Forum: Haus & Smart Home Glimmlampe zerstören


von Walter T. (nicolas)


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Guten Morgen,

ich habe eine schaltbare Steckdosenleiste, die ständig eingeschaltet 
ist. Nachts geht mir das funkeln der Glimmlampe auf die Nerven.

Gibt es eine Möglichkeit, die Lampe zu zerstören, ohne die 
Steckdosenleiste öffnen zu müssen?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Nimm einfach eine Steckdosenleiste ohne Schalter oder klebe den Schalter 
ab.

: Bearbeitet durch Moderator
von Jürgen B. (hicom)


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Augen zumachen beim Schlafen

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Walter T. schrieb:
> Gibt es eine Möglichkeit, die Lampe zu zerstören, ohne die
> Steckdosenleiste öffnen zu müssen?

Zum Beispiel durch tauschen. Zum Beispiel hätte ich zwei 
Steckdosenleisten mit kaputter Leuchte. Das wären eine dreifach und 
sechsfach Leiste im betagten Alter von rund 15 Jahren.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Die Schaltwippe ist oft nur eingeklipst und lässt sich mit einem 
seitlich angesetzten Schraubenzieher entfernen. Dann ist die Glimmlampe 
zugänglich.

von Motopick (motopick)


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Leider hat die Glimmlampe einen Widerstand davorgebaut.
Aber ab geschaetzten 10 kV, evtl. weniger, kuemmert das die
Spannung nicht. Ist das HV-Netzteil leistungsfaehig genug,
zuendet dann ein Lichtbogen uebern dem Widerstand und in der
Glimmlampe. Der duerfte dann mit einem netten "Knall" enden.

Nur leider ist dadurch so viel Metall verdampt, dass sich
leitende Nebenschluesse gebildet haben. Von einer weiteren
Benutzung der Leiste waere also abzuraten.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Die Schaltwippe ist oft nur eingeklipst und lässt sich mit einem
> seitlich angesetzten Schraubenzieher entfernen.
> Dann ist die Glimmlampe zugänglich.
Bitte vorher den Stecker aus der Dose ziehen,
sonst glimmt noch ganz was anderes.

von Motopick (motopick)


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> Bitte vorher den Stecker aus der Dose ziehen

Womoeglich besitzt der TO ein entsprechendes Zertifikat:
"Arbeiten unter Spannung"? :)

von Bauform B. (bauformb)


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Motopick schrieb:
>> Bitte vorher den Stecker aus der Dose ziehen
>
> Womoeglich besitzt der TO ein entsprechendes Zertifikat:
> "Arbeiten unter Spannung"? :)

Das wird er wohl brauchen. Die Steckdosen dürfen offensichtlich nie 
abgeschaltet werden, sonst gäbe es ja andere Lösungen.

Und dann wieder: man könnte die Leiste unter das Bett legen oder 
wenigstens mit der Lampe nach unten auf den Boden legen.

Mit einem Selbstmordkabel in eine freie Steckdose einspeisen, 
funktioniert nicht, weil die Glimmlampe auf der falschen Seite vom 
Schalter sitzt.

von Motopick (motopick)


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> sonst gäbe es ja andere Lösungen.

Aluklebeband ist da mein Favorit.

> in eine freie Steckdose einspeisen

Gewieft :). Aber wie festgestellt zwecklos.

> Die Schaltwippe ist oft nur eingeklipst

Um einer privaten Reparatur vorzubeugen, ist bei neueren Konstruktionen
die Wippe "versenkt" verbaut, und das Ausklipsen wird wirksam 
verhindert.
Wenn die duennen Plastenippel ihre Verschleissgrenze erreicht haben,
und einem die Wippe entgegenspringt, ist das dann mittlerweile nur
noch ein Fall fuer den (E-)Muell.
S.B.Z.-Wippenschalter hatten da tatsaechlich Metallstifte in der Wippe.

von Oliver S. (oliverso)


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1mm-Bohrer.

Oliver

von Dergute W. (derguteweka)


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Oliver S. schrieb:
> 1mm-Bohrer.
>
> Oliver

9mm Projektil.

WK

von C. D. (derschmied)


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Dergute W. schrieb:
> 9mm Projektil.

Si vis pacem parabellum...

Hat aber nicht jeder die passende Gerätschaft daheim.

Gruß, DerSchmied

von Daniel F. (df311)


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C. D. schrieb:
> Hat aber nicht jeder die passende Gerätschaft daheim.

stimmt, 9mm habe ich keine ;-)

C. D. schrieb:
> Dergute W. schrieb:
>> 9mm Projektil.
>
> Si vis pacem parabellum...

der ist genial

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Daniel F. schrieb:
> C. D. schrieb:
>> Si vis pacem parabellum...
> der ist genial

Paßt auch genau in die Zeit hinein und zu den Versäumnissen der rund 
letzten  fünfzehn Jahre.

von C. D. (derschmied)


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Dieter D. schrieb:
> Paßt auch genau in die Zeit hinein und zu den Versäumnissen der rund
> letzten  fünfzehn Jahre.

"Wir schaffen das!"

Wie lang ist dieser Satz jetzt her?

Gruß, DerSchmied

von Peter N. (alv)


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Walter T. schrieb:
> Gibt es eine Möglichkeit, die Lampe zu zerstören, ohne die
> Steckdosenleiste öffnen zu müssen?

Einfach abwarten.
Die Glimmlampen in meinen Lichtschaltern beginnen nach einigen Jahren zu 
flackern und einige Jahre später sind sie dann immer aus.

von Daniel F. (df311)


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Dieter D. schrieb:
> Daniel F. schrieb:
>> C. D. schrieb:
>>> Si vis pacem parabellum...
>> der ist genial
>
> Paßt auch genau in die Zeit hinein und zu den Versäumnissen der rund
> letzten  fünfzehn Jahre.

ich meinte das fehlende leerzeichen. "para bellum" vs "parabellum"

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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C. D. schrieb:
> "Wir schaffen das!"
> Wie lang ist dieser Satz jetzt her?

"Si tacuisses, philosophus mansisses".

von C. D. (derschmied)


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Kara B. schrieb:
> Si tacuisses, philosophus mansisses

Verdammt.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Walter T. schrieb:
> Gibt es eine Möglichkeit, die Lampe zu zerstören, ohne die
> Steckdosenleiste öffnen zu müssen?

Eine typische Aufgabe für einen Mikowellenherd!

mfg

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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C. D. schrieb:
> Kara B. schrieb:
>> Si tacuisses, philosophus mansisses
> Ver...

Der Satz ist doppeldeutig. Entweder bleibt man Philosoph, weil man 
schweigt, oder die Philosophen gingen, weil man nicht nur zugehört 
hatte, sondern auch was sagte, was diesen nicht passte. Man kann sich 
aussuchen, welchen Schuh man sich anziehen möchte.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian S. schrieb:
> Eine typische Aufgabe für einen Mikowellenherd!

Wenn der Aufwand sehr hoch sein soll, dann bestrahle die Glimmlampe mit 
einer Neutronenquelle.

Peter N. schrieb:
> Einfach abwarten.

Bei den billigen Leisten sind für 230V nicht immer die eigentlich 
passenden Widerstände verbaut.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Dieter D. schrieb:
> Der Satz ist doppeldeutig.

Der Satz ist eindeutig. Offenbar kannst du den Sinn nicht selbst 
ergoogeln:

https://de.wiktionary.org/wiki/si_tacuisses,_philosophus_mansisses

von Karl B. (gustav)


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Walter T. schrieb:
> Gibt es eine Möglichkeit, die Lampe zu zerstören, ohne die
> Steckdosenleiste öffnen zu müssen?

Die Glimmlampe soll doch nicht zerstört werden, nur abgeklemmt.
Das Problem ist wohl das Nicht-öffnen-Können, die blöden Schrauben, die 
sich nicht mehr rausdrehen lassen, weil noch nicht mal Torx passt. Hier 
hilft nur Aufbohren der Schraubenköpfe.
Um die Demontage kommt man nicht rum.
Ich jedenfalls mach's so. Und nehme hinterher andere Schrauben aus 
meinem "Sortiment", die ich im Bedarfsfalle wieder rausdrehen kann.

ciao
gustav

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Kara B. schrieb:
> Der Satz ist

In Latein war immer die Herausforderung die zugehörige Bedeutung aus dem 
Kontext zu erschließen, weil es eben häufiger Mehrdeutigkeiten gab.
Wenn es sich um das Zitat von Anicius Manlius Severinus Boethius 
(480/485 - 524/526) handelt, also dieser mit angeben wäre, dann wäre der 
Satz eindeutig. Bei mir an der Schule gab es Lateinlehrer, deren 
Spezialität war für schriftliche Arbeiten Texte zu präsentieren, wo man 
mit der Verwendung der vielbekannten Bedeutung oder Übersetzung auf die 
Nase fiel.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Die einfachste Methode ist eine dünne silberne Klebefolie aus Kunststoff 
zu erwerben und damit den Leuchtschalter abzukleben. Zur Not tut es auch 
Panzertape.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn es sich um das Zitat von Anicius Manlius Severinus Boethius
> (480/485 - 524/526) handelt, also dieser mit angeben wäre, dann wäre der
> Satz eindeutig.

Das hast du sehr schön gegoogelt, zwar erst nach Ermahnung aber 
immerhin.

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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Mit ner Luftpistole reinballern.

von C. D. (derschmied)


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Benedikt L. schrieb:
> Mit ner Luftpistole reinballern.

Du bist zu spät dran, wir haben das übersprungen und sind schon bei 
Handfeuerwaffen.

Gruß, DerSchmied

von E34 L. (nostalgiker)


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Walter T. schrieb:
> Guten Morgen,
>
> ich habe eine schaltbare Steckdosenleiste, die ständig eingeschaltet
> ist. Nachts geht mir das funkeln der Glimmlampe auf die Nerven.

Nerven hast du echt nicht. Wenn man sich schon aufregt, dass 
Kugelschreiber unterschiedlich dick schreiben, muss das Leben doch recht 
langweilig sein.

von Manfred P. (pruckelfred)


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E34 L. schrieb:
> Walter T. schrieb:
>> Nachts geht mir das funkeln der Glimmlampe auf die Nerven.
>
> Nerven hast du echt nicht. Wenn man sich schon aufregt, dass
> Kugelschreiber unterschiedlich dick schreiben, muss das Leben doch recht
> langweilig sein.

Offenbar ist DEIN Leben langweilig, diesen sinnfreien Kommentar 
abzusondern.

Eine Idee, die Kontrollampe elektrisch zu töten, habe ich auch nicht. 
Brauche ich auch nicht, weil es mechanisch lösbar ist:

Yalu X. schrieb:
> oder klebe den Schalter ab.

von E34 L. (nostalgiker)


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Manfred schrieb:

>Offenbar ist DEIN Leben langweilig, diesen sinnfreien Kommentar
>abzusondern.

>Eine Idee, die Kontrollampe elektrisch zu töten, habe ich auch nicht.

Lies das nochmal und staune ;)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Kara B. schrieb:
> Das hast du sehr schön gegoogelt, zwar erst nach Ermahnung ...

Das hatte ich bereits als erstes nachgeschlagen. Google-Translate warf 
"Wenn man schwieg, blieb der Philosoph" aus und triggerte die Erinnerung 
an die Mehrdeutigkeit an.

E34 L. schrieb:
> Nerven hast du echt nicht.

Das trifft es recht genau. Provisorien mag er auch nicht, weil abkleben 
wäre das schnellste und reversibelste, sowie auf das Tauschen ging er 
auch nicht ein. Könnte aber auch sein, das es an dem rötlichen Licht der 
Steckdosenleisten liegt. Vielleicht fühlt er dann er, befände sich in 
rotlicht Milieu und kann daher nicht mehr schlafen. Oder es erinnert zu 
sehr an die Ex. Das hat oft ganz banale Gründe. Niemand kann das wissen?

¯\_(ツ)_/¯ ¯\_(ツ)_/¯

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Dieter D. schrieb:
> Das hatte ich bereits als erstes nachgeschlagen. Google-Translate warf
> "Wenn man schwieg, blieb der Philosoph" aus und triggerte die Erinnerung
> an die Mehrdeutigkeit an.

Ach was. Dann gib mal "Let's eat grandma" in Google Translate ein.

von Jörg E. (jackfritt)


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Daniel F. schrieb:

> C. D. schrieb:
>> Dergute W. schrieb:
>>> 9mm Projektil.
>>
>> Si vis pacem parabellum...
>
> der ist genial

John Wick auch 🤪

von Walter T. (nicolas)


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Na, die Frage hat ja die Phantasie angeregt.

Sicher, den Schalter abkleben kann ich natürlich. Die Leiste ist eine 
von den "guten alten" und lässt sich auch öffnen.

Aber wenn es eine einfachere Möglichkeit à la "50 Watt 50 MHz 50 
Sekunden" gegeben hätte, könnte man sich den Aufwand sparen.

von Daniel F. (df311)


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Walter T. schrieb:
> einfachere Möglichkeit à la "50 Watt 50 MHz 50 Sekunden"

und das ist soll einfacher sein als das ding zu öffnen oder abzukleben?
ich weiß nicht...

von E34 L. (nostalgiker)


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Es soll Mehrfachsteckdosen OHNE Schalter geben (hab ich gehört, nicht 
weitersagen)

von C. D. (derschmied)


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Man könnte auch Harald Lesch anrufen und sich von ihm ein schwarzes Loch 
borgen. Das auf den Schalter geklebt sollte doch für Ruhe sorgen.

Gruß, DerSchmied

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

In der Zeit die in diesem Thread bisher aufgewendet wurde um nach 
Alternativlösungen zu finden, hätte man viele Dutzende Leisten 
aufschrauben können um den dritten Draht vom Schalter abzuziehen:-)

Nichts für ungut,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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E34 L. schrieb:
> Es soll Mehrfachsteckdosen OHNE Schalter geben (hab ich gehört, nicht
> weitersagen)

Es gibt sogar welche mit Schalter, aber ohne Beleuchtung...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Peter N. schrieb:
> Es gibt sogar welche mit Schalter, aber ohne Beleuchtung...

Psst. Nicht so laut vor Jericho.
(Ephraim Kishon)

von Manfred P. (pruckelfred)


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Gerhard O. schrieb:
> In der Zeit die in diesem Thread bisher aufgewendet wurde um nach
> Alternativlösungen zu finden, hätte man viele Dutzende Leisten
> aufschrauben können

Diese Trollerei hätte nicht funktioniert, wenn er gleich
"Die Leiste ist eine von den "guten alten" und lässt sich auch öffnen."
gesagt hätte.

> um den dritten Draht vom Schalter abzuziehen:-)

Ich habe hier einige Wippschalter ohne "dritten Draht", wo man die Lampe 
nicht abklemmen kann.

Dieter D. schrieb:
> Psst. Nicht so laut vor Jericho.
> (Ephraim Kishon)

Kannst Du eigentlich noch etwas Anderes, als Dummfug am Thema vorbei zu 
schreiben - ich bezweifele das.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Manfred P. schrieb:
> Kannst Du eigentlich noch etwas Anderes, als ...

So verstehen es Personen, die mit dem Bezug nicht viel anfangen können. 
Kritik zum Verlauf kann kurz sein.

von Walter T. (nicolas)


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Gerhard O. schrieb:
> In der Zeit die in diesem Thread bisher aufgewendet wurde um nach
> Alternativlösungen zu finden, hätte man viele Dutzende Leisten
> aufschrauben können um den dritten Draht vom Schalter abzuziehen:-)

Um genau zu sein, wurde eigentlich überhaupt keine Zeit in diesem Thread 
aufgewendet, um Alternativlösungen zu finden. Insofern ist das für 
niemanden verschwendete Zeit.

Am Schalter gibt es auch keinen dritten Draht, weil der zweipolig ist.

Einen über 20 Jahre alten Schalter zu öffnen und wieder zusammenzubauen 
kann ich vermutlich vergessen. Dabei zerbröckelt er.

Ich weiß nicht, wie es bei euch in Kanada aussieht, aber hier dauert es 
ungefähr genauso lange, einen Ersatz-Schalter ohne Glimmlampe direkt aus 
China zu bestellen (Speed Pak), wie es hier im Forum dauert, eine gute 
Antwort zu bekommen. Auch da tut sich das nichts.

Insofern: Beschäftigt euch mal schön, mein Ersatz-Schalter ist auf dem 
Weg, und wahrscheinlich kommt er noch vor einer brauchbaren Antwort.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Walter T. schrieb:
> Am Schalter gibt es auch keinen dritten Draht, weil der zweipolig ist.

Wie funktioniert da die GLimmlampe? Ich kenne eigentlich nur beleuchtete 
Wippenschalter mit drei Anschlüssen.

: Bearbeitet durch User
von Klaus H. (hildek)


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Gerhard O. schrieb:
> Wie funktioniert da die GLimmlampe? Ich kenne eigentlich nur beleuchtete
> Wippenschalter mit drei Anschlüssen.

In Steckerleisten dürften Schalter für die zweipolige Schaltung drin 
sein. Alles andere sollte man eh entsorgen. Dann hast du vier Anschlüsse 
...

Walter T. schrieb:
> Um genau zu sein, wurde eigentlich überhaupt keine Zeit in diesem Thread
> aufgewendet, um Alternativlösungen zu finden.

Doch, ganz weit oben:

Yalu X. schrieb:
> Nimm einfach eine Steckdosenleiste ohne Schalter

Echte Alternativlösung, die Leiste mit beleuchtetem Schalter kann man 
sicherlich an anderer Stelle einsetzen ...

von Walter T. (nicolas)


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Klaus H. schrieb:
> Doch, ganz weit oben:
>
> Yalu X. schrieb:
>> Nimm einfach eine Steckdosenleiste ohne Schalter

Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, daß Yalu X. ernsthaft glaubte, 
daß die Tatsache, daß es unterschiedliche Steckdosenleisten gibt, mir 
oder irgendwem überhaupt irgendwie verborgen geblieben sein könnte. Hier 
war dem Moderator offensichtlich nach Trollen zu Mute.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Manfred P. schrieb:
> Ich habe hier einige Wippschalter ohne "dritten Draht", wo man die Lampe
> nicht abklemmen kann.

Gerhard O. schrieb:
> Walter T. schrieb:
>> Am Schalter gibt es auch keinen dritten Draht, weil der zweipolig ist.
> Wie funktioniert da die GLimmlampe? Ich kenne eigentlich nur beleuchtete
> Wippenschalter mit drei Anschlüssen.

Du möchtest jetzt nicht nach TROLLhättan auswandern?

Meine beleuchteten Schalter haben vier Anschlüsse, zweipolig rein und 
zweipolig raus, wo wird da wohl die Glimmlampe sein?

Ich habe noch ein paar, wo tatsächlich die Glimmlampe auf zwei eigene 
Anschlüsse geführt ist. Das sind dann aber Exoten mit sechs Anschlüssen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Manfred P. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Ich habe hier einige Wippschalter ohne "dritten Draht", wo man die Lampe
>> nicht abklemmen kann.
>
> Gerhard O. schrieb:
>> Walter T. schrieb:
>>> Am Schalter gibt es auch keinen dritten Draht, weil der zweipolig ist.
>> Wie funktioniert da die GLimmlampe? Ich kenne eigentlich nur beleuchtete
>> Wippenschalter mit drei Anschlüssen.
>
> Du möchtest jetzt nicht nach TROLLhättan auswandern?
>
> Meine beleuchteten Schalter haben vier Anschlüsse, zweipolig rein und
> zweipolig raus, wo wird da wohl die Glimmlampe sein?
>
> Ich habe noch ein paar, wo tatsächlich die Glimmlampe auf zwei eigene
> Anschlüsse geführt ist. Das sind dann aber Exoten mit sechs Anschlüssen.

Manfred,

Nix trollen;-)

Guck mal:
https://www.ebay.ca/itm/274361807522?

https://www.ebay.ca/itm/152934087087?
(Mit Schaltbild)

Ich arbeite gerade beim Aetzgeraet mit solchen Schaltern.
1
         (1)  o - Schalter Eingang
2
         (2)  o - Schalter Ausgang und Neonlampe auf (L)
3
         (3)  o - Neon Lampe Rückleitung nach (N) (Messing Terminal)

Die vierpoligen Schalter von denen Du sprichst, kenne ich nur von den 
rechteckigen Versionen.

VG,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Da bei deutschen Steckdosen die Lage von L und N nicht verpolsicher ist, 
braucht's zweipolige Schalter, sonst könnte die Steckdosenleiste L ohne 
N liefern...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Walter T. schrieb:
> Einen über 20 Jahre alten Schalter zu öffnen ...

Da kommt die Salamischeibe. Von Personen über 15 Jahren im Forum, wird 
schon mehr an Informationen erwartet oder machen das absichtlich um zu 
foppen. Daher war Yalus Antwort durchaus passend.

Manfred P. schrieb:
> Du möchtest jetzt nicht nach TROLLhättan auswandern?

Gerhard hat das richtigerweise nicht ausgeschlossen. In Nordamerika war 
eindeutig die Mehrzahl der Steckdosenleisten nur mit einpoligen 
Schalter, die für Typ B war eigentlich nur einpolig.

Der TO hat nicht geschrieben, ob der Schalter zweipolig trennt oder 
nicht. Man könnte es nur vermuten, obwohl er er spät etwas ironisch von 
"guten alten" geschrieben hat.

von Walter T. (nicolas)


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Es gibt keine Salamischeibe. Es stand im allerersten Beitrag, daß ich 
gerne die Glimmlampe eines Schalters einer Steckdosenleiste außer 
Gefecht setzen würde, ohne die Steckdosenleiste zu öffnen.

Daß das wohl daran liegt, daß eine andere passende Steckdosenleiste ohne 
Schalter nicht verfügbar ist, hätte ich jedem normal denkenden Menschen 
als einfache Transferleistung zugetraut.

@Gerhard O.: Die Schalter mit drei Anschlüssen finde ich hier nur fest 
verbaut in Geräten. Alle mir bekannten Steckdosenleisten haben 
zweipolige Schalter, und die Glimmlampe ist nicht direkt als Kontakt 
herausgeführt.

@Dieter: Die Steckdosenleisten sind gut und alt.

: Bearbeitet durch User
von Εrnst B. (ernst)


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https://www.youtube.com/watch?v=gMyY7GVG4Ow
(Keine Sorge, Video geht keine 10 Sekunden)

Jetzt musst du dir nur überlegen, wie du den Strom über den 
Vorwiderstand der Glimmlampe bringst. Mr. Ohm weiß Rat.
Evtl. brennt der Widerstand dann zuerst weg, wär auch egal.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> daß ich
> gerne die Glimmlampe eines Schalters einer Steckdosenleiste außer
> Gefecht setzen würde, ohne die Steckdosenleiste zu öffnen.

dann gehts wohl so:

Alle in der Steckdosenleiste befindlichen Stecker raus.
Leiste vom Netz trennen.

Netzschalter auf "ein" stellen
und am Stecker der Leiste kurz mit Hochspannung (MOT?) wischen.

Das könnte die Lampe und den Widerstand gleichzeitig killen.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

●DesIntegrator ●. schrieb:
> und am Stecker der Leiste kurz mit Hochspannung (MOT?) wischen.

Alternativ: Den (MOT?) aus ausreichender Hoehe auf die Steckdosenleiste 
fallen lassen. Vorsicht: Eigene Fuesse dabei schuetzen.

scnr,
WK

von Thorsten S. (whitejack)


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Walter T. schrieb:
> Es stand im allerersten Beitrag, daß ich
> gerne die Glimmlampe eines Schalters einer Steckdosenleiste außer
> Gefecht setzen würde, ohne die Steckdosenleiste zu öffnen.

Eine Frage habe ich hier nun aber doch: für den Einbau deines 
Ersatzschalters, der ja im Zulauf ist, muss die Steckdosenleiste nicht 
geöffnet werden? Also noch das Modell Schalter, welches sich nach "vorn" 
herausziehen lässt?
Vielleicht wäre ein Bild bei der Anfrage gut gewesen, da es gerade beim 
Thema Schalter so viele Modelle und Möglichkeiten gibt...

Gutes Gelingen dann.

VG
TS

von Walter T. (nicolas)


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Thorsten S. schrieb:
> Eine Frage habe ich hier nun aber doch: für den Einbau deines
> Ersatzschalters, der ja im Zulauf ist, muss die Steckdosenleiste nicht
> geöffnet werden?

Natürlich muß für eine Wechsel des Schalters die Steckdosenleiste 
geöffnet werden, deswegen würde ich ja am liebsten den Schalter im 
eingebauten Zustand "behandeln".

von C. D. (derschmied)


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Mit dem Cuttermesser links und rechts abwechselnd die Schalterwippe 
selbst (nicht das Gehäuse) vorsichtig heraushebeln. Die Wippe hat 
beidseitig eine Nase mit der sie im Schaltergehäuse gelagert ist und auf 
welchen sie eben "wippt". Mit etwas Gefühl klappt das. Die Glimmlampe 
wird samt Vorwiderstand in der Wippe sein, kannst dann problemlos 
amputieren, exekutieren, exorzieren, ermorden, meucheln... Je nach Gusto 
und Aggression.

Danach die kleine Feder suchen die nicht selten herausspringt, mit etwas 
Vaseline wieder an ihren Ort kleben, die Kleine Kontaktzunge lagerichtig 
wieder einsetzen, Wippe zurückclipsen.

Fäddich.

Gruß, DerSchmied

von Walter T. (nicolas)


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Das könnte von 59 Antworten die erste brauchbare sein. Das ist einen 
Versuch wert. Danke!

von C. D. (derschmied)


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Walter T. schrieb:
> Das könnte von 59 Antworten die erste brauchbare sein. Das ist einen
> Versuch wert. Danke!

Vorher Stecker ziehen. Besser ist das.

Gruß, DerSchmied

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Walter T. schrieb:
> Das könnte von 59 Antworten die erste brauchbare sein. Das ist einen
> Versuch wert. Danke!

Naja, etwas weiter oben, kam der Vorschlag schon einmal:
Beitrag "Re: Glimmlampe zerstören"

von Manfred P. (pruckelfred)


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Gerhard O. schrieb:
> Manfred,
> Nix trollen;-)

Ich weiß, aber mag mir nicht vorstellen, dass Du die anderen Bauarten 
nicht kennst. Ich habe mal Bilder gemacht.

Beim linken Schalter kommt man an die Glimmlampe nur heran, wenn man ihn 
zerlegt.

Der Grüne ist eine rastende Taste und hat getrennte Anschlüsse für die 
Glimmlampe. Lässt sich auch simpel zu einer nicht rastenden Taste 
umbauen.

Der kleine Wippschalter ist ebenfalls ohne getrennten Anschluß. Da kann 
man den Federdraht zum rechten Anschluß herausziehen, dann springt aus 
dem Kunststoffkörper ein MELF-Widerstand heraus und die Lampe ist aus.

von Walter T. (nicolas)


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Ingo W. schrieb:
> Naja, etwas weiter oben, kam der Vorschlag schon einmal:

Tatsache. Ich habe sie inmitten des Schwachsinns wohl übersehen.

C. D. schrieb:
> Vorher Stecker ziehen. Besser ist das.

Naja, okay, zwei sinnvolle Beiträge hintereinander wären wohl auch 
merkwürdig gewesen.

von C. D. (derschmied)


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Walter T. schrieb:
> Naja, okay, zwei sinnvolle Beiträge hintereinander wären wohl auch
> merkwürdig gewesen.

Mach einfach, und berichte. Mit Foto.

Gruß, DerSchmied

von Walter T. (nicolas)


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Da isser, der kleine Racker. Foto war eine gute Idee. Ohne hätte ich den 
Schalter nicht mehr richtig wieder zusammenbekommen.

von C. D. (derschmied)


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Walter T. schrieb:
> Da isser, der kleine Racker.

Glückwunsch!

Der Farbe nach wäre sie aber in 8 Tagen auch von selbst gestorben.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Manfred P. schrieb:
> Ich weiß, aber mag mir nicht vorstellen, dass Du die anderen Bauarten
> nicht kennst. Ich habe mal Bilder gemacht.

Moin,

danke für die Bilder. Die unteren sind bei mir häufiger zu finden. Die 
anderen vier-poligen, sehe ich hier kaum. Muß mal meine eigene Sammlung 
begutachten. Bis jetzt hatte ich kaum Grund darueber nachzudenken. Bei 
uns schaltet man einpolig;-) Das war's dann auch.

Ich habe übrigens bei Glimmlampen interessante Raum-Effekte beobachtet. 
Die Glimmlampe von zwei alten Steckdosenleisten leuchtet nur auf wenn 
der Raum nicht dunkel ist. Sobald ich das Licht ausschalte, geht auch 
sie aus. Vielleicht hat auch die radioaktive Füllung ihre befristete 
Lebensdauer erreicht. Die Glimmlampe flackert aber und ist also am Ende 
ihrer Laufbahn. Ich finde diese Glimmlampen sind faszinierende 
Komponenten. Man kann damit nette Sachen bauen.

Jedenfalls sieht man eine mögliche Lösung des Problems am Horizont;-)

Ich habe übrigens bei mir im Heim-Labor einen begrenzt belastbaren 240V 
Anschluß mit Schukosteckdosen aus DE. Und sogar eine 
Schukosteckdosenleiste;-) Aber mehr wie 1.5KVA geht nicht, weil ich das 
mit einem Trafo hochspanne und ich immer noch L und N haben wollte. 
Sonst hätte ich nur L1 und L2 mit gemeinsamen N für 240V. Dann sind von 
L1/L2 immer 120V gegen N. Drehstrom kriegt man in Wohnvierteln leider 
nicht. Den gibt's nur in Industriebezirken. Drehstrom für den Motor der 
Drehbank kommt aus einem VFD.

Andere Länder, andere Bestromung;-)

VG,
Gerhard

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Walter T. schrieb:
> Foto war eine gute Idee.

Diese orangen Steckdosenleisten hatten wir auch an der Schule.

Gerhard O. schrieb:
> Raum-Effekte

Das ist ein bekannter Effekt. Die Glimmlampe benoetigt die Photonen um 
noch zuenden zu koennen.

Mit einer starken LED kann im Versuch nachgewiesen werden, inwieweit 
sich die Zuendspannung und der Spannungsabfall senken lassen.

Optischer Ringoszillator im cm-Bereich waere damit moeglich.

: Bearbeitet durch User
von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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C. D. schrieb:
> Der Farbe nach wäre sie aber in 8 Tagen auch von selbst gestorben.

Muss nicht unbedingt sein. Habe hier vor mir eine solche 
Steckdosenleiste zu liegen, dessen Schalter schon seit einigen Jahren 
deutlich dunkler geworden ist, obwohl er noch immer deutlich spürbar 
wärmer als der Rest der Leiste ist. Also fließt anscheinend noch immer, 
fast der gleiche Strom durch die Glimmlampe und den Widerstand, wie zu 
Anfangszeiten. Man sieht es nur wegen der Metallablagerung (Schwärzung) 
des Glaskörpers nicht mehr so deutlich.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dieter D. schrieb:
> Optischer Ringoszillator im cm-Bereich waere damit moeglich.

Mit Glimmlampen gabs doch auch mal was zur Tonerzeugung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Trautonium

von Peter N. (alv)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Mit Glimmlampen gabs doch auch mal was zur Tonerzeugung.

Ansonsten wurden sie als Vorläufer der Z-Dioden zur 
Spannungsstabilisierung genutzt (Glimmstabi-Röhre).

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Peter N. schrieb:
> Ansonsten wurden sie als Vorläufer der Z-Dioden zur
> Spannungsstabilisierung genutzt (Glimmstabi-Röhre).

Was sogar so gut funktionierte, dass damit die Abstimmspannung für Tuner 
mit Kapazitätsdioden in frühen Farbfernsehern stabilisiert wurde (SABA).

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