Aktuell gibt es hier 21700 Zellen zum sehr attraktiven Preis: https://eu.nkon.nl/rechargeable/li-ion/21700-20700-size/samsung-inr21700-33j-3270mah-3-2a.html Damit könnte man sich sehr günstige Akkupacks bauen. Der Haken, und deshalb vmtl. der niedrige Preis: der Pluspol ist aus Alu, der Minuspol aus dem üblichen punktschweißbaren Metall. Die Frage ist jetzt: wie bekommt man die in Serie verbunden? Nur durch Batteriehalterungen mit Federkontakt? Oder ginge es selbst da nicht, weil am Kontakt ein galvanisches Element entsteht und außerdem die Aluoxidschicht an der Oberfläche zu schlechten Kontakt bietet? Punktschweißen mit den üblichen Nickelblechen scheint keine haltbaren Verbindungen zu erzeugen. Wo und wie werden solche Zellen wohl normal verbaut? Für irgendetwas müssen die ja hergestellt worden sein. Oder hat da der Lehrling ein Blech aus dem falschen Werkstoff eingelegt in der Fertigung und jetzt versuchen sie, den Ausschuss doch nohc irgendwie zu verkaufen? :-)
Hmm... Niemand eine Idee? Mir fällt irgendwie nur Bonden ein, aber zu einer solchen Maschine habe ich keinen Zugang.
Verzinnen? Es gibt z.b. von Klauke verzinnte Alu Kabelschuhe für trockenen Übergang von Alu auf Kupfer wenn ich das richtig verstanden haben. Dazu noch Kontaktfett und gut. Für eine Feste Verbindung im Privatbereich würde mir das ausreichen. Der preis ist ja wirklich sehr gut. 50stk für 75 euro in Tx und DPD... Gruß
https://www.klauke.com/de/de/al-und-cu-richtig-verbinden und dann recht mittig der Abschnitt: "Weiterhin besteht die Möglichkeit verzinnte Aluminiumkabelschuhe einzusetzen. Diese Lösung sollte nur in ständig trockenen Räumen Anwendung finden, da auch schon kleine Beschädigungen der Zinnschicht ausreichen, um die Kontaktkorrosion in Gang zu bringen."
Und wenn man es dann verzinnt hat, lässt es sich punktschweißen, um sie wie gewohnt mit Nickelblechen zu verbinden? Wenn man die daraus gebauten Akkus als Speicher für Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage nutzt, braucht man nicht mal die Mehrwertsteuer bezahlen und kommt auf 83 €/kWh reinen Zellenpreis und sogar mit Markenzellen. Das wäre echt unschlagbar.
Da ja offenbar so einige damit klarkommen, solche Dinger zu löten: Alu zu löten ist durchaus möglich. Mit 'nem Fett abdecken, darunter frei kratzen und dann löten. Ob Du die aber wirklich löten willst überlasse ich Dir.
Löten würde ich gerne vermeiden. Ich sehe mich da nicht in der Lage einschätzen zu können, was da im Inneren der Zelle passiert. Ich kann den Lötprozess ja von Hand nicht so gleichmäßig hin bekommen, dass ich immer sicher sein kann, die Zellen intern nicht zu schädigen. Außerdem habe ich ja keine Angabe, wie viel Wärme in welcher Zeit an die Pole kommen darf, ohne die Zellen zu schädigen.
Wo steht denn da, dass der Pluspol aus Alu ist? Alu wird galvanisch schon ewig erst mal stromlos zinkatiert, bevors in der Galvanik mit dem gewünschten Metall beschichtet wird. Diese Zinkschicht lässt sich so wie massives Zink löten.
Uli S. schrieb: > Wo steht denn da, dass der Pluspol aus Alu ist? link aufrufen, strg+f "alu" und schon findet man das
Uli S. schrieb: > Wo steht denn da, dass der Pluspol aus Alu ist? Wenn man welche in den Warenkorb legen will, muss man bestätigen, dass man das zur Kenntnis genommen hat, dass es aus Alu ist. Auch in den Bewertungen des Produkts wird darüber diskutiert. > Alu wird galvanisch schon ewig erst mal stromlos zinkatiert, bevors in > der Galvanik mit dem gewünschten Metall beschichtet wird. Diese > Zinkschicht lässt sich so wie massives Zink löten. Löten würde ich wie gesagt sehr ungern.
Einfach mal die Bewertung lesen: They can be spot welded using 0.1mm nickel plated steel. I'm using a "Schmidt-Instrumente UIP-1000" with 1.3 ms / 500 W ~ for the positive aluminium capped side and 0.4 ms / 250 W for the negative side. ich denke die Dinger sind gleich ratz fatz ausverkauft werde mir gleich mal einen Karton bestellen
Ja dass sie geschweißt werden können, haben ja auch andere gesagt und man kann sie ja auch mit angeschweißten Fahnen bestellen. Die halten aber halt nicht gut, was besonders für mobile Anwendungen dann keine gute Idee ist. Aktuell sind noch über 10.000 Stück auf Lager, glaube nicht, dass die so schnell weg gehen.
Ich wollte weder welche kaufen, noch in den WK legen, noch interessieren mich dabei die Bewertungen. Generell finde ich die technischen Daten jetzt nicht sonderlich gut. Die 35H ausm gleichen Stall haben ähnliche Daten bei nur 18650 Grösse, sind zwar teurer aber das macht, wenn man nen bestehenden Akku ersetzen will nichts aus. Übrigens, löten beim Pluspol ist in der Regel unschädlich, weil das bloss ne aufgesetzte Kappe ist, die häufig auch noch einen absichtlich erhöhten thermischen Widerstand hat, weil dort mehrere Löcher eingestanzt sind.
M. E. schrieb: > man kann sie ja auch mit angeschweißten Fahnen bestellen. Dann mach das doch. > Die halten aber halt nicht gut, Sagt wer? > was besonders für mobile Anwendungen dann keine > gute Idee ist. Wolltest Du doch gar nicht? M. E. schrieb: > Wenn man die daraus gebauten Akkus als Speicher für Strom > aus der eigenen Photovoltaikanlage nutzt M. E. schrieb: > Punktschweißen mit den üblichen Nickelblechen scheint > keine haltbaren Verbindungen zu erzeugen. Hmm... zum Thema Punktschweißen Alu hat mir Google u.a. folgendes erzählt: daß die Probleme eine Folge des vglw. geringen Widerstands und der guten Wärmeleitfähigkeit von Alu sind; daß es aber prinzipiell trotzdem klappt, weil der Schmelzpunkt doch deutlich unter dem von Cu liegt, aber man sehr deutlich höhere Stromstärke (2-3 fach) verwenden sollte und sich die Elektroden relativ schnell abnutzen. Das klingt für mich alles schlüssig und logisch nachvollziehbar, allerdings ist eben Alu nicht gleich Alu und Legierungen haben u.a. auch deutlichen Einfluss auf den Schmelzpunkt; insofern wird Dir hier kaum jemand mit Sicherheit sagen können wie guts mit genau dem Alu der Akkus klappt.
Klar gibt's welche mit besserer Energiedichte. Aber die kosten dann halt auch mal eben das Dreifache pro kWh. So pauschal würde ich mich das nicht behaupten trauen, dass Löten auf dem Pluspol nicht schädlich ist. Besonders bei dieser Zelle scheint die Kappe ja recht massiv zu sein, was das Risiko erhöht, dass zu viel Wärme nach innen geleitet wird.
Kommt immer aufs Gerät an, mit nem 20W Lötkolben, der allein schon ne gefühlte Viertelstunde braucht, um Löttemperatur zu erreichen teile ich deine Bedenken durchaus. Dafür sollte man schon einen kräftigen schnell aufheizenden Kolben benutzen.
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