Schau mal hier rein: Intel Chipset https://www.youtube.com/watch?v=NN8bqM7qMTg oder hier Arduino: https://www.youtube.com/watch?v=q9hdLVaBdvM Nach dem weglasern von Plastik oder Keramik kann man die Drahtbonden gut sehen. In seinem Kanal hat er auch andere MCUs das Gehäuse weggelasert. Leider ist der Youtuber nicht sehr gesprächig. Was für ein Laser hat er genommen? Kann man die restlichen Spuren auf dem Chipdesign auch sauber entfernen? Die Frage ist dann ob man auf den Schaltkreisen des eigentlichen Chips messen und neue Kontaktstifte darauf setzen kann, um später die Modifikation wieder mit Keramik oder Kunststoff zu verschließen?
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Offenbar kennst du Richies Fotoalbum noch nicht: https://www.richis-lab.de/IC_02.htm https://www.richis-lab.de/
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Bearbeitet durch User
Reverse! Reserve Engineering -> wäre mal interessant, wie das gehen kann...
Kybermatrix . schrieb: > Kann man die restlichen Spuren auf dem Chipdesign auch sauber entfernen? Der hat mit dem Laser die feinen Strukturen auf dem Chip auch gleich mit verbrannt - da ist nichts mehr zu erkennen - leider das falsche Werkzeug zum Freilegen! Richie hat's besser drauf!
> Die Frage ist dann ob man auf den Schaltkreisen des eigentlichen Chips > messen und neue Kontaktstifte darauf setzen kann, um später die > Modifikation wieder mit Keramik oder Kunststoff zu verschließen? Dafür ist soviel Technik und Know-How nötig, dass der, der es kann, nicht fragen muß. Der, der fragen muß, kann es nicht. Ich frag mich eh, was du da für neue "Kontaktstifte" draufsetzen oder "modifizieren" willst. Ist ja nicht so, dass man den Die reparieren oder umarbeiten könnte ...
Foobar schrieb: >> Die Frage ist dann ob man auf den Schaltkreisen des eigentlichen > Chips >> messen und neue Kontaktstifte darauf setzen kann, um später die >> Modifikation wieder mit Keramik oder Kunststoff zu verschließen? > > Dafür ist soviel Technik und Know-How nötig, dass der, der es kann, > nicht fragen muß. Der, der fragen muß, kann es nicht. > Ich frag mich eh, was du da für neue "Kontaktstifte" draufsetzen oder > "modifizieren" willst. Ist ja nicht so, dass man den Die reparieren > oder umarbeiten könnte ... Ich säge seit Jahren grosse Kupferflächen aus Schrott-PCBs, wenn ich mal ne freifliegende Testschaltung baue. Da ritze ich grob die Versorgung rein und es wird drauf gelötet. Der wahre Freak macht das mit Dies!
Wf88 schrieb: > Ich säge seit Jahren grosse Kupferflächen aus Schrott-PCBs, wenn ich mal > ne freifliegende Testschaltung baue. Da ritze ich grob die Versorgung > rein und es wird drauf gelötet. > > Der wahre Freak macht das mit Dies! Ab einer gewissen Lagenzahl wird das schwierig.
> Der wahre Freak macht das mit Dies!
Sieht man ja schließlich im Kino - Platine rausziehen, mit dem Lötkolben
rumwedeln, etwas "Wingardium Leviosa" murmeln, und flutsch, alles geht
so, wie es das Drehbuch verlangt.
Foobar schrieb: >> Der wahre Freak macht das mit Dies! > > Sieht man ja schließlich im Kino - Platine rausziehen, mit dem Lötkolben > rumwedeln, etwas "Wingardium Leviosa" murmeln, und flutsch, alles geht > so, wie es das Drehbuch verlangt. Und falls die Magie nicht hilft, hat McWafer immer nen 555 die um den Hals. **der** Mosfet Treiber der alten Herren hier im Forum, wie ich des öfteren meine fest zu stellen...
Rainer W. schrieb: > Ab einer gewissen Lagenzahl wird das schwierig. Speziell, wenn es sich um mehrere Lagen Bier handelt. :-)
Stefan F. schrieb: > Offenbar kennst du Richies Fotoalbum noch nicht: > > https://www.richis-lab.de/IC_02.htm > https://www.richis-lab.de/ Ich finde da ja, forumsbezogen, den 328p noch etwas spannender: https://www.richis-lab.de/uC01.htm ;)
Kybermatrix . schrieb: > Die Frage ist dann ob man auf den Schaltkreisen des eigentlichen Chips > messen und neue Kontaktstifte darauf setzen kann, um später die > Modifikation wieder mit Keramik oder Kunststoff zu verschließen? Und warum? Sind ja schön anzusehen, klar, aber "umbauen" kannst du da nichts. Auch "messen" wird schwierig, es gibt zwar wafer level probes mit denen man ein Die kontaktieren kann, allerdings musst du ja wissen was du kontaktierst.
Hallo Foobar schrieb: > Sieht man ja schließlich im Kino - Platine rausziehen, mit dem Lötkolben > rumwedeln, etwas "Wingardium Leviosa" murmeln, und flutsch, alles geht > so, wie es das Drehbuch verlangt Das ist halt Film und Kino - die Kunden ("Wir") wollen das so und die meisten Regisseure und Drehbuchautoren sind nun mal keine Techniker, sondern in irgendeiner Form "Künstler" bzw. Träumer, die Traumwelten für den Zuschauer und oft auch für sich erzeugen. Ja, da kommt man als "Fachkraft" (mehr oder weniger) mal schnell ins Lästern - und trotzdem ist es eigentlich unfair, das ist halt beim "Film" besonders im Blockbuster und den Bereich der einfach produzierten Massenware (vom inhaltlichen Anspruch und den letztendlich Genretypischen immer gleichen Inhalt) nun mal so, und zwar erfolgreich. Es ist Unterhaltung und die muss Aktion, Bilder und Emotionen, aber nicht vorrangig Realität bieten. Die Sitcom Serie "The Big Bang Theory" ist dir sicherlich auch bekannt(?) Dass dort die Physik, Technik, Forschungsgebiete, Formeln, welche in der Serie immer ein wichtiger Teil des "Bühnenbildhintergrunds" und auch der Gesprächsthemen zwischen den Akteuren sind, von echten Wissenschaftlern lobend erwähnt werden (weil wohl real und eben ohne all die "Fluxkomensatoren" und wild ausgewählte Formeln ohne jeden Zusammenhang) zeigt ja wie ungewöhnlich so eine Darstellung in der Unterhaltung (Film und Serien) ist. Ich glaube, Dave Jones (EEV Blog) hatte es mal erwähnt: Ähnlich wie bei den ganzen "Dokumentationen" des Berufsalltags (na ja - gelogen wird da wohl nicht - aber geschickt ausgewählt und geschnitten) der Goldsucher, Autotuner, Gerichtsvollzieher, Abschleppunternehmen, also Abschleppen von Fahrzeugen und nicht, was "ihr jetzt denkt ;-) wurde auch mal versucht den Berufsalltag von Ingenieuren (Entwicklern) im E-Tedchnik Bereich in einer (natürlich unterhaltenden) Dokuserie zu verwerten: Es hat nicht funktioniert - Arbeiten an CAD Systemen, echtes Debuggen und Testaufbauten, die nicht bei einem Fehler in einer großen Explosion für Effekte sorgen, bringen keine Quote und sind selbst für "uns" Nerd wird es m schnell langweilig - mal ganz abgesehen, dass die (wenigstens für uns Nerds) interessanten Teile "geschwärzt" werden würden. Und auch die Standardeinlage solcher "Dokuserien" wie: "Immer Zeitdruck - aber "wir" schaffen es letztendlich immer bis zur letzten Minute" und entweder "Kurz vor der Pleite" oder "das große Geld" (bis zur nächsten Folge) klappt auch nicht so wirklich gut. Und ganz bestimmt auch nicht unwichtig die Persönlichkeiten der Akteure selbst: Goldsucher, Autotuner, Hochseefischer, aber auch Gerichtsvollzieher usw. sind halt doch anders drauf (bzw. deren unfreiwillige Kunden) als halt ein Bildschirmarbeiter, Entwickler, Sacharbeiter beim Einwohnermeldeamt oder halt die "Denker" und Theoretiker.
> Kybermatrix . schrieb: > Die Frage ist dann ob man auf den Schaltkreisen des eigentlichen Chips > messen und neue Kontaktstifte darauf setzen kann, um später die > Modifikation wieder mit Keramik oder Kunststoff zu verschließen? Man crackt IC's ja deshalb, um an die "magic numbers" im Inneren hranzukommen. Wenn diese dann bekannt sind, wird ein Modell des IC zum Probieren Experimentieren gebaut, und wenn der Prototyp ok ist, wird ein neuer Chip mit den geklauten Daten hergestellt, der dann für nen Normalbürger nicht mehr vom Original zu unterscheiden ist. Da wird nix mehr verschlossen, der gecrackte Chip wandert nach Preisgabe seiner Daten in den Müll. mfg
die freigelaserten Chips sind optisch tot, defekt, Richard kann das deutlisch besser!
Kybermatrix . schrieb: > Die Frage ist dann ob man auf den Schaltkreisen des eigentlichen Chips > messen und neue Kontaktstifte darauf setzen kann, um später die > Modifikation wieder mit Keramik oder Kunststoff zu verschließen? Älterer Vortrag der aber immer noch sehr gut ist zu diesem Thema: https://media.ccc.de/v/cccamp07-en-1933-Hacking_on_the_Nanoscale
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