Der PIR Aktor unserer Haustürbeleuchtung ist defekt. Seit gestern machte die nur noch Dauerlicht. Habe das Gehäuse geöffnet, darin eine Sensorplatine (Fotos) und ein "Netzteil", beide über 3 Anschlüsse zusammengelötet. Das Netzteil hatte einen auffälig geblähten 220 uF/25 V Elko. Der hatte nach auslöten und messen nur noch 15 nF. Nach dem Tausch war die Funktion aber leider nicht wiederhergestellt. Die Betriebsspannung ist ca. 25V (so ist auch das Relais angegeben auf der Netzteilplatine). Eigentlich schon sehr viel für die Elektronik, aber vermutlich hat die noch nen Spannungsregler oder Z-Diode. Bei anlegen von 24V per Labornetzteil zieht die Schaltung ca. 2-3mA. Eine Funktion am Schaltausgang für das Relais war jetzt nicht erkennbar. Der Aufbau scheint simpel, ein 4fach OpAmp, der PIR Sensor und vermutlich eine Foto-LED für die Tageslichtabhängige Schaltung? Trotzdem, habt ihr Tipps wie ich da den Fehler finden könnte?
Olli Z. schrieb: > Der Aufbau scheint simpel, ein 4fach OpAmp, der PIR Sensor und > vermutlich eine Foto-LED für die Tageslichtabhängige Schaltung? Guck dir den Schaltplan an, prüfe die Versorgungsspannungen und dann geht es an die Verfolgung des Signals.
Die Linse kann auch mit dem Alter meh werden. Im besten Falle zerbröselt die weg.
Im Datenblatt des PIR Sensors gibt es eine Beispielschaltung mit dem 324 OP. Könnte ev. passen.
Klappt wieder, mit der Abdeckkappe (Linse). Vielen Dank für die Hilfsangebote!
Olli Z. schrieb: > Klappt wieder, mit der Abdeckkappe (Linse). Und hast du außer Kondensator und "Deckel drauf" noch irgendetwas entdeckt?
Nope, es war dann doch nur der Puffer Elko. Hatte mich nur anfangs gewundert warum man zur pufferung einer 24V Gleichspannung einen Elko mit 25V Spannungsfestigkeit einbaut. Da ist der Ausfall ja quadi vorprogrammiert. Hat aber immerhin so 5 Jahre gehalten... Hatte angefangen von der Platine nen Schaltplan zu machen. Der Plan entspricht wohl annähernd der Beispielschaltung des PIR Datenblatts. Die Einbringung der Fotodiode war mir nicht ganz klar weil die im Datenblatt nicht auftaucht. Und ja, beim testen der Schaltung musste ich daher das Licht aus machen ;-)
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Olli Z. schrieb: > Hatte mich nur anfangs gewundert warum man zur pufferung einer 24V > Gleichspannung einen Elko mit 25V Spannungsfestigkeit einbaut. Und das war wirklich der Elko für die 24V und nicht der hinter der 5.1V ZD?
Rainer W. schrieb: > Olli Z. schrieb: >> Hatte mich nur anfangs gewundert warum man zur pufferung einer 24V >> Gleichspannung einen Elko mit 25V Spannungsfestigkeit einbaut. > > Und das war wirklich der Elko für die 24V und nicht der hinter der 5.1V > ZD? Ja, der lag direkt parallel zu den gemessenen 24V. Eigentlich gehört dem Hersteller für sowas eine geklatscht.
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Olli Z. schrieb: > Ja, der lag direkt parallel zu den gemessenen 24V. Eigentlich gehört dem > Hersteller für sowas eine geklatscht. Er hat 0,3ct/Melder gespart. Ein Held!
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