Hallo zusammen, ich wohne in einer Wohnung meiner Eltern, jedoch im selben Haus und möchte deren Internetzugang mit nutzen. Nachdem mir Powerline plötzlich Probleme bereitet hatte, habe ich mich auf die Suche nach Alternativen gemacht, um kein LAN-Kabel quer durch das Haus/Wände verlegen zu müssen. Ich bin also auf die Möglichkeit mit bestehenden Telefonkabeln gestoßen. Die derzeitige Situation vorab: Das ganze funktioniert bereits, jedoch hat sich dabei ein Problem ergeben. Der 2-adrige DSL-Anschluss kommt aus dem Keller und wurde bereits über 2 Adern einer bestehenden 12-adrigen Telefonleitung ins Büro meines Vaters geleitet. Von dort aus habe ich nun ein LAN-Kabel an 4 der 12 Adern angeschlossen, um einen FritzBox LAN-Port quasi zurück in den Keller zu legen. Im Keller habe ich die 4 Adern auf die 4-adrige Telefonleitung meiner Wohnung überbrückt. So habe ich einen der LAN-Ports bei mir in der Wohnung und kann diesen mittels Switch aufsplitten und an mehreren Geräten nutzen. Die Geschwindigkeit ist besser als zuvor über Powerline und eigentlich bin ich wirklich zufrieden damit. <Siehe Abbildung "Derzeitige_Situation.jpg"> Das Problem dabei: Sobald ich hohe Datenmengen beziehe (z. B. Streaming/Downloads), wird die Verbindung des DSL-Anschlusses unterbrochen und die FritzBox muss sich neu verbinden. Dadurch, dass mein 4-adriger LAN-Anschluss direkt neben dem 2-adrigen DSL-Anschluss im selben 12-adrigen Telefonkabel zwischen Büro meines Vaters und Keller (vermutlich ungeschirmt) verläuft, gehe ich davon aus, dass ich mit hohen Datenmengen die DSL-Verbindung störe, worauf diese abbricht. Mein neuer Plan wäre, die FritzBox direkt im Keller mit dem DSL-Anschluss zu verbinden. Von dort aus soll dann ein LAN-Port über die Telefonleitungen zu meiner Wohnung und einer über die Telefonleitungen ins Büro meines Vaters gehen. Zusätzlich hat mein Vater aber auch noch ein Telefon und ein Fax, welche normalerweise an der FritzBox per TAE-F-RJ11-Kabel angeschlossen sind. Kann ich diese insgesamt 4 Adern (2x Telefon und 2x Fax) ebenfalls durch dieselbe (12-adrige) Telefonleitung legen oder stört sich dann Telefon und LAN gegenseitig? Oder kann man vielleicht auch das Telefon und Fax direkt an einen Switch im Büro meines Vaters anschließen ohne weitere Leitungen? <Siehe Abbildung "Neue_Idee.jpg"> Und welche Hardware benötige ich, um die Telefon-/Faxverbindung über Telefonleitungen zu übertragen? (RJ11-Kabel und Buchsen?) Gibt es vielleicht auch einen einfacheren Weg, den ich übersehe? Ich hoffe das war verständlich.
Auch Telephonleitungen bestehen nicht einfach aus Drähten, sondern aus paarweise verdrillten Drähten. Beachtet man das nicht, sondern belegt sie einfach irgendwie, gibt es Störungen. DSL braucht ein Paar, Netzwerk braucht zwei (bei 10 oder 100 MBit) oder vier Paare (ab GBit). Allerdings ist eine normale Telephonleitung für den Betrieb mit Ethernet (Netzwerk) eher ungeeignet, zwar sind die Drähte darin verdrillt, aber nicht so eng, wie sie es in echtem Netzwerkkabel sind ("Verseilungsfaktor"), und damit begrenzt das Kabel die nutzbare Datenrate. DSL kann auf diesem Kabel mit recht hohen Bandbreiten arbeiten, aber das darfst du nicht auf Ethernet extrapolieren, denn bei DSL wird elektronisch ganz erheblich mehr Aufwand getrieben, als bei Ethernet. Kurzum: Nutze das Telephonkabel nur für Telephonie, und verzichte darauf, darüber Netzwerk laufen zu lassen. Lass' die Installation wie im ersten Bild, und lege ein dediziertes Netzwerkkabel zwischen dem Büro und Deiner Wohnung. Cat5e genügt hierfür.
Harald K. schrieb: > Allerdings ist eine normale Telephonleitung für den Betrieb mit Ethernet > (Netzwerk) eher ungeeignet, zwar sind die Drähte darin verdrillt, aber > nicht so eng, wie sie es in echtem Netzwerkkabel sind Wo hast du denn diese Weisheiten bitte her? Wir wissen noch gar nicht was für ein ominöses Telefonkabel er, noch ob der die Paarigkeit auch beachtet hat. Im Prinzip müsste das nämlich gehen, wenn nicht gerade ein Weißer zu einem Bunten falsch zugeordnet wurde. Oder soll mal das DSL-Signal auf das 1. Paar legen u. die beiden fürs LAN auf die letzten beiden, oder wie sind die bis jetzt geschalten? Die Paarigkeit wurde aber schon korrekt eingehalten? Und was für ein DSL ist das, damit gibt es keine Probleme ohne dem LAN übers gleiche Kabel , die Werte bleiben damit gleich, mit wie ohne LAN?
Es wäre auch möglich über WLAN-Repeater das Netz bis zu Dir zu bringen. https://avm.de/produkte/wlan-mesh/ Allerdings kostet Dich jeder Repeater mindestens (mindestens) rund 50kWh Strom pro Jahr, also 20...30 Euro/Jahr. Eine witzige Lösung fand ich beim Router die Leitung zur anderen Wohnung um die Antenne zu wickeln und beim empfangenden Repeater des gleiche zu machen. Die dicken Wände hatten eine stärkere Dämpfung als das eigentlich ungeeignete Kabel. Für Lästerer war er der "Erfinder des WLAN-Kabels".
Ich habe in die bestehenden telefonrohre eine cat5 lan kabel eingezogen. Läuft bestens, 1gb/s über 20m cat5 ist kein problem.
Harald K. schrieb: > lege ein dediziertes Netzwerkkabel zwischen dem Büro > und Deiner Wohnung. Ich hatte mich eigentlich fast schon vom zusätzlich notwendigen Netzwerk-Kabel verabschiedet, weil ich jetzt herausgefunden habe, dass es auch mit den bestehenden Leitungen auch in ausreichender Qualität funktionieren kann. Dieter D. schrieb: > Es wäre auch möglich über WLAN-Repeater das Netz bis zu Dir zu bringen. Auf WLAN als "Hauptübertragung" möchte ich möglichst verzichten. Innerhalb meiner Wohnung verteile ich den Port aber natürlich dann auch weiter per WLAN an Smartphone usw. Unwichtig schrieb: > Wir wissen noch gar nicht was für ein ominöses Telefonkabel er, noch ob > der die Paarigkeit auch beachtet hat. Tatsächlich habe ich die Paarigkeit nach meinen Kenntnissen beachtet. Das 12-adrige Kabel besteht aus 3x4 Adern in Rot, Grün und Grau. Jede Farbe ist in verschiedenen Abständen "gestrichelt", wie in dieser Abbildung: https://nt-schulze.de/wp-content/uploads/telekomkabel-sternvierer.png Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, dass meine Internetaktivität die DSL-Verbindung beeinflusst, aber die beschriebenen Anzeichen deuten darauf hin.
Ihr habt doch bestimmt keine analoge Telefonie mehr, sondern VOIP und die Fritzbox gibt das an ihren analogen Anschlüssen aus. Nutz die Telefonleitungen einfach rein als "LAN" Kabel und benutz ein IP Telefon im Büro. Die Fritzbox hat, soweit ich mich erinnere, auch ein internes FAX. Es gibt alternativ bestimmt auch Konverter für VOIP auf Analog. Erwarte aber nicht zu viel von den Telefonleitungen, die sind meistens ungeschrimt und da wird je nach Länge 1GBit/s oder selbst 100MBit/s schon sportlich und ggf. unzuverlässig. Edit: falls die Fritzbox WLAN gemacht hat, wird das aus dem Keller vermutlich nicht so gut funktionieren, da braucht ihr dann ggf. einen extra AP im Büro.
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Niclas schrieb: > Ich bin mir nicht hundertprozentig sicher, dass meine Internetaktivität > die DSL-Verbindung beeinflusst, aber die beschriebenen Anzeichen deuten > darauf hin. Wegen den nicht geschirmten Kabeln wird das Ethernet Signal vermutlich das DSL stören.
Kevin M. schrieb: > Ihr habt doch bestimmt keine analoge Telefonie mehr, sondern VOIP und > die Fritzbox gibt das an ihren analogen Anschlüssen aus. So ist es. Ich dachte, dass das angeschlossene Telefon an der Fritzbox sowieso ein "IP-Telefon" ist. Falls nicht müsste ich mich darüber nochmals informieren. Mein Vater hat leider keine Ahnung von der Netzwerkthematik, ist aber natürlich für seine Arbeit dennoch darauf angewiesen. Deshalb muss alles funktionieren, was ich an unserem Netzwerk verändere. Ich habe etwas bedenken, dass ich das so hinbekomme mit einem neuen "IP-Telefon" mit der gleichen Nummer und den entsprechenden Einstellungen in der Fritzbox. Deshalb wollte ich die analogen Anschlüsse der Fritzbox einfach auch über die Telefonleitungen ins Büro leiten. Viel erwarten tue ich sowieso nicht von den Telefonleitungen, ich weiß aber schonmal, dass sie in diesem Fall besser als Powerline funktionieren :D
Kevin M. schrieb: > falls die Fritzbox WLAN gemacht hat, wird das aus dem Keller > vermutlich nicht so gut funktionieren, da braucht ihr dann ggf. einen > extra AP im Büro. Das ist auch der Plan. Mir geht es hauptsächlich um die "Hauptleitungen" in Büro und Wohnung. Was man danach mit dem LAN-Port macht (z. B. Switch/AP), kann man später noch entscheiden.
In der Fritzbox sind die analogen Anschlüssen einfach als Telefon eingerichtet. Und genau so kannst du dort auch ein IP-Telefon einrichten. Das physische IP-Telefon meldet sich dann an der Fritzbox einfach über Benutzername und Passwort an. Das ganze läuft über das SIP Protokoll.
Wie hat er denn das NW-Kabel geschalten? Doch hoffentlich nicht auf das 2. Paar beginnend, das muß separat für jeden der Stern-4-er mit einem Paar gemacht werden. Und dann damit von Innen also von Hinten beginnend. Es besteht also noch Hoffnung? Der Lover von Arduino könnte vllt. mal seine Fantasien etwas zügeln? ER hat schon genug Probs, da braucht er nicht noch mehr über IP-Telefone, das Kabel ist halt für DSL optimal, nur in Verbindung mit Netzwerk eher nicht. Also mal Probieren durch Umschalten der NW-Paare? Niclas schrieb: > Deshalb wollte ich die > analogen Anschlüsse der Fritzbox einfach auch über die Telefonleitungen > ins Büro leiten. Was ja kein Problem sein sollte? Die analogen Telefone brauchen keinen Strom u. keine IP-Anmeldung an der FB.
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Unwichtig schrieb: > Wie hat er denn das NW-Kabel geschalten? Das LAN zwischen Büro-Keller-Wohnung habe ich jeweils auf Pin 1,2,3,6 mit korrekter Paarung gelegt. Dabei habe ich das rote 4er-Kabelbündel verwendet. Hier funktioniert die Verbindung zum Router aber auch einwandfrei, soweit ich das prüfen konnte. Das DSL zwischen Keller-Büro habe ich bei der Belegung belassen, wie es irgendwann zuvor mal von jemandem (der hoffentlich Ahnung davon hatte) installiert wurde: Grünes ungestricheltes Kabel auf Pin 4 und grünes einfach gestricheltes Kabel auf Pin 5 der Ethernet-Buchse. Von der Ethernet-Buchse dann mit einem LAN-Kabel zum DSL-Anschluss der Fritzbox.
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Niclas schrieb: > Mein Vater hat leider keine Ahnung von der Netzwerkthematik, Damit ist er in guter Gesellschaft, wie Dein Neue_Idee.jpg zeigt.
Niclas (spectrix) 21.06.2023 23:55 < Er hat mich glaube ich gar nicht verstanden? Wie eine NW-Dose mit den Pins beschaltet wird was nicht die Frage, sondern die Belegung des Kabels dahin u. zurück. Also wieder Anfänger-Glück. Damit also noch mal Probieren wenn es noch Probs mit dem DSL-Signal gibt, hoffe es wurde nun verstanden?
Niclas schrieb: > > Zusätzlich hat mein Vater aber auch noch ein Telefon und ein Fax, welche > normalerweise an der FritzBox per TAE-F-RJ11-Kabel angeschlossen sind. > Kann ich diese insgesamt 4 Adern (2x Telefon und 2x Fax) ebenfalls durch > dieselbe (12-adrige) Telefonleitung legen oder stört sich dann Telefon > und LAN gegenseitig? Kann man so machen, funktioniert i.d.R. zuverlässig, Paarigkeit beachten. > Oder kann man vielleicht auch das Telefon und Fax > direkt an einen Switch im Büro meines Vaters anschließen ohne weitere > Leitungen?.> Nein > Und welche Hardware benötige ich, um die Telefon-/Faxverbindung über > Telefonleitungen zu übertragen? (RJ11-Kabel und Buchsen?) TAE-Dosen oder alternativ, UAE-Dosen. Dann aber mit RJ45-Steckern dosenseitig, da RJ11-Stecker in RJ45-Dosen "wackeln" und nicht dauerstabil funktionieren. Viel Erfolg
Niclas schrieb: > Powerline plötzlich Probleme Auch wenn das nicht Deine Frage war: Powerline funktioniert unzuverlässig wenn auf zwei verschiedenen Phasen gearbeitet wird und eine Kopplung eher zufällig über parasitäre Eigenschaften stattfindet. Ich habe im Sicherungskasten je einen 4,7nF Y2 Kondensator zwischen L1-L3 geklemmt und habe seit dem eine stabile Powerline Verbindung. Auch wenn bei Euch über Zählergrenzen hinweg übertragen wird, sollte das gehen. Bei einer eventuellen WLan Verbindung kann ich nur MIMO Router wärmstens empfehlen. Die nutzen elektronisches Beamforming um zu weiter entferneten Geräten eine Verbindung aufzubauen und kommen mit schwierigen Bedingungen zurecht. Über Deine DSL Verbindung kann ich nur soviel sagen: Telefonkabel ist relativ minderwertig und DSL ist anfällig für Störungen. Durch Nahnebenübersprechen könnte LAN Dir einen Strich durch die Rechnung machen. Geh auf die Serviceseite des DSL Routers und schau Dir die DSL Line an. Up / down und verfügbare Kanäle + Fehlerrate. Das mal mit LAN gesteckt, mit und ohne massiven Datentransfer und einmal ohne LAN gesteckt. So solltest Du schnell sehen ob die LAN Verbindung stört. Als weitere Möglichkeit gibt es Lan / Koax Converter um über die Fernsehverkabelung zu gehen.
https://www.netsys-direct.com/products/vdsl2-ethernet-bridge-nv-202 Gibt es auch mit PoE falls man das braucht.
Private dsl oder shdsl oder auch in Deutsch "Zweidraht Ethernet". Die ganz teuren Lösungen sind eher auf Reichweite+Bandbreite ausgelegt, die günstigeren eher so maximal 200m, die teuren sogar Kilometer. Im Grunde sind das Point-To-Point DSL Modems.
Nimm 2 VDSL-Modems, z.B. von Allnet (es gibt auch andere). Eines von Beiden muss als Master konfiguriert werden ... um die 100 MBit sind selbst auf "Klingeldraht" möglich (2 Adern). https://www.amazon.de/ALLNET-all-mc115-vdsl2-100000-Kbit-Modem-Modems-100000-Kbit/dp/B00FONRO6Q Nachtrag: Richtig geplantes und konfiguriertes PowerLan macht nicht "plötzlich" Schwierigkeiten, ausser, eine Komponente ist kaputt. Was ist passiert?
Michael W. schrieb: > TAE-Dosen oder alternativ, UAE-Dosen. Dann aber mit RJ45-Steckern > dosenseitig, da RJ11-Stecker in RJ45-Dosen "wackeln" und nicht > dauerstabil funktionieren. Danke für deine Antworten auf meine Fragen. Hier nochmal der Plan zwischen Fritzbox und Büro als Bild. Richtig so? Bei den 2 TAE-to-RJ45 Kabeln, die ich brauche bin ich mir nicht ganz sicher. Da gibts ja irgendwie verschiedene. Die interne Pinbelegung sollte ja in der Praxis egal sein, da ich die belegten Pins an der Buchse dann über das Telefonkabel weiterleiten kann. Es gibt welche mit Pinbelegung 4/5 und 1/8. Die mit 4/5 sind soweit ich weiß eher für DSL und nicht den analogen Telefonanschluss der Fritzbox? Habe zufällig einen mit Pinbelegung 4/5 daheim, der ist dicker als die zwei TAE-Stecker in der Fritzbox, weil er eine LAN-Buchse hat und zwei würden nicht übereinander passen... Bräuchte also mal ein Beispielstecker für TAE to RJ45. Hätte jetzt so einen genommen... https://www.amazon.de/ecabo-10060-Stecker-RJ45-Stecker-Anschlusskabel-Schwarz/dp/B01MYXWXI0/
Frank E. schrieb: > Nachtrag: Richtig geplantes und konfiguriertes PowerLan macht nicht > "plötzlich" Schwierigkeiten, ausser, eine Komponente ist kaputt. Was ist > passiert Ich hatte 2 jahre lang powerlan über 20m. Beide geräte auf der gleichen stomphase. Das gab andauernd probleme, alle stunde mal 5 min kein internet oder 10 mal resetten bis es geht oder kein internet wenn der oelbrenner läuft. Seit ich cat5 drin habe nie mehr störungen. Das "devolo" powerlan zeugs taugt nix.
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Ich habe bei mir 8m Kabel verlegt gehabt (zwei Sternvierer-Paare), welches ich als Verbindung zwischen 2 Cat6-Dosen nutze. Ich habe kein Messequipment um das zu verifizieren, ich kann nur sagen, dass es bei mir funktioniert (1 GBit/s), allerdings musste ich das Kabel dafür um 30cm kürzen (so viel war vom Verleger als Extra mal in der Dose gelassen worden). Verkabelung entsprechend der Verdrillung. Nach meiner beschränkten Erfahrung sind <10m möglich, allerdings darf da nichts störendes in der Nähe sein. (Es kann sein, dass ein DVB-C tragendes Kabel auf halber Länge daneben liegt.) Das Kabel hat bei mir keine Schirmung, sondern nur eine transparente Ummantelungsfolie.
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Frank E. schrieb: > Nimm 2 VDSL-Modems, z.B. von Allnet (es gibt auch andere). Eines von > Beiden muss als Master konfiguriert werden ... um die 100 MBit sind > selbst auf "Klingeldraht" möglich (2 Adern). > > https://www.amazon.de/ALLNET-all-mc115-vdsl2-100000-Kbit-Modem-Modems-100000-Kbit/dp/B00FONRO6Q Sowas gibt es auch für ähnliche Kohle mittlerweile schneller: https://www.amazon.de/GIGA-Copper-Gigabit-Ethernet-Telefonkabel-schwarz/dp/B09S6MKYCT/
Auch wenn unser residenter Telehonhorst das anders sieht: Telephonkabel eignet sich äußerst schlecht für Ethernet.
Süddeutsche. Leute! Das ist doch Gefritzel ohne Beispiel (doch mit ldiern zu viel Beispieln!) Da wird sich doch ein reeles Etehrnetkabel auftreiben lassen was ihr verlegt. Leih dir einen Borhhammer und der Drops ist gesuckelt.
Aber klar doch, weil wir mit der Beschaltung von FM-Kabeln nicht klar kommen ziehen wir neue oder Kaufen teure Geräte für die paar mtr. Generation KlickiBunty u. Smartphone? Harald K. schrieb: > .... Telephonkabel eignet sich äußerst schlecht für Ethernet. Weil das ja beides entweder Cat 3 (FM-Kabel bis 100 MBit) oder Cat 5 (NW bis 1 GBit) ist ... du Schlaumeier.
Niclas schrieb: > Es gibt welche mit > Pinbelegung 4/5 und 1/8. Die mit 4/5 sind soweit ich weiß eher für DSL > und nicht den analogen Telefonanschluss der Fritzbox? Habe zufällig > einen mit Pinbelegung 4/5 daheim, der ist dicker als die zwei > TAE-Stecker in der Fritzbox, weil er eine LAN-Buchse hat und zwei würden > nicht übereinander passen... > > Üblicherweise: 4/5 = a1/b1, 3/6 = a2/b2. Kann aber man natürlich machen wie man will...Bei solchen Konstruktionen (im PK-Bereich und wenn's nicht anders ging) habe ich i.d.R TAE 1/2 auf UAE 4/5 gecrimpt.
Harald K. schrieb: > Auch wenn unser residenter Telehonhorst das anders sieht: Telephonkabel > eignet sich äußerst schlecht für Ethernet. Nö, geht super. Bei mir von FB im EG über Keller ins Büro 1.OG mit Jy-Sty 6x2x0,6 und verlötetem Spitzverbinder -> 1 Gbit/s...kann aber natürlich von Fall zu Fall anders sein.
Harald K. schrieb: > Telephonkabel eignet sich äußerst schlecht für Ethernet. Eignung von Telefonkabeln als Ethernet-Netzwerkkabel: https://web.archive.org/web/20120401004447/http://bedienungsanleitung.elektronotdienst-nuernberg.de/impedanz.html "30 m (bei 100 Mbit/s) sollten möglich sein, bei geschickter Auswahl der Doppeladern ... erheblich mehr" In verdrillten Sternvierer nicht die Nachbaradern, sondern die gegenüberliegenden Adern für die RX TX Paare verwenden. Noch besser, wenn man dafür zwei Sternvierer frei hat. "→ Vergrößerung der Reichweite auf 30…100 m" "Freie Paare kann man für andere Dienste (Telefon, ISDN, ADSL, Türklingel, Kleinspannungsversorgung etc.) verwenden. Auch runde, flexible Telefon-Anschlußkabel (LiYY), 4-adrig, sind als Sternvierer gut geeignet. Flache Telefon-Anschlußkabel mit parallel angeordneten Adern sind ungeeignet"
Niclas schrieb: > "Derzeitige_Situation.jpg"> > > Das Problem dabei: > Sobald ich hohe Datenmengen beziehe (z. B. Streaming/Downloads), wird > die Verbindung des DSL-Anschlusses unterbrochen und die FritzBox muss > sich neu verbinden. Soweit so gut, sofern Paarigkeit etc. beachtet sind. Mach aber erstmal nicht soviel Aufriss, wie hier teils vorgeschlagen wurde. Wenn der LAN-Verkehr das DSl stört, wird die Fritzbox das für eine Störung durch Powerline halten, so steht es dann jedenfalls im Log. Wenn das so ist, folgender Versuch: - USB-Stick oder HDD/SSD mit großen Dateien (> 4 GB) an die Box stecken, ftp-Server auf der Box einrichten, Zugriff darauf am PC sicherstellen. - In den DSL-Einstellungen auf "max. Stabilität" stellen und "DSL Syncrate begrenzen auf verfügbare Bitrate". - ftp-Transfer starten, DSL-Kabel an der Box abziehen und wieder Anstecken. Achtung, wenn "DSL Syncrate begrenzen..." gesetzt ist, wird zweimal synchronisiert. Mit ein wenig Glück sind die Störungen danach verschwunden.
Wolf17 schrieb: > Eignung von Telefonkabeln als Ethernet-Netzwerkkabel: > https://web.archive.org/web/20120401004447/http://bedienungsanleitung.elektronotdienst-nuernberg.de/impedanz.html Dankeschön für den Link, sehr interessante Infos für mich. Auch nochmal Danke an alle anderen für die Vorschläge. Die Option über Coax kannte ich, da braucht man aber dann extra Geräte und meine Eltern nutzen auch noch den TV, das wäre mir dann zu kompliziert gewesen. Habe festgestellt dass die Anschlüsse an der Fritzbox für Telefon und Fax (TAE?) zwei unterschiedliche sind, auch wenn sie sehr ähnlich aussehen. Der fürs Fax hat 4 Pole und der fürs Telefon nur 2. War dann sehr überfragt, welche Stecker ich mir dafür besorgen soll... AAAber mir ist noch eine Telefondose im Büro aufgefallen, die ein separates Kabel führt. Ich habe mich jetzt erstmal dazu entschieden diese zu verwenden. Bisher sieht die Verbindung auch mit Stresstest gut aus. Download und Upload waren für mich noch nie so hoch (auch wenn ich hier nur von 46 Mbit/s rede, reicht das für mich völlig aus). Mal schauen ob die Verbindungsverluste nochmal auftreten werden. Falls ja liegt es nicht an einer Störung durch hohen Up- oder Download meinerseits. Das hat der Stresstest bestätigt. Max I. schrieb: > Wenn der > LAN-Verkehr das DSl stört, wird die Fritzbox das für eine Störung durch > Powerline halten Genau das hatte sie im Log auch angezeigt. Ich habe tatsächlich auch noch Powerline in Betrieb, welches vom Büro ins Wohnzimmer meiner Eltern läuft und dort einen AP aufmacht, dass sie dort auch WLAN haben. Beim ersten Blick in den Log dachte ich es würde daran liegen. Meine Mutter kam dann tatsächlich auf den Gedanken, dass ich die DSL-Verbindung selbst stören könnte, weil beide Leitungen nebeneinander verlaufen und das das einzige war, was ich verändert hatte :D Erschien für mich dann sofort logisch und scheint bis jetzt auch das Problem gewesen zu sein. Falls ich die nächsten Tage nochmal ein Problem feststelle, melde ich mich nochmal.
Max I. schrieb: > - ftp-Transfer starten, DSL-Kabel an der Box abziehen und wieder > Anstecken. Achtung, wenn "DSL Syncrate begrenzen..." gesetzt ist, wird > zweimal synchronisiert. > > Mit ein wenig Glück sind die Störungen danach verschwunden. Was soll denn das bitte für ein Trick sein? Macht man das öfter kommt ASSIA ins Spiel, u. dann wird es brenzlich. Wobei ASSIA lernfähig ist, weil es beobachtet.
Niclas schrieb: > Habe festgestellt dass die Anschlüsse an der Fritzbox für Telefon und > Fax (TAE?) zwei unterschiedliche sind, auch wenn sie sehr ähnlich > aussehen. Der fürs Fax hat 4 Pole und der fürs Telefon nur 2. Sowohl Telefon und Fax benötigen nur zwei Adern. "(TAE?)" bedeutet, dass Du nicht weißt, wie eine TAE-Dose aussieht? Wenn man gemäß alter Regeln baut, haben TAE für Telefon und Fax unterschiedliche Codiernasen, als Typ F oder Typ N bezeichnet. Ein Faxgerät (oder Modem) kann in Reihe mit einem Telefon geschaltet werden, dann hat es 4 Adern und trennt das nachfolgende Telefon ab, wenn es aktiv ist.
Jede neuere FritzBox hat doch die analogen Anschlüsse an der Rückseite über RJ11 u. über TAE6 an der Seite, da nimmt man aber schon die RJ11 weil man die einfach selber anfertigen kann mit den pass. Steckern u. dem Flachkabel u. ner Krimpzange. Nix mehr teuer oder billig fertig mit Versand kaufen u. dann probieren ob´s passt. Dann reicht auch eine RJ45 uP-Dose wenn man sich selber einen Adapter auf 2x analog RJ11 zurechtkrimpt. 2x 4-pol. Flachkabel sollten ja in einen RJ45 Stecker reinpassen.
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