Hallo Leute , Wäre sehr dankbar von euch für Hilfen Hab leider erst spät bemerkt, dass ich ein falsche Stecker (26v 0,5 A 13W) an Festplatte angeschlossen habe. Richtige Stecker wäre 12V 1,5 A Zuerst hat die blaue LED noch geleuchtet Konnte aber am Laptop die Festplatte sehen und öffnen. Dachte ist vielleicht treiber problem oder wegen windows update. Habe andere ältere Laptop angeschlossen ging leider auch nicht. Habe dann an Netzteil Anschluss etwas Brand Geruch wahrgenommen. Leider hat die LED nicht mehr geleuchtet und als ich die passende Stecker gefunden habe wars zu spät. Könnt ihr mir helfen wie ich meine Daten retten kann? Vielen Dank im Voraus.
Öffnen und Bild von der Platine der Disk machen.
(prx) A. K. schrieb: > Öffnen und Bild von der Platine der Disk machen. Ok, aber ich sehe keine Schrauben. Wie soll ich die Gehäuse fachgerecht öffnen?
Von aussen durch Beschwörung oder Weihwasser wirds definitiv nichts. Wenn das Gehäuse danach Schrott ist, ist nichts kaputter als vorher. Der Inhalt zählt.
(prx) A. K. schrieb: > Von aussen durch Beschwörung oder Weihwasser wirds definitiv nichts. > Wenn das Gehäuse danach Schrott ist, ist nichts kaputter als vorher. Der > Inhalt zählt. Ok, danke für dein Tipp, werde die nächsten Tage Foto machen.
Hintergrund: Disks haben manchmal Schutzdioden an der Versorgung. Die brennen bei Überspannung durch und schliessen kurz. Wenn man die entfernt, geht die Disk mit Glück wieder. Du bist nicht der Erste, der auf solche Art Disks grillt, aber meist ist es ein 19V Laptop-Netzteil. Aber um das irgendwie peilen zu können, brauchen wie gute Fotos.
Arthur K. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Öffnen und Bild von der Platine der Disk machen. > > Ok, aber ich sehe keine Schrauben. > Wie soll ich die Gehäuse fachgerecht öffnen? Es gibt doch genügend entsprechende Videos auf Youtube.
Hallo, Arthur K. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> Von aussen durch Beschwörung oder Weihwasser wirds definitiv nichts. >> Wenn das Gehäuse danach Schrott ist, ist nichts kaputter als vorher. Der >> Inhalt zählt. > > Ok, danke für dein Tipp, werde die nächsten Tage Foto machen. Vermutlich SnapIn, die Stellen findet man mit sanfter Gewalt ohne Zerstörung. Das Gehaäuse (die Bridge und der Spannungswandler) wären bei mir ohnehin nur Schrott und würde nicht mehr genutzt werden. Also ohnehin neues Gehäuse beschaffen. Zur HD wurde schon was geschrieben, würde ich ohnehin vor neuem Anschließen erstmal auf Kurzschluß der Spannungsanschlüsse bzw. der Schutzdioden prüfen. Alles zumindest dann, wenn man HD und Daten noch braucht... Gruß aus Berlin Michael
Arthur K. schrieb: > Ok, aber ich sehe keine Schrauben. > Wie soll ich die Gehäuse fachgerecht öffnen? Es gibt Öffnungsanleitungen, einfach nach Deinem FP-Typ suchen, z.B.: https://de.ifixit.com/Anleitung/Wie+man+eine+WD+Elements+Festplatte+entfernt/137646 Bei Überspannung ist oft nur die Transzorb-Diode hinüber.
Hier für Intenso: https://www.youtube.com/watch?v=Cb7xbyhf5KA Und bei der WD habe ich auch gemerkt, man kann sie nicht intern lesen, da ist irgendwas anders formatiert. Neu formatieren geht aber.
Arthur K. schrieb: > Könnt ihr mir helfen wie ich meine Daten retten kann? Die Daten rettet man lange bevor man ein falsches Netzteil anschließt.Das wird sich auch in 100 Jahren nicht ändern...außer man erfindet was unkaputtbares und narrensicheres zum speichern von Daten. Klingt erstmal böse, aber weiß irgendwer was besseres? Wenn der TO Glück hat ,läuft die Platte nach dem Auslöten besagter Dioden wieder und dann muss er sichern weil mit einer halbseidenen Festplatte würde ich nicht arbeiten wollen.
Ach ja, ich habe zwar noch nie eine externe aus dem Gehäuse ausgebaut,aber es kann sein , dass nur die Stromversorgung für die Platte abgeraucht ist, aber die Platte selber samt ihrer Schutzdioden noch intakt ist. Ausgebaut kann man die entweder einbauen oder mit einer USB Dockingstation verwenden.
Herbert Z. schrieb: > dass nur die Stromversorgung für die > Platte abgeraucht ist, aber die Platte selber samt ihrer Schutzdioden > noch intakt ist. Unwahrscheinlich, weil die 12V direkt an die Disk durchgereicht werden. Nur die 5V werden runtergeregelt.
Schlechte Nachrichten: Die 12V gehen direkt auf die Platte selbst, das brauchen die Spindelmotoren bei 3,5 Zoll Platten. Oftmals rauchen da aber auch nur die TVS Dioden ab. Kann mitunter ein lokaler Handy Reparatur Shop beheben wenn die einen Lötkolben vor Ort haben. Für ein Backup funktioniert die Platte auch ohne TVS Dioden, aber da die Elektronik keinen ESD Schutz mehr hat vermutlich nicht lange (grade im externen Gehäuse sind die wichtig beim Anstecken). Die 5V werden im externen Gehäuse aus den 12V per Schaltregler gewandelt. Der könnte defekt sein - ich würde die Platte also ohne Gehäuse in einen PC direkt einbauen.
Herbert Z. schrieb: > Ausgebaut kann man die entweder einbauen oder mit einer > USB Dockingstation verwenden. Da waere ich mir bei WD nicht so sicher. Die haben oft ein proprietaeres internes Interface. Oder gehen direkt auf USB.
Jim M. schrieb: > da die > Elektronik keinen ESD Schutz mehr hat das ist kein ESD-Schutz - der wäre an den Signalleitungen sinnvoll; das ist ein Schutz vor Überspannung oder Surge an den VCCs
Herbert Z. schrieb: > was unkaputtbares und narrensicheres zum speichern von Daten. Narrensicher sollte man lieber die Netzteilanschlüsse machen. Man könnte für verschiedene gebräuchliche Spannungen (5V, 12V, 19/20V usw.) unterschiedliche Durchmesser der Hohlstecker verwenden, um ein versehentliches Vertauschen von Netzteilen durch Otto-Normal-Anwender zu verhindern.
Andreas M. schrieb: > Narrensicher sollte man lieber die Netzteilanschlüsse machen. Man müsste dazu einen völlig neuen zu nichts Bestehendem kompatiblen Stecker definieren, mit einem rechtlich wasserdichten Schutz versehen, und die Welt dazu bringen, das verbindlich vorzuschreiben. Aber nicht altertümlich über die Abmessungen. Sondern als Universalstecker, der die Parameter der Stromversorgung als Signalisierungsprotokoll enthält. Früher wäre das zu viel des Aufwands gewesen, ist aber heutzutage kein Problem mehr. Und genau das gibt es mittlerweile. Sogar als Vorschrift seitens der EU: USB-C, darin USB-PD, Power Delivery. In das auch die Kabel selbst ihre Eigenschaften einfliessen lassen können.
Andreas B. schrieb: > Herbert Z. schrieb: >> Ausgebaut kann man die entweder einbauen oder mit einer >> USB Dockingstation verwenden. Einbauen (in einen PC) finde ich bei unbekanntem Fehlerzustand leichtsinnig. Man stopft sie besser in anderes USB-Gehäuse. Wenn ich den hingeschlampten Eröffnungstext richtig interpretiere, soll es eine vier-Terrabyte-Platte sein. Da kann es passieren, dass ältere USB-Gehäuse / -Docks diese nicht adressieren können. > Da waere ich mir bei WD nicht so sicher. Die haben oft ein proprietaeres > internes Interface. > Oder gehen direkt auf USB. Das halte ich bei einer 3,5_Zoll-Platte für unwahrscheinlich. (Threadtitel "Festplatte 4t 3,5") Andreas M. schrieb: > Narrensicher sollte man lieber die Netzteilanschlüsse machen. > Zum Beispiel könnte man für verschiedene gebräuchliche Spannungen (5V, > 12V, 19/20V usw.) unterschiedliche Durchmesser der Hohlstecker > verwenden, Du sprichst mir aus der Seele. Leider hat niemand drüber nachgedacht, so habe ich z.B. zwei Geräte mit identischem Stecker, eines will 5 Volt, das andere 19 Volt. Ein erhebliches Ärgernis sind die Laptop-Netzteile: Meist 19 oder 20 Volt, aber mindestens vier verschiedene Steckerdurchmesser.
Ich habe meine Netzteile beschriftet.Da stehen auch Spannung und Strom drauf. Wer will kann den Stecker noch mit einem bunten Schrumpfschlauch zuordnen. Man kann nicht alles im Leben 100% absichern. Etwas Sicherheit kann man selber schaffen. Wenn ich mit meiner Kreissäge arbeite muss ich hochkonzentriert sein wie bei vielen anderen Tätigkeiten auch. Meine Küchenmmesser wissen nicht , dass meine Finger tabu sind.
Andreas M. schrieb: > Man könnte für verschiedene gebräuchliche Spannungen (5V, 12V, 19/20V > usw.) unterschiedliche Durchmesser der Hohlstecker verwenden, Dafür bräuchte "man" eine Norm. Du kannst gerne eine durchsetzen, ich würde mich darüber freuen.
man mache Fähnchen direkt an den Stecker, entsprechend beschriftet.
●DesIntegrator ●. schrieb: > man mache Fähnchen direkt an den Stecker, entsprechend beschriftet. Top! So macht das mein alter Herr. Einfache Lösung für ein einfaches Problem.
Arthur K. schrieb: > Könnt ihr mir helfen wie ich meine Daten retten kann? Neue Platte kaufen, Backup drauf, fettich! Gruss Chregu
>> Man könnte für verschiedene gebräuchliche Spannungen >> (5V, 12V, 19/20V usw.) unterschiedliche Durchmesser >> der Hohlstecker verwenden, > Dafür bräuchte "man" eine Norm. Du kannst gerne eine durchsetzen, > ich würde mich darüber freuen. Kann man getrost einen Haken dran machen, lohnt sich nicht mehr. Solche Festplatten werden ja jetzt schon immer mehr durch USB-Sticks ersetzt, die gibt's schon längere Zeit in Terabyte-Größe.
Zu den Fähnchen: Es gibt keine langlebigere Klebebänder wie Leukosilk (Pflaster-Tape) Das klebt auch noch nach 20 Jahren (so lange hält kein Netzteil). Mit Edding beschriften. "Elektriker-Tape" fängt bald an zu schmieren, Malertape bröselt weg, hinterlässt aber den Kleber tiefgründig auf Plaste-Oberflächen. Paketklebebänder können das beides auch. Entweder wegbröseln oder schmieren.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Entweder wegbröseln oder schmieren. Die nicht: https://www.amazon.de/Kabelbinder-Beschriftungsfeld-weiss-beschriftbar-25x8mm/dp/B07D9J9BBS/ref=sr_1_6 https://www.amazon.de/tsnetworks-Kabelbinder-Beschriftungsfeld-transparent-Durchmesser/dp/B07YYB4Y9J/ref=sxin_16_pa_sp_search_thematic_sspa
Meinen Vorschlag sollte man eh in der Hausapotheke haben.
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