Liebe Communitymitglieder,
ich stehe vor einer schwierigen Herausforderung in meiner analogen
Schaltungsentwicklung und benötige dringend eure Hilfe. Das Problem, dem
ich begegne, sind parasitäre Kapazitäten, die sich auf die Leistung
meiner Schaltung auswirken. Ich hoffe, dass ihr mir mit eurer Expertise
und euren Erfahrungen bei der Bewältigung dieses Problems unterstützen
könnt.
Parasitäre Kapazitäten entstehen aufgrund von ungewollten Kapazitäten
zwischen den Leitungen, Bauteilen und der Umgebung einer Schaltung. Sie
können zu unerwünschten Effekten wie Verzerrungen, Schwingungen,
Phasenverschiebungen und anderen Störungen führen, die die Leistung und
Genauigkeit meiner analogen Schaltung beeinträchtigen.
Hier sind einige Fragen, die ich gerne mit euch diskutieren würde:
Welche Techniken oder Strategien habt ihr erfolgreich angewendet, um
parasitäre Kapazitäten in euren analogen Schaltungen zu minimieren oder
zu eliminieren?
Gibt es spezielle Bauteile oder Designs, die empfehlenswert sind, um
die Auswirkungen von parasitären Kapazitäten zu reduzieren?
Welche Tools oder Messverfahren könnt ihr empfehlen, um parasitäre
Kapazitäten zu identifizieren und zu quantifizieren?
Habt ihr bereits Lösungen gefunden, um die Auswirkungen von
parasitären Kapazitäten in Echtzeit zu kompensieren oder zu korrigieren?
Gibt es bestimmte Anwendungen oder Szenarien, in denen parasitäre
Kapazitäten besonders problematisch sind? Wie habt ihr diese
Herausforderungen bewältigt?
Ich bin gespannt auf eure Einsichten und Erfahrungen zu diesem Thema.
Eure Beiträge werden nicht nur mir, sondern auch anderen Mitgliedern
helfen, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.
Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung!
Mit freundlichen Grüßen,
Laurenz M. schrieb:> Das Problem, dem ich begegne, sind parasitäre Kapazitäten, die sich auf> die Leistung meiner Schaltung auswirken
Gerne doch.
Dann zeig zuerst einmal Deine Schaltung und Dein PCB und entsprechende
Oszillogramme/Messergebnisse und beschreibe genau, wann wo Probleme
auftreten, damit wir fundiert und umfassend helfen können. Denn Du
benötigst ja dringend Hilfe!
Vielen Dank!
Andreas S. schrieb:> Boah, ist das ein Geschwafel... Lass mich raten: Du bist ein> Wirtschaftsingenieur?
Das ist halt die Aufgabenstellung für irgendeine Arbeit...
Bischen mehr Initiative ist da aber denk ich schon gewünscht. Vom
Aufgabensteller und vom Forum.
Aber bei Parasiten hilft oftmals der Kammerjäger.
Andreas S. schrieb:> Boah, ist das ein Geschwafel... Lass mich raten: Du bist ein> Wirtschaftsingenieur?
Oder Apotheker, Chirurg, Pharmazeut, Politiker ...
Bei deinen Problemen hilft nur eine Ausbildung und Kenntnisse der
Elektronik und danach normales Nachdenken.
Dagegen gibt es kein Rezept.
Deine Frage klingt nicht nach einem konkreten Problem.
Es geht um Kapazität.
So ganz grob: C=e0*er*A/d.
Ganz banal hilft also:
grosser Abstand,
kleine Flächen,
passendes Material. z.B. Fräsung in Leiterplatte (FR4 durch Luft
ersetzen)
Sagt ja schon die Formel.
Ich hatte schon verändertes Übertragunsverhalten in einer hochohmigen
Filterschaltung auf Multilayer Leiterplatte. Unter der Filterschaltung
die GND Lage ausgespart und alles war gut.
Manchmal kann man auch Schaltungstechnik auf das Problem werfen. Da
kommt es extrem auf die Aufgabe an. z.B. Symmetrien nutzen, aktiv
getriebene Schirmlagen und und und.
Zuletzt muss man Aufpassen das einem die parasitäre Induktivität nicht
als Boomerang ins Haus kommt wenn man es mit der Optimierung übertreibt.
Grosse Abstände führen gerne mal dazu das Hin- und Rückweg im Stromkreis
eine Schleife aufspannen, die nicht nur Induktivität hat, sondern auch
Störungen einfängt.
Im Leistungselektronikbereich muss man häufig einfach damit leben
lernen.
Thomas R. schrieb:> Dagegen gibt es kein Rezept.
ich was.
einfach in die nächstbeste KI Pasten und kopieren:
Liebes Communitymitglied,
Parasitäre Kapazitäten können in der analogen Schaltungsentwicklung in
der Tat zu Herausforderungen führen, aber es gibt verschiedene Techniken
und Strategien, um ihre Auswirkungen zu minimieren oder zu eliminieren.
Hier sind einige Ansätze, die dir helfen könnten:
*Platzierung und Routing: Eine sorgfältige Platzierung von Bauteilen und
Routen von Leitungen kann dazu beitragen, parasitäre Kapazitäten zu
reduzieren. Indem du beispielsweise Leitungen möglichst kurz hältst,
kannst du unerwünschte Kapazitäten zwischen den Leitungen minimieren.
*Vermeidung von Überlappungen: Stelle sicher, dass sich Leitungen und
Bauteile nicht überlappen, da dies zu zusätzlichen parasitären
Kapazitäten führen kann. Halte Leitungen und Bauteile so weit wie
möglich voneinander entfernt.
*Grounding-Techniken: Eine gute Erdung ist wichtig, um parasitäre
Kapazitäten zu minimieren. Verwende separate Ground-Planes für analoge
und digitale Signale, um Störungen zu reduzieren.
*Abschirmung: In manchen Fällen kann die Verwendung von Abschirmungen um
empfindliche Schaltungsbereiche helfen, parasitäre Kapazitäten zu
reduzieren. Durch die Abschirmung wird die elektromagnetische Kopplung
mit der Umgebung verringert.
*Kompensation und Korrektur: In einigen Fällen ist es möglich, die
Auswirkungen von parasitären Kapazitäten durch Kompensations- oder
Korrekturtechniken in Echtzeit zu reduzieren. Dazu gehören
beispielsweise Feedback-Schleifen oder adaptive Schaltungstechniken.
Zur Identifizierung und Quantifizierung von parasitären Kapazitäten gibt
es verschiedene Tools und Messverfahren. Einige gängige Methoden
umfassen Kapazitätsmessungen mit LCR-Messgeräten, Impedanzanalyse oder
auch die Verwendung von Simulationstools wie SPICE, um parasitäre
Kapazitäten zu modellieren und zu analysieren.
Parasitäre Kapazitäten können in verschiedenen Anwendungen problematisch
sein, insbesondere bei hochfrequenten Schaltungen oder in
Hochgeschwindigkeitsanwendungen. Die spezifischen Herausforderungen
können je nach Anwendung variieren, daher ist es wichtig, die
Designanforderungen und -beschränkungen zu berücksichtigen.
Ich hoffe, dass diese Tipps und Informationen dir bei der Bewältigung
deiner Herausforderungen mit parasitären Kapazitäten helfen. Wenn du
weitere Fragen hast, stehe ich gerne zur Verfügung. Viel Erfolg bei
deiner Schaltungsentwicklung!
Mit freundlichen Grüßen,
ist zwar keine Hilfe, hört sich aber plausibel an
Hallo Clemens S. (zoggl),
vielen Dank für Ihren Beitrag und die Zusammenfassung der verschiedenen
Techniken und Strategien zur Bewältigung von parasitären Kapazitäten in
analogen Schaltungen. Ihre aufgelisteten Ansätze sind in der Tat
relevante und bewährte Methoden, um unerwünschte Effekte durch
parasitäre Kapazitäten zu minimieren oder zu eliminieren.
Die Platzierung und das Routing von Bauteilen und Leitungen sind
entscheidend, um parasitäre Kapazitäten zu reduzieren. Durch kurze
Leitungen und eine sorgfältige Anordnung können unerwünschte Kapazitäten
zwischen den Leitungen minimiert werden. Die Vermeidung von
Überlappungen zwischen Leitungen und Bauteilen trägt ebenfalls dazu bei,
zusätzliche parasitäre Kapazitäten zu vermeiden.
Eine gute Erdung und die Verwendung separater Ground-Planes für analoge
und digitale Signale sind wichtige Aspekte, um parasitäre Kapazitäten zu
minimieren. Die Verwendung von Abschirmungen kann in einigen Fällen
ebenfalls hilfreich sein, um die elektromagnetische Kopplung mit der
Umgebung zu verringern.
Die Kompensation und Korrektur von parasitären Kapazitäten in Echtzeit
ist eine fortgeschrittenere Methode, um ihre Auswirkungen zu reduzieren.
Feedback-Schleifen und adaptive Schaltungstechniken können verwendet
werden, um unerwünschte Effekte zu kompensieren oder zu korrigieren.
Für die Identifizierung und Quantifizierung von parasitären Kapazitäten
stehen verschiedene Tools und Messverfahren zur Verfügung, darunter
LCR-Messgeräte und Impedanzanalyse. Die Verwendung von Simulationstools
wie SPICE kann auch hilfreich sein, um parasitäre Kapazitäten zu
modellieren und zu analysieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass parasitäre Kapazitäten in verschiedenen
Anwendungen problematisch sein können, insbesondere in hochfrequenten
Schaltungen oder in Hochgeschwindigkeitsanwendungen. Daher ist es
wichtig, die spezifischen Designanforderungen und -beschränkungen zu
berücksichtigen.
Vielen Dank nochmals für Ihren Beitrag. Wenn Sie weitere Fragen haben
oder weitere Diskussionen zu diesem Thema wünschen, stehe ich Ihnen
gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Laurenz