Hallo, ich würde mir gerne einen Generator zulegen, damit ich im Winter mindestens noch die Ölheizung betreiben kann (diese soll noch min. 2 bis 3 Jahre bleiben), wenn der Strom vom Netz mal nicht mehr kommt. Dass das künftig öfters geschehen wird ist ja absehbar. Mehr als die Heizung muss der Generator nicht betreiben können. Was kann man von so einem 95€ Ding halten? https://www.google.com/shopping/product/1?q=generator+diesel&prds=epd:16096852893219429877,eto:16096852893219429877_0,pid:16096852893219429877&sa=X&ved=0ahUKEwjnwrSGrML_AhUixQIHHeW9CiMQ9pwGCAU Was wäre zu empfehlen? VG
Abgesehen von der Unsinnigkeit deines Vorhabens würde ich eine tausende Euro Steuerung niemals an einen 99 Euro Generator hängen. Kauf dir so nen kleinen Honda Inverter. Sind zwar teuer, aber wenigstens ist das Ding so praktisch, dass man es hinterher noch anderweitig benutzen will. Und für die paar 100W, die so eine Heizung braucht, tut's ein kleiner Benziner + 20 Liter Kanister.
Olli R. schrieb: > Was kann man von so einem 95€ Ding halten? Wenn es von 350 Euro auf 95 reduziert wurde? Seltsam, verdächtig?
Ich mache das bereits so. Würde hier aber nur einen Inverter nehmen. Auch wenn die ironischerweise mit Benzin laufen und man den Tank voller Diesel hat. Trotzdem sind die kleiner und sicherer. > Abgesehen von der Unsinnigkeit deines Vorhabens würde ich eine tausende > Euro Steuerung niemals an einen 99 Euro Generator hängen. Die Steuerung einer Heizung alleine kostet keine tausende Euro.
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mal davon abgesehen: wie viele Stromausfälle erwartest du denn und wie lange meinst du, halten diese an, damit sich das irgendwann rechnet? Vor allem: So ein Generator braucht auch einiges an Wartung. Kaufen und einlagern bis er dann in vlt. 5 Jahren mal für 1h einen Einsatz hätte, wird sicherlich nicht funktionieren, weil die Kiste dann alles tun wird, aber nicht anspringen. Mir ist es diesen Aufwand nicht wert, weil eben das Szenario so unglaublich unwahrscheinlich ist. Und selbst wenn die Heizung ausfallen sollte, so erfriert man nicht gleich innerhalb der nächsten Tage. Sogesehen: vollkommen unkritisch. Beleuchtung ist wichtiger, aber dafür gibt es ja Taschenlampen. Die Heizung wäre das letzte, woran ich bei einem Stromausfall denken würde. Aber das liegt vermutlich daran, dass dieses Szenario extrem selten ist und bleibt, auch wenn dir die ein oder andere Verschwörungskreise etwas anderes suggerieren wollen.
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Christian B. schrieb: > mal davon abgesehen: wie viele Stromausfälle erwartest du denn und wie > lange meinst du, halten diese an, damit sich das irgendwann rechnet? Wieso muss sich das "rechnen"? Es geht darum dass man vielleicht 3000 Liter Heizöl hat, aber trotzdem nicht heizen kann weil Stromausfall ist. Das wäre ärgerlich und unnötig. > Vor > allem: So ein Generator braucht auch einiges an Wartung. Kaufen und > einlagern bis er dann in vlt. 5 Jahren mal für 1h einen Einsatz hätte, > wird sicherlich nicht funktionieren, weil die Kiste dann alles tun wird, > aber nicht anspringen. Welche Wartung braucht er denn? Benzin kann schlecht werden, daher bietet es sich an, am Anfang des Winters Benzin zu lagern und im Frühling im Auto zu verfahren und wieder neues einzulagern. > Mir ist es diesen Aufwand nicht wert, Ich sehe den großen Aufwand nicht. Ich habe einen Umschalter und eine Einspeisesteckdose, nur für die Heizung, montiert. Das reicht. > weil eben > das Szenario so unglaublich unwahrscheinlich ist. Und selbst wenn die > Heizung ausfallen sollte, so erfriert man nicht gleich innerhalb der > nächsten Tage. Klingt für mich naiv. Hast du Frau und Kinder? Was sagen die nach 3 Tagen in der kalten Bude ohne Warmwasser? Was sagen deine Rohrleitungen? > Die Heizung wäre das letzte, woran ich bei einem Stromausfall denken > würde. Ehrlich? Die Heizung ist das letzte an was du denkst wenn im Winter der Strom ausfällt? > Aber das liegt vermutlich daran, dass dieses Szenario extrem > selten ist und bleibt, auch wenn dir die ein oder andere > Verschwörungskreise etwas anderes suggerieren wollen. Es mag selten sein, kommt aber vor. Und einmal reicht. Wohingegen sich die Investitionen im Überschaubaren Rahmen halten. Mein Inverter 2kw lag bei 400 Euro. Mach nochmal 100 für Zubehör, Einspeisesteckdose, Umschalter, Kabel usw. Also 500 Euro Invest dafür dass man im Ernstfall mit einem vollen Öltank nicht trotzdem im kalten sitzt.
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Olli R. schrieb: > Hallo, > Was kann man von so einem 95€ Ding halten? > Kannst du ruhig bestellen, du gehst kein Risiko damit ein. Siehe: https://www.netidee.at/vorsicht-falle/fuer-den-notfall-vorsorgen-auf-blackout-kitsat Gleichzeitig zur Erinnerung für alle, die solche Vorsorge für blödsinnig halten: https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Die-Schneekatastrophe-1978-1979-in-Norddeutschland-in-Bildern,schneechaos102.html
Olli R. schrieb: > Was kann man von so einem 95€ Ding halten? > > https://www.google.com/shopping/product/1?q=generator+diesel&prds=epd:16096852893219429877,eto:16096852893219429877_0,pid:16096852893219429877&sa=X&ved=0ahUKEwjnwrSGrML_AhUixQIHHeW9CiMQ9pwGCAU > > Was wäre zu empfehlen? Das Foto zeigt einen 2kVA Moppel, und nicht mit Dieselmotor, sondern mit 4T-Otto. Das Ding kommt in diversen Verkleidungen und Farben aus dem Reich der Mitte und es ist lumpigste Qualität, speziell gefertigt für geizgeile Langnasen.
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Cyblord -. schrieb: > Klingt für mich naiv. Hast du Frau und Kinder? Was sagen die nach 3 > Tagen in der kalten Bude ohne Warmwasser? nach 3 Tagen im Winter merken wir langsam, dass die Heizung nicht mehr arbeitet. Warmwasser deutlich früher. (Wenn man es vorher weiß und haushaltet, reicht aber Warmwasser auch locker 2 Tage) Sogesehen: ja danach muss man halt kalt duschen, man wird es überleben. Aber Stromausfall über mehr als 2h habe ich persönlich noch nicht erlebt. Cyblord -. schrieb: > Welche Wartung braucht er denn? Benzin kann schlecht werden, daher > bietet es sich an, am Anfang des Winters Benzin zu lagern und im > Frühling im Auto zu verfahren und wieder neues einzulagern. Sag du es mir! Beispiel: diesen Winter, bei meinen Eltern. Die haben eine Schneefräse, benzinbetrieben. Stand die letzten 3 Jahre ungenutzt rum, weil nicht genug Schnee für einen sinnvollen Einsatz. im letzten Winter hätte man sie gebraucht nur außer Qualmen wie sau hat das Ding nichts gemacht. Man musste es komplett zerlegen, den Vergaser reinigen, wieder zusammenbauen und dann ging es wieder. 1/2 Tag Arbeit. Da war ich mit manuellem Schippen schon seit stunden fertig. Tja und Benzin: kann ich auch nicht mehr brauchen. Erst recht nicht fürs Auto. Cyblord -. schrieb: > Es mag selten sein, kommt aber vor. Werde doch mal konkret: wie oft und wie lange in den letzten 10 Jahren kam das denn bei dir so vor? Cyblord -. schrieb: > Klingt für mich naiv. Mag für dich so klingen. Olli R. schrieb: > Dass das > künftig öfters geschehen wird ist ja absehbar. klingt für mich paranoid
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Christian B. schrieb: > Sag du es mir! Beispiel: diesen Winter, bei meinen Eltern. Die haben > eine Schneefräse, benzinbetrieben. Stand die letzten 3 Jahre ungenutzt > rum, weil nicht genug Schnee für einen sinnvollen Einsatz. im letzten > Winter hätte man sie gebraucht nur außer Qualmen wie sau hat das Ding > nichts gemacht. Man musste es komplett zerlegen, den Vergaser reinigen, > wieder zusammenbauen und dann ging es wieder. 1/2 Tag Arbeit. Da war ich > mit manuellem Schippen schon seit stunden fertig. Tja und Benzin: kann > ich auch nicht mehr brauchen. Erst recht nicht fürs Auto. Eine alte Schneefräse ist nicht wirklich gut mit einem Inverter-Moppel zu vergleichen. Außerdem kann man dessen Öl am Winteranfang mal wechseln und mit frischem Benzin ein paar Minuten laufen lassen. Wie groß ist die Chance dass der dann in wenigen Monaten nicht mehr zu starten ist? > > Cyblord -. schrieb: >> Es mag selten sein, kommt aber vor. > > Werde doch mal konkret: wie oft und wie lange in den letzten 10 Jahren > kam das denn bei dir so vor? Wie oft hast du schon einen schweren Autounfall gehabt? Schnallst du dich etwa trotzdem an? Erfahrungen aus der Vergangenheit lassen sich nicht immer gut in Zukunft übertragen. vgl. z.B. Roulette. Aktuell gibt es viele Änderungen im Bereich Energie. Sowohl auf Ebene des Verbundnetzes als auch was die persönliche Ausstattung der Haushalte angeht. Es ist schlicht nicht unwahrscheinlich dass ein Mittelspannungstrafo mal die Biege macht. Dann hast du schnell ein paar Tage keinen Strom mehr. Aber da dir, selbst im Winter, die Heizung gar nicht fehlt und nicht wichtig ist, verstehe ich dass du das anders siehst. In diesem Fall macht das natürlich keinen Sinn. Dann nimmst den Moppel vielleicht lieber für die X-Box?
Christian B. schrieb: > Beispiel: diesen Winter, bei meinen Eltern. Die haben > eine Schneefräse, benzinbetrieben. Stand die letzten 3 Jahre ungenutzt > rum, weil nicht genug Schnee für einen sinnvollen Einsatz. Vor dem Winter auffüllen mit frischem Benzin und Stabilisatorzusatz: https://www.amazon.de/gp/product/B06Y1288W5 Nach dem Winter die Tankfüllung verbrauchen. Ist bei Schneefräse vielleicht etwas problematisch, hat sich für Rasenmäher, Generator und Kettensäge bewährt. 1 x jährlich ein Minimum an Zuwendung brauchen die Geräte schon. Alle paar Jahre sollte man auch Öl wechseln. Hat aber alles nichts mit dem Generator zum Sonderpreis zu tun. Der hat eine ganz andere Funktion.
Christian B. schrieb: > nach 3 Tagen im Winter merken wir langsam, dass die Heizung nicht mehr > arbeitet. Also letzten Winter hatten wir einige Nächte hintereinander zweistellige Minusgrade. Es mag sein dass dein Haus derart phänomenal isoliert ist, aber die wenigstens Häuser kühlen in diesem Fall nicht merklich aus. Auch gut isolierte.
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Allenfalls auch nach einer A+++ Heizung umschauen. Die ist ultra sparsam und kommt mit weniger als 50W durch. Weil sie so wenig benoetigt, kann man sie den ganzen Winter laufen lassen. Sie produziert innert Minuten wohlige Waerme.
Purzel H. schrieb: > Allenfalls auch nach einer A+++ Heizung umschauen. Die ist ultra sparsam > und kommt mit weniger als 50W durch. Weil sie so wenig benoetigt, kann > man sie den ganzen Winter laufen lassen. Sie produziert innert Minuten > wohlige Waerme. Ich bin nicht sicher ob du das Problem verstanden hast.
Cyblord -. schrieb: > Eine alte Schneefräse ist nicht wirklich gut mit einem Inverter-Moppel > zu vergleichen. das Ding ist 6 Jahre alt und wurde vielleicht eine Handvoll male genutzt. Cyblord -. schrieb: > Wie oft hast du schon einen schweren Autounfall gehabt? Schnallst du > dich etwa trotzdem an? 1 mal, kurz nach beginn meiner Fahrtätigkeit und ja: ich schnalle mich an und war es damals auch, sonst könnte ich heute vermutlich nichts schreiben. Cyblord -. schrieb: > Aber da dir, selbst im Winter, die Heizung gar nicht fehlt und nicht > wichtig ist, verstehe ich dass du das anders siehst. In diesem Fall > macht das natürlich keinen Sinn. > Dann nimmst den Moppel vielleicht lieber für die X-Box? Isch habe gar keine X-Box, nur ne alte PS3, auf der mein Sohn vielleicht einmal im Monat mit einem Freund was spielt. Ich würde mir die Zeit lieber mit Sword&Sorcery vertreiben, da reicht übrigens eine Kerze. Cyblord -. schrieb: > Es ist schlicht nicht unwahrscheinlich dass ein Mittelspannungstrafo mal > die Biege macht. Aufgrund dessen, dass dies in den letzten Jahren nicht wirklich auftrat denke ich schon, dass es unwahrscheinlich ist und das auch bleibt. Cyblord -. schrieb: > Aber da dir, selbst im Winter, die Heizung gar nicht fehlt und nicht > wichtig ist, verstehe ich dass du das anders siehst. Die Heizung würde mir schon fehlen. Aber aufgrund eines ungeplanten Experiments im Spätherbst vor einigen Jahren weiß ich, dass wir erst nach ca. 3 Tagen überhaupt bemerken, dass die Heizung nicht mehr funktioniert. Wenn der Strom aber so lange weg ist, hat man andere Sorgen als die Heizung. Ich zumindest hätte sie, weil mir dann nämlich langsam die Essensvorräte ausgehen, die kaufen wir nämlich auch nur ad hoc (was ohne Strom nicht gehen würde) und dank Induktionsherd nützt uns auch ein Vorrat an Nudeln und Reis nichts ohne Strom. Ausserdem würde es auch kein Frischwasser mehr geben, wenn der Stromausfall so groß wird, dass die nächste Pumpstation betroffen ist. Da ich aber nicht willens bin, für die größte anzunehmende Katastrophe vorzusorgen sehe ich das entspannt. Wie gesagt, selbst einen Tag Stromausfall könnten wir ohne große Probleme überstehen. Und den muss man erstmal schaffen. Man könnte nun mal schauen, wie die Krisen so offiziell bearbeitet werden: ich weiß nicht mehr welches Jahr, aber es war vor einigen Jahren als im Norden Deutschlands eine Hochspannungsleitung zusammenbrach. Wie lange war denn da der Stromausfall bevor die EVU oder und THW mit entsprechenden Generatoren einen großflächigen Notstrom wieder bereitgestellt hatten? Ich bin ehrlichgesagt zu faul danach zu suchen.
Christian B. schrieb: > Die Heizung würde mir schon fehlen. Aber aufgrund eines ungeplanten > Experiments im Spätherbst vor einigen Jahren weiß ich, dass wir erst > nach ca. 3 Tagen überhaupt bemerken, dass die Heizung nicht mehr > funktioniert. Wenn der Strom aber so lange weg ist, hat man andere > Sorgen als die Heizung. Ich zumindest hätte sie, weil mir dann nämlich > langsam die Essensvorräte ausgehen, die kaufen wir nämlich auch nur ad > hoc (was ohne Strom nicht gehen würde) Wieso kannst du ohne Strom kein Essen kaufen? > und dank Induktionsherd nützt uns > auch ein Vorrat an Nudeln und Reis nichts ohne Strom. Hast du keinen Gasgrill oder wenigstens einen Campingkocher? Sowas habe ich schon ganz ohne Notfall Hintergedanken. > Ausserdem würde es > auch kein Frischwasser mehr geben, wenn der Stromausfall so groß wird, > dass die nächste Pumpstation betroffen ist. > Da ich aber nicht willens > bin, für die größte anzunehmende Katastrophe vorzusorgen Es geht ja nicht um eine globale Zombieapokalypse. In diesem Fall musst du den vollen Prepper fahren und einen Bunker ausheben. Man muss sich schon kurz überlegen für welche Szenarien man vorsorgen will und für welche nicht. Und ich sorge eben für einen relativ lokalen Stromausfall vor weil das aus meiner Sicht ohne großen Aufwand und Kosten möglich ist. Und da ist im Winter die Heizung das größte Problem. Kochen, wie gesagt, auf Gaskocher wäre kein Problem. Wasser kannst du in diesem Fall überall kaufen. > Man könnte nun mal schauen, wie die Krisen so offiziell bearbeitet > werden: ich weiß nicht mehr welches Jahr, aber es war vor einigen Jahren > als im Norden Deutschlands eine Hochspannungsleitung zusammenbrach. Wie > lange war denn da der Stromausfall bevor die EVU oder und THW mit > entsprechenden Generatoren einen großflächigen Notstrom wieder > bereitgestellt hatten? Ich bin ehrlichgesagt zu faul danach zu suchen. Aus meiner Erinnerung waren das schon irgendwas um die 1-2 Wochen. Das war eindeutig zu großflächig um das mit mobilen Generatoren abzufangen. Da wurden auch Wärmestationen usw. eingerichtet. Aber trotz allem ist die Sinnhaftigkeit hier ja überhaupt nicht Thema. Mit einem Inverter funktioniert es jedenfalls. Soviel kann ich zum Thema sagen. Allerdings dann halt 400 EUR vs. 95 EUR. Und nach allem was ich bisher zu diesem Thema gelesen haben, sind diese Inverter sicher genug um auch empfindlich Elektronik nicht zu beschädigen. Wenn da jemand anderer Meinung ist, wäre das evt. ein gutes Thema um weiter zu machen.
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Cyblord -. schrieb: > Wieso kannst du ohne Strom kein Essen kaufen? Kauf doch mal Essen, wenn der Supermarkt keinen Strom hat. Du wirst schon an der Eingangstür scheitern. Aber offensichtlich gehst du ja nur von einem Stromausfall in deinem Haus aus. Ok. Cyblord -. schrieb: > Hast du keinen Gasgrill oder wenigstens einen Campingkocher? Sowas habe > ich schon ganz ohne Notfall Hintergedanken. nein, wir haben im Garten einen gemauerten Holzkohlegrill. Cyblord -. schrieb: > Man muss sich schon kurz überlegen für welche Szenarien man vorsorgen > will und für welche nicht. > Und ich sorge eben für einen relativ lokalen Stromausfall vor weil das > aus meiner Sicht ohne großen Aufwand und Kosten möglich ist. Tja, und ich komme halt zu dem Schluss, dass es in dem Fall egal ist, ob die Heizung nun durchlumpert oder einen Tag Pause einlegt. Cyblord -. schrieb: > Es mag sein dass dein Haus derart phänomenal isoliert ist, > aber die wenigstens Häuser kühlen in diesem Fall nicht merklich aus. > Auch gut isolierte. Es ist gut isoliert. Ja, und mit 4 Personen bezweifle ich auch etwas, dass es soweit auskühlen kann, dass die Leitungen einfrieren würden. Dazu kommt, wie gesagt, dass die Winter immer milder werden. Wir hatten letzten Winter zwar auch mal 2-3 Nächste mit -20°, zumindest gefühlt (hab es nicht gemessen) aber das steht das Haus durch.
Christian B. schrieb: > Kauf doch mal Essen, wenn der Supermarkt keinen Strom hat. Du wirst > schon an der Eingangstür scheitern. Aber offensichtlich gehst du ja nur > von einem Stromausfall in deinem Haus aus. Ok. Nö aber z.B. in einem Ort, bzw. Teilort. Selbst bei einer ganzen Stadt könnte man relativ schnell außerhalb einkaufen. Außerdem haben die meisten Leute locker Vorräte für ein paar Tage, wenn nicht Wochen im Haus. Zumindest wenn man Abstriche macht. Du scheinst in vielerlei Hinsicht ein Sonderfall zu sein. Davon auf andere zu schließen bringt auch nicht so viel. > nein, wir haben im Garten einen gemauerten Holzkohlegrill. Reicht doch.
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Interessant wäre noch der vorgesehene Standort des Moppelchens. Im Keller wäre suboptimal, dann lägen ob der Abgase Frau und Kind bald wie tote Fliegen am Boden. Eine Abgasleitung nach außen legen erfordert einiges an handwerklichem Geschick und Fachwissen, ist also äußerst kritisch zu sehen. Das Moppelchen vor die Tür stellen ist aber auch nicht besonders klug, das Geschepper rund um die Uhr wird jedem Nachbarn auf den Sack gehen. Ergo: das Ding ist schnell verschwunden & ermordet, oder aber von weniger "vorausschauenden" Mitmenschen annektiert. In jedem Fall isses dann WEG. Und laufen MUSS der lärmende Klumpen ja ohne Unterlass, von selbst springt er kaum an wenn die Heizung nach Strom schreit. Wenn hier im Land über Tage hinweg der Strom ausfällt bricht ohnehin die Anarchie herein. Telefon, Smartphone, Laptop, Internet, Tankstellen, Discounter, Straßenbeleuchtung, Winterdienst, nichts geht mehr. Und vermutlich kommt nichtmal regelmäßig Wasser mehr aus der Leitung, also bleibt für die Notdurft auch nur der Weg nach draußen. Und wenn die Haustür, wie mittlerweile oft üblich, von außen sich nur elektronisch noch entriegeln läßt kommt man nichtmal mehr ins Haus. Stell ich mir romantisch vor: kalte Ravioli aus der Dose, leise rieselt der Schnee, und man weint dem geklauten Moppelchen hinterher. Als ob es dann keine größeren Sorgen gäbe als die um den Komfort einer Zentralheizung. Gruß, DerSchmied
Wenn der Strom ausfällt fahr ich in Urlaub und die scheiß Tiefkühltruhe wird endlich mal leer gemacht und abgetaut.... ne Spass beiseite. Meine Lösung ist ein PKW vor der Haustüre mit 700W 12V Inverter von Meanwell. Vorteil, universell, 0,7l in der Stunde, leise, Tank immer voll. Das alles reicht für ne Heizung und bisserl Licht. Alles andere kann man sich paar Tage verkneifen, denke ich.
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C. D. schrieb: > Interessant wäre noch der vorgesehene Standort des Moppelchens. Lichtschacht des Heizraumes ist eine Möglichkeit. Evt. mit kurzem Abgasschlauch. Da ist das Ding sichtgeschützt und durch die Wände außen rum nochmal besser Schallisoliert. Und warum sollte jemand den Moppel stehlen, wenn er doch sinnlos ist? Da musst du dich in deiner Argumentation schon entscheiden. > Und laufen MUSS der lärmende Klumpen ja ohne Unterlass, von selbst > springt er kaum an wenn die Heizung nach Strom schreit. Er muss nicht durchgehend laufen, ein paar Stunden am Tag sollte reichen. Davon abgesehen sind die Moppel nicht besonders laut. Haben aber einen recht kleinen Tank. Ich denke ein Tank pro Tag, also ca. 4-5 Stunden sollte reichen. > > Wenn hier im Land über Tage hinweg der Strom ausfällt bricht ohnehin die > Anarchie herein. Telefon, Smartphone, Laptop, Internet, Tankstellen, > Discounter, Straßenbeleuchtung, Winterdienst, nichts geht mehr. Und > vermutlich kommt nichtmal regelmäßig Wasser mehr aus der Leitung, also > bleibt für die Notdurft auch nur der Weg nach draußen. Und wenn die > Haustür, wie mittlerweile oft üblich, von außen sich nur elektronisch > noch entriegeln läßt kommt man nichtmal mehr ins Haus. Das gilt halt nur für vollflächigen Stromausfall und nicht für einigermaßen Begrenzte.
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Christian M. schrieb: > Meine Lösung ist ein PKW vor der Haustüre mit 700W 12V Inverter von > Meanwell. Vorteil, universell, 0,7l in der Stunde, leise, Tank immer > voll. ...und Du meinst Dein Auto stünde mit laufenden Motor lange vor der Haustüre? Gruß, Der Schmied
Cyblord -. schrieb: > Lichtschacht des Heizraumes ist eine Möglichkeit. Evt. mit kurzem > Abgasschlauch. du weißt schon wo Kohlenmonoxid auf jeden Fall geht -> in den Keller! Gerade an den Kellerfenstern herrscht Unterdruck!
Christian M. schrieb: > Meine > Lösung ist ein PKW vor der Haustüre mit 700W 12V Inverter von Meanwell. > Vorteil, universell, 0,7l in der Stunde, leise, Tank immer voll. Das > alles reicht für ne Heizung und bisserl Licht. Alles andere kann man > sich paar Tage verkneifen, denke ich. Mit 700W Inverter heizt du halt nicht besonders viel direkt und hast vor allem keine Zentralheizung und kein Warmwasser. Natürlich kann man den PKW Inverter genau so für die Heizung nutzen wie den Moppel, aber dafür ist das Auto dann doch eher überdimensioniert und würde von mir dann doch lieber für den Zweck der Mobilität genutzt werden. Allerdings besser als Nichts und als Backup sicher ebenfalls keine schlechte Idee.
C. D. schrieb: > Christian M. schrieb: >> Meine Lösung ist ein PKW vor der Haustüre mit 700W 12V Inverter von >> Meanwell. Vorteil, universell, 0,7l in der Stunde, leise, Tank immer >> voll. > > ...und Du meinst Dein Auto stünde mit laufenden Motor lange vor der > Haustüre? > > Gruß, Der Schmied mit dem 2. Schlüssel zusperren, wir haben viel Platz rund ums Haus.
Christian M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Lichtschacht des Heizraumes ist eine Möglichkeit. Evt. mit kurzem >> Abgasschlauch. > > du weißt schon wo Kohlenmonoxid auf jeden Fall geht -> in den Keller! > Gerade an den Kellerfenstern herrscht Unterdruck! Deshalb der kurze Schlauch in Freie. Und im Heizraum gibt es einen CO Detektor. Da sehe ich keine große Gefahr.
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Cyblord -. schrieb: > Und warum sollte jemand den Moppel stehlen, wenn er doch sinnlos ist? Da > musst du dich in deiner Argumentation schon entscheiden. Weil in so einem Falle einfach ALLES geklaut werden wird was nicht niet- und nagelfest ist. Ob's nun gebraucht wird oder auch nicht. Lehrt die Geschichte, lehren die Hamsterkäufe während Corona. Cyblord -. schrieb: > Das gilt halt nur für vollflächigen Stromausfall und nicht für > einigermaßen Begrenzte. Das reicht auch auf regionaler Ebene auch. Wenn im Ernstfall nicht binnen STUNDEN die Versorgung wieder hergestellt werden kann liegt überregional auch alles in Argen. Gruß, DerSchmied
C. D. schrieb: > Das reicht auch auf regionaler Ebene auch. Wenn im Ernstfall nicht > binnen STUNDEN die Versorgung wieder hergestellt werden kann liegt > überregional auch alles in Argen. War allerdings beim hier schon besprochenen größere Ausfall in Norddeutschland nicht der Fall. Ich stelle deine Analyse in Frage. Du liegst hier schlicht falsch. Außerdem, was ist deine Idee falls du recht hast? Direkt Suizid?
Christian M. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Lichtschacht des Heizraumes ist eine Möglichkeit. Evt. mit kurzem >> Abgasschlauch. > > du weißt schon wo Kohlenmonoxid auf jeden Fall geht -> in den Keller! > Gerade an den Kellerfenstern herrscht Unterdruck! Kohlenmonoxid ist leichter als Luft.
Erstens sollte es ein brauchbarer Moppel für den Notfall-Einsatz
überstehen, wenn er im Freien betrieben wird. Wenn nicht, ist das was
für "Große Jungs spielen eine Sommernacht lang in der Wildnis und kommen
auch da nicht ohne Handy aus" oder wie diese TV-Serien alle heißen -
aber es ist nichts, womit man im echten Ernstfall seine Werte und ggf.
im Winter sein Leben schützt.
Zweitens... Inverter-Moppel mit Diesel? Zuverlässig? Niemals von gehört.
Der Trick ist, ein paar Euro mehr auszugeben (z.B. das Geld, was man
beim Inverter-Moppel gleich schon mal für Ersatzteile oder 2..3
Ersatzgeräte bereitlegen sollte) und einen ausreichend großen
Diesel-Moppel zu kaufen. Der hat keine Probleme mit Spannungsspitzen und
falls man davor Angst hat, kann man die drei Phasen (ja, sowas haben
diese Geräte) mit jeweils 100W Glühlampen belasten, dann ist man schon
ziemlich sicher. Man könnte auch direkt Überspannungsableiter einsetzen
wenn man richtig sicher sein möchte.
> Kohlenmonoxid ist leichter als Luft.
Das ist leider nur die halbe Wahrheit. Es ist nur sehr geringfügig
leichter als Luft und verteilt sich in Räumen daher ziemlich
gleichmäßig. Wenn es aufsteigt, dann nur durch die Wärme, die es von
seiner Quelle noch hat - aber es kühlt eben auch wieder ab.
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Cyblord -. schrieb: > War allerdings beim hier schon besprochenen größere Ausfall in > Norddeutschland nicht der Fall. '78 / '79? Also seinerzeit noch eine Welt völlig ohne Microprozessor? Kann man nicht als Vergleich heranziehen. Cyblord -. schrieb: > Außerdem, was ist deine Idee falls du recht hast? Direkt Suizid? Suizid? Nö. Ich werde einfach meine Tür verrammeln und fröhlich weiterleben. Ohne Smarthome, ohne viel Elektronik. Brunnenwasser, Brennholz, Nahrungsmittel, und ausreichend Strom für Licht, Wasser und Radio. DAS wird dann der neue Luxus. Freu mich fast drauf. Gruß, DerSchmied
Christian B. schrieb: > und dank Induktionsherd nützt uns > auch ein Vorrat an Nudeln und Reis nichts ohne Strom. Dank eines herdinternen Isolationsfehlers erproben wir seit gestern ungeplant das Kochen auf dem Gasgrill, was übrigens hervorragend auch ohne Strom funktioniert...
H. H. schrieb: > Kohlenmonoxid ist leichter als Luft. Die Dichte von Kohlenmonoxid liegt bei 1.250 kg/m³, die von Luft bei 1.292 kg/m³. Dieser minimale Unterschied erzeugt keine stabile Schichtung. https://www.chemie.de/lexikon/Liste_der_Dichte_gasf%C3%B6rmiger_Stoffe.html Christian M. schrieb: > H. H. schrieb: >> Kohlenmonoxid ist leichter als Luft. > > OK, sorry, meinte Stickoxid! NO liegt bei 1,340 kg/m³. Das mischt sich auch noch gut. CO2 mit 1,977 kg/m³ wäre da ganz etwas anderes.
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Rainer W. schrieb: > H. H. schrieb: >> Kohlenmonoxid ist leichter als Luft. > > Die Dichte von Kohlenmonoxid liegt bei 1.250 kg/m³, die von Luft bei > 1.292 kg/m³. Dieser minimale Unterschied erzeugt keine stabile > Schichtung. Eben.
Rainer W. schrieb: > NO liegt bei 1,340 kg/m³. Das mischt sich auch noch gut. > CO2 mit 1,977 kg/m³ wäre da ganz etwas anderes. Aha. Und das reicht dann exakt bis zur dritten Stufe in den Keller runter oder bis knapp Oberkante Heizkörper in der Mitte? Erkennt man das an lichtbrechenden Schichten? Oder stellt man sich doch erst besser gar keinen Generator INS Haus... Gruß, DerSchmied
Andreas S. schrieb: > Dank eines herdinternen Isolationsfehlers erproben wir seit gestern > ungeplant das Kochen auf dem Gasgrill, was übrigens hervorragend auch > ohne Strom funktioniert... Jepp, so macht man das. Es gibt aber nicht wenige Menschen hier im Land die ohne Strom nicht mal eine Konservenbüchse aufgekommen... Gruß, DerSchmied
C. D. schrieb: > ...und Du meinst Dein Auto stünde mit laufenden Motor lange vor der > Haustüre? Man könnte ja ein Rückspeisefähiges Elektrofahrzeug anschaffen. Damit spart man sich den Moppel und ein paar Tage hält das dann auch die Bude am laufen, incl. kochen. Es gibt einige, die das können. Das würde auch keiner klauen und den Nachbarn regt es auch nicht auf, weil manns nicht wahrnimmt.
C. D. schrieb: > Brunnenwasser, Brennholz, Nahrungsmittel, und ausreichend Strom für > Licht, Wasser und Radio. DAS wird dann der neue Luxus. Freu mich fast > drauf. Ja gut. Und diese Typen die mir den Moppel klauen, die beklauen dich nicht? Oder besser, überfallen dich nicht und machen es sich in deinem kleinen Paradies gemütlich? Natürlich könnte ich mich auch bewaffnen. Das wären die Banden aber auch. Aber wie gesagt, ich glaube an solche MadMax Szenarien nicht und man kann sich darauf auch nicht vorbereiten. Deshalb lokaler Stromausfall von ein paar Tagen. Das reicht mir als Szenario. Und dafür reicht mein Moppel. Handy laden geht daran auch noch falls es noch funktionierende Masten gibt.
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Cyblord -. schrieb: > Deshalb lokaler Stromausfall von ein paar Tagen. Das reicht mir als > Szenario. ist ja schon unwahrscheinlich genug
Christian B. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Deshalb lokaler Stromausfall von ein paar Tagen. Das reicht mir als >> Szenario. > > ist ja schon unwahrscheinlich genug Umso besser.
C. D. schrieb: > '78 / '79? Also seinerzeit noch eine Welt völlig ohne Microprozessor? > Kann man nicht als Vergleich heranziehen. Ich meinte den 2005 im Münsterland. 3-5 Tage. Hatte die Region falsch im Kopf.
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Ben B. schrieb: > Der Trick ist, ein paar Euro mehr auszugeben (z.B. das Geld, was man > beim Inverter-Moppel gleich schon mal für Ersatzteile oder 2..3 > Ersatzgeräte bereitlegen sollte) und einen ausreichend großen > Diesel-Moppel zu kaufen. Damit zerstörst du dir ziemlich sicher viel Elektronik im Haus. Gerade DAS sollte man nicht tun. 3 phasig ins Haus einspeisen von einem Generator erfordert eine elektronische Regelung aller drei Phasen. Sowas hat vielleicht das THW als Container sonst hat man sowas aber nicht. WENN dann speist man einphasig mit einem großen Generator ein. Und brückt alle 3 Phasen. Denn eine stabilisierte Phase geht ohne Probleme.
> Damit zerstörst du dir ziemlich sicher viel Elektronik im Haus. > Gerade DAS sollte man nicht tun. 3 phasig ins Haus einspeisen von > einem Generator erfordert eine elektronische Regelung aller > drei Phasen. Na das sag besser nicht den Amis, die verwenden standardmäßig 2phasige Generatoren, also 2x120V, 240V Phase-Phase. Drehstrom kennen die nur in Ballungsgebieten bzw. selbst da wo Drehstrom verfügbar wäre, sind die Häuser nur mit einem solchen 2x120V Trafo an eine Phase angeschlossen, wenn man Drehstrom möchte, zahlt man dafür extra. > WENN dann speist man einphasig mit einem großen Generator ein. > Und brückt alle 3 Phasen. Denn eine stabilisierte Phase geht > ohne Probleme. Yep, und dann fackelt einem unter Umständen der Nullleiter weg. Bei ausreichend großen Generatoren ist die Wicklung niederohmig genug, daß sich auf allen Phasen annähernd die gleiche Spannung einstellt, auch wenn die (summiert arbeitende) Regelung unter Last geringfügig nachsteuern muss.
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Cyblord -. schrieb: > Ja gut. Und diese Typen die mir den Moppel klauen, die beklauen dich > nicht? Oder besser, überfallen dich nicht und machen es sich in deinem > kleinen Paradies gemütlich? Wenn's soweit kommt isses ohnehin vorbei mit dem Leben wie wir es kennen. Müßig, Gedanken daran zu verschwenden. Cyblord -. schrieb: > Deshalb lokaler Stromausfall von ein paar Tagen. Das reicht mir als > Szenario. Und dafür reicht mein Moppel. Handy laden geht daran auch noch > falls es noch funktionierende Masten gibt. Einem Moppel hab ich auch, keine Sorge, Deinen wollte ich Dir auch nicht ausreden. Nur: ohne technisches Verständnis und ohne im Vorfeld das einige Male durchexerziert zu haben wird man fürchterlich aufs Gesicht fallen. Vor diesem Hintergrund scheint das Anliegen des TO dann doch eher erfrischend naiv. Gruß, DerSchmied
Also hier werden Probleme aufgetan, die keine sind, dafür aber die relevanten vergessen: Wenn das Ding draußen steht, steht um 22 Uhr die Polizei auf der Matte, weil diese Chinakracher einfach unerträglich laut sind. Oder jemand kommt, und schaltet es kurzerhand ab. Kannst natürlich draußen stehen, und den Generator bewachen, aber dann brauchst Du drinnen auch keine Heizung mehr. Wenn das Ding im Keller steht, braucht es in jedem Fall eine gute Belüftung und eine Abgasführung in den Schornstein oder durchs Fenster raus. Dem KAT (so sie denn überhaupt einen haben) würde ich eh nicht vertrauen, also kommt da alles mögliche von CO über Aromaten bis Ruß alles aus dem Auspuff. Das will man sicher nicht im Keller haben. Das Problem bei Benzin und Diesel ist der Bioanteil und die Tatsache, dass es massenhaft Bakterien gibt, die sich da drinnen richtig wohl fühlen. Ich kann mich noch an den Tankraum meiner alten Firma erinnern, die unbändig nach fauligem Heizöl gestunken hat. Da diese Bakterien einen Schleim produzieren, der alles zusetzt, muss man entweder ein Schutzmittel zugeben, oder zusehen, dass man E0 bzw. B0 kauft, denn das ist deutlich stabiler. Für Benzingeneratoren tut es genauso Alkydbenzin. Das ist zwar schweineteuer (20 Euro / 5 Liter), aber dafür lagerfähig und verbrennt auch sauberer. Zur not könnte man auch Kerosin nehmen - das verbrennen die kleinen Viertakter genauso. Bei unserem SDMO DX-4000 ist noch die Original-Dieselfüllung drin, die ich mit 16 dort rein hab. Damals gab es noch gar keinen Biodieselanteil. Alle paar Jahre starte ich ihn mal, und lasse ihn richtig ackern, damit die Remanenz erhalten bleibt. Weder ist an dem Diesel was komisch geworden, noch macht der Generator ob der langen Standzeit Probleme. Allerdings hat das Ding auch weitaus mehr, als die oben genannten 99 Euro gekostet.
Martin S. schrieb: > Wenn das Ding draußen steht, steht um 22 Uhr die Polizei auf der Matte, > weil diese Chinakracher einfach unerträglich laut sind. Sicher nicht wenn im ganzen Wohngebiet der Strom ausgefallen ist.
Martin S. schrieb: > dafür aber die relevanten vergessen: > Wenn das Ding draußen steht, steht um 22 Uhr die Polizei auf der Matte, > weil diese Chinakracher einfach unerträglich laut sind. Oder jemand > kommt, und schaltet es kurzerhand ab. Kannst natürlich draußen stehen, > und den Generator bewachen, aber dann brauchst Du drinnen auch keine > Heizung mehr. > Wenn das Ding im Keller steht, braucht es in jedem Fall eine gute > Belüftung und eine Abgasführung in den Schornstein oder durchs Fenster > raus. Dem KAT (so sie denn überhaupt einen haben) würde ich eh nicht > vertrauen, also kommt da alles mögliche von CO über Aromaten bis Ruß > alles aus dem Auspuff. Das will man sicher nicht im Keller haben. Also hier schreiben Leute mit die echt zu faul zum lesen sind.... Lies Dir doch den Thread durch BEVOR Du postest... Oder bist Du vorrangig einfach nur geschwätzig?
Ben B. schrieb: >> WENN dann speist man einphasig mit einem großen Generator ein. >> Und brückt alle 3 Phasen. Denn eine stabilisierte Phase geht >> ohne Probleme. > Yep, und dann fackelt einem unter Umständen der Nullleiter weg. kann aber eigentlich nur beim Elektroherd passieren. Die wenigsten haben große asynchrone Drehstromanwendungen zu hause, also mir fällt außer dem Kochfeld grad gar keine ein. C. D. schrieb: > Nur: ohne technisches Verständnis und ohne im Vorfeld das einige Male > durchexerziert zu haben wird man fürchterlich aufs Gesicht fallen. Vor > diesem Hintergrund scheint das Anliegen des TO dann doch eher > erfrischend naiv. Das ist es ja. Es ist das eine, so ein Ding zu haben. Aber wenn man es auch nutzen will im unangekündigten Notfall, dann bedarf das Teil doch mindestens gelegentlicher Zuwendung. Wenn man da schon den Sprit wechselt, kann man auch gleich das Einspeisen beim Probelauf testen. Aber bei Dingen, die man quasi nie braucht, passiert in der Regel folgendes: Die Kiste wird am Anfang ausprobiert, im ersten Jahr vielleicht auch noch Besuchern vorgeführt und dann beginnt das Gerät im Keller zu verstauben. Wenns dann, 6+ Jahre später zu einem Ernstfall kommt, ist das Ding erstmal nicht auffindbar, weil von anderem Tant überlagert und wenns dann wieder aufgetaucht ist, ist man aufgeregt, versemmelt den Anschluss und die Kiste springt mangels Wartung sowieso nicht an. Benzin hat man auch keins, weil das ist ja im Autotank, aber da kommt man nicht dran. Also baut man den Rumpel auseinander, reinigt alles, baut es wieder zusammen und zwischendrin ist der Strom schon wieder da. Quasi bevor man einen Kanister voll Benzin organisiert hat. So sehe ich die realistische Anwendung dieses Gerätes. Und wo wir schon bei Sicherheitsgurten waren: wann habt ihr denn zuletzt eure RCDs getestet? Alle, die jetzt nicht sagen können " vor maximal 6 Monaten" wird genau das beschriebene Schicksal ereilen. Was anderes ist das vielleicht, wenn man so ein Ding immer mal übers Jahr für irgendwas braucht. Dann könnte das für den unwahrscheinlichen Fall so funktionieren. Aber nur anschaffen, um im Ernstfall die Heizung zu versorgen? Das wird wohl eher so enden wie ichs beschrieben habe.
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Ben B. schrieb: > Bei ausreichend großen Generatoren ist die Wicklung niederohmig genug, > daß sich auf allen Phasen annähernd die gleiche Spannung einstellt, auch > wenn die (summiert arbeitende) Regelung unter Last geringfügig > nachsteuern muss. Welche Regelung? Günstige 3 phasige Generatoren haben nur eine Phase geregelt. Die anderen zwei nicht. D.h. wenn auf einer Phase der Kühlschrankkompressor plötzlich abschaltet, kann auf der Anderen Phase die Spannung plötzlich hochgehen und alle Geräte an dieser Phase sterben. Bei den Amis weiß ich nicht wie viele damit Generatoren in ihre Häuser einspeisen und was das für Generatoren sind. Aber mit zwei Phasen ist das Problem schon mal kleiner als mit drei. > Yep, und dann fackelt einem unter Umständen der Nullleiter weg. Dafür muss der Generator erstmal genug Leistung bringen. Und man kann den Nulleiter auch absichern.
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Für den beschriebenen Zweck eignet sich eine USV viel besser. Natürlih nicht mit den mitgelieferten 2 *12V 5Ah Akkus. Die sollten dann schon gegen dickere mit 60-100Ah getauscht werden. Der längste Stromausfall, an den ich mich erinnern kann, dauerte mal 5 Stunden. dafür sollten die 1,5-2,4kWh allemal reichen. Ich habs mal bei unserer Heizung nachgemessen. Wenn der Brenner lief 1A, bei Stillstand warens 0,3A. Umwälzpumpe, Steuerung brauchen ja auch Strom.
Uli S. schrieb: > Für den beschriebenen Zweck eignet sich eine USV viel besser. Natürlih > nicht mit den mitgelieferten 2 *12V 5Ah Akkus. Die sollten dann schon > gegen dickere mit 60-100Ah getauscht werden. Ja sicher. Warum einen kleinen Moppel nehmen, wenn sich auch den Keller voller Akkus stellen kann, inklusive teurer Elektronik. Und dafür dann Satte 5 Stunden Überbrückung bekommt. DAS nenne ich Effizient.
Christian B. schrieb: > mal davon abgesehen: wie viele Stromausfälle erwartest du denn und wie > lange meinst du, halten diese an, damit sich das irgendwann rechnet? Vor > allem: So ein Generator braucht auch einiges an Wartung. Kaufen und > einlagern bis er dann in vlt. 5 Jahren mal für 1h einen Einsatz hätte, > wird sicherlich nicht funktionieren, weil die Kiste dann alles tun wird, > aber nicht anspringen. Mir ist es diesen Aufwand nicht wert, weil eben > das Szenario so unglaublich unwahrscheinlich ist. Unwahrscheinlich! Das dachten vor 2 Jahren auch viele Menschen an der Ahr! Und bis THW und Bundeswehr Notstromaggregate aufgestellt hatten - sind bei so manchen Anwohner, mehrere Tage vergangen. Es war ja auch nicht nur bei den überfluteten Gebäuden der Strom weg! Nun gut - es war Sommer … zum Glück!
Ich würde mir lieber einen kleinen Ölofen kaufen, die gibts gebraucht für wenig Geld. Die älteren Modelle brauchen weder Strom noch haben sie eine störanfällige Mechanik. Mit 4-5kW ist das ganze Haus damit zwar nicht mollig warm zu bekommen, aber zum Überleben in einem oder zwei Räumen sollte das reichen.
1) 21kg bei 15L Tank, 6kW Dieselaggregat, klingt unglaubwürdig. Text und Bild passen nicht zusammen 2) wer kein Bodybuilder ist, sollte im Winter für ein Dieselaggregat Starthilfespray bevorraten 3) Bei Frost wird es bei Heizölbetrieb zur Störung wegen Ausscheidung von Paraffinkristallen kommen.
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Ziemlicher Irrsinn, wenn die Haushalte anfangen Generatoren zu kaufen. Wenn das alle machen sind wir bald das Generatorenland. Münsterland war sicher heftig, aber ansonsten sind Ausfälle > 8 Stunden doch extrem selten. Historisch vielleicht ein Risiko von 0,5%, dass einen in 20 Jahren so ein schmerzhafter Blackout > 1 Tag erwischt. Bei 500 € Kosten und einer großzügig angenommenen Lebensdauer von 20 Jahren lohnt sich das, wenn ich im Fall des Blackouts einen Schaden von 100.000,- € hätte. Kann man noch etwas hinzupfen, ähnlich wie bei Versicherungen, aber unter 10.000,- € "Schaden" macht der Generator echt keinen Sinn. Und bis die Wasserleitungen gefrieren ist wirklich lange Kälte notwendig. Wer sein Geld zum Fenster rauswerfen will gerne, aber der zusätzliche Ressourcenverbrauch schadet leider allen. Mit 3-5 Leuten zusammen wär was anderes. Dann wird das Ding vielleicht auch abseits eines Blackout mal genutzt. Und wenn die Heizung 4 Stunden am Tag auf max. läuft wirds mit der Kälte zumindest nicht schlimm. Und wem es zu kalt ist kann ja Schneeschippen helfen.
Wenn man beim Generatoranbieter hier https://blackout-kits.at/impressum/ auf weitere Informationen klickt, kann man gelb hinterlegte Seiten aufrufen, die behaupten am Ende gehen nicht die sicheren Zahlungsmittel, sondern nur Vorkasse...
Wolf17 schrieb: > Wenn man beim Generatoranbieter hier https://blackout-kits.at/impressum/ > auf weitere Informationen klickt, kann man gelb hinterlegte Seiten > aufrufen, die behaupten am Ende gehen nicht die sicheren Zahlungsmittel, > sondern nur Vorkasse... Ach. Da kannst du nichts bestellen. Das ist ein zur "Usersensibilisierung" eingerichteter Fake-Shop.
Stephan schrieb: > Historisch vielleicht ein Risiko von 0,5%, dass einen in 20 Jahren so > ein schmerzhafter Blackout > 1 Tag erwischt. Die Bundesnetzagentur hat für 2021 ca. 160'000 Ausfälle registriert, davon 550, die 1 Tag oder länger gedauert haben und davon 44, die 1 Woche oder länger gedauert haben. Vorsicht, 10MByte xlsx: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Energie/Unternehmen_Institutionen/Versorgungssicherheit/KennzahlenVersUnterbr/VersUnterbr2021.xlsx?__blob=publicationFile&v=2
Stephan schrieb: > Ach. Da kannst du nichts bestellen. Das ist ein zur > "Usersensibilisierung" eingerichteter Fake-Shop. Na, bravo. 50 Beiträge später hat es doch tatsächlich NOCH einer gemerkt. Die ganze Diskussion passt aber zur hier herrschenden Forumskultur, Hinz & Kunz reden sich die Köpfe heiß, das eigentliche Anliegen des TE geht bereits nach wenigen Beiträgen unter. Siehe: Beitrag "Re: Dieselgenerator für Ölheizung"
Um bei Flächendeckenden Stromausfällen einigermaßen lange durchzuhalten ist ein Schiff oder zumindest ein Wohnwagen die Lösung um zumindest erst mal den Hintern aus der Gefahrenzone zu bekommen. MfG Michael
Christian B. schrieb: > mal davon abgesehen: wie viele Stromausfälle erwartest du denn und wie > lange meinst du, halten diese an, damit sich das irgendwann rechnet? Da muss sich nichts rechnen, wenn mitten im Winter der Strom weg ist, hat es sich in dem Moment gerechnet ab dem die Bude zwar dunkel aber warm bleibt. https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnsterl%C3%A4nder_Schneechaos Christian B. schrieb: > Vor > allem: So ein Generator braucht auch einiges an Wartung. Kaufen und > einlagern bis er dann in vlt. 5 Jahren mal für 1h einen Einsatz hätte, > wird sicherlich nicht funktionieren, weil die Kiste dann alles tun wird, > aber nicht anspringen. Welche Wartung soll das sein? Ist zwar kein Generator, aber meine 0815 Motorwasserpumpe stand nun 2 Jahre im Schuppen rum. Letzte Woche rausgeholt um die Zisterne leer zu pumpen: Schwupps, angesprungen beim ersten Versuch und lief bis die 120000l Wasser weg waren. Christian B. schrieb: > Mir ist es diesen Aufwand nicht wert, weil eben > das Szenario so unglaublich unwahrscheinlich ist. Und selbst wenn die > Heizung ausfallen sollte, so erfriert man nicht gleich innerhalb der > nächsten Tage. Mag da wo du wohnst so sein, wir hatten auch im letzten, sehr milden Winter, 2 Wochen in denen es Nachts regelmäßig -14 bis -18 Grad hatte und auch tags war es nicht wirklich "warm". Ohne Heizung ist so ein Mauerwerk irgendwann ausgekühlt. Und die Bude dann wieder auf Temperatur zu bringen ist nicht spaßig. Christian B. schrieb: > Sogesehen: vollkommen unkritisch. Beleuchtung ist > wichtiger, aber dafür gibt es ja Taschenlampen. Wozu soll Beleuchtung wichtiger sein? Am Tag ist es hell und für den Abend geht man entweder früher ins Bett oder hat Kerzen/Taschenlampen (Wo lädt man die dann eigentlich?) Christian B. schrieb: > Die Heizung wäre das letzte, woran ich bei einem Stromausfall denken > würde. Aber das liegt vermutlich daran, dass dieses Szenario extrem > selten ist und bleibt, auch wenn dir die ein oder andere > Verschwörungskreise etwas anderes suggerieren wollen. Bei mir wäre die Heizung das erste an das ich denke. Direkt danach der Kühl-/Gefrierschrank... Welche Auswirkungen ein längerfristiger Stromausfall haben kann, unterschätzen viele. Es gibt da eine durchaus interessante Studie zu: https://www.tab-beim-bundestag.de/projekte_blackout-gefaehrdung-und-verletzbarkeit-moderner-gesellschaften-am-beispiel-stromausfall.php Und auch die Broschüren vom BBK sind interessant (und die wirklich einfach umzusetzenden Sachen wie Vorräte anlegen macht ja eh keiner...) Ergo: Nur weil DU es für unmöglich hälst das der Strom öfter und/oder länger ausfällt, muss das nicht der Realität entsprechen.
Walter K. schrieb: > Und bis THW und Bundeswehr Notstromaggregate aufgestellt hatten - sind > bei so manchen Anwohner, mehrere Tage vergangen. > Es war ja auch nicht nur bei den überfluteten Gebäuden der Strom weg! Das kann aber vielleicht auch eher am Wasser und den teilweise unklaren Zuständen der Hausanschlüsse liegen und weniger daran, dass nicht schnell genug ein Generator angeschleppt werden konnte. Schonmal darüber nachgedacht? Ein Generator hätte in dem Fall aber vermutlich auch nichts genützt, da er im vermutlich überfluteten Keller gelagert gewesen wäre. Wolf17 schrieb: > 3) Bei Frost wird es bei Heizölbetrieb zur Störung wegen Ausscheidung > von Paraffinkristallen kommen. das wird man ja gerade verhindern wollen, dass der Keller einfriert. Wolf17 schrieb: > 2) wer kein Bodybuilder ist, sollte im Winter für ein Dieselaggregat > Starthilfespray bevorraten guter Punkt, oder einen potenten Akkuschrauber, der Das Teil dann anwerfen kann. (passender Anschluss vorausgesetzt) Ich A. schrieb: > Wozu soll Beleuchtung wichtiger sein? Am Tag ist es hell und für den > Abend geht man entweder früher ins Bett oder hat Kerzen/Taschenlampen > (Wo lädt man die dann eigentlich?) Kerzen hat man im Winter hoffentlich auf Vorrat vor oder nach der Weihnachtszeit und Taschenlampen, da gibt es so exemplare, die können mit auswechselbaren Batterien betrieben werden. Die Schraubt man dann auf und entnimmt die Batterien um sie durch neue zu ersetzen. Im günstigsten Fall belässt man die Batterien aber nicht in der Lampe bei Nichtbenutzung, damit sie nicht auslaufen und die Lampe unbrauchbar machen können, also besser entnehmen und daneben lagern. Nun, ich persönlich kann mich in meinem Haus in der Regel auch bei vollkommener Dunkelheit gefahrlos bewegen, solange ich die Kinderzimmer nicht betrete oder meine Frau ihre Vierteljährliche Raumneuordnungsphase erst kurz vorher abgeschlossen hat. Aber für andere gilt das vielleicht nicht und wenn man dann nicht nur eine 2 Zimmer Wohnung hat, sondern ein Haus mit mehreren Etagen ist etwas Licht in der Dunkelheit (und im Winter ist ja doch mit mehr Dunkelheit als Helligkeit zu rechnen in unseren Breiten) sicher nicht schlecht. Mit offenem Feuer (Kerzen) würde ich jedenfalls auch im Notfall nicht durch die Wohnung schlendern. Bzw. ganz besonders nicht im Notfall, wenn man unter Streß steht. Davon abgesehen hat man im Nichtraucherhaushalt auch nicht in jeder Ecke ein Feuerzeug liegen oder permanent einstecken. Ich A. schrieb: > Direkt danach der > Kühl-/Gefrierschrank... Im Winter, wenn es Kalt draußen ist würden mir diese beiden Geräte nun noch weniger Sorgen machen als die Heizung. Selbst im Sommer halten die Geräte locker 2 Tage durch, wenn man nicht aller 5 Minuten schaut, ob das Licht im Kühlschrank schon wieder an geht. Ich A. schrieb: > Ergo: Nur weil DU es für unmöglich hälst das der Strom öfter und/oder > länger ausfällt, muss das nicht der Realität entsprechen. Ich halte es nicht für unmöglich aber für extrem unwahrscheinlich. D.h. ich bin mir der Gefahr bewusst aber habe sie als so unproblematisch eingeschätzt, dass ich keine weiteren Maßnahmen ergreifen muss. Man muss halt unterscheiden, zwischen dem realen Gefährdungspotential und dem subjektiven. Aber leider sind dazu immer weniger in der Lage und reagieren auf irgendwelche Meldungen mit vollkommen irrationalem Verhalten. (Klopapierhorten für mindestens 1 Jahr bei einer Pandemie, Speiseölhorten für ebenfalls diese Zeitspanne bei der Gefahr, dass es aufgrund Kriegseinwirkungen möglicherweise nicht mehr den kompletten Nachschub gibt...) Wir haben beides nicht getan und die Krise dennoch ohne Mangel überstanden, wenngleich es beim Klopapier zwischenzeitlich mal Eng wurde. Ich würde dem TO also folgende Fragen mitgeben, die er sich selbst beantworten kann: gab es innerhalb der letzten 5 Jahre mindestens einen Stromausfall über 2 Tage bei dir? Hast du eine Verwendung neben der Heizungsversorgung für den Notstromer, um den auch sonst mal einzusetzen? Wenn beides mit Nein beantwortet werden kann, würde ich keinen kaufen. Wenn die erste Frage mit n>1 beantwortet wird, würde ich mir darüber tatsächlich Gedanken machen und wenn die 2. Frage mit ja beantwortet währe, hätte er vermutlich schon einen. Ergo kann man diese eigentlich streichen.
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Christian M. schrieb: > C. D. schrieb: >> Christian M. schrieb: >>> Meine Lösung ist ein PKW vor der Haustüre mit 700W 12V Inverter von >>> Meanwell. Vorteil, universell, 0,7l in der Stunde, leise, Tank immer >>> voll. >> >> ...und Du meinst Dein Auto stünde mit laufenden Motor lange vor der >> Haustüre? >> >> Gruß, Der Schmied > > mit dem 2. Schlüssel zusperren, wir haben viel Platz rund ums Haus. Da ich nicht wirklich an einen langen Blackout glaube, aber zumindest im Fall der Fälle vorbereitet sein will habe ich einen 3kW Inverter (ich weiss weit überdimensioniert) gekauft mit dem ich auch die Ölheizung ans Laufen bekomme. Auto steht direkt vor dem Heizungskellerfenster. Ausserdem muss die Heizung im Notfall auch nicht 24h am Tag laufen. Wenn der Inverter hoffnungsvollerweise nicht gebraucht wird hat man eben ein paar € in den Sand gesetzt. Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben
Ein Inverter für 12V aus dem Auto macht ja auch noch Sinn (jedenfalls solange man ein Auto mit leistungsfähigem 12V-System hat, bei Elektrobombern nicht immer der Fall), aber man sollte ausprobieren, ob die angestrebten Geräte auch wirklich damit laufen. Vor allem der Kühlschrank könnte sonst schnell zum Problem werden. Aber sowas wie Aquarium retten oder die vielleicht 200W, die eine Ölheizung während des Betriebs braucht, dafür sollte es reichen. Ob die Gasnetze in so einem Fall noch verfügbar sind keine Ahnung, aber eine Gasheizung verbraucht noch weniger Strom. Bei einer Wärmepumpe ist man recht schnell aufgeschmissen, dafür gehen 2..3kW drauf und das wird mit 12V sehr schwierig. Ich hab das auch nicht anders gelöst, aber ich könnte von der Autowerkstatt auch einen größeren Generator ran bekommen. Der würde für meine Nachbarn mit reichen, um deren Kühlschränke zu retten... zumindest bei den Nachbarn, mit denen ich klarkomme. Was der Rest in so einer Situation macht ist mir doch scheißegal. Was reine Heizzwecke im echten Notfall angeht, da braucht man Geräte, die ohne Strom funktionieren. Es gibt z.B. Petroleumöfen, die mit Lampenöl funktionieren. Das Zeug ist leider sehr teuer geworden, aber sollte lange lagerfähig sein solange das Gefäß verschlossen bleibt und um in richtig kalten Winternächten nicht zu erfrieren, reicht es aus. Darauf kochen geht ebenfalls. Die Öfen leisten so 2..3kW, damit kann man schon gut was erreichen, aber sie verbrauchen einen Liter Lampenöl auch in etwa 3..4 Stunden. CO-Warner beim Einsatz solcher Geräte (egal ob Öl oder Gas) nicht vergessen und gelegentlich lüften, diese Geräte verbrauchen Sauerstoff und setzen vornehmlich CO2 frei. Bitte keine Teelicht-Öfen bauen. Das sind Wunderwerke aus der Schwurbelecke, mehr nicht. Ein Teelicht leistet 30..40W, drei oder vier davon reichen aus, um sich die Finger dran zu verbrennen oder wenn man Pech hat einen Wachsbrand auszulösen, der einem die ganze Bude abfackelt (okay, dann wird sie zumindest temporär schön warm, aber leider hinterher auch schwarz und nass). Es reicht nicht, um eine Wohnung oder auch nur ein Zimmer zu heizen, dafür sind Teelichter einfach zu schwach.
Ben B. schrieb: > Ich hab das auch nicht anders gelöst, aber ich könnte von der > Autowerkstatt auch einen größeren Generator ran bekommen. Ist das dein eigener Generator? Ansonsten glaube ich nicht dran dass du den bekommst wenn im Ort der Strom ausfällt.
Christian B. schrieb: > Die Heizung wäre das letzte, woran ich bei einem Stromausfall denken > würde. Aber das liegt vermutlich daran, das aktuell Sommer ist, und sich das daher nicht so dringend anfühlt, oder du in einem Passivhaus wohnst, das sich zur Not mit drei Teelichtern beheizen lässt. Ich sach einfach mal so: sollte der Strom im kalten Winter wirklich mal länger ausfallen, gibt es halt welche, bei denen bleibt es trotzdem warm, und welche, bei denen nicht. Ob mit Generator, Holzofen, oder wie auch immer, ist ja egal. Oliver
Zur Not kann man auch mit Holz heizen, oder es gibt diese kleinen transportablen ungefähr Kühlschrank grossen Gasöfen mit ner 11kg Gasflasche. Die Dinger haben zwar einige Nachteile, aber es reicht, damit man nicht erfriert. Man muss halt zwischendrin immer wieder mal das Fenster aufmachen, damit genug Sauerstoff zur Verbrennung rankommt. Und die Dinger erzeugen auch ne ganze Menge Wasser, das sich überall niederschlägt. Zusammen mit einigen Flaschen, für die man aber den richtigen Lagerplatz braucht, ist das billiger wie ein Moppel.
Uli S. schrieb: > Zur Not kann man auch mit Holz heizen Im Wohnzimmer nen Lagerfeuer bauen oder wie? Nicht jeder hat einen Kaminofen. Wenn man den hat ist die Sache natürlich klar. Aber der macht dann meist trotzdem kein warmes Wasser. > oder es gibt diese kleinen > transportablen ungefähr Kühlschrank grossen Gasöfen mit ner 11kg > Gasflasche. Die nur für draußen sind weil man sich sonst vergiftet. > Die Dinger haben zwar einige Nachteile, aber es reicht, > damit man nicht erfriert. Man muss halt zwischendrin immer wieder mal > das Fenster aufmachen, damit genug Sauerstoff zur Verbrennung rankommt. Super. Mit Mühe die Bude heizen und zwischendrin lüften. Humor hast du. Bloß keinen Schimmer. > Und die Dinger erzeugen auch ne ganze Menge Wasser, das sich überall > niederschlägt. Zusammen mit einigen Flaschen, für die man aber den > richtigen Lagerplatz braucht, ist das billiger wie ein Moppel. Haben halt offensichtlich nur Nachteile und sind für den Zweck quasi nicht brauchbar. Da spielt der Preisunterschied zum Moppel dann keine große Rolle.
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> Ist das dein eigener Generator? Ansonsten glaube ich nicht dran > dass du den bekommst wenn im Ort der Strom ausfällt. So gut wie und da steht nicht nur einer. Die Dinger fallen ab und zu an weil jemand die Vergaser kaputtrepariert, sich dann einen neuen kauft und den alten dort anschleppt. Manchmal ist's auch was größeres, aber manchmal kann man mit mehr oder weniger großen Anpassungen aus zwei defekten einen funktionierenden machen. Ach fast vergessen: cyblord laberte: > Super. Mit Mühe die Bude heizen und zwischendrin lüften. > Humor hast du. Bloß keinen Schimmer. Erstens kühlt eine Bude erst dann richtig aus, wenn auch alle Wände und die komplette Einrichtung kalt geworden sind. Vorher ist 2..3 Minuten richtig kräftiges Stoßlüften zwar lästig, aber man verliert nicht viel Wärme weil sich die frische Luft im Raum recht schnell wieder erwärmt. Zweitens, Humor hast Du eher selbst bewiesen, z.B. mit sowas: > Und man kann den Nulleiter auch absichern. Hust
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Ich A. schrieb: > So ein Generator braucht auch einiges an Wartung. Kaufen und >> einlagern bis er dann in vlt. 5 Jahren mal für 1h einen Einsatz hätte, >> wird sicherlich nicht funktionieren, weil die Kiste dann alles tun wird, >> aber nicht anspringen. > > Welche Wartung soll das sein? Wer weiß das schon. Ich war bei der Bundeswehr in der Fernmeldeaufklärung, die Empfängersätze brauchen Strom. Eine Übung im Winter, als Hauptversorger ein Generator mit BMW-Industrieboxer auf Einachshänger. Der erste meldete sich mit einem Motorschaden ab, das Ersatzaggregat warf nach ein paar Betriebsstunden seinen Keilriemen ab. Für weitere Dinge gab es ein kleines Zweitakteraggrgat, was mit Schmutz im Vergaser stehen blieb. In einem der Aufbauten gab es einen kalten Arsch, die Schwingfeuerheizung hatte Husten, auch irgendwelche Ablagerungen in der Kraftstoffversorgung.
Manfred P. schrieb: > Ich war bei der Bundeswehr in der Fernmeldeaufklärung, die > Empfängersätze brauchen Strom. Eine Übung im Winter, als Hauptversorger > ein Generator mit BMW-Industrieboxer auf Einachshänger. Der erste > meldete sich mit einem Motorschaden ab, das Ersatzaggregat warf nach ein > paar Betriebsstunden seinen Keilriemen ab. > > Für weitere Dinge gab es ein kleines Zweitakteraggrgat, was mit Schmutz > im Vergaser stehen blieb. > > In einem der Aufbauten gab es einen kalten Arsch, die > Schwingfeuerheizung hatte Husten, auch irgendwelche Ablagerungen in der > Kraftstoffversorgung. Sehr schön. Geschichten aus Geriatrie, ohne Bezug zum Thema. Glückwunsch.
Cyblord -. schrieb: > Sehr schön. Geschichten aus Geriatrie, ohne Bezug zum Thema. > Glückwunsch. Falsch, das zeigt genau das, was passiert, wenn die Geräte überwiegend gelagert werden anstatt zu laufen.
Manfred P. schrieb: > Falsch, das zeigt genau das, was passiert, wenn die Geräte überwiegend > gelagert werden anstatt zu laufen. Das ist halt das generelle Problem bei Verbrennermotoren. Die Dinger sind Wartungsintensiv. Auch wenn es hier 2 gibt, die davon offensichtlich ausgenommen sind, ist meine Erfahrung eine komplett andere. Neben der Schneefräse gibt es auch jedes Jahr immer wieder Ärger mit den Kettensägen. Wenn die ein 3/4 Jahr herumlagen müssen sie auch erstmal wieder teilweise zerlegt und gereinigt werden, was aber noch lange nicht heißt, dass sie dann 4 Wochenenden am Stück klaglos funktionieren. Nun habe ich die komfortable Situation kein Holz zum Heizen zu brauchen, sodass ich diesen Spaß immer nur als Beobachter mitmache und um mich etwas körperlich auszulasten im Frühling. Aber bei mir zu Hause gibt es nichts mehr mit Verbrennermotor und das ist auch gut so. Im Haus hab ich Strom, Campen und Festivals meide ich und Elektromotoren funktionieren halt einfach immer. Auch wenn die mal 3 Jahre nicht liefen: anstecken und es geht los, solange man die Dinger nicht im Wasser gelagert hat und die Lager fest gerostet sind. Mir ist aber schon klar, dass ein Stromausfall dem ein Ende bereitet. ich schaue halt mal, wie die Erfahrungen jetzt mit unserem Enyaq sind und nach 3 Jahren, wenn das Leasing ausläuft werden wir schauen, ob es etwas sinnvolleres gibt, was wir dann kaufen werden. (Oder ob wir den dann auslösen) Falls es ein anderes Fahrzeug wird, steht dann definitiv auf der must have liste die Power to Grid funktion, sodass ich das Auto als Generator nutzen kann. Das kann die MEB Plattform nämlich noch nicht. Damit könnte man dann auch eine Wärmepumpe betreiben und das ganz ohne Wartung. Für alle, die sagen, das geht nicht, hier der Gegenbeweis. Und wenn das im Kanadischen Winter funktioniert, sehe ich für alle Gegenden in Deutschland gar keine Probleme.: https://futurezone.at/produkte/blackout-e-auto-notfall-akku-batterie-ford-f-150-lightning/402274331 Achja, und für die ganz besonders schlauen: Das Auto kann zum Laden dann auch 100km weit weg fahren, wenns nötig ist. Und die Funktion erlaubt es nicht, den Akku leer zu nuckeln. Man hat also immer noch eine Mindestrestreichweite, die man fahren kann, wenn man den Akkuinhalt im Haus verbraten hat.
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Christian B. schrieb: > Schneefräse Gegen verklebte Vergaser hilft ganz einfach den Vergaser vor dem Einsommern richtig leerfahren. Und schon springt die Schneefräse auch nach mehrjähriger Standzeit problemlos an. Meine zumindest.. Oliver
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Christian B. schrieb: > Neben der Schneefräse gibt es auch jedes Jahr immer wieder Ärger > mit den Kettensägen. Wenn die ein 3/4 Jahr herumlagen müssen sie auch > erstmal wieder teilweise zerlegt und gereinigt werden, was aber noch > lange nicht heißt, dass sie dann 4 Wochenenden am Stück klaglos > funktionieren. Bei Kettensägen kenn ich nach langem Stilstand (halbes bis ganzes Jahr) eher eine verharzte Kette als Problem. Anspringen geht da besser und mit Aspen macht’s beim Motor keinen Unterschied mehr, ob die Säge ein halbes Jahr stand oder gestern lief.
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