Hi. Bei einer meiner Lampen ist eins der Vorschaltgeräte kaputt (5 der 9 LED leuchten nicht mehr und diese sind an das runde Vorschaltgerät angeschlossen). Jetzt hätte ich gerne Ersatz. Je nach Kosten würde ich direkt ein Vorschaltgerät für alle 9 led nehmen (dann hätte ich das andere als Reserve, von der Lampe habe ich nämlich noch 5 andere...) oder halt das eine ersetzen. Ergoogelt habe ich, dass es wohl Konstantstrom und Spannungs Vorschaltgeräte gibt. Da constant current auf meinen steht, werden es wohl Konstantstrom sein. Die Lampe hat 9x4 Watt. Da 'passen' die 20w max auf dem runden Vorschaltgerät also gerade so. Wäre es sinnvoll da ne Reserve einzubauen (also zum Beispiel Max 25W)? Und wonach suche ich? Sind die angegeben Volt (36-66 bzw 36-46) dann 'egal'? Also suche ich nach (minimal) 20W und 350mA und egal was ich da finde, das kann ich nehmen? Vielen Dank im voraus Max
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Max schrieb: > ind die angegeben Volt (36-66 bzw 36-46) dann > 'egal'? Ja, weil es eine Konstantstromquelle (350mA) ist.
Max schrieb: > Und wonach suche ich? Sind die angegeben Volt (36-66 bzw 36-46) dann > 'egal'? Fast. Du suchst ein Netzteil, das mindestens die ganzen LED-Spannungen in Serie (plus etwas Reserve für thermische Abweichungen) erreichen und dennoch seinen Konstantstrom da reinpumpen kann. Das gilt auch nach unten: Wenn das Teil minimal 36V benötigt, kann es mit z.B. einer LED nicht funktionieren. Also: - 350mA DC aus einem Labornetzteil an eine (!) LED anschließen und Spannung ankucken. (Oder von dem noch funktionierenden Strang). - Wert mit 9 Multiplizieren (und evtl. durch Anzahl der LEDs im Teststrang teilen). - Netzteil kaufen das diesen Spannungswert "in der Mitte" hat und Konstantstrom 350mA liefert.
Hey. Vielen Dank für die schnelle Antwort. Unter 'Vorschaltgerät' findet man sehr wenig. Mehr findet man unter den Begriffen 'Trafo', Treiber (Driver). Ist das das gleiche? Und wäre es egal, wenn da 'dimmbar' dabei steht (ist ja kein Dimmer angeschlossen). Vielen nochmals Edit: die Antwort hat sich überschnitten. Ich habe kein Labornetzteil zum testen. Dann kaufe ich besser einfach nochmal ein Netzteil mit 350mA und dem Voltbereich bei 20W?
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Ja, LED-Netzteil oder Treiber/Driver geht auch, aber diese Bezeichungen werden ebenfalls für Konstantspannungsnetzteile benutzt! Und Dimmbar heißt nur das man kann, nicht das man muss! ;)
Max schrieb: > Ich habe kein Labornetzteil > zum testen. Dann kaufe ich besser einfach nochmal ein Netzteil mit 350mA > und dem Voltbereich bei 20W? Kannst du wie gesagt auch mit der vorhandenen Kette, da ist ja DC drauf. Musst halt die Länge der Kette in Lampen rausrechnen. Und du musst nur nach Spannung und Strom sehen, die Leistung ergibt sich automatisch, und wird bei so Netzteilen sinnloserweise mit angegeben, sagt aber nix aus.
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Jens M. schrieb: > Also: > - 350mA DC aus einem Labornetzteil an eine (!) LED anschließen und > Spannung ankucken. (Oder von dem noch funktionierenden Strang). > - Wert mit 9 Multiplizieren (und evtl. durch Anzahl der LEDs im > Teststrang teilen). > - Netzteil kaufen das diesen Spannungswert "in der Mitte" hat und > Konstantstrom 350mA liefert. So. Hab die Lampe mal in der Werkstatt angeschlossen und am Ausgang der Vorschaltgeräte die Spannung gemessen. Bei dem mit 4LED sind es 37V, bei dem defekten mit den 5 LED (was plötzlich wieder geht....) 47V. Da stellt sich mir jetzt die Frage warum es plötzlich wieder geht (die Lampe war über Nacht aus und ging heute morgen immer noch nicht) und heißt das ich bräuchte EIN Netzteil mit ca 83V und 350mA? Das wäre dann das hier : https://www.ebay.de/itm/325618560187?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=3iqlYuAvTLi&sssrc=2349624&ssuid=0vBYCXWpQei&var=&widget_ver=artemis&media=EMAIL
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Ich vermute mal, daß der Erbauer der Lampe es vermeiden wollte über die magische Grenze von 60Volt DC zu kommen und daher lieber zwei Netzgeräte verwendet hat die jeweils unter dieser Grenze bleiben. Nun kannst du natürlich innerhalb einer geschlossenen Leuchte auch über die 60Volt gehen, das mußt du ganz allein entscheiden. Eine Reihenschaltung aller 9 LED an dem Meanwell wäre rein elektrisch jedenfalls möglich. Netzgeräte dieser Bauart enthalten Bauteile, die altern und damit irgendwann ausfallen. Dieses Verhalten ist aber durchaus temperaturabhängig und kann sich so über Nacht ändern.
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Ah. Vielen Dank. Daran hatte ich gar nicht gedacht. Ich dachte, das sei ein 'ich Bau es günstig' vorgehen und hätte keinen tieferen Sinn. Wenn ich die Erde ans Gehäuse lege (ist nicht so vorgesehen vom 'Hersteller'), sollte es aber ja sicher sein
Thomas R. schrieb: > magische Grenze von 60Volt DC zu kommen Früher galt 60V als "Kleinspannung", bei der verringerte Anforderungen an die Isolierung waren. Eine "nackte" LED ohne zusätzliche Abdeckung darf z.B. nur an Kleinspannung betrieben werden. Heute gilt da als Grenzwert 50VAC und 120VDC.
Max schrieb: > Bei dem mit 4LED sind es 37V, bei > dem defekten mit den 5 LED (was plötzlich wieder geht....) 47V. 37/4 = 9,25 47/5 = 9,4 Ich vermute das die Exemplarstreuung nicht so hoch ist sondern das eine der LEDs ne Macke hat. Aber ja, das 100V-Meanwell sollte gut passen. Meanwell baut auch vernünftiges Zeug, also wenn die Lampe ausgehen sollte liegts an den billigen LEDs. Wenn ich die nicht entgrateten Bohrungen und Kanten sehe, wundert das auch nicht.
Harald W. schrieb: > Thomas R. schrieb: > >> magische Grenze von 60Volt DC zu kommen > > Früher galt 60V als "Kleinspannung", bei der verringerte Anforderungen > an die Isolierung waren. Eine "nackte" LED ohne zusätzliche Abdeckung > darf z.B. nur an Kleinspannung betrieben werden. Heute gilt da als > Grenzwert 50VAC und 120VDC. Nö, die 60Volt gelten weiterhin, allerdings nur wenn Kinder oder Tiere in Kontakt kommen könnten oder auch im Medizinbereich. Wäre die LED in einem Poolbereich eingesetzt würden sogar nur 12Volt gelten.
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