dann die 
Spannung jeder einzelnen LED. Durch die Reihenschaltung ist garantiert, 
dass alle genau gleich viel Strom bekommen.

Wähle eine Sinnvolle Stromstärke. Wenn du die LEDs später mit 10mA 
betreiben wirst, sollte man sie nicht mit 0,1mA ausmessen. Aber das war 
wohl klar, denke ich.

Die Parallelschaltung setzt aber nicht nur eine Selektion voraus, 
sondern auch, dass sich beide LEDs genau gleich erwärmen. Ich wette, das 
kannst du nicht sicherstellen. Also lass das besser. Keine direkte 
Parallelschaltung ohne separate Vorwiderstände.

Ich habe das auf der eben verlinkten Homepage im Detail erklärt.

von Harry R. (harryr)


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Stefan F. schrieb:
> Harry R. schrieb:

>> Wie würde ich denn die LED ausmessen, um
>> ein (fast) identisches Paar zu bekommen ?
>
> Betriebe sie alle mit genau der gleichen Stromstärke und messen, welche
> Spannung sie dabei haben. Ein Konstantstromquelle und ein normales
> Multimeter reicht.
>
> Alternative: Schalte alle LEDs + Vorwiderstand in Reihe (zu einer
> Lichterkette), betreibe sie mit genug Spannung und messe dann die
> Spannung jeder einzelnen LED. Durch die Reihenschaltung ist garantiert,
> dass alle genau gleich viel Strom bekommen.
>
> Wähle eine Sinnvolle Stromstärke. Wenn du die LEDs später mit 10mA
> betreiben wirst, sollte man sie nicht mit 0,1mA ausmessen. Aber das war
> wohl klar, denke ich.
>
> Die Parallelschaltung setzt aber nicht nur eine Selektion voraus,
> sondern auch, dass sich beide LEDs genau gleich erwärmen. Ich wette, das
> kannst du nicht sicherstellen. Also lass das besser. Keine direkte
> Parallelschaltung ohne separate Vorwiderstände.
>
> Ich habe das auf der eben verlinkten Homepage im Detail erklärt.

Danke für die ausführliche Erklärung.

Grüßle

von Harald W. (wilhelms)


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Harry R. schrieb:
j
> Akademische Frage :
> Wenn ich 10 LED 3mm kaufe ist die Chance, dass die aus einer Charge
> kommen eigentlich recht hoch.

Jein. Irgendwann ist der Wafer zu Ende und ein neuer Wafer wird in die
Vereinzelungsmaschine gesteckt.

> Wie würde ich denn die LED ausmessen, um
> ein (fast) identisches Paar zu bekommen ?

Mehrere LEDs und passender Vorwiderstand in Reihe an irgendein
Konstantspannungsnetzteil anschliessen und dann mit den Meß-
spitzen die Spannung an den einzelnen LEDs nachmessen. Da macht
sich schon ein Unterschied von einigen zehn Millivolt bemerkbar.

von Gerald K. (geku)


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Jens G. schrieb:
> Es geht auch darum, daß das Plastik die Wärme auch an die Umgebung
> abgeben kann. Und da ist die 5mm eindeutig besser dran, trotz etwas
> höherem Rth innerhalb des Plastiks. Zumal der Temperaturgradient direkt
> am LED-Chip ohnehin höher ist als in den äußeren Bereichen, so daß das
> zusätzliche Plastik außen herum ohnehin wohl kaum einen größeren
> Unterschied machen würde.

Der größte Teil der Wärme wird vermutlich über die Anschlüsse abgeführt. 
Metall hat ein bedeutend größere Wärmeleitfähigkeit als Kunststoff. Der 
Unterschied zwischen 3 und 5 mm Gehäuse fällt der kaum ins Gewicht

von Brüno (dominic_m833)


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Michael B. schrieb:
> aber bei deiner eklatanten Dummheit solltest du dir Kommentare
> verkneifen.

DAS solltest du vielleicht einfach mal selbst beherzigen.

von Michael B. (laberkopp)


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Harry R. schrieb:
> Wie würde ich denn die LED ausmessen, um ein (fast) identisches Paar zu
> bekommen ?

Gar nicht.

Da die Flusspannung auch temperaturabhangig ist, würde die LED heller 
leuchten, der wärmer ist.

Es ist halt einfach Dummheit, LED direkt parallel schalten zu wollen

Man betrachte all die defekten chinesischen LED Lampen.

Ich weiss auch nicht, welche Geistesblockade dazu führt, dass Leute es 
unbedingt so machen wollen, wovon ihnen abgeraten wurde.

von Harry R. (harryr)


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Michael B. schrieb:
> Harry R. schrieb:
>> Wie würde ich denn die LED ausmessen, um ein (fast) identisches Paar zu
>> bekommen ?
>
> Gar nicht.
>
> Da die Flusspannung auch temperaturabhangig ist, würde die LED heller
> leuchten, der wärmer ist.
>
> Es ist halt einfach Dummheit, LED direkt parallel schalten zu wollen
>
> Man betrachte all die defekten chinesischen LED Lampen.
>
> Ich weiss auch nicht, welche Geistesblockade dazu führt, dass Leute es
> unbedingt so machen wollen, wovon ihnen abgeraten wurde.

Dieses Forum ist das einzige, das ich kenne, in dem es mindestens 2 
Beleidigungen in einem Thread gibt.

von Brüno (dominic_m833)


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Michael B. schrieb:
> Es ist halt einfach Dummheit, LED direkt parallel schalten zu wollen

..und mal wieder zeigst du, dass dein Horizont einen Radius von null 
hat. Solche StandPUNKTE sind nicht mal mehr am Stammtisch gerne 
gesehen..

Bei ausreichend hohem differentiellen Widerstand oder bei deutlich 
weniger als Nennstrom, kann man LEDs völlig problemlos parallel schalten 
- sogar unselektiert 😉

von Wolle G. (wolleg)


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Michael B. schrieb:
> Es ist halt einfach Dummheit, LED direkt parallel schalten zu wollen

> Ich weiss auch nicht, welche Geistesblockade dazu führt, dass Leute es
> unbedingt so machen wollen, wovon ihnen abgeraten wurde.

Toller Schreibstil!
Da muss wahrscheinlich noch etwas anderes blockiert sein.

Wenn man es "richtig" macht, dann ist ein Parallelbetrieb von LED 
durchaus möglich.

Bei mir läuft eine Uhr mit parallel geschalteten LED im Tag/Nachtbetrieb 
ohne Ausfälle zwischenzeitlich über 10 Jahre.
 (jeweils 4 LED parallel /Segment, Summe hier  ca. 150 LED)
Es laufen noch weitere Geräte, wo LED parallel geschaltet wurden. Dabei 
wurden insgesamt ca. 1000 LED verarbeitet.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Die ganzen batteriebetriebenen Lichterketten funktionieren ja auch. Also 
es geht schon, wenn man es richtig macht.

von Jens G. (jensig)


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C-hater schrieb:
> Nö, das ist recht irrelavant. Der weit überwiegende Teil der Wärme
> fließt bei solchen Rund-LEDs immer über die Metallpins ab, es ist
> ziemlich Wurscht, ob da 3 oder 5mm Plastik um den Die herum sind.

Gut. Bei LEds steht meistens kein Rth oder Ptot oder sowas drin. Aber 
z.B. bei Transistoren. Z.B. To-92 und TO-92L. Erkläre mal, warum deren 
Rth bzw. Ptot sich so sehr unterscheiden bei gleichen Anschlüssen ...

von Wolle G. (wolleg)


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Wolle G. schrieb:
> (jeweils 4 LED parallel /Segment,

Mist,
Korrektur: 4 LED seriell/Segment, alle Segmente hängen an einer 
Konstantspannungsquelle, was in etwa einer Parallelschaltung entspricht.

von Wolle G. (wolleg)


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Wolle G. schrieb:
> (jeweils 4 LED parallel /Segment,

Mist,
Korrektur: 4 oder (6) LED seriell/Segment, alle Segmente hängen ohne 
Vorwiderstand an einer Konstantspannungsquelle, was in etwa einer 
Parallelschaltung entspricht.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Stefan F. schrieb:
> Die ganzen batteriebetriebenen Lichterketten funktionieren ja
> auch. Also es geht schon, wenn man es richtig macht.

Da liegt ja auch langer Draht mit absichtlich hohem Widerstand zwischen 
den LEDs, als Vorwiderstand zur Stromverteilung.

Wolle G. schrieb:
> Wenn man es "richtig" macht, dann ist ein Parallelbetrieb von LED
> durchaus möglich.

z.B. wenn man bei 1/10 der maximam ratings bleibt, so dass auch bei 
starker Ungleichverteilung keine LED überlastet wird. Aber wer ist schon 
so dumm und zahlt mehr um weniger zu bekommen nur damit er seinen 
Sturkopf durchsetzen kann ?

Brüno schrieb:
> Bei ausreichend hohem differentiellen Widerstand oder bei deutlich
> weniger als Nennstrom, kann man LEDs völlig problemlos parallel schalten
> - sogar unselektiert 😉

Solche LEDs gibt es aber nicht bei den üblichen Versendern, Seoul 
Acriche oder so.

Harry R. schrieb:
> Dieses Forum ist das einzige, das ich kenne, in dem es mindestens 2
> Beleidigungen in einem Thread gibt.

Es ist auch das einzige, in dem Fragende völlig lernresistent sind, und 
mehrfach denselben Stuss von sich geben.

von C-hater (c-hater)


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Jens G. schrieb:

> Gut. Bei LEds steht meistens kein Rth oder Ptot oder sowas drin. Aber
> z.B. bei Transistoren. Z.B. To-92 und TO-92L. Erkläre mal, warum deren
> Rth bzw. Ptot sich so sehr unterscheiden bei gleichen Anschlüssen ...

Das ist trivial. Da sind halt typisch Ströme >>20mA spezifiziert. 
Dementsprechend höher ist die anfallende Verlustleistung.

Dementsprechend höher die Die-Temperatur, dementsprechend höher der 
Beitrag auch der schlechteren Wärmeleitungspfade zur Gesamtheit des 
Vermögens der Wärmeableitung.

von Brüno (dominic_m833)


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Wolle G. schrieb:
> Vorwiderstand an einer Konstantspannungsquelle

Sollst du immer wieder die gleichen Lügen erzählen? Deine LEDs hängen 
nicht an einer Konstantspannungsquelle, wie wir es dir schon tausendfach 
erklärt haben.

Michael B. schrieb:
> Solche LEDs gibt es aber nicht bei den üblichen Versendern

Natürlich gibt's die, vorallem für die hier diskutierte Anwendung. 
Nehmen wir mal an, die Standard-5mm-LED kriegt ihre typischen 20mA. Für 
gleiche wahrgenommene Helligkeit an der Frontplatte braucht man dann bei 
3mm nur noch 7,2mA oder 14,4mA für die Parallelschaltung. Bei so 
geringem Strom geht keine 3mm LED durch - kann sie nämlich garnicht, 
weil selbst wenn die gesamten 14,4mA durch eine LED fließen würden, sie 
kann typisch 20mA ab.

In der Praxis ist das völlig unkritisch - solltest du mal selbst 
versuchen statt nur rumzulabern.

: Bearbeitet durch User
von Brüno (dominic_m833)


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Michael B. schrieb:
> Es ist auch das einzige, in dem Fragende völlig lernresistent sind, und
> mehrfach denselben Stuss von sich geben.

Du zählst dich mittlerweile zu den Fragenden? Deine offenkundige 
Ahnungslosigkeit hat doch wohl nicht ernsthaft zu Selbsterkenntnis 
geführt? 🤯

von Michael B. (laberkopp)


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Brüno schrieb:
> solltest du mal selbst versuchen statt nur rumzulabern.

Ich bin dich nicht geistig so beschränkt, dass ich

Brüno schrieb:
> wenn die gesamten 14,4mA durch eine LED fließen würden

2 LED direkt parallel schalte, von denen dann vielleicht eine gar nicht 
leuchtet und die andere doppelt so hell.

Da spendiere ich lieber den zweiten Vorwiderstand.

Nur dieses Forum steckt voll von Idioten, die die allergrundlegendsten 
Grundlagen der Halbleiterphysik in den Wind schiessen, bloss um ihren 
Sturkopf durchzusetzen. Für was eigentlich ? Dass der gesparte 
Widerstand dich finanziell umbringt, glaube ich nicht. Es geht dir 
offensichtlich nur um Getrolle, andere Leute feixend in Probleme 
bringen, die sie ohne dich nicht hätten.

von U. B. (Gast)


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In einer Billig-Solar-Garten-Lampe hatte ich zwei solcher LED hart
parallel (definitiv nicht: antiparallel) geschaltet vorgefunden.
Die leuchteten gleich hell.

von Stefan F. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Aber wer ist schon so dumm und zahlt mehr um weniger zu bekommen nur
> damit er seinen Sturkopf durchsetzen kann ?

Ist jetzt jeder, der seine LEDs nicht mit maximalem Strom betreiben 
möchte, ein Sturkopf?

Das sind dann wohl sehr viele Sturköpfe

von Wolle G. (wolleg)


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Brüno schrieb:
> Sollst du immer wieder die gleichen Lügen erzählen? Deine LEDs hängen
> nicht an einer Konstantspannungsquelle, wie wir es dir schon tausendfach
> erklärt haben.

Wieso Lügen?
Dann rechne uns doch mal vor, wie groß der Einfluss von voll durch 
gesteuerten Transistoren, welche als Schalter betrieben werden, ist.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Brüno schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Solche LEDs gibt es aber nicht bei den üblichen Versendern
>
> Natürlich gibt's die, vorallem für die hier diskutierte Anwendung.

Da muss ich Michael zustimmen, solche parallelschaltbaren LEDs gibt es 
nicht bei den üblichen Versendern für Bastler. Wenn es wieder auf 
Weihnachten zugeht, gibt es aber wieder diese LEDs zum Ausschlachten, 
d.h. 10-15 Stück für 1 Euro, mit Inflation jetzt 1,50 Euro, aus 
Lichterketten beim TEDI. Bis ca. 2mA pro LED geht das recht passabel 
gut.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Brüno schrieb:
> Bei ausreichend hohem differentiellen Widerstand oder bei deutlich
> weniger als Nennstrom, kann man LEDs völlig problemlos parallel schalten
> - sogar unselektiert 😉

Den differentiellen Widerstand kann man sich nur leider nicht beliebig 
aussuchen, wenn die Dinger vernünftig leuchten sollen. Ausgerechnet dort 
ist er eher kleiner.
Auch wenn die LEDs dabei nicht außerhalb ihrer Grenzwerte betrieben 
werden, hält das den Strom nicht davon ab, sich ungleichmäßig zu 
verteilen.

: Bearbeitet durch User
von Brüno (dominic_m833)


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Michael B. schrieb:
> von denen dann vielleicht eine gar nicht leuchtet und die andere doppelt
> so hell.

Wenn du das jetzt noch in der Praxis testen würdest, könntest du drauf 
kommen, dass dieses vielleicht so gut wie nie vorkommt.

von Brüno (dominic_m833)


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Wolle G. schrieb:
> Dann rechne uns doch mal vor, wie groß der Einfluss von voll durch
> gesteuerten Transistoren, welche als Schalter betrieben werden, ist.

Das kommt ganz auf den Rds_on der MOSFETs an. Bei einen CD4511 liegt der 
bei ungefähr 16 Ohm, was verdammt weit weg von einer Spannungsquelle 
ist.

von Michael B. (laberkopp)


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Brüno schrieb:
> könntest du drauf kommen, dass dieses vielleicht so gut wie nie
> vorkommt.

So gut wie nie heisst bei Murphys Glück so gut wie immer.

Ich ziehe Schaltungen vor, die nicht nur Montags im Neumondlicht 
funktionieren, sondern immer wenn die Bauteile innerhalb ihrer 
Datenblattwerte sind.

Was hast du davon, dass du deine Freizeit mit Getrolle verbringst, und 
andere Leute nach Strich und Faden verarscht, ging das bei dir schon in 
der Schule los nachdem du fachlich den Anschluss verloren hast ?

von Harry R. (harryr)


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Der Thread ist eigentlich beendet, Parallelschaltung ist das Mittel der 
Wahl,
die Begründung ist stimmig. Fertig. Ich hatte ja schon mal kurz 
angedeutet, dass es hier oft/immer noch hässliche (Neben)diskussionen 
gibt, das gefällt mir nicht wirklich. Eine Möglichkeit das etwas zu 
reduzieren wäre meiner Meinung nach, dass der OT einen Thread schließen 
kann, wenn das Thema durch ist oder er meint, dass weitere Diskussionen 
zu nichts mehr führen. Gibt es so ein Feature in der Forums-Software 
(oder die Möglichkeit so etwas einzurichten) ? Ist ein Moderator im 
Thread, der mitliest ?
Ich will mitnichten Meinungen unterdrücken, eher die Qualität eines 
Threads für zukünftige Leser erhöhen.

Viele Grüße Harry

von Brüno (dominic_m833)


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Michael B. schrieb:
> So gut wie nie heisst bei Murphys Glück so gut wie immer.

Das ist der Laberkopp wie man ihn kennt, offensichtlich absolut keine 
praktische Erfahrung, theoretisch noch ahnungsloser, aber nichts desto 
trotz voller Überzeugung vom Bullshit den er so von sich gibt - z.B. 
dass das Auge Helligkeitsunterschiede logarithmisch wahrnimmt und damit 
die typischerweise auftretenden Abweichungen in 99,99% der Fälle 
nichtmal ansatzweise sichtbar sind, ist vermutlich Neuland für dich..

von Michael B. (laberkopp)


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Brüno schrieb:
> Das ist der Laberkopp wie man ihn kennt, offensichtlich absolut keine
> praktische Erfahrung, theoretisch noch ahnungsloser, aber nichts desto
> trotz voller Überzeugung vom Bullshit den er so von sich gibt - z.B.
> dass das Auge Helligkeitsunterschiede logarithmisch wahrnimmt und damit
> die typischerweise auftretenden Abweichungen in 99,99% der Fälle
> nichtmal ansatzweise sichtbar sind, ist vermutlich Neuland für dich..

Im Gegensatz zu dir Kunstfigur kenne ich die Realität, so 7-Segment LED 
Displays deren Segmente so stark unterschiedlich hell sind (auf Grund 
fehlender Vorwiderstände zum Treiber-IC wie noch so ein Forentroll 
namens Michael Nowack das auch so gerne propagiert und normaler 
Bauteiltoleranzen) dass nicht mehr erkennbar ist, welche Ziffer, ob 3 
oder 8, ob 7 oder 1, ob 4 oder 9 dargestellt wird.

Und nein, ich hab das nicht gebaut, sondern nur so erlebt, weil ich eben 
NICHT mit 2 Scheuklappen durch die Welt laufe.

50% Strom- und damit Helligkeitsunterschied machen genau den Effekt, 
dass man nicht mehr weiss ob an oder aus im Vergleich zu den anderen 
Segmenten.

Der Hinweis, dass eine LED eventuell die ganzen 14mA abbekommt und die 
andere gar nichts (und damit auch aus ist), kam übrigens von dir, 
typischer Fall von Eigentor den du nur auf Grund deiner übersteigerten 
Unfehlbarkeitswahrnehmung nicht erkennen kannst.

von Ich A. (alopecosa)


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Michael B. schrieb:
> Nein, beide werden für 20mA Nennstrom sein,

Und plötzlich war die original LED eine Low Current LED ...

von Michael B. (laberkopp)


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Harry R. schrieb:
> Der Thread ist eigentlich beendet, Parallelschaltung ist das Mittel der
> Wahl,
> die Begründung ist stimmig.

Tja, bleibt nur die Frage,  ob mit jeweils eigenem Vorwiderstand oder 
direkt parallel mit nur einem Vorwiderstand.

Offenkundig ist die Trollerei von Brüno an dir vorbei gegangen und muss 
nochmal aufgerollt werden.

von Brüno (dominic_m833)


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Michael B. schrieb:
> Der Hinweis, dass eine LED eventuell die ganzen 14mA abbekommt und die
> andere gar nichts (und damit auch aus ist), kam übrigens von dir,
> typischer Fall von Eigentor den du nur auf Grund deiner übersteigerten
> Unfehlbarkeitswahrnehmung nicht erkennen kannst.

Verstehend lesen will gelernt sein:

Brüno schrieb:
> Selbst wenn die gesamten 14,4mA durch eine LED fließen würden

Konjunktiv und so. Die Wahrscheinlichkeit dafür liegt in der Realität 
(außer man reißt bei einer LED ein Beinchen ab) bei genau null, denn es 
wird immer etwas Strom durch die zweite LED fließen. In der Realität 
fällt der Unterschied in grob überschlagen 99,99% der Fälle nicht auf.

Michael B. schrieb:
> 50% Strom- und damit Helligkeitsunterschied machen genau den Effekt,
> dass man nicht mehr weiss ob an oder aus im Vergleich zu den anderen
> Segmenten.

Das mag bei einem 7-Segment mit beschissenem optischen Design und 
dementsprechend niedrigem Kontrast stimmen, ist aber mal wieder komplett 
am Thema vorbei, wie man es von dir gewöhnt ist.

Michael B. schrieb:
> Offenkundig [stammt] die Trollerei

von dir, du trollst hier seit Jahren unentwegt.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Wer andere am heftigsten beschimpft, hat Recht. Auf die Plätze, fertig, 
los!

von Harald W. (wilhelms)


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Brüno schrieb:

> Das kommt ganz auf den Rds_on der MOSFETs an. Bei einen CD4511 liegt der
> bei ungefähr 16 Ohm, was verdammt weit weg von einer Spannungsquelle
> ist.

Ja, gerade die 4000er-Reihe eignet sich gut als LED-Treiber ohne
Vorwiderstand. Der betreffende Ausgang kann dann natürlich nicht
zzusätzlich als Logikausgang benutzt werden. An einem aus Gattern
gebauten RS-Fipflop muss dann ein zusätzliches Gatter als LED-
Treiber nachgeschaltet werden.

von Harry R. (harryr)


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Michael B. schrieb:
> Harry R. schrieb:
>> Der Thread ist eigentlich beendet, Parallelschaltung ist das Mittel der
>> Wahl,
>> die Begründung ist stimmig.
>
> Tja, bleibt nur die Frage,  ob mit jeweils eigenem Vorwiderstand oder
> direkt parallel mit nur einem Vorwiderstand.
>
> Offenkundig ist die Trollerei von Brüno an dir vorbei gegangen und muss
> nochmal aufgerollt werden.

Pro LED ein Vorwiderstand um das mal ganz allgemeingültig zu behandeln.
Für ich ist meine Frage schon lange beantwortet.

von Joachim B. (jar)


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Harry R. schrieb:
> Pro LED ein Vorwiderstand um das mal ganz allgemeingültig zu behandeln

und mal steckt der Vorwiderstand im TreiberIC oder in den 
Batteriekontakten und der Batterie die nicht so viel Strom liefern kann 
das LEDs abrauchen z.B. CR2032

von Harald W. (wilhelms)


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Harry R. schrieb:

> Der Thread ist eigentlich beendet, Parallelschaltung ist das Mittel der
> Wahl,
> die Begründung ist stimmig. Fertig.

Nunja, das kann man natürlich machen und wenn man Glück hat, wirds
sogar funktionieren. Das aber als "ideale Lösung" hinzustellen, nur
weil man 2 Cent sparen will, ist natürlich falsch.

> Ich hatte ja schon mal kurz
> angedeutet, dass es hier oft/immer noch hässliche (Neben)diskussionen
> gibt, das gefällt mir nicht wirklich.

Wenn Du darunter auch verstehst, das man Dich auf falsche Aussagen
anspricht, liegst Du falsch. :-(

> Eine Möglichkeit das etwas zu
> reduzieren wäre meiner Meinung nach, dass der OT einen Thread schließen
> kann, wenn das Thema durch ist oder er meint, dass weitere Diskussionen
> zu nichts mehr führen.

Wer ist der OT? Meinst Du den TE, also den Threaderöffner? Wenn
dieser über die Schliessung bestimmen könnte, könnten falsche
Aussagen wie z.B. "Parallelschaltung ist das Mittel der Wahl"
nicht mehr korrigiert werden.

> Gibt es so ein Feature in der Forums-Software
> (oder die Möglichkeit so etwas einzurichten) ? Ist ein Moderator im
> Thread, der mitliest ?

Zum Glück gibt es ein solches Feature nicht. Schliesslich ist der TE
nicht der "Eigentümer" das von Ihm eröffneten Threads, sondern der
Thread soll später auch von anderen Nutzern mit den gleichen Proble-
men gelesen und genutzt werden können.

> Ich will mitnichten Meinungen unterdrücken, eher die Qualität eines
> Threads für zukünftige Leser erhöhen.

Es geht nicht um das unterdrücken von "Meinungen", sondern um die
Korrektur von Falschaussagen. Würde das verhindert werden, würde
"die Qualität eines Threads für zukünftige Leser" nicht erhöht,
sondern deutlich erniedrigt. Was z.B. "die Qualität dieses Threads"
deutlich erniedrigt hat, ist, das Du auf Fragen nach der Art der
Steuerschaltung nicht geantwortet hast. :-(

: Bearbeitet durch User
von Harry R. (harryr)


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Harald W. schrieb:
> Harry R. schrieb:
>
>> Der Thread ist eigentlich beendet, Parallelschaltung ist das Mittel der
>> Wahl,
>> die Begründung ist stimmig. Fertig.
>
> Nunja, das kann man natürlich machen und wenn man Glück hat, wirds
> sogar funktionieren. Das aber als "ideale Lösung" hinzustellen, nur
> weil man 2 Cent sparen will, ist natürlich falsch.
Das ist hier genau das Problem, ich habe geschrieben
"Pro LED ein Vorwiderstand um das mal ganz allgemeingültig zu 
behandeln."

>> Ich hatte ja schon mal kurz
>> angedeutet, dass es hier oft/immer noch hässliche (Neben)diskussionen
>> gibt, das gefällt mir nicht wirklich.
>
> Wenn Du darunter auch verstehst, das man Dich auf falsche Aussagen
> anspricht, liegst Du falsch. :-(
Häh ?

>> Eine Möglichkeit das etwas zu
>> reduzieren wäre meiner Meinung nach, dass der OT einen Thread schließen
>> kann, wenn das Thema durch ist oder er meint, dass weitere Diskussionen
>> zu nichts mehr führen.
>
> Wer ist der OT? Meinst Du den TE, also den Threaderöffner? Wenn
> dieser über die Schliessung bestimmen könnte, könnten falsche
> Aussagen wie z.B. "Parallelschaltung ist das Mittel der Wahl"
> nicht mehr korrigiert werden.
Ich meinte tatsächlich TE, mein Fehler.

>> Gibt es so ein Feature in der Forums-Software
>> (oder die Möglichkeit so etwas einzurichten) ? Ist ein Moderator im
>> Thread, der mitliest ?
>
> Zum Glück gibt es ein solches Feature nicht. Schliesslich ist der TE
> nicht der "Eigentümer" das von Ihm eröffneten Threads, sondern der
> Thread soll später auch von anderen Nutzern mit den gleichen Proble-
> men gelesen und genutzt werden können.
Meine Eingangsfrage ist schon lange geklärt, seitdem gibt es quasi nur 
noch "wer hat Recht" - Beiträge, sehr informativ, soziologisch gesehen.

>> Ich will mitnichten Meinungen unterdrücken, eher die Qualität eines
>> Threads für zukünftige Leser erhöhen.
>
> Es geht nicht um das unterdrücken von "Meinungen", sondern um die
> Korrektur von Falschaussagen. Würde das verhindert werden, würde
> "die Qualität eines Threads für zukünftige Leser" nicht erhöht,
> sondern deutlich erniedrigt. Was z.B. "die Qualität dieses Threads"
> deutlich erniedrigt hat, ist, das Du auf Fragen nach der Art der
> Steuerschaltung nicht geantwortet hast. :-(
Ich habe darauf nicht geantwortet, weil es zur Wahrheitsfindung nichts 
beigetragen hätte, ich hatte/habe die Antwort, die ich wollte.

von Harald W. (wilhelms)


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Harry R. schrieb:

> Das ist hier genau das Problem, ich habe geschrieben
> "Pro LED ein Vorwiderstand um das mal ganz allgemeingültig zu
> behandeln."

Hast Du das hier im Thread gelernt oder hast Du uns diese wichtige
Information im Startbeitrag unterschlagen?

>> Wenn Du darunter auch verstehst, das man Dich auf falsche Aussagen
>> anspricht, liegst Du falsch. :-(
> Häh ?

Und was soll das jetzt bedeuten?

>> der Art der Steuerschaltung nicht geantwortet hast. :-(
> Ich habe darauf nicht geantwortet, weil es zur Wahrheitsfindung nichts
> beigetragen hätte, ich hatte/habe die Antwort, die ich wollte.

Dann hast Du Glück gehabt und es hat zufällig geklappt.

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