Das "neue" Gesetz gilt ja für Heizungen von 4-400kW. Durch das obere Ende sind große Wohnblöcke und Industrie nicht betroffen. Für mich interessanter ist das untere Ende. Wenn ich überlege dass ich im Reihenhaus ca. 1200 Liter Heizölverbrauch habe, inkl. Warmwasser, also ca. 900 Liter für die Heizung, dann sollten 3,9kW überschlagsmäßig reichen um das Haus frostfrei zu halten wenn der Brenner von Nov bis Feb mit 100% Einschaltdauer durchbollert. Warmwasser würde ich nicht in die Heizung mit rein nehmen (einfach als Gas Durchlauferhitzer oder Elektrisch, brauch nicht viel). Bei -20°C kann ich ja auch noch elektrisch zuheizen oder mich in eine Wärmestube setzen. Aber gibt es solche Geräte? Eine umfassende Recherche (ein Suchwort in google eintippen) hat einen kombinierten Holz- und Kohleofen ergeben mit der Nennleistung (jea, Kohle, da fühlt man sich wieder jung). Mit Gas oder Öl habe ich nichts gesehen was man an die Rohre einer Zentralheizung anschließen kann. Das ganze soll ein Plan werden was ich mache wenn der jetzige ("normale") Kessel seinen Geist aufgibt.
Georg S. schrieb: > wenn der Brenner von Nov bis Feb mit 100% Einschaltdauer durchbollert. kann das Probleme mit dem Brenner geben, wenn dieser 3000 Stunden am Stück durchläuft? (4 Monate x 30 Tage x 24 Stunden)
Georg S. schrieb: > Das "neue" Gesetz Da ist nix in trockenen Tüchern. > Für mich interessanter ist das untere Ende. Die kleinsten derzeit handelsüblichen Gaskesselheizungen können ca zwischen 3...10 kW modulieren und sowas ist grenzwertig zur Spielzeugtechnik. > Wenn ich überlege .. Normal legt man eine Heizung nach Heizlast aus. > Warmwasser ....brauch nicht viel. Weiter oben schriebst du davon dass das 1/3 deines Endenergiebedarf GAS ausmacht. > Bei -20°C kann ich ja auch noch elektrisch zuheizen Das konzept nennt man bilavente Heizung oder auch Heizkaskade. Besonders in den 80ern als man ôlfeuerungen wenig bis gar nicht modulieren konnte hat man die Reihenweise gebaut. Grundsätzlich ist die Frage: Wieviele Ampere gibt der Hausanschluss her. > Aber gibt es solche Geräte? Nein, die sind nicht handelsüblich. Schau mal auf einen Gasherd, wie klein so ein Brenner ist. Rechne dir das wie du willst. Beachte die Bereitstellungskosten. Der Gasnetzbetreiber will auch Geld sehen, egal ob du Gas abnimmst oder nicht.
Georg S. schrieb: > Bei -20°C > kann ich ja auch noch elektrisch zuheizen oder mich in eine Wärmestube > setzen. Eher bei -5°C Mitteltemperatur. Bei dem Verbrauch denke ich langen die 3,9kW bis etwa 0°C Mitteltemperatur komfortabel. Bei mehreren Tagen -20°C dürfte es dann auch langsam mit dem Frostschutz knapp werden.
Wenn du einen so geringen Wärmebedarf hast sollte der doch easy per WP darzustellen sein? Eine WP für 4kW Heizlast hätte einen elektrischen Anschlußwert von ~ 1kW, da lohnt noch nicht einmal ein eigener Zähler.
Wenn das so ins Gesetz kommt gibt es bestimmt Hersteller die das entsprechend "konform" mit 3,9999kW bauen. Bei mir würde es reichen, der Brenner läuft doppelt so lange, statt 30min in 2h nun 1h in 2h. Hat schon jemand einen Hersteller ausgemacht? ÖL GAS?
:
Bearbeitet durch User
> 3,9kW Gastherme? Gibt es das? Frag' doch Annalena und Robäärt. DIE haben Ahnung, und erretten, allermindestens aber, 'UNSER' Klima. Und pfiffig, wie sie sind -und geistig völlig unbefangen-, sogar in Ländern, die hunderttausende Kilometer von unserem Krümel Deutschland entfernt sind: https://exxpress.at/wow-baerbock-kennt-laender-die-hunderttausende-von-kilometern-entfernt-sind/ ;-)
Ich hätte noch etwas mehr Hintergrund geben sollen: Ich hab derzeit einen ziemlich alten Kessel der aber die letzten Jahre zuverlässig funktioniert hat. Also entweder den dieses Jahr noch schnell raus reißen und durch eine neue "normale" Gasheizung ersetzen. Wenn das überhaupt noch klappt, alle Heizungsbauer reagieren ziemlich zäh. Wenn das mit der neuen Heizung dieses Jahr nichts wird, dann habe ich im Defekt-Fall ein Problem. > Normal legt man eine Heizung nach Heizlast aus. Macht der Heizungsbauer auch nicht. Der hat sich das Teil angesehen und einen 20kW Kessel ins Angebot geschrieben. Auf Nachfrage: "der passt immer" > Wenn du einen so geringen Wärmebedarf hast sollte der doch easy per WP > darzustellen sein? Das meinen auch die Politiker die mit >30000 Brutto pro Monat nach hause gehen und ein garantiertes Altersruhegeld haben. Der Nachbar hat ein Angebot mit Wärmepumpe für 50000 Euro, nur der Teil im Keller und Außengerät. Die Heizkörper gegen welche für niedrige Vorlauftemperatur austauschen ist da noch gar nicht mit drin. 50 Tausend ist ein no-go. Und ob man bei Reihenhäusern mit 6m Breite die 3m Abstandsregelung ignorieren darf ist auch noch nicht geklärt. > Es gibt Stand heute kein neues Gesetz. Wozu die Panikmache? Wenn ich warte bis das beschlossen wird, ist es wirklich zu spät um noch bis Jahresende reagieren zu können. Wenn es keinen Kessel für den <4kW Bereich gibt muss ich den funktionsfähigen aber alten Kessel noch rechtzeitig raus reißen.
Christian M. schrieb: > Wenn das so ins Gesetz kommt gibt es bestimmt Hersteller die das > entsprechend "konform" mit 3,9999kW bauen. Bei mir würde es reichen, der > Brenner läuft doppelt so lange, statt 30min in 2h nun 1h in 2h. > > Hat schon jemand einen Hersteller ausgemacht? ÖL GAS? Die brauchen das nicht erst neu zu entwickeln. Die Lügen sich einfach nur die Leistungsangaben zurecht. Das Betrügen hat man als Inspiration aus der Automobilbranche übernommen.
Georg S. schrieb: > Wenn ich warte bis das beschlossen wird, ist es wirklich zu spät um noch > bis Jahresende reagieren zu können. Nur so als Hinweis, warum die Heizungsbauer "zäh" reagieren: Gas- und Ölkessel sind in D bis Jahresende (und darüber hinaus) ausverkauft, und alle Heizungsbauer werden mit hunderttausenden an Anfragen überrannt, und sind eh völlig ausgebucht. Du bist schon seit langem wirklich viel zu spät. Oliver
> Weiter oben schriebst du davon dass das 1/3 deines Endenergiebedarf GAS > ausmacht. Aber einen guten Teil im Sommer-Halbjahr wo das durch die 4kW Solaranlage geht. Nur der Rest im Winter. Deswegen hätte ich nicht die Heizung komplizierter machen wollen. Ist scheinbar schwer genug einen 4kW Kessel überhaupt zu finden, mit oder ohne Warmwasser.
Wenn ich warte bis das beschlossen wird, ist es wirklich zu spät um noch bis Jahresende reagieren zu können. Wenn es keinen Kessel für den <4kW Bereich gibt muss ich den funktionsfähigen aber alten Kessel noch rechtzeitig raus reißen. der kleine Olav übernimmt den Käse von Robärt ungelesen! Denn er weiß, von allen regierenden hat Robärt die höchste Kompetenz.
:
Bearbeitet durch User
Christian M. schrieb: > der kleine Olav übernimmt den Käse von Robärt ungelesen! Denn er weiß, > von allen regierenden hat Robärt die höchste Kompetenz. U. B. schrieb: > Frag' doch Annalena und Robäärt. > DIE haben Ahnung, und erretten, allermindestens aber, 'UNSER' Klima. Ist euch klar, wie ihr euch mit sowas zum Affen macht? Jemanden als Person nicht respektieren, nicht beim Namen nennen/sich über Namen lustig machen, aber dann Erwarten, dass irgendetwas anders laufen müsste. Kindergarten. Schade, hatte euch eigentlich für erwachsene Menschen gehalten. Als nächstes wollt ihr mir wohl erzählen, dass mich die Impfung matschig im Kopf gemacht hat, wenn ich nicht sehe, was ihr seht. PS: nein, das hat nichts mit den zwei angeprangerten Politikern zu tun - die sind mir egal.
Oliver S. schrieb: > Nur so als Hinweis, warum die Heizungsbauer "zäh" reagieren: Gas- und > Ölkessel sind in D bis Jahresende (und darüber hinaus) ausverkauft, und > alle Heizungsbauer werden mit hunderttausenden an Anfragen überrannt, > und sind eh völlig ausgebucht. Du bist schon seit langem wirklich viel > zu spät. Da irrst du aber gewaltig! Habe gerade vor 2 Wochen eine neue Gasheizung in Auftrag gegeben, der Einbautermin ist der 30.5., also nächste Woche. Nein, die lag nicht irgendwo herum, sondern musste extra beim Hersteller geordert werden. Meine alte Heizung ist 31 Jahre alt und war jetzt fällig, auch ohne die Drohung mit dem Habeckschen Gesetz. @TO, mach dich mal kundig, es gibt Heizungen die bis 2kW herunter modulieren können. Da hättest du genug Reserven auch für mal einen außergewöhnlich kalten Winter.
Es ist schon traurig wie wenig manche über den Gesetzestext WISSEN und alles mögliche dahinein phantasieren. Und der ist noch nicht einmal durch die erste Lesung, geschweige denn Vermittlungsausschuß etc. Selbst für Oldtimerheizungen wird es immer eine Ersatzmöglichkeit geben, Punkt. Nur für die ganz uralten wird kein Ersatz durch eine fossile Anlage mehr möglich sein. Warum also die Panik? Man sollte ALLENFALLS über die Lagerhaltung von Verschleißteilen nachdenken. Je weniger Öl und Gasheizungen noch im Bestand sein werden desdo schwieriger die Beschaffung von E-Teilen. Warum sollte sich der Heizungsbauer noch Zündelektroden hinlegen wenn bald jede zweite Anlage eine WP ist? Wollen wir nun die Klimaziele erreichen oder nicht?
Thomas R. schrieb: > Es ist schon traurig wie wenig manche über den Gesetzestext WISSEN und > alles mögliche dahinein phantasieren. Und der ist noch nicht einmal > durch die erste Lesung, geschweige denn Vermittlungsausschuß etc. Nochzumal man ja bei einer durchschnittlichen Lebensdauer von 20 Jahren, sich schon die Frage stellen muss, ob es wirklich sinnvoll ist jetzt noch eine neue Gas- oder Ölheizung einzubauen. Denn eins ist mal Sicher: Ob der Strompreis günstiger wird, weiß man nicht, aber dass der Öl- und Gaspreis perspektivisch durch die Decke gehen wird innerhalb der nächsten 25Jahre, davon ist mal sicher auszugehen. Allerdings ist aktuell eine Wärmepumpe zu kaufen auch keine gute Idee, da der Markt ziemlich leer ist und die Ladenhüter, welche man noch für teuer Geld bekommt, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht die effizientesten ihrer Art sein werden. Egal, was man also macht, im Moment kann man es nur falsch machen. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man meiner Meinung nach noch ein paar Jahre warten, bis sich die ganzen Wogen geglättet haben (In der Zeit kann sich eine evtl. aktuell einzubauende Dämmung schon ein Stück weit amortisieren) und dann eine Wärmepumpe einbauen lassen, wenn es da wieder genug am Markt gibt, dass man auch die Auswahl hat und der Installateur sich die Zeit nehmen kann, das für den Anwendungsfall ideal passende Modell zu beschaffen.
:
Bearbeitet durch User
Christian B. schrieb: > aber dass der Öl- und > Gaspreis perspektivisch durch die Decke gehen wird innerhalb der > nächsten 25Jahre, davon ist mal sicher auszugehen. Die letzte Vorhersage über solch einen langen Zeitraum hatte vorhergesagt, daß es heute schon gar kein Öl mehr gibt. Insofern einfach langsam weiteratmen, und schauen, was kommt. Oliver
Christian B. schrieb: > aber dass der Öl- und > Gaspreis perspektivisch durch die Decke gehen wird innerhalb der > nächsten 25Jahre, davon ist mal sicher auszugehen. Das sehe ich gerademal umgekehrt. Wir haben sogar jetzt schon wieder einen Gasüberschuss, die Preise dafür im Großhandel sind gerade stark am fallen. Die Gasverbrauchsstellen werden zukünftig weniger und die Stromabnehmer werden explodieren, wodurch sich die Preise nach den Gesetzen des Marktes entsprechend entwickeln werden.
Thomas R. schrieb: > ... > Wollen wir nun die Klimaziele erreichen oder nicht? Definiere 'wir'. Ich persönlich will keine 'Klimaziele' erreichen. Ich möchte gern meinen negativen Einfluss auf die Umwelt reduzieren, soweit das sinnvoll möglich ist[1]. Jetzt (inklusive der nächsten 20 Jahre) ist es 'für das Klima' völlig Latte, ob ich mit Gas oder Strom heize. Eine Wärmepumpe hat den Auspuff nur woanders, als auf meinem Haus... Roland [1]Energiesparen ist da der Schlüssel. Solange mein 6 Personenhaushalt beim Energieverbrauch zwischen 2 und 3 Personenhaushalten eingeordnet wird, ist da noch sehr viel möglich. Bei allen anderen Vergleichshaushalten...
Phasenschieber S. schrieb: > Die Gasverbrauchsstellen werden zukünftig weniger und die Stromabnehmer > werden explodieren, wodurch sich die Preise nach den Gesetzen des > Marktes entsprechend entwickeln werden. Du vergisst dabei aber, dass über allem, also auch über dem Markt, der Gesetzgeber steht und dieser in Form von EU Gesetzen die CO2 Einsparung quasi festgelegt hat und um dies zu erreichen das Werkzeug der CO2 Zertifikate erfand. Die werden jedes Jahr weniger ergo: teurer. Das ist ein Fakt und je mehr noch Gas und Öl verheizen, desto schneller wird der Preis für ebendiese Zertifikate durch die Decke gehen. Der Grundpreis liegt aktuell wohl bei 25 Euro pro tonne, für die, welche ausgegeben werden. Gehandelt werden Sie zu 87€/t ( https://first-energy.net/co2-zertifikate/co2-preisentwicklung ). Der Grundpreis wird in den nächsten 25 Jahren auf bis zu 65Euro steigen, wie der Markt sich entwickelt wenn das Angebot knapper wird kann sich dann jeder selbst ausrechnen.
E34 L. schrieb: > Hier die Lösung für den TE und weitere Fortschrittsverweigerer ;) und jedes Jahr noch einen Booster dran hängen?
p.s.: Für alle, die den Link nicht anklicken wollen: Zitat: "Die Reform des Europäischen Emissionshandelssystems geht weiter voran. Nach der erfolgreichen Abstimmung im EU-Parlament hat nun auch der EU-Ministerrat der Reform zugestimmt. Durch die Reform wird unter anderem das CO2-Reduktionsziel von 43 % weniger Emissionen im EU-Emissionshandelssystem bis 2030 auf 62 % angehoben. Dies soll durch einmalige Kürzungen von 90 Mio. EUAs im Jahr 2024 und 27 Mio. Zertifikate im Jahr 2026 erreicht werden." Ergo: Die Preise werden schon bis 2026 ziemlich deutlich steigen.
Oliver S. schrieb: > Georg S. schrieb: >> Wenn ich warte bis das beschlossen wird, ist es wirklich zu spät um noch >> bis Jahresende reagieren zu können. > > Nur so als Hinweis, warum die Heizungsbauer "zäh" reagieren: Gas- und > Ölkessel sind in D bis Jahresende (und darüber hinaus) ausverkauft, und > alle Heizungsbauer werden mit hunderttausenden an Anfragen überrannt, > und sind eh völlig ausgebucht. Du bist schon seit langem wirklich viel > zu spät. > > Oliver ...wer zu spät kommt... Meine 'Neue' wurde gestern angeliefert. Die 'Alte' hat 27 Jahre durchgehalten. Leider gibt es seit Jahren keine ET mehr dazu. Das war eine der erste BW-Typen und angeblich mit Macken übersät, von denen ich bisher kaum etwas gemerkt habe. Montage in Eigenregie.
Georg S. schrieb: > Und ob man bei Reihenhäusern mit 6m Breite die 3m Abstandsregelung > ignorieren darf ist auch noch nicht geklärt. Siehe dazu: https://www.focus.de/politik/deutschland/abstandsregelung-wegen-laermbelastung-waermepumpen-wahnsinn-in-berlin-hausbesitzer-scheitert-an-zwei-zentimetern_id_194406794.html
Christian B. schrieb: > Du vergisst dabei aber, dass über allem, also auch über dem Markt, der > Gesetzgeber steht und dieser in Form von EU Gesetzen die CO2 Einsparung > quasi festgelegt hat und um dies zu erreichen das Werkzeug der CO2 > Zertifikate erfand. Die werden jedes Jahr weniger ergo: teurer. Das ist > ein Fakt Ja. Ebenso Fakt ist, daß Gesetze von der Politik gemacht werden, und Politiker*innen (an der Stelle muß das sein) alles, aber auch alles tun, um gewählt zu werden. Auch daher sind Vorhersagen der Zukunft immer schwierig. Oliver
Nix wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird... jetzt überlegt mal: Ich wohne in einem Gründerzeit-Mehrfamilienhaus in bester Wohnlage, aber leider mit Gas-Etagenheizung. Also Gastherme mit Zündflamme, die brennt immer und dann für WW als Durchlauferhitzer und in der übrigen Zeit versorgt sie die Heizkörper. Auch Durchlauf, einen Kessel gibt es nicht. Das betrifft mehr als 40 Wohnparteien in drei Häusern. Was soll der Vermieter da machen? Alles neu, mit Solar und Fernwärme und FBH? Ganz sicher nicht! Ich wäre zwar froh, wenn die alte Heizung endlich rausflöge (ich muss jedes Jahr 400€ Wartungskosten aus eigener Tasche bezahlen, der VM darf das umlegen) dafür dass der Monteur einmal kurz den Brenner mit Druckluft ausbläst... das gab schon mächtig Zunder zwischen VM und mir aber er ist im Recht ;/ WAhrscheinlich bekomme ich dann eine neue Therme, mit nem Aufkleber "H2-ready" und fertig. Sonst ändern würd sich garnichts. Heizung von 1978.
E34 L. schrieb: ... > > WAhrscheinlich bekomme ich dann eine neue Therme, mit nem Aufkleber > "H2-ready" und fertig. Sonst ändern würd sich garnichts. Heizung von > 1978. Die 'neuen' haben alle einen garantierten H2-Anteil von 20%. Den nächsten Coup kann ich mir so vorstellen, dass BIS 22% H2 eingespeist werden könnten und damit die jetzt eingebauten Thermen gaaanz natüüürlich verschrottttet werden müssen. Pech gehabt! Unmöglich?
Thomas R. schrieb: > Wollen wir nun die Klimaziele erreichen oder nicht? Eine Wärmepumpe ist dabei in D aber nicht per se hilfreich. Unser Strom kommt zum großteil aus der Kohle, das wird sich auch auf lange Sicht nicht ändern. Regenerative werden nicht in der Lage sein den Bedarf zu decken. Dazu kommt noch das Problem mit den Zeitfaktoren, im Winter wenn die Wärmepumpen immer stromhungriger werden liefert PV fast nichts. Der Wind ist im Winter auch oft flau, egal wie viel wir an EE Ausbauen wir können unseren Strombedarf damit nicht permanent decken. Noch ein Punkt: der Gleichzeitigkeitsfaktor, wenn es wirklich mal -10° flächendeckend sind schmeissen uns die Wärmepumpen alle Sicherungen raus. Es gab mal eine Anfrage wie viel der Wärmepumpenausbau bringen soll, -1,4% CO2 bis 2030 sollen reduziert werden. Das entspricht einen Temperatureffekt von 5 Millikelvin... und die Werte sind vermutlich noch schöngerechnet.
Na ja, schau mal, was sie ab 2009 mit den Glühlampen angestellt haben. Und was ist? Man kann sie heute noch kaufen (im Ausland als "Restposten natürlich) und wird auch nicht verhaftet, wenn man diese betreibt. Wenn man seinen Schorni gut kennt, isses mit der Heizung wohl ebenso. Bestandschutz oder was auch immer. Wichtig ist, Freunde an den richtigen Stellen zu haben. Dann müsste man auch Röhrenradios verbieten oder so ein Farbfernseh-Monster wie die frühen SABA/Philips, die sich 350W und mehr gönnen. Logisch denken ist wohl eher nichts für Politiker.
:
Bearbeitet durch User
E34 L. schrieb: > Also Gastherme mit > Zündflamme, Das ist ja schon museumsreif! Heizung mit Lokflamme...muß ganz sicher alleine aus Altersgründen bald erneuert werden. Klar, dem Vermieter ist die Effektivität völlig wurschd, das zahlt ja der Mieter. Spätestens wenn deine Nebenkosten höher als die Grundmiete werden, solltest du dir überlegen ob nicht eine andere Wohnung besser wäre. Selbst wenn die Heizung rundum erneuert wird, kann das als Modernisierungsmaßnahme ebenfalls zu einer Mietsteigerung führen. Es sind also nichtnur Eigentümer betroffen, sondern auch die Mieter.
Frank D. schrieb: > Noch ein Punkt: der Gleichzeitigkeitsfaktor, wenn es wirklich mal -10° > flächendeckend sind schmeissen uns die Wärmepumpen alle Sicherungen > raus. > Genau so wie im letzten Winter der Black Out an jeder Straßenecke drohte? Was für ein Blödsinn. Wir haben in den 70er und 80er Jahren hunderttausende Nachtspeicherheizungen mit zig MW im Netz gehabt und "die Sicherungen sind nicht rausgeflogen". Und heute sind WP's mit Fernwirkempfängern versehen; zuerst würden die abgeschaltet DAMIT keine "Sicherungen fliegen".
Thomas R. schrieb: > Wir haben in den 70er und 80er Jahren > hunderttausende Nachtspeicherheizungen mit zig MW im Netz gehabt und > "die Sicherungen sind nicht rausgeflogen" Du weißt aber doch, daß diese eine eigene Leitung, die wiederum extra beantragt werden musste, hatten? Man konnte/kann nicht einfach mal so eine Elektroheizung irgendwo einbauen. Auch für Durchlauferhitzer gelten ganz bestimmte Regeln. Da solcherlei Geräte aber nicht massenhaft verbreitet waren, zumindest nicht wie in der avisierten Anzahl von Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen, war das oft problemlos möglich. Ich wohne hier in einem recht großen Wohngebiet, die Bausubstanz des ganzen Wohngebietes stammt aus den 70er Jahren. Die Einfamilienhäuser wurde derzeit mit 3X25A im HA abgesichert. Die Trafostationen für die einzelnen Teilbereiche, geben garnicht so viel her um jeden jetzt mit 3X64A zu versorgen. Alles unausgegorene Fürze grüner, verblendeter Ideologie.
Aktuell verteuert das CO₂ den Heizölliter um gerade einmal 9,55 Cent. Von 2021 bis ´35 ist eine Steigerung von 25 auf 65 €/t(CO₂) vorgesehen. Das entspricht einer Teuerungsrate von 7 %/a. Kommt einem bekannt vor, oder? Wenn es mit der aktuellen Inflation so weitergeht, steht der CO₂-Anteil damit bis 2035 auf der Stelle. Für Gas und Strom wurden derweil - und überfällig - Preisabschläge angekündigt.
Phasenschieber S. schrieb: ... > > Die Trafostationen für die einzelnen Teilbereiche, geben garnicht so > viel her um jeden jetzt mit 3X64A zu versorgen. > > Alles unausgegorene Fürze grüner, verblendeter Ideologie. Schwierig, eine Alternative zu finden. Neuerdings KLEBEN Viele nicht nur an ihrer Ideologie...
Thomas U. schrieb: > Schwierig, eine Alternative zu finden. Ein Unternehmer würde zuerst die Infrastruktur anpassen, bevor er neue Geräte anschafft. Hier wurde vom Gesetzgeber in Sachen Infrastruktur garnichts unternommen, der Endverbraucher soll gucken wie er klar kommt. Erst sollen Geräte angeschafft und alte abgeschafft werden, obwohl es keinerlei Infrastruktur dafür gibt. Da schreibt man lieber ein dickes Buch mit Ausnahmeregeln, weil es nicht anders geht. Dilettantischer kann eine Regierung nicht handeln.
Phasenschieber schrieb: >Klar, dem Vermieter ist die Effektivität völlig wurschd, das zahlt ja >der Mieter. Spätestens wenn deine Nebenkosten höher als die Grundmiete >werden, solltest du dir überlegen ob nicht eine andere Wohnung besser >wäre. Du sprichst mir aus der Seele, ich denke da auch schon lange drüber nach. Ich weiß, im Saarland ist Eigentum unter allen Bundesländern am höchsten verbreitet (sic!), aber in BaWü nahe Stuttgart ist Miete schon Luxus ;/ UNd dann muss man halt die besch... Heizung mitmieten. Wärmegedämmt ist natürlich nichts.
:
Bearbeitet durch User
Phasenschieber S. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Schwierig, eine Alternative zu finden. > > Ein Unternehmer würde zuerst die Infrastruktur anpassen, bevor er neue > Geräte anschafft. > > Hier wurde vom Gesetzgeber in Sachen Infrastruktur garnichts > unternommen, der Endverbraucher soll gucken wie er klar kommt. > > Erst sollen Geräte angeschafft und alte abgeschafft werden, obwohl es > keinerlei Infrastruktur dafür gibt. > > Da schreibt man lieber ein dickes Buch mit Ausnahmeregeln, weil es nicht > anders geht. > > Dilettantischer kann eine Regierung nicht handeln. Hat unsere ReGIERung bei ihrem Antritt versprochen, logisch und im Sinne ihrer Auftraggeber zu handeln? Nicht, dass ich wüsste! Dann noch mal der von Phasenschieber gepostete Link: https://www.focus.de/politik/deutschland/abstandsregelung-wegen-laermbelastung-waermepumpen-wahnsinn-in-berlin-hausbesitzer-scheitert-an-zwei-zentimetern_id_194406794.html Da ist Kopfschütteln angesagt, da baulich eine WP an vielen Stellen amtlich verrboten ist! Gas, Öl und Kamin ist sowieso bähhh. Und das, obwohl die EU Gas als umweltfreundlich(!!!) eingestuft hat! Dort bleibt also nur, direkt mit Strom zu heizen. Kostet ja nix und ist unendlich verfügbar! "Am Teutschen Wesen..." war, geschichtlich gesehen, immer nur ein Bumerang. Ob das wirklich soo gewollt ist oder sind das nur die verzeihlichen Anfängerfehler von Menschen mit 'schlechter Kindheit'?
:
Bearbeitet durch User
Phasenschieber S. schrieb: > Dilettantischer kann eine Regierung nicht handeln. DEN Eindruck habe ich seit 1991. (Vor 11/1989 habe ich mich nicht sonderlich dafuer interessiert, im Zeitraum 11/1989-12/1990 war ich euphorisch) Allerdings verstaerkt sich immer mehr meine Grundeinschaetzung, dass die jeweiligen Herrscher "Das Kapital" als Anleitung/Handbuch verstehen.
Manchmal hilft in der Freiluftpsychiatrie Deutschland nur noch Humor...
E34 L. schrieb: > Manchmal hilft in der Freiluftpsychiatrie Deutschland nur noch Humor... Was würde eine trainierte KI aus diesen Fotos wohl an Charaktereigenschaften der Personen ermitteln?
Thomas U. schrieb: > Was würde eine trainierte KI aus diesen Fotos wohl an > Charaktereigenschaften der Personen ermitteln? Stell dochmal ein Bild von dir rein, wer weis was man daraus dann alles ermitteln kann. ;)
Udo S. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Was würde eine trainierte KI aus diesen Fotos wohl an >> Charaktereigenschaften der Personen ermitteln? > > Stell dochmal ein Bild von dir rein, wer weis was man daraus dann alles > ermitteln kann. > ;) Vorab würde ich die KI aber auf MICH als Bestnorm trainieren.
Es ist doch überhaupt kein Poblem auf Nah oder Fernwärme umzurüsten. Warum muß denn jeder einzelne Haushalt eine eigene Wärmequelle haben? Gerade in Ballungsgebieten ist das die einzig sinnvolle Option. Und ob dort zentral dann H2 oder sonstwas verfeuert wird kann dem Nutzer doch egal sein? Aber schon bei der Planungs unseres Umsiedlungsortes wurde klar, daß der durschnittliche deutsche Bürger sich ein Teilen von Ressourcen nicht vorstellen kann: ein Bohrloch für Erdwärme hätte locker für 3 bis 4 größere EFH gereicht, aber niemand wollte teilen. Auch ein zentrales Blockheizkraftwerk war nicht opportun. Also hat jetzt die eine Hälfte eine eigene Luftwärmepumpe mit durchschnittlicher JAZ vor/hinter dem Haus, die andere Hälfte einen Gasanschluß und beide jammern.
Thomas R. schrieb: > Es ist doch überhaupt kein Poblem auf Nah oder Fernwärme umzurüsten. > Warum muß denn jeder einzelne Haushalt eine eigene Wärmequelle haben? > Gerade in Ballungsgebieten ist das die einzig sinnvolle Option. Und ob > dort zentral dann H2 oder sonstwas verfeuert wird kann dem Nutzer doch > egal sein? Das kann auch 'Blüten' prduzieren! Hier hatten nach der Wende stramme Genossen im Stadtrat plötzlich den Kapitalismus erfunden und planten Fernwärme mit AnschlussZWANG! Das wurde dann aber nach dem Bau des Schornsteins gerichtlich gekippt. Ich bin mir nicht sicher, ob die Abwehr dieser Enteignung derzeit noch erfolgreich wäre... > > Aber schon bei der Planungs unseres Umsiedlungsortes wurde klar, daß der > durschnittliche deutsche Bürger sich ein Teilen von Ressourcen nicht > vorstellen kann: ein Bohrloch für Erdwärme hätte locker für 3 bis 4 > größere EFH gereicht, aber niemand wollte teilen. Auch ein zentrales > Blockheizkraftwerk war nicht opportun. Also hat jetzt die eine Hälfte > eine eigene Luftwärmepumpe mit durchschnittlicher JAZ vor/hinter dem > Haus, die andere Hälfte einen Gasanschluß und beide jammern. Daraus wird doch deutlich sichtbar, das "Teile und Herrsche" recht erfolgreich ist!
:
Bearbeitet durch User
Meine Freundin wohnt in so einem Neubau (wobei die Betonung auf NEUbau liegt, Altbestand wie bei mir wird wohl sportlich nach Habecks Plänen unzurüsten), das ist ein 6-Familien Haus mit Luftwärmepumpe BJ 2016, sie hat Fußbodenheizung und es ist echt gemütlich dort. Wohlige Wärme ohne störende Heizkörper. Also es geht schon, aber im Altbau nicht möglich. Für NEUbauten ist das alles möglich, aber im Bestand wirds schwer. Wobei, Freiburg kann es auch, siehe Foto (kein Fake)
Oliver S. schrieb: > Ebenso Fakt ist, daß Gesetze von der Politik gemacht werden, und > Politiker (an der Stelle muß das sein) alles, aber auch alles tun, > um gewählt zu werden. Den Eindruck habe ich aktuell wirklich nicht. Da sind die meisten wohl zu blöd oder zu vergeßlich dafür. Siehe "Wenn morgen Bundestagswahl wäre..."
Was sich so mancher Architekt zusammen bastelt, nur noch Kopfschütteln. Fachkräftemangel überall
Es ist erschütternd, welcher Technikpessimismus und welche Untergangsstimmung hier in einem technischen Forum herrscht. Ich will hier keineswegs den Jubelperser für die Politik geben, noch behaupte ich, dass alle Vorschläge toll sind, noch habe ich für alle Probleme eine Lösung parat. Aber der Fatalismus, mit dem hier Probleme dargestellt werden, ist unseren bisherigen Leistungen als Land, unserer Wirtschaft und den technischen Möglichkeiten nicht angemessen. Einige Behauptungen und Entgegnungen: "Wir haben gar keine Handwerker, die die Wärmepumpen einbauen können." In den aktuell diskutierten Gesetzesänderungen geht es darum, unsere Heizungen im Verlauf der nächsten 20 Jahre zu modernisieren! Heizungen halten von sich aus oft nur 20 bis 30 Jahre. Ein Großteil der Heizungen müsste auch ohne Gesetzesänderung in den nächsten 20 Jahren ausgetauscht werden. Dafür glauben wir dann, gäbe es genug Handwerker. Aber wenn es Wärmepumpen sein müssen, dann nicht. "Die Handwerker haben keine Ahnung" Mag sein, aber vielleicht können die was dazulernen. Wir wir es auch müssen. Ausschließlich mit 20 Jahre altem Studiumswissen könnte ich meinen aktuellen Job nicht machen. Und wenn das so eine Zukunftsbranche ist, werden wir in den nächsten 20 Jahren vielleicht auch ein paar Handwerksgesellen dazubekommen. "Wir haben nicht genug Strom (für Wärmepumpen, für E-Autos)". Stimmt. Aber in den letzten gut 20 Jahren ist es gelungen, den Ökostromanteil von <4% auf >46% zu bringen. Und das, obwohl einige Parteien den Ausbau eher behindert haben. Warum sollte es nicht möglich sein, diesen Erfolg in den nächsten 20 Jahren zu wiederholen oder zu übertreffen? Die Technik ist inzwischen weiter als 2000. Inzwischen sind Wind und PV eine Größenordnung billiger zu bauen als damals. "Die Stromnetze halten das nicht aus" Stimmt teilweise. Aber Netze kann man in 20 Jahren ausbauen. Zum Anderen gibt es noch viele Möglichkeiten, die bestehenden Netze besser auszunutzen. Stichwort Last- und Erzeugungsmanagement. Die Vernetzungsmöglichkeiten, die wir heute haben, waren vor 20 Jahren noch nicht mal vorstellbar. Bitte lasst doch das politische Gestänkere einfach weg. In diesem Forum soll es um Technik gehen. Können wir hier technische Fragestellungen, Probleme und Lösungsmöglichkeiten diskutieren?
Tilo R. schrieb: > Bitte lasst doch das politische Gestänkere einfach weg. Da waere schon der OP nicht passend gewesen.
Es gibt immer Wege drumherum. Erst letztens noch gesehen, da hat ein Hersteller Cola und Limo in 3,001 Liter-Flaschen verkauft, um das Einwegpfand zu umgehen... (0,2 bis 3,0 Liter ist pfandpflichtig) Gut ich machs mir einfacher... fahr halt nach Frankreich rüber, da gibts erstens sehr guten Wein und Käse (alleine dafür lohnt sich schon) + günstig tanken + Flaschen und Dosen ohne Pfand! ;)
:
Bearbeitet durch User
E34 L. schrieb: > Gut ich machs mir einfacher... fahr halt nach Frankreich rüber, und warum ziehst du nicht gleich ganz rüber nach Fronkreich? Machen doch viele Saarländer, zahlst du deutlich weniger Steuern, Strom, Gas und Wasser sind deutlich billiger, überhaupt das ganze Leben dort ist billiger. Lass doch die Deutschen einfach die Welt retten und schau denen von der anderen Seite zu ;-)
Da hast Du Recht! Was hindert mich daran, außer meine Angst, irgendwas im Leben zu verändern? Wie bekannt ist, bin ich in Albanien aufgewachsen, allerdings spreche ich Französisch fließend, da es Pflichtfach in der höheren Schule war und Deutsch hab ich auch mal noch so nebenher gelernt. Ist nicht sehr gut, aber reicht zum verstehen. https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialistische_Volksrepublik_Albanien Enver Hoxha hat ja vor seiner Zeit als Dikatator in Frankreich unterrichtet. Daher kann ich eben kaum Englisch.
:
Bearbeitet durch User
E34 L. schrieb: > und Deutsch hab ich auch mal noch so nebenher gelernt Dann ziehe ich meinen Hut vor dir, du schreibst wie ein Deutsch-Muttersprachler, Respekt....und das mit dem Schwenkbraten und Lyonerworscht hast du auch drauf. Wenn du jetzt noch weißt wie man Dibbelabbes und Schales macht, bist du als vollintegrierter Saarländer zu betrachten ;-)
>Wenn du jetzt noch weißt wie man >Dibbelabbes und Schales macht Danke Dir! Ich kenn den Unterschied leider nicht. Schales kann man mit Apfelmus oder Endiviensalat gut essen.
Dann ziehe ich meinen Hut vor dir, du schreibst wie ein Deutsch-Muttersprachler, Respekt....und das mit dem Schwenkbraten und Lyonerworscht hast du auch drauf. Uni Saarbrücken und das Studentenleben vergisst man nicht ;) War ne schöne Zeit... Problem ist, ich kann kein Englisch. Und die meistgesprochene Sprache der Welt ist eben schlechtes Englisch.. :/ Wenn ich mich auf eine andere Stelle bewerbe ist eben das immer ein Minus für mich, weil ich gebe an: Albanisch = Muttersprache Französisch = Fließend Deutsch = ok, Ausreichend Englisch = Grundkenntnisse Ok, ist jetzt schon sehr OT: Phase, was ist der Unterschied zwischen Schales und Dibbelabbes? Ich kenn das nur als das Gleiche? Gute Nacht und LG
Ist doch schön, keiner mehr da. Wobei eher leider. Ich hab morgen frei, sonst würd ich auch schon schlafen. Aber ich kann nicht pennen und so schreibe ich hier eben ein paar Zeilen. Kann ein Mod ja jederzeit rauswerfen ;) Ich sitze hier, mein Arbeitsplatz steht auf der Kippe (ich arbeite im 4-Schichten-System bei einem Automobilhersteller...ja Stuttgart wer kann das nur sein?? ;)) mein Leben in DL gefällt mir nicht, aber meine Freundin wohnt hier. Sie gibt mir Halt. Meine Frau ist 2013 gestorben, da gibt es eigene Threads zu (Betamax um meine Frau "wiederzusehen") und ich bin alleine. Zwar mit Freundin aber ich lebe alleine. Will eigentlich nur noch wegziehen, aber wohin? Im Saarland leben die nettestet Deutschen die ich kenne, aber da gibts keine Arbeit. In NRW isses bissl asozial aber es gibt Arbeit. In BaWü zu leben ist zwar schön, aber so teuer, dass ich locker 50% meines Einkommens für die Miete zahlen muss. Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung. Vielleicht geh ich auch nach Albanien zurück, aber da verdient man selbst als Ing. etwa 400€ im Monat B/N ist egal, man zahlt keine Steuern. Wahrscheinlich läuft es darauf raus, nach Düsseldorf zu ziehen, weil man mir dort eine gut dotierte Stelle angeboten hat. Aber das wird noch ein Akt... wenn ich schon so extrem OT bin: Kann mir wer eine gute Wohngegend dort empfehlen? Keine Kneipenmeile oder Ghetto/Assibezirk. Was Besseres eben. Danke und LG! Dr. Christine B. / Prof. Dr. Arben Nepravishta
Danke und LG! Dr. Christine B. / Prof. Dr. Arben Nepravishta Übrigens kein Fake, die Adressen gibt es wirklich. Gerade erst letzte Woche einen Brief von Ingo bekommen ;)
Frank D. schrieb: > Eine Wärmepumpe ist dabei in D aber nicht per se hilfreich. Unser Strom > kommt zum großteil aus der Kohle, das wird sich auch auf lange Sicht > nicht ändern. Hmmm doch?! bis 2038 auf jeden Fall, vielleicht schon bis 2030... so lang ist das jetzt nicht. E34 L. schrieb: > Das betrifft mehr als 40 Wohnparteien in drei Häusern. Was soll der > Vermieter da machen? Alles neu, mit Solar und Fernwärme und FBH? Ganz > sicher nicht! warum nicht? Es wurden und werden tagtäglich Modernisierungen gemacht, auch in Bewohnten Wohnungen. Wenns nicht anders geht, muss man für eine oder zwei Wochen in ein Hotel ziehen. Wenn es nicht mehr möglich ist, weitere Gründe gegen etwas zu finden, sind die Menschen recht erfinderisch, wenn es darum geht, Wege zu erforschen, wie etwas zuvor noch unmöglich erscheinendes dennoch möglich wird. Frank D. schrieb: > Es gab mal eine Anfrage wie viel der Wärmepumpenausbau bringen soll, > -1,4% CO2 bis 2030 sollen reduziert werden. ja, wenn man das so laufen lässt, wie es bisher läuft. Also hat man erkannt, dass das so nichts wird und greift nun regulierend ein. Die Anreize in Form von Förderungen haben in den letzten 10 Jahren ihr Ziel nicht erreicht, also muss man nun mit Verboten in den nächsten Gang schalten um weiter beschleunigen zu können. Für mich eine logische Entwicklung. Auch weil der Heizungssektor zusammen mit dem Verkehr jeweils gut 1/3 der CO2 Emissionen Deutschlands ausmacht und in beiden ist in den letzten 10 Jahren kaum eine Reduzierung erfolgt. Phasenschieber S. schrieb: > Die Trafostationen für die einzelnen Teilbereiche, geben garnicht so > viel her um jeden jetzt mit 3X64A zu versorgen. das braucht es ja auch nicht. Wenn wir mal mit einem durchschnittlichen COP von 2,5 rechnen (was wirklich sehr pessimistisch ist) dann braucht es für eine Wärmepumpe mit einer Wärmeleistung bis 25kW 10kW elektrische Energie. das sind bei 3 Phasen nicht mal 16A Pro Fase. D.h. mit einer 32A HAK Sicherung könnte man parallel sogar noch eine Elektrofahrzeug mit 11kW laden. Ausserdem vergisst du, dass Wärmepumpen immer auch eine Art Speicher brauchen und die Temperatur im Haus weniger stark schwankt über den Tag. Ergo: Man kann die Dinger über den Tag dann anschalten, wenn genug Strom da ist. Vorraussetzung, dass das funktioniert ist aber eine Dämmung am Haus. Das ist zwingend, sonst wird man mit einer Wärmepumpe nicht glücklich. E34 L. schrieb: > Na ja, schau mal, was sie ab 2009 mit den Glühlampen angestellt haben. > Und was ist? Man kann sie heute noch kaufen (im Ausland als "Restposten > natürlich) und wird auch nicht verhaftet, wenn man diese betreibt. sicher nicht, aber wie viele tun sich das an? Mittlerweile dürfte auch beim letzten Verweigerer die LED Einzug gehalten haben. Beim Schornsteinfeger ist das Anders. Denn der muss die aktuell Gültigen Bestimmungen überprüfen und wenn deine Heizung denen nicht entspricht legt der die Eiskalt still. Das tut er auch jetzt schon, wenn Sie den Anforderungen nicht mehr entspricht. Freund hin oder her. Thomas U. schrieb: > Da ist Kopfschütteln angesagt, da baulich eine WP an vielen Stellen > amtlich verrboten ist! Eine Luft-Wärmepumpe - Ja. Es gibt aber auch noch Sole Wärmepumpen und es gibt auch noch Fernheizungen. Für Ballungszentren mit vielen Wohneinheiten auf kleiner Fläche ist letzteres sicherlich das Mittel der Wahl, auch wenn dafür erstmal größere Bauinvestitionen seitens des Wärmeanbieters notwendig werden. Die Technischen Lösungsmöglichkeiten existieren aber in der Dagegen Mentalität vieler, die lieber die Probleme sehen als die Lösungen zu suchen sind die eben hinter den Scheuklappen, die sie sich selbst aufsetzten, nicht erkennbar. und ausserdem: Oliver S. schrieb: > Ja. Ebenso Fakt ist, daß Gesetze von der Politik gemacht werden, und > Politiker*innen (an der Stelle muß das sein) alles, aber auch alles tun, > um gewählt zu werden. Ersetze "Gesetze" durch Baubestimmungen und fertig ist die Geschichte.
:
Bearbeitet durch User
Tilo R. schrieb: > Bitte lasst doch das politische Gestänkere einfach weg. In diesem Forum > soll es um Technik gehen. Können wir hier technische Fragestellungen, > Probleme und Lösungsmöglichkeiten diskutieren? Gern, es ist halt schwierig zu diskutieren, wenn man gegen eine Wand anrennt die alle nur wissen wie es nicht geht und für jede Teillösung sofort 3 neue Probleme aus dem Hut zaubern. Wenn diese Leute ihre Energie nicht so sehr darauf verschwenden würden die Probleme zu finden sondern die Lösungen für eben diese zu suchen, dann hätten wir sicher mehr sozialen Frieden im Land und wären allgemein zufriedener.
:
Bearbeitet durch User
Ach ja, warum macht man sich denn als Eigentümer eines Altbaus um das GEG einen Kopf? Mal eben etwas dämmen, etwas Fußbodenheizung einbauen, Wärmepumpe installieren und der Drops ist geschluckt. Tja, wo nimmt man denn mal eben die notwendigen 100.000 - 150.000 Euro her? Es leben in Deutschland nicht nur Millionäre, nein, es gibt auch EU-Rentner mit unter 1000,-- Rente. Mein Häuschen hatte vor kurzem noch einen Wert von (Pie X Daumen) 100t Euro. Jetzt ist es in die Rubrik "zu verschenken" gerutscht. Da wäre noch nicht mal ein Umzug in eine der nicht vorhandenen "Günstigen Mietwohnungen" mehr drin. Man sollte diese ganze Klima Diskussion global angehen. Bevor man in Deutschland (wir stehen ja gar nicht so schlecht da) CO2 im Bereich der 5ten Stelle hinterm Komma reduziert, es gibt im Rest der Welt soviele CO2 Verursacher, da könnte man mit fürchterlich kleinen Ansätzen 50% und mehr einsparen. Das hätte dann auch Sinn für das Weltklima
Dirk L. schrieb: > Es leben in Deutschland nicht nur Millionäre, nein, es gibt auch > EU-Rentner mit unter 1000,-- Rente. Die wohnen doch alle in viel zu großen Wohnungen. https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/wohnungsmarkt-mieten-rauf-fuer-die-alten-forscher-schlagen-umzugs-zwang-in-kleine-wohnung-vor-id66375456.html Was niemand kapiert ist, das wenn die deutsche Wirtschaft abrutscht, dann wird das Geld nicht hier sondern im Ausland verdient. Die wissen das alle, finden das gar nicht so schlecht, wenn wir hier in die eigenen Abgrund laufen. Die kaufen dann die durch uns frei gewordenen fossilen Energien auf dem Weltmarkt. Somit kommt weiterhin die gleiche CO2-Menge in die Atmosspäre. Es ändert sich dadurch nichts. Dirk L. schrieb: > Man sollte diese ganze Klima Diskussion global angehen. Im Prinzip hast Du das schon fast erkannt. Diese Diskussion wurde immer unter den Teppich gekehrt. Die Klimakleber wurden aber von den zwei Regierungsparteien allerdings selbst aufgebaut. Es ging dabei immer gegen die Konservativen um diese bereits unter den Jugendlichen tot zu machen. Das geht sogar so weit, das sich keine Schüler*Innen mehr groß trauen zu sagen wie gerne sie einen eigenes Auto hätten. Jetzt werden sie die Geister, die sie riefen, nicht mehr los. E34 L. schrieb: > mein Arbeitsplatz steht auf der Kippe Diese finden das sogar super, wenn das Arbeitsplätze in der Automobilbrnache betrifft und sehen darin das Potential für Fachkräfte, die die Klimaanlagen einbauen sollen, die Häuser entsprechend renovieren und meinen deshalb würde keine Rezession sich dadurch ergeben, weil es ja die modern money theorie gäbe.
Dirk L. schrieb: > Man sollte diese ganze Klima Diskussion global angehen. Bevor man in > Deutschland (wir stehen ja gar nicht so schlecht da) CO2 im Bereich der > 5ten Stelle hinterm Komma reduziert, es gibt im Rest der Welt soviele > CO2 Verursacher, da könnte man mit fürchterlich kleinen Ansätzen 50% und > mehr einsparen. Genau mit der Einstellung: "Wir können sowieso nichts ändern / es bringt nichts, wenn wir was ändern" Sind wir bis hierher gekommen. Jetzt sind wir an dem Punkt, an dem jeder etwas ändern muss, wenn es unseren Kindern und Enkeln auch noch ermöglicht werden soll ein ähnliches Leben zu führen, wie wir dies aktuell tun. Es ist nun leider unbestreitbare* Tatsache, dass unsere Großeltern, Eltern und auch wir Klimatechnisch auf Kosten unserer Kinder, Enkel und Urenkel leb(t)en. *jedenfalls ist das der breite Konsenz aller Wissenschaftler Dirk L. schrieb: > etwas Fußbodenheizung einbauen Braucht man nicht. Man braucht eine Dämmung und muss das Heizverhalten ändern, eine FBH ist weiterhin ein Luxus, welcher den Umstieg erleichtert aber er wird durch konventionelle Heizkörper nicht verhindert. Dirk L. schrieb: > Mein Häuschen hatte vor kurzem noch einen Wert von (Pie X Daumen) 100t > Euro. > Jetzt ist es in die Rubrik "zu verschenken" gerutscht. Das ist halt leider so. Immobilien, die einen gewissen Investitionsstau vor sich herschieben, oder anders ausgedrückt: abgewohnt werden, verlieren kontinuierlich an Wert. Ich sehe das in unserer EFH Siedlung am Stadtrand: Ursprünglich wurden die Gebäude in den 30-er Jahren des letzten Jahrhunderts errichtet und es gibt immer noch welche, die seither nur marginalste Investitionen erfuhren. Wenn die heute verkauft werden, ist es oft günstiger, das Gebäude abzureisen und neu zu errichten als den Modernisierungsstau aufzuarbeiten. Das ist auch schon bei einem Gebäude passiert, 2 weiteren steht dieses Schicksal unmittelbar bevor. Unser Haus ist erst 54 errichtet worden und hat erst 2010 eine Generalsanierung erhalten, deren Kreditrate ich noch einige Zeit abzahle. Dadurch ist der Wert allerdings gestiegen, wir hätten auch einfach in den Bestand einziehen können und stünden jetzt vor dem selben Problem wie du.
:
Bearbeitet durch User
Ich sehe mal das Positive: Wenn die WP in meinem gut gedämmten AltHaus einzieht, habe ich mehr Platz zum Basteln, da der Öllagerraum frei wird ;-) Da wir hier in einem Bastelforum sind, denke ich, könnten 50% der Meckerer hier das Teil selber einbauen. PS: Ich heize zu 90% Pellets und zu 10% mit Öl.
Dirk L. schrieb: > Ach ja, warum macht man sich denn als Eigentümer eines Altbaus um das > GEG einen Kopf? Weil man sich zulange um nix Gekümmert hat! > Mal eben etwas dämmen, etwas Fußbodenheizung einbauen, Wärmepumpe > installieren und der Drops ist geschluckt. > Tja, wo nimmt man denn mal eben die notwendigen 100.000 - 150.000 Euro > her? Dafür gibt`s die Bank deines Vertrauen`s, die gibt dir schon "Kredit" sofern du "kreditwürdig" bist! > Es leben in Deutschland nicht nur Millionäre, nein, es gibt auch > EU-Rentner mit unter 1000,-- Rente. EU-Rentner leben mit "teutscher" Rente doch am besten in Rümänien. Griechenland ist zu teuer und die Inseln des Mittelmeers sind von den "Staatspensionisten" preislich in die Höhe getrieben worden. Was bleibt ist irgendwo ganz weit weg. Wenn`s schief läuft: Ruf bein Annaleana an und fordere sofortige "Rückholung". > Mein Häuschen hatte vor kurzem noch einen Wert von (Pie X Daumen) 100t > Euro. Na, das reicht doch um für 100 Monate in Rumänien zu Überleben. > Jetzt ist es in die Rubrik "zu verschenken" gerutscht. Wo, gib Info`s? > Da wäre noch nicht mal ein Umzug in eine der nicht vorhandenen > "Günstigen Mietwohnungen" mehr drin. > Man sollte diese ganze Klima Diskussion global angehen. Mach ma doch, lokal handeln global denken! > Bevor man in > Deutschland (wir stehen ja gar nicht so schlecht da) CO2 im Bereich der > 5ten Stelle hinterm Komma reduziert, es gibt im Rest der Welt soviele > CO2 Verursacher, da könnte man mit fürchterlich kleinen Ansätzen 50% und > mehr einsparen. "fürchterlich kleinen Ansätzen" Denkste wohl mit der Bundeswehr dran mal so ein CO2-Drecksloch zu säubern? > Das hätte dann auch Sinn für das Weltklima Sinn und Unsinn: Da solltes du am Besten den Prof.Dr. Hans-Werner Sinn fragen, der kann dir sinngemäß vieles erklären.
Christian M. schrieb: > PS: Ich heize zu 90% Pellets und zu 10% mit Öl. Dir wird auch noch die bivalente WP das hämische Grinsen vergehen lassen! Den auch deine 90% Pellets sind zu 100% aus Holz und deshalb nicht aus einer "nachhaltigen" Energiequelle. Und das Öl aus einer "nachhaltigen" Energiequelle kommen kann ist wohl ausserhalte dieser Welt nur möglich. Deshalb ist dein Energiemix zu 200% aus nicht nachhaltigen Energiequelle. Du bist einer der Ersten den die Energiepolizei zu einer Vernehmnung vorladen wird!
Christian M. schrieb: > könnten 50% der Meckerer hier das Teil selber einbauen. Das enthaelt eine Aufforderung zu unerlaubten Handlungen, weil ohne den entsprechenden Kälteschein ist das nicht legal. Vor dem Posten immer mitdenken, was das beim Unwissenden bewirken koennte.
Cha-woma M. schrieb: > Christian M. schrieb: >> PS: Ich heize zu 90% Pellets und zu 10% mit Öl. > > Dir wird auch noch die bivalente WP das hämische Grinsen vergehen > lassen! > > Den auch deine 90% Pellets sind zu 100% aus Holz und deshalb nicht aus > einer "nachhaltigen" Energiequelle. Und das Öl aus einer > "nachhaltigen" Energiequelle kommen kann ist wohl ausserhalte dieser > Welt nur möglich. > Deshalb ist dein Energiemix zu 200% aus nicht nachhaltigen > Energiequelle. > Du bist einer der Ersten den die Energiepolizei zu einer Vernehmnung > vorladen wird! Das könnte so kommen. Außerdem sind die Pellets als Heizung eine Konkurrenz zur Verwendung im zukünftigen HumanFutter! Das bietet sich an. Ist preiswert und die Verwendung als Streckmittel und allseits gepriesener Ballaststoff wird sicher nicht lange auf sich warten lassen?! Ob es dazu dann wieder den Unterschied geben wird, ob Tropenholz oder Borkenkäferabfall beigemischt ist? Es bleibt spannend. Das ist dann sooo gesund und NACHALLLTIG vegan! ;-))
:
Bearbeitet durch User
Dieter D. schrieb: > Christian M. schrieb: >> könnten 50% der Meckerer hier das Teil selber einbauen. > > Das enthaelt eine Aufforderung zu unerlaubten Handlungen, weil ohne den > entsprechenden Kälteschein ist das nicht legal. Vor dem Posten immer > mitdenken, was das beim Unwissenden bewirken koennte. Eine Monoblock-Wärmepumpe braucht keinen Kälteschein. Eine Brauchwasser-Wärmepumpe ebenfalls nicht. (Aber ans Trinkwasser darf in Deutschland nur der SHK-Profi... Theoretisch dar der Laie keinen Wasserhahn anschließen. Genauso wie es für die Deckenlampe eigentlich auch einen Elektriker bräuchte.) Was Split-Geräte angeht hast du natürlich recht. Das betrifft auch Split-Klimageräte, obwohl es die Geräte so vorkonfektioniert gibt, dass sie nur noch zusammengesteckt werden müssen.
https://www.kka-online.info/artikel/kka_Propan-Split-Klimaanlagen-3574234.html Im Bekanntenkreis installierte sich jemand so eine Klimaanlage. Nach neuen Vorschriften duerfe er diese nicht mehr weiter betreiben, haette er kuerzlich erfahren.
Dieter D. schrieb: > https://www.kka-online.info/artikel/kka_Propan-Split-Klimaanlagen-3574234.html > > Im Bekanntenkreis installierte sich jemand so eine Klimaanlage. Nach > neuen Vorschriften duerfe er diese nicht mehr weiter betreiben, haette > er kuerzlich erfahren. Als Splitanlage wird das vermutlich nur von einem Techniker mit entsprechender Ausbildung/Nachweis zu installieren sein? Die einschlägigen Gasinstallationen im Haushalt macht ja auch nicht der Anstreicher? Würde mich jetzt interessieren welche Art von Fachkundenachweis da gefordert wäre? Kälteschein? SaniMeister? LPG Tankstellenbetreiber?
Georg S. schrieb: > für Heizungen von 4-400kW. Durch das obere Ende Waeren sonst auch alle Blockheizkraftwerke der Staedte betroffen. D.h. es geht wieder nur gegen die Kleinen.
Georg S. schrieb: > Das meinen auch die Politiker die mit >30000 Brutto pro Monat nach hause > gehen und ein garantiertes Altersruhegeld haben. Also der Bundeskanzler?! Ich weiß ja nicht, aber man verdient in der Ecke zwar nich schlecht, aber >30k sind es dann nun auch nicht wirklich.
Dieter D. schrieb: > Georg S. schrieb: >> für Heizungen von 4-400kW. Durch das obere Ende > Waeren sonst auch alle Blockheizkraftwerke der Staedte betroffen. D.h. > es geht wieder nur gegen die Kleinen. Die Großen müssen auch umstellen. Die haben dafür nur mehr Zeit.
E34 L. schrieb: > Na ja, schau mal, was sie ab 2009 mit den Glühlampen angestellt haben. > Und was ist? Man kann sie heute noch kaufen (im Ausland als "Restposten > natürlich) und wird auch nicht verhaftet, wenn man diese betreibt. Warum kaufen? Bei Kleinanzeigen werden die Dinger Kistenweise verschenkt. Haben sich halt viele gehamstert weil die böse EU ihn die weg nehmen wollte und jetzt brauch das kein Mensch mehr. Ich tippe darauf das es mit Heizungen nicht anders sein wird. Frank D. schrieb: > Eine Wärmepumpe ist dabei in D aber nicht per se hilfreich. Unser Strom > kommt zum großteil aus der Kohle, das wird sich auch auf lange Sicht > nicht ändern. Regenerative werden nicht in der Lage sein den Bedarf zu > decken. > Dazu kommt noch das Problem mit den Zeitfaktoren, im Winter wenn die > Wärmepumpen immer stromhungriger werden liefert PV fast nichts. Der Wind > ist im Winter auch oft flau, egal wie viel wir an EE Ausbauen wir können > unseren Strombedarf damit nicht permanent decken. Der Wind ist im Winter stärker als im Sommer. Anteil erneuerbarer Energien war letztes Jahr 41% das Minimum im Dezember, sonst immer höher. > Noch ein Punkt: der Gleichzeitigkeitsfaktor, wenn es wirklich mal -10° > flächendeckend sind schmeissen uns die Wärmepumpen alle Sicherungen > raus. Seltsam das in Italien 500.000 Wärmepumpen letztes Jahr verkauft wurden. Auch Polen mit halb so viel Einwohnern als Deutschland hatte 200.000 Wärmepumpen. Ist das Stromnetz in Polen so viel besser als in Deutschland? Ist es dort so viel Wärmer als in Deutschland? bei Frankreich (460.000 Wärmepumpen in 2022) kann ich es ja noch verstehen, die haben schon immer mit Strom geheizt. Aber nur in Deutschland geht das alles nicht. Auch Smart Meter sind Teufelswerk. In anderen Ländern schon seit Jahren Standard. Ich wundere mich jeden Tag warum sich in Deutschland das Smartphone gegenüber der Wählscheibe durchsetzen konnte.
Jörg S. schrieb: > Ich wundere > mich jeden Tag warum sich in Deutschland das Smartphone gegenüber der > Wählscheibe durchsetzen konnte. Gibts denn das Fräulein vom Amt nicht mehr? ;-)
Interessanterweise schon. Meine Nachbarin arbeitet beim großen "T" an der Strippe. Die Damen (und inzwischen auch Herren) sterben nicht aus. Haben sie früher Verbindungen hergestellt, kümmerten sie sich später um die dauerhaften Störungen im Netz und heute müssen sie den Kunden die Funktionen vom Eierphone erklären...
Ich A. schrieb: > Ich weiß ja nicht, aber man verdient in der Ecke zwar nich schlecht, > aber >30k sind es dann nun auch nicht wirklich. Das interessiert doch hier unsere Fake News Verbreiter nicht.
Dieter D. schrieb: > Im Bekanntenkreis installierte sich jemand so eine Klimaanlage. Nach > neuen Vorschriften duerfe er diese nicht mehr weiter betreiben, haette > er kuerzlich erfahren. Da scheint es mal wieder eine Überregulierung zu geben. Anlagen mit R290 (propan) haben anscheinend eine Menge von Auflagen weil Propan halt sich am Boden sammelt und explosive Gemische mit Luft bilden kann. Wahrscheinlich sind die Hürden sich eine Propanflasche für ein Gaskochfeld zu stellen viel niedriger, obwohl hier die Gefahr mindestens gleich hoch ist. Die Überregulierung vor allem auch durch die Macht der Handwerkskammern in den entsprechenden Gremien sind echt ein Übel. Siehe auch bei den Balononsolaranlagen.
Udo S. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Im Bekanntenkreis installierte sich jemand so eine Klimaanlage. Nach >> neuen Vorschriften duerfe er diese nicht mehr weiter betreiben, haette >> er kuerzlich erfahren. > > Da scheint es mal wieder eine Überregulierung zu geben. Anlagen mit R290 > (propan) haben anscheinend eine Menge von Auflagen weil Propan halt sich > am Boden sammelt und explosive Gemische mit Luft bilden kann. Bei Propan: max 8g pro m³ Raumvolumen. Es zählt der kleinste Raum in dem Teile der Anlage sind. > Wahrscheinlich sind die Hürden sich eine Propanflasche für ein > Gaskochfeld zu stellen viel niedriger, obwohl hier die Gefahr mindestens > gleich hoch ist. Ehr weit größer. Druckregler und Schlauch sollten eigentlich regelmäßig ersetzt werden, macht aber praktisch keiner. > Die Überregulierung vor allem auch durch die Macht der Handwerkskammern > in den entsprechenden Gremien sind echt ein Übel. > Siehe auch bei den Balononsolaranlagen. Fear sells!
Ein Bekannter entwickelt Kühlschränke, die mit Propan arbeiten. Die Bedenken bezüglich der Brennbarkeit bei Wärmepumpen fand er lustig: Erstens braucht man nur kleine Mengen. Und zweitens ersetzen Wärmepumpen oft Gas-Heizungen, in denen mit viel größeren Gasmengen hantiert wird und die dann auch noch absichtlich verbrannt werden. Imho sollten Klimaanlagen und Wärmepumpen, die mit Propan arbeiten, von der Kältemittelscheinpflicht befreit werden. Die Rechtfertigung für den Kältemittelschein, die hohe Klimaschädlichkeit, ist bei diesem Gas nicht gegeben (GWP 3.3) Klar wird dann die eine oder andere Anlage nicht auf Anhieb funktionieren. Und vielleicht wird es auch ein paar mal Feuer geben, weil irgendein Ultra-Idiot sich überschätzt. Andererseits darf dieses Gas im Baumarkt ohne Beschränkungen verkauft werden. In Flaschen à 5, 11 33kg. Edit: ich sehe gerade, dass man den Schein wirklich nur für F-Gase braucht. Insofern ist mein Rant unberechtigt.
:
Bearbeitet durch User
Beitrag #7420338 wurde vom Autor gelöscht.
Tilo R. schrieb: > Andererseits darf dieses > Gas im Baumarkt ohne Beschränkungen verkauft werden. In Flaschen à 5, 11 > 33kg. Die meisten Gasunfälle passieren ja auch damit.
Dieter D. schrieb: > Das enthaelt eine Aufforderung zu unerlaubten Handlungen, weil ohne den > entsprechenden Kälteschein ist das nicht legal. Der Selbstbauer wird sich natürlich einen Monoblock in den Vorgarten stellen, und alle anderen, die eine WP mit R290 haben wollen, auch. Da braucht es keinen Kälteschein. Oliver
Georg S. schrieb: > Das "neue" Gesetz gilt ja für Heizungen von 4-400kW. Ist schon jemanden aufgefallen, dass es gar keine derartige Ausnahmeregel in dem "neuen" Gesetz gibt? Der 4-400kW-Leistungsbereich steht bereits in der aktuellen Fassung des GEG und betrifft lediglich das Betriebsverbot von alten Heizungen alter Bauart. https://www.gesetze-im-internet.de/geg/__72.html Der Paragraph wird auch nur dahingehend erweitert, dass ab 2045 keine fossilen Energieträger mehr verbrannt werden dürfen - ohne Ausnahme. Die ganzen Änderungen bezüglich der 65% erneuerbaren Energie landen nach der aktuellen Überarbeitung im Paragraph 71 - ebenfalls ohne Ausnahme eines bestimmten Leistungsbereichs.
Hallo, was mich an der ganzen Diskussion am meisten nervt: Ja - es sind Änderungen, Änderungen sind mit Aufwand, dem Aufgeben von Gewohnheiten und ggf. dem Ändern des eigenen Weltbilds verbunden. Aber anstatt jetzt krampfhaft (d.h. ohne fundierten Grund) irgendwelche Umgehungsmaßnahmen zu ergreifen, wäre es doch wesentlich sinnvoller, das eigene Talent (was ich allen hier im Forum befindlichen Personen unterstelle) zu nutzen, um hier bestmöglich zu optimieren. Gerade wir sind dafür doch prädestiniert, indem wir ausgetretene Wege auch mal verlassen, unsere eigenen Anforderungen beachten können etc. Als letztes Jahr dieser furchtbare Überfall begann, war für uns klar, dass wir schauen, was wir im ersten Schritt ohne großen Aufwand optimieren können. Das war erstmal die BW-Therme über den Sommer schlicht abzuschalten und das Warmwasser ausschließlich via Solarthermie (die schon auf dem Dach war) zu erzeugen - das waren mal locker 30% Gaseinsparung ohne echten Komfortverlust (wir hatten einen einzigen Tag mit Warmwasser < 45°C). Nächster Schritt: Verstehen der eigenen Heizanlage (um die ich mich bisher auch nicht wirklich gekümmert hatte). Ein paar Optimierungen in der Programmierung - nochmal weniger Verbrauch. Dann der nächste Schritt: Abgleich des Verhaltens des Brenners mit unserem Nutzungsprofil. Wir haben jetzt einen Touch-Screen an dem die Familie sagen kann "ich will gleich duschen" - sollte genügend Warmwasser da sein, ok, ansonsten wird der Brenner angeworfen. Zirkulationspumpe ebenso die meiste Zeit aus. Wärme ist genug da (Solarthermie, Heizkamin) und ne Weile nicht mehr aufgeheizt - Zirkulation an als Legionellenschutz (so der notwendig sein sollte). Aufwand hierfür: Bild malen von der Verrohrung, eine Reihe an Temperatursensoren an allen möglichen Rohren, Darstellung auf einem Monitor und Beobachten und System verstehen. Dann kleiner Eingriff um die Programme des Brenners via WebService und USB ändern zu können. Ersparnis: weitere 50% (!) bei Kostenaufwand von < 500€ und ca. 50 Stunden investierter, spannender Zeit, in der ich viel gelernt habe. Nächster Step: Umrüstung OG auf Fußbodenheizung. Das wird nachträglich in den Estrich gefräst. Kostenpunkt < 15.000 €, einziges Manko: die Zimmer müssen leer geräumt für gerade mal 1-2 (!) Wochen. Erwartete Einsparung: noch unsicher, aber sinnvoll für eine künftige Installation einer WP (oder was auch immer dann sinnvoll verfügbar ist). Effektiv gehe ich davon aus, dass wir zu den jetzt schon vorhanden knapp 70% Einsparung nochmal > 10% (gemessen am Ursprungswert) dazukommen für dafür ziemlich überschaubare Kosten. Da ist unsere Energie doch viel sinnvoller investiert. Klar - nicht jeder hat die Vorraussetzungen wie wir hier, aber ich denke in jedem Haushalt sind genügend Optimierungsmöglichkeiten da. Das spart direkt Geld und vergrößert massiv den Lösungsraum, wenn die Heizung dann wirklich mal defekt ist. Also packen wirs doch lieber an, unterstützen uns gegenseitig, wo wir können und zeigen, was mit unserer Kreativität alles möglich ist. Grüße Micha
Michael W. schrieb: > Ja - es sind Änderungen, Änderungen sind mit Aufwand, dem Aufgeben von > Gewohnheiten und ggf. dem Ändern des eigenen Weltbilds verbunden. Da wird deutlich wo die Spaltung der Gesellschaft ihre Ursachen hat, erkläre das mal einem Wohnungsmieter der ein geringes Gehalt hat. Einfach die ohnehin vorhandene Solarthermie benutzen statt nur zu haben. Einfach 15000€ vom gut gefüllten Konto umbuchen. Einfach für 2 Wochen auf die halbe Wohnfläche verzichten. Einfach selber die Heizung modifizieren und abstimmen. Einfach nur mit Holz in dem ohnehin vorhandenen Kamin heizen. Damit möchte ich dich nicht persönlich angreifen, schön für dich wenn du das kannst. Aber du solltest auch verständniss aufbringen für die welche das nicht können. Der Spruch du musst einfach nur machen klingt für manche wie purer Hohn.
Michael W. schrieb: > Aber anstatt jetzt krampfhaft (d.h. ohne fundierten Grund) irgendwelche > Umgehungsmaßnahmen zu ergreifen, wäre es doch wesentlich sinnvoller, das > eigene Talent (was ich allen hier im Forum befindlichen Personen > unterstelle) zu nutzen, um hier bestmöglich zu optimieren. Es gibt aber zahlreiche fundierte Gründe, siehe das Beispiel oben mit den zwei fehlenden Zentimetern zum Nachbarn. Auch wenn jemand seine Bude mit deutlich weniger als 4kW im tiefsten Winter beheizt bekommt, wird es sich in der Mehrzahl der Fälle nicht lohnen das Heizungssystem im Bestand zu tauschen - erst Recht nicht vor dem Hintergrund von Material- und Arbeitskraftengpass.
Karsten B. schrieb: > wird es > sich in der Mehrzahl der Fälle nicht lohnen das Heizungssystem im > Bestand zu tauschen - erst Recht nicht vor dem Hintergrund von Material- > und Arbeitskraftengpass. Und das muss ja auch gar niemand! Niemand sagt, dass nächstes Jahr nur noch Wärmepumpen betrieben werden dürfen. Gut, es gibt schon einen Stichtag aber der liegt ja noch ziemlich weit in der Zukunft. Es heisst ja nur, dass jetzt keine neuen mehr eingebaut werden sollen. Mal davon abgesehen, dass das Gesetz es noch nicht mal in die Abstimmung geschafft hat, ist diese hysterie, die hier aufgerufen wird einfach nicht rational zu begründen. Frank D. schrieb: > Einfach für 2 Wochen auf die halbe Wohnfläche verzichten. Ist durchaus üblich. Ich kenne mehrere Kollegen, welche in Wohnungen leben welche kernsaniert wurden. Das ist ein Prozess der sich über Wochen hinzieht und oft genug kann man auch in ein Hotel umziehen für diese Zeit. Das passiert sowieso kontinuierlich, weshalb das hier expliziter Erwähnung bedarf, so als sei das etwas absolut neues, erschließt sich mir nicht. Frank D. schrieb: > Einfach 15000€ vom gut gefüllten Konto umbuchen. Das stand nirgendwo. Er kann das genausogut finanzieren. Ausserdem schreibt er ja, dass es eine kann Maßnahme ist, welche halt den Wohnkomfort steigert. Allein um eine Wärmepumpe betreiben zu können bedarf es keiner Fussbodenheizung. Frank D. schrieb: > Einfach selber die Heizung modifizieren und abstimmen. Das kann ein Mieter tatsächlich nicht. Frank D. schrieb: > Da wird deutlich wo die Spaltung der Gesellschaft ihre Ursachen hat, > erkläre das mal einem Wohnungsmieter der ein geringes Gehalt hat. Dann mal einfach: Ja, eine Modernisierung kostet Geld, welches dann auf die Miete umgelegt wird. Die Kaltmiete steigt dadurch. Daneben ist eine energetische Sanierung aber keine Geldverbrennung, sondern nutzt schon ab dem ersten Tag nach der Fertigstellung um die Betriebskosten zu senken. Ergo fällt der Warmmietenanteil. Im besten Fall sind die monatlichen kosten vorher und Nachher identisch. Den einzigen Nachteil, den Mieter hier gegenüber Besitzern haben ist der, dass die Miete nicht gesenkt wird, wenn die Amortisationszeit vorbei ist. Wenn man die Maßnahme im Eigenheim selbst finanziert ist sie irgendwann ausbezahlt und dann hat man immer noch den Vorteil der niedrigeren Betriebskosten ohne die Investition weiter tragen zu müssen. Das ist jedoch ein generelles Problem beim Mieten und hat mit der energetischen Sanierung spezifisch nichts zu tun.
Frank D. schrieb: Hi, > Da wird deutlich wo die Spaltung der Gesellschaft ihre Ursachen hat, > erkläre das mal einem Wohnungsmieter der ein geringes Gehalt hat. Ich wollte damit sagen, dass es insb. unter Nutzung der ersten Punkte durchaus Potentiale gibt, die man mit erstmal sehr wenig Aufwand nutzen kann. In einem Mehrfamilienhaus ist das schwieriger (u.a. wegen der Pflicht rund um die Uhr genügend Warmwasser zu haben, damit alle Bewohner gleichzeitig auch nachts um 3 duschen können). Aber auch da gibt es Möglichkeiten. Angefangen von sinnvollem Heiz- und Lüftungsverhalten, statt z.B. Fenster dauerhaft gekippt zu halten. Wenn sich die Bewohner absprechen wäre auch eine Optimierung der zentralen Warmwasserversorgung möglich. Z.B. durch einfache Zeitabsprachen (bei denen der Eigentümer natürlich mitmachen muss). Wenn klar ist, dass geduscht/gebadet wird z.B. im Normalfall nur zwischen 5:00 und 8:00 und 17:00 bis 21:00 dann reicht es in der Zeit das volle Programm zu liefern und dann noch einmal hochheizen und die restliche Zeit sich auf den Speicher zu verlassen (der dann halt noch für 1 Person reicht). Ggf. eine Möglichkeit für eine gezielte Anforderung schaffen. Bei wohnungsspezifischen Installationen wäre das noch einfacher, da hier keine Absprache mit den Nachbarn erfolgen muss. (Neben Optimierungen ausserhalb des Hauses, wie z.B. nicht mit dem Auto zum Brötchen holen fahren etc.) > Einfach die ohnehin vorhandene Solarthermie benutzen statt nur zu haben. Die war vorher ebenso in Benutzung, aber eben in der Standardkonfiguration. und mit einem Brenner der ausser nachts die ganze Zeit 60° warmes Wasser bereitgestellt hat. Zuvor den ganzen Sommer durch - ich lese daraus, dass die Konfugration vermutlich der meisten Heizungen suboptimal ist, einfach, weils bisher nicht so wichtig war > Einfach 15000€ vom gut gefüllten Konto umbuchen. > Einfach für 2 Wochen auf die halbe Wohnfläche verzichten. das sind Optimierungen die erst jetzt kommen und obendrauf sind und sich primär auf künftige Optimierunen WP beziehen. Und das wäre auch Sache des Vermieters. Ohne die wie gesagt < 500 Euro Aufwand (was sich sicherlich auch noch auf weniger hätte reduzieren können) für ca. 67% Einsparung (2021 ggü. dem relativ stabilen Durchschnitt 2015-2020) > Einfach selber die Heizung modifizieren und abstimmen. Das ist ein Punkt, den ich fast allen Mitgliedern hier im Forum zutrauen würde. Wir sind Techniker ob beruflich oder privat, Bauen Schaltungen etc. Modifikation der Heizung bisher: effektiv nur die Konfiguration und für den Komfort ein Touchscreen mit Fernsteuerung (ansonsten müssten wir halt nen Stockwerk runter gehen und das per Hand einstellen). --> Das wesentliche hier ist, dass ich mich damit mal beschäftigt habe und ich war ehrlich gesagt auch etwas erschreckt, wie einfach ich da wie viel rausholen kann. Die Heizung war durch den Heizungsfachbetrieb eingestellt gemäß den Empfehlungen des Herstellers und dennoch so ineffizient... > Einfach nur mit Holz in dem ohnehin vorhandenen Kamin heizen. Das kann nicht jeder, der hat aber jetzt auch nicht die riesen Menge rausgeholt (da habe ich keine Messung und kann es daher nicht genau sagen) > Damit möchte ich dich nicht persönlich angreifen, schön für dich wenn du > das kannst. Aber du solltest auch verständniss aufbringen für die welche > das nicht können. Der Spruch du musst einfach nur machen klingt für > manche wie purer Hohn. Ich habe Verständnis für jeden, der das nicht kann und deswegen auch nicht macht. Ich glaube aber, dass eben im Kontext dieses Forums sehr viele, wenn nicht gar alle durchaus in der Lage wären sich hier mal mit ihrem System zu beschäftigen und zu schauen, was sie hier optimieren können. Stattdessen wird ganz viel kreative Energie aufgewendet, um zu jammern, sich über irgendwelche Konstrukte aus den Regelungen zu ziehen, jetzt Dinge neu einzubauen, von denen absehbar ist, dass sie in der Zukunft mehr kosten werden. Auf die Idee, sich mit dem Vermieter oder den Nachbarn mal zusammenzusetzen, um gemeinsam zu schauen, was hier vielleicht sinnvoll wäre (und man dann auch entsprechend realisieren und finanzieren kann) kommen glaube ich nicht sehr viele. Ein Punkt habe ich gar nicht angesprochen: das wären dann noch Dinge wie einfache Maßnahmen der Dämmung. Ist bspw. keine Luftschleuse an der Eingangstür (die in den letzten 40 jahren ja ausser Mode gekommen sind) wird bei jedem Betreten des Hauses massiv Wärme verloren gehen. Wenn die Tür dann noch 2 Minuten offen ist (hab noch was vergessen, kleines Schwätzchen etc.) ist ganz viel Energie verpufft. Einfache Lösung: Im Winter Vorhang an die Decke 2m vor die Tür. Sieht vielleicht nicht sehr hübsch aus, ist aber auch massiv effektiv, da dann nicht mehr das ganze Haus auskühlt. Gleichzeitig werden sinnvolle Umbauten massiv gefördert, so dass das bei weitem nicht so teuer ist, wie das im ersten Moment aussieht. Aber auch dafür muss man sich mal mit beschäftigen. Evtl. auch mal mit der Bank reden oder seine Prioritäten bzgl. Freizeitaktivitäten abgleichen. Beispiel aus dem Bekanntenkreis: 3-Parteien-Reihen-Endhaus: Oma, eine Wohnung Vater und eine Wohnung bisher extern vermietet, da kommt jetzt der Sohn rein. Stockwerks-Gasthermen für WW und Heizung, Gasanschluß in der Küche für Herd. Das Haus soll auch im Familienbesitz bleiben. Da ich das Haus kenne, sehe ich da ohne groß zu überlegen schon ganz viele Möglichkeiten: * es gibt einen Steigschacht im Badezimmer, was ziemlich in der Mitte der Wohnungen ist - da kann man ganz einfach, noch eine Verrohrung über das ganze Haus einziehen, kostet ggf. mal ne Fliesenreihe (die man halt dann ggf. kreativ optisch abgesetzt mit anderen Fliesen wieder bestücken könnte) * Solarthermie auf dem Dach wäre damit auch relativ einfach möglich * Platz für einen Wärmespeicher gäbe es auch, notfalls müsste man auf die Sauna im Keller verzichten * Stromanschluß in die Küche könnte man legen, zur Not könnte hierfür sogar die dann ehemalige Gasleitung als Kabelrohr genutzt werden (die geht kerzengerade bis in die Küche) * die Wohnung die gerade leer ist, wo der Sohn einziehen soll, könnte mit < 10k mit einer FBH versehen werden, Das vorhandene Click-Laminat kann danach wieder eingebaut werden * ggf. temporäre Umzüge im Haus (das ist ja eine Familie, die auch nicht zerstritten ist) wären ebenso möglich * Fördermöglichkeit bei min 40%, Kapital ist auch vorhanden, Kredite bei der Bank wären auch möglich * So Themen wir Außendämmung lasse ich jetzt mal aussen vor Was wird stattdessen gemacht: Es wird gejammert, dass das Haus effektiv wertlos ist, dass die geplanten Regularien ja so ungerecht sind etc. Und weil das Geld auf der Bank ja nicht viel Zinsen gibt und man keine Lust auf Rasenmähen hat, wird im Garten ein fester, versenkter Pool eingebaut... Also nochmal: Ich weiß, dass nicht überall derartige Einsparungen möglich sind, wie bei uns. Ich habe auch Verständnis für jeden, der nicht mehr machen kann. Und ja, es gibt Personen, die alles Recht zum jammern haben. Es gibt aber auch noch sehr viele Leute, die sehr viel machen könnten. Die fahren lieber in Urlaub, bauen sich nen Pool ein und jammern auch. Würde jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten optimieren, dann wären auch die Leute entlastet, die eben nicht viel Möglichkeiten haben. Die profitieren dann aber von den Einsparungen der anderen. Grüße Micha
Michael W. schrieb: ... > > Es gibt aber auch noch sehr viele Leute, die sehr viel machen könnten. > Die fahren lieber in Urlaub, bauen sich nen Pool ein und jammern auch. > Würde jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten optimieren, dann wären auch > die Leute entlastet, die eben nicht viel Möglichkeiten haben. Die > profitieren dann aber von den Einsparungen der anderen. > > Grüße Micha Das mit dem 'könnte' oder 'wollen' ist so eine Sache. Ich beobachte derzeit, wie gegenüber (DHH, BJ 36) die Fassade 'erneuert wird. OHNE DÄMMUNG?! Der Aufwand ist ähnlich. Der originale Putz ist noch fest und wird überspachtelt, was auch bei vorhandener Dämmung nötig ist. Beim Gerüst ebenso. Was wären die Zusatzkosten? Die Material- und Verarbeitungskosten des Dämmmaterials allein. Das ist bei vorhandenem Gerüst an 2-3 Wochenenden in Eigenleistung recht problemlos möglich = eigene Erfahrung! Der ist bei seiner 'Beratung' wohl an einen Handwerker geraten, der die Dämmung als Mumpitz abtut. Mein Jugendzimmer war damals in 800m Höhenlage, NW. Die Mauer bestand aus 100cm Bruchsteinen. Auch NACH dem Einbau einer Zentralheizung bildete sich in der oberen Ecke im (damals noch vorkommenden) Winter Raureif. Nach Anbringen der Dämmung 1992 von nur 8cm war diese Erscheinung verschwunden und die Wände auch im Winter nicht als kalt empfunden. Die Heizkosten (Koks/Kohle) halbierten sich!
Naturstein ist auch mit weitem Abstand das schlechteste, das man für Außenmauern nutzen kann.
Martin S. schrieb: > Naturstein ist auch mit weitem Abstand das schlechteste, das man für > Außenmauern nutzen kann. Was aber um 1870 im Gebirge mangels Material üblich war. Also deine 'Empfehlung'? Abreissen und Neubau?
Georg S. schrieb: > Aber gibt es solche Geräte? Es gibt Standheizungen mit 4kW - die könnte der Hersteller bestimmt leicht auf 3,9 reduzieren und statt der Luftheizung einen Wärmetauscher anschließen. Wie lange die bei Dauerbetrieb halten, ist aber fraglich.
Thomas U. schrieb: > Das mit dem 'könnte' oder 'wollen' ist so eine Sache. Ich beobachte > derzeit, wie gegenüber (DHH, BJ 36) die Fassade 'erneuert wird. OHNE > DÄMMUNG?! Ähnliches habe ich vor einigen Jahren erlebt, als ein Freund das ähnlich alte Haus seiner verstorbenen Großeltern renovierte bevor er selber einzog. Neue Fenster, neue Heizung, Dachumbau waren ohnehin fällig. Natürlich war das Haus monatelang eingerüstet, Fassade und Fensterläden wurden auch neu gemacht. Aber Außendämmung, trotz bester Voraussetzungen, "lohnt" sich nicht. Hat er sich ausgerechnet, leisten hätte er es sich können. Wegen der KfW-Förderung musste er dann gezwungenermaßen noch Kellerdeckendämmung und ein bisschen Solarthermie machen. Der hat einen Wärmebedarf von knapp 250kWh pro m² und Jahr. Dass Energie generell teurer wird war vor 10 Jahren schon absehbar. Dass hoher Gasverbrauch klimaschädlich ist auch. Aber Ökothemen sind nicht sein Ding, eher konservativ. Der jammert jetzt auch, sein Haus könnte man nicht mit einer Wärmepumpe beheizen und die neuen Regelungen wären Schwachsinn. Mitleid ist in dem Fall nicht angebracht. Wie man sich bettet, so liegt man.
Michael W. schrieb: > --> Das wesentliche hier ist, dass ich mich damit mal beschäftigt habe > und ich war ehrlich gesagt auch etwas erschreckt, wie einfach ich da wie > viel rausholen kann. Die Heizung war durch den Heizungsfachbetrieb > eingestellt gemäß den Empfehlungen des Herstellers und dennoch so > ineffizient... Das liegt einfach daran, dass Heizungsbauer nicht wirklich großes Interesse haben, die Anlage optimal abzustimmen. Die wollen schnell fertig werden und am besten nichts mehr von der Anlage hören, von jährlichen Wartungen mal abgesehen. Die stellen die Anlage dann so ein, dass die zu stark heizt, damit in jeder Situation die Bude warm ist und die Auftragnehmer sich nicht beschweren. Dass das nicht optimal ist, ist logisch. Das kenne ich auch.
> Aber Außendämmung, trotz bester Voraussetzungen, "lohnt" sich nicht. Hat > er sich ausgerechnet, leisten hätte er es sich können. Eine Fassadendämmung bringt im Schnitt auch nur um die 13% Einsparung. Im Fall des EFH meiner Eltern lag die berechnete Amortisierung bei 70 Jahren. Gut, jetzt wird Energie deutlich teurer und Öl geht sowieso dem Ende zu. Dann wären es wahrscheinlich statt 70 nur 50 Jahre. Jetzt schau mal, wie lange Dir als Haltbarkeit für eine Fassadendämmung garantiert wird (Tipp: 35 Jahre). > Wegen der > KfW-Förderung musste er dann gezwungenermaßen noch Kellerdeckendämmung > und ein bisschen Solarthermie machen. Ich würde in jedem Fall eine Perimeterdämmung machen. Alleine schon deshalb, damit der Keller auch tatsächlich nutzbar wird. Es ist schon erstaunlich, wie feucht ungedämmte Keller (im schlimmsten Fall geziegelt) werden. Bei uns hat die Kellerdecke im Winter 12°C (natürlich nichts gedämmt). Entsprechend kalt sind die Böden im EG auch. Der Komfortgewinn durch die Kellerdeckendämmung ist schon deutlich spürbar. > Der hat einen Wärmebedarf von knapp 250kWh pro m² und Jahr. Dass Energie > generell teurer wird war vor 10 Jahren schon absehbar. Dass hoher > Gasverbrauch klimaschädlich ist auch. Aber Ökothemen sind nicht sein > Ding, eher konservativ. Wenn er trotz Dach-, Kellerdämmung, neuer Fenster immernoch 250kWh pro m² braucht, dann ist da was mächtig faul. Bei meinem Kumpel wurde 2005 das Dach komplett neu gemacht. Die Einsparung war bei weitem nicht so hoch, wie erwartet. Wie sich herausstellte hat der Dachdeckerbetrieb die Dampfsperre weggelassen und einfach nur ein Flies auf die Latten getackert. Der Wind konnte also nahezu ungehindert durchpfeiffen und der Unterdruck, den ebenjener über das Dach erzeugt, zieht die Wärme heraus, wie ein Staubsauger. > Der jammert jetzt auch, sein Haus könnte man nicht mit einer Wärmepumpe > beheizen und die neuen Regelungen wären Schwachsinn. Ja, der Klassiker. Anstatt sich zu informieren, wird pauschal alles in Abredegestellt, das der eigene Horizont nicht hergibt. Mir muss das Ergebnis ja nicht gefallen, aber wenn ich mich sachlich mit der Thematik auseinander setze, führt kein Weg an der Wärmepumpe vorbei. Keiner. Außer vllt. wir verbrennen weiter Öl und Gas aber auch das wäre irgendwann einmal leer und spätestens dann wären wir in der gleichen Situation - nur dank Klimawandel weitaus schlimmer.
Thomas U. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Naturstein ist auch mit weitem Abstand das schlechteste, das man für >> Außenmauern nutzen kann. > > Was aber um 1870 im Gebirge mangels Material üblich war. > Also deine 'Empfehlung'? Abreissen und Neubau? Aus der energetischen Perspektive: Ganz klares ja. Aus der Emotionalen: So ein historisches Haus reißt man nicht ab. Aber wenn man Putz oder Dämmung auf der Fassade hat, dann sieht es von außen eh nicht mehr wie ein Natursteinhaus aus. Abgesehen davon war die Intention meiner Aussage, aufzuzeigen, dass massiver Stein einfach einen katatstrophalen U-Wert hat. Ich glaube, man müsste eine Natursteinwand 16m Dick machen, um auf den gleichen Dämmwert zu kommen, wie eine 30mm Korkplatte.
Martin S. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Martin S. schrieb: >>> Naturstein ist auch mit weitem Abstand das schlechteste, das man für >>> Außenmauern nutzen kann. >> >> Was aber um 1870 im Gebirge mangels Material üblich war. >> Also deine 'Empfehlung'? Abreissen und Neubau? > > Aus der energetischen Perspektive: Ganz klares ja. Aus der Emotionalen: > So ein historisches Haus reißt man nicht ab. Aber wenn man Putz oder > Dämmung auf der Fassade hat, dann sieht es von außen eh nicht mehr wie > ein Natursteinhaus aus. > > Abgesehen davon war die Intention meiner Aussage, aufzuzeigen, dass > massiver Stein einfach einen katatstrophalen U-Wert hat. > > Ich glaube, man müsste eine Natursteinwand 16m Dick machen, um auf den > gleichen Dämmwert zu kommen, wie eine 30mm Korkplatte. Es ist nicht NUR der Wärmedurchgangskoeffizient, der das Wohnen angenehm macht! Der Altbestand meiner DHH besteht doppelwandig aus Ziegel. Den Anbau habe ich vor 20 JAhren aus Kalksandstein gemauert, weil der eine sehr gute Speicherfähigkeit besitzt und Unterschiede gut ausgleicht. Nach außen dann noch die damals aktuellen 12cm Dämmung mit 035 drauf und im Altbestand die Hohlwand mit Dämmung ausgeblasen gibt eine sehr guten Wohnkomfort! Ich kann mich noch an manche Kommentare erinnern, die mir unendliche Probleme mit Schimmel prognostizierten. Darauf warte ich bis heute...
:
Bearbeitet durch User
Thomas U. schrieb: > Ich kann mich noch an manche Kommentare erinnern, die mir unendliche > Probleme mit Schimmel prognostizierten. Darauf warte ich bis heute... Das bekommen nur die, die ihre Bude mit neuen superdichten Fenstern ausrüsten aber die Wände nicht dämmen und dann auch noch falsch lüften.
Martin S. schrieb: >> ...Bei meinem Kumpel wurde 2005 > das Dach komplett neu gemacht. Die Einsparung war bei weitem nicht so > hoch, wie erwartet. Wie sich herausstellte hat der Dachdeckerbetrieb die > Dampfsperre weggelassen und einfach nur ein Flies auf die Latten > getackert. Der Wind konnte also nahezu ungehindert durchpfeiffen und der > Unterdruck, den ebenjener über das Dach erzeugt, zieht die Wärme heraus, > wie ein Staubsauger. > Das liegt nicht an der fehlenden Dampfbremse. Winddicht wird das Dach durch die Unterspannbahn. Energiesparen durch dämmen ist gut und schön, wird sich aber nie rechnen. Zur Herstellung von Dämmung ist viel Energie nötig, die sich im Preis der Dämmung wiederspiegelt. Ein Henne-Ei-Problem. Dass die Energieeinsparung die Dämmung nur in einem engen Fenster von echt katastrophaler Bausubstanz (bewohnter Bungalow) und angemessener (nicht maximaler) Dämmung rechnet ist dem Verbraucher mehrvals bewusst. Daher muss der Sondermüll ja regelmäßig gefördert und per Verordnung erzwungen werden, damit er überhaupt gekauft wird.
Roland E. schrieb: > Energiesparen durch dämmen ist gut und schön, wird sich aber nie > rechnen. Kommt auf den Energiepreis an. Roland E. schrieb: > Zur Herstellung von Dämmung ist viel Energie nötig, die sich im > Preis der Dämmung wiederspiegelt. Ein Henne-Ei-Problem. Hast du dafür Zahlen, ansonsten kann das ab in die Ecke alternative Wahrheiten. Roland E. schrieb: > Daher muss der Sondermüll ja regelmäßig gefördert und per Verordnung > erzwungen werden Jaja, wenn der Staat etwas dazugibt, dann findet der durchschnittliche Wutbürger bestimmt irgendeinen Grund, der das auch wieder schlecht macht. Hör doch auf soviel Mist zu erzählen. Dämmung hat sich schon vor 50 Jahren gerechnet, und jetzt noch viel mehr.
Oliver S. schrieb: > Der Selbstbauer wird sich natürlich einen Monoblock in den Vorgarten > stellen, und alle anderen, die eine WP mit R290 haben wollen, auch. Da > braucht es keinen Kälteschein. Selbstbauer sind auch die letzten "Rebellen" dieser Republik!
Martin S. schrieb: > Ich würde in jedem Fall eine Perimeterdämmung machen. Alleine schon > deshalb, damit der Keller auch tatsächlich nutzbar wird. Es ist schon > erstaunlich, wie feucht ungedämmte Keller (im schlimmsten Fall > geziegelt) werden. Liegt daran, das die warme feuchte Luft an den kalten Kellerwänden sich niederschlägt!
Cha-woma M. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Ich würde in jedem Fall eine Perimeterdämmung machen. Alleine schon >> deshalb, damit der Keller auch tatsächlich nutzbar wird. Es ist schon >> erstaunlich, wie feucht ungedämmte Keller (im schlimmsten Fall >> geziegelt) werden. > > Liegt daran, das die warme feuchte Luft an den kalten Kellerwänden sich > niederschlägt! Auch, aber nicht nur.
Roland E. schrieb: > Das liegt nicht an der fehlenden Dampfbremse. Winddicht wird das Dach > durch die Unterspannbahn. Richtig, die Unterspannbahn soll Winddicht sein, aber Atmungsaktiv nach Aussen. Die Dämmung wird von Innen mit einer Dampfbremse (Gleichzeitig winddicht) die weniger Atmungsaktivist als die Unterspannbahn der Aussenwindbremse ist abgeschlossen. So wird sichergestellt, das Feuchte Luft die sich in der Isolierung ansammel kann, ihre Feuchtigkeit besser an die Aussenluft abgeben kann. Gleichzeitig kann die feuchte Luft der Innenseite nicht so einfach in die Isolierung eindringen wie sie wieder aus der Isolierung austreten kann. Ergebnis die Isolierung wird dauerhaft trocken gehalten!
:
Bearbeitet durch User
Martin S. schrieb: > Auch, aber nicht nur. Das andere wäre dann Nässe die durch die Wände in die Kellerinnenseite eindringt. Das wäre Murks, den die Bautechnik von heute stellt sicher, das sich Nässe nicht in den Keller eindringt!
Udo S. schrieb: > Hast du dafür Zahlen, ansonsten kann das ab in die Ecke alternative > Wahrheiten. Die Herstellung von EPS verbraucht um die 100 MJ/kg, vulgo 28 kWh/kg. Das Gewicht liegt je nach Dichte bei 15-60kg/m³. Üblich sind 15kg pro m², macht also 420kWh/m³. Ein typisches EFH mit 125m² Wohnfläche auf zwei Vollgeschossen hat 8x8m und eine Höhe von 6m in der Traufe und 10m zum First. Bei einem 45° Dach ergibt das dann also eine Hüllenfläche von 4 x 8m x 6m + 2 x 0,25 x 4m x 8m = 200m². Bei einer Dämmung von 6cm sind es 12m³ Dämmung, bei 10cm sind es 20m³ und bei 12cm sind es entsprechend 24m³. 6cm: 180kg..720kg -> 5040kWh..20160kWh 10cm: 300kg..1200kg -> 8400kWh..33600kWh 12cm: 360kg..1440kg -> 10080kWh..40320kWh Geht man jetzt von den üblichen 10cm Dämmung aus, und einer mittleren Dichte von 35kg (üblich sind eigentlich 15kg/m²) dann verschlingt die Produktion 21000kWh für das EPS. Jetzt hat das EFH einen Verbrauch von 250kWh/m²xa ergibt das einen Verbrauch von 31250kWh pro Jahr. Setzt man jetzt die 13% durchschnittliche Einsparung an, die ein WDVS inne hat, sind das 4000kWh pro Jahr Einsparung. Der energetische Break-Even ist also nach 5,25 Jahren erreicht. Also nein: Er wird dir keine Quelle nennen können, die fundiert belegt, dass sich in der üblichen Nutzungsdauer von 35 Jahren keine Armotisierung erreichen lässt. Quelle: https://nachhaltiges-bauen.de/baustoffe/polystyrol+eps Eingeschaltetes Gehirn
Udo S. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Energiesparen durch dämmen ist gut und schön, wird sich aber nie >> rechnen. > > Kommt auf den Energiepreis an. > .. Nein, da der Energiepreis auch direkt den Dämmpreis bestimmt. Die Rechnung würde aufgehen, wenn die Dämmung mehr als 50Jahre hält. Macht sie aber nicht. > > Hör doch auf soviel Mist zu erzählen. > Dämmung hat sich schon vor 50 Jahren gerechnet, und jetzt noch viel > mehr. Kurz überschlagen: Heizkosten aktuell 2000Euro im Jahr. Mögliche Einsparung durch Fassadendämmung und neue Fenster (120mm) 25%. Was darf die Erneuerung kosten, wenn diese Dämmung 30Jahre halten soll? Mal abgesehen davon, dass die Fenster dann zu Schießscharten werden und der Altbau dann noch umfangreich umgebaut werden muss um nicht zu schimmeln...
Cha-woma M. schrieb: > Das wäre Murks, den die Bautechnik von heute stellt sicher, das sich > Nässe nicht in den Keller eindringt! Wir reden ja nicht von Neubauten. Üblich war damals, dass man die Außenwand mit Teer abgestrichen hat, und dann die Erde rangekloppt hat. Irgendwann trocknet der Teer aus, schrumpft, wird rissig, und Feuchtigkeit kann ungehindert eindringen. Oder Steine im Erdreich durchbohren die Schicht.
Roland E. schrieb: > Mal abgesehen davon, dass die Fenster dann zu Schießscharten werden Quatsch > der Altbau dann noch umfangreich umgebaut werden muss um nicht zu > schimmeln... Auch quatsch. Bevor man anfängt, Fenster zu tauschen, holt man den Energieberater (macht man sowieso, um die Förderung zu erhalten). Der rechnet dann durch, welchen Dämmwert die neuen Fenster haben dürfen. Bei meinen Schwiegereltern ergab die Rechnung, dass mehr als zweifach-verglast nicht drinnen ist.
Martin S. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Das wäre Murks, den die Bautechnik von heute stellt sicher, das sich >> Nässe nicht in den Keller eindringt! > > Wir reden ja nicht von Neubauten. Üblich war damals, dass man die > Außenwand mit Teer abgestrichen hat, und dann die Erde rangekloppt hat. > Irgendwann trocknet der Teer aus, schrumpft, wird rissig, und > Feuchtigkeit kann ungehindert eindringen. Oder Steine im Erdreich > durchbohren die Schicht. So eine 'Absperrung' hatte ich auch. Vom Teeranstrich nach 67 Jahren nix mehr zu sehen! Der Vorbesitzer hatte das Problem mit Fliesen an der Kellerwand innen' gelöst'... Nach dem Ausbuddeln habe ich versucht, die Mauer mit dem Kärcher zu säubern, musste aber feststellen, dass ich damit die Fugen derart weit ausgepült hätte, dass die Ziegel rausfallen. Naja. Fugen neu verfugt und die Wand mit MG3 verputzt. Da das im Oktober war, habe ich die Wand mit 3 Baustrahlern à 500W eine Woche bestrahlt, damit der Putz einigermaßen trocknet. Danach Abdichtung gespachtelt, Perimeterdämmung und Noppenbahn eingebaut. Zum Winter war der Keller außen wieder verfüllt. Achja - Dränage war auch drin samt Sandfang! Das alles NACH Feierabend! Eine recht gute Einführung in diese Themen kann hier nachgelesen werden: https://www.baunetzwissen.de/bauphysik/fachwissen/waermeschutz/daemmungsysteme-und-deren-wirkung-4365103
:
Bearbeitet durch User
Roland E. schrieb: > Mal abgesehen davon, dass die Fenster dann zu Schießscharten werden und > der Altbau dann noch umfangreich umgebaut werden muss um nicht zu > schimmeln... Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass der Effekt bei normalgroßen Fenstern kaum auffällt, obwohl damals deutlich überdurchschnittlich, mit 16cm, isoliert wurde. Wirklich auffällig ist das eigentlich nur bei kleinen Fenstern wie im WC. Eine Außendämmung sorgt dafür, dass Wände innen warm sind, eigentlich eine gute Maßnahme gegen Schimmel. Bei der Kostenbetrachtung für die Außendämmung muss man berücksichtigen, dass man das sinnvollerweise dann macht, wenn es mit der alten Fassade Probleme gibt, d.h. die Kosten für das Gerüst, den neuen Anstrich und ggf. eine Putzschicht müsste man so oder so zahlen. Um nochmal auf den 4kW-Brenner des TO zu kommen: Eine alternative Idee wäre, Brauchwasser rauszunehmen und mit einer Brauchwasser-WP zu machen. Die gibt's als Komplettgerät, Speicher mit Umluft-WP, Anschlussleistung 500W. Kühlt und trocknet gleichzeitig einen Kellerraum. Dann muss die alte Ölheizung wirklich nur noch in der Heizperiode anspringen und sollte deswegen ein paar Jahre länger halten. Weil der TO nur noch geringe Restheizleistungen braucht, könnte er ggf. längerfristig über einen Kaminofen nachdenken. Die will das GEG nicht verbieten.
Martin S. schrieb: > Wir reden ja nicht von Neubauten. Üblich war damals, dass man die > Außenwand mit Teer abgestrichen hat, und dann die Erde rangekloppt hat. > Irgendwann trocknet der Teer aus, schrumpft, wird rissig, und > Feuchtigkeit kann ungehindert eindringen. Oder Steine im Erdreich > durchbohren die Schicht. Der Teeranstrich, den gibt es auch heute noch. Ja früher hat man nicht so sehr auf die Drainage geschaut. Da waren aber die Keller aber auch nicht zu Wohnzwecken vorgesehen. Einlagern von Vorräten an Lebensmitteln die Kühl gehalten werden sollten. Richtige Nässe gab es auch da nicht. Die Kellerdecken waren Kappendecken, oder böhmisches Gewölbe. Die brauchten oft die Feuchtigkeit damit der Mörtel/Ziegel nicht austrocknet und dann schrumpft. Der Einsturz wäre die Folge!
3kw oder 5kw heizoel thermen findest du auf ali. Luft um 100.-, wasser etwas mehr. Das sind eigentlich webasto kopien die für wohnmobile & boote gerne verwendet werden. Die dinger musst du jährlich revidieren/putzen, dann gehen die jahrelang.
Christian B. schrieb: > Und das muss ja auch gar niemand! Niemand sagt, dass nächstes Jahr nur > noch Wärmepumpen betrieben werden dürfen. Gut, es gibt schon einen > Stichtag aber der liegt ja noch ziemlich weit in der Zukunft. Es heisst > ja nur, dass jetzt keine neuen mehr eingebaut werden sollen. Das habe ich auch nicht geschrieben :) Nichtsdestotrotz sind Heizungsanlagen in Deutschland im Schnitt knappe 20 Jahren alt und jedes Jahr werden hunderttausende erneuert - ab den kommenden Jahren liegt der Fokus auf einer Wärmepumpe, völlig unabhängig von den individuellen und rechtlichen Randbedingungen sowie losgelöst von der ökonomischen oder ökologischen Sinnhaftigkeit. Christian B. schrieb: > Mal davon > abgesehen, dass das Gesetz es noch nicht mal in die Abstimmung geschafft > hat, ist diese hysterie, die hier aufgerufen wird einfach nicht rational > zu begründen. Es muss nicht als Hysterie abgetan werden, wenn die Leute sich ihre Immobilie anschauen oder grob ihre Heizkosten über die kommenden Jahre überschlagen können. Mit Sicherheit werden viele Menschen Panikkäufe von Gasheizungen getätigt haben, aber nüchtern betrachtet gibt es viele rationale Gründe, die für den Kauf einer neuen Gasheizung zum jetzigen Zeitpunkt sprechen: Etwa ein Viertel der Immobilien eigenen sich nicht für den Einbau einer Wärmepumpe, teilweise allein, weil die baurechtlichen Festlegungen dagegen sprechen (siehe oben die fehlenden zwei Zentimeter). Der Einbau und Betrieb einer neuen Gasheizung nach dem Stichtag ist aktuell in keinster Weise kalkulierbar - der Betrieb einer vor dem Stichtag montierten Gasheizung jedoch sehr gut (vermutlich besser als die laufenden Kosten einer Wärmepumpe). Bei niedrigem Heizbedarf wird der Wechsel des Heizsystems zudem wirtschaftlich gesehen eine Katastrophe, wenn noch Umbauarbeiten an der Immobilie notwendig sein sollten. Korrekt, das Gesetz ist noch nicht verabschiedet. Aber zum einen werden nur noch Feinheiten diskutiert, zum anderen ist davon auszugehen, dass die Zeit zwischen Verabschiedung und in Kraft treten sehr kurz ist. Außerdem verliert man quasi nichts, wenn man jetzt seine Heizung erneuert, sondern erhält im Gegenzug bis 2045 Zeit und Sicherheit. Sollte der Gaspreis in Verhältnis zum Strompreis wider Erwarten explodieren, verschrottet man einfach seine 10 Jahre alte Gasheizung schreibt die 3000€ als Verlust ab. Nicht falsch verstehen, ich stehe total hinter der Idee, finde nur die Umsetzung maximal daneben, auch wenn mir klar ist, dass wir Jahrzehnte verschlafen haben und daher rasch agieren sollten. Warum nicht zuerst eine wirkliche Pflicht bei Neubauten? Warum, bei Material- und Handwerkermangel, nicht den Fokus zuerst auf die Stellen legen, an denen am effektivsten Einsparungen erzielt werden können? Warum die Umsetzung in so knapper Zeit, während die Rahmenbedingungen nicht stimmen, siehe z.B. Baurecht oder Planungssicherheit bezüglich Kältemittel, und an anderer Stelle deutlich längere Übergangsfristen, siehe z.B. Verkehr, akzeptiert werden? Das Resultat sieht man: so viele neue Heizungen, die fossile Brennstoffe verheizen, verbaut, wie noch nie. Glückwunsch zu diesem Dilettantismus.
Martin S. schrieb: > Bei einer Dämmung von 6cm sind es 12m³ Dämmung, bei 10cm sind es 20m³ > und bei 12cm sind es entsprechend 24m³. > > 6cm: 180kg..720kg -> 5040kWh..20160kWh > 10cm: 300kg..1200kg -> 8400kWh..33600kWh > 12cm: 360kg..1440kg -> 10080kWh..40320kWh Ist das so? Ich habe für Steinwolle z.B- die Zahl 150 bis 400 kWh pro Kubikmeter gefunden. Das wären dann bei 20cm Dämmschichtdicke und entsprechend 20m³ 3000 - 8000kWh. Das kommt mir plausibler vor.
Karsten B. schrieb: > Etwa ein Viertel der Immobilien eigenen sich nicht für den Einbau einer > Wärmepumpe, teilweise allein, weil die baurechtlichen Festlegungen > dagegen sprechen (siehe oben die fehlenden zwei Zentimeter). Nun, da müsste man generell die Gegebenheiten besser kennen um hier etwas sagen zu können. Ein Haus hat ja normalerweise mehr als eine Seite. Da geht es schon los. Wenn das natürlich eines dieser Neubauhäuser ist, die auf einem Grundstück stehen, was geradeso einen 2m umlaufenden Grünstreifen zulässt bevor der Nachbar kommt, hat man nur die Option zur Straße hin zu bauen. Oder man muss eben ein Fabrikat wählen, welches eben diese 2cm einspart. Wie gesagt, wenn man etwas wirklich will, findet man Wege, will man es nicht, findet man Gründe. Ist immer das selbe. Und dann gibt es ja immer noch, ich erwähnte es bereits, nicht nur einen Typ Wärmepumpe. D.h. wenn die LWP nicht geht, muss man eben eine andere in Betracht ziehen. Sohle mit Flächen- Graben oder Wärmekorbkollektoren geht nur in Grundstücken, welche entsprechende Installationen auch zulassen, Grundwasser WP ist auch nicht überall sinnvoll. Muss man im Einzelfall einen Experten zu rate holen. Martin S. schrieb: > Setzt man jetzt die 13% > durchschnittliche Einsparung an, die ein WDVS inne hat, sind das 4000kWh > pro Jahr Einsparung. Das kann ja eigentlich nicht stimmen, vor allem nicht, bei unterschiedlichen Materialarten und Dicken, welche auf dem Markt sind. Uns wurde für unsere 14cm Dämmung eine Einsüarung von über 20% prophezeiht. Ob das wirklich eintraf ist schwer nachvollziehbar, was am Nutzungsverhalten der Vorbewohner liegt. Nichts desto trotz sind wir mit unseren 12000kWh Verbrauch für Heizung und Brauchwasser so schlecht nicht, in einem 4 Personen Haushalt mit 2 1/2 beheizten Stockwerken (120m² offizielle, d.h. bald steuerpflichtige Wohnfläche). Das würde somit einen Energiebedarf von ziemlich genau 100kWh/m²*a ergeben, was sich sehr deutlich von Martin S. schrieb: > 250kWh/m²xa unterscheidet und das Haus steht nicht in der Rheinebene sondern am Fuß des Erzgebirges. Dieses Jahr erwarte ich sogar noch eine weitere Einsparung, da ich den Dachausbau im letzten Winter finalisiert habe und dazu auch eine Dampfsperre einbaute. Die gabs im neu gedeckten Dach (was mitte der 90-er gemacht wurde) noch nicht. Sprich die 250kWh/m²*a sind ein extrem schlechter Wert. Beim Rating unseres Gasversorgers sind wir zwischen B und C eingeordnet. Für ein Haus BJ54 imho nicht so schlecht.
:
Bearbeitet durch User
Christian B. schrieb: > Nun, da müsste man generell die Gegebenheiten besser kennen um hier > etwas sagen zu können. Die Zahl kommt von hier: https://www.ffe.de/projekte/waermepumpen-ampel/ Bei den 75% sind bereits alle Arten von Wärmepumpen dabei. Völlig außer Acht gelassen wird zudem die Wirtschaftlichkeit. Wenn ich für 500€ im Jahr heize, aber für den Einbau einer Wärmepumpe erst schweres Gerät auffahren muss, ist das schon wieder Brühe. Ja, für die Mehrheit der Immobilien wird es funktionieren. Für einen nicht unbeachtlichen Teil aber nicht und diese sind mehr oder weniger gar nicht bedacht.
Karsten B. schrieb: > Ja, für die Mehrheit der Immobilien wird es funktionieren. Für einen > nicht unbeachtlichen Teil aber nicht und diese sind mehr oder weniger > gar nicht bedacht. nunja, auch dafür gibt es Lösungen. wie gesagt, ohne die örtlichen Gegebenheiten zu kennen, kann man keine Aussage treffen, was nun funktioniert und was nicht. Wenn die Lösung darin besteht keine Wärmepumpe einzubauen, muss man eben auf eine andere Heizungsart zurückgreifen. In Frage kämen z.B. mit Bio Ethanol betriebene BHKW oder Fernwärme, möglicherweise sogar eine Kombination aus beiden.
Udo S. schrieb: > Ist das so? Ich habe für Steinwolle z.B- die Zahl 150 bis 400 kWh pro > Kubikmeter gefunden. Ich rede von extrudiertem Polystyrol (EPS) und nicht von Glaswolle.
Christian B. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Setzt man jetzt die 13% >> durchschnittliche Einsparung an, die ein WDVS inne hat, sind das 4000kWh >> pro Jahr Einsparung. > > Das kann ja eigentlich nicht stimmen, vor allem nicht, bei > unterschiedlichen Materialarten und Dicken, welche auf dem Markt sind. Mit welchen Werten ich gerechnet habe, steht in der Rechnung. 10cm EPS bei einem Haus mit vormals 250kWh/m²xa. > Uns wurde für unsere 14cm Dämmung eine Einsüarung von über 20% > prophezeiht. Ob das wirklich eintraf ist schwer nachvollziehbar, was am > Nutzungsverhalten der Vorbewohner liegt. Ja das ist ja immer so bei den Verbrauchsberechnungen. Ich würde mir immer erst eigene Zahlen schaffen, bevor ich blind eine Maßnahme machen würde. Wer sein Bad nicht 24/7 auf 25°C heizt, wird auch weitaus weniger Heizbedarf haben. > Nichts desto trotz sind wir mit > unseren 12000kWh Verbrauch für Heizung und Brauchwasser so schlecht > nicht, in einem 4 Personen Haushalt mit 2 1/2 beheizten Stockwerken > (120m² offizielle, d.h. bald steuerpflichtige Wohnfläche). Das würde > somit einen Energiebedarf von ziemlich genau 100kWh/m²*a ergeben, was > sich sehr deutlich von Ja das ist ein recht guter Verbrauchswert. > mitte der 90-er gemacht wurde) noch nicht. Sprich die 250kWh/m²*a sind > ein extrem schlechter Wert. 250 kWh/m²xa wirst Du in Deutschland häufig finden. Der Bungalow, den wir gemietet haben, hat keinerlei Dämmung (außer neue Fenster + Schimmel) und einen Energiebedarf von 350kWh/m²xa. Die Eigentümer (Raiffeisenbank) sieht keinen Handlungsbedarf, weil das Haus abgeschrieben ist. Wohnraum ist hier aber so dermaßen knapp, und die Miete etwa 50% vom Nominalwert, dass wir das schlucken. Nur mit Öl geheizt könnten wir uns das gar nicht leisten, denn da wären wir bei zuletzt 5300 Euro Heizkosten p.a.
Mnax schrieb: > 3kw oder 5kw heizoel thermen findest du auf ali. Luft um 100.-, wasser > etwas mehr. Das sind eigentlich webasto kopien die für wohnmobile & > boote gerne verwendet werden. > Die dinger musst du jährlich revidieren/putzen, dann gehen die > jahrelang. Bei den Verbrauch die diese WOMO-Heizer haben, kann man sich gleich einen Elektroheizlüfter in die Hüttes stellen!
Karsten B. schrieb: > (siehe oben die fehlenden zwei Zentimeter). Dann bricht man halt eine "Mauernische" aus der Hauswand raus und stellt die Luft-Wärmepumpe dort rein! So macht`s der Elektriker für alle Fälle!
Martin S. schrieb: > Ich rede von extrudiertem Polystyrol (EPS) und nicht von Glaswolle. Und ich rede auch nicht von Glaswolle, sondern von Steinwolle, die sich für eine Aussendämmung wesentlich besser eignet als so eine Favkelummantelung. Aber jeder wie er will. Und wenn man etwas schlecht reden will, dann kann man natürlich immer das absolut ungünstigste Beispiel wählen.
Udo S. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Ich rede von extrudiertem Polystyrol (EPS) und nicht von Glaswolle. > > Und ich rede auch nicht von Glaswolle, sondern von Steinwolle, die sich > für eine Aussendämmung wesentlich besser eignet als so eine > Favkelummantelung. Nimmt sich von der Herstellung relativ wenig. Aber wenn Du darauf herumreiten willst: "Ich rede von extrudiertem Polystyrol (EPS) und nicht von Steinwolle." Bitteschön. > Aber jeder wie er will. Und wenn man etwas schlecht reden will, dann > kann man natürlich immer das absolut ungünstigste Beispiel wählen. Wer hat wo das "absolut ungünstigste Beispiel" gewählt? Wenn Du schon referenzierst, solltest Du auch sagen, worauf. Sonst gibt's eine NullReferenceException.
Udo S. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Ich rede von extrudiertem Polystyrol (EPS) und nicht von Glaswolle. > > Und ich rede auch nicht von Glaswolle, sondern von Steinwolle, die sich > für eine Aussendämmung wesentlich besser eignet als so eine > Favkelummantelung. Dann frag mal einen Specht, der dir ein Loch reinhackt! Was passiert, wenn dann noch Wasser nachläuft? Die Wolle saugt sich, im Gegensatz zum EPS, sofort und dauerhaft voll. Was dann? > > Aber jeder wie er will. Und wenn man etwas schlecht reden will, dann > kann man natürlich immer das absolut ungünstigste Beispiel wählen.
Dirk L. schrieb: > Es leben in Deutschland nicht nur Millionäre, nein, es gibt auch > EU-Rentner mit unter 1000,-- Rente. Die wohnen doch alle in viel zu großen Wohnungen. Thomas U. schrieb: > Die Wolle saugt sich, im Gegensatz zum > EPS, sofort und dauerhaft voll. Es steht zwar dort es wäre schwer entflammbar, aber während der Corona-Beschränkungen brannte solche Isolierung eines großen Wohnhauses mit mehreren Toten. Das Unglück war meiner Erinnerungen nach in Großbritiannen. Daher eignet sich nicht eine Lösung für alle Isolierungsfälle.
Thomas U. schrieb: > .. > Dann frag mal einen Specht, der dir ein Loch reinhackt! Vögel nisten nur in Styropor oä. Nicht in Stein- oder Glaswolle. > Was passiert, > wenn dann noch Wasser nachläuft? Die Wolle saugt sich, im Gegensatz zum > EPS, sofort und dauerhaft voll. Was dann? > Dann trocknet die über den nächsten Sommer wieder, wenn kein Wasser mehr nachläuft. Ist wie bei Zwischensparrendämmung, in die es reingeregnet hat, weil die Dachausstiegsluke seit Jahren undicht war...
Roland E. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> .. >> Dann frag mal einen Specht, der dir ein Loch reinhackt! > > Vögel nisten nur in Styropor oä. Nicht in Stein- oder Glaswolle. > > Der Specht kennt das MAterial, was sich unter dem Putz befindet? >> Was passiert, >> wenn dann noch Wasser nachläuft? Die Wolle saugt sich, im Gegensatz zum >> EPS, sofort und dauerhaft voll. Was dann? >> > > Dann trocknet die über den nächsten Sommer wieder, wenn kein Wasser mehr > nachläuft. Ist wie bei Zwischensparrendämmung, in die es reingeregnet > hat, weil die Dachausstiegsluke seit Jahren undicht war... Wohin trocknet das aus? In Richtung Wohnräume? Der Putz ist hydrophob! ...außer an diesem Loch!
Georg S. schrieb: > Das "neue" Gesetz gilt ja für Heizungen von 4-400kW. Durch das obere > Ende sind große Wohnblöcke und Industrie nicht betroffen. > Für mich > interessanter ist das untere Ende. Wenn ich überlege dass ich im > Reihenhaus ca. 1200 Liter Heizölverbrauch habe, inkl. Warmwasser, also > ca. 900 Liter für die Heizung, 3,9kW Gastherme? Gibt es das? Und du willst jetz von Heizöl auf Gas umsteigen? > dann sollten 3,9kW überschlagsmäßig > reichen um das Haus frostfrei zu halten wenn der Brenner von Nov bis Feb > mit 100% Einschaltdauer durchbollert. Für Das Geld was dir so eine 3,9 KW Therme kostet, kannste dir auf`s Dach eine Solarthermieanlage mit Röhrenkollektor raufpflastern! Die spart dir mehr als du dir mit den "100% Einschaltdauer durchbollert" rausholen kannst.
Cha-woma M. schrieb: > kannste dir auf`s > Dach eine Solarthermieanlage mit Röhrenkollektor raufpflastern! Wir kennen nicht die dortigen Bedingungen. Vielleicht wohnt er in einer Reihenhaussiedlung wo südlich große Wohnhäuser gebaut wurden und liegt nun in der Hauptheizsaison im Gebäudeschatten.
Cha-woma M. schrieb: > kannste dir auf`s > Dach eine Solarthermieanlage mit Röhrenkollektor raufpflastern! Das ist schon mit 4kW Solar voll. Aber PV zählt nicht wenn es um die Berechnung des 66% EE Anteils der Heizung geht. Und im Winter wenn man die Heizung braucht kommt quasi nix runter. Da habe ich schon bei Solar gemerkt. Im Dez und Jan ca. 10% der Energiemenge vom Juli. Wegen Abstandsregelung: Da geht es nicht um 2cm. Es ist ein langgezogenes 6m breites Reihenhausgrundstück. Da gibt es keinen Ort der mehr als 3m vom Nachbarn entfernt ist. Bei einer geschätzten Breite von 1m der Außeneinheit schaffe ich maximal 2,5m Abstand, wenn ich das Teil mittig vor die Haustüre montiere, oder in der Mitte des Gartens. Ich habe keine Lust dass ich derjenige bin der die Musterprozesse führt (und bezahlt) um rauszufinden ob man die Abstandsregeln ignorieren darf wenn man gar keine Möglichkeit hat sie einzuhalten.
Ein Bekannter ist gerade dabei aus eben solchen Gründen, eine Klage gegen die Stadt vorzubereiten. Diese waren gezwungen eine Gasheizung einzubauen, weil die Stadt die Siedlung nicht, wie bei der Planung versprochen an die Fernwärme anschloss. Der Heizkessel wird demnächst ausfallen und darf dann nicht erneuert werden. Die Stadt versagt immer noch in Richtung Fernwärmeanschluss.
Thomas U. schrieb: > Wohin trocknet das aus? In Richtung Wohnräume? Der Putz ist hydrophob! > ...außer an diesem Loch! Das ist mal wieder Unsinn. es ist inzwischen hoffentlich jedem bekannt, dass eine Wohnhaus-Wand von innen nach aussen immer diffusionsoffener gebaut werden muss. Wenn jemand einen Aussenputz als Dampfsperre baut dann ist ihm auch nicht zu helfen. Ausserdem regnet es in ein kleines Spechtloch nicht hunderte Liter rein. Ausser ein Thomas stellt sich mit dem Wasserschlauch hin und befüllt das Loch. :-)
@Wf88: >> Frag' doch Annalena und Robäärt. >> DIE haben Ahnung, und erretten, allermindestens aber, 'UNSER' Klima. > Ist euch klar, wie ihr euch mit sowas zum Affen macht? > Jemanden als > Person nicht respektieren, nicht beim Namen nennen/sich über Namen > lustig machen, aber dann Erwarten, dass irgendetwas anders laufen > müsste. Nicht die jeweilige Person wird "nicht respektiert".- Wenig Begeisterung erfahren vielmehr meist die 'Arbeits'ergebnisse, welche diese Personen in den von ihnen besetzten Ämtern erzielen. Auch wenn -bzw. weil- sie ihre Funktionen offenbar weitgehend unbefangen und daher mutmasslich an fremdgesteuerten Fädchen hängend, ausführen: Für sie selbst ergeben sich i.d.R. keinerlei Nachteile, für das Volk schon mehr. Die verbliebene(?) Hoffnung, dass irgendetwas mal irgendwie "besser" laufen könnte, als jetzt, klammert sich bestimmt NICHT an der o.a. Lustigmachung über Namen.
Zur Abwechslung mal was zum Thema ;) Gasthermen unter 4KW gibt es im Camping/Wohnwagen und neuerdings auch TinyHouse Bereich. Für Erdgas oder Flaschengas. Ob Du allerdings damit ein ganzes mglw. ungedämmtes Haus auch nur über FRostschutz halten kannst, wage ich zu bezweifeln.
E34 L. schrieb: > ... > Ob Du allerdings damit ein ganzes mglw. ungedämmtes Haus auch nur über > FRostschutz halten kannst, wage ich zu bezweifeln. Der Brenner hier läuft, bei Heizanforderung, auf Stufe 1. Das sind etwa 4kW. Ja, reicht locker um 100qm Haus zu heizen. Stufe 2 (9kW) hab ich außer zur Abgasprüfung noch nie in Aktion gesehen. Wie weiter oben schon mal geschrieben wurde: Die Heizungsbauer bauen ein was sie kennen. Die rechnen seltenst nach ob die 18kW Anlage wirklich sein muss. @Thomas U: Der Specht/Höhlenbrüter hackt nur ein winziges Loch in den Deckputz und hört auf wenn er Fasern im Schnabel hat. Die Feuchtigkeit diffundiert im Sommer nach innen und außen wieder aus dem Putz. Zementputz ist wasserabweisend aber nicht wasserdicht und schon gar nicht dampfdicht. PS: Vögel bauen ihre Bruthöhle selten auf die Wetterseite...
:
Bearbeitet durch User
E34 L. schrieb: > ungedämmtes Haus auch nur über FRostschutz halten kannst Für die Rohre reicht es und darum geht es
>Der Brenner hier läuft, bei Heizanforderung, auf Stufe 1. Das sind etwa >4kW. Respekt! Wenn das wirklich reicht, ok. Ich hab Elektroheizungen, im kleinsten Raum 5KW und im Wohnzimmer 14KW (2x7) und das reicht gerade für 20 Grad in den Räumen im Winter. Altbau, ungedämmt, Miete.
>Wärmepumpe mit einer Wärmeleistung bis 25kW 10kW elektrische >Energie Die EU hat die R407 / R410 (PTFE basieren) auf die Abschussliste gesetz. Ab 2025 ist Schluss. Als alternative R290 (Butan) --- Nun aber das große aber, maximal 150 gr. Ich konnte bisher noch kein Hersteller einer WP finden die das auch bei 8,3 Kw einhalten konnte. https://www.heise.de/hintergrund/Statt-Kaeltemittel-Neue-Waermepumpe-arbeitet-effizient-mit-Propan-7314131.html Wer jetzt kauft bekommt nur F-Gase die ab 2025 verboten sind. Viel Spaß da aktuell was zu finden. Ich lass nächstes Jahr nochmal nachfüllen und hoffe ich habe noch ein paar Jahre Glück und dann gibt es neue Geräte zum vernünftigen Preis. Oder mit der 25 kW Last gehst du in den Aussenbereich und mit der Menge Butan musst du Jährlich die Anlage prüfen lassen. Und um das Verhältnis meiner WP zu anderen zu unterstreichen: Ich hab Sole / Wasser per Sonde COP im mittel über 4.3 über das ganze Jahr. Aber das F-Gas/Butan Problem hab ich auch da im Keller. Ich möcht mal echt einen Energievergleich Butan 150 gr zu 4 AH LiIon sehen.
E34 L. schrieb: >>Der Brenner hier läuft, bei Heizanforderung, auf Stufe 1. Das sind etwa >>4kW. > > Respekt! Wenn das wirklich reicht, ok. > > Ich hab Elektroheizungen, im kleinsten Raum 5KW und im Wohnzimmer 14KW > (2x7) und das reicht gerade für 20 Grad in den Räumen im Winter. Altbau, > ungedämmt, Miete. Hier ist auch ungedämmter Altbau. Der Trick ist wohl der Luftdurchsatz der Heizung. Mit reiner Strahlungsleistung wird das nix. Ich habe eine Zentrallüftung, die die geheizte Luft im Haus verteilt. Das sind wohl entliche Kubikmeter in der Minute, die da durch Konvektion über drei Etagen bewegt werden...
Roland E. schrieb: > E34 L. schrieb: >>>Der Brenner hier läuft, bei Heizanforderung, auf Stufe 1. Das sind etwa >>>4kW. >> >> Respekt! Wenn das wirklich reicht, ok. >> >> Ich hab Elektroheizungen, im kleinsten Raum 5KW und im Wohnzimmer 14KW >> (2x7) und das reicht gerade für 20 Grad in den Räumen im Winter. Altbau, >> ungedämmt, Miete. > > Hier ist auch ungedämmter Altbau. Der Trick ist wohl der Luftdurchsatz > der Heizung. Mit reiner Strahlungsleistung wird das nix. Ich habe eine > Zentrallüftung, die die geheizte Luft im Haus verteilt. Das sind wohl > entliche Kubikmeter in der Minute, die da durch Konvektion über drei > Etagen bewegt werden... Wenn es also zu Mittag im EG eine kräftige Portion Linseneintopf gab... ;-))
Chris K. schrieb: >>Energie > Die EU hat die R407 / R410 (PTFE basieren) auf die Abschussliste gesetz. > Ab 2025 ist Schluss. > Als alternative R290 (Butan) --- Nun aber das große aber, maximal 150 > gr. Chris K. schrieb: > Oder mit der 25 kW Last gehst du in den Aussenbereich und mit der Menge > Butan musst du Jährlich die Anlage prüfen lassen. Danke. Genau diese Infos hatte ich vor einem Monat gesucht in einem anderen Thread.
Martin S. schrieb: > E34 L. schrieb: >> ungedämmtes Haus auch nur über FRostschutz halten kannst > > Für die Rohre reicht es und darum geht es Welche Rohre? WW-Heizungsrohre? Trinkwasser auch?
Chris K. schrieb: > Wer jetzt kauft bekommt nur F-Gase die ab 2025 verboten sind. Für die gilt Bestandsschutz!
Kay-Uwe R. schrieb: > Von 2021 bis ´35 ist eine Steigerung von 25 auf 65 €/t(CO₂) vorgesehen. Wo kommen diese Zahlen her? Deutsche CO2-Bepreisung oder EU ETS? Mein Haus verklappt pro Jahr zur Zeit ca. 6t CO2 aus der Verbrennung von 2,3m3 Öl, da sind 65€/t jetzt kein zwingender Investitionsanreiz. Die EU will aber bis 2030 die CO2-Verklappung auf 35% der Menge von 1990 gesenkt haben. Ich erwarte daher in Richtung 2030 weit weit höhere Zertifikatspreise ... LG, Sebastian
Warum man mit Gas nicht heizen sollte: https://www.welt.de/vermischtes/video245556884/Explosion-in-Ruegen-Polizei-geht-davon-aus-dass-Defekt-an-Gasheizung-zur-Detonation-gefuehrt-hat.html
Cha-woma M. schrieb: > Warum man mit Gas nicht heizen sollte: > > https://www.welt.de/vermischtes/video245556884/Explosion-in-Ruegen-Polizei-geht-davon-aus-dass-Defekt-an-Gasheizung-zur-Detonation-gefuehrt-hat.html Strom macht "klein, schwarz und hässlich", Heizöl stinkt! Was nun?
Beitrag #7423317 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cha-woma M. schrieb: > Für die gilt Bestandsschutz! Guten Morgen. Jetzt widersprichst Du Dich. Genau um das auszuhöhlen, steht in dem Entwurf zum Gesetz, das ab 2014/2017 die Wartung und Instandsetzung verboten ist. Dreimal darfst Du raten, wer zur Überprüfung die Haushalte besuchen kommen wird.
Moin, bezüglich Abstand zur Nachbarschaft etc. habe ich gerade etwas interessantes gefunden: https://www.hausundgrund-verband.de/aktuelles/einzelansicht/pv-und-waermepumpe-bei-schmalem-grundstueck-nrw-bauministerium-praezisiert-runderlass/
Zum Glück ist Baurecht Ländersache und es befindet sich teilweise noch in richterlicher Klärung, ob die Außeneinheit einer Wärmepumpe als gebäudeähnlich eingestuft wird.
Thomas U. schrieb: > Strom macht "klein, schwarz und hässlich", Heizöl stinkt! Was nun? Schenk dir das Heiznen! Nimm einen Thermo-Overall, damit biste überall warm eingepakt!
Dieter D. schrieb: > Guten Morgen. Jetzt widersprichst Du Dich. Genau um das auszuhöhlen, > steht in dem Entwurf zum Gesetz, das ab 2014/2017 die Wartung und > Instandsetzung verboten ist. Was muß man an einer Wärmepumpe "warten"? Was muß man an einer Wärmepumpe "instandsetzen"?
Sebastian W. schrieb: > Wo kommen diese Zahlen her? Deutsche CO2-Bepreisung oder EU ETS? Mein > Haus verklappt pro Jahr zur Zeit ca. 6t CO2 aus der Verbrennung von > 2,3m3 Öl, da sind 65€/t jetzt kein zwingender Investitionsanreiz. Die EU > will aber bis 2030 die CO2-Verklappung auf 35% der Menge von 1990 > gesenkt haben. Ich erwarte daher in Richtung 2030 weit weit höhere > Zertifikatspreise ... naja, da kommt noch etwas hinzu: Die Ausgabepreise für neue Zertifikate (Gültigkeit 1 Jahr) ist von der EU vorgegeben und liegt aktuell bei 25€ { Zertifikat. Allerdings werden sie, weil sie knapp sind, natürlich im freien Markt zu höheren Preisen gehandelt, aktuell ca. 87€ / Zertifikat. Wenn diese nun deutlich verknappt werden und dazu noch der Ausgabepreis steigt, wird sich der Marktpreis vermutlich exponentiell entwickeln. Wie ich weiter oben schon schrieb, sich jetzt eine neue Gasheizung nur auf die Gefahr, nächstes Jahr keine mehr einbauen zu dürfen, zu kaufen, ist nicht sonderlich clever. Wenn die aktuelle Anlage indess hinüber ist, muss man sich halt überlegen, mit welchem System man hier eine Überbrückung macht um über die nächsten 2-5 Jahre zu kommen. Ab da rechne ich damit, dass man vernünftige Wärmepumpen bekommt. Aktuell würde ich keine kaufen, aus den, im Thread, genannten Gründen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.