Hallo zusammen, ich muss den Drehbereich eine Potis bzw dessen Wertebereich 0...max(Vin) auf 0...200° ändern - ich dachte dazu ein Stück der Leiterbahn mit Silberleitlack "tot zu legen" - oder gibts bessere Tricks? Das "außen drum" ist elektrisch leider unveränderbar (ich könnte mit einem stepup Vin anheben, aber das ist nicht so "geschickt" wie die Idee mit dem Silberleitlack, denke ich). Klaus.
Im Prinzip geht das, allerdings wird bei Potiherstellern der Leitlack eingebrannt, damit er auch das Darüberstreichen des Schleifers aushält, übrigens perlt die bis zum gehtnichtmehr verdünnte L100 Billigplörre von den Kohle- oder Cermetbahnen ab, es muss schon professioneller Leitlack sein. https://www.keramikbedarf.de/p/ls200n-silberleitlack-leitsilber-200n https://www.dukatshop.de/Silberleitlack-Leitlack:::717.html
Wenn es dir nur um elektrische Einschränkung geht, kannst du zwei Widerstände in Reihe schalten. Wenn du das mechanisch machst, dann wird das Poti in der Endstellung garkeinen Wert mehr haben, denn Schleifer wäre ja isoliert. Das wäre bei der elektrischen Variante anders.
Klaus R. schrieb: > Das "außen drum" ist elektrisch leider unveränderbar Trotzdem spielt das für mögliche Lösungen eine Rolle. Also behandle das "außen rum" nicht als Staatsgeheimnis.
Michael B. schrieb: > übrigens perlt die bis zum gehtnichtmehr verdünnte L100 Billigplörre von > den Kohle- oder Cermetbahnen ab Fck - rate was ich "da habe" :) Phasenschieber S. schrieb: > garkeinen Wert mehr haben, denn Schleifer wäre ja isoliert. Sry, ich meinte nicht "isolieren" sondern "kurzschließen" -> Silberleitlack. Es geht um eine RC Fernbedienung - ADC Bereich daher nicht änderbar. Sie wohnt nun in einem anderen Sender-Gehäuse mit anderer mech. Übersetzung (das alte wurde "kaputtgespielt"). Klaus.
Michael B. schrieb: > damit er auch das Darüberstreichen des Schleifers aushält Pfiffigerweise kann er in der Anwendung offenbar wegen eines mechanischen Anschlags gar nicht drüberstreichen. Und selbst wenn der Schleifer drüberstreichen und das Silber in der Schleifbahn abreiben würde: in unmittelbarer Nähe links und rechts der Schleifbahn ist ja schon wieder kurzschließender Leitlack. Klaus R. schrieb: > eine Potis Welches Widerstandswert hat das Poti? Abhängig von der Fingerfertigkeit könnte auch ein leitfähiges Kupferband taugen: - https://de.rs-online.com/web/p/metallische-bander/1108054 - https://www.3mdeutschland.de/3M/de_DE/p/d/b00050680/
5k Poti...ich würde ungern extra etwas kaufen müssen, die Kunst ist das mit "Hausmitteln" hinzufummeln, ggf also nicht nur Silberleitlack sondern noch ein Kupferdrähtchen mit einzulacken oder so. Vll starte ich auch mal einen Versuch, denn DOOF wäre, wenn das nach 3 Wochen "misuse testing" durch den Sohn wieder auf meinem Tisch liegt (mal ganz zu schweigen von der angeknacksten Ehre, dass nicht die erste Reparatur erfolgreich war). Klaus.
Silberleitlack wäre auch das einzig Sinnvolle, was mir einfallen würde, um den Winkelbereich zu verkleinern. Es hängt aber davon ab, wie die Schleiferposition ausgewertet wird: ist der Widerstand entscheidend oder wird die Spannung am Spannungsteiler abgegriffen. Bei letzterem Fall könnte man das Poti mit höherer Versorgungsspannung betreiben. Bei ersterem ggf. Widerstände parallel schalten oder ein Poti mit größerem Wert nehmen.
Wolfgang R. schrieb: > wird die Spannung am Spannungsteiler > abgegriffen. Sag ich ja, step up...aber das ist mir zu "einfach" und man bräuchte halt extra nen stepup, nicht sehr elegant. Ich probier das mal mit nem Opferpoti... Klaus.
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Bearbeitet durch User
...der Test mit (dem 0815) L100 Leitsilber war bisher erfolgreich, querströme von 10mA für 24h haben auch nichts am "neuen Wert" geändert. Klaus.
Phasenschieber S. schrieb: > Wenn es dir nur um elektrische Einschränkung geht, kannst du zwei > Widerstände in Reihe schalten. +1 ! Wenn man schon ein Poti SO einsetzen möchte, dass der Wertebereich genau definiert ist, dann wären 2 Trimmwiderstände unerlässlich. In analogen Audioschaltungen wird das auch genau so gemacht - z.B. in Synthies und Mischpulten, wenn sie was taugen (sollen). Da hat der TE aber offenbar ein Problem: Rainer W. schrieb: > Klaus R. schrieb: >> Das "außen drum" ist elektrisch leider unveränderbar > Trotzdem spielt das für mögliche Lösungen eine Rolle. Da empfiehlt sich entweder die saubere Softwarelösung wie im Bild) ... oder man baut HW nach und lötet was über das Poti drüber: Für den vorliegenden Fall müsste ein paralleler R über dem unteren und mittleren Abgriff reichen.
Klaus R. schrieb: > Hallo zusammen, > > ich muss den Drehbereich eine Potis bzw dessen Wertebereich 0...max(Vin) > auf 0...200° ändern - ich dachte dazu ein Stück der Leiterbahn mit > Silberleitlack "tot zu legen" - oder gibts bessere Tricks? Das "außen > drum" ist elektrisch leider unveränderbar (ich könnte mit einem stepup > Vin anheben, aber das ist nicht so "geschickt" wie die Idee mit dem > Silberleitlack, denke ich). > > Klaus. Bauteilen pfuschig umbauen ist absolut niemals geschickt und ganz sicher nicht für so ein "trivial" Problem. Klaus R. schrieb: > Es geht um eine RC Fernbedienung - ADC Bereich daher nicht änderbar. Sie > wohnt nun in einem anderen Sender-Gehäuse mit anderer mech. Übersetzung > (das alte wurde "kaputtgespielt"). Den Poti zwischen zwei Widerständen (Spannungsteiler) "schwimmen lassen, damit kannst du den Wertebereich beliebig einstellen. (Natürlich nur bis Vsupply)
Eine Scheibe auf die Achse mit nem entsprechend grossen Ausschnitt und ein Schräubchen als Anschlag geht nicht?
Nein, mech begrenzt IST es ja aber innerhalb der +/- 90 Grad sollen es auch +/- Vcc sein... Klaus.
...so sieht das nun beim "echten" Poti aus, fkt einwandfrei - zum Glück konnte man auf den Kohlebahnen den einzugrenzenden Winkel wg bisheriger Abnutzung gut erkennen. Klaus.
F. M. schrieb: > Bauteilen pfuschig umbauen ist absolut niemals geschickt und ganz sicher > nicht für so ein "trivial" Problem. Solche Bauteilmodifikationen sind aber nicht nur Pfusch. Aus erster Hand weis ich, das Hersteller von Analogen Mischern ihre Eingänge von OPs auf diese Weise trimmen, indem sie die Leitfähigkeit beeinflussen. Der OP zieht dann an + und - symmetrischer und es gibt weniger common mode. Auch der Abgleich von Präzisionsspannungsquellen wird so gemacht: Test bei 100°C und Abgleich durch Aufbringen von Leitsilber auf eine vorgesehen Leiterbahn, um den feedback Pfad an einen OP zu trimmen.
-gb- schrieb: > Eingänge von OPs auf > diese Weise trimmen, indem sie die Leitfähigkeit beeinflussen. Der OP > zieht dann an + und - symmetrischer und es gibt weniger common mode. Ja, das wird aber mit einem Laser gemacht, der eine "Leiterbahn" am Die einschneidet. Ich kann mir ehrlich nicht vorstellen, dass jemand auf den Die eines OPV, Leitlack pinselt... -gb- schrieb: > Auch der Abgleich von Präzisionsspannungsquellen wird so gemacht: Test > bei 100°C und Abgleich durch Aufbringen von Leitsilber auf eine > vorgesehen Leiterbahn, um den feedback Pfad an einen OP zu trimmen. Wirklich? Wie gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, warum sollte man das auch additiv machen, wenn man einfach lasertrimmen kann?
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