Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kabeldurchmesser bei Netzteil, Durchschnitt frage?


von Andreas R. (andi_r)


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Liebe Experten und Expertinnen

Ich hätte eine Frage.

Ich habe ein 3x 2,5mm² (bzw. auch 1.5mm²) Kabel mit 230V (P, PE, N). Nun 
möchte ich meinen ESP8266 gerne anschließen. Für diesen brauche ich ein 
Netzteil, welches ich auch habe. Alles klar soweit. (✔️ Input: 100-240 V 
AC / 50-60 Hz,✔️ Output: 3,3 V DC / 3 W, ✔️ Maße (LxBxH): 35 x 20 x 15 
mm-Kontakte ca. 5 mm lang,✔️ Kontaktabstände kompatibel zu 
Lochrasterplatinen)

Nun habe ich sehr wenig Platz an der Stelle und außerdeem ist es ein 
Starres Kabel. Meine Frage:

Ich würde an die Netzeil Pins ein flexbiles Kabel anlöten, an welchem 
ich einen Flachstecker crimpe.
Auf dass starre Kabel würde ich auch einen Falchstecker crimpen. Dadurch 
kann ich viel leichter das Kabel anbringen, da es felxibel ist.

dieses Verbindungskabel ist weniger als 5cm lang. Mein Frage: welchen 
Durchmesser braucht dieses????

Wie kann ich das ausrechnen. Normalerweise rechne ich anhand dem 
Verbrauch, aber wieviel erbraucht das netzteil??? es sind ja nur angeben 
für den output.

Ich hätte ein 0.32mm² Kabel, welches super wäre, aber reicht der 
durchschnitt?

Wie gesagt es geht mir nur um ein 5cm Verbindungkabel von der 230V 
Zuleitung auf die Input Pins des Netzteils

Wenn ich mit 1A, bei 230V und 5cm rechne, bekomme ich eine Querschnitt 
von 0

Danke für Eure hilfe

: Verschoben durch Moderator
von H. H. (Gast)


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Andreas R. schrieb:
> Ich hätte ein 0.32mm² Kabel, welches super wäre, aber reicht der
> durchschnitt?

Reicht.

von Joachim B. (jar)


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H. H. schrieb:
> Reicht.

auch von der Isolierung für 230V~ mit möglichen Überspannungen?

Mir ist deine Antwort zu dünne!

von Michael B. (laberkopp)


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Andreas R. schrieb:
> Wie gesagt es geht mir nur um ein 5cm Verbindungkabel von der 230V
> Zuleitung auf die Input Pins des Netzteils

Die ISOLIERUNG muss für 230V reichen, die DICKE (Querschnitt) sollte für 
den Defektfall des Netzteils reichen, also für den Strom der 
Netzteilsicherung. Wenn man den nur wüsste...

Wir gehen mal davon aus, dass das Kabel mechanisch geschützt ist, also 
niemand drauf rumtrampelt oder zieht weil in einem Gehäuse

von Joachim B. (jar)


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Michael B. schrieb:
> Die ISOLIERUNG muss für 230V reichen

du warst schneller als mein EDIT

Andreas R. schrieb:
> Ich hätte ein 0.32mm² Kabel, welches super wäre

reicht nicht als Auskunft

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Andreas R. schrieb:
> Output: 3,3 V DC / 3 W
Mein Tipp: miss mal nach, wie stabil diese Spannung ist. Nicht, dass die 
3,3V nur bei 1A Last gelten...

> Wenn ich mit 1A, bei 230V und 5cm rechne, bekomme ich eine Querschnitt 0
Zeig doch mal diese Rechnung. Da ist sicher irgendein Rundungsfehler 
drin.

> Kontaktabstände kompatibel zu Lochrasterplatinen
Mit Netzspanunng auf der Lochrasterplatine musst du wegen der nötigen 
normgerechten Luft- und Kriechstrecken vorsichtig sein. Da im 
Beitrag "Spannungsfestigkeit Platinen und Abstände" diskutieren wir auch grade 
über das Thema.

Mein Tipp: zeig mal ein Foto/Skizze deines Problems, dann kann man da 
verbindlichere Antworten geben oder gar bessere Lösungen aufzeigen.

: Bearbeitet durch Moderator
von Andreas R. (andi_r)


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Okay. Hier mal fehlende Infos

1. das Kabel, sowie der ESP und das Netzteil befinden sich in einer 
aufputzdose und sind sicher vor jeglicher gewalteinwirkung

2. das kabel ist ein 22AWG 2 Adriges Kabel Polig 2x0.32 mm² Elektrisches 
Rotes und Schwarzes Drahtlitzen Verzinntes Kupfer für 12 V DC 3528 5050 
2835

3. Das Netzteil wäre dieses hier: 
https://www.az-delivery.de/products/copy-of-220v-zu-5v-mini-netzteil

4. Bei der berechnung habe ich einen online rechner herangenommen

anbei skizze + rechner

danke euch

von H. H. (Gast)


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Andreas R. schrieb:
> 2. das kabel ist ein 22AWG 2 Adriges Kabel Polig 2x0.32 mm² Elektrisches
> Rotes und Schwarzes Drahtlitzen Verzinntes Kupfer für 12 V DC 3528 5050
> 2835

Solches?

https://www.amazon.de/Bleiaufs%C3%A4tze-20-m-22-AWG/dp/B088RHQF7M


Soll 300V Nennspannung haben.

von Andrew T. (marsufant)


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H. H. schrieb:
> Soll 300V Nennspannung haben.

Merkst du selbst wo das Problem ist, gell.

von H. H. (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Soll 300V Nennspannung haben.
>
> Merkst du selbst wo das Problem ist, gell.

Zwischen deinen Ohren.

von Rüdiger B. (rbruns)


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Da die nächste Sicherung 16A hat MUSS das Kabel 1,5qmm haben.

von H. H. (Gast)


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Rüdiger B. schrieb:
> Da die nächste Sicherung 16A hat MUSS das Kabel 1,5qmm haben.

Unsinn!

von Joachim B. (jar)


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H. H. schrieb:
> Unsinn!

hast Ausnahmsweise hier Recht, aber kleiner als 0,75mm² doppelt isoliert 
für 230V~ kenne ich keine zulässige Netzzuleitung.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> aber kleiner als 0,75mm² doppelt isoliert
> für 230V~ kenne ich keine zulässige Netzzuleitung.

Einfach den Nuhr machen.

von Joachim B. (jar)


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Rüdiger B. schrieb:
> Da die nächste Sicherung 16A hat MUSS das Kabel 1,5qmm haben.

Du lennst keine 6A 10A 13A Absicherungen in 230V~

H. H. schrieb:
> Einfach den Nuhr machen.

was denn ich hätte dir nicht zustimmen sollen?

von Michael B. (laberkopp)


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Andreas R. schrieb:
> das kabel ist ein 22AWG 2 Adriges Kabel Polig 2x0.32 mm² Elektrisches
> Rotes und Schwarzes Drahtlitzen Verzinntes Kupfer für 12 V DC 3528 5050
> 2835

Das wird dann kaum für 230V ausreichend isolieren.

von Michael B. (laberkopp)


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Rüdiger B. schrieb:
> Da die nächste Sicherung 16A hat MUSS das Kabel 1,5qmm haben.

Quatsch.

Es kommt auf den letzten 3 Metern auf den Verbraucher an, daher sind 
Zuleitungskabel auch dünner.

von Michi S. (mista_s)


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Rüdiger B. schrieb:
> Da die nächste Sicherung 16A hat MUSS das Kabel 1,5qmm haben.

Wo sollte denn eine nennenswerte Last herkommen? Hängt ja keine 
Schuko-Dose an dem Kabel, an die irgendjemand vielleicht 'nen Heizlüfter 
anstecken könnte.

von Frank K. (fchk)


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Andreas R. schrieb:

> Ich würde an die Netzeil Pins ein flexbiles Kabel anlöten, an welchem
> ich einen Flachstecker crimpe.

Nun gut.

> Auf dass starre Kabel würde ich auch einen Falchstecker crimpen. Dadurch
> kann ich viel leichter das Kabel anbringen, da es felxibel ist.

Die üblichen Flachstecker kannst Du nur auf Litzen crimpen. Bei starren 
Leitern hält die Crimpung nicht.  Nimm Wago-Klemmen, die sind für 
eindrähtige, mehrdrähtige und feindrähtige Leiter mit und ohne 
Aderendhülsen geeignet.

https://www.wago.com/de/installationsklemmen/durchgangsverbinder-mit-hebel/p/221-2411

> dieses Verbindungskabel ist weniger als 5cm lang. Mein Frage: welchen
> Durchmesser braucht dieses????

Schau hier:

https://www.voltimum.de/sites/www.voltimum.de/files/de/filemanager/pdf_library/abb/ABB_Verlegearten_Strombelastbarkeit_2011.pdf

> Ich hätte ein 0.32mm² Kabel, welches super wäre, aber reicht der
> durchschnitt?
>
> Wie gesagt es geht mir nur um ein 5cm Verbindungkabel von der 230V
> Zuleitung auf die Input Pins des Netzteils

Zuerst muss das Kabel für Netzspannung freigegeben sein. Netzspannung 
kann bis zu 250V Effektiv oder ca 350V Scheitelspannung gehen. Heißt: 
Spannungsfestigkeit bis minimal 400V. Ansonsten darfst Du das Kabel 
nicht nehmen.

Dann: 2.5A Zuleitung läßt eine Absicherung >=16A vermuten.

Jetzt gehen wir mal davon aus, dass Dein Netzteil einen Kurzschluss hat. 
Kann durchaus mal sein, Netzteile sind mit die Komponenten mit den 
höchsten Ausfallraten. Im Fehlerfall werden also deutlich mehr als 16A 
durch Deine 0.32mm^2 Leitungen fließen. Das gibt mit Sicherheit Rauch, 
wahrscheinlich auch Feuer.

Wenn Du mit dem Querschnitt runtergehst, muss zwingend eine Sicherung 
als Leitungsschutz davor. Ansonsten könnte im Ernstfall die 
Gebäudeversicherung nicht zahlen wollen. Ganz davon abgesehen würde ich 
das sowieso machen.

Auf der Produktseite steht "AC-Strom 40 mA/230 VAC". Also solltest Du da 
eine Sicherung in der Größenordnung von 100mA davorschalten, und zwar in 
den L (braun, Phase). Damit sollte auch der Einschaltstrom abgedeckt 
sein.

Sowas z.B.:
https://www.reichelt.de/feinsicherung-6-3x32mm-flink-f-100ma-eska-632-007-p278881.html?&nbc=1

fchk

von Andrew T. (marsufant)


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Michael B. schrieb:
> Andreas R. schrieb:
>> das kabel ist ein 22AWG 2 Adriges Kabel Polig 2x0.32 mm² Elektrisches
>> Rotes und Schwarzes Drahtlitzen Verzinntes Kupfer für 12 V DC 3528 5050
>> 2835
>
> Das wird dann kaum für 230V ausreichend isolieren.

Richtig,
deshalb meine Bemerkung zu Hinz das er es wohl merken sollte mit der 
300V Angabe.
Hat Hinz aber nicht.

Kurz gefaßt:
Wenn man es richtig machen will nimmt man für 230V- Netzanwendung 
zugelassenes Material,
bei 5 cm sollte 0.75 mm3 ausreichend leicht verarbeitbar sein.
Vertretbar ist es in jedem Fall fur DIESE Applikation.

Wenn man murksen will, nimmt man 0,32mm2 Kabel wie oben, und solange 
kein Fehlt auftritt wird niemand den Murks bemerken.

Damit ist eigentlich alles gesagt, was der TE nun draus macht: Hinweise 
hat er genug bekommen.

von Andrew T. (marsufant)


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Frank K. schrieb:
> Auf der Produktseite steht "AC-Strom 40 mA/230 VAC". Also solltest Du da
> eine Sicherung in der Größenordnung von 100mA davorschalten, und zwar in
> den L (braun, Phase). Damit sollte auch der Einschaltstrom abgedeckt
> sein.
>
> Sowas z.B.:
> 
https://www.reichelt.de/feinsicherung-6-3x32mm-flink-f-100ma-eska-632-007-p278881.html?&nbc=1

Wenn 100mA, dann Träge nicht Flink.
Wird aber selbst mit 100mA knapp, da der Eingangs Kondenstor dieses 
Schaltnetzteils ordentlich Einschaltstromspitze zieht.

von H. H. (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> Damit ist eigentlich alles gesagt, was der TE nun draus macht: Hinweise
> hat er genug bekommen.

Zu viele falsche.

von Andreas R. (andi_r)


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na bumm.... jetzt bin ich mir aber echt unsicher...
ich dachte mir, ob ich jetzt ein "0815" 5V - USB Netzteil nehme 
(Handyladegerät bspw.) oder solch ein "kleines Netzteil" mit 5cm 
Kabellänge ist egal...
Kurze Frage für mich:
solch ein 0815 USB 5v Ladegerät/Netzteil ist ja auch nicht aus 
Komponenten hergestellt, welche 16A leistung aushalten, oder?

von H. H. (Gast)


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Andreas R. schrieb:
> solch ein 0815 USB 5v Ladegerät/Netzteil ist ja auch nicht aus
> Komponenten hergestellt, welche 16A leistung aushalten, oder?

Deshalb gibts darin eine Sicherung, wie auch in deinem Modul.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wenn das Kabel nur die 3,3V trägt, ist die Isolierung zweitrangig und 
soll nur nicht brüchig sein oder abgehen.
Querschnitt: In der Kfz Technik rechnet man etwa 6A pro mm², das wären 
bei 3A die Hälfte, also etwa 0,5mm².
Das passt auch gut für Netzleitungen etc. und ist eine brauchbare 
Faustformel. Allerdings setzen wir mal echtes Kupfer im Kabel voraus und 
kein Eisen oder Alu.

von Rainer W. (rawi)


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Michael B. schrieb:
> Die ISOLIERUNG muss für 230V reichen,

Das wird wohl kaum reichen. 230V ist nur der Effektivwert, im Maximum 
erreicht sie bereits 325V und die Prüfspannung für die Isolation liegt 
schnell bei 400V oder mehr - je nach zuständiger Norm.

Michi S. schrieb:
> Wo sollte denn eine nennenswerte Last herkommen?

Beispielsweise von einem Gehäuseschluss im Gerät. Sonst kann man sich 
den PE auch sparen.

von Andreas R. (andi_r)


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Okay... soweit ich gesehen habe gibt es für die Erdung keinen 
vorhandenen pin...
Welchen Durchschnitt würdet ihr empfehlen?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Andreas R. schrieb:
> Welchen Durchschnitt würdet ihr empfehlen?

Du meinst vermutlich Querschnitt des Kabels? Liest du die Beiträge?

von Werner H. (werner45)


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Ich verrate Euch mal ein Geheimnis:
Da es mich schon vor langer Zeit nervte, daß die schweren 
Lötkolben-Gummikabel diesen oft aus der Ablage zerrten und zu Boden 
fallen ließen, sann ich auf Abhilfe. Das Auffangen eines fallenden 
Lötkolbens habe ich mir sehr schnell abgewöhnt...
Die Wahl fiel auf ein früher übliches 4-poliges schön flexibles 
Telefon-Anschlußkabel. Zwei Adern parallel für die Schutzerde, die 
anderen für den Saft. Mit zwei Metern Kabellänge ließ sich jeder 
Lötkolben bis 80 W wunderbar handhaben. Nur das 150-W-Löteisen bekam ein 
längeres 1,5 mm² Kabel verpaßt.
Das Telefonkabel ist bis 300 V spezifiziert.

von Armin X. (werweiswas)


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Innerhalb einer Abzweigdose würde ich das BEI MIR bedenkenlos so 
realisieren wie oben gezeichnet. Mit dem genannten Querschnitt.
Im Dümmsten aller Fälle übernimmt eben das 0,35mm² Sicherungsfunktion.
Wir kennen ja das Netzteil nicht.

von Jens G. (jensig)


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Werner H. schrieb:
> Das Telefonkabel ist bis 300 V spezifiziert.

DC ...

von Werner H. (werner45)


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...Ach

Deshalb also brennt mir die Bude alle zwei Wochen ab.

von Andreas R. (andi_r)


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Matthias S. schrieb:
> Andreas R. schrieb:
>> Welchen Durchschnitt würdet ihr empfehlen?
>
> Du meinst vermutlich Querschnitt des Kabels? Liest du die Beiträge?

Ja, aber die Meinungen gehen ja auseinander...

von Andrew T. (marsufant)


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Andreas R. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Andreas R. schrieb:
>>> Welchen Durchschnitt würdet ihr empfehlen?
>>
>> Du meinst vermutlich Querschnitt des Kabels? Liest du die Beiträge?
>
> Ja, aber die Meinungen gehen ja auseinander...

Und das "durcheinander" gedenkst Du wie zu lösen?
Telefonjoker? Puklikums-Vote? Sachverständigen-Fachmann (gegen Gebühr) 
beauftragen? Mutti fragen? Selber denken?

0,75 mm2 für 5 cm wurde bereits mehrfach genannt.

von Andreas R. (andi_r)


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Alles klar
Das habe ich noch gefunden

Ds genaue Datenblatt

von H. H. (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> 0,75 mm2 für 5 cm wurde bereits mehrfach genannt.

Macht es aber nicht richtig.

Selbst als Netzanschlussleitung sind 0,5qmm, einfach isoliert, zulässig.


Hier handelt es sich aber um geräteinterne Verdrahtung, und da reichen 
eben schon 0,3qmm, bei den paar mA. Und wenn die hinreichend kurz ist, 
dann reicht auch die Geräteschutzsicherung im Netzteil völlig aus, es 
muss keine externe dazu.

von Frank K. (fchk)


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H. H. schrieb:

> Selbst als Netzanschlussleitung sind 0,5qmm, einfach isoliert, zulässig.

Ja. Wird z.B. für zweipolige Eurostecker verwendet.

> Hier handelt es sich aber um geräteinterne Verdrahtung, und da reichen
> eben schon 0,3qmm, bei den paar mA. Und wenn die hinreichend kurz ist,
> dann reicht auch die Geräteschutzsicherung im Netzteil völlig aus, es
> muss keine externe dazu.

Du hast das Netzteil gesehen? Das ist ein vergossenes Modul für die 
Leiterplattenmontage. Ich bezweifele, dass da eine Sicherung drin ist. 
Und wenn ja, dann ist sie mit vergossen, und das Modul nach Auslösen der 
Sicherung Schrott. Auf eine externe Sicherung würde ich in gar keinem 
Fall verzichten. So teuer ist die nicht.

fchk

von H. H. (Gast)


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Frank K. schrieb:
> Du hast das Netzteil gesehen? Das ist ein vergossenes Modul für die
> Leiterplattenmontage. Ich bezweifele, dass da eine Sicherung drin ist.

Ist drin.


> Und wenn ja, dann ist sie mit vergossen, und das Modul nach Auslösen der
> Sicherung Schrott.

Du würdest ansonsten den defekten Schalttransistor auswechseln?


> Auf eine externe Sicherung würde ich in gar keinem
> Fall verzichten. So teuer ist die nicht.

Sie ist einfach nur überflüssig, und damit stets zu teuer.

von Armin X. (werweiswas)


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Irgendwie erinnert mich die Diskussion über das was benötigt wird an die 
Erweiterung mit einer Rundumleuchte eines FTF die die Kollegen der 
anderen Schicht mal realisiert hatten.
Im FTF wurde ein DC/DC-Wandler 48V 24V mit maximal 100W eingebaut.
Von diesem ging es auf eine 6A Schmelzsicherung welche niemals durch das 
Netzteil ausgelöst worden wäre weil dieses das Schmelzintegral nicht 
bereitstellen kann. Dann kamen 1,5m Leitung mit 1,5mm² und vor der 
Rundumleuchte, welche eine 72W Glühlampe und ein Motörchen für die 
Rotation des Spiegels enthielt nocheinmal eine 6A Schmelzsicherung... 
Zum Schutz der Leuchte wurde mir versucht zu erklären als ich 
nachbohrte.

von Michi S. (mista_s)


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Armin X. schrieb:
> Zum Schutz der Leuchte wurde mir versucht zu erklären

Vor allem gegen Bruchschäden vermutlich. ;)

von Joachim B. (jar)


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H. H. schrieb:
> Selbst als Netzanschlussleitung sind 0,5qmm, einfach isoliert, zulässig.

ist mir seit Jahrzehnten nicht mehr begegnet, ich glaube fest das es 
Gründe gibt das einfach isolierte Netzzuleitungen nicht mehr verwendet 
werden!

von H. H. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> ist mir seit Jahrzehnten nicht mehr begegnet,

Augen auf! Kannst überall kaufen.

https://www.amazon.de/Braun-Anschlusskabel-spiral-schwarz-Herrenrasierer/dp/B0000X5G9W

von Herbert Z. (herbertz)


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Man glaubt oft gar nicht wie klein der Querschnitt eines Kabels sein 
kann wenn es nur wenige Zentimeter lang ist.
Wenn ich Zweifel habe ,messe ich den Spannungsabfall am Kabel im Betrieb 
und auch die Erwärmung.
Im übrigen gibt es Tabellen für Kabelquerschnitt und Strombelastbarkeit. 
Festen Draht zu crimpen ist keine gute Idee,außer man verlötet das bei 
Heim +Technik noch zusätzlich.

von Andreas R. (andi_r)


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So... jetzt habe ich einfach einen schukostecker in die wasserfeste 
aufputzbox und dort ein gekauftes usb netzteil angesteckt.... ein selbst 
geklettert Mini usb Kabel und fertig...
Ich war mir einfach nicht sicher...

von Andreas R. (andi_r)


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Bin mir aber auch ziemlich sicher, dass mit 0.3 nix gewesen wäre

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