Hallo liebe Community, ich benutze gerade den DS18B20 Temperatursensor in Verbindung mit dem Arduino. Ich benutze die TO92-Ausführung. Ich möchte von einem PTC-Sensor den Widerstand herausfinden bei der die Temperatur 0 Grad ist. Ich will nun mit dem DS18B20 eine Temperatur von einer "externen Sache" z.B Eis. Wie mache ich das? Soll ich das Eis (verhüllt) auf den Sensor drauf tun? Der Sensor ist aber dafür viel zu klein. Ich bin für jede Hilfe dankbar Liebe Grüße
Mans A. schrieb: > Ich will nun mit dem DS18B20 eine Temperatur von einer "externen Sache" > z.B Eis. Das fehlt das Verb messen. > Wie mache ich das? Soll ich das Eis (verhüllt) auf den Sensor drauf tun? > Der Sensor ist aber dafür viel zu klein. Man taucht den PTC-Sensor sowie den DS18B20 in Eiswasser, damit haben beide die gleiche Temperatur. Denn der PTC nicht zu hochohmig ist, spielt auch die Leitfähigkeit das Wassers keine Rolle.
Du nimmst zerstossenes Eis und dazu etwas kaltes Wasser, bis Wasser und Eis gleich viel ist. Diese Mischung hat dann ziemlich genau 0°C. Das ist genauer, als dein DS18B20. Damit kannst du deinen PTC messen. Aber bitte vorher mit Lack o.ä. isolieren!
Falk B. schrieb: > Denn der PTC nicht zu hochohmig ist, Da wir schon beim Korrigieren sind: sollte wohl "Wenn" heißen.
Beitrag #7435164 wurde vom Autor gelöscht.
Helmut -. schrieb: > Du nimmst zerstossenes Eis und dazu etwas kaltes Wasser, bis Wasser und > Eis gleich viel ist. Diese Mischung hat dann ziemlich genau 0°C. Das ist > genauer, als dein DS18B20. Damit kannst du deinen PTC messen. Aber bitte > vorher mit Lack o.ä. isolieren! Vielen Dank! Das hilft mir schon mal weiter!
Helmut -. schrieb: > Du nimmst zerstossenes Eis und dazu etwas kaltes Wasser, bis Wasser und > Eis gleich viel ist. Ich kenne die Messmethode so: Das zerstoßene Eis füllt man in einen Trichter, damit das Schmelzwasser ständig ablaufen kann.
Wolle G. schrieb: > Ich kenne die Messmethode so: Dann kannst du sehr einfach Minustemperaturen erzeugen. NULL Grad Celsius bekommst du nur, wenn flüssiges Wasser und Eis zusammen vorliegen. Das Eis sollte auch nicht aus der TK sein sondern eine Temperatur nahe 0 haben. Dazu die Suppe immer wieder gut umrühren.
Wolle G. schrieb: > Das zerstoßene Eis füllt man in einen Trichter, damit das Schmelzwasser > ständig ablaufen kann. Ist nicht nötig. Solange es noch eine Wasser/Eis-Mischung ist (und nicht gerade ein Schwimmbecken mit einem Eiswürfel drin) beträgt die Temperatur 0°C.
Ja, das mit dem Eiswasser stimmt! Idealer Weise nimmst du entionisiertes bzw. destilliertes Wasser und machst daraus erstmal Eis. Das dann fein gecrasht in einen Thermosbehälter. Dann etwas von dem gereinigten Wasser hinzu und kräftig durchschütteln. Anschließend hast du 0,01°C in dem Behälter und das so lange, wie sich darin noch Eiskristalle befinden. Das ist genau der Schmelzpunkt vom Wasser und der ist gut definiert. Was passiert physikalisch? Die Änderung des Aggregatzustandes von fest in flüssig benötigt Energie. Die wird kontinuierlich von aussen zugefügt, aber hat keine Temperaturerhöhung zur Folge, solange bis alles Eis aufgeschmolzen ist und dann keine weitere Änderung des Aggregatzustand mehr passiert. Du befindest dich damit auf einem Temperaturplateau, kannst Energie zuführen, ohne das die Temperatur ansteigt. Den nächsten Aggregatzustandswechsel hast du dann, wenn das Wasser kocht. Aber dann spielt der Luftdruck eine größere Rolle als beim Eiswasser. 0,01 Grad C ist die Temperaturdefinition am Tripelpunkt auf der ITS90-Skala, allerdings im Vakuum. An der Stelle ist die Luftdruckabhängigkeit jedoch sehr klein und sollte für dich keine Rolle spielen. Salü
Ove M. schrieb: > Den nächsten Aggregatzustandswechsel hast du dann, wenn das Wasser > kocht. Aber dann spielt der Luftdruck eine größere Rolle als beim > Eiswasser. Auf Meereshöhe beträgt die Änderung des Siedepunktes mit dem Druck etwa 0.03K/hPa. Mit einem kalibrierten Barometer (z.B. auf dem nächsten größeren Flugplatz) ist das bei ruhigem Wetter (wenig Wind -> geringe Druckgradienten) also durchaus kein Hexenwerk, sofern man den Höhenunterschied zum eigenen Standort berücksichtigt.
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