Hallo Allerseits, Ich bin neu in diesem Forum. Dies ist mein erster Beitrag. Leider kenne ich mich in der Elektronik nicht aus. Mit der Suche habe ich zwar verschiedene Beiträge gefunden, aber leider wurde in keinem meine Frage vollständig beantwortet. Hier mein Problem: Wenn ein Schalter betätigt wird, soll ein Taster ca. 2s verzögert betätigt werden. Die ganze Schaltung sollte möglichst eine geringe Stromaufnahme haben, da das ganze Batteriebetrieben ist. Besser als einfach nur den Taster betätigen und geschlossen lassen, wäre wenn dieser nur kurz (ca.1s, ev auch kürzer möglich) geschlossen wird. Spannung: ca. 9V Kapazität: ca. 2000mAh Betriebsdauer mit einer Ladung: ca. 6 Monate. Der Schalter wird ca. 1mal am Tag über ein Funkmodul für ca. 10min geschlossen. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Besten Dank schon mal für eure Hilfe
Zeitverzögerung und Betätigungszeit löst du stromsparend mit einem CMOS IC vom Typ CD4098, CD4528 oder CD4538. Der Baustein enthält 2 Monoflops und verbraucht im Standby so gut wie keinen Strom. Ausserdem lässt er sich direkt von den 9V speisen. Der erste Monoflop sorgt für die 2s Verzögerung und triggert dann den zwiten Mono, der die Zeit des Tastendrucks bestimmt. Den Ausgang führst du auf einen kleinen MOSFet (z.B. BS170), der dann z.B. ein Relais betätigt oder evtl. auch einen Optokoppler.
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Marc schrieb: > Wenn ein Schalter betätigt wird, soll ein Taster ca. 2s verzögert > betätigt werden. Monoflop. Kann man mit sehr sparsamen CMOS-ICs aufbauen, braucht dann nur wenige uA Ruhestrom.
H. H. schrieb: > Erzähle besser um was es dabei wirklich geht. Genau, evtl. kann man das Problem mit der berühmten "Ein-Transistorbauweise" schon lösen, und zwar ohne Ruhestromverbrauch.
Erzähle noch ein wenig mehr und male unbedingt eine Skizze oder nenne wenigstens die beteiligten Komponenten. - Sind nur 9V vorhanden? - Was für einen Ausgang hat das Funkmodul? Logischen Pegel (welche), Relaiskontakt? - Was soll der Taster bedienen? Wie und woran ist der angeschlossen; an einen logischen Eingang (von welchem Gerät) oder soll er von irgendwas (von was) die Versorgungspannung durchschalten? Marc schrieb: > Leider kenne ich mich in der Elektronik nicht aus. Das ist leider ein großes Hindernis. Du suchst also eine Fertiglösung? Selbstbaulösungen würden mit 2Ah über ein Jahrzehnt auskommen, jedenfalls länger als die Selbstentladung des Akkus oder der Batterie. Bei der Wahl der Versorgung ist also noch jemand beteiligt, der viel mehr Strom benötigt.
Wow das ging ja schnell, danke schon mal für eure Antworten. Ich möchte einen bestehenden Bewässerungscomputer mit einem Funkmodul ansteuern. Das Funkmodul ist von Homematic. Vielleicht kennt dies ja jemand. HM-LC-Sw1-Ba-PCB Der Bewässerungscomputer öffent und schliesst ein bistabiles Ventil (Zumindest messe ich keine Spannung wenn das Ventil geöffnet ist). Mir schien es mit meinen Kenntnissen am einfachsten einfach mit dem Funkmodul den Handtaster des Computers zu überbrücken. Ein Bewässerungszyklus sieht nun wie folgt aus: - Funkmodul schaltet ein - Ventil wird geöffnet - Funkmodul muss wieder ausgeschalten werden nach 10min. - Funkmodul schaltet ein - Ventil wird geschlossen - Funkmodul muss wieder ausgeschalten werden Dies funktioniert eigentlich. Das Problem ist nun: Wenn es eine Kommunikationsstörung mit dem Funkmodul gibt, habe ich keine Ahnung, ob nun die Bewässerung eingeschalten oder ausgeschalten ist. Entweder kann ich das Ventil direkt ansteuenr. Da habe ich aber keine Ahnung wie ich dies machen soll. Oder Erst wenn das Funkmodul einschaltet bekommt der Computer die 9V Spannung. Da das Ventil aber nur einschaltet, wenn der Taster ca. 2s nach einschalten betätigt wird, war meine Idee eine Einschaltverzögerung zu verwenden. Wenn das Funkmodul ausschaltet wird nun der Computer ausgeschaltet. Dadurch wird auch das Ventil (leicht verzögert) wieder geschlossen. Vielleicht gibt es ja bessere, einfachere Möglichkeiten. Ich bin für alles offen.
Gut, eine gewisse Ahnung von Elektronik habe ich schon, aber halt begrenzt. Löten geht auch.
Was machen denn die beiden Knöpfe auf dem Bewässerungsdings? Ist das nicht schon eine einstellbare Zeitbegrenzung?
Marc schrieb: > Vielleicht gibt es ja bessere, einfachere Möglichkeiten Vor allem da deine nicht funktioniert. Es ist so: Marc schrieb: > Funkmodul schaltet ein > Ventil wird geöffnet > Funkmodul muss wieder ausgeschalten werden > nach 10min. > Funkmodul schaltet ein > Ventil wird geschlossen > Funkmodul muss wieder ausgeschalten werden > Dies funktioniert eigentlich. Wird aber so - Funkmodul schaltet ein. - Bewässerungscomputer bekommt Strom - Taster wird zum Öffnen des Ventils durch die Zeitschaltung betätigt - Wasser fliesst - Funkmodul schaltet nach 10 Minuten zwangsweise aus - Strom vom Bewässerungscomputer geht weg - Ventil schliesst wieder. Das ist anders als zuvor, dein Wasser fliesst höchstens 10 min. Du kannst nicht Ein und Aus per Funk beliebig schalten. Im Grossen und Ganzen nutzt du die Funktion des Bewässerungscomputers mit seinen Zeiteinstellungen gar nicht, sondern nur dessen bistabiles Ventil. Ersetze die ganze Elektronik durch dein Funkmodul, schmeiss die Knöpfe raus. Man wird schon rausfinden, wie das Ventil elektrisch geschaltet wird. Vermutlich reicht ein Elko an einer push-pull Stufe. Oder man nutzt eine Vollbrücke wie L9110=HG7881 mit geeigneter Ansteuerung.
Wie wird denn dein Funkempfänger 6 Monate lang mit Strom versorgt?
Zum präzisieren: Aktuell wird die Taste mit dem Handsymbol über das Funkmodul ein und asugeschalten. Das heisst die Bewässerungszeit wird über das Funkmodul und nicht über den Computer realisiert. Den Taster einmal drücke schaltet ein. Beim zweiten mal wird er wieder ausgeschalten. Ev wäre es ja auch eine Möglichkeit den Timer welcher mit dem rechten Drehschalter eingestellt werden kann mit dem Funkmodul auszulösen. Im Anhang noch Bilder der Platine. Ev erkennt ja jemand von euch, wie der Timer vom Computer ausgelöst weden könnte. Das Funkmodul hat einen sehr geringe Stromaufnahme. Wenn es dann effektiv weniger als 6 Monate laufzeit sind, ist es auch nicht so tragisch.
Marc schrieb: > Im Anhang noch Bilder der Platine. Ev erkennt ja jemand von euch, wie > der Timer vom Computer ausgelöst weden könnte. Ma ja, die Platine enthält, wenig verwunderlich, einen Mikrocontroller der die Zeiten vorgibt und eine push pull Halbbrücke mit Elko um das bistabile Ventil zu schalten. Da du die Zeiten nicht willst, suche die Leitung mit der der Zeitgeber-uC die Halbbrücke steuert, trenne sie auf und steuere sie stattdessen mit deinem Funkempfänger.
Michael B. schrieb: > Da du die Zeiten nicht willst, suche die > Leitung mit der der Zeitgeber-uC die Halbbrücke steuert, trenne sie auf > und steuere sie stattdessen mit deinem Funkempfänger. Wo müsste ich denn nach dieser Leitung suchen? Könntest du mir dies ev. Auf dem Bild markieren? Wie in meinem letzten Beitrag geschrieben wäre es auch eine Möglichkeit dieses Zeitmodul zu verwenden. Das heisst ich löse mit dem Funkmodul diesen Timer aus. Die Bewässerung startet und wird dann automatisch nach der am Drehregler eingestellten Zeit beendet. Die Frage ist, kann dies mit einem Signal vom Funkmodul gestartet werden und wenn ja wo? Vielen Dank
Marc schrieb: > Die Frage ist, kann dies mit einem Signal vom Funkmodul gestartet werden > und wenn ja wo? Die Bedienungsanleitung zum Bewässerungsdingens hast du doch. Was macht z.B. der 'R' Knopf? Oder du verlinkst uns mal den Bewässerungscomputer oder die Anleitung. Michael B. schrieb: > und eine push pull Halbbrücke mit Elko um das > bistabile Ventil zu schalten Scheint sogar, wie schon von dir vermutet, die Nummer mit dem dicken Elko zu sein.
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Marc schrieb: > Wo müsste ich denn nach dieser Leitung suchen? Messen. > Könntest du mir dies ev. > Auf dem Bild markieren? Nein, es gibt mehrere Kandidaten die vom uC rechts zur Halbbrücke links gehen und NICHT an den Drehschaltern enden.
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