Guten Morgen miteinander, Mein Name ist Nils und ich bin Softwareentwickler bei einem kleinen KMU . Ich habe zwar mal ganz früher Elektronik in der Lehre gehabt , aber mein aktueller Wissenstand reicht über kleine freiverdrahtete Schaltung nicht unbedingt hinaus. Ich arbeite mit KiCad um sehr einfache Schaltpläne und Layouts zu entwickeln , die cih dann von einem Dienstleister in Bayern herstellen lasse. Die Sache , die ich bis jetzt gebaut habe dienen nur zur Arbeitserleichterung in diesem KMU , werden auch nicht verkauft oder anderswie veräussert. Weshalb ich mich an euch wende, ist folgendes Projekt: Das KMU baut VideoWalls, d.h. Wände die aus 6-20 55" Monitoren bestehen. Diese werden von einem Prozessor mit 1-4 Nvidia P1000 angetrieben. Das funktioniert super und bedarf keiner Verbesserung. Es geht hierbei hauptsächlich um eine Verbesserung der Verkabelung und die Integration der Initialisierung dieser Monitore. Jeder Monitor hat folgende Anschlüsse: 1x HDMI IN 1.2 1x HDMI IN 2.2 4k 1x DP 1.2 1x DVI-I IN 1x DVI-I OUT 1x RS232 IN 1x RS232 OUT Damit diese Monitore in der Wall arbeiten, müssen sie in sog. Loops geschaltet werden. 1 Loop ergibt sich aus: Monitor 1 : HDMI-IN / DP-IN -> DVI-I OUT Monitor 2 : DVI-I OUT von Monitor 1 -> DVI-I IN Monitor 3 : DVI-I OUT von Monitor 2 -> DVI-I IN Monitor 4 : DVI-I OUT von Monitor 3 -> DVI-I IN In einem Loop sind also max 4 Monitore enthalten , die in verschiedenen Konstellationen angeordnet sind : 1x4 oder 2x2 oder 4x1 (Rows x Cols) Will man eine Anzeige mit 3x3 erzeugen , dann besteht diese aus 3 Loops: 2x2 + 2x1 + 1x3 Bei meiner Idee dreht es sich jedoch nicht um diese Verkabelung sondern um die RS232 Verbindungen. Damit alle Monitore angesteuert werden können werden diese alle (!) in einen einzigen Loop gesetzt, dessen Reihenfolge egal ist . d.h. im eben genannten Beispiel 3x3 beginnt der Loop der RS232 Verbindungen am Monitor 1 und endet am Monitor 9. Am Monitor 1 RS232-IN ist ein COM-Server von W&T angeschlossen und via Netzwerk wird die gesamte Wall gesteuert ,sowas wie an / aus , Helligkeit , Kontrast etc. pp . Damit das Funktioniert, muss jeder einzelne DVI Loop programmiert werden. Hier setzt meine Idee an . Anstatt den Loop der RS232 direkt zu verbinden, würde ich gerne eine Schaltung entwickeln , die diese Ausgänge steuern kann . Dazu muss ich jeden einzelnen Monitor auch einzeln ansteuern. per default soll die Verbindung von 1 bis 9 immer durchgeschleift werden, im Programmiermodus soll immer nur ein Monitor via RS232-IN angesteuert werden . Während der default Loop vom COM-Server angesteuert werden soll , würde ich gerne den UART eines RPI verwenden um den einzelnen Monitor anzusteuern. Als Auswahl Selektor würde ich gerne die GPIO Pins des RPI verwenden, wie eine Matrix . die Trennung des Loops zur Programmierung kann meinetwegen mit Relais erfolgen , oder via OPV. Aufgrund der Größe der Wall und der doch recht umständliche Verkabelung würde eine solche Schaltung einen ganzen Manntag bei der Montage einsparen und die Programmierung der Monitore von Hand automatisieren , so das dafür ein einfacher Monteur das vornehmen kann anstatt eine Fachkraft mit Laptop. Das entsprechende Python Skript habe ich schon fertig zumindest als Alpha Version mit GUI für ein 3" Display das ich dann dort mit integrieren würde . Zu Meinen Fragen: was für IC soll ich verwenden ? Oder soll ich auf eine fertige HAT für den RPI zurückgreifen mit Relais? Wie fange ich an die Schaltung zu entwickeln ? was wieder zu den IC führt Die RS232 werden mit RJ45 Buchsen angesteuert mit Rx,Tx und GND als Verbindung 8n1, keine STOP Bits,9600 Baud, das liefert sowohl der COM-Server als auch der RPI Kann ich die RS232-IN und die RS232-OUT leitungen mit einem Splitter in einem Kabel zwischen Monitor und Schaltung führen (Länge max 3m) Ich würde mich freuen , wenn man mir hier ein wenig auf die Sprünge helfen könnte. Vielen Dank für euer Verständnis. Nils
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Für mehrere RS-232 nehmen wir Ethernet to Serial Gateways, die gibt es für bis zu 16 RS-232, z.B.: https://www.vscom.de/netcom-plus-1611.html
Nils schrieb: > 9600 Baud, das liefert sowohl der COM-Server als auch der RPI > Kann ich die RS232-IN und die RS232-OUT leitungen mit einem Splitter in > einem Kabel zwischen Monitor und Schaltung führen (Länge max 3m) Ja. Ich habe den Threadtitel dann auch gleich noch angepasst. BTW: bitte nicht klempen. Das ist schlecht lesbar...
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Peter D. schrieb: > Für mehrere RS-232 nehmen wir Ethernet to Serial Gateways, die gibt es > für bis zu 16 RS-232, z.B.: > https://www.vscom.de/netcom-plus-1611.html Hallo Peter, Hatten wir am Anfang auch versucht, aber die Steuerung verlang zwingend die Chain aufgrund der logischen Adressierung der einzelnen Monitore. Aberdanke für den Hinweis , ich werde mich damit erneut beschäftigen
Moin, Vielleicht mit ein paar CMOS-Analogschaltern? Also 4051,4052,4053,4067? Noch mit entsprechend Gedoens aussenrum, um die Eingaenge zu schuetzen und die Ausgaenge zu verstaerken und die Schaltsignale auf den richtigen Pegel zu bringen. Gruss WK
"Einfach" jedem RS232-Kabel einen MAX232 (o.Dergl.) spedieren, bei dem die die Übertragungsleitungen auf TTL-Pegel und zurückgewandelt werden. Auf der TTL-Seite kann man dann das Signal splitten, und manipulieren wie man will.
Das mit dem RS232 in und out klingt irgendwie nach Digital Signage Displays von Philips. Deren Protokoll (SICP) sieht sowohl das Ansteuern einzelner Monitore, wie auch von Gruppen vor, ist offengelegt und auch in freier Software implementiert. Nicht dass du hier was mit Hardware erschlagen willst, was in Software gezaubert werden möchte...
Nils schrieb: > Damit alle Monitore angesteuert werden können werden diese alle (!) in > einen einzigen Loop gesetzt, dessen Reihenfolge egal ist Klingt gut und einfach wie es jetzt ist. Nils schrieb: > Damit das Funktioniert, muss jeder einzelne DVI Loop programmiert > werden. Heisst ? Dem Programm muss mitgeteilt werden, in welcher Reihenfolge die RS232 durch die Module läuft ? Nils schrieb: > Anstatt den Loop der RS232 direkt zu verbinden, würde ich gerne eine > Schaltung entwickeln , die diese Ausgänge steuern kann . Dazu muss ich > jeden einzelnen Monitor auch einzeln ansteuern. per default soll die > Verbindung von 1 bis 9 immer durchgeschleift werden, im Programmiermodus > soll immer nur ein Monitor via RS232-IN angesteuert werden . Klingt sehr kompliziert, wie es nun werden soll. Vor allem scheint es mir das Problem nicht zu lösen, dass die Position der Monitore 1 bis 9 dem Programm klar gemacht werden muss. Es klingt also nach der üblichen Softwareverkomplizierung: kein Problem gelöst aber die Komplexität bis ins unverständliche gesteigert. Nils schrieb: > Kann ich die RS232-IN und die RS232-OUT leitungen mit einem Splitter in > einem Kabel zwischen Monitor und Schaltung führen Splitter ? Nils schrieb: > Während der default Loop vom COM-Server angesteuert werden soll , würde > ich gerne den UART eines RPI verwenden um den einzelnen Monitor > anzusteuern. Als Auswahl Selektor würde ich gerne die GPIO Pins des RPI > verwenden Echtes RS232 verwendet Pegel bis +/-15V bei bis zu 20mA. Nils schrieb: > was für IC soll ich verwenden Das kann man mit Analogschaltern schalten. Ein DG309/DG333 kann normal einen RS232 Ausgang mit einem RS232 Eingang verbinden und wenn mit dem GPIO angesteuert den RS232 Eingang abkoppeln vom RS232 Ausgang und mit einem anderen RS232 Ausgang, deinem rPi, verbinden. Du musst halt alle (18) RS232 Kabel von den 9 Modulen zu einer zentralen Platine mit 20 RS232 Steckern führen und auf ihr mit 9 SPDT Analogschaltern entweder in daisy chain vom COM-Server von W&T verbinden oder an einer Stelle per Analogschalter die chain unterbrechen weil der TS232 Eingang Modul zum RS232 deines rPi umgeleitet wird. Die Platine muss man bauen (lassen), mehr als die Analogschalter-IC und Steckplätze sind aber nicht drauf. Bei 9 Modulen wären 3 3er SPDT Analogschalter am besten, hab aber deren Typennummer nicht im Kopf.
Hallo , das werde ich mir mal ansehen
Sönke P. schrieb: > Das mit dem RS232 in und out klingt irgendwie nach Digital Signage > Displays von Philips. > Deren Protokoll (SICP) sieht sowohl das Ansteuern einzelner Monitore, > wie auch von Gruppen vor, ist offengelegt und auch in freier Software > implementiert. > > Nicht dass du hier was mit Hardware erschlagen willst, was in Software > gezaubert werden möchte... Nein , Die Monitore sind Narrow Bezel Monitore eines amerikanischen Herstellers und es geht nicht um DS sondern um die Visualisierung von bel. Eingängen auf einer Wall , aber du hast recht , ist ein ähnliches System wie z.b LG und NEC verwenden . Für die monitore gibt es eine recht einfach gehaltene Programmierung mittels HEX folgen die an die RS232 gesendet werden. Innerhalb dieser HEX Folgen ist das zweite Byte die Adressierung des Monitors , deshalb die Chain. Um alle zu adressieren gibt es eine spezielle. Kennung
Nils schrieb: > Damit das Funktioniert, muss jeder einzelne DVI Loop > programmiert werden. Wo liegt das Problem? Kann das nicht mit der normalen Verkabelung erfolgen, bei der alle Monitore in Kette geschaltet sind? So wird das schließlich auch im Betrieb ggemacht? > Hier setzt meine Idee an . Anstatt den Loop der > RS232 direkt zu verbinden, würde ich gerne eine Schaltung entwickeln , > die diese Ausgänge steuern kann . Dazu muss ich jeden einzelnen Monitor > auch einzeln ansteuern. per default soll die Verbindung von 1 bis 9 > immer durchgeschleift werden, im Programmiermodus soll immer nur ein > Monitor via RS232-IN angesteuert werden . Also ein 2:1 Multiplexer, der automatisch umschaltet. > Während der default Loop vom > COM-Server angesteuert werden soll , würde ich gerne den UART eines RPI > verwenden um den einzelnen Monitor anzusteuern. Als Auswahl Selektor > würde ich gerne die GPIO Pins des RPI verwenden, wie eine Matrix . die > Trennung des Loops zur Programmierung kann meinetwegen mit Relais > erfolgen , oder via OPV. Aufgrund der Größe der Wall und der doch recht > umständliche Verkabelung würde eine solche Schaltung einen ganzen > Manntag bei der Montage einsparen Was wird denn da eingespart? So wie ich es verstehe, soll zur Konfiguration der Monitore jeder einzeln von einem Laptop/PC/Whatever mit RS232 angesteuert werden und danach wird wieder die Kettenschaltung aktiv. Sollen die Kabel für die Einzelansteuerung dann liegen bleiben? Oder soll für beide Varianten die gleichen Kabel genutzt werden? Warum nicht einfach an jedem Monitor einfach ein einzelnes RS232 Kabel anschließen, konfigurieren und wieder entfernen. Das sollte nur ein paar Sekunden dauern. Danach braucht das so oder so niemand mehr. > und die Programmierung der Monitore > von Hand automatisieren , so das dafür ein einfacher Monteur das > vornehmen kann anstatt eine Fachkraft mit Laptop. Naja. Wenn das wirklich so ist, reicht eine einfache Schaltung mit ein paar kleinen Relais. Siehe Anhang. Die Relais lassen sich leicht ansteuern. Relais mit Logik ansteuern. Entweder über 9 einzelne Signale oder einen 2. COM-Port, welcher von einem kleinen Mikrocontroller, z.B. Arduino Nano empfangen und dekodiert wird. In die Kiste kann man auch einen USB-Hub einbauen, dann hat man nach außen nur eine USB-Buchse zum PC. > was für IC soll ich verwenden ? > Oder soll ich auf eine fertige HAT für den RPI zurückgreifen mit Relais? Lohnt sich nicht, denn die müssen verdrahtet werden. Das ist viel Aufwand. Und du brauchst diese Schaltung ja für jede Videowand, nicht nur einmalig. > Die RS232 werden mit RJ45 Buchsen angesteuert mit Rx,Tx und GND als > Verbindung 8n1, keine STOP Bits,9600 Baud, das liefert sowohl der > COM-Server als auch der RPI Also trivial. > Kann ich die RS232-IN und die RS232-OUT leitungen mit einem Splitter in > einem Kabel zwischen Monitor und Schaltung führen (Länge max 3m) Sicher.
Michael B. schrieb: > Nils schrieb: >> Damit alle Monitore angesteuert werden können werden diese alle (!) in >> einen einzigen Loop gesetzt, dessen Reihenfolge egal ist > > Klingt gut und einfach wie es jetzt ist. :-) > > Nils schrieb: >> Damit das Funktioniert, muss jeder einzelne DVI Loop programmiert >> werden. > > Heisst ? Dem Programm muss mitgeteilt werden, in welcher Reihenfolge die > RS232 durch die Module läuft ? Nein , bei der Erstinitialisierung haben die Monitore keine ID oder die ID 1 . Mit der direkten RS232-Verbindung kann/muss man dem Monitor eine ID zuweisen. Dies passiert via auslesen der Serial, i.e. ich lese die Serial via RS232 aus , und bekomme dabei die aktuelle ID mitgeteilt . Aktuell liest mein Programm mittels Broadcast die ID aus einem einzigen Monitor aus , merkt sich die und anhand der Position im Loop setz es die neue ID. das funktioniert sauber , erfordert aber ein umstecken der Verbindungen an der Wall. Ein Mann steckt um der andere Programmiert mittels windows Laptop. Genau das soll geändert werden > > Nils schrieb: >> Anstatt den Loop der RS232 direkt zu verbinden, würde ich gerne eine >> Schaltung entwickeln , die diese Ausgänge steuern kann . Dazu muss ich >> jeden einzelnen Monitor auch einzeln ansteuern. per default soll die >> Verbindung von 1 bis 9 immer durchgeschleift werden, im Programmiermodus >> soll immer nur ein Monitor via RS232-IN angesteuert werden . > > Klingt sehr kompliziert, wie es nun werden soll. Vor allem scheint es > mir das Problem nicht zu lösen, dass die Position der Monitore 1 bis 9 > dem Programm klar gemacht werden muss. Meine Idee war , die IN/OUT eines jeden Monitors auf eine Platine zu legen. Im default Fall , ist die chain dann komplett nur durch Anschluss der Kabel. Zur Initialisierung wird per Relais oder was auch immer die Loop getrennt und ein Monitor nach dem anderen mit dem UART des RASPI verbunden, das Skript programmiert den einen Monitor und stellt nach Abschluss die Loop wieder her. Das einzige was dann anders ist als jetzt sind die verlängerten Signalwege , die man ext. TTL technisch anpassen könnte. der Standard weg ist immer die Loop die am COM Server hängt. > > Es klingt also nach der üblichen Softwareverkomplizierung: kein Problem > gelöst aber die Komplexität bis ins unverständliche gesteigert. Nein eigentlich nicht , da die Software zum Programmieren ja da ist und funktioniert. Es soll einzig eine umschaltbare Hardware geschaffen werden , die den Mann einsparen soll der in der Wall krabbelt und die Stecker immer umstecken muss zur Programmierung . In der Software sind alle möglichen Loops je nach Grösse der Wall fest definiert da der Videoprozessor die Verteilung vorgibt. > > Nils schrieb: >> Kann ich die RS232-IN und die RS232-OUT leitungen mit einem Splitter in >> einem Kabel zwischen Monitor und Schaltung führen > > Splitter ? Ok , besser Umschalter . per default ist die Kette durchgeschleift , zum comm server , dies soll schrittweise je Monitor gelöst werden und in eine einzige Verbindung zu je einem Monitor umgeschaltet werden , der dann durch den UART der RPI programmiert wird , wenn fertig , dann wieder auf default zurück > > Nils schrieb: >> Während der default Loop vom COM-Server angesteuert werden soll , würde >> ich gerne den UART eines RPI verwenden um den einzelnen Monitor >> anzusteuern. Als Auswahl Selektor würde ich gerne die GPIO Pins des RPI >> verwenden > > Echtes RS232 verwendet Pegel bis +/-15V bei bis zu 20mA. aktuell programmiere ich das mit dem RPI und es funktioniert tadellos bis zu 100m , weiter habe ich noch nicht getestet > > Nils schrieb: >> was für IC soll ich verwenden > > Das kann man mit Analogschaltern schalten. Ein DG309/DG333 kann normal > einen RS232 Ausgang mit einem RS232 Eingang verbinden und wenn mit dem > GPIO angesteuert den RS232 Eingang abkoppeln vom RS232 Ausgang und mit > einem anderen RS232 Ausgang, deinem rPi, verbinden. das wäre ja schon eine Lösung !!!! ich schaue mir die Schaltkreise mal an > > Du musst halt alle (18) RS232 Kabel von den 9 Modulen zu einer zentralen > Platine mit 20 RS232 Steckern führen und auf ihr mit 9 SPDT > Analogschaltern entweder in daisy chain vom COM-Server von W&T verbinden > oder an einer Stelle per Analogschalter die chain unterbrechen weil der > TS232 Eingang Modul zum RS232 deines rPi umgeleitet wird. genau das ist das Was ich will ! ich bin gerade dabei ein Kabel zu bauen 3m lang , auf der Monitorseite mit 2x RJ45 für IN und OUT und auf der anderen Seit 1x RJ45 mit 2x3 Belegt , d.h. IN und OUT in einem Kabel zum Monitor zu führen. das ergibt je Monitor ein Kabel also 9 Stück. Ich baue das jetzt zum Testen mal auf um zu sehen ob die Signale durchkommen , und vor allem wie sie durchkommen > > Die Platine muss man bauen (lassen), mehr als die Analogschalter-IC und > Steckplätze sind aber nicht drauf. Bei 9 Modulen wären 3 3er SPDT > Analogschalter am besten, hab aber deren Typennummer nicht im Kopf. Danke für die Info , wenn du mir noch die Typen sagen kannst dann probiere ich das mal aus , wir werden dieses Jahr noch ca 30 Walls bauen , da wäre das schon eine erhebliche Erleichterung . Aber erstmal wirklich Danke für die Tipps !!!!
Moin, Nils schrieb: > wenn du mir noch die Typen sagen kannst Dergute W. schrieb: > Also 4051,4052,4053,4067? Gruss WK
Falk B. schrieb: > Nils schrieb: >> Damit das Funktioniert, muss jeder einzelne DVI Loop >> programmiert werden. > > Wo liegt das Problem? Kann das nicht mit der normalen Verkabelung > erfolgen, bei der alle Monitore in Kette geschaltet sind? So wird das > schließlich auch im Betrieb ggemacht? das ist ja auch der Default fall , der Monteure der die Wall montiert, verkabelt es so wie auf meinem Bild dargestellt > >> Hier setzt meine Idee an . Anstatt den Loop der >> RS232 direkt zu verbinden, würde ich gerne eine Schaltung entwickeln , >> die diese Ausgänge steuern kann . Dazu muss ich jeden einzelnen Monitor >> auch einzeln ansteuern. per default soll die Verbindung von 1 bis 9 >> immer durchgeschleift werden, im Programmiermodus soll immer nur ein >> Monitor via RS232-IN angesteuert werden . > > Also ein 2:1 Multiplexer, der automatisch umschaltet. automatisch heisst per Software via GPIO > >> Während der default Loop vom >> COM-Server angesteuert werden soll , würde ich gerne den UART eines RPI >> verwenden um den einzelnen Monitor anzusteuern. Als Auswahl Selektor >> würde ich gerne die GPIO Pins des RPI verwenden, wie eine Matrix . die >> Trennung des Loops zur Programmierung kann meinetwegen mit Relais >> erfolgen , oder via OPV. Aufgrund der Größe der Wall und der doch recht >> umständliche Verkabelung würde eine solche Schaltung einen ganzen >> Manntag bei der Montage einsparen > > Was wird denn da eingespart? So wie ich es verstehe, soll zur > Konfiguration der Monitore jeder einzeln von einem Laptop/PC/Whatever > mit RS232 angesteuert werden und danach wird wieder die Kettenschaltung > aktiv. > Sollen die Kabel für die Einzelansteuerung dann liegen bleiben? Oder > soll für beide Varianten die gleichen Kabel genutzt werden? nein die Kabel bleiben nicht liegen , aber du kannst die Wall erst testen , wenn sie komplett verkabelt ist . Aktuell machen das 2 Mann an 2 Tagen, mit allen mechanischen und elektrischen Arbeiten. Dan erfolgt ein erster Funktionstest und die Kalibrierung eines jeden Monitors. dann kraucht ein Mann hinter die Wall (was wirklich ein Sch***Job ist von wegen Platz und so) löst die Chain pro Monitor und Loop und verbindet das mit einem Windows Rechner. Der zweite mann bedient den Rechnerschreibt sich alle infos auf und stellt diesen Loop entsprechend ein. Danach wird der komplett Loop gelöst und jeder Monitor einzeln programmiert nach Position und bekommt seien ID. Danach baut der erste mann das alles wieder zusammen und schaltet den Loop. Das dauert insgesamt einen Tag und ist eine widerliche Arbeit. Den will ich einsparen, und vor allem vereinfachen . das 3x3 Muster war ein Beispiel , ich bin nächste Woche bei einer Installation die 3x6 ist :-( > > Warum nicht einfach an jedem Monitor einfach ein einzelnes RS232 Kabel > anschließen, konfigurieren und wieder entfernen. Das sollte nur ein paar > Sekunden dauern. Danach braucht das so oder so niemand mehr. wie oben erwähnt geht das eben nicht so schnell > >> und die Programmierung der Monitore >> von Hand automatisieren , so das dafür ein einfacher Monteur das >> vornehmen kann anstatt eine Fachkraft mit Laptop. > > Naja. Wenn das wirklich so ist, reicht eine einfache Schaltung mit ein > paar kleinen Relais. Siehe Anhang. Die Relais lassen sich leicht > ansteuern. > > Relais mit Logik ansteuern. > > Entweder über 9 einzelne Signale oder einen 2. COM-Port, welcher von > einem kleinen Mikrocontroller, z.B. Arduino Nano empfangen und dekodiert > wird. In die Kiste kann man auch einen USB-Hub einbauen, dann hat man > nach außen nur eine USB-Buchse zum PC. die Wall ist i.a abgesetzt von Jeder Rechentechnik. Die befindet sich i.a im RZ. Und alle Signale werden via CAT7 Verkabelung zur Wall geleitet , die Videosignale als HDBaseT , der Rest als normales Netzwerk. Bau - oder Bewegungsfreiheit ist wenig oder nicht vorhanden. Ich hänge mal ein Bild mit ran > >> was für IC soll ich verwenden ? >> Oder soll ich auf eine fertige HAT für den RPI zurückgreifen mit Relais? > > Lohnt sich nicht, denn die müssen verdrahtet werden. Das ist viel > Aufwand. > Und du brauchst diese Schaltung ja für jede Videowand, nicht nur > einmalig. > >> Die RS232 werden mit RJ45 Buchsen angesteuert mit Rx,Tx und GND als >> Verbindung 8n1, keine STOP Bits,9600 Baud, das liefert sowohl der >> COM-Server als auch der RPI > > Also trivial. > >> Kann ich die RS232-IN und die RS232-OUT leitungen mit einem Splitter in >> einem Kabel zwischen Monitor und Schaltung führen (Länge max 3m) > > Sicher.
Es gibt die RJ Stecker auch in 50 polig für 12 oder 25 Telefone. Als eien Idee: Deien 2*9 Stecker auf eine vielpoligen Stecker legen und einmal eine Buchse als Daisy Chain Belegen und eine andere als 9*Pigtail für die Programmierung. Nur ein Bisschen Lözarbeit.
Nils schrieb: > Peter D. schrieb: >> Für mehrere RS-232 nehmen wir Ethernet to Serial Gateways, die gibt es >> für bis zu 16 RS-232, z.B.: >> https://www.vscom.de/netcom-plus-1611.html > > Hallo Peter, Hatten wir am Anfang auch versucht, aber die Steuerung > verlang zwingend die Chain aufgrund der logischen Adressierung der > einzelnen Monitore. Aberdanke für den Hinweis , ich werde mich damit > erneut beschäftigen Nach Rücksprache mit derFirma ist die Lösung zu teuer , da wir alle Com-Server bereits haben , einer kostet 290,- , dies Gerät kostet 865,- Trotzdem Danke für die Mühe
Nils schrieb: > Ein Mann steckt um der andere Programmiert > mittels windows Laptop. Genau das soll geändert werden Ist das SOOO aufwändig? Das wird nur einmalig gemacht. > Nein eigentlich nicht , da die Software zum Programmieren ja da ist und > funktioniert. Es soll einzig eine umschaltbare Hardware geschaffen > werden , die den Mann einsparen soll der in der Wall krabbelt und die > Stecker immer umstecken muss zur Programmierung . Ist das soo ein Aufwand? Bewegung tut gut ;-) > aktuell programmiere ich das mit dem RPI und es funktioniert tadellos > bis zu 100m , weiter habe ich noch nicht getestet D.h. du gehst direkt mit den 3,3V IOs auf die Leitungen? >> Das kann man mit Analogschaltern schalten. Ein DG309/DG333 kann normal >> einen RS232 Ausgang mit einem RS232 Eingang verbinden und wenn mit dem >> GPIO angesteuert den RS232 Eingang abkoppeln vom RS232 Ausgang und mit >> einem anderen RS232 Ausgang, deinem rPi, verbinden. > > das wäre ja schon eine Lösung !!!! ich schaue mir die Schaltkreise mal > an RS232 ist unidirektional, da reichen digitale Multiplexer, wenn du sowiso mit Logikpegeln von 3,3V und NICHT echten RS232 mit +/-12V arbeitest. > > genau das ist das Was ich will ! ich bin gerade dabei ein Kabel zu bauen > 3m lang , auf der Monitorseite mit 2x RJ45 für IN und OUT und auf der > anderen Seit 1x RJ45 mit 2x3 Belegt , d.h. IN und OUT in einem Kabel zum > Monitor zu führen. das ergibt je Monitor ein Kabel also 9 Stück. Ich > baue das jetzt zum Testen mal auf um zu sehen ob die Signale durchkommen > , und vor allem wie sie durchkommen > Danke für die Info , wenn du mir noch die Typen sagen kannst dann > probiere ich das mal aus , wir werden dieses Jahr noch ca 30 Walls bauen Zuerst musst du mal ein paar Infos liefern. Welche Spannung hast du WIRKLICH auf dem Kabel? 3,3V vom Raspberry Pi oder +/-12V echtes RS232. Danach richtet sich, welche ICs man braucht.
Falk B. schrieb: > Nils schrieb: >> Ein Mann steckt um der andere Programmiert >> mittels windows Laptop. Genau das soll geändert werden > > Ist das SOOO aufwändig? Das wird nur einmalig gemacht. :-) ich kann dich gerne mal einladen zu so einer Baustelle. Nein es ist nicht wirklich aufwendig, aber der Platz hinter einer solchen Wall ist wirklich eng , und aktuell auch meistens recht hoch (2 - 2,5m über boden) > >> Nein eigentlich nicht , da die Software zum Programmieren ja da ist und >> funktioniert. Es soll einzig eine umschaltbare Hardware geschaffen >> werden , die den Mann einsparen soll der in der Wall krabbelt und die >> Stecker immer umstecken muss zur Programmierung . > > Ist das soo ein Aufwand? Bewegung tut gut ;-) Ein Monitor wiegt gut 80kg, der Montagerahmen 400kg. Das ist körperlich schwere Arbeit die zu montieren und zu justieren , aber halt eben mechanisch . > >> aktuell programmiere ich das mit dem RPI und es funktioniert tadellos >> bis zu 100m , weiter habe ich noch nicht getestet > > D.h. du gehst direkt mit den 3,3V IOs auf die Leitungen? Ja, mit einem RS232 HAT und der passenden DB9 Buchse dran. Anschliessen, taste drücken , auf die Anzeige OK warten trennen , das wars.wenn alles fertig ist , kopiere ich eine JSON vom RPI in den Prozessor , und schon kennt der die wall > >>> Das kann man mit Analogschaltern schalten. Ein DG309/DG333 kann normal >>> einen RS232 Ausgang mit einem RS232 Eingang verbinden und wenn mit dem >>> GPIO angesteuert den RS232 Eingang abkoppeln vom RS232 Ausgang und mit >>> einem anderen RS232 Ausgang, deinem rPi, verbinden. >> >> das wäre ja schon eine Lösung !!!! ich schaue mir die Schaltkreise mal >> an > > RS232 ist unidirektional, da reichen digitale Multiplexer, wenn du > sowiso mit Logikpegeln von 3,3V und NICHT echten RS232 mit +/-12V > arbeitest. das probiere ich jetzt mal aus > >> >> genau das ist das Was ich will ! ich bin gerade dabei ein Kabel zu bauen >> 3m lang , auf der Monitorseite mit 2x RJ45 für IN und OUT und auf der >> anderen Seit 1x RJ45 mit 2x3 Belegt , d.h. IN und OUT in einem Kabel zum >> Monitor zu führen. das ergibt je Monitor ein Kabel also 9 Stück. Ich >> baue das jetzt zum Testen mal auf um zu sehen ob die Signale durchkommen >> , und vor allem wie sie durchkommen > > >> Danke für die Info , wenn du mir noch die Typen sagen kannst dann >> probiere ich das mal aus , wir werden dieses Jahr noch ca 30 Walls bauen > > Zuerst musst du mal ein paar Infos liefern. Welche Spannung hast du > WIRKLICH auf dem Kabel? 3,3V vom Raspberry Pi oder +/-12V echtes RS232. > Danach richtet sich, welche ICs man braucht. https://www.wut.de/e-58661-ww-dade-000.php wir benutzen diesen COM Server direkt
Nils schrieb: >> D.h. du gehst direkt mit den 3,3V IOs auf die Leitungen? > > Ja, mit einem RS232 HAT und der passenden DB9 Buchse dran. OK, also echte RS232 Pegel. >> RS232 ist unidirektional, da reichen digitale Multiplexer, wenn du >> sowiso mit Logikpegeln von 3,3V und NICHT echten RS232 mit +/-12V >> arbeitest. > > das probiere ich jetzt mal aus Ich empfehle einfache Kleinsignalrelais mit 2 Wechslern. Preiswert und robust. Die brauchen im Dauerbetrieb (Kettenschaltung) nicht mal eine Versorgungsspannung. Sowas hier. https://www.reichelt.de/signalrelais-thd-5-vdc-2-a-2-wechsler-g5v-2-5dc-p243071.html?&trstct=pol_12&nbc=1 Analogschalter sind hier nicht nötig und eher aufwändig und empfindlich (ESD). >> Zuerst musst du mal ein paar Infos liefern. Welche Spannung hast du >> WIRKLICH auf dem Kabel? 3,3V vom Raspberry Pi oder +/-12V echtes RS232. >> Danach richtet sich, welche ICs man braucht. > > https://www.wut.de/e-58661-ww-dade-000.php wir benutzen diesen COM > Server direkt Auch echte RS232 Signale.
Nils schrieb: > Nein , bei der Erstinitialisierung haben die Monitore keine ID oder die > ID 1 . Mit der direkten RS232-Verbindung kann/muss man dem Monitor eine > ID zuweisen. Dies passiert via auslesen der Serial, i.e. ich lese die > Serial via RS232 aus , und bekomme dabei die aktuelle ID mitgeteilt . Und den Prozess ändern? Also vor der Installation in der Wall die Erstinitialisierung vornehmen und ID zuweisen (dazu ein kleines Handheld-Gerät basteln)? Welche ID zu welchem Monitor gehört, kann dann später automatisiert getestet werden (z.B. Testbildaufschaltungen und per Kamera registrieren - findet man schon ähnlich z.B. in https://ch00ftech.com/2017/12/15/spatially-mapped-christmas-lights/).
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Na das ist ja wieder mal lustig. Sowas hatte ich vor kurzem in der Hand, aber muss mal schauen ob ich das aufgehoben oder weggeschmissen habe.
Dergute W. schrieb: > Vielleicht mit ein paar CMOS-Analogschaltern? RS232 ist digital - warum also Analogschalter? Der Steuerrechner kann über GPIOs die Nummer des anzusprechenden Monitors ausgeben (3 Bit für bis zu 8, 4 Bit für bis zu 16 Kanäle), ein Dekoder/Demultiplexer kann daraus das Freigabesignal für genau einen der RS232-Kanal generieren (z.B. 74hc138 1:8, mit 74hc154 oder 2x 74hc138 1:16). Der Rest ist simple Gatterlogik. Mit RS232-Pegeln können die Logikschaltungen allerdings nichts anfangen, d.h. man benötigt für jeden Kanal einen Pegelwandler.
Moin, Rainer W. schrieb: > RS232 ist digital - warum also Analogschalter? Rainer W. schrieb: > d.h. man benötigt für jeden Kanal einen Pegelwandler. Eben deswegen. Weil die ollen CMOS Analogschalter prima mit den RS-232 Pegeln auskommen. Ich tendiere aber derweilen auch eher in Richtung Relaisloesung, zwengs der Robustheit und Durchschleifmoeglichkeit im spannungsfreien Zustand. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Eben deswegen. Weil die ollen CMOS Analogschalter prima mit den RS-232 > Pegeln auskommen. Ja nee - DC Input Voltage –0.5 VDD+0.5 V (CD405xB) RS232 geht da deutlich drunter.
Rainer W. schrieb: > Ja nee - DC Input Voltage –0.5 VDD+0.5 V (CD405xB) Es gibt auch andere Analogschalter; der DG211 beispielsweise kann mit ±18V betrieben werden. https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/DG201A-DG211.pdf
Harald K. schrieb: > Es gibt auch andere Analogschalter; der DG211 beispielsweise kann mit > ±18V betrieben werden. > > https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/DG201A-DG211.pdf Schön. Und welchen Vorteil bietet der im Vergleich zum ollen Relais?
Sönke P. schrieb: > Und den Prozess ändern? > Also vor der Installation in der Wall die Erstinitialisierung vornehmen > und ID zuweisen (dazu ein kleines Handheld-Gerät basteln)? In der Tat! Das kann man auf einen kleinen Zettel schreiben und gut. > Welche ID > zu welchem Monitor gehört, kann dann später automatisiert getestet > werden (z.B. Testbildaufschaltungen und per Kamera registrieren - findet > man schon ähnlich z.B. in Wozu? Man wird doch wohl noch einen Monitor dort anschrauben und verkabeln können, wo man es geplant hat!
Falk B. schrieb: > Und welchen Vorteil bietet der im Vergleich zum ollen Relais? Braucht weniger Strom zur Ansteuerung, hat keine Kontaktprobleme bei sehr niedrigen Strömen, schaltet schneller (auch wenn das hier keinerlei Relevanz hat) und nimmt weniger Platz weg.
Ich beschreibe mal, wie ich das lösen würde. Du sparst einen Manntag, also kann man durchaus etwas investieren. In der gezeigten Schaltung kann man sich den unteren Teil erstmal wegdenken, die Ports des Microcontrollers sind hochohmig und beeinflussen das Signal, dass von RS232 zu RS232 geht, überhaupt nicht. Das ist der Normalbetrieb. Nebenher gibt es einen Bus, der aus drei Drähten besteht. Zwei Adern RS485 und eine Ader für die Adressierung. Bei Powerup oder bei Erhalt einer gewissen Sequenz über RS485 wird die Adressierung der Module über die dritte Verbindungsader initialisiert. Alle Knoten vergessen ihre ID und aktivieren ihren Daisy-Out Ausgang, so dass das nachfolgende Modul (Daisy In) auf Low gezogen wird. Schritt 1: Das Modul, dessen Eingang Daisy In High ist und noch nicht konfiguriert ist, erhält die Adresse, die auf dem Bus zugewiesen wird. Der Ausgang Daisy Out wird danach auf inaktiv gesetzt, so dass das nächste Modul im nächsten Zyklus eine neue Adresse erhalten kann. Der Master kann x Adressen vergeben. Entweder wird blind durchnummeriert oder jedes Modul gibt eine Rückmeldung, so dass der Master weiß, wie viele Knoten dranhängen. Klingt aufwändiger als es tatsächlich ist, wenn man mal dabei ist, ist dieses Konzept schnell umgesetzt. Fortan kann per RS485 ein bestimmtes Modul angesprochen werden. Wenn das geschieht, wird der weitere Inhalt des Befehls auf die TX des Monitors kopiert. Die Ausgänge RX/TX zum Monitor werden entsprechend konfiguriert für den Moment. Durch die Serienwiderstände in den Leitungen kann der nachfolgende Monitor in diesem Moment keinen Einfluss auf die Daten nehmen. Nachdem die Sequenz abgelaufen ist und ein entsprechendes Feedback abgewartet und ggf. auf den RS485 kopiert wurde kann die RX/TX zum Monitor wieder inaktiv geschaltet werden. Wie gesagt, nur meine Idee zu dem Thema. Wem das nicht gefällt kann es einfach ignorieren, der Beitrag ist in erster Linie an den TE gerichtet.
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Moin, Rainer W. schrieb: > Dergute W. schrieb: >> Eben deswegen. Weil die ollen CMOS Analogschalter prima mit den RS-232 >> Pegeln auskommen. > > Ja nee - DC Input Voltage –0.5 VDD+0.5 V (CD405xB) > RS232 geht da deutlich drunter. Huupsi - Nee, die 4051..3 koennen prinzipiell schon mit negativen Eingangsspannungen arbeiten, dazu ist der Pin Vee da. Bloss kommt man bei den ueblichen Chipsen nicht auf die >20V Vdd-Vee. Und die braeuchte man fuer RS-232. Habbich nicht richtig im Hinterkopf gehabt, pardong. Also dann doch entweder Relais oder irgendwelche anderen Analogschalter, die die Spannungen abkoennen. Oder halt mit zusaetzlichen Pegelwandlern arbeiten - aber dann wirds langsam umfangreicher... Gruss WK
Harald K. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Und welchen Vorteil bietet der im Vergleich zum ollen Relais? > > Braucht weniger Strom zur Ansteuerung, Irrelevant, der Kram hängt an einem PC und wird nur kurz benutzt. > hat keine Kontaktprobleme bei > sehr niedrigen Strömen, Dito. > schaltet schneller (auch wenn das hier keinerlei > Relevanz hat) und nimmt weniger Platz weg. DITO!!!! Naja, es war einen Versuch wert ;-)
Falk B. schrieb: > Irrelevant, der Kram hängt an einem PC und wird nur kurz benutzt. Nicht irrelevant, denn der den Kram steuernde µC kann ein Relais nicht ohne Treiberstufen ansteuern, so einen Analogschalter hingegen sehr wohl.
Harald K. schrieb: > Nicht irrelevant, denn der den Kram steuernde µC kann ein Relais nicht > ohne Treiberstufen ansteuern, so einen Analogschalter hingegen sehr > wohl. Oh Gott! Treiberstufen! Die aus PUREM GOLD bestehen und nur bei Vollmond produziert werden! Geht's noch?
Harald A. schrieb: > Ich beschreibe mal, wie ich das lösen würde. Du sparst einen Manntag, > also kann man durchaus etwas investieren. > > In der gezeigten Schaltung kann man sich den unteren Teil erstmal > wegdenken, die Ports des Microcontrollers sind hochohmig und > beeinflussen das Signal, dass von RS232 zu RS232 geht, überhaupt nicht. > Das ist der Normalbetrieb. > > Nebenher gibt es einen Bus, der aus drei Drähten besteht. Zwei Adern > RS485 und eine Ader für die Adressierung. Bei Powerup oder bei Erhalt > einer gewissen Sequenz über RS485 wird die Adressierung der Module über > die dritte Verbindungsader initialisiert. Alle Knoten vergessen ihre ID > und aktivieren ihren Daisy-Out Ausgang, so dass das nachfolgende Modul > (Daisy In) auf Low gezogen wird. Schritt 1: Das Modul, dessen Eingang > Daisy In High ist und noch nicht konfiguriert ist, erhält die Adresse, > die auf dem Bus zugewiesen wird. Der Ausgang Daisy Out wird danach auf > inaktiv gesetzt, so dass das nächste Modul im nächsten Zyklus eine neue > Adresse erhalten kann. Der Master kann x Adressen vergeben. Entweder > wird blind durchnummeriert oder jedes Modul gibt eine Rückmeldung, so > dass der Master weiß, wie viele Knoten dranhängen. Klingt aufwändiger > als es tatsächlich ist, wenn man mal dabei ist, ist dieses Konzept > schnell umgesetzt. > > Fortan kann per RS485 ein bestimmtes Modul angesprochen werden. Wenn das > geschieht, wird der weitere Inhalt des Befehls auf die TX des Monitors > kopiert. Die Ausgänge RX/TX zum Monitor werden entsprechend konfiguriert > für den Moment. Durch die Serienwiderstände in den Leitungen kann der > nachfolgende Monitor in diesem Moment keinen Einfluss auf die Daten > nehmen. Nachdem die Sequenz abgelaufen ist und ein entsprechendes > Feedback abgewartet und ggf. auf den RS485 kopiert wurde kann die RX/TX > zum Monitor wieder inaktiv geschaltet werden. > > Wie gesagt, nur meine Idee zu dem Thema. Wem das nicht gefällt kann es > einfach ignorieren, der Beitrag ist in erster Linie an den TE gerichtet. Danke für den Aufwand ! Die Schaltung verstehe ich sogar :-) was ich nicht genau zuordnen kann istder RS485 , gut den kann ich adressieren . bei der Initialisierung der Monitore werden via RS232 folgende Schritte vorgenommen , zuerst mal das Befehlsformat <0xE5|0xE6> [<0xID> oder <0xFD broadcast>] <0x20> <0xcmd1> <0xcmd2> <0xdata1> <0xdata2> <0xCRC> cmd1 und cmd2 können hexwerte sein , data1 und data2 einfach integer diese sendet der COM-Server nach empfang auf die RS232 schiene , je nach Adresse in der Chain reagiert entweder der eine Monitor oder eben alle bei Broadcast. Aktuell realisiere ich damit eine UI die via Webserver zur verfügung gestellt wird , und es ermöglicht Helligkeit , Backlight und Standby zu realisieren. das Funktioniert vorzüglich. Bei der Initialisierung legt man die Grösse der Chain manuell fest, i.e. 2x2 oder 2x1 oder 1x3 (bei einer Wall von 3x3 Grösse) in der alpha version passiert das mit einer JSON Datei die diese vorgaben enthält. z.B die 2x2 Loop befindet sich rechts oben in der ecke, das legt die ID der Monitore fest: M1 : ID1 M2 : ID2 M3 : ID4 M4 : ID5 rechts daneben ist ein Loop, der 2 x 1 ist , die dazugehörigen ID M1 : ID3 M2 : ID6 am unteren Rand ist ein Loop der 1x3 ist , die dazugehörigen ID M1 : ID7 M2 : ID8 M3 : ID9 Im Auslieferungszustand haben die Monitore keine ID bzw. 00 bzw. irgendeine. Deshalb kann es halt vorkommen , das innerhalb eines Loops beim Anschluss mehrfach die gleiche ID vorhanden ist z.B. ID1. Deshlab muss zur Initialisierung jeder Monitor einzeln angesteuert werden um eben diese richtige ID zu setzen. Kann man das dann via RS485 adressieren ? Wenn ja , dann müsste ich ja nur eine Angabe in mein Skript einfügen wieviele Monitore es sind , und der klappert dann einen Nach dem Anderen ab , liest die aktuelle Daten aus , setzt die richtigen Daten und schaltet dann den Comserver als komplette chain durch ?
Nils schrieb: > Im Auslieferungszustand haben die Monitore keine ID bzw. 00 bzw. > irgendeine. Deshalb kann es halt vorkommen , das innerhalb eines Loops > beim Anschluss mehrfach die gleiche ID vorhanden ist z.B. ID1. Deshlab > muss zur Initialisierung jeder Monitor einzeln angesteuert werden um > eben diese richtige ID zu setzen. Ja, VOR dem Einbau! > Kann man das dann via RS485 > adressieren ? Nein, denn RS485 hat andere Signale und Logik. Die hast du nicht! > Wenn ja , dann müsste ich ja nur eine Angabe in mein > Skript einfügen wieviele Monitore es sind , und der klappert dann einen > Nach dem Anderen ab , liest die aktuelle Daten aus , setzt die richtigen > Daten und schaltet dann den Comserver als komplette chain durch ? Du bist ein typischer Informatiker, der alles mit viel Software erschlagen will, anstatt mal pragmatisch den gesunden Menschenverstand zu nutzen. Viel Erfolg noch bei der Rationalisierung!
Falk B. schrieb: > Geht's noch? Ist halt überflüssiger Aufwand. Und Deine Relais sind ziemlich sicher auch noch teurer.
Harald K. schrieb: > Ist halt überflüssiger Aufwand. Und Deine Relais sind ziemlich sicher > auch noch teurer. Du bist auch so ein Jammerlappen und akademischer Theoretiker. Mein herzliches Beileid. Die Relais kosten SAGENHAFTE 1,30Euro! Und der OP will natürlich MILLIONEN dieser Schaltboxen produzieren, da zählt jeder Cent!
Ah, ein würdiger Diskussionspartner. Gepflegte Umgangsformen, passende Argumente ... Krampfhaftes seniles Festhalten an veraltetem Rotz.
Nils schrieb: > Im Auslieferungszustand haben die Monitore keine ID bzw. 00 bzw. > irgendeine. Deshalb kann es halt vorkommen , das innerhalb eines Loops > beim Anschluss mehrfach die gleiche ID vorhanden ist z.B. ID1. Deshlab > muss zur Initialisierung jeder Monitor einzeln angesteuert werden um > eben diese richtige ID zu setzen. Kann man das dann via RS485 > adressieren ? Genau, durch das Daisy-Chain Verfahren wird ja jeder Hilfs-CPU eine eigene ID zugewiesen, die man über RS485 anprechen kann. Du denkst Dir ein eigenes Format aus, erst kommt die ID, dann dein Inhalt: <SOF> <ID> <0xE5|0xE6> [<0xID> oder <0xFD broadcast>] <0x20> <0xcmd1> <0xcmd2> <0xdata1> <0xdata2> <0xCRC> <EOF> Die Hilfs-CPU tunnelt dann den Teil zwischen <SOF> <ID> und <EOF> auf die Monitor-UART. Danach werden die Portpins zur Monitor-UART wieder auf High-Z geschaltet und auf der Leitung herrscht wieder der gewünschte Durchzug. Alle anderen Hilfs-CPUs bekommen das Paket auch mit, ignorieren es aber, da die ID nicht passt. Übrigens muss es kein LPC824 sein, Du könntest auch eine Raspberry-Pico nehmen (oder ein Mini-Modul davon wie https://www.aliexpress.com/item/1005005594542405.html). Hat für dich vlt. den Vorteil, dass du den in Python programmieren kannst. Du könntest sogar die CPU steckbar machen, falls sich das von den Kosten her lohnt. Die übrige Schaltung funktioniert später im Normalbetrieb ohne diese CPUs. Wenn alles gesteckt bleibt hast Du immer die Möglichkeit, jeden Monitor gezielt anzusprechen per RS485. Ich hatte im Bild den RS485-Transceiver nicht bezeichnet. Melde dich, wenn Du da einen konkreten Typ benötigst. Im Zweifel SN75176, der braucht aber viel Strom und ist nicht "Open Bus" tolerant.
Harald K. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Und welchen Vorteil bietet der im Vergleich zum ollen Relais? > > Braucht weniger Strom zur Ansteuerung, hat keine Kontaktprobleme bei > sehr niedrigen Strömen, schaltet schneller (auch wenn das hier keinerlei > Relevanz hat) und nimmt weniger Platz weg. Wir habe meinen ALU-Rahmen der die Monitore Trägt, in diesem Rahmen , der aus 80mmx60mm dicken Profilen Besteht gibt es in der Mitte unten eine Aussparung die 800mm breit ist und 400mm hoch und 80mm tief. Der Rahmen Bauer baut eine Box die dort genau hineinpasst und weitere Komponenten aufnimmt , z.b. eine BOSE Soundbar, einen 16-Kanal Analog Mixer, 4x HDMI-CAT7 Extender, 1x HDMI-Audio Extractor, den COM-Server und einen 5-Port Switch Gee. Alle Komponenten haben Steckernetzteil , die durch ein zentrales Netzteil ersetzt werden. Damit istdie Box ca zu 50% belegt, die Belüftung wird durch 4 Lüfter und Konvektionskühlung erreicht. In die freien 50% kommt ein abgewinkeltes Anschluss Panel mit 16x RJ45 für die Monitore, 4x HDMIBuchse durchgeschleift von den Extendern, 1x LAN, 12x 6.3mm Stereo Buchse durchgeschleift zum Mixer, 1x220V für Netzteil. Hinter diesem Panel soll die Schaltung hin , und der RPI mit einem 3" Display und ein paar Tastern . Die Maße der PCB können max 600mm x 180mm sein ich denke das reicht
Harald K. schrieb: > Und Deine Relais sind ziemlich sicher > auch noch teurer. 1,35€ brutto? (laut Falk Reichelt-Link) Nimmt man die einzelnen Monitore nicht vor dem Einbau testweise in Betrieb ("Wareneingangskontroller")? Dann könnte man auch gleich einen PC anschließen und eine ID vergeben.
RS485, 3.3V fähig, open-bus tolerant und günstig: LCSC.COM --> C668204 oder C2829053 oder C668205
Harald A. schrieb: > RS485, 3.3V fähig, open-bus tolerant und günstig: > LCSC.COM --> C668204 oder C2829053 oder C668205 Dazu dann noch die Stromversorgung für die Schaltung. Ein Relais ist i.d.R. monostabil: In der Standardstellung verbraucht es keinen Strom.
Falk B. schrieb: > Nils schrieb: >> Im Auslieferungszustand haben die Monitore keine ID bzw. 00 bzw. >> irgendeine. Deshalb kann es halt vorkommen , das innerhalb eines Loops >> beim Anschluss mehrfach die gleiche ID vorhanden ist z.B. ID1. Deshlab >> muss zur Initialisierung jeder Monitor einzeln angesteuert werden um >> eben diese richtige ID zu setzen. > > Ja, VOR dem Einbau! Ok, ich will es einmal so formulieren : die Leute die den mechanischen Teil bauen , sind nicht unbedingt Technik-affin um es mal so zu formulieren. Ja es ist ein Argument , das man sie schulen könnte nur bei der momentanen Fachkräftelage sind wir froh , das wir 2 Monteure haben , die die Mechanik bauen können und die Kabel vernünftig befestigen und das auch dokumentieren. Wir haben schon viel Ärger mit den Monitoren gehabt wasderen Software angeht , und haben da auch schon viel Zeit mit der Fehlersuche verbracht , die Monteure dahingehend zu schulen würde jeden Rahmen sprengen , wenn es denn mittels einer solchen Schaltung gehen würde. Ich möchte einfach vermeiden , das durch Fehlbedienung einer recht schlechten Konfigurationssoftware seitens der Monitore zusätzliche Fehler entstehen. Bisher war es immer so gewesen , das die Monteure und der Inbetriebnahme zusammen da sein mussten . das kann man dann besser verteilen , wenn nur ein Tastendruck notwendig ist für die Initialisierung . Die Monitore werden direkt zum Kunden geliefert , und vor dem dem Einbau ist bei begrenzten Platz keine Konfiguration möglich , sondern erst wenn sie an der Wand hängen und der Loop geschaltet ist , vergleichbar mit einem Solaranlagenbauer. Der legt sich jauch nicht erstmal alle Panels auf die wiese und schaut ob sie gehen > >> Kann man das dann via RS485 >> adressieren ? > > Nein, denn RS485 hat andere Signale und Logik. Die hast du nicht! selbst nicht wenn ich einen RS484 HAT auf den RPI baue sozusagen als zweiten Kanal zum vorhandenen UART ? ich meinte bei Reichelt da aasgesehen zu haben , schaue aber besser noch einmal nach > >> Wenn ja , dann müsste ich ja nur eine Angabe in mein >> Skript einfügen wieviele Monitore es sind , und der klappert dann einen >> Nach dem Anderen ab , liest die aktuelle Daten aus , setzt die richtigen >> Daten und schaltet dann den Comserver als komplette chain durch ? > > Du bist ein typischer Informatiker, der alles mit viel Software > erschlagen will, anstatt mal pragmatisch den gesunden Menschenverstand > zu nutzen. Viel Erfolg noch bei der Rationalisierung! Sicherlich ist man nach 38 Jahren in der Informatik in ein paar festen Gleisen festgelegt , und somit ein "typischer" Informatiker. Ich viel mitnichten alles mit Software erschlagen doch man möge mir verzeihen , wenn ich genau aus diesem Grund hier ein paar fragen stelle. Das ganze Projekt soll die Arbeitszeit verkürzen und MannTage einsparen, nicht mehr und nicht weniger. Wenn es das macht , ist unserer Firma geholfen und es lassen sich andere Optimierungen an anderen Stellen vornehmen. Meine Fragen mögen naiv sein , was aber dem Abstand zu meiner Lehre geschuldet ist. Nix für ungut, ich schätze andere Meinungen immer hoch ein , da Sie meinen Horizont dann doch noch erweitern und ebenjenen gesunden Menschenverstand sinnvoll ergänzen.
Rahul D. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Und Deine Relais sind ziemlich sicher >> auch noch teurer. > > 1,35€ brutto? (laut Falk Reichelt-Link) > > Nimmt man die einzelnen Monitore nicht vor dem Einbau testweise in > Betrieb ("Wareneingangskontroller")? > Dann könnte man auch gleich einen PC anschließen und eine ID vergeben. Nein , denn die Monitore werden vom Hersteller direkt aus Holland zum Kunden geschickt. Und aussäendem sind es sog. Narrow-Bezel-Monitore , d.h. sie haben keine Rahmen und werden in sog. Montage-Boxen geliefert. Diese Boxen verdecken das Anschlusspanel jedoch und die werden erst entfernt , wenn der Monitor Verschraubt ist . Ohne diese Box kann man den Monitor kaum anfassen da dasGlass der Front bis an den Rand reicht. Dazu haben wir uns einen Lift gebaut , der die Montagebox auf die gewünschte Höhe oder bis 5m anhebt. Und wie ich bereits erwähnte , die Monteure sind nicht die PC-Cracks :-(
Nils schrieb: > das durch Fehlbedienung > einer recht schlechten Konfigurationssoftware seitens der Monitore > zusätzliche Fehler entstehen Du bist Informatiker? Dann sollte es dir doch möglich sein, eine halbwegs idiotensichere Software zur Vor-Ort-Konfiguration zu schreiben.
Harald K. schrieb: > Braucht weniger Strom zur Ansteuerung, hat keine Kontaktprobleme bei > sehr niedrigen Strömen Von den ganzen Relais würde maximal genau ein einziges anziehen, um die Verbindung zum gewünschten Monitor herzustellen. Den Stromverbrauch in Relation zu Monitorwand und PC zu messen, dürfte allerdings ein Problem sein. Einen Dekoder, um anhand der Adresse das Ansteuersignal für die Verbindung zum entsprechenden Monitor freizuschalten, braucht man genauso, wie bei Analogschaltern und der Aufwand für Treiber, die es auch mehrkanalig gibt, hält sich in Grenzen. Relais für solche Ström sind verfügbar, zumal RS232 genug Spannungsreserve bietet. Kurz - es gibt verschiedene Möglichkeiten.
Falk B. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Ist halt überflüssiger Aufwand. Und Deine Relais sind ziemlich sicher >> auch noch teurer. > > Du bist auch so ein Jammerlappen und akademischer Theoretiker. Mein > herzliches Beileid. Die Relais kosten SAGENHAFTE 1,30Euro! Und der OP > will natürlich MILLIONEN dieser Schaltboxen produzieren, da zählt jeder > Cent! Nun mal ganz entspannt durch die Hose atmen ! Meine Kalkulation liegt irgendwo bei 250,- - 350,- je Box zum aktuellen Zeitpunkt benötige ich 27 Stück in diesem Jahr , vielleicht 5 mehr , keine Ahnung was der Verkauf noch ranholt. Gemessen an dem Gesamtpreis der Wall inkl. allen anderen Komponenten ist das Budget je Box 0.8% des Gesamtpreises. Insofern kann ich aus dem vollen schöpfen, wenn gleich das Zeitbudget von tag zu Tag sinkt. Auf gut deutsch: wenn es die MannTage einspart , dann ist es schon super , denn das sind 1500,- + Anfahrt und Unterkunft
Rahul D. schrieb: > Nils schrieb: >> das durch Fehlbedienung >> einer recht schlechten Konfigurationssoftware seitens der Monitore >> zusätzliche Fehler entstehen > > Du bist Informatiker? > Dann sollte es dir doch möglich sein, eine halbwegs idiotensichere > Software zur Vor-Ort-Konfiguration zu schreiben. Wie ich erwähnte ist vor der Montage das Anschlusspanel nicht zugäugig ! und ohne Montagebox , ist das schon grenzwertig die 80Kg in 2 -3 m Höhe zu balancieren um es dann anzuschliessen . Und ich kann aus bitterer Erfahrung sagen , das ein Monitor wirklich teuer ist um ihn fallen zu lassen. Und ja , ich habe eine Software geschrieben die die das kann , nur sind die Monteure halt keine Pc-Menschen
Nils schrieb: > Und ja , ich habe eine Software geschrieben die die > das kann , nur sind die Monteure halt keine Pc-Menschen Wenn es hauptsächlich nur das Problem ist: Baue doch mittels RPI Pico und einem kleinen Display+Tasten (gibt es alles fertig samt Bibliothek, auch in Python) ein kleines handliches Programmiergerät für die ID. So groß wie eine Zigarettenschachtel und JEDER kann es bedienen. Beispiel: https://www.berrybase.de/1-3-zoll-lcd-display-modul-fuer-raspberry-pi-pico-65k-farben-240x240-spi
Nils schrieb: >>> muss zur Initialisierung jeder Monitor einzeln angesteuert werden um >>> eben diese richtige ID zu setzen. >> >> Ja, VOR dem Einbau! > > Ok, ich will es einmal so formulieren : die Leute die den mechanischen > Teil bauen , sind nicht unbedingt Technik-affin um es mal so zu > formulieren. Aha, also "Fachkräfte". >> Nein, denn RS485 hat andere Signale und Logik. Die hast du nicht! > > selbst nicht wenn ich einen RS484 HAT auf den RPI baue sozusagen als > zweiten Kanal zum vorhandenen UART ? Nö. RS485 arbeitet mit zwei Signalen differentiell, RS232 mit nur einem Signal nicht differentiell. Das kann man zwar ineinander umwandlen, aber wozu? Du bist auf die Logik in den Monitoren festgelegt. > mitnichten alles mit Software erschlagen doch man möge mir verzeihen , > wenn ich genau aus diesem Grund hier ein paar fragen stelle. Das ganze > Projekt soll die Arbeitszeit verkürzen und MannTage einsparen, nicht > mehr und nicht weniger. Nun ja, wenn die Sachlage denn wirklich so ist wie beschrieben, vor allem was die Qualifikation der Leute als auch die Logistik angeht, na dann ist die Umschaltkiste vermutlich doch die bessere, zumindest pragmatische Lösung. > Meine Fragen mögen naiv sein , Das ist nicht das Problem. Das war/ist eher, daß aus der Distanz das Problem scheinbar anders einfacher lösbar ist. Ist es aber anscheinend nicht. Vorschläge für die technische Lösung hast du. Such dir die aus, von der du meinst, sie wäre für dich die günstigste. Meine Meinung zu den Alternativen kann man nachlesen ;-)
Nils schrieb: >> Du bist auch so ein Jammerlappen und akademischer Theoretiker. Mein >> herzliches Beileid. Die Relais kosten SAGENHAFTE 1,30Euro! Und der OP >> will natürlich MILLIONEN dieser Schaltboxen produzieren, da zählt jeder >> Cent! > > Nun mal ganz entspannt durch die Hose atmen ! Schon mal was von Ironie gehört? > Meine Kalkulation liegt irgendwo bei 250,- - 350,- je Box zum aktuellen Dafür kannst du die Kiste vergolden!
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