Ich wollte den Nachbarthread nicht kapern, habe aber ein ähnliche Frage: Es geht um den aktiven 24GHz-Präsenzsensor LD2410. Der hat zwar von Hause aus bereits eine rel. brauchbare Richtwirkung, aber so völlig ohne Einfluss ist die Situation auf seiner "Rückseite" leider auch nicht. Zumal ich nicht einfach nur die "Entscheidungen" des Onboard-Prozessors akzeptieren möchte, sondern mich für die detaillierten Messergebnisse im Engineering-Mode interessiere (RSSI usw.). Hier wäre es hilfreich, die rückwärtige Dämpfung durch Abschirmung oder Absorption (oder Beides?) weiter zu verbessern. Was wäre hier angebracht? Alu- oder Kupferfolie? Leitfähiger Schaumstoff? Mehrere Schichten? Danke für Tips.
Wenn du wirklich absorbieren willst, gibt's dafür Materialien. Das ist eine Art leitfähiger Schaumstoff. Mit reinen Metallfolien reflektierst du nur.
Falls du noch Zugriff auf den Leitschaumstoff hast, in den man früher die ICs steckte, probiere den mal aus. Hilft gut. Oder in der Anfangszeit meiner Mikrowellenexperimente hatte ich als Dämpfungsmaterial in Hohlleitern feuchtes Fichtenholz verwendet. War natürlich wenig reproduzierbar.
vlt. OT aber informative waveguides Helmut -. schrieb: > Anfangszeit meiner Mikrowellenexperimente hatte ich als > Dämpfungsmaterial in Hohlleitern feuchtes Fichtenholz verwendet. J.C. Bose nutzte in den 1890-Jahren bei 60 GHz zur Dämpfung Doppelprismen und zur Polarisationsführung verdrehte Jute. https://www.cv.nrao.edu/~demerson/bose/bose.html
Nimm eine möglichst raue Sperrholzplatte. je feuchter und rauer desto besser. Die dielektrische-Absorbtion ist sehr stark im Ku Band. Wenn es nur temporär sein soll tuts auch ne Zipp-tüte mit Wasser drin. Alles ektrisch leitfahige reflektiert eher als zu absorbieren.
Beitrag #7421285 wurde von einem Moderator gelöscht.
Frank E. schrieb: > LD2410. Der hat zwar von > Hause aus bereits eine rel. brauchbare Richtwirkung, aber so völlig ohne > Einfluss ist die Situation auf seiner "Rückseite" leider auch nicht. Fragt sich, ob sich die Situation dadurch überhaupt verbessern lässt. In geschlossenen Räumen wirst du es immer mit Mehrfachreflexionen zu tun haben, die auch den Raum hinter deiner Antenne ausleuchten und ggfs. Echos von dort aufnehmen.
Frank E. schrieb: > Präsenzsensor Wie montiert ? Decke / Wand ? Auf ein Fenster oder Wand gerichtet .... Was ist auf der Rückseite ?
Chris K. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Präsenzsensor > > Wie montiert ? > Decke / Wand ? > Auf ein Fenster oder Wand gerichtet .... > Was ist auf der Rückseite ? Der Sensor soll nicht für die Feststellung einer menschlichen Präsenz benutzt werden, deshalb auch die Auswertung der Rohdaten im Engineering-Mode. Es sollen Rückschlüsse auf den Feuchtegehalt von Material vor dem Sensor gezogen werden. Hinter dem Material ist für mind. 10 Meter nichts (Luft, freier Raum). Diese Einflüsse werden auch durch die "Distanzfenster", über die der Sensor verfügt, weitgehend ausgeblendet. Auf der Rückseite des Sensors befindet sich ein Radlader bzw. Gabelstapler.
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Bearbeitet durch User
Zwischen den Gabeln ist Platz für ne Absorberkammer mit dem passenden Material. Aber das wird wohl nicht lange halten wegen Umwelteinflüssen .... Lies dir mal folgendes durch: http://www.dgzfp.de/portals/mthz2015/BB/3.pdf Solche Frequenzen durchdringen nicht die Haut .....
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