Hi zsm, oftmals möchte ich PE Tütchen halbieren oder zuschweißen, dazu sind Nähte nötig. Dachte mit Lötkolben und breiter Spitze auf ~160° mit Stahllineal als Anschlag wird das was...aber die Nähte reißen wieder auf. Jmd ne QnD Idee mit Erfahrungswert wie man das hinbekommt? Oder hat der Chinese nen guten & empfehlenswerten Tütenschweißer als kleines Gerätchen? Klaus.
Ja die kenn ich. Zu einfach, zu groß. Suche QnD oder den chipstütenschweisser von HSE24. Klaus.
Klaus R. schrieb: > Oder hat der Chinese nen guten & empfehlenswerten Tütenschweißer als kleines > Gerätchen? Er hat fast alles: https://de.aliexpress.com/item/1005003229549235.html Klaus R. schrieb: > Dachte mit Lötkolben und breiter Spitze auf ~160° mit Stahllineal undefinierte Anpresskraft und viel Wärmeverlust durch das Stahllineal -> falsche Prozessparameter.
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...der Handheld wäre nett, aber ich glaube das wird auch nicht besser als bisher - oder "BTDT"? Klaus.
C. D. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Haarglätteisen geht auch. > > Gibt aber Haue vom Eheweib. > > Gruß, DerSchmied Kommt drauf an, war deren Idee...
Klaus R. schrieb: > ...der Handheld wäre nett Bei 4€: Kaufe einen, probier es aus und berichte uns darüber. Bei den Standgeräten kann man die Tüte schön auflegen und positionieren, dann nochmal die Luft rausdrücken und dann eine glatte Naht machen. Beim Handheld muss man die Tüte mit konstanter Geschwindigkeit durchziehen ohne dass es am Ende der Naht Falten und Knitter gibt. -> Nur Mut zum Ausprobieren!
Mache ich immer noch mit dem Lötkolben und Stahllineal. Das ist ein alter ungeregelter 60 Watt Löter, bei dem die Lötspitze aber eckig ist (ein alter Engel Löter mit Trafo im Griff). Die Spitze SCHRÄG gegen das Lineal geneigt auf der Tüte entlangführen. Durch die Schräglage wird das Schweißgut in den Spalt zum Lineal befördert und bildet dort eine gute Naht. Natürlich schneidet die andere Seite der Spitze - die auf der Arbeitsfläche aufliegt - dabei das PE sauber ab. Dort entsteht keine Schweißnaht.
Thomas R. schrieb: > Durch die Schräglage wird das Schweißgut in den Spalt zum Lineal > befördert und bildet dort eine gute Naht. Aha! Gute Idee. Eigentlich sollten aber beide Folien breit miteinander verbacken werden...ich überlege mal einen Aufsteckschuh aus Kupferblech zu basteln, der sehr leicht gewölbt ist und damit dran drüberzubügeln. Klaus.
Dafür haben die gängigen Folienschweisser eine Art Hitzeverteiler vor dem Heizdraht. In nem uralten aus den 80ern war das so ne Art Glasfasergewebe. Heute wird wohl allgemein ein hitzebeständiger Spezialkunststoff genommen.
ich dachte gerade noch an den Halogenstab aus dem Laserdrucker der noch iwo in der "Teile die man ganz bestimmt nochmal braucht" Kiste im keller liegen müsste. Da sind auch noch Heizer aus nem Laminator drin. Wäre mal nen schönes QnD Experiment, mit nem Steckdosendimmer um die ~160° einzustellen. Klaus.
Uli S. schrieb: > Dafür haben die gängigen Folienschweisser eine Art Hitzeverteiler > vor dem Heizdraht. In nem uralten aus den 80ern war das so ne Art > Glasfasergewebe. > Heute wird wohl allgemein ein hitzebeständiger Spezialkunststoff > genommen. Das ist wohl weniger ein Hitzeverteiler, als ein Teflonband damit die PE Tüte nicht am Heizdraht festschmilzt. Aber Klaus hat eh bloss getrollt: Klaus R. schrieb: > Ja die kenn ich. Zu einfach, zu groß. Suche QnD oder den > chipstütenschweisser von HSE24. > Klaus.
Nö ich meinte das schon ernst...aber das große Gerät möchte ich nicht und der Chipstütenschweißer ist vermtl murks (außer jmd hätte das Ggt behauptet). Aber du wolltest mich ja eh nur etwas provozieren...gehts dir nun besser? :) Klaus.
Der Nachbar hat so ein Vakuumierer mit Schweißfunktion, die auch stand alone geht. Problem ist, dass es stark vom Material und der Foliendicke abhängig ist, die bei meinen Tütchen ja nie gleich ist. Das Ergebnis ist jedoch dtl stabiler als mit dem Lötkolben, sieht aber nicht gerade "einwandfrei" aus. Gut zu wissen, dass das auch nicht (nahezu) perfekt wird... Klaus.
Notfall-Folienschweißgerät für den Werkzeugkoffer: Alte Schnellhefter hatten blecherne Niederhalter für den Schriftsatz. Zwei davon werden benötigt. Die Folien müssen trocken gereinigt oder sauber sein. Zwischen die Bleche so einklemmen, daß etwa 2 mm überstehen. Kann in der Hand gehalten werden. Mit einer Feuerzeugflamme werden die Folienstücke zu einer Wurst zusammengeschmolzen. Flammenmitte seitlich mit wenigen Millimetern Abstand am Blech entlangführen. Wenn es brennen sollte, ausblasen und mit größerem Abstand nochmal anfangen. Zum Schluß kann man die Schmelzwurst zwischen den Blechen noch zusammenquetschen. Funktioniert schon nach wenigen Versuchsstücken besser als vermutet. Für Klein- und Kleinstteile schweiße ich einen Vorrat an diversen schmalen, relativ hohen Tütchen mit einem normalen Küchenschweißer aus dünner Verpackungsfolie, wie sie lange Zeit für Elektor &Co üblich waren. Beschriftung mit dünnem Edding, Verschluß durch einfaches Umklappen der Öffnung. Die Tütchen können in einem Stülpkarton senkrecht aufbewahrt und leicht durchgeblättert werden. SMD-Teile bewahre ich in Mikrotiterplatten (microwell plate) auf, da paßt eine komplette E-96-Reihe in eine Platte.
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