Habe kürzlich 2 LED lampen in den rasentraktor reingemacht. Ersatz für die 12V 21W glühlampen. Die LED sind superhell, wesentlich heller als am 13.8V DC netzteil, die werden schnellstens abrauchen. Wie werden denn die 12V 21W glühlampen betrieben? AC oder DC? Ohne spannungsregelung? Was muss ich da vorschalten damit die LED nicht abrauchen? Brauche das um nachts heim zu kommen. Das teil läuft gute 25kmh.
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Das sind Dioden, die leuchten. Also lassen die nur DC durch. Wieviel Volt kommen denn an den LEDs an ?
Mnax schrieb: > Wie werden denn die 12V 21W glühlampen betrieben? AC oder DC? Ohne > spannungsregelung? Was es ist, wirst du schon mal selbst messen müssen. Einfache Lima-Konzepte können durchaus auch mit Wechselspannung arbeiten. Simson-Mopeds beispielsweise hatten eine Lima mit drei Wicklungen: eine für den Hauptscheinwerfer, eine für die Zündung, eine für Schluss- und Bremslicht, von der auch dann die Batterieladung abgezweigt worden ist. Mit Gleichspannung wurden da nur Blinker und Hupe betrieben (und ggf. das Parklicht). Spannungsregelung gab es nicht. Das war eher Prinzip Fahrraddynamo: hoher Innenwiderstand, Arbeitspunkt in dem Bereich, wo man einen einigermaßen konstanten Strom entnehmen kann. Folglich wäre an einer für einen 35-W-Scheinwerfer ausgelegten Lima eine 25-W-Lampe auch schnell durchgebrannt.
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Mnax schrieb: > Wie werden denn die 12V 21W glühlampen betrieben? AC oder DC? Ohne > spannungsregelung? AC ohne Spannungsregelung, vermutlich ähnlich einem Fahrraddynamo leistungsbegrenzt. > Was muss ich da vorschalten damit die LED nicht abrauchen? Vermutlich eine Belastung parallel schalten damit ähnlich viel Strom in Summe fliessen kann wie bei Glühlampen
Mnax schrieb: > Die LED sind superhell, wesentlich heller als am > 13.8V DC netzteil, die werden schnellstens abrauchen. > ... > Brauche das um nachts heim zu kommen. Das teil läuft gute 25kmh. Wenn das Licht ausfällt, wartest du bis zum nächsten Morgen und holst dir neue. Bis dahin hast du genug Zeit darüber nachzudenken, wie man LEDs richtig betreibt. Hier im Forum gibt es genug Thread darüber. Wenn du 21W LEDs dranhängst, kannst du Glück haben, dass die Strombegrenzung durch die Lichtmaschine passt. Fred F. schrieb: > Das sind Dioden, die leuchten. Also lassen die nur DC durch. Es geht nicht darum, was die LEDs durchlassen, sondern womit sie gefüttert werden. Ob sie flackern, sollte doch rauszukriegen sein.
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Das Teil hat doch sicher einen Anlasser, also wird er auch eine Bleibatterie haben, also hat er auch eine DC Spannungsversorung. Kannst Du also problemlos direkt angeklemmt lassen ohne Schnickschnack, da muss nichts vorgeschaltet werden ODer hat der einen mechanischen Anlasser? Dafür gibt es auch bei ebay REgelungen für AC Motorräder, die begrenzen dann einfach die Spannung auf 12V indem die alles darüber kurzzschleißen
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Bei 42W und 13V sind das 3.2A, die LED brauchen zusammen 1.2A, parallelwiederstand müsste 2A bei 13V = 26W verheizen. Das macht nur probleme. Alternativ, wenn das AC ist braucht das mindestens einen brückegleichrichter und einen 2A step-down spannungsregler. Das ist einfacher und billiger. Oder ich lasse die alten glühbirnen drin und fahre langsamer. Peter K. schrieb: > also hat er auch eine DC Spannungsversorung. Ja, aber dann muss ich die verkabelung umbauen. Da ist anlasser/licht/aus alles auf einem drehschalter, das wird kompliziert.
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Es gibt auch sehr geile Step Up/Down Regler bei ebay, die hatte ich auch bei einem solchen Motorrad verbaut. Das Licht schwankte nicht mal im Leerlauf oder beim beschleunigen. Es war stabiler als bei Motorrädern mit einer verbauten Batterie, ich war hin und weg:-) Si ein Regler kostet unter 20 Euro, ich glaube sogar es waren 12 oder so und wir hatten den für 55W Halogen und LED Blinker genutzt
Mnax schrieb: > Das macht nur probleme. Niemand hat behauptet, dass die Umrüstung auf LED problemfrei wäre. Mnax schrieb: > wenn das AC ist braucht das mindestens einen brückegleichrichter LED Ersatzbirnen sollten den schon enthalten, schliesslich ist die Einbaupolarität unbekannt. > und einen 2A step-down spannungsregler. Das ist einfacher und billiger. Der typische Unsinn, an eine Stromquelle mit einem Spannungswandler dran zu wollen, wie die Honks das bei Solarmodulen oder Fahrraddynamos machen. DAS FUNKTIONIERT NICHT ORDENTLICH. Mnax schrieb: > So sieht das aus. Also Licht an AC, wie üblich bei Mopeds, Prinzip Fahrraddynamo. Mnax schrieb: > parallelwiederstand müsste 2A bei 13V = 26W verheizen. Das taten zuvor auch die Glühlampen, ist also richtig so. Peter K. schrieb: > Es gibt auch sehr geile Step Up/Down Regler bei ebay Theoretisch ist es denkbar, auch an einer leistungsbegrenzten Stromquelle mit einem Schaltregler eine stabile Ausgangsspannung zu bekommen, aber die müssten eine an das Problem angepasste Regelung beinhalten (ähnlich MPPT Regler, nur hier nach Verbraucher gesteuert unter Vermeidung von deadlocks) und je nach Generatorwicklung SEHR spannungsfest sein, schon ein Fahrraddynamo kommt über 50V, ein Mopedgenerator wird 100V übersteigen können. Ich wüsste keinen geeigneten step up/down (up ist wirklich nicht nötig).
Beim klassischen Fahraddynamo begrenzt die Streuinduktivität der Dynamospule den Strom. Steigt die Drehzahl und damit die Generatorspannung, erhöht sich auch die Frequenz, so dass der Scheinwiderstand der Induktivität steigt. Dadurch bleibt der Strom näherungsweise konstant. Im vorliegenden Fall sollte es daher helfen, die Induktivität zu erhöhen, z.B. durch Einbau einer Drossel in den Stromkreis. Den benötigten Induktivitätswert müsste man aus der Spannungs-Frequenzkurve bestimmen.
Mnax schrieb: > Habe kürzlich 2 LED lampen in den rasentraktor reingemacht. Ersatz für > die 12V 21W glühlampen. Was steht auf der Verpackung (in der Gebrauchsanleitung)?
Die Mopeds haben eine Induktivät in Reihe zum Rücklicht, dessen Wechselstromwiderstand bei steigender Drehzahl/Frequenz steigt und die Lampe gleich hell leuchten lässt. Finde ich ziemlich clever: AC-Konstantstromquelle made in GDR. Nagut - hatte die West-Mopeds sicher auch.
RUN1: Die Lampen in deinem Traktor bekommen WechselStrom. https://www.mikrocontroller.net/attachment/599358/e3-03888j-02.png Drehschalter ist mit "A2" und "L" verbunden.
Diode davor, um die Sperrspannung fernzuhalten oder zwei LEDs antiparallel? Brückengleichrichter und Thyristor, welcher oberhalb 14V gesteuert zündet und bis zum Nulldurchgang gezündet bleibt und den Strom kurzschließt - ginge auch. War auch in den Ost - Mopeds drinn, glaub sogar OHNE Brückengleichrichter. Müsste ich nachsehen... Hab ich https://www.motelek.net/schema/spannung/thyristorbegrenzer.png Müsste man auf 12V umdimensionieren. Am besten Überdimensionieren ;)
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Axel R. schrieb: > Diode davor, um die Sperrspannung fernzuhalten oder zwei LEDs > antiparallel? Wenn man so gar nicht verstanden hat, wie eine Rasentraktor (aka Moped) Lichtmaschine funktioniert mag man auf solche kruden Ideen kommen.
Axel R. schrieb: > Die Mopeds haben eine Induktivät in Reihe zum Rücklicht, dessen > Wechselstromwiderstand bei steigender Drehzahl/Frequenz steigt und die > Lampe gleich hell leuchten lässt. Finde ich ziemlich clever: > AC-Konstantstromquelle made in GDR. Nagut - hatte die West-Mopeds sicher > auch. Das ist uralte Fahrradtechnik, weit älter als DDR und BRD und lange bevor Halbleiter erfunden wurden. Beim Fahrrad wird dazu schlicht die Eigeninduktivität der Dynamospule genutzt. Wie schon oben erwähnt, würde ich es mal mit einer zusätzlichen Drossel im Lichtkreis probieren.
Mnax schrieb: > Habe kürzlich 2 LED lampen in den rasentraktor reingemacht. Ersatz für > die 12V 21W glühlampen. Am besten verwendest Du nach wie vor die "alten" Glühlampen. Eine Umrüstung ist bei Deiner Lichtanlage nicht sinnvoll.
Mnax schrieb: > Brauche das um nachts heim zu kommen. Das teil läuft gute 25kmh. Aber hoffentlich nicht im öffentlichen Straßenverkehr? Oder in der Nähe? "Umbauten" von E geprüften Scheinwerfern sind oft extreme Blender.
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Mnax schrieb: > Brauche das um nachts heim zu kommen. Das teil läuft gute 25kmh. Dann hat Dein Fahrzeug sicherlich auch eine Zulassung und ein Kennzeichen für den Strassenverkehr? Und falls es wirklich eine Zulassung hat, darfst Du sicherheitsrelevante Teile wie Glüh- lampen nicht einfach austauschen.
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Harald W. schrieb: > darfst Du sicherheitsrelevante Teile wie Glüh- > lampen nicht einfach austauschen. Sag das den MZ-ES oder TS-Fahrern. Was die alles im Moped umgebaut haben. Da wird am Ende sogardie Ladekontrolleuchte getürkt, weil die neue Zündanlage, nebst Lima und Regler (auch ohne E-Kennzeichnung) diese Option nicht mehr anbietet. "Ach: in der TS wird die Lampe eh doppelt verwendet 1x für den Bliker und 1x als Ladekontrolleuchte. Blinker ist wichtiger!" solche Aussagen bekommt man dann dort. Und: alles ohne E-ZUlassung. Ist doch aber auch ein KFZ und muss zum TÜV? Ja - das mit der Diode in Reihe war bissl ungelenk, bei ner hochohmigen Wechseltromquelle. Hatte jetzt nur die "teuere" LED im Sinn. Michael B. schrieb: > Wenn man so gar nicht verstanden hat, wie eine Rasentraktor (aka Moped) > Lichtmaschine funktioniert mag man auf solche kruden Ideen kommen. nanana ..
Jörg W. schrieb: > Was es ist, wirst du schon mal selbst messen müssen. Das ist der Punkt und Lösungsansatz. Da müssen ein paar Lastwiderstände her, die man anstatt der Scheinwerferlampe anklemmt und die Spannung bei wechselnder Last ausmisst. > Einfache Lima-Konzepte können durchaus auch mit Wechselspannung > arbeiten. Simson-Mopeds beispielsweise hatten eine Lima mit drei > Wicklungen: eine für den Hauptscheinwerfer, eine für die Zündung, eine > für Schluss- und Bremslicht, von der auch dann die Batterieladung > abgezweigt worden ist. Mit Gleichspannung wurden da nur Blinker und Hupe > betrieben (und ggf. das Parklicht). Mein Japaner von 1978 betreibt Scheinwerfer und Rücklicht mit AC, da ist nichts geregelt oder begrenzt. Wenn die Scheinwerferlampe ausfällt, geht schlagartig auch das Rücklicht durch - die Spannung läuft hoch. Dass Batteriechen wird über eine Diode geladen, abhängig Licht ein / Licht aus an einem anderen Anzapf der Generatorspule. DC für Bremslicht, Hupe und Blinker, Parklicht ist für Motorräder nicht vorgeschrieben. Noch länger her ist Kreidler-Mofa, wo alle paar Wochen das Rücklicht ausfiel. Ursächlich war dort eine unglückliche Nietverbindung im Scheinwerfer, die Aussetzer verursacht. Ein Stück Schaltlitze direkt an die Frontbirne gelötet, war Ruhe. Die Krönung der High-Tech-Idiotie war die Honda-Enduro eines Bekannten, wo ständig die Scheinwerferlampe ausfiel. Sein Vertragshändler war überfordert. Ich habe dann meinen Händler nach Unterlagen befragt "Du bekommst alles, wenn Du mir versprichst, mit dem Ding nicht in meine Werkstatt zu kommen"! Da gab es erstmal einen Drahtwiderstand zum messen. Die Kiste hat einen AC-Shuntregler, einen DC-Shuntregler und weitere Kasperei. Was will ich damit sagen: Es gibt kein so oder so, man muß sich individuell anschauen, was sich der Hersteller da entwickelt hat. Axel R. schrieb: >> darfst Du sicherheitsrelevante Teile wie Glüh- >> lampen nicht einfach austauschen. > Sag das den MZ-ES oder TS-Fahrern. Was die alles im Moped umgebaut > haben. Die werden zumindest zugelassene Leuchten angebaut haben, etwas anderes gab es nicht. Ich will mich jetzt nicht auslassen, was ich so alles an grob verpfuschter Motorradelektrik retten durfte. Aber, von wegen zulässig: An der Suzuki GS750 war des öfteren, zu oft, die Rücklichtbirne durch, gemessen habe ich dort über 16V-DC. Da habe ich einen LM7812 reingeschraubt und Ruhe war, obwohl dieser ja weder typzugelassen noch für Kfz-Anwendungen spezifiziert ist.
wenn es sich abzeichnen sollte, dass man das Gefährt nicht im Dunkeln nutzt, würde ich genau die Art von Leuchtmitteln einsetzen, wofür das Bordnetz ausgelegt ist. Manfred P. schrieb: > DC für Bremslicht, Hupe und Blinker, Parklicht ist für Motorräder nicht > vorgeschrieben. dann müsste zum Parken AC generiert werden.
Michael B. schrieb: >> oder zwei LEDs antiparallel? > > Wenn man so gar nicht verstanden hat, wie eine Rasentraktor (aka Moped) > Lichtmaschine funktioniert mag man auf solche kruden Ideen kommen. Egal ob Fahrrad oder Moped: 2 LEDs antiparallel ist bei AC eine effektiv und einfach. Bei 12V nur sicherstellen, dass die Sperrspannung deutlich über der Nennspannung liegt.
Bruno V. schrieb: > Bei 12V nur sicherstellen, dass die Sperrspannung deutlich über der > Nennspannung liegt. Da es sich bei 12V um eine Seriensschaltung von mehreren LEDs handelt, kann man sich dann auch gleich überlegen, wie die sich auf die sperrenden LEDs verteilt. Da bekommt die mit dem kleinsten Leckstrom die meiste Spannung ab.
Bruno V. schrieb: > dass die Sperrspannung deutlich über der > Nennspannung liegt. die eine LED "rettet" die andere LED. Sie wirkt wie 'ne Z-Diode über der jeweils nicht leuchtenden. Aber stimmt schon: Zwei LEDs bekommt man evtl. dort garnicht unter und wir kennen den Innenwiderstand der AC-Lichtspule auch nicht. Da ist's echt am einfachsten, einen Brückengleichrichter vor die LED zu setzen und auf der AC-Seite einen dicken Lastwiderstand, der den "eingesparten" Strom zusätzlich verheizt, um der Lichtspule eine "normgerechte" Last anzubieten. 12V und 21Watt macht (U_quadrat durch P) 6R8 (ca.) die LEDs haben vielleicht DREI Watt? die zieht man da noch ab und kommt pi mal daumen 8Ohm. Also einen 8R2, diese goldenen Dinger, die man überall kaufen kann und einen Brückengleichrichter, an dem auch nochmal 1-1.5V abfallen direkt vor jedes Leuchtmittel. Dann "denkt" die Lichtspule, es seien die Original Halogen drinnen, ohne aber deren Kaltstrom stemmen zu müssen. https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-25-w-8-2-ohm-1--arc-hs25-8r2-f-p233484.html?&nbc=1 https://www.reichelt.de/brueckengleichrichter-400-v-10-a-pb1004-dio-p216923.html?&nbc=1 Damit man sieht, was ich meine. Verfügbarkeit ist ja immer so ne Sache im Moment. Den Widerstand schraubste irgendwo am Chassis fest. Jener wird WARM! Der Gleichrichter auch ein wenig,denke ich... Den Widerstand auch etwas größer: https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-50-w-8-2-ohm-1--arc-hs50-8r2-f-p233559.html?&nbc=1
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