Hallo Leute, ich bin Chistian 47, hab mal SFT auf diplom studiert, und damals auch ein wenig Micro Kontroller programmiert. (c und assembler), dann im Beruf viel SPS STEP7 und Kuka-Robbis. Jetzt hab ich ne kleine Kneipe mit einem kleinen Problem. Die alte mech. Registrierkasse von National. Leider funktioniert das Zusammenrechnen der einzeln gebongten Beträgen nicht mehr. Da die Kasse absolut Kult in der Kneipe ist, würde ich sie gerne erhalten. Ich benötige "lediglich" die Funktion, dass die per Stellhebel eingegebenen Beträge irgendwie abgegriffen werden und beim drehen der Kurbel aufaddiert werden zum Umsatz. Dieser Umsatz soll dann angezeigt werden(kleines LCD/7-Seg?), und für die nächste Schicht manuell genullt werden(Taster). Mich würde interessieren, wie ihr das angehen würdet. Welche Sensorik? Welchen MC? Grundsätzliche Herangehensweise oder gar abraten wegen "bescheuerte Idee" Die 3 relevanten Wahlhebel sind vertikal nebeneinander angeordnet(10cent-Beträge;1Euro-Beträge; 10Euro-Beträge) (oben 0 unten 9) D.H. wenn ich alle 3 Hebel nach unten schiebe ergibt sich 99,90 Euro, in der ersten Stellung (nach der Null) ergibt sich 11,10. Der erste Gedanke war, jede der Hebelstellungen mit einem Sensor/Taster? zu ermitteln..das wären dann 30 Eingänge (27 ohne Null) denen ich im MC die Werte zuordne, und damit rechnen...Die Eingänge wären dann bei jeweiliger Hebelstellung immer on, würden aber nur durch Betätigung der Kurbel verarbeitet..Ich hoffe, ich bin hier richtig und ihr versteht was ich vorhabe.. Grüße Christian
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wie sieht es mit (deinen) mechanischen Fähigkeiten aus? wie schaut die Kasse aus (Bild)? wieviel Platz ist neben/unter den Hebeln?
Christian L. schrieb: > SFT auf diplom ??? https://de.wikipedia.org/wiki/SFT > Der erste Gedanke war, jede der Hebelstellungen mit einem Sensor/Taster? Ohne die Mechanik zu kennen, wird es schwierig. Jede einzelne Position mit einem Sensor abzufragen, kann viel Verdrahtungsaufwand bedeuten. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, mit einem Sensor pro Stelle auszukommen, der die Stellung mitzählt (z.B. per 2D-Hall-Geber).
Der wesentliche Knackpunkt ist wohl die Schnittstelle zur TSE gemaess KassenSichV. Du kannst latuernich etwas bauen und vom FA (ich weiss nicht mehr, welches FA federfuehrend ist) als Einzelstueck genehmigen lassen (musst Du aber bezahlen). Ich nehme an, die Kult-Kneipe ist in Trollheim, oder? Gruesse Th.
Christian L. schrieb: > abraten wegen "bescheuerte Idee Ja. Repariere die Mechanik. Oder ersetze sie. Es gibt haufenweise alte Registrierkassen für kleines Geld, auch als Ersatzteilspender https://www.kleinanzeigen.de/s-registrierkasse-national/k0 Thomas W. schrieb: > Der wesentliche Knackpunkt ist wohl > KassenSichV Das wundert mich auch.
Christian L. schrieb: > Da die Kasse absolut Kult in > der Kneipe ist, würde ich sie gerne erhalten. Und das Finanzamt spielt da mit? Kann ich mir kaum vorstellen, die wollen doch seit Jahren schon manipulationssichere Kassensysteme sehen. Davon abgesehen: Ja, schöne Idee, aber reparieren wäre besser; ein Display an so einer Kasse ist ein Stilbruch.
Harald K. schrieb: > Christian L. schrieb: >> Da die Kasse absolut Kult in >> der Kneipe ist, würde ich sie gerne erhalten. > > Und das Finanzamt spielt da mit? Kann ich mir kaum vorstellen, die Noe. Deswegen heisst ja die Kneipe "Zum gluecklichen Troll" in Trollheim... Gruesse Th.
Danke für die Antworten, bin nicht so oft in Foren unterwegs und hatte schon angst, aber hier ist ja alles friedlich und sachlich. Vorab: Die Kneipe ist in Familienbesitz, und wurde 1979 von meinem Vater eröffnet. Davor wars eine Drogerie meines Opas. Seid mein Vater tot ist, unterstütze ich meine Stiefmutter, die den Laden Führt. Ich habe aber von allem geschäftl. gesetzl. usw. null, aber wirklich null Ahnung.(Bin eher Hausmeister, Hausbesitzer und Rausschmeißer) Ich weiss, dass es Jahr für Jahr immer hieß, wie brauchen jetzt ne e-Kasse wegen irgend einem Gesetzt, aber anscheinend haben wir eine Sonderregel oder Härtefall, weiß nicht wie, aber wir sind nicht davon betroffen.(und zwar legal mit Steuerberater und allem pipapo, da bin ich mir bei meiner Mutter sicher) Ich mache jede Abend die Kasse, indem ich (bei Funktion) den Umsatz ablese, nachzähle, ob das in etwa passt und gut ist. Es gibt keine elektrische Verbindung oder irgend einen Ausdruck...will sagen, ich könne auch einen Schuh Karton hinstellen. Das ist die Situation seit 10 Jahren. @ Daniel F - schwer meine mechanischen Fähigkeiten einzuschätzen...ich traue es mir zu, und sollte ich wirklich falsch liegen, werde ich mir den A...aufreißen, bis ichs hinkriege, wie immer. Aber für eine Reparatur des mech. Rechenwerkes reicht es definitiv nicht!!!! Bilder/Maße Stelle ich heute Nacht ein. @ Rainer W. Ich bin Dipl. Ing(FH) der Sensor- und Feinwerktechnik (Vorläufer der Mechatronik 1/3 Elektro, 1/3 Informatik 1/3 Mechanik aber nix richtig :-)) Genau das meinte ich, wegen 30 Mini Sensoren verkabeln, klingt nicht nach der schlausten Lösung. Wenn die Bilder und Maße vorliegen, freue ich mich auf Anregungen, bin erstmal froh, dass überhaupt jemand antwortet @Thomas W. Deine Antwort hat mich erstmal richtig geschockt, weil ich absolut kein Wort verstanden habe, aber nach etwas googlen war klar, dass es um dieses Gesetz geht, wofür FA steht, verstehe ich aber immer noch nicht, muss auch nicht, Gott sei dank. Das mit Trollheim verstehe ich nicht, weder das dämonische Wesen noch der "zündelnde" Netznutzer noch die Metal-band als auch nicht das beschauliche Trollheimen in Mittelnorwegen...ich sehe da keinen Bezug zu mir. @ Michael B. die genaue Lage ist so: ein (noch)Funktionsfähige Kasse ist z.Z im Einsatz, eine zweite liegt defekt und Teilzerlegt auf meinem Tisch, die Mechanik vom Rechenwerk ist für mich Unmöglich zu reparieren bzw. zu verstehen. Ich persönlich kenne auch niemanden, der sich das zutrauen würde, und ich kenne schon viele Leute. Noch dazu war der ursprüngliche Fehler ein Verrechnen um tausende von euros, was aber nicht lokalisierbar, oder reproduzierbar war, also, nein danke. Bevor ich das Ding mechanisch repariere, mach ich lieber den Kult kaputt, und stell nen hässlichen Computer dahin PS.: ich glaube unsere Definitionen für kleines Geld unterscheiden sich stark Danke für eure Antworten, Bilder kommen Grüße Christian
@ Harald K. die mech. Anzeige ist von außen nicht sichtbar und das würde für das Display auch gelten. @ Thomas W. ich verstehe es immer noch nicht, ich bin nicht oft im Netz, meinst du das? ----Als Troll wird im Netz eine Person bezeichnet, die mit Absicht durch unqualifizierte Beiträge eine Diskussion in einem Forum oder Blog stört. Die entsprechende Tätigkeit wird "trolling" genannt. Dabei ist besonders eine große Gleichförmigkeit der "Beiträge" charakteristisch. Dies geschieht entweder dadurch, dass ein Benutzer / ein Thema von einem oder mehreren anderen Nutzern immer wieder auf die gleiche Weise angegriffen und diffamiert werden. Trolling hat meist einen beleidigenden Inhalt. wenn dem so ist, entschuldige ich mich Grüße Christian
Christian L. schrieb: > @ Thomas W. > ich verstehe es immer noch nicht, ich bin nicht oft im Netz, meinst du > das? nimms nicht übel wenn dich hier jemand als Troll bezeichnet. Der Umgangston hier ist - sagen wir mal - gewöhnungsbedürftig rauh. Du musst "nur" lernen, die Beiträge auszufiltern, die nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun haben. Und das werden wahrscheinlich recht viele sein...
Christian L. schrieb: > Bilder kommen Das wäre gut. Vielleicht auch von den zerlegten Einzelteilen. Die meisten können sich sonst das nicht vorstellen. Vielleicht gibt es Einzelteile aus dem 3D-Drucker. Wenn die aber so, wie auf dem Bild aussehen, dürften die Chancen gering sein.
@ Daniel F. Danke für deine Antwort. Ich habe echt noch viel zu lernen. Habe mich vor Jahren entschieden, das Netz nicht in dem Social-Sinne zu nutzen, aus Gründen, nicht weil ich ein Hinterwäldler bin. Na ja, bis quasi jetzt. Interessant zu erfahren, dass es echt Leute gibt, die eine Art "Fake-Frage" einstellen und dann sowas sagen wie April-April. Und dass es wohl so viele davon gibt, dass es sogar einen eigenen Namen hat...Troll...verrückte Welt...also jetzt wo ich ungefähr weiß, was das ist kann ich versichern; mein Anliegen ist echt! Jetzt nicht Lebensnotwendig, aber schon ernst gemeint. Wobei, so ganz verstehe ich es nicht, weil, wo ist der Nutzen für den Troll, egal, vielleicht frage ich mal im Off-Topic-Bereich, vielleicht will ich es auch gar nicht wissen. Auf jeden Fall Danke, man nimmt ja automatisch jede Antwort gleich ernst, da muss ich wohl viel ausfiltern lernen. Is auch nicht böse gemeint @ Thomas W. Mir ist bewusst, dass wir eine seltene Ausnahme mit unserem Kassensystem sind, und jetzt, wo ich weiß, dass es Trolle gibt, verstehe ich, dass ich so wirken könnte...warum es jedoch Trolle gibt verstehe ich immer noch nicht. Grüße Christian
Vielleicht wäre einer der Moderatoren so nett und verschiebt den Thread erstmal nach Mechanik. Wenn das Auslesen der Mechanik funktioniert, müßte der Thread eigentlich wieder verschoben werden, weil dann die Displays und der Code gebaut werden müssten.
Christian L. schrieb: > wofür FA steht, verstehe ich aber immer noch nicht Finanzamt. Das war jetzt gar nicht so schwer. Christian L. schrieb: > Ich weiss, dass es Jahr für Jahr immer hieß, wie brauchen jetzt ne > e-Kasse wegen irgend einem Gesetzt, aber anscheinend haben wir eine > Sonderregel oder Härtefall, weiß nicht wie, aber wir sind nicht davon > betroffen.(und zwar legal mit Steuerberater und allem pipapo, da bin ich > mir bei meiner Mutter sicher) Klingt so glaubwürdig wie der jahrzehntelange Kettenraucher, der bei TBC-artigem Husten, bei dem Land mitkommt, was von "hab mich verschluckt" röchelt.
@ Dieter D. ja, ungefähr so sehen die Sachen aus, die ich gerne rausbauen würde, um sie nie nie wieder zu sehen. Wie gesagt, ich möchte die Mechanik nicht reparieren, sondern ausbauen/Stilllegen und durch Elektronik ersetzen. Die kommenden Fotos sind eher dafür gedacht Position und Art der Sensoren/Schalter zu ermitteln. Eine Reparatur des ursprünglichen mechanischen Rechenwerks wird es nicht geben. Fotos kommen heute Nacht Gruß Christian
Christian L. schrieb: > Mir ist bewusst, dass wir eine seltene Ausnahme mit unserem Kassensystem > sind, Ich glaube, deine Stiefmutter hat nur noch nicht verstanden, dass ihre bisherige Ausnahme seit dem 1.1.2023 illegal ist. Das fällt dann bei der nächsten Steuer auf, falls das Finanzamt sich nicht vorher fragt, warum noch keine Anmeldung ihrer neuen Kasse gekommen ist. Und Nein, nicht-wissen gilt nicht. Nicht-wissen kostet einfach 25000€. https://www.simply-pos.de/tse-kassensystem/
@ Harald K. Du hast recht, auf Finanzamt hätte ich echt kommen können. Zu dem Anderen - Bist du wirklich so tief in der Gesetzeslage, in jedem Winkel, jeder Ausnahme, dass du einfach so einen wildfremden Menschen der Lüge bezichtigst, und zwar einer absolut sinnfreien Lüge. Ich freue mich, dass deine Metapher so unfassbar schlecht zur situation passt. Da ist dein Beleidigung doch direkt besser einzuordnen und leichter zu schlucken. Danke dafür Gruß Ich
@ Michael B. werde meine Stiefmutter mal genau Fragen und heute Nacht aufklären. Vielleicht habt ihr recht, dann wäre das Problem mit der Kasse, bzw. der ganzen Kneipe eh gelöst...dann fahr ich wieder nach Mexiko Robbis programmieren, bringt eh viel mehr Geld...obwohl es darum schon lang nicht mehr geht...wir werden sehen Bis heute Nacht grad gesehen...Kasse TSE: Wer braucht ein TSE-Kassensystem? Die Kassensicherungsverordnung (KassenSichV) besagt, dass ab dem 01. Januar 2023 grundsätzlich jede Branche mit Kassensystem verpflichtet ist, eine zertifizierte TSE-Kasse zu nutzen. Insofern betrifft die TSE-Pflicht alle Branchen. Lediglich solche Unternehmen, die bislang mit einer offenen Kassenlade gearbeitet haben, werden auch ab 2023 nicht zur Nutzung einer Registrierkasse mit TSE verpflichtet. glauge damit hats was zu tun, und damit, dass wir nie ein e-kasse hatten! glaubts oder nicht, dass steht doch schon im 1. Satz
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Definition. Als offene Ladenkasse gelten eine summarische, retrograde Ermittlung der Tageseinnahmen sowie manuelle Einzelaufzeichnungen ohne Einsatz technischer Hilfsmittel...genau das sind wir...na, was sagt ihr(2)jetzt...? I think I know who is trolling here-still learning-
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Michael B. schrieb: > Und Nein, nicht-wissen gilt nicht. Nicht-wissen kostet einfach 25000€. > https://www.simply-pos.de/tse-kassensystem/ Einfach mal lesen, da steht: Lediglich solche Unternehmen, die bislang mit einer offenen Kassenlade gearbeitet haben, werden auch ab 2023 nicht zur Nutzung einer Registrierkasse mit TSE verpflichtet. Das Ding gilt eventuell als offene Kassenlade. Es hängt auch vom Umsatz ab. Christian L. schrieb: > Vielleicht habt ihr recht, dann wäre das Problem mit der > Kasse, bzw. der ganzen Kneipe eh gelöst... Denke mal nicht, weil es gibt so etwas als Kassenmodul zum Einbauen. Von der gehenden Kasse müßtest Du noch die Geräusche aufzeichnen beim Hebelbedienen. Das muss der Einbau dann auch imitieren. Zum Beispiel für Fehlbuchungen wird zur Korrektur ein weiterer Account, also Person benötigt. Beim reinen Einfraubetrieb wird das nicht klappen. Es gab einen berühmten Koch und seinen Manager, die hatte die liegengelassenen Kassenzettel genommen und Korrekturbuchungen vorgenommen. Was diese nicht wußten war, das andere EU-Länder und auch hiesige Firmen in außerdeutscher Hand die Belege mit dem Smartphone abfotografieren und damit bereits die Werbungskosten/Betriebsausgaben erfaßt sind. Christian L. schrieb: > Als offene Ladenkasse gelten eine Habe ich erst nach dem Posten gesehen.
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Christian L. schrieb: > ja, ungefähr so sehen die Sachen aus, die ich gerne rausbauen würde, um > sie nie nie wieder zu sehen. Wie gesagt, ich möchte die Mechanik nicht > reparieren, sondern ausbauen/Stilllegen und durch Elektronik ersetzen. Ganz ernst gemeinte Frage: Warum? Wenn diese Kasse das Herz und die Seele sowohl der Kneipe als auch deren kreativer Buchführung ist, wird das mit Elektronik nicht mehr das selbe sein. Und so schwierig wird eine Reparatur ja nun nicht sein. Oliver
Wie schon weiter oben genannt: Ignoriere die ewigen Bedenkenträger, Stänkerer und Miesepeter einfach, konzentriere dich primär auf die technische Lösung. Fakt ist natürlich, es gibt eine "Bon-Pflicht", d.h. der Kunde/Gast muss am Ende eine regelkonforme Quittung erhalten, das WIE ist erstmal nebensächlich. Bei komplexen Software-Projekten ist es wichtig, es in überschaubare Einzelaufgaben zu zerlegen und diese einzeln nach und nach zu lösen. Also - aus meiner Sicht - ist die Erfassung der Winkel der Betrags-"Schieber" der erste Schritt. Wenn das sicher funzt, sieht man weiter. Belies dich mal zu dem Thema "Winkelsensor" bzw. "Kompass-Sensor", z.B.: https://www.az-delivery.de/blogs/azdelivery-blog-fur-arduino-und-raspberry-pi/kompass-mit-gy-271-und-arduino-nano So ein Kompass-Sensor ist primär dazu gedacht, eben als Kompass das Erdmagnetfeld zu erfassen. Stellt man aber seine Empfindlichkeit auf die niedrigste Stufe und dreht in seiner Nähe einen kräftigen Permanentmagneten, dann erhält man statt der Kompass-Erd-Daten den Drehwinkel des Magneten, weil der 10000 mal stärker ist, als das Erdmagnetfeld. Wenn du also zunächst Magnete (es gibt z.B. bei Amazon so "Stäbchen" von ca. 5mm Länge und 3mm Durchmesser) mit einem Klecks Heisskleber am Drehpunkt der Hebel der Kasse anbringst (und je einen Sensor daneben), solltest du den jeweiligen Drehwinkel erfassen und einem Dezimalwert zuordnen können. Wenn das erstmal klappt, folgt der nächste Schritt ...
Du solltest mal AO§146a lesen. Sobald Du ein elektronisches Geraet zur Erfassung der Umsaetze einsetzt, ist eine TSE notwendig. Du kannst natuerlich das Kassenbuch auch haendisch fuehren. Solltest Du aber mit Deinem Sachbearbeiter beim FA absprechen. Und ob Du die Trinkgelder zusaetzlich mit 19% versteuern willst, weiss ich nicht. Spaestens dann wirst Du sehen dass der Staat bei seinem Fuenftel keinen Spass versteht (Dir ist schon aufgefallen dass seit drei Jahren die Kassenzettel deutlich laenger geworden sind?). Bei Bargeld versteht der deutsche Staat keinen Spass (immerhin Du brauchst nur die Summe dokumentieren, im ersten Entwurf war Dokumentation der Stueckelung vergesehen :-) Leider ist es so, dass sich die Kassenhersteller das "Weiterentwickeln" der Software (d.h. jedes Jahr ein neues Zertifikat generieren) sehr gut bezahlen lassen, auf der anderen Seite das FA ein sehr ausgepraegtes Misstrauen gegenueber Gaststaetten, Baeckereien und Metzgereien/Schlachter hat. Seit 2020 ist das Thema eigentlich durch: Die kassensichv und AO§146a und AEAO§146a sind in Kraft, Uebergangsfristen sind laengst abgelaufen. Frage Deinen Steuerberater, hole Angebote fuer die Kassen (+ Wartung der Kasse). Ob Du eine offene Kassenlade (also nur Umsatzsaldo am Buchungstag erfassen) ausreicht, weiss ich nicht. Das FA kann die Bestellungen nicht kontrollieren und muss Dir Vertrauen, dass Du alle richtig abrechnest (z.B. ein bar gekauftes Fass Bier laeuft einfach durch und das FA bekommt davon nix). Gruesse Th.
Mit den Winkelmessern ( Kompassmoduln ) ist doch ne gute Idee. Drehencoder würden auch gehen. https://starthardware.org/arduino-und-encoder-schaltplan-erklaerung-code/ Oder Potis am ADC...
[OT] ... müsste ich, von daher, am Dönerstand auch einen Bon bekommen? Eigentlich ja schon. Zumal die mittlerweile keine Vier Euro mehr kosten, sondern sechs-fuffzich. Werde ich mal in nächster Zeit beobachten, ob die da überhaupt was einbongen. [/OT]
Dieter D. schrieb: > Lediglich solche Unternehmen, die bislang mit einer offenen Kassenlade > gearbeitet haben, werden auch ab 2023 nicht zur Nutzung einer > Registrierkasse mit TSE verpflichtet. Ich würde ja eher in den Gesetzestext gucken. In der KassenSichV steht: "Elektronische Aufzeichnungssysteme im Sinne des § 146a Absatz 1 Satz 1 der Abgabenordnung sind elektronische oder computergestützte Kassensysteme oder Registrierkassen." Damit könnte die alte mechanische Registrierkasse da tatsächlich rausfallen. Sobald sie aber um Elektronik erweitert wird, wird es schwierig. Dieter D. schrieb: > Zum Beispiel für Fehlbuchungen wird zur Korrektur ein weiterer Account, > also Person benötigt. Nein. Accounts sind nicht mal zwingender Bestandteil der TSE-Aufzeichnungen. Üblich ist natürlich trotzdem, dass z.B. der jeweilige Schichtleiter sowas absegnen muss, damit die Mitarbeiter nichts abzweigen. Den Finanzämtern ist nur wichtig, dass alles nachvollziehbar bleibt. Dieter D. schrieb: > Es gab einen berühmten Koch und seinen Manager, die hatte die > liegengelassenen Kassenzettel genommen und Korrekturbuchungen > vorgenommen. Was diese nicht wußten war, das andere EU-Länder und auch > hiesige Firmen in außerdeutscher Hand die Belege mit dem Smartphone > abfotografieren Interessant, hast Du eine Quelle dafür? Frank E. schrieb: > Ignoriere die ewigen Bedenkenträger, > Stänkerer und Miesepeter einfach, konzentriere dich primär auf die > technische Lösung. > Fakt ist natürlich, es gibt eine "Bon-Pflicht", d.h. der Kunde/Gast muss > am Ende eine regelkonforme Quittung erhalten, das WIE ist erstmal > nebensächlich. Mutige Aussage, nachdem Du offenbar nur die Hälfte der Thematik mitbekommen hast. Die Bon-Pflicht ist einfach zu erfüllen, die bei elektronischen Kassensystemen obligatorische TSE-Pflicht ist komplizierter. Sofern die bisherige Lösung vom Finanzamt akzeptiert wurde, würde ich versuchen, die Mechanik wieder lauffähig zu bekommen, und die Kasse ansonsten nicht anrühren. Im Worst Case kommt halt nicht nur ein erhobener Zeigefinger, sondern eine (i.d.R. für den Unternehmer sehr ungünstige) rückwirkende Schätzung der Umsätze. Axel R. schrieb: > müsste ich, von daher, am Dönerstand auch einen Bon bekommen? Es gibt diverse Fälle, in denen eine Kasse nicht zwingend vorgeschrieben ist, wozu vermutlich auch mobile Dönerstände gehören. Sobald ein elektronisches Kassensystem vorhanden ist, musst Du einen Bon mitsamt TSE-Rattenschwanz ausgehändigt bekommen.
Frank E. schrieb: > Fakt ist natürlich, es gibt eine "Bon-Pflicht", d.h. der Kunde/Gast muss > am Ende eine regelkonforme Quittung erhalten, das WIE ist erstmal > nebensächlich. Nein, der Gast/Kunde ist uninteressant: Die kassensichv ist zur Kontrolle des Gewerbetreibenden, die Quittung kannst Du per eMail, pdf oder was auch immer machen, nur die Sicherheitsinformationen muessen unveraenderbar erstellt und gespeichert werden (so wie etwas fuer Umsatzschau oder aehnliches). Die (elektronische) Kasse muss dann auch geprueft werden (ich glaub es war ein FA in Hessen das federfuehrend ist) und erhalt dann ein Blatt Papier das die Kasse akzeptabel ist (deswegen wurde auch die Frist sehr entspannt aufgeschrieben: wenn ich micht recht erinnere war dar Datensatz im Oktober/November 2019 finalisiert und sollte im Dezember (Weihnachtsgeschaeft) ausgerollt werden). Diese Kasse (mit SW-Stand und Adresse und alles andere) musst Du melden. Vorher waren Unregelmaessigkeiten bei der Kasse nur mit Geldauflagen verbunden, seit 2020 ist auch Haft moeglich. Daher wuerde ich das etwas ernster nehmen. Gruesse Th.
Axel R. schrieb: > [OT] > ... müsste ich, von daher, am Dönerstand auch einen Bon bekommen? > Eigentlich ja schon. Zumal die mittlerweile keine Vier Euro mehr kosten, > sondern sechs-fuffzich. Werde ich mal in nächster Zeit beobachten, ob > die da überhaupt was einbongen. > [/OT] Wann immer du in einer Gaststätte gefragt wirst, ob du eine Rechnung benötigst und du dieses verneinst, kannst du sicher sein, dass es dich als Gast und den gezahlten Betrag steuerlich nie gegeben hat. Und so lange von useren bekloppten Regierigen die Steuer-Milliarden einerseits z.B. für Waffengeschenke in alle Welte nur so rausgeschmissen und andererseits die "großen Tiere" nicht wirklich angefasst werden, halten sich meine moralischen Bedenken auch sehr in Grenzen. Sieh zu, dass rein formal alles stimmig ist und denk' dir deinen Teil.
Frank E. schrieb: > Axel R. schrieb: >> [OT] >> ... müsste ich, von daher, am Dönerstand auch einen Bon bekommen? >> [/OT] > > Wann immer du in einer Gaststätte gefragt wirst, ob du eine Rechnung > benötigst und du dieses verneinst, kannst du sicher sein, dass es dich > als Gast und den gezahlten Betrag steuerlich nie gegeben hat. Seit dem ich Zeuge einer Kassenpruefung auf der Turmstrasse in Berlin war, waere ich nicht so entspannt: Zwei Trupps mit verschaerfter Eigensicherung (MP im Anschlag), Zoll, Finanzamt. Gruesse Th.
@ Dieter D. wie gesagt, meine Stiefmutter ist in solchen dingen sehr korrekt. Ich bin etwas enttäuscht von mir, dass ich mich so habe verunsichern lassen. Die kneipe läuft seit fast 45 Jahren, ohne Pleite ohne Insolvenz-immer unter dem selben Namen- immer geführt von der selben Familie. Es vergeht kein Tag, und das meine ich wörtlich, kein Tag, an dem ich nicht jemanden treffe, der hier seine Jugend verbracht hat, oder der nur existiert, weil seine Eltern sich hier kennengelernt haben. Na ja, bin schon ein bissen stolz drauf und hab bei ner banalen Technikfrage nicht damit gerechnet, dass es plötzlich um meine Existenz geht:-) Es gibt bei uns auch keine Kassenbons oder Quittungen, gabs noch nie...ich gebe Mann Bier, Mann gibt mir Geld, ich werfe das Geld in die Kasse-Fertig. Ja und wenn Bier im Supermarkt im Angebot ist, dann kaufen wir das, und verkaufen es. Und den Kassenbong bekommt das FA. Wir müssen sogar getrennte Rechnungen machen je nach Alkohol,Milch/Kekse/Saft, Putzmittel. Klar, wir könnten 10 Flaschen Wodka einfach so kaufen, und sie am FA "vorbeischleusen" ich könnte aber auch Heroin verkaufen oder ne Bank ausrauben.......mach ich aber nicht, weil man das nicht tut...und das FA ist vollkommen zufrieden Ich kann dir nicht genau erklären, warum es so ist wie es ist...vielleicht hilft das: Wenn dein Oldtimer keine Gurte hat, musst du dich weder anschnallen, noch musst du sie nachrüsten..du fährst einfach, ohne Gurt, trotz Anschnallpflicht, und keiner sagt was...sowas in der Art ist es wohl. Gruß Christian
He Leute, ich wollte echt keine Diskussion über Kassengesetze und schon gar nicht Politik. Bin jetzt zu müde zum Lesen. Es kann sein, dass sich die Gesetzes Lage tatsächlich ändern würde, wenn ich etwas el. in die Kasse Einbau...da muss ich nochmal schau...danke für diesen Gedanken. @ Oliver S. Die Originalkasse bleibt unangetastet. Es geht um einen defekten, Teils mit Gewalt zerlegten...Schrotthaufen...der Bauähnlich der Originalkasse ist, und die ich dem mir bekannten "Zerleger" als Ersatzteil-Spender abgekauft habe. Der defekt, bzw. Grund der unfachmännischen Zerlegung, war das beschriebene verrechnen um Tausende, was wohl ständig auftrat. Und genau dieses Phänomen ist jetzt genau einmal, vorletzte Woche bei der Original Kasse(Meiner Kasse) aufgetreten, daher die Idee den Schrotthaufen zu digitalisieren, und das original wegzustellen...das wirklich kultige für die Leute ist das Kurbeln und Bimmeln und Schubladen Aufspringen, und das bekomme ich mechanisch hin. Eigentlich will ich das Original etwas schonen....weil sie mir was bedeutet so muss jetzt schlafen..auf die technischen Tipps gehe ich heut Nacht ein, wenn die Fotos kommen Grüsse Christian
Man könnte über Seilzüge 3 Encoder ankoppeln. Natürlich nicht diesen Billigscheiß, der einen an Gerätebedienungen zur Verzweiflung bringt und nur Lottozahlen ausliest. Es müssen schon optische oder mit Hall-ICs sein.
Christian L. schrieb: > He Leute, ich wollte echt keine Diskussion über Kassengesetze und > schon > gar nicht Politik. Tja, manchmal kommt es nicht darauf an, was du willst. Die Kernaussage ist: sollte es tatsächlich so sein, daß ihr da ein zulässiges Schlupfloch zur Vermeidung einer zertifizierten Kassenlösung nutzen könnt, dann solltest du alles vermeiden, was daran etwas ändern könnte, vor allem nicht, wenn ihr dann sofort zumachen müsstest, weil es sich nicht mehr rechnet. Das Finanzamt diskutiert im Gegensatz zu manchem Forumsteilnehmern hier nicht lange. Oliver
Kommen wir doch bitte auf die technische Seite zurück ;-) Ob es dem FA gefällt oder nicht könnte man imho besser im OT-Bereich diskutieren. So der Platz dafür vorhanden ist, würde ich prüfen, ob nicht Incrementalgeber oder ggf. auch einfache Potis nicht in Frage kommen. Nen Poti auf der Achse würde sicher ausreichen, um vom analogen Wert in 10er Teilung auf den digitalen Wert zurück zu rechen. Die Spanne dürfte groß genug sein.
Poti und Skalenseil. Wie im alten RöhrenRadio. Das ganze für jeden Schieber separat. Kann man sich ja 'heutztage' was 3D-drucken.
Hallo, Christian L. schrieb: > Die Originalkasse bleibt unangetastet. Es geht um einen defekten, Teils > mit Gewalt zerlegten...Schrotthaufen...der Bauähnlich der Originalkasse > ist, und die ich dem mir bekannten "Zerleger" als Ersatzteil-Spender > abgekauft habe. > Der defekt, bzw. Grund der unfachmännischen Zerlegung, war das > beschriebene verrechnen um Tausende, was wohl ständig auftrat. Und genau > dieses Phänomen ist jetzt genau einmal, vorletzte Woche bei der Original > Kasse(Meiner Kasse) aufgetreten, daher die Idee den Schrotthaufen zu > digitalisieren, und das original wegzustellen...das wirklich kultige für > die Leute ist das Kurbeln und Bimmeln und Schubladen Aufspringen, und > das bekomme ich mechanisch hin. Eigentlich will ich das Original etwas > schonen....weil sie mir was bedeutet Reparaturanleitungen und evtl. noch Teile: <https://brasscashregister.net/> <https://de.wikipedia.org/wiki/NCR_Corporation#Geschichte_der_NCR_in_Augsburg> Ciao Walter
Axel R. schrieb: > Poti und Skalenseil. Wie im alten RöhrenRadio. Das ganze für jeden > Schieber separat. Ich würde es mit Dezimal-Kodierschaltern probieren...
Peter N. schrieb: > Axel R. schrieb: >> Poti und Skalenseil. Wie im alten RöhrenRadio. Das ganze für jeden >> Schieber separat. > > Ich würde es mit Dezimal-Kodierschaltern probieren... Die (also die, die ich kenne) wäre mir hierfür zu fippsich und die 10 Stellungen müssen exakt mit den Hebelstellungen "fluchten", bei Poti kann man das über den ADC-Kanal und den ermittelten Rohwerten entsprechend "wegspeichern" und muss nicht akribisch jeden Hebel exakt justieren, denke ich.
Hallo Leute, hier die versprochenen Bilder der Katastrophe: wie gesagt, die Einstellhebel funktionieren 1a. sie rasten satt ein an jeder Position. Auch die großen Anzeigenwalzen oben links, sowie deren Spiegelung oben rechts funktionieren und zeigen den eingestellten Wert. Die Kurbel funktioniert auch, zumindest zum bimmeln, und Schublade entriegeln. Der Bereich, wo die Bons gedruckt wurde ist völlig demontiert. Brauch ich auch nicht. Das Rechenwerk hat keine Verbindung mehr zur Kurbel. Nochmal zur Erklärung. Der einzige Grund, weshalb ich den Betrag brauche, ist der, dass die Kasse leichter gemacht werden kann. Ich nehme den angezeigten Betrag raus, zähle den Rest. Wenn der Rest mit dem Kleingeldbestand der Kasse (250 Euros)übereinstimmt, ist alles gut ,wenn nicht gleiche ich es aus, damit immer 250 Eu drin sind. Habe ich die Zahl nicht, Zähle ich alles und ziehe 250 EU ab...fertig. Is halt nur etwas komplizierter, aber Lebenswichtig ist die Zahl nicht. Jetzt da es so aussieht, dass es wirklich sein kann, dass durch Einbau von Elektrik die Gesetze wieder ins spiel kommen, werde ich die Sache verwerfen. Sorry für den Beitrag und eure geraubte Zeit, jetzt wurde ich am ende doch ungewollt zum Troll...Danke an @Thomas W., der mich vor einer Eselei bewahrt hat und an alle, die helfen wollten ich glaub, ich verabschiede mich mal wieder für ein paar Jahre vom Internet Ihr könnt den Komplette Beitrag gerne Löschen Gruß Christian
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Wenn die Hebel und die Ziffernwalzen noch korrekt zusammenarbeiten, könnte man über eine Bilderkennung der Ziffernwalzen nachdenken. Dazu wäre z.B. sowas hier geeignet: https://www.elektor.de/esp32-cam-ch340-development-board Gibt es denn innerhalb (!) der Kasse eine Position, von der aus so eine Kamera die Rückseite aller 4 Ziffernwalzen gemeinsam im Blick haben könnte? Da die Positionen der Ziffern auf den Walzen feststeht, kann man z.B. daraus schließen, dass wenn hinten eine 5 zu sehen ist, vorne die 8 angezeigt wird o.s.ä. Als Basis der Software eignet sich wohl Code, den es z.B. zum Ablesen von Strom-, Gas oder Wasserzählern zuhauf im Web gibt ...
Zerlegen, richten, ins UltraschallBad damit und wieder zusammenbauen, Ist ein "normales" mechanisches Addierwerk mit "Vorzugsrichtung". Mal was anderes, als Elektronik. Aber strukturell eigentlich nicht. Fordert ähnliche Hirn-Areale, sag ich mal. Schade, dass das jetzt aufgegeben wird.
Nachtrag: Magnetische (s.o.) oder optische Abtastungen ("non-impact") sind m.E. möglichst vorzuziehen, weil diese nur minimale oder gar keine Eingriffe in das Quellsystem erforderlich machen. Ganz im Gegensatz zu Potentiometern, Inkrementalgebern, Seilzügen und was sonst alles noch so genannt wurde. Ncht, dass diese Ideen nicht auch funktionieren können, aber eben nicht ohne zusätzliches Sägen, Biegen, Bohren oder Anbauten, die ihrerseits wieder Probleme bereiten (können).
Christian L. schrieb: > Sorry für den Beitrag und eure geraubte Zeit, jetzt wurde ich am ende > doch ungewollt zum Troll...Danke an @Thomas W., der mich vor einer > Eselei bewahrt hat und an alle, die helfen wollten Es ist eigentlich schade, dass eine solche "lustige" Kasse so nicht mehr zulaessig ist. Irgendwie fand ich damals (2019), dass AO§146a und die KassSichV komplett an der Realitaet vorbei war (das war Schaeuble als Finanzminister, der von Fantastilionen die Hinterzogen werden gelallt hat. Der mit dem Koefferchen, gelle?) Nur leider mit der Haftandrohung ist das natuerlich eine andere Dimension. Und eine Evalution (was kostet es, was bringt es?) ist bei Regierungshandel anscheinend nicht immer gewuenscht (die Partei hat immer recht! Ah, anderes System). > ich glaub, ich verabschiede mich mal wieder für ein paar Jahre vom > Internet > Ihr könnt den Komplette Beitrag gerne Löschen > Gruß Christian Loeschen ist nicht verfuegbar. Du hattest geschrieben, dass irgend eine Stelle nicht mehr zuverlaessig ist. Stimmen denn die Salden? Da verlaesst man sich ja drauf und wenn man das Journal nachrechnen muss ist das ja nicht so lustig. Gruesse Th.
@ Frank E. Danke für deine Vorschläge. Ja, in die Richtung wäre es wohl gegangen - aber wenn Strom verboten ist... @ Thomas W. Ich kann ihn auch nicht löschen, dann bleibt er halt. Zu deiner Frage: Ich weiß weder was Salden sind noch was Journal in dem Zusammenhang bedeutet. Ich habe mich erfolgreich mein ganzes Leben von BWL VWL Rechnungswesen oder was immer das ist ferngehalten, und ich bin tatsächlich richtig stolz drauf. Der erwähnte Fehler den du meinen könntest ist das aufaddieren der gebongten Beträge. Das stand dann plötzlich 32000 statt wirklichen 150 euro Umsatz. Der Fehler trat bei der abgebildeten Kasse wohl gegen Ende ständig auf, deshalb wurde sie zerlegt und mir als Teilespender verkauft. Bei meiner Kasse trat das bisher einmal vor ca.2 Wochen auf, daher die jetzt verworfene Idee, den Teileträger zu digitalisieren. Gruß Christian
Christian L. schrieb: > deiner Frage: Ich weiß weder was Salden sind noch was Journal in dem > Zusammenhang bedeutet. Ich habe mich erfolgreich mein ganzes Leben von Die Differenz der Einnahmen und Ausgaben. Die Kasse verbucht ja die vereinbarten Gelder, am Ende des Tages machst Du ja den Kassensturz und bestimmst den realen Stand der Kasse. Und damit Du Fehlbestaende erkennen kannst, hast Du die Journal-Rolle (die zweite Rolle in Deiner Kasse). Das ist aber auch schon Stand der Buchhaltung/Stand der Technik 1970. Nix neues. Bonne Chance Th.
Danke für die Antwort, habs aber nicht ganz verstanden. Also, ich habe ein "Zählwerk", dass jeden gebongten Betrag aufaddiert. Die Zahl verbirgt sich hintere einer Klappe, die ich mit dem Kassenschlüssel öffnen kann. Ist diese offen, kann ich die anzeigenden kleinen Walzen mit einem anderen Schlüssel manuell auf Null stellen. Die großen Rollen recht oben zeigen mir immer 1 zu 1 die eingestellte Zahl. Die Großen Rollen oben links zeigen wohl normalerweise dem Kunden irgendwas, warscheinlich das gleiche(bei uns steht die Kasse mit der Rüchseite an der Wand) Die Kasse hat keine Ausgaben. Bsp. Kunde hat 16 Euro zu Zahlen und gibt der Bedienung einen 20 Euroschein, dann stellt die Bedienung 16 Euro an den Hebeln ein und dreht die Kurbel. In dem Moment wird der Betrag aufaddiert(s.o.) und die Schublade Springt auf. Die Bedienung legt den 20 Euroschein in die Schublade, rechnet im Kopf aus wie viel 20 - 16 denn wohl sein könnten, und gibt dem Kunde 4 Euro zurück. Ist der Kunde nett, und sagt: "Mach 18", dann nimmt die Bedienung 2 von den 4 Euro, wirft diese in ihr Trinkgeldglas und gibt dem Kunden 2 Euro zurück. Dann stellt sie die Hebel wieder auf Null und schließt die Schublade. Wenn sie das jetzt genau 10 mal in ihrer Schicht macht, komme ich am Schichtende, öffne die kleine Klappe, und sehe hoffentlich die Zahl 160. Dann nehme ich 160 Euro aus der Kasse, und zähle den in der Kasse verbliebene Rest. Ist der bei 250 Euro dann ist das super, weil das der Wechselgeldestand ist. Dann drehe ich die kleinen Rollen auf Null und schließe die kleine Klappe und die Kasse ist ready für next shift Wenn du mit 2.Rolle diese Papierrolle auf der linken Seite meinst(auf den Fotos kompl. demontiert)da hat sich noch nie irgendwas Bewegt. Gruß Christian
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Ein paar Leute in dem Verein: http://rechenwerk-halle.de/usr/digital-ag/projekte/andere/museum/ kennen sich gut mit mechanischen Buchungsmaschinen aus (die sicher ehr noch komplexer sind). Möglicherweise könnte dort jemand weiterhelfen/bzw. per Mail mal anfragen.. (Tipp)...
Thomas W. schrieb: > Du kannst latuernich etwas bauen und vom FA (ich weiss > nicht mehr, welches FA federfuehrend ist) als Einzelstueck genehmigen > lassen (musst Du aber bezahlen). Das geht aber nur theoretisch. Die technischen Genehmigungs-Voraussetzungen kann der OP kaum erfüllen. Es sei denn, sein Bruder hat ein darauf spezialisiertes Ingenieurbüro und die Kneipe kann einen Jahresgewinn dafür aufwenden. SCNR. AFAIK ist auch die alte Kasse seit 1.1.2023 nicht mehr zulässig. Gar keine Registrierkasse zu haben, das geht, aber wenn man eine hat, muss sie den neuen Vorschriften entsprechen. Müsste man noch mal recherchieren.
Hmmm schrieb: > Ich würde ja eher in den Gesetzestext gucken. In der KassenSichV steht: > > "Elektronische Aufzeichnungssysteme im Sinne des § 146a Absatz 1 Satz 1 > der Abgabenordnung sind elektronische oder computergestützte > Kassensysteme oder Registrierkassen." > > Damit könnte die alte mechanische Registrierkasse da tatsächlich > rausfallen. Den Bezug beachten! Die KassenSichV beschreibt technische Anforderungen an bestimmte Arten von Kassen. Das steht dort so auch in der Überschrift. Sie sagt aber null Komma nichts darüber aus, wer überhaupt solche Kassen haben muss. Zulässig ist z. B. auch die sogenannte offene Ladenkasse oder die Kittelkasse. - bei denen sind da aber so viele Vorschriften zu erfüllen, das sich das kaum jemand antun will. So wie es der OP beschreibt, erfüllt er diese Voraussetzungen womöglich auch nicht.
ist zwar ein bisschen OT, passt aber hier wohl noch am Besten. Hier mal mein Erfahrungsbericht zur TSE: Im Jahr 2021 wurde in einen KMU-Betrieb 3 TSEs für 3 PCs angeschafft, an der Rechnungen erstellt wurden und die Beträge Bar oder per EC kassiert wurden. Der Hersteller der Kassensoftware wollte natürlich auch auf Nummer-Sicher gehen und hatte damals eine "Zeitsperre" eingebaut. Beim Druck von Rechnungen kam schon ein paar Monate im Voraus, dass ab 1. April kein Druck mehr möglich sei. Somit kam man um die Anschaffung auch nicht rum. Bei den TSEs handelt es sich um "normale" micro-SD Karten, die scheinbar mit einer eigenen Firmware bespielt wurden. Die Karten erscheinen als eigenes Laufwerk, allerdings können die Karten eine digitale Signatur erstellen etc. Auf den Karten ist ein 5-Jahres-Zertifikat/Public/Private Key mit Ablaufdatum 31.12.2026 KOSTENPUNKT 300€ PRO STÜCK!, also 60€ pro Jahr und Kasse. Nun kam es zu einem "Sicherheitsvorfall" oder was auch immer. Jedenfalls wird für genau dieses TSE Modul vom Bundesfinanzministerium die "Betreibserlaubnis" entzogen. D.h. obwohl das Modul noch ein gültiges Zertifikat enthält, werden die damit signierten Belege nicht mehr anerkannt und muss bis 31.07.2024 ausgetauscht werden. Die 1,5 Jahre Restlaufzeit des Zertifikats "verpuffen" - Schadensersatz o.ä. wird es wohl nicht geben Details: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/BMF_Schreiben/Weitere_Steuerthemen/Abgabenordnung/2023-03-16-uebergangsregelung-fuer-den-einsatz-der-TSE-version-1-der-firma-cv-cryptovision-GmbH-verlaengerung.html Nun mussten wieder 3 neue TSE Module zu einem ähnlichen Kostenpunkt angeschafft werden und die darauf enthaltenen Public-Keys müssten eigentlich an das Finanzamt übermittelt werden. Deren Public-Keys müss(t)en beim Finanzamt registriert werden, allerdings weiß das Finanzamt in Bayern noch nichts damit anzufangen. Eine Möglichkeit der elektronischen Übermittlung kommt angeblich im Januar 2025: https://www.finanzamt.bayern.de/Informationen/Steuerinfos/Weitere_Themen/Elektronische_Kassensysteme/default.php?f=LfSt&c=n&d=x&t=x Das System an sich wäre ja schon durchdacht, aber es ist letztendlich nur für die TSE-Hersteller eine "Gelddruckmaschine" Es wurden also hier mehr als 1500 € für eine staatlich entwickelte Lösung ausgegeben, die nur mangelhaft funktioniert und womit aktuell die KMU-Betriebe ziemlich gegängelt werden. (persönliche Meinung) Gruß Roland
Roland P. schrieb: > Es wurden also hier mehr als 1500 € für eine staatlich entwickelte > Lösung ausgegeben, die nur mangelhaft funktioniert und womit aktuell die > KMU-Betriebe ziemlich gegängelt werden. (persönliche Meinung) Also wie fast immer in Deutschland.
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