Hallo Zusammen, Ich bin eine duale Studentin bei einem Ventilatoren Hersteller und schreibe gerade eine Projektarbeit zum Thema: "Digitalisierung in der Lufttechnik mit Fokus auf Wärmerückgewinnungsgeräte für den Wohnbereich im Marktbereich Europa" Darin geht es ausschließlich um zentrale WRG wobei wir uns die Frage stellen welche zukünftigen Erwartungen und Anforderungen die Endkunden an unser Produkt den Ventilator stellen und wie wir diese dann auch entsprechend weiterentwickeln können. Deshalb würde ich Sie bitten die kurze Zeit zu nehmen und sich über die Digitalisierung Ihres Gerätes Gedanken zu machen. Vielleicht haben Sie von sich aus schon Vorschläge, welche sie mir gerne alle mitteilen können. Wenn nicht ist das gar kein Problem dann gebe ich ihnen ein paar Denkanstöße ;) Von welcher Firma ist Ihre Wohnlüftungsanlage? Welche Funktionen sind bei Ihnen denn genau verbaut? Sind Sie zufrieden mit den Funktionen die Sie im Moment haben? Wenn "ja" was finden sie Besonders gut? Wenn "nein" was fehlt Ihnen? Welche Daten können Sie jetzt schon auslesen? Welche Daten würden Sie gerne noch Auslesen können?- Temperatur, Betriebsdauer, CO2 Gehalt etc. Was sagen Sie über dieses Gerät zum Thema Digitalisierung? Was für Anforderungen würden sie für die zukünftige Entwicklung an das Gerät stellen?- auch in Bezug auf Smart Home Anwendungen. Hätten sie gerne mehr Infos zu Prognosen in Bezug auf Wartungsarbeiten z.B Vibrationssensorik für die Kugellager? Wenn ja wie viel wären sie bereit mehr zu investieren? Oder Informationen über den Filter und dessen Abnutzung bzw. Verstopfung? Und zum Schluss hätten sie Tipps für mich wo ich darüber noch mehr Informationen erlangen könnte? Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Grüße Fan02
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K.S schrieb: > Von welcher Firma ist Ihre Wohnlüftungsanlage? - be quiet Mfg aus dem Rhein-Ruhr Gebiet
K.S schrieb: > Deshalb würde ich Sie bitten die kurze Zeit zu nehmen und sich über die > Digitalisierung Ihres Gerätes Gedanken zu machen. Der Geraet schneidet den Fleisch schweissfrei... Der Geraet wird niemals muede... scnr, WK
Mein Ventilator ist schon digital. Stufe 0, 1, 2 oder 3.
J. T. schrieb: > Mein Ventilator ist schon digital. Stufe 0, 1, 2 oder 3. Das würde ich jetzt nicht zur Digitalisierung zählen. Hat er denn noch weitere Funktionen?
K.S schrieb: > Das würde ich jetzt nicht zur Digitalisierung zählen. Tja würdest du nicht. Für den Stempel "Digital", reicht aber aus dass etwas Wertediskret ist. Und das hat er mit seinen Stufen. Vielleicht weniger Bullshit-Bingo und mehr Substanz? Meinst du "Smart". Ohne Bullshit also einfach Remote-Steuerbar über Netzwerk/WLAN/Zigbee Interfaces was dann wiederum zu einer Steuerbarkeit über App oder sonstiges Automatisierung führt? Auch "Cloud Connectivity" genannt? Reicht reines Reporting aus? Für Statistiken? Fancy wäre dann z.B. MQTT. Oder weißt du selber nicht was du erreichen willst?
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ich hätte gern eine Anlage die einfach funktioniert und mit dem man sich nicht beschäftigen muss. Ich will keine Anzeige zum CO2 Wert, bringt mir eh nichts. Ich weiß auch nicht wozu ich Fernzugriff oder so ein Mist brauchen sollte... Ist mir auch egal ob die Anlage digital oder Analog funktioniert, sie soll einfach funktionieren... Es soll eine Lüftungsanlage sein und eben kein Gameboy
Wenn die 'Wärmerückgewinnung' des Luftpusters "nur" analog erfasst wird, ist sie nicht (noch) weniger relevant, als wenn das digital erfolgt...
Cyblord -. schrieb: > > Meinst du "Smart". Ohne Bullshit also einfach Remote-Steuerbar über > Netzwerk/WLAN/Zigbee Interfaces was dann wiederum zu einer Steuerbarkeit > über App oder sonstiges Automatisierung führt? > Auch "Cloud Connectivity" genannt? > Reicht reines Reporting aus? Für Statistiken? Fancy wäre dann z.B. MQTT. > > Oder weißt du selber nicht was du erreichen willst? Ich möchte eben herausfinden wie wir unser Ventilatoren weiterentwickeln können und dazu Zählen eben die Meinungen der User. Nicht in Bezug auf die Aerodynamik oder Elektronik sondern eben in Richtung Digitalisierung. Wie z.B. SmartHome oder predictive maintance usw... Danke für eure Hilfe
kannst ja mal vorschlagen, dass man zur predictive maintance auch einfach etwas mehr Qualität verbauen könnte anstatt überall das billigste Plastikgetriebe welches dann auch noch überwacht werden muss... aber eine Sache fällt mir dann doch ein. Bitte ein Duftdüse mit einbauen. Dann könnte man im Winter z.b. Lebkuchenkapselen einsetzen und das ganze Haus reicht wie die Weihnachtsbäkerei. Oder für den Frühling "Blumenwiese"
K.S schrieb: > Ich möchte eben herausfinden wie wir unser Ventilatoren weiterentwickeln > können und dazu Zählen eben die Meinungen der User. Nicht in Bezug auf > die Aerodynamik oder Elektronik sondern eben in Richtung > Digitalisierung. > Wie z.B. SmartHome oder predictive maintance usw... Na ja, ich habe keine Wärmerückgewinnungslüftung, weil deren Effizienz massiv übertrieben ist, man ignoriert Wasserdampfentalpie und Eisbildung bei kritischen Temperaturverhâltnissen. Aber smart: keiner braucht nutzloses smart. Was aber immer mehr notwendig wird, ist die Steuerung von Energieverbrauchern, wenn Strom aus Solar oder Tibber nur gelegentlich zur Verfugung steht. Da muss ein Haus und damit die in ihm befindlichen Geräte, von der Waschmaschine eben bis zur Luftungsanlage, drauf reagieren können. Die Geräte sind zu dumm, um z.B. den Wetterbericht zu erfragen und ihren Startzeitpunkt danach festzulegen, aber sie können von einem ausreichend smarten Server gesteuert werden, WENN sie ins Netz einbindbar sind UND steuerbar UND genügend Informationen liefern. Beispielsweise die Waschmaschine: Auch smartes Home kann die Wäsche nicht reinlegen, das muss man selber machen, dabei stellt man auch den Waschgang ein. DANN aber druckt man nicht Start, sondern das macht der Smarthoneserver. Dazu muss er erfahren, dass die Maschine mit Wäsche bereit steht, und WELCHER Waschgang vorgesehen ist und er muss zumindest eine Ahnung haben, wie lange der läuft und wie viel Strom er benötigt. DAS liefert derzeit KEINE der angeblich smarten Waschmaschinen, und daher sind sie alke unbrauchbar für den Zweck. Niemand gibt die Waschparamezer doppelt noch mal am Server ein. Niemand ist damit geholfen, wenn die Waschmaschine ein Endsignal sendet, aber nicht remote startbar ist. Schön wenn sie WLAN kann, blöd wenn im Keller kein WLAN hinkommt und man RS485 ModBus braucht. Man muss also statt Daddelware REALE use cases durchdenken mit UNTERSCHIEDLICHEM Umfeld. Für eure Wohnraumlüftung: die ist als Energieverbraucher untergeordnet, sie kann also laufen, wenn man Strom übrig hat, ODER wenn die Luftqualität aka CO2 zu schlecht ist, dazu muss der CO2 Wert nicht nur gemessen sondern auch abfragbar sein. Vor allem zieht aber die Vereisungsschutzheizung Strom, es gibt also zeitweise schlechte Voraussetzungen für ihren Betrieb. DAS muss steuerbar sei, und nicht nur über WLAN per Smartphone App, sondern MQTT automatisiert, oder MODBUS oder einfach einem Relaiskontakt. Also: multiple Interfaces damit es einsetzbar unter jedem beliebigen Szenario ist. Bei einer Klimaanlage, Multisplit, muss man heute aufpassen, was man kauft: man will nicht Taktung sondern linear regelbare Aufnahmeleistung bei Kühl- und Heizbetrieb damit man sie an die verfugbare Sonnenleistung anpassen kann, man will auch die Möglichkeit der Brauchwassererwärmung ob für den Pool oder die Dusche. Das kann alles eine Panasonic, ABER: sie redet nur mit einer App von Panasonic oder deren proprietärem smart home. Ergebnis: wegen nicht offen gelegter sondern verschlüsselter Schnittstelle UNBRAUCHBAR, geht in den Schrott. Ja, es ist hübsch, wenn dann die Lüftung mit schicken Graphiken über Jahre seit der Installation sagen kann wie viel Luft sie umgewälzt hat, wie viel Wärme dadurch verloren ging. Macht meine Photovoltaik auch, blöderweise weichen deren Werte um 15% von denen meines Stromzählers ab.
K.S schrieb: > Das würde ich jetzt nicht zur Digitalisierung zählen. Hat er denn noch > weitere Funktionen? So ist digital, wie Cyblord schon anmerkte, definiert. Nein, er hat keine weiteren Funktionen. Je nach gewählter Stufe bewegt er die Luft unterschiedlich stark. Und damit macht er alles, was ich von einem Ventilator erwarte. Obwohl, er kann sogar noch seitlich hin und her schwenken. Das langt mir wirklich. Bei einer Heizung mag es ja noch sinnvoll sein, das sie zu heizen anfängt, bevor ich zu Hause bin, aber so ein Miefquirl muss doch wirklich nicht smart sein.
Von einer kompletten WRG kann man sich natürlich viele Daten wünschen: Temperaturen, Luftfeuchtigkeiten, ggf. Volumenströme. Vielleicht auch VOC in der Abluft, und eine Steuerung des Luftdurchsatzes. Den Differenzdruck an etwaigen Luft/Pollenfiltern. Ausles- und steuerbar per dokumentierter API. Wenn die Doku gut ist kommt die Anbindung an die freien Home-Automation-Systeme quasi von selbst. Wenn ihr wirklich nur den Ventilator baut, was soll daran Digital werden? Geht, geht nicht? Drehzahl und Leistungsaufnahme sind vielleicht für die Nerds noch spannend. Aber sonst muss der halt funktionieren. Kann man irgendwie anhand von Messwerten ableiten, wie viel Staub sich an den Ventilatorblättern abgesetzt hat und ob eine Reinigung sinnvoll wäre?
Tilo R. schrieb: > Von einer kompletten WRG kann man sich natürlich viele Daten wünschen: > Temperaturen, Luftfeuchtigkeiten, ggf. Volumenströme. Vielleicht auch > VOC in der Abluft, und eine Steuerung des Luftdurchsatzes. Den > Differenzdruck an etwaigen Luft/Pollenfiltern. Solche Daten wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Volumenstrom ... kann z.B direkt vom Ventilator durch integrierter Sensorik ausgegeben werden und diese Daten könnten dann von ihrer WRG angezeigt werden.
Rainer W. schrieb: > Hier geht es weiter: > Beitrag "Digitalisierung von Wärmerückgewinnungsgeräte" Jetzt nicht mehr, denn 1 Thread mit der exakt gleichen Fragestellung reicht.
Wichtig ist die Verbindung zum Internet, damit ROBÄRT sie nach belieben ausschalten kann!
Christian M. schrieb: > Wichtig ist die Verbindung zum Internet, damit ROBÄRT sie nach belieben > ausschalten kann! Wir müssen alle Opfer bringen für.... äh... das Gewissen.
Lothar M. schrieb: > Jetzt nicht mehr, denn 1 Thread mit der exakt gleichen Fragestellung > reicht. Dann hat sich der Hinweis oben auch erledigt und kann gelöscht werden. Rainer W. schrieb: > Hier ...
Michael B. schrieb: > Na ja, ich habe keine Wärmerückgewinnungslüftung, weil deren Effizienz > massiv übertrieben ist, man ignoriert Wasserdampfentalpie und Eisbildung > bei kritischen Temperaturverhâltnissen. > Und ich HABE eine WRG, die selbstverständlich die Enthalpie und Eisbildung berücksichtigt. Das ist doch heute Standard?! Mag aber sein, daß es einfache Geräte gab, die das nicht konnten und dann auch noch falsch verbaut wurden (ohne Vorwärmer, ohne Bypass, ohne Enthalpietauscher etc.) Ich habe der TO per e-mail mit sachlichen Angaben geantwortet. Solltet ihr vielleicht auch mal versuchen ;-)
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Hallo, wir haben eine zentrale WRG der Firma Schrag (Baujahr so um 2000) bei uns im Einsatz. Diese habe ich letztes Jahr selbst erweitert, um eben einige Daten von der Anlage zu bekommen. Daher gebe ich hierzu gerne Input. Hintergrund war der, dass meiner Frau kalte Zugluft im Winter auf dem Sofa gestört hat. Daraufhin haben wir da mal die Temperatur gemessen und uns das System genauer angeschaut - auf dem Dachboden liegen/lagen die Rohre ohne Dämmung auf dem Boden (der DB hat zwar eine Dachdämmung, das Gebäude ist darunter aber nochmal gedämmt. Daraufhin habe ich eine Temperaturmessung eingebaut und da ist deutlich zu sehen, dass sich die Ablufttemperatur ziemlich der DB-Temperatur angleicht (was zu erwarten war). Effektiv habe ich mich dann drangemacht, das Ding mal entsprechend zu verwanzen. Aktuell werden hier Temperaturen gemessen (Zukuft, Abluft vor und nach Kondensator, Abluft einzelner Räume (durch Sensor im Rohr kurz vor dem Verteiler, Temperatur auf dem Dachboden) und die mit den Raumtemperaturen verglichen. Ebenso wird der WRG-Grad aus den Daten berechnet. Die Steuerung ist aktuell weiterhin manuell - hier sehe ich akut auch keinen Bedarf das zu ändern, lediglich evtl. die Steuerung des Sommer-Bypasses. Ziele davon ist inbesondere: * Messung des Wäremerückgewinnungsgrades als Input/Motivation/Feedback für Optimierungen (z.B. Dämmung der Rohre) * Identifikation von eventuellen Ausfällen * insbesondere KEINE Internetanbindung, sondern Verwaltung innerhalb vom Haus Mein Idealbild bzw. meine Anforderungen an ein fertiges Gerät wären * Kabel-Netzwerk-Anschluß (!), Betrieb ohne WLAN möglich * lokaler WebServer, der die Daten liefert und verarbeitet, kein Cloud-Anschluß notwendig! (das wäre ein NoGo) * Abfragemöglichkeit aller Detailwerte, sowie auch der daraus extrapolierten Werte für eigene Auswertungen * WebService für Abfrage und Konfiguration (mit offengelegter Spec zur eigenen Nutzung) * ein Display zur Anzeige/Konfiguration im Haus (Anschluß per LAN-Kabel, für andere Kunden optional auch WLAN aber deaktivierbar) Was würde ich sehen/abfragen wollen können * alle Temperaturen (Zuuluft, Abluft jew. vor und nach Kondensator), optional Abluft-Temperatur aller angebundenen Räume (Messung im Rohr direkt vor Verteiler/Sammler), jew. optionale Anschlüsse für Messung im Raum bzw. an einem weiteren Zwischenpunkt (d.h. im Idealfall 3-Punkt-Messung bei uns Raum, Ankunft Dachboden, Ankunft Sammelkiste), Umgebungstemperatur Lüftungsgerät (d.h. DB-Temperatur), Außentemperatur als gesonderter Sensor * daraus berechneter Wärmerückgewinnungsgrad * ggf. Kurven mit historischen Daten (für Kunden die nur das Gerät selbst nutzen und keine eigenen Erweiterungen) * Status/Monitoring möglichst aller eventuell ausfallenden Teile (Lüftungsmotoren etc.) * Lüfterdrehzahelen etc. * ggf. Stromverbrauch * Status/Monitoring der Filter * Konfiguration/Steuerung via WebService (durch z.B. das Display im Haus, aber auch durch externe eigene Services) * Zusatzwerte wie CO2, Luftfeuchte könnten ggf. sinnvoll sein, hab ich bei uns bisher aber noch nicht vermisst, Effektiv will ich also wissen, ob das Teil funktioniert, wie gut das Teil funktioniert und will benachrichtigt werden, wenn irgendwas kaput ist/gemacht/ausgestauscht werden muss. Darüberhinaus will ich eventuelle Zusatzfunktionen in meine eigene globale Haussteuerung einbeziehen (z.B. Änderung Betriebsart, Sommer-Bypass) und das ganze kabelgebunden ohne Cloud-Zwang o.ä. gegen optionale Cloud-Zusatzfeatures hab ich nichts, solange das ganze ohne komplett auch funktioniert. Grüße Micha
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Thomas R. schrieb: > Michael B. schrieb: > >> Na ja, ich habe keine Wärmerückgewinnungslüftung, weil deren Effizienz >> massiv übertrieben ist, man ignoriert Wasserdampfentalpie und Eisbildung >> bei kritischen Temperaturverhâltnissen. >> > Und ich HABE eine WRG, die selbstverständlich die Enthalpie und > Eisbildung berücksichtigt. Das ist doch heute Standard?! > > Mag aber sein, daß es einfache Geräte gab, die das nicht konnten und > dann auch noch falsch verbaut wurden (ohne Vorwärmer, ohne Bypass, ohne > Enthalpietauscher etc.) > > Ich habe der TO per e-mail mit sachlichen Angaben geantwortet. Solltet > ihr vielleicht auch mal versuchen ;-) Hallo Thomas, Ich habe bis jetzt noch nichts erhalten aber vielen Dank für deine Hilfe :)
Du solltest eine Benachrichtigung vom System erhalten. Dann musst dich einloggen und deine e-Mails abfragen!
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Es gibt Probleme bei den Nachrichten mit einigen Emailprovidern. Vielleicht verlinkt mal jemand so einen Post.
Ganz wichtig bei der Digitalisierung von solchen Anlagen wäre das diese nicht über Automatismen (Hacking) gänzlich funktionslos gemacht werden können. D.h. eine analoge Rückfallposition, auch für Laien bedienbar, wenn der Teil mit den µC ausfällt. Die Häuser sind zum Teil so dicht, dass durchaus Personen in kleinen Zimmern eine CO2-Vergiftung erleiden können, wenn so eine Anlage komplett ausfällt. Wobei aber eine wichtiges Regelungssystem für unseren Planeten damit unterlaufen würde.
Ganz smart wäre natürlich ein Zähler für Pilzsporen, Bakterien und Viren!
K.S schrieb: > > Wie z.B. SmartHome oder predictive maintance usw... > Predictive Maintenance? Unbedingt - alleine schon deshalb, weil das wirklich gut klingt! Das dann noch smart und natürlich mit KI Was kümmert dann noch Wirkungsgrad, aerodynamik, geräuschentwicklung und anderes blödes Zeug, mit denen sich früher die Ingenieure die Zeit vertrieben!
Michael W. schrieb: > Effektiv will ich also wissen, ob das Teil funktioniert, wie gut das > Teil funktioniert und will benachrichtigt werden, wenn irgendwas kaput > ist/gemacht/ausgestauscht werden muss Du meinst, so wie im modernen Auto: Inspektion fällig nach 1 Jahr, noch 1 Monat später startet das Ding nicht mehr, zurücksetzen des Inspektionsintervalls nur mit Spezialgerät durch Fachwerkstatt ? Ich weiss, warum ich bei meinem Autokauf darauf geachtet habe, dass alles vom Benutzer einstellbar ist, z.B. el. Parkbremse zum Bremsbelagwechsel. 2 Jahre später hatten sie das Modell verdongelt.
Michael B. schrieb: > Michael W. schrieb: >> Effektiv will ich also wissen, ob das Teil funktioniert, wie gut das >> Teil funktioniert und will benachrichtigt werden, wenn irgendwas kaput >> ist/gemacht/ausgestauscht werden muss > > Du meinst, so wie im modernen Auto: Inspektion fällig nach 1 Jahr, noch > 1 Monat später startet das Ding nicht mehr, zurücksetzen des > Inspektionsintervalls nur mit Spezialgerät durch Fachwerkstatt ? > > Ich weiss, warum ich bei meinem Autokauf darauf geachtet habe, dass > alles vom Benutzer einstellbar ist, z.B. el. Parkbremse zum > Bremsbelagwechsel. 2 Jahre später hatten sie das Modell verdongelt. Nein, natürlich nicht, das nix mehr startet o.ä. Ganz im Gegenteil. Das Teil soll manuell funktionieren, mir aber dennoch Dinge melden, die es erkennt (z.B. ein verstopfter Filter aufgrund Unterschied im Luftstrom). Eben drum auch als Abfrage-WebService. So haben wir das aktuell ja effektiv auch. Die Lüftung arbeitet analog geschaltet vor sich hin. Digital aufgesetzt ist eine Überwachung, welche mir Daten liefert etc. Fällt das Digitale aus, ists wieder ne normale analoge Lüftung.
Das Problem ist doch die Lebensdauer. Die passt vorne und hinten nicht. Eine Gebäudeelektrik hält ca 50Jahre, ein "Smartes" Steuergerät; ein Betriebssystem; ein Telephon oder PC hat viel kürzere Lebenszeiten. Ich kenne auch so ein Gebäde, war damals total hip, nun quälen die sich mit alter Win95 Hard und Software, inklusive Ersatzteilsuche bei ebay nach noch verwertbaren Teilen.
Frank D. schrieb: > Das Problem ist doch die Lebensdauer. Die passt vorne und hinten nicht. > Eine Gebäudeelektrik hält ca 50Jahre, ein "Smartes" Steuergerät; ein > Betriebssystem; ein Telephon oder PC hat viel kürzere Lebenszeiten. Auf jeden Fall sollten die Protokolle/APIs veröffentlicht werden. Dann könnte in 15 Jahren irgendjemand einen Adapter bauen. Wird ein unbekanntes proprietäres Protokoll genutzt, ist verschrotten oft der einfachere Weg. Funk-Schnittstellen, insbesondere für schreibende Zugriffe, sind extrem fragwürdig. Niemand weiß, ob die verwendeten Schutzmechanismen, z.B. die Verschlüsselung, in 10 Jahren noch sicher sind. Funk-Schnittstellen sollten deswegen optional und abschaltbar sein.
> Funk-Schnittstellen, insbesondere für schreibende Zugriffe, sind extrem > fragwürdig. Niemand weiß, ob die verwendeten Schutzmechanismen, z.B. die > Verschlüsselung, in 10 Jahren noch sicher sind. > Funk-Schnittstellen sollten deswegen optional und abschaltbar sein. Das selbe gilt für die Cloud-Anbindung. Neben Sicherheitstechnischer Dinge (eine Haussteuerung hat nichts im Internet verloren) ist auch hier die zeitdauer massiv in Frage zu stellen. Geht der Anbieter insolvent, ändert die Strategie, ändert die Politik, will plötzlich massiv Kohle etc. funktioniert die Lüftung nicht mehr. Meine Heizung hat eigentlich auch eine Netzwerkschnittstelle. Die hätte aber erstmal WLAN gebraucht (was ich nicht habe und auch dort nicht aufbauen werde) und das ganze zwingend dann über einen Cloud-Service. Damit ist das schonmal wieder abhängig von ner Internetverbindung, wenn ich die Daten 2m daneben auswerten will. Irgendwann kam der Hersteller dann auch auf die Idee, Zugriffe auf seine Cloud-API zu drosseln. Ich bin gottfroh, dass ich das auch über USB abgreifen konnte und API "knackbar" war (was mir dankenswerter Weise die Schwarmintelligenz zu großen Teilen auch schon abgenommen hatte)... Und Stromverbrauch von dem ganzen Zusatzzeugs ist auch noch zu beachten. Was bringt mir eine tolle Optimierung, wenn der Stromverbrauch der Optimierungsmaßnahmen die eingesparte Energie wieder mehrfach verbraucht.
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Michael W. schrieb: > Und Stromverbrauch von dem ganzen Zusatzzeugs ist auch noch zu beachten. Dieser Aspekt wird häufig vernachlässigt. Michael W. schrieb: > Neben Sicherheitstechnischer > Dinge (eine Haussteuerung hat nichts im Internet verloren) Die Abhängigkeit vom zukünftigen Geschäftsgebaren des Herstellers ist auch ein Risiko. Momentan sind jedoch die Abhängigkeiten derart, dass bei einem bestimmten unfriedlichen Ereignis bei uns vorher viele Mobilfunkanlagen, Smartphones, Windkraftanlagen, Solarinverter und Klimageräte per Hack unbrauchbar werden könnten.
Dieter D. schrieb: > Momentan sind jedoch die Abhängigkeiten derart, dass > bei einem bestimmten unfriedlichen Ereignis bei uns vorher viele > Mobilfunkanlagen, Smartphones, Windkraftanlagen, Solarinverter und > Klimageräte per Hack unbrauchbar werden könnten. Eben deswegen hat das Zeugs nix im Internet verloren und es sollten keine an sich unnötigen Abhängigkeiten durch die Realisierung geben. Zumindest alles bei uns ist da save - einfach weil es gar nicht erst einen Zugang von außen dazu gibt. Im Extremfall packen wir bei uns nen Stromgenerator dran und sind (zumindest für eine Weile) autark und haben auch weiterhin Luft :-)
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