Mein Leute, Ich brauche eine kleine Testschaltung um den Innenwiderstand meiner Motorradbatterie zu messen/testen. Ich dachte ich stelle das mal zu Diskussion. Transistor hier: https://www.nexperia.com/products/mosfets/automotive-mosfets/BUK7S0R5-40H.html Irgendwas zu meckern? Ist halt bloed wenn man bei solchen Schaltungen was uebersieht. .-) Vanye
Üblicherweise misst man mit (50Hz) Wechselstrom, den man über einen Kondensator getrennt einspeist, dann misst man die am Innenwiderstand der Batterie entstehende Wechselspannung im Vergleich zu einem Messwiderstand davor.
Eine kleine Warnung an Nachbauer. Ich hab in der Simulation die Ausgaenge mit 50R Ausgangswiderstand versehen, der Gedanke liegt dann nahe dort RG174 Kabel zum Oszi zu machen und da die 50R einzuschalten wegen cooler Signaluebertragung. Ist aber vermutlich nicht gut, jedenfalls nicht lange. .-) Vanye
> Üblicherweise misst man mit...
Ich wuerde aber lieber meinen Anlasser simulieren. .-)
Vanye
So was https://asset.re-in.de/isa/160267/c1/-/de/100588_LB_00_FB/VOLTCRAFT-BT-1-Kfz-Batterietester-295mm-x-180mm-x-60mm.jpg scheint mir brauchbarer...
Vanye R. schrieb: > Irgendwas zu meckern? Nahezu genial ist es in eine *.asy Datei einen Teil eines festen Dateipfades einzubauen. Das passt so ideal für alle anderen die diesen Pfad nicht haben. SCNR. Zumal es doch einfach einfacher ginge. Projektdateien gehören sowieso ins Projektverzeichnis. Da gehen sie nicht so leicht verloren, das Projekt ist in sich konsistent und der Platz- verbrauch bei LTSpice Projekten ist verschwindend gering verglichen mit dem was heutzutage sonst an Datenmengen ver- braten wird.
Michael B. schrieb: > Üblicherweise misst man mit (50Hz) Wechselstrom, Standardfrequenz (siehe Datenblätter) ist 1 kHz. Als Generator verwende ich einen Audioverstärker und R1 ein 4 Ohm Widerstand. Zum Abgleich verwende ich statt der Batterie Widerstände im Milliohm-Bereich: 0.1 mOhm, 0.2 mOhm, 0.5 mOhm... Mit der von Vanye R. vorgeschlagenen Schaltung misst er nicht den Innenwiderstend sondern die Stromaufnahme des Anlassers.
Zellenpruefer messen mit einem fetten Shunt einfach den Kurzschlussstrom der (einzelnen) Zelle. Der kann natuerlich erheblich :) sein.
Bei den "modernen" Autobatterien hat man keinen Zugriff zu den (einzelnen) Zellen, sondern nur die Gesamtspannung.
Alles klar, ich leite aus den Antworten ab das an der Schaltung keine Kritik moeglich ist und alles funktionieren wird. :-D Vanye
Mit deiner Methode misst du vieles: Strom Kompression Viskosität der Motoröles Motor-Temperatur Ladezustand und vieles mehr, und auch ein wenig den Innenwiderstand, aber den wolltest du doch messen.
Whow! Du meinst ich kann damit hier auf dem Schreibtisch die Viskositaet des Motoroeles in der Garage messen? Ich bin beeindruckt. Muss ich mir patentieren lassen. :-D Kann es sein das so mancher hier die Schaltung nicht versteht? Die soll die Batterie kurz belasten, dann schaut man auf den Oszi und dann Spannungsquelle rechnen wie in der Grundlagenvorlesung im ersten Semester. Innenwiderstand ueber AC ist natuerlich der Klassiker, hab ich auch drueber nachgedacht aber hier verworfen weil ich sehen moechte ob sich der Innenwiderstand ueber den Energieeintrag veraendert. Die Ausnutzung desselben ist bei Motorraedern nicht so unueblich. So gesehen koennte man kritisieren das der Lastwiderstand etwas zu wenig Watts hat, aber wenn es grundsaetzlich geht, groesser bauen geht immer noch. Ausserdem moechte ich gerne unterschiedliche Batterietechnologien vergleichen und da haette ich alleine nur ueber einen Messwert bedenken, da waere es sinnvoller mal einen kompletten Impedanzverlauf aufzunehmen. Das ist mir die Sache aber noch nicht wert. Warum kompliziert wenn ein Transistor und ein paar Widerstaende reichen. Vanye
Vanye sollte jetzt bereits klar sein, das er damit den 50 Ohm Eingang seines scopes killt.
> Vanye sollte jetzt bereits klar sein, das er damit den 50 Ohm Eingang > seines scopes killt. Hab ich doch oben selber gesagt. Ist mir gleich nach dem posten der Simulation aufgefallen. Aber sein wir mal realistisch, es sollte ja auch moeglich sein einen normalen Tastkopf zu verwenden. Die 50Ohm sind dann eher dafuer das das nix zu boeses passiert wenn man im Testaufbau auf dem Schreibtisch mal einen kleinen Kurzschluss macht. Vielleicht bestuecke ich mein Testboard sogar mit 1k. .-) Andererseits mein RTB hat ja gar keinen 50R Eingang. Da war R&S einfach etwas zu kniepig fuer. Und ich muss gestehen ich hab bisher noch gar nicht darueber nachgedacht was so ein externer Abschluss ab kann. Aber alle anderen seien gewarnt! Auf meinem Tek3054 steht deutlich "<=5Vrms" drauf. Wobei so ein Tek wird doch dann 6-7V abkoennen. :-D Vanye
Es ist ja bekannt (oder könnte es sein), dass Innenwiderstand bzw. -impedanz einer solchen Bleibatterie weder besonders konstant, noch linear im Sinne ohmsches Gesetz ist. Hängt ausser vom Alter u.a. ab von: Ladezustand, Frequenz, Strom(-richtung), Temperatur, Alter,... (Wie bei anderen Akkus und Batterien auch.) In damaliger Fa. hatte ich mal Messungen zu dem Thema "Innenwiderstand" bei dicken Bleibatterien (Gabelstapler) durchgeführt. Bei mit 1 kHz getakteten Entladetrömen war die so bestimmte Impedanz deutlich grösser, wie bei reinem Gleichstrom, und je nach Versuchsparametern auch reichlich unterschiedlich (wg. Ionenbeweglichkeit?).
Michael B. schrieb: > Üblicherweise misst man mit (50Hz) Wechselstrom, den man über einen > Kondensator getrennt einspeist, dann misst man die am Innenwiderstand > der Batterie entstehende Wechselspannung im Vergleich zu einem > Messwiderstand davor . Schon seit Jahrzehnten gilt für die Bestimmung des Innenwiderstandes: "R = U/I für U muss die Spannung, die an dem Innenwiderstand abfällt, eingesetzt werden. Diese lässt sich ermitteln, indem man die Spannung im belasteten Fall von der Leerlaufspannung abzieht." Siehe z.B. https://www.google.com/search?q=innenwiderstand+akku+berechnen&client=firefox-b-d&ei=vtOEZJvmMuqA9u8PvK6_sAE&oq=innenwiderstand+akku&gs_lcp=Cgxnd3Mtd2l6LXNlcnAQARgCMgUIABCABDIFCAAQgAQyBQgAEIAEMgUIABCABDIFCAAQgAQyBQgAEIAEMgYIABAWEB4yBggAEBYQHjIGCAAQFhAeMgYIABAWEB46CggAEEcQ1gQQsANKBAhBGABQ7ihY7ihgvW1oAXABeACAAVaIAVaSAQExmAEAoAEBwAEByAEI&sclient=gws-wiz-serp
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Wolle G. schrieb: > "R = U/I für U muss die Spannung, die an dem Innenwiderstand abfällt, > eingesetzt werden. Diese lässt sich ermitteln, indem man die Spannung im > belasteten Fall von der Leerlaufspannung abzieht." Ja, aber er möchte doch gerne eine komplizierte Lösung mit geringer Aussagekraft. Ich hatte an den Motorrädern ein Zeiger-Voltmeter. Das muß nahe der Batterie angeschlossen werden, um Spannungsversätze durch die Verkabelung zu vermeiden. Da sieht man sehr gut, wie weit die Spannung einbricht, wenn man Licht anmacht oder Bremslicht und Blinker aktiv sind. Man sieht auch im Fahrbetrieb, wenn aufgrund von Zusatzspielereien die Ladeleistung nicht ausreicht oder ein Fehler im Ladesystem auftritt. Dsa kann man auch per DMM messen: Batteriespannung, Lichthupe drücken und die Differenz rechnen - der Laststrom ist ja einigermaßen bekannt.
Beitrag #7431534 wurde vom Autor gelöscht.
> Ja, aber er möchte doch gerne eine komplizierte Lösung mit geringer > Aussagekraft. Ist "er" gleich ich? Oder ein anderer "er"? Weil das was ich mache und du mir vorschlaegst ist letztlich dasselbe. Und einfacher als eine Impedanzmessung mit Wechselspannung. Der Unterschied ist nur das ich das fuer nur 10ms machen will und nicht ueber mehrere Sekunden. Der Grund dafuer ist doch offensichtlich oder? Aber nochmal fuer den Fall das nicht, was glaubst das mit den Widerstaenden passiert wenn da fuer Sekunden 100A durchfliessen? Und dieser Strom ist notwendig um halbwegs plausibel erwartbare Widerstaende im einstelligen Milliohm bereich messen zu koennen. Hinzu kommt noch das Messungen die im Bereich der Leistungsanpassung der Batterie stattfinden einen erheblichen Unterschied zwischen 10ms und mehreren Sekunden aufzeigen werden. Dir ist doch klar wieso? > Ich hatte an den Motorrädern ein Zeiger-Voltmeter. Ich verrate dir ein Geheimnis. An meinem Motorrad ist das sogar digital. :) Ist aber irrelevant weil die Messung am Schreibtisch stattfindet. > Da sieht man sehr gut, wie weit die Spannung einbricht, wenn man Licht > anmacht oder Bremslicht und Blinker aktiv sind. Kann das sein das du nur Opatechnik kennst? Wenn ich bei mir die Zuendung anschalte dann geht erstmal das Licht automagisch an, Steuergeraete fahren hoch, das ABS-System testet sich, diverse Klappen im Einspritzsystem und Auspuff fahren gegen ihren Endanschlag. Da gibt es keinen konstanten Strom. Wir haben nicht mehr 1980. Ausserdem will ich mit wenigstens so halben Anlassstrom messen. Deshalb die 100A die du in meinem Ausgangspost sicher gesehen hast. Sonst wird naemlich die Messung zu ungenau. > Dsa kann man auch per DMM messen: Batteriespannung, Lichthupe drücken > und die Differenz rechnen - der Laststrom ist ja einigermaßen bekannt. Das war er schon 1980 nicht richtig, heute aber sind wir da meilenweit von entfernt. Vanye p.s: Und all das hat nur wenig mit der Ausgangsfrage zu tun. .-)
Vanye R. schrieb: > Das war er schon 1980 nicht richtig, heute aber sind wir da meilenweit > von entfernt. Das geht damals wie heute. Nur reicht deine Bildung offensichtlich nicht aus um das einzusehen. Ein Motor der nicht läuft kann auch keine Lichtmaschine antreiben die eine Batterie laden würde. So kannst du durch eine Laständerung und Spannungsmessung den Innenwiderstand der Batterie bestimmen. So wie es Manfred P. bereits beschrieben hat.
Michael B. schrieb: > Üblicherweise misst man mit (50Hz) Wechselstrom, Also die Geräte die mir bisher untergekommen sind arbeiten eher mit 1kHz, aber ok...
> Nur reicht deine Bildung offensichtlich nicht aus um das einzusehen. Bei dir mangelt es an Lesekompetenz oder? Zumindest fuer Schaltplaene. > Ein Motor der nicht läuft kann auch > keine Lichtmaschine antreiben die eine Batterie laden würde. Wie kommst du auf Motor? Wieder Lesestoerung? Der schlechte Vorschlag war etwas vom Motorrad als Last zu verwenden, also die Zuendung einzuschalten und dann starten und initialisieren sich die Systeme. Der Motor ist da noch lange aus. Und das ganze noch unter ignorieren meiner Bedingung das dies hier auf dem Schreibtisch passieren soll. > So kannst du durch eine Laständerung und Spannungsmessung den > Innenwiderstand der Batterie bestimmen. Ach so? Was glaubst du wohl was meine Schaltung macht? Eine Lastaenderung! Aber mit einer definierten bekannten Last in einem Bereich wo man sinnvoll messen/rechnen kann. Nur das ich es wage die Last mit einem Transistor zu schalten, whow ein Transistor in einem analogen Forum. Fuer den einen oder anderen schon zuviel? Oder alles jenseits von BC547 ist Zauberei? Vanye
So Leute, Schaltung ist aufgebaut und funktioniert erstmal super. Ich habs aber erstmal nur am Labornetzteil getestet weil ich fuer den Test an der Batterie noch ein paar potente Kabel crimpen muss. Vanye
So, heute mal eine ernsthafte Messung. Gemessen habe ich diese Zellen: https://de.aliexpress.com/item/1005005025809608.html Die Schaltung hat wunderbar funktioniert und auch der Transistor ist ganz geblieben. So ein kleiner Ausflug in die Energietechnik macht echt Spass, man sollte haeufiger was grobes basteln. :-) Und es ist wirklich beeindruckend was so ein keiner Schnuckel schalten kann! Der Akku ist leider eine Entaeuschung. Der Innenwiderstand mit 38mOhm deutlich ueber den 8mOhm den der Hersteller angibt. Das wird auch durch mein Motorrad bestaetigt. (roechel-roechel) Als Starterbatterie also komplett unbrauchbar. Ich hatte vorher einen Lade/Entlade/Ladezyklus gefahren und dabei mit einer H7 Birne, also etwa 4A entladen. Dabei kam ich sicher auf 10Ah oder sogar mehr. Kapazitaet entspricht also im wesentlichen den Herstellerangaben. Wer also schon immer eine fette Powerbank wollte kann damit leben. Vanye
Vanye R. schrieb: > Der Akku ist leider eine Entaeuschung. Der Innenwiderstand mit > 38mOhm deutlich ueber den 8mOhm den der Hersteller angibt. Das sind gebrauchte Zellen, nur etwas aufpoliert. Aber 4x8mOhm sind doch eh schon 32mOhm.
> Das sind gebrauchte Zellen, nur etwas aufpoliert. Hm..fuer gebraucht sehen sie ganz nett aus. Also nicht nur der Schrumpfschlauch, auch die Gewinde sehen ziemlich neu aus. > Aber 4x8mOhm sind doch eh schon 32mOhm. Okay, so gesehen hat du natuerlich recht. Vanye
Vanye R. schrieb: > Okay, so gesehen hat du natuerlich recht. Nicht nur "so gesehen". Natürlich addieren sich die Innenwiderstände in Reihe geschalteter Zellen.
Wenn SO ein Zellenblock bei SO einer kleinen Belastung wie einem Motorradanlasser schon versagt, dann isser Karpott.
Thomas R. schrieb: > Mit der von Vanye R. vorgeschlagenen Schaltung misst er nicht den > Innenwiderstend sondern die Stromaufnahme des Anlassers. Vanye R. schrieb: > Ich brauche eine kleine Testschaltung um den Innenwiderstand > meiner Motorradbatterie zu messen/testen. Ich dachte > ich stelle das mal zu Diskussion. Innenwiederstand von einer Bleibatterie? In welchen Zustand soll der gemessen werden? Nur mal zum nachdenken: Der Kurzschlußstrom ist am größten wenn die Bat. geladen ist. Er geht gegen "0" wenn die Bat. entladen ist! Mit R = U/I ist der Innenwiderstand abhänig vom Ladezustand der Bat.!
Cha-woma M. schrieb: > Nur mal zum nachdenken Es geht um eine Anlasserbatterie für ein Motorrad. Wie ist da wohl ein sinnvoller Ladezustand? Nur mal zum Nachdenken....
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> Wenn SO ein Zellenblock bei SO einer kleinen Belastung wie einem > Motorradanlasser schon versagt, dann isser Karpott. Sorry, dies ist kein Thread fuer Rollerfahrer. :-D Ausserdem haben meine Messungen gezeigt das er nicht kaputt ist sondern erstmal ungeeignet. > Innenwiederstand von einer Bleibatterie? Aehem? Was schrieb ich zum Akku in meiner Messung und was steht im Link auf dem Akku? Allerdings erlaube ich mir zu verallgemeinern auf jegliche Art von Chemie welche zum starten meines Zweirads geeignet sein soll. (250A Startstrom bei 0Grad) > Der Kurzschlußstrom ist am größten wenn die Bat. geladen ist. > Er geht gegen "0" wenn die Bat. entladen ist! > Mit R = U/I ist der Innenwiderstand abhänig vom Ladezustand der Bat.! Geht es dir um eine Aufzaehlung der Banalitaeten oder was willst du sagen? Lass mich aber noch hinzufuegen das ich bei meiner Betrachtung vom einfachen Ersatzschaltbild einer Spannungsquelle (Etechnik, 1.Semester, 1.Vorlesung) ausgehe. Das Modell eines realen Akkus ist sicherlich deutlich komplexer, da waere z.B als erstes mal noch Alterung und Temperaturabhaengigkeit, ignorieren wir hier aber. Vanye
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