Ich würde gerne den MiniPC Lattepanda Sigma, der 19V Strom benötigt, mit Akkuschrauber-Akkus stromversorgen. Normalerweise wird da für Lattepanda so ein Standard-90W-Netzteil mitgeliefert der 19V und 4,74A liefert. In der Anleitung steht Power Input 12-20V https://docs.lattepanda.com/content/sigma_edition/Powering_On/ Wenn ich den 18V AEG Akku auflade, hat er vollgeladen 21,1V Spannung und wenn er halb geladen ist, dann so um die 18,8V In der Anleitung steht, dass 20V nicht überschritten werden darf, da sonst der MiniPC ausgeht. Ja sogar eventuell beschädigen kann? Ich dachte dann an Step-Down-Module. Allerdings habe ich von einem Youtuber gehört, der erklärt dass man zum Beispiel für Raspberry Pi nicht irgendein Step-Down-Modul nehmen soll wie die altbekannten LM2596S, da Raspberry Pi dann immer an und aus geht, solange bis die SD-Karte beschädigt wird und nicht mehr booten kann. Für Raspberry Pi nimmt man idealerweise XY-3606. Was würden ihr in diesem Fall für den Lattepanda Sigma nehmen, der satte 90W benötigt?
Kybermatrix . schrieb: > Allerdings habe ich von einem Youtuber gehört Ja gut. "Mein Heilpraktiker hat gesagt, dass..." Kybermatrix . schrieb: > wie die altbekannten LM2596S, da Raspberry Pi dann immer an und aus > geht Wenn das der Fall ist, hat man was grundsätzlich falsch gemacht. Kybermatrix . schrieb: > Für Raspberry Pi nimmt man idealerweise XY-3606. Das ist nun wirklich scheiß egal. Ich habe selber schon genug Schaltregler für Raspberry Pis aufgebaut. Da war alles bei vom ollen LM2676 bis hin zu modernen PMICs. Es sind alle Typen gleich geeignet, einen Raspberry Pi zu versorgen, wenn die Spannung einigermaßen konstant ist und ausreichend Strom geliefert werden kann. Kybermatrix . schrieb: > Was würden ihr in diesem Fall für den Lattepanda Sigma nehmen, der satte > 90W benötigt? Ich würde für einen 550€-Rechner definitiv keine Bastel-Schaltregler-Module zusammenlöten und hoffen, dass es klappt. Ich würde mich für ein geeignetes Kfz-Notebook-Netzteil entscheiden. Sowas zum Beispiel: https://amzn.eu/d/cn18xWf (Zumal die 90W ja nicht dauerhaft gefordert sind. Ich denke mal, wenn du keine Videos renderst, sinds im Schnitt nicht einmal 20W)
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Kybermatrix . schrieb: > Was würden ihr in diesem Fall für den Lattepanda Sigma nehmen, der satte > 90W benötigt? Ich würde einen NID100-12 nehmen. Die Dinger halten, was sie versprechen. Und die typische Leistung des Rechners ist ja im Grunde auch wesentlich geringer: - https://docs.lattepanda.com/content/sigma_edition/Specification/ > Ich würde gerne den MiniPC Lattepanda Sigma, der 19V Strom benötigt, mit > Akkuschrauber-Akkus stromversorgen. Wofür willst du den mobil machen?
Kybermatrix . schrieb: > In der Anleitung steht Power Input 12-20V > > In der Anleitung steht, dass 20V nicht überschritten werden darf, da > sonst der MiniPC ausgeht. Ja sogar eventuell beschädigen kann? Wenn es in der Anleitung steht, wird es wohl so sein. Es ist müßig, darüber zu spekulieren, ob der Mini-PC auch 20.1V oder gar 22V trotzdem verträgt. Aber es ist ja deiner. Probiere es einfach aus, wenn du das Risiko eingehen willst. > Ich dachte dann an Step-Down-Module. Dein Mini-PC enthält bereits solche Stepdown-Schaltregler. Es ist höchst kontraproduktiv, da einen weiteren Schaltregler davor zu hängen. Zumal der Eingangsspannungsbereich mit 12V .. 20V ja eigentlich recht groß ist.
Axel S. schrieb: > Zumal der Eingangsspannungsbereich mit 12V .. 20V ja eigentlich recht > groß ist. Kann ja sein, dass dann mit 21V eben genau die Grenze überschritten ist, die der Entwickler eindesignt hat. Das wäre zwar schlecht, wenn das Ding mit einem 19V Netzteil ausgeliefert wird, aber es gibt eben auch schlechte Entwickler. Man müsste sich also den Weg der Versorgung und die beteiligten Bauteile mal genau anschauen. > Zumal der Eingangsspannungsbereich mit 12V .. 20V ja eigentlich recht > groß ist. Und deshalb würde ich die Spannung mit dem obigen NID100-12 einfach auf 12V (oder mit dem NID100-15 auf 15V) wandeln und fertig. Alle Beugruppen werden im grünen Bereich betrieben. > Dein Mini-PC enthält bereits solche Stepdown-Schaltregler. Es ist höchst > kontraproduktiv, da einen weiteren Schaltregler davor zu hängen Mitnichten. Es ist landauf und landab üblich, bei Bedarf Schaltwandler hintereinander zu schalten. Vor meinem Laptop hängt z.B. ein Schaltnetzteil mit 19V und im Laptop sind einige Schaltregler, die über relativ kleine "Spannungssprünge" (19 -> 5V -> 3V3 -> 0V9) für die am jeweiligen Platz (Point of Load) nötige Spannung erzeugen.
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Lothar M. schrieb: >> Dein Mini-PC enthält bereits solche Stepdown-Schaltregler. Es ist höchst >> kontraproduktiv, da einen weiteren Schaltregler davor zu hängen > Mitnichten. Es ist landauf und landab üblich, bei Bedarf Schaltwandler > hintereinander zu schalten. Aber nicht bei Akkubetrieb. Bei einem Netzteil ist das egal, aber bei Akkubetrieb will man von dem bisschen Energie das man hat, nicht noch etwas an einem weiteren Schaltregler verheizen. Zumal ja durch eine andere (bessere) Wahl des Akkus gar keine zwingende Notwendigkeit dazu bestehen würde.
Ein anderer Akku mit 6-17 Volt oder 21-30 Volt wäre besser. Denn die einfachen, günstigen, effizienten Spannungswandler können entweder nur herauf oder nur herunter wandeln und brauchen meist >= 2 Volt Differenz zwischen Eingang und Ausgang.
Axel S. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Mitnichten. Es ist landauf und landab üblich, bei Bedarf Schaltwandler >> hintereinander zu schalten. > Aber nicht bei Akkubetrieb. Sag das mal den Entwicklern bei Tesla... Deren Antwort wird sein: "So lange der Akku groß genug ist!" > Aber nicht bei Akkubetrieb. Wenn es bei Akkubetrieb auf lange Laufzeit ankommt, dann nimmt man auch nicht einen Rechenboliden mit Lüfter, sondern man nimmt einen Rechner, der die Rechenleistung und Features hat, die man braucht. Der Witz ist, dass du eben genausowenig wie ich irgendwas von der Anwendung weißt oder was denn gebraucht wird. Aber wenn einer mit einem Intel® Core™ i5-1340P (mit einer TDP bis zu 64W laut https://www.intel.de/content/www/de/de/products/sku/232126/intel-core-i51340p-processor-12m-cache-up-to-4-60-ghz/specifications.html) herum werkelt, dann kann ihm die Energie und die Laufzeit gar nicht so wichtig sein.
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Axel S. schrieb: > Dein Mini-PC enthält bereits solche Stepdown-Schaltregler. Es ist höchst > kontraproduktiv, da einen weiteren Schaltregler davor zu hängen. Zumal > der Eingangsspannungsbereich mit 12V .. 20V ja eigentlich recht groß > ist. Diese Aussage hilft genau gar nicht wenn eben Maschinen-Akkus mit einer Nennspannung zwischen 15V und 21V vorhanden sind. Jeder KFZ-geeignete Wandler macht nix anderes als die Spannung fest anzuheben. Die für eingangsseitig 10V - 32V geeigneten Wandler haben wohl eher eine Halb- oder Vollbrücke als Schaltreglertopologie.
Lothar M. schrieb: > Wofür willst du den mobil machen? Mein Grundgedanke ist, dass ich ein PC habe mit der ich hauptsächlich arbeiten kann (CAD-Software, Simulationen für KI, Videoschnitt, Surfen), aber gleichzeitig damit überall mobil bin. Ob ich mit dem Motoroller unterwegs bin, oder zu Fuß, auf Campingplätzen oder bei jemanden zu Besuch, möchte ich mit diesen MiniPC überall mitnehmen. Tablet PCs, Laptops und Handys mag ich aus diesen Gründen nicht: Tablet PCs und Laptops passen nicht in die Hosentasche, wenn ich sie wie ein Handy benützen will. Was wenn Bildschirm, Tastatur kaputt geht oder Akku schwach wird? Die sind sehr blöd zum ersetzen. Und Handys haben nur Android-Betriebssysteme, nicht erweiterungsfähig, die sind nicht geeignet zum arbeiten mit CAD. So wirklich ein Handy ersetzen für Unterwegs kann dieser Lattepanda zwar nicht, aber ich benütze eh keine Öffis, also Pendelzeiten gibt es bei mir nicht. Wenn ich irgendwo Picknick machen will, hab ich eh Fahrradakku oder Maschinen-Akku dabei. Lattepanda Sigma bietet diese Universallösung: Ich kann da zweimal 4TB oder höher SSD M.2 anschließen. 4G/5G und WIFI-Modul reinstecken. Monster-Grafikkarten über Thunderbold 4 anschließen. Das sind 40gbit, das passt in die Bandbreite von PCIe 4.0 x16 Soll es wie ein Tablet PC sein, einfach Mobilen Bildschirm mit Touch anschließen. Und es soll extrem mobil sein mit allen Akkus: Fahrradakkus, Akkuschrauber-Akkus, KFZ-Batterie, etc Sebastian R. schrieb: > Ich würde mich für ein geeignetes Kfz-Notebook-Netzteil entscheiden. > Sowas zum Beispiel: Danke, das scheint ein interessantes Netzteil zu sein. Funktioniert der mit Step-Up und Step-Down über die Idealdiode? Würde mich wundern für einen Preis von 40€. Ich hätte mir zwar etwas kleineres gewünscht, aber ok... Steve van de Grens schrieb: > Ein anderer Akku mit 6-17 Volt oder 21-30 Volt wäre besser. Ja das dachte ich auch, aber blöderweise habe ich hier lauter 18V Akkus rumliegen. Weil sonst könnte man so ein NID100-15 (Vorschlag von lkmiller) nehmen. Eingangspannung ab 20V
Du bräuchtest einen Step Down mit einem DC von 100% der bei Unterspannung den oberen Mosfet durchsteuert.
Kybermatrix . schrieb: > aber blöderweise habe ich hier lauter 18V Akkus rumliegen. Weil sonst > könnte man so ein NID100-15 (Vorschlag von lkmiller) nehmen. Auch wenn das Gesamtkonzept sehr seltsam und mit Laptops optimal gelöst ist: nimm doch den NID100-12 und wandle die Spannung auf 12V. Das kann der MiniPC ja optimal ab. Der muss die Spannungs intern eh' noch ein paar mal weiter runter wandeln bis hin zur Core-Spanung mit 1..1,5V. Kybermatrix . schrieb: > Was wenn Bildschirm, Tastatur kaputt geht oder Akku schwach wird? Dann ist dein Rechner normalerweise eh' schon veraltet und du brauchst einen Neuen.
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Die höchste Ausgangsspannung die solch ein Werkzeugakku mit 5S Zellen haben kann, ist 21V. Die lässt sich durch 2 Dioden doch ganz simpel um 1V reduzieren.
Lothar M. schrieb: > nimm doch den NID100-12 und wandle die Spannung auf 12V. Ich habe mal das Datenblatt überflogen, ebenso wie der -15 will der min. 20 Volt am Eingang.
Eine interessante Platine habe ich hier gefunden: https://www.dfrobot.com/product-1795.html Ist eigentlich für Solarmodule Da wo steht: Solar Panel/Adapter Charge IN (15V-25V) könnte ich auch einen Maschinen-Akku dranhängen. Vielleicht funktioniert der Ausgang 12V 8A auch ohne die aufzuladenden Bleiakkus? In Zeiten der Energiekrisen (AKWs abgeschaltet, kein Gas aus Holland und ab 2024 auch kein Gas über die Ukraine) kann man mit dem Kauf solcher Platinen eh nix falsch machen
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Kybermatrix . schrieb: > Monster-Grafikkarten über Thunderbold 4 anschließen Aha. Der Thunder mit der Glatze also. Das die Grafikkarte die du so an das Ding flanscht, aber auch noch ein Gehäuse baucht, in dem dann der PCIe <> TB Kram sitzt, ist dir bewusst? Und wie wird die Monstergrafikkarte unterwegs befeuert? auch mit nem 18V Akku? Das wird ein kurzes Vergnügen. Und ich will dem i5 jetzt nicht die generelle Fähigkeit einen CAD Rechner anzutreiben absprechen, aber alle CAD Rechner die ernsthaft genau das sein wollten, die ich bisher hatte, waren eher in der Riege i7 bis Xeon unterwegs.. Manfred P. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> nimm doch den NID100-12 und wandle die Spannung auf 12V. > > Ich habe mal das Datenblatt überflogen, ebenso wie der -15 will der min. > 20 Volt am Eingang. Jemand der Datenblätter überfliegen kann, sollte so Überflieger sein auch eine parametrische Suche bei zumindest dem gleichen Hersteller anzustoßen. Ja, da gibt es nicht viel (RSD-100B-12 oder MHB100-24S12) aber es gibt ja auch noch andere Hersteller ... Und wenn man dem Ding dann nicht zwingend die maximale Leistung abverlangt, gibts bestimmt auch noch mehr...
Ich A. schrieb: > Und ich will dem i5 jetzt nicht die generelle Fähigkeit einen CAD > Rechner anzutreiben absprechen, aber alle CAD Rechner die ernsthaft > genau das sein wollten, die ich bisher hatte, waren eher in der Riege i7 > bis Xeon unterwegs.. Und von welchem Release-Date haben diese i7? Die i5 von 2023 ist schneller als die i7 von 2017 zum Beispiel... Für eine Grafikkarte gibt es noch die Lithium-Akkustation 1300wh für 1400€ RTX 3080TI verbrät 300 Watt bei maximaler Leistung, also läuft der mit Sigma 4 Stunden auf dieser Station. Danach will ich nicht mehr arbeiten und die Station lädt sich über die Solarpanels wieder auf.
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Kybermatrix . schrieb: > Ich würde gerne den MiniPC Lattepanda Sigma, der 19V Strom benötigt, mit > Akkuschrauber-Akkus stromversorgen. Kybermatrix . schrieb: > Für eine Grafikkarte gibt es noch die Lithium-Akkustation 1300wh für > 1400€ Ja, der Unterschied ist kaum spürbar ... Kybermatrix . schrieb: > Danach will ich nicht mehr arbeiten > und die Station lädt sich über die Solarpanels wieder auf. Und Die PV Panels kosten natürlich nichts. Und sind jederzeit optimal mit Sonne beaufschlagt ... Joa...
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