Hallo, Mir geht es so, das ich aus einer Hobby Perspektive die Analoge Funktechnik doch zunehmend vermisse. Ich rede hier gar nicht so von der Abschaltung der LW / MW Sender, die wurde oft genug durchdiskutiert, sondern eher der weitere Rahmen. Viel Funktechnik der 1990er Jahre, und der frühen 2000er, die für Privatleute ausgelegt war, war analog. Das reicht(e) von Telefon über Videosender (Das Signal z.B. von der "Premiere" Box die im Wohnzimmer steht in´s Schlafzimmer senden) über drahtlose Tonübertragung (Funkkopfhörer, drahtlose Lautsprecher) bis hin zu den klassischen Walkie Talkies. Worum es mir geht ist die "Zugänglichkeit" zum Funk Hobby, und auch die Motivation, die die junge Generation Heutzutage noch haben könnte (oder eben nicht mehr wirklich hat) sich mit dem Hobby zu beschäftigen. Es geht hier nicht darum was besser ist, kein Analog vs Digital "dies oder jenes ist besser", sondern es geht mehr darum die Meinungen und Erinnerungen zu schreiben, die mit dem Thema zu tun haben. Da ich mich sehr aktiv mit dem Thema analogfunk auseinandersetze, und auch eine Gerätemenge über die Jahre angesammelt habe, die man fast wie ein mikro-Museum sehen könnte, bin ich auch im Bereich "was es da gab" relativ gut ausgestattet, auch mit Wissen. Für manche ist das "Scannen" "Frequenzen suchen und finden" ein Hobby. Neben vielen einfachen (ehm... Spielzeug-) Scannern, die damals primär zum Empfang der BOS Dienste ausgelegt waren (Nur N-FM, vorgegebenes Kanalraster, wenige Frequenzen empfangbar), gab es auch Geräte in der höheren Preisklasse, nun die Geräte gibt´s ja immer noch aber ich denke, sie werden nicht mehr produziert... jedenfalls... Geräte mit denen größere Frequenzbereiche (0,1...1200MHz) durchgängig empfangbar sind, und mit denen auch verschiedene Modi (Breitband FM, AM) möglich sind, und so eine Vielzahl der damaligen Kommunikationssysteme empfangen werden können. Ganz alte "Funk Kopfhörer", die teilweise in Mono gesendet haben und (!) ein Mikro dabei hatten, das man (optional neben Direktanschluss) vor den Tv Lautsprecher kleben konnte, um den Ton u übertragen (Diese Geräte arbeiten auf VHF. Entweder 37,1 oder 40,68MHz) hat sich die Technik entwickelt. Rauschen ist immer ein Problem der Analogtechnik ... und nachdem der "Funk Teil" gemeistert wurde, wurde sich darauf konzentriert. So warben die Hersteller mit Rauschunterdrückung, und verbauten (Pilotton) Systeme, um das Rauschen zu verhindern. Dennoch sind das alles sehr schöne Systeme, die man mit so einem Kommunikationsempfänger empfangen kann. Aufgrund der hohen Sendeleistungen von "Durch die Bank" (VHF - UHF es war immer die gleiche Leistung genehmigt) 10mW ... sind auch entsprechend hohe Reichweiten (>1km mit einem Empfänger mit guter Antenne) möglich. Klar, wirklich was spannendes gibt´s da nicht wirklich zu hören, und es geht auch nicht darum irgendwelche Leute zu bespitzeln (CT1, 900MHz Analog Telefon N-FM) es geht eher darum, das man früher mit so einem Kommunikationsempfänger wirklich sehr viel Empfangen konnte... und so selber Reichweitentests von "Miniatur Sendern der Nachbarn" machen konnte. Alles hat sich verlagert. Die VHF Systeme waren schnell abgelöst, durch 70cm Systeme (Ja, damalige Funkkopfhörer sendeten mitten im 70cm AFU Band, keine Ahnung wieso das so koordiniert wurde) bis hin zum ich sage mal "letzten analogen System" das sich zwischen 863...865MHz einfindet. Oftmals hab ich früher, als Beifahrer, so einen kompakten Empfänger dabei gehabt, und bin im Auto die Frequenzen durchgegangen, sobald man in ein Dorf oder eine Stadt kam. Auch hier war der "Verfall" dieser Systeme deutlich merkbar. Bei einem Test war in der Stadt das 863-865MHz Band sehr voll, etliche Sender (hauptsache Fremdsprache) waren zu hören. Mögen es Tv Sendungen, Radiosendungen gewesen sein, die Leute dort mit ihren Funkkopfhörern / Funklautsprechern hörten. Wenige Jahre später... der gleiche Test... und es ist wie ausgedünnt. In etwa die gleiche Uhrzeit, nur ein einziges System ist zu empfangen gewesen. Das selbe gilt auch für die Videosender. Damals kam ein hochwertiger SHF Videoscanner raus. Kostenpunkt für das Gerät: Rund 400€. Der Scanner scannt von 900MHz bis ca. 2,7GHz, und bleibt auf der Frequenz, sobald ein Videosignal empfangen wird. Portabel, wie einst die Casio Taschenfernseher, jedoch mit einem sehr farbtreuen, hochauflösendem TFT Bildschirm ausgestattet, kann man also Sender suchen. Ich habe das Gerät, sowie eine sehr gute Yagi Richtantenne für WLAN. Schätzungsweise ist das Gerät mittlerweile mindestens 14 Jahre alt. Videosignale habe ich empfangen. Überwachungskamera... eine Schrifttafel "Achtung: Kein Videosignal"... doch würde ich das Gerät Heute reaktivieren... was würde ich wohl empfangen? FPV dürfte lange Digital sein, und jegliche Form der "Video Übertragung" im Privatbereich dürfte entweder auf Wlan (Überwachungskamera) oder HDMI (reguläres Tv) ausgetauscht sein... alleine schon weil die Art von Sendern, die der Scanner empfangen könnte, ja voraussetzen, das Analoge Geräte irgendwo genutzt werden. Welcher moderne Tv (auch -5 Jahre) nutzt denn effektiv noch analog...? Sachen verschwinden einfach. Dieses mal ist - anders als bei CT1 - gar nicht mal der Gesetzgeber dahinter, sondern einfach der Markt selbst. Im Jahr 2004, in etwa, kam das erste "Portable Funkkopfhörer Set" eines Markenherstellers heraus. Ein Bügelkopfhörer, und ein ca. Feuerzeug großer 864MHz PLL Stereo Sender, den man mittels "Klettverschluss-Klebeband" an seinen MP3 Player heften konnte. Stolze rund 239€ wollte der Hersteller für dieses Set haben... damals... und Heute gibt´s beim Discounter für rund 20€ Bluetooth Ohrstöpsel, die technologisch so fortschrittlich sind, das man sie sich 2004 vermutlich noch nicht mal hätte vorstellen können. Doch der Zugang. Das ist es, was auf der Strecke bleibt. Bei den analogen Systemen kann man sich schnell mal einklinken... die Reichweite testen von irgendwelchen Funkübertragungssystemen... doch Heute gibt es quasi keinen Zugang mehr. Wer möchte noch mit dem Klobigen 864MHz Funklautsprecher rum tüfteln, wenn die "Sound box", Bluetooth... namhafter Hersteller (diverse) über einen Tastendruck mit dem Handy gekoppelt ist, und sowieso einen "viel fetteren" Sound liefert, als diese "alte" Funk Box? Das ist nur, wo ich eine Diskussion, ein Erinnern anregen möchte. Es gab früher so viel zu entdecken mit so einem Scanner, und waren es nur die UHF Funk Mikrofone im Tv Band, die auch langsam aber stetig durch Digitale Modelle ersetzt werden... Welche Motivation hätte ein "Jungspund" Heute noch, sich mit dieser Technik auseinanderzusetzen? Mit meinen 36 Jahren hab ich die 90er und die Analogtechnik noch voll erlebt, weis also, was alles mal so still und heimlich verschwunden ist... und ich finde es schade. Klar gibt es für den Heimgebrauch auch Digitale Übertragungssysteme, habe selber einige, die ich aus Testgründen für tlw. 3 stelligen Betrag gekauft habe... aber der Zugang fehlt. Das Signal ist nur mit dem Original Empfänger zu empfangen. Es gibt keinen Anschluss für externe Antennen, man kann kaum mit der Technik Spielen. Viele Geräte nutzen FHSS, und so hört man sie im Scanner nur wie "PLC Geklackere", ein Gerät habe ich bis jetzt, das klassisch nur den Datenstrom raus haut ohne FHSS (Breitbandiges digitales rauschen bei allen Signalbalken wenn man Empfänger einstellt auf die Frequenz). Wie dem auch sei. Ich könnte noch mehr dazu schreiben, aber ich denke, es ist eh schon lang. Es geht einfach nur um den Austausch von Erinnerungen und Meinungen zum Thema.
In der Nachbar- Beitragsfolge ist da schon einiges: Beitrag "Witzige "HF Wege" - Berichte" Und ich bin auch ein Analog- Enthsiast, und ich bin begeistert von der Nachhaltigkeit, viele Analog- Geräte funktionieren nach einem Menschenleben noch, wenn auch nach einer Restauration- und mein ältester Empfänger ist ein Amateurfunk- Empfänger, der jetzt 101 Jahre alt ist, und außer einer "Luftzieher"- Röhre, die ja sowieso ein steckbares Verschleißteil ist, kein einziges defektes Bauteil enthielt ! http://edi.bplaced.net/?Edi%27s_Radios___1922_Westinghouse_RC Empfänger mit Digitaltechnik und Meß- Equipment habe ich nur wenig, und diese immer aus den Anfängen der DIgitaltechnik, einige arbeiten "zu Fuß"... mit Hunderten Transistoren und Dioden, ohne einen eizigen integrierten Schaltkreis- solche Geräte kann man ewig am Leben halten.
Stefan K. schrieb: > Wer möchte noch mit dem Klobigen 864MHz Funklautsprecher rum tüfteln, > wenn die "Sound box", Bluetooth... namhafter Hersteller (diverse) über > einen Tastendruck mit dem Handy gekoppelt ist, und sowieso einen "viel > fetteren" Sound liefert, als diese "alte" Funk Box? Das ist der Punkt. Oder navigierst du (im Urlaub) noch per Karte? Oder als Seefahrer mit Sextant? Analog ist toll und bewunderndswert, QAM256 & IQ Mixer aber auch ;) Klaus.
Klaus R. schrieb: > Das ist der Punkt. Oder navigierst du (im Urlaub) noch per Karte? Oder > als Seefahrer mit Sextant? Das sind Fähigkeiten, die man eigentlich beherrschen sollte- immerhin benötigen digitale "High Tech"- Geräte Strom, und es gibt durchaus Situationen, wo man den eben mal NICHT hat. Ich hoffe, daß man in der Schule noch den Atlas verwendet, und See- Offizieren noch den Umgang mit dem Sextanten beibringt (nicht den mit den Sex- Tanten !) > Analog ist toll und bewunderndswert, QAM256 & IQ Mixer aber auch ;) IQ- Mischer u.ä. sind Techniken, für die nahezu ausschließlich nur noch vorgefertigte Bauelement und Baugruppen verwendet werden, in deren Grundlagen man auch nicht mehr eingreifen kann, die man nach einiger Zeit kaum noch ersetzen kann, usw., abgesehen von der enormen Miniaturisierung. Kann man alles machen und nutzen, es wird aber m. E. heute zu viel genutzt, bis hin zu Spielerchen. Ich hasse Autos, deren Elektronik ein Eigenleben entwickeln kann, und mir z. B. bei Fehlern nervende SIgnale schicken, oder gar Funktionen heruntersetzen, etwa bei Nichteinhaltung der Wartungsintervalle oder bei einem Fehler untergeordneter Bedeutung die Leistung drosseln. Und ein Thema für sich sind ja die "Smartphone- Zombies".
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Also ich würde nicht sagen, daß ich das vermisse. Evtl. bin ich zu jung dafür, alt genug um noch als Kind mit CB-Funk herumzuspielen, allerdings hatte ich zu den wirklich interessanten Dingen damals keinen Zugang. Entweder verboten (mehr als 4W Sendeleistung) oder sehr komische in sich geschlossene Community, in deren Olymp für einen bastelfreudigen Jugendlichen kein Platz ist (Amateurfunk). Also vermissen? Nein, definitiv nicht, ich habe damals fast jedes Interesse daran verloren, erst recht als es durch erschwingliche Handys und das Internet obsolet wurde. Mobiles Internet war dann der endgültige Todesstoß, es gibt einfach keinen großen Anreiz mehr, sich mit dieser Technik auseinanderzusetzen - und vieles, was sie am Leben erhalten könnte wie ein eigener Radiosender, der sich ohne große Kosten betreiben ließe, ist immer noch verboten weil irgendwelche fetten Ärsche da noch das letzte bißchen Geld rausquetschen müssen. Ich glaube, diese Kuh wird nicht nur gemolken bis Blut kommt, sondern man zieht die komplette Kuh durch die Melkmaschine... aber spätestens danach ist Schluss damit.
Edi M. schrieb: > Ich hasse Autos, deren Elektronik ein Eigenleben entwickeln kann Ok, damit ist alles geklärt. Klaus.
Ben B. schrieb: > Also ich würde nicht sagen, daß ich das vermisse. Du machst einen sehr verbitterten Eindruck wenn du an der Tastatur sitzt. Es dreht sich bei dir alles um ein Thema und das mit 33U/min, immer wieder die selbe Seite. Wenn ich ein Thema hätte , dass mich so runterzieht und so davon abhält ein glückliches bejahendes Leben zu führen ,dann würden mir meine Freunde/innen schön lange eine professionelle Hilfe in Form eines Therapeuten nahe legen. So, es geht hier um alte analoge Technik ud dir fällt nix anderes ein als das was ich lesen konnte. Ich verstehe analoge Technik bessser als digitalen Kram. Digital macht in vielen Fällen Menschen überflüssig,(FT8). Menschen gehören bei mir aber zum Hobby, zwangsläufig. Analog ist bei mir menschlicher als Digital.Schon eine Platte hört sich wärmer an als eine CD.;-) Gute Besserung!
Was ist analoge Funktechnik und was ist digitale Funktechnik, was verstehst du darunter? Die Funktechnik selbst ist und bleibt ja analog, nur die Modulation kann analog oder Digital sein. Die allererste Funktechnik die erfunden wurde, war ja im Prinzip digital, und zwar die Morsetelegrafie. Funkfernschreiben RTTY, Amtor, Pactor, PSK31, APRS, WSPR, HAMNET, Packet-Radio ist ja alles digital. Und dann SDR, was ist das, analog oder digital? Man kann damit analoge Sender empfangen. https://www.wimo.com/de/sdr Der Vorteil von Analogtechnik ist ja, daß man es sehr leicht verstehen kann, sehr wenig Aufwand, gut für Anfänger geeignet. Digital versteht kaum noch jemand, wenn man nicht auch noch Mathematikprofessor ist. Aber ein paar AM-Sender gibt es im Moment noch auf Kurzwelle, zum Beispiel 6070kHz, oder Langwelle 198kHz, wo sich Anfänger mit beschäftigen können.
Herbert Z. schrieb: > Analog ist bei mir menschlicher als Digital.Schon eine Platte hört sich > wärmer an als eine CD.;-) Das wird ja immer besser! Barry White von ner 45er beim 69er 👌🏼 🤪 Klaus.
Günter L. schrieb: > Die allererste Funktechnik die erfunden wurde, war ja > im Prinzip digital, und zwar die Morsetelegrafie. Ha,ha... Bei mir ist CW immer noch eine analoge Betriebsart. Verstanden wird CW in dem der Buchstabe beim geben zu einer Melody mit hohem Erkennungswert wird. Wir zählen keine Punkte und Striche und machen daraus einen Buchstaben. Da hätten wir viel zu tun. Wir werten nur die Melody aus. Allerdings versucht man CW mit Computerprogrammen zu lesen , was aber leider nicht so gut funktioniert. Jeder gibt anders, jede Handschrift hat ihren eigenen Charakter. Da beisst sich "Digital" die Bits buchstäblich aus dem Zahnfleisch...
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> Du machst einen sehr verbitterten Eindruck wenn > du an der Tastatur sitzt. Verbittert? Nee, nicht wirklich. Damals vielleicht geringfügig verärgert, aber mehr nicht. Ich hatte damals genug andere Hobbys (und habe ich heute immer noch), vielleicht war's auch gut so wie's gelaufen ist. Es sollte sich einfach niemand darüber wundern, daß meine Begeisterung für den Amateurfunk nachhaltig durch ein paar wahrscheinlich schon lange eingeäscherten Opas gelitten hat und ich daraus kein Geheimnis mache wenn jemand fragt. Nenne es einfach einen späten Dank dafür. Verbitterung würde ich es nicht nennen, ich bekämpfe den Funk ja nicht oder muss dagegen angehen, sondern er ist mir einfach nur komplett egal geworden. Es ist einfach nur eine Meinung und meine Art, viele Dinge ungeschönt beim Namen zu nennen. Und wenn ich es auch ein wenig schade finde, daß aus meiner Rundfunksender-Idee nichts wird... weißt Du, mir ginge das dabei wirklich nur um die Technik. Erstens hört sowieso niemand mehr LW/MW/KW und wenn es mir wirklich speziell um einen eigenen Sender gehen würde, hätte ich dank Internetradio jederzeit die Möglichkeit dazu. > Ich verstehe analoge Technik bessser als digitalen Kram. ... > Schon eine Platte hört sich wärmer an als eine CD. Könnte auch daran liegen, daß Deine Sinne für alles über 9kHz evtl. schon leicht degradiert sind. Aber alles klar, ich habe ich verstanden, woher der Wind weht. Wahrscheinlich bist Du auch ein glühender Verfechter von vergoldeten Netzsteckern und Schlangenölbachkabeln für Deine ach so tollen rotierenden Staubfänger mit dem besonderen Knacks. > Gute Besserung! Gleichfalls!
Nicht so bös auf die alten Amateurfunker sein. Bei uns gab's um 1995 für uns 15 - 18Jährigen einen tollen Lizenzkurs mit ordentlichem Technikunterricht. Das was die Lehrer an der Schule nicht konnten oder wollten. Im Ortsverband gab's natürlich auch einen Idioten aber sonst bestimmt 50 nette Leute. Die sind das was zählt. Analog ist toll zum Lernen. Aber was digital mittlerweile möglich ist - natürlich meist toller. Dir rödeligen 433MHz Anwendungen wo der Funkschlüssel des einen Nachbarn die Funk - Billig- Garten-Klingel des nächsten auslöste vermisse ich jedoch nicht. Und für die schönen Dinge kuratiere ich mein privates Technikmuseum..
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Ben B. schrieb: > Wahrscheinlich bist Du auch ein glühender > Verfechter von vergoldeten Netzsteckern und Schlangenölbachkabeln für > Deine ach so tollen rotierenden Staubfänger mit dem besonderen Knacks. Nein, war ich noch nie,ich glaube die Zeit wo man damit gute Geschäfte mit Gläubigen machen konnte sind vorbei. Ich kennen einen Laden der verkauft alte Edel Anlagen und die sind jetzt gar nicht mehr so teuer wie damal neu. HI-FI hat sich überschaubar reduziert. Ich habe auch viel Geld ausgegeben für den letzten Schrei in Sachen Musik Hören. MD,DCC zb. für Unterwegs. Hat sich nicht lange durchgesetzt. Ist lange her. Heute höre ich nur noch meinen Tinnitus, aber ich finde den Ausschalter nicht. In Russland brennt die Hütte, da höre ich jetzt NTV.
Ben B. schrieb: > ein wenig schade finde, daß aus meiner > Rundfunksender-Idee nichts wird... Hatten Sie eine ? Warum wurde das nichts ? > Erstens hört sowieso niemand mehr LW/MW/KW ICH schon. Und wenn man abends das AM- Radio einschaltet, ist die Skale voll mit Sendern- allerdings keine deutschen Sender mehr. > und wenn es mir wirklich speziell um einen eigenen Sender gehen würde, > hätte ich dank Internetradio jederzeit die Möglichkeit dazu. Ich habe schon viele private Sender von Einzel- Betreibern gehört, und tue es gelegentlich noch. AM- Piraten, aber auch "Internet- Sender". Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Diejenigen, die viel Arbeit in ihren analogen Sender gesteckt haben, brachten auch ordentliche Sprache und Programme zu Gehör. Internetsender von Einzelbetreibern waren dagegen einfach eine Zumutung. Ben B. schrieb: >> Schon eine Platte hört sich wärmer an als eine CD. Das liegt am Tonmeister, man kann eine CD- Aufnahme auch "warm" und eine Schallplatte "kalt" klingen lassen. Ben B. schrieb: > Wahrscheinlich bist Du auch ein glühender > Verfechter von vergoldeten Netzsteckern und Schlangenölbachkabeln Nicht jeder Analog- Enthusiast ist auch Anhänger dieses "HiFi- Voodoo"- Mülls. Meine Favoriten sind übrigens "Resonanzoptimierte Keramikrohr- Sicherungen mit handgesiebtem Quarzsand aus Äthiopien" und "Richtungsgebundene, vor- eingebrannte Lautsprecherkabel aus absolut sauerstoffreiem Kupfer".
Also, ich bin auch ein alter Mann, habe meine ersten Senderchen ca. 1965 gebaut. War bis ca.1992 sehr aktiv im Amateurfunk unterwegs. Dann kam wegen beruflicher Entwicklung eine lange Pause. Die Pause beendete ich so um 2012. Ich staunte was ich alles verpasst hatte. Ich musste nochmal ganz von vorne anfangen und nein, ich weine der vergangenen Zeit keine Träne nach. Ich war es gewohnt alles was man zum Funk brauchte, selbst herzustellen. Vom Panoramaempfänger über ATV war alles dabei. Mein letztes großes Projekt war ein All-Mod-Tranceiver für SSB. Der war dann am Schluss so verbastelt, daß ich ihn entsorgt habe. Bis dahin hat er aber gut funktioniert. Nungut, die Zeiten haben sich geändert und ich wollte auch nochmal anknüpfen. Kurzum, will nicht so viele Worte machen: Ich erfreue mich heute einem ganzen Arsenal digitaler Messgeräte und ebensolchen Funkgeräten. Ich weine den alten Techniken keine Träne nach, ganz im Gegenteil, ich bin begeistert, was man heute für kleines Geld bekommen kann. Davon konnte ich Annodazumal nichtmals träumen. Diese modernen Geräte hieven mich in eine für mich gänzlich neue Welt und das begeistert mich. Natürlich erinnere ich mich auch gerne an die alten Zeiten mit Nogoton und Semcoset. Das war einfach eine wundervolle Zeit, aber sie ist vorbei und das gegenwärtige Leben (im Hobby) ist für mich noch spannender geworden. Ich möchte auch nicht in einer Vergangenheitsblase stecken bleiben, wie so mancher hier, nein, ich werde bis zum letzten Atemzug mithalten wollen ;-)
Analoge Technik war und ist heute noch schon toll. Den Empfaenger von einer Motorola GM900 koennte man heute auch nicht besser bauen. Ich habe hier auch nicht betriebsbereites Schnurlostelefon aus den U.S.A., dass an die amerikanischen Groessenverhaeltnisse der Grundstuecke in laendlichen Gegenden angepasst ist. :) Genau so viel Spass macht es aber, Signalverarbeitung digital zu betreiben. Den Sprung muss aber jeder fuer sich selbst schaffen. Und damit meine ich nicht, einen RTL-SDR zu betreiben. Da darf es schon etwas mehr sein. Das ganze ist, im Gegensatz zu analoger Technik, abgleichfrei, und funktioniert wenn man alles richtig gemacht hat, quasi auf Anhieb. Damit gehen dann Dinge, die in analoger Technik ausgefuehrt, frueher ganze Schraenke gefuellt haetten.
Hallo Klaus R. schrieb: > Analog ist toll und bewunderndswert, QAM256 & IQ Mixer aber auch ;) Analog kann man "anfassen", Veränderungen machen sich mehr oder weniger sofort bemerkbar, man kann (allerdings können die Details durchaus auch sehr herausfordernd werden) die Funktionen recht "einfach" nachvollziehen, "verstecken" der Funktionen ist nicht so leicht. Digital ist in der Anwendung des fertigen Produkts einfach, wenn es unterstützt (und dokumentiert) ist, sind Modifikationen und "ganz andere" Funktionen oft einfach zu realisieren (z.B. bei SDRs). Aber was in Detail eines Gesamtsystems abläuft (Z.B. einer digitalen Sprachübertragung über Funk) ist sehr herausfordernd, es steht in den Details viel und schwierige Mathematik dahinter, manches Detail (z.B. ein Codec und oder das genau Kodierungsverfahren)ist "geheim" und nicht dokumentiert usw. Die "Trauer" dahinter ist meiner Meinung aber nur ein Stellvertreter für die Erkenntnis, dass man älter wird, sterblich ist -das "Kopwissen", das man spätestens mit 10 Jahren darüber hat, und das "Buchwissen" so irgendwann mit Ende 40 bis Mitte 50 sind schon ein heftiger Unterschied...- und die vielen Verluste von lieben Mitmenschen und eigentlich (eben nicht...) selbstverständlichen Dingen und Techniken (die einem Spaß machten, die einen als schon als Kind begeistert hatten und manchmal einen sogar durch Jahrzehnte der Berufs- und Hobbyleben begleitet hatten) können einen schon herunterziehen... Bei mir war es, so lächerlich es auch klingen mag, im Hobbybereich das Wegfallen der (über)voll belegten LW und MW Bänder im Europa und somit auch Deutschland, das Verschwinden der Auslandsrundfunksender (mit weit mehr als 20 Sprachdiensten, mehreren Sendezentren und mehren Stunden täglichen "richtigen" Programm auf KW) das Sender unterhalb von 100kW Sendeleistung an "richtigen" Antennen nur Not- und Füllsender waren usw.
Hallo, ich habe mir die Antworten mal durchgelesen. Danke für die Zeit des Lesens meines Beitrages sowie des Erstellens einer Antwort. Es driftet allerdings ein wenig ab. Da so viele Antworten kamen, mag ich jetzt ungerne jeden zitieren, aber die Antworten streuen ein wenig. Jemand bezieht sich auf einen 100+ Jahre alten Empfänger, der noch funktioniert... wohingegen Heutige Technik eher kurzlebig sei. Das mag sein, aber ich bezog mich, wie auch in den anderen Antworten weniger auf Rundfunksender sowie von anderen erwähnt CB oder Amateurfunk sondern eher an eben die Scanner-Enthusiasten. Der Grund, weshalb ich auch in meinen Posts diese Themen ausgelassen habe ist der, das ich hier eher mit lese, als poste... nur ganz selten schreibe ich mal was... und Themen wie Rundfunksender wurden mit hunderten Antworten bzw. "Posts" diskutiert. Ebenfalls gibt es zahlreiche Themen zu Amateurfunk. Natürlich habe ich auch "Kontakte" mit dem Rundfunk gehabt, habe auch Geschichten über die früheren AM Empfänge als Junger Bub mit dem "Kosmos Baukasten" einen Radio zusammengesteckt. Auch habe ich (Empfänger Seitig) schon an mindestens 2 "Fuchsjagten" des lokalen OV (s) der Funkamateure teilgenommen, wo sie mich aufgrund meines Wissens und der vielen Selbstbau Sachen, die ich besitze, auch stark anwerben wollten (ich lehnte aber ab, es gibt Gründe, weshalb ich mich von der Deutschen Amateurfunk Lizenz distanziere, aber da das ein "heißes Thema" ist, habe ich es bewusst vermieden) ... und auch im Bereich CB Funk, PMR und Freenet habe ich viel Erfahrung, viele QSOs geführt und so weiter, und so weiter. Es ging mir eher um die Analoge Funk Technik an sich. Jemand hatte ja gefragt wie ich das definiere... nun, ich denke, es geht aus meinem Anfangs Post ganz gut hervor. Analoge Funktechnik ist beispielsweise so etwas wie die noch kaufbaren, aber alleine durch die Marktentwicklung in den Hintergrund gedrängten "Funklautsprecher für Balkon und Garten", die das Tonsignal in rein analoger W-FM Modulation auf 864MHz aussenden... also ohne den Zwischenschritt der Umwandlung von Analog in Digital (und die nachfolgende Rückwandlung). Für solche Systeme gibt es kaufbare, und gut zugängliche Empfänger, an denen man über SMA / BNC selber eine Empfangsantenne anschließen kann, und so austesten kann, wie weit der Sender wirklich sendet. In meinen eigenen Tests war das stärkste das 433MHz System. Diese Funkkopfhörer gibt es schon lange nicht mehr, aber meinen letzten Infos nach werden bestehende Systeme "wenn es zu keiner Beeinträchtigung wichtigerer Systeme kommt" geduldet. So ein System hat eine Reichweite von gut >1km wenn es frei senden kann, auch wenn auf der Verpackung steht "bis zu 100m", aber das ist halt die Reichweite, die angegeben wird, das sich der Hersteller absichert, das es sicher geht und nicht stört oder rauscht. Lange lese ich schon in den Foren, und leider hat die Aktivität (generell) der Foren die technisch, insb. Funktechnisch spezialisiert sind gefühlt sehr abgenommen. Früher wurde aber viel diskutiert. Ich erinnere mich noch vage, als die aller ersten Folgen von "Big Brother" ausgesendet wurden, das die Leute irgendwie die Frequenzen der Kameras und Mikros herausgefunden haben, und sich dann ein paar "versierte" Hobbytüftler dort versammelten, und mal gescannt haben. Da die Frequenzen auf bestimmten GHz Frequenzen lagen, war es auch nicht so einfach mit Standard Geräten dort hin zu kommen... aber es war immerhin möglich. Die Szene hat sich gewandelt. Was früher in Hardware aufgebaut wurde (z.B: ein Konverter um die FM-TV Kameras vom Big Brother Container / Haus mit einem Sat Receiver zu empfangen) hat sich Heute in´s Digitale gewandelt. Das ist nicht böse gemeint, aber Leute, die mit dem Anschluss eines 7805 Spannungsreglers überfordert wären, programmieren Heute unter Linux mit Geräten wie dem "Hack RF" einen analogen Tv Sender... sogar einen DAB+ Sender... es gibt nichts, was nicht möglich ist... könnte man hier sagen... Nur ist es auch hier so... wer macht das? Ich hatte den Hack RF auch mal, aber weil ich, als ich ihn angeschlossen hatte, nicht mal einen Treiber dafür finden konnte (ich bin da eher ein Normal user) hab ich ihn verkauft. Ein "no name" RTL SDR Stick aus China wurde hingegen sofort erkannt, der Treiber installiert, und bald konnte ich den SDR zumindest empfangsseitig nutzen. Dennoch, auch wenn diese Technologie toll ist, ist es nicht mehr wirklich etwas zum Anfassen, und so gut der SDR auch ist, so sind die physikalisch als stand alone aufgebauten "alten" Empfänger in der Empfangsleistung einfach überlegen, auch... wenn die halt nur das Audio hörbar machen, das gesendet wird, und nicht wie der SDR etliche Daten und was weis ich was anzeigen. Es geht mir also eher darum, das Leute sich hier melden, die eine ähnliche Erfahrung gemacht haben oder diese zugängliche Funk Technik ähnlich vermissen. Wie ich Anfangs schon sagte, geht es nicht darum, es irgendwie so hin zu argumentieren, das analog besser sei. Diese Diskussionen wurden schon sehr oft geführt, es ist einfach nur ein Austausch von Erfahrungen. Kommentare oder Diskussionen zu Amateurfunk oder CB Funk oder Radiostationen können geführt werden, aber das war nicht die Eingangs "Intention" meines Themas. Das Thema, das in der 1. Antwort verlinkt wurde kannte ich noch nicht, da es ja auch erst von Heute ist. Gruß: Stefan02
Motopick schrieb: > Damit gehen dann Dinge, > die in analoger Technik ausgefuehrt, frueher ganze Schraenke > gefuellt haetten. Für viele SDR Geschichten benötigt man noch einen Computer und guter Soundkarte. Zum mitnehmen ist das sperrig. Ich hätte gerne einen Allmode Transeiver für 2m und 70cm ohne die üblichen Menüs und Untermenüs. Für die wichtigen Sachen eine Schalter oder Regler. Wenn ich zb. in CW gebeten werde langsamer zu geben und ich dann das Tempo irgendwo in einem Pulldown Menü einstellen muss, dann ist das oberkacke, das kann ich nicht ohne dass ich meinem QSO- Partner sagen muss ,dass er alles ab sowieso wiederholen muss. Das lenkt einfach zu sehr ab. Da braucht man einen Knopf. Gibt es leider nicht nur mit KW dazu plus diesen elendigen digitalen Menüs.
Stefan K. schrieb: > Jemand bezieht sich auf einen 100+ Jahre alten Empfänger, der noch > funktioniert... wohingegen Heutige Technik eher kurzlebig sei. Ersteres... das war ich- zweites habe ich nicht behauptet. Stefan K. schrieb: > Kommentare oder Diskussionen zu Amateurfunk oder CB Funk oder > Radiostationen können geführt werden, aber das war nicht die Eingangs > "Intention" meines Themas. Stefan K. schrieb: > Das mag sein, aber ich bezog mich, wie auch in den anderen Antworten > weniger auf Rundfunksender sowie von anderen erwähnt CB oder Amateurfunk > sondern eher an eben die Scanner-Enthusiasten. Sorry für die Antworten- die aber exakt zu dem von Ihnen vorgegebenen Thema paßten- "Wer vermisst noch die analoge Funktechnik - Erinnerungen". Zur analogen Funktechnik gehört die Rundfunktechnik, die Amateurfunktechnik, kommerzielle Technik, Meßtechnik, u. v. m.
> sondern eher an eben die Scanner-Enthusiasten.
Mein Yupiteru MVT-7000 wird jetzt 33 Jahre alt.
Der Erwerb war damals noch grenzwertig. Also besser nicht bei
C gekauft, wo er noch 100 Deutsche Maerker mehr gekostet haette,
sondern beim (Funk-)Haendler in HH/Schulterblatt.
Sicher ist sicher :).
Aber viel ist da heute ja nicht mehr los...
Digital kann man sich heute einen Echtzeit(!)spektrumanalyzer
selber bauen. Der ueberstreichbare Span erreicht natuerlich nicht
die Werte der teueren Industriegeraete. Aber 30 MHz sind ja auch
nicht zu verachten. Was weiter oben liegt, muss man halt
runtermischen.
Stefan K. schrieb: > Es driftet allerdings ein wenig ab Weil dein Betreff unscharf ist. Stefan K. schrieb: > sondern eher an eben die Scanner-Enthusiasten. Scanner war schon damals etwas für Laien. Ich habe schon in den 70erJahren sogen. Panorama-Empfänger gebaut, das ist ganz entfernt sowas wie heute ein SDR. Ein ganzes Band auf einer Oszi-Röhre sichtbar. Stefan K. schrieb: > und auch im > Bereich CB Funk, PMR und Freenet habe ich viel Erfahrung, viele QSOs > geführt und so weiter, und so weiter. Ja nee, is klar.
>> ein wenig schade finde, daß aus meiner >> Rundfunksender-Idee nichts wird... > Hatten Sie eine ? Warum wurde das nichts ? Ich hoffe das wird nicht zu viel OT wenn ich das erläutere. Also ich würde das halt nur wegen dem Spaß an der Technik machen, weil ich es schade finde wenn diese Technik untergeht. Meine Idee beruhte auf einer eingeschränkten privaten Weiternutzung der in Deutschland immer weniger genutzten alten LW/MW/KW-Rundfunkbänder, vielleicht eine Sendeerlaubnis in den ungenutzten Bereichen für beispielsweise maximal 5 Stunden am Tag, 20 Stunden pro Woche, maximal 1kW HF (insofern man diese mit einer privat realisierbaren Antenne überhaupt losbekäme), ausschließlich nichtkommerzielle Nutzung und solange man niemanden damit stört. Kann man aber knicken, weil man so eine Sendeerlaubnis in Deutschland niemals bekommt, bzw. nur wenn man wie ein großer Rundfunksender dafür entsprechend teuer blecht und dann kommen auch noch Inkassovereine mit "GE" vorne und halten ihr Händchen auf - was das ganze Unterfangen für technikinteressierte Privatleute schlicht unbezahlbar macht. Man ist halt wirklich der einzige, der sich für den Erhalt alter Technik interessiert, den staatlichen Geldeintreibern ist diese Form der Liebhaberei völlig egal. Die zweite "Idee" wenn man sie denn so nennen wollte betrifft die Erhaltung eines großen Senders mit seinem Sendemasten. Aber da bin ich mir im Klaren, daß dies zwar prinzipiell möglich wäre - vielleicht würde man sogar einen entsprechenden Sender und sein Gelände für einen symbolischen Preis bekommen, aber niemand kann die Instandhaltungskosten für das Gelände, die Gebäude und den Sendemasten stemmen. Da bräuchte man schon einen sehr großen Trägerverein für, der evtl. auch entsprechende Manpower aufbringen kann. > Internetsender von Einzelbetreibern waren dagegen > einfach eine Zumutung. Warum, welche Gründe würdest Du da anführen? >> Schon eine Platte hört sich wärmer an als eine CD. > Das liegt am Tonmeister, man kann eine CD- Aufnahme > auch "warm" und eine Schallplatte "kalt" klingen lassen. Genau meine Meinung. Klar gibt's CDs, die scheiße klingen - vor allem wenn die Tiefen absichtlich übersteuert wurden, im Vertrauen darauf, daß der D/A-Wandler des Players das glattbügelt, das hat mit gutem Klang oder "viel Bass" nichts zu tun.
> Für viele SDR Geschichten benötigt man noch einen Computer und guter > Soundkarte. Zum mitnehmen ist das sperrig. Da kommen bestimmt gleich wieder die: "Das geht doch auch mit dem Schlaufon". Das macht es vielleicht ein wenig leichter, aber nicht grundsaetzlich besser. Wie ich schon schrieb, ist es an jedem selbst, sich das noetige Wissen anzueignen, um solche Techniken auch selbst umsetzen zu koennen. Es gibt (natuerlich) kommerzielle Geraete die man kaufen kann und in der Groesse eines kleineren Kofferradios daherkommen. Das Preisniveau eines RTL-SDR mit einem vorhandenen Computer erreicht man damit natuerlich nicht. Fuer so ein Geraet braucht man: einen schnellen und praezise arbeitenden ADC, einen FPGA mit nicht zu wenig DSP-Bloecken, einen uebersteuerungsfesten Mischer mit einem moeglichst nebenwellenfreien (DDS/...)-Oszillator. Fuer die Demodulation kann man entweder den FPGA mitnutzen, oder manchen faellt es leichter, sowas mit einem extra DSP zu erledigen. Damit kommt man dann leicht ohne Computer aus. :)
Motopick schrieb: > Fuer so ein Geraet braucht man:..... ..... > Damit kommt man dann leicht ohne Computer aus. :) Also doch ein Computer ;-) Nämlich genau auf deine einzelne Anwendung zugeschnitten. Sich selbst beschummeln nenne ich das... :-D
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Hallo, Erneut melde ich mich rein, es kann aber sein, das ich auch längere Pausen zwischen den Antworten mache, gerade bin ich nur in einer Situation, wo das Forum hier nebenbei offen ist. Ich habe gesehen, das... als ich meine Antwort Nummer 2 verfasst habe, das in der Zwischenzeit viele Antworten kamen, die ich erst jetzt im Nachhinein gelesen habe. Ich muss hier erwähnen, das ich nicht so begabt bin wie ihr. Viele hier sind Ingenieure, haben wenigstens Abitur und so weiter. Komplexe Elektronik, Zusammenhänge werden gesehen, und fast "instant" verstanden... während ich mich gerade so durch die Realschule gekämpft habe, mit ner 5 in der Abschlussprüfung (Mathe, Wochenlanges lernen) die ich nur in der Mündlichen Prüfung geradebiegen kann. Trotz über 25 Jahren Elektronikbasteln, und unter "nicht so Ingenieurs talentierten Hobbybastlern" als "eher fähig" anerkannter Leistung wäre z.B. der erwähnte Panoramaempfänger für mich etwas, das ich nicht wirklich hin bekäme Heute. Klar, im Kern weis ich wie so etwas funktioniert mit dem Frequenzen wobbeln, die Spannungen dann quasi aufzeichnen und darstellen... aber so etwas selber bauen? Ich bin eher (bzw. darüber vom Niveau) so der Hobby Bastler, der irgendwelche Bausätze zusammenbaut, und sie ggf modifizert... das ist eine nicht gerade kleine Menge an Tüftlern, die man so in den "Radio Foren" antrifft, die sich mit alter Radiotechnik beschäftigen. Wie aber gesagt, bin ich darüber, und entwickle Schaltungen selber basierend auf Grundlagen. Da ich mich über 25 Jahre mit der Technik beschäftigt habe, hab´ ich schon einiges an Wissen... aber eben wegen dem IQ kein Ingenieur, was mich auch zum Bandarbeiter brachte, wo ich Heute Arbeite. Rhode und Schwarz, Kathrein... keine Chance, wobei ich bei Kathrein immerhin ein Vorstellungsgespräch hatte, da der Meister (Praktikum 8. Klasse) bei mir gesehen hat, das ich wirklich "für diese Sache brenne" wie man so sagt, und über Connections organisierte, das "Mister Realschüler gerade so 3er Schnitt irgendwie" gegen "Abiturient Schnitt 1,2" antreten durfte - Ergebnis bekannt. AM Sender und sonstiges ist leicht gebaut. Ein komplettes 1 Kanal CB Funkgerät in Superhet Technik mit den Quarz paaren 455KHz ... diverse Konverter (KW auf MW), Radioschaltungen... auch in Röhrentechnik selber bauen aufgrund von Grundlagenwissen "Was ist ein Pierce Oszillator" und so weiter ist in etwa mein Level (wobei ich mich auch da verbessere). Für die meisten von Euch mag das Kindergarten-Niveau sein... aber für nicht gerade wenige (das habe ich in meinen vielen Jahren gelernt) ist das "Beeindruckend" (eben auch für die Leute des lokalen OV) das jemand so etwas aus dem "FF" einfach mal so aufbauen kann, und die Pläne und alles dazu selber malt und sich ausdenkt, wie es funktionieren muss. Es gibt zu viele Beiträge mittlerweile, um auf jeden zu antworten. Das mit dem 100 Jahre Funkgerät habe ich halt in dem Kontrast verstanden "die Alte Technik hält sehr lange, die Neue ist schnell mal kaputt". So wurde das aufgefasst, ich möchte nichts unterstellen. CB / PMR und Freenet QSOs Ja, da hatte ich in der Tat einige. Da ich nah bei den Bergen wohne, und über die entspr. Lizenzfreien Geräte verfüge, nehm ich die gerne mal beim Wandern mit. Freenet sind mir mit den 0,5W QSOs um die 100km gelungen. Allerdings nur von der Bergspitze aus. Wenn ich nur etwas weiter runter gehe, und die Sichtlinie von Bäumen verdeckt ist, war´s das mit der Reichweite. PMR ist ähnlich. Mit etlichen zehn (...bis 100?) km Rundumsicht ist bei PMR auf dem Berg hier jeder Kanal tlw. mehrfach belegt ist... und zwischen den vielen (überwiegend...) Funkern, welche das PMR Funkgerät für Fahrschule, Paraglide Schule oder als "Betriebsfunk Light" (kommt gefühlt immer mehr in Mode, und die Sprache, die man da hört ist nicht Deutsch... und oft wird ein Subton genutzt, das man nicht dazwischenfunkt) fand ich auch an "QSOs" interessierte Leute... es sind wenige, aber sie sind da. PMR Reichweite 50km, weiter kam ich bisher noch nicht aber freie Sicht. CB Funk ist ähnlich. So ungefähr 100km Reichweite erreiche ich mit der Antenne, die ich für portabel habe... damals gab es ja noch den "RAD", das Deutschlandweite Funk Event, wo ich ab und zu mit gefunkt habe. Aber klar, das sind die Berge... im Tal unten ist kaum Empfang möglich. Empfang von DX Stationen ja, aber selber raus kommen portabel eher nicht. Höchstens auf PMR, wenn´s im Suchlauf ist, höre ich hier und da mal die typischen "Urlauber Funker" in den Bergen. Jemand schrieb "... sollte eine Möglichkeit geben, das Privatleute Rundfunk machen". Finde ich auch, stimme dem auch lange zu, lese dann aber "... kleine Leistungen von 1kW"... das ist schon enorm viel. Klar, vgl. mit den offiziellen Sendern ist es nicht viel, aber für Privatleute... Ich würde es so lösen, das die Leute die AFU Lizenz klasse A machen müssen, um nachzuweisen, das die "Technischen Kentnisse vorhanden sind". Dann soll die Leistung auf 10W Begrenzt werden, und die BNETZA soll eine Liste erstellen... also es gibt eine Frequenz, die für "Hobby Radiosender" koordiniert ist. Also beispielsweise legen sie eine Frequenz fest... 49m Band am oberen Ende ... irgendwo, wo es niemanden stört, wo aber mit normalen Radios empfangen ist, und vergeben Sendezeit, die unter den AFU(s) aufgeteilt wird. Dann ist alles genau festgelegt. Jeder bekommt ein sagen wir 1-2h Fenster im Monat, wo die Person senden darf... AM ... der Inhalt ist ja dann nicht Sache der BNETZA, sondern des Betreibers... und wenn es nur 1h lang ein Wortprogram ist, dann sollte es auch keine Copyright Probleme geben. Durch die vielen Registrierungen würden alle gewinnen. Die BNETZA wisse, wer da sendet... der Amateurfunker kann Funken (man könnte ja eine spontane - aber realistische - "Radio Gebühr" einrichten... was weis ich 10€ im Monat, die der AFU dann zahlen muss, wenn er auch "Radiosenden mag"), und mit maximal 10W an der PL Buchse des Senders (Ausgangsleistung also) ist es jetzt auch so, das sich niemand gestört fühlt, mit einer guten Langdrahtantenne die "Dx Fans" aber auf ihre Kosten kommen, und bei guten Bedingungen Europaweite Empfangsmöglichkeiten bestehen. Ganz klar ist: Das wäre eher Hobby... die Funk-Interessierte Person kann ein wenig Radiosenden "ganz offiziell", es hat auch ´ne gute Reichweite... aber es wäre nicht so stark wie 1kW und so "Anmeldebedürftig / Auffällig" wie eine offizielle Radiostation... und wenn das mit den 10€ Gebühren noch wäre, wäre es eine nette Zusatz Einnahmequelle für die BNETZA. Andere Länder sind da ja bekanntlich weiter, Neuseeland darf man seit ungefähr 2010 mit 1W auf UKW Senden - und zwar jeder, ohne Anmeldung ... da hab ich auch gestaunt, als ich das gelesen habe, aber es ist wahr. Gut, wenn das Thema eher so in die Richtung Rundfunksender gehen sollte, ist dies natürlich in Ordnung. Übrigens: Was sind diese für mich neuen Pfeile, die oben in der Ecke stehen wo "-1" steht... was bedeutet das? Danke für die vielen Beiträge.
Stefan K. schrieb: > also es gibt eine Frequenz, die für "Hobby > Radiosender" koordiniert ist. Also beispielsweise legen sie eine > Frequenz fest... 49m Band am oberen Ende ... irgendwo, wo es niemanden > stört, wo aber mit normalen Radios empfangen ist, Dem steht ein ganz anderes Interesse des Staates entgegen, nämlich die Verbreitung von Nachrichten, Meinungen und unerwüschter Propaganda. Der Staat lässt eben keine unkontrollierten und staatskritischen Inhalte zu und um solche dann zu kontrollieren, wäre zu aufwendig. Deshalb wird es per se nicht erlaubt. Das zweite Problem, welches sich ergeben würde, wären die Urheberrechte, z.B. bei Musik. Die Gema hat auch keine Lust da ständig auf der Lauer zu liegen. Also ist das verboten
Phasenschieber S. schrieb: > Stefan K. schrieb: >> also es gibt eine Frequenz, die für "Hobby >> Radiosender" koordiniert ist. Also beispielsweise legen sie eine >> Frequenz fest... 49m Band am oberen Ende ... irgendwo, wo es niemanden >> stört, wo aber mit normalen Radios empfangen ist, > > Dem steht ein ganz anderes Interesse des Staates entgegen, nämlich die > Verbreitung von Nachrichten, Meinungen und unerwüschter Propaganda. > > Der Staat lässt eben keine unkontrollierten und staatskritischen Inhalte > zu und um solche dann zu kontrollieren, wäre zu aufwendig. Deshalb wird > es per se nicht erlaubt. > > Das zweite Problem, welches sich ergeben würde, wären die Urheberrechte, > z.B. bei Musik. Die Gema hat auch keine Lust da ständig auf der Lauer zu > liegen. > > Also ist das *verboten* Ich weis nicht so recht (möchte ich zu dieser Späten Stunde noch kommentieren). Wo setzt der Staat dann an? Manche haben "Vitamin B" und dürfen rumsenden wie "Europa 24", wo genau mit 10W Sendet, andere machen das gleich quasi Gewerblich, wie "channel 292" mit 10kW, wo sicher vielen ein Begriff sein dürfte. Ob sich der Staat darüber schert, das jemand mit 10W "rum sendet", einer Leistung, die in den meisten Radios nur dann (weiter) empfangen wird, wenn die Person, die es empfangen möchte, genau weis, wie die Frequenz ist, eine gute Antenne hat, einen hochwertigen Radio hat... und in üblichen "0815" Weltempfängern ist an den meisten Orten von dem Signal nicht wirklich was zu hören...? Wenn es wirklich um so Propaganda geht... Posten die Leute online, oder finden andere Verbreitungswege ihre Meinung kund zu tun. Bei einem Großsender mit 10kW +X kann man von Meinung vertreten schreiben, aber bei "10Watt"? Zudem... weshalb ist es dann beispielsweise in den Niederlanden quasi sofort erlaubt worden, als die offiziellen Sender aus geschalten wurden, das Privatpersonen eine "Bezahlbare" und explizit mit "Rund-" (...) funk betitelte Lizenz erwerben können, mit der mit Leistungen von 1...100Watt als "Privatperson" auf der Mittelwelle gesendet werden darf? Urheberrecht siehe "Der Inhalt des Programmes liegt nicht bei der BNETZA - nicht ihre Verantwortung" und "Es kann ja auch einfach nur ein 1 Stündiges Sprachprogram sein, dann gibt´s kein Copyright Problem" (wenn der AFU einfach 1h lang irgendwas redet). Nichts für ungut, aber ich denke, das es hier keine Freigaben gibt, liegt weniger daran, das die Politiker die Zeit haben, hier "die Hand drüber zu halten", sondern eher daran, das es einfach in der Allgemeinheit kein wirkliches nennenswertes Interesse daran gibt (= Kein Lobbyismus wie für CB Funk) und zum anderen die BNETZA von sich aus auch nicht so "gütig" ist, und selber Frequenzen freigibt. Insbesondere in der neuen AFU Verordnung, wo das Selbstbaurecht (Den Infos, die mir zugetragen wurden) eher eingeschränkt wird, statt es zu fördern... mit so Phrasen wie 40dB Seitenbandunterdrückung für SSB Aussendungen ("überall" anders sind´s nur 15dB nur in Deutschland 40dB und in anderen Ländern ist in den für mich lohnenswerten Bändern auch AM erlaubt, hier natürlich nicht) sowie dem Statement, das Selbstbau zwar weiterhin erlaubt sei, man auf einmal jedoch "das Gerät vor der Inbetriebnahme zu einer Prüfstelle für eine Überprüfung des Gerätes senden müsse". Weis da so bescheid, über diese Novellierung, weil ein Kumpel wieder AFU werden will (er hatte mal Klasse A), der viel Selbstbau betreibt, aber ... als er sich über die Novellierung informierte, eben diese Stolpersteine ihn davon weg gebracht haben. Jetzt ist er wie viele andere im "Frei Funk" unterwegs, und ist dort sehr glücklich, so ganz ohne Verbote und Auflagen. Viele nette Kontakte, und mit 100W aus nem gekauften AFU Tx hat man auch schöne Verbindungen. Wenn man dann die Kommentare liest, sieht man auch eine Ursache... Selbstbau? Wen interessierts? Keinen störte diese "Beschneidung" des so edlen "Selbstbau Rechtes", lieber wurde sich echauffiert, das bei der Klasse N das "10m Band" nicht dabei sei (Damals zumindest, ich habe es dann nicht mehr weiter verfolgt). Ich selbst bestehe übrigens die "AFUP" klasse E / A online Lehrgang ... nicht mit super guten Noten (Antennentechnik Schwachpunkt) aber genug (klasse A) Für "geschafft, auf zur BNETZA" und dennoch widerstrebt mir der Gedanke, mir die Deutsche AFU Lizenz "an zu tun". Ich selber habe kein AFU Gerät / Frei Funk ... aber ich verstehe, wenn Leute es nutzen. Wäre die Lizenz hier mehr wie die USA Lizenz, hätte ich (und viele die ich kenne) sie schon lange. Das meinte ich mit AFU und co. ist ein heisses Thema. Grüße zu dieser späten Stunde: Stefan02
Herbert Z. schrieb: > Schon eine Platte hört sich wärmer an als eine CD.;-) Klar, eine CD kann weder jaulen, noch kann sie Band-Fitz machen wie eine "gute alte" Kassette. :-) Wer analog funken will, kann das auch heute noch. Preiswerter Selbstbau bis in den Gigahertzbereich, davon hätte man vor 50 Jahren doch nur geträumt. Ich kann abe jede Station in irgendeinem seltenen DX-Gebiet verstehen, wenn sich der OP dort zum Feierabend nicht das Gewühle eines CW- oder gar SSB-Pileups mitsamt all den (seit eh und je, nicht erst heute) Unbelehrbaren und Undisziplinierten Egoisten antun möchte. Wenn er nun stattdessen einfach mal mehr oder weniger nebenbei ein paar FT8-QSOs fährt, dient er den Leuten auf der Gegenseite allemal besser, als wenn er die Funke ganz ausgeschaltet ließe. Wer wirklich was selbst bauen möchte, ist zu Ereignissen wie der Minimal Art Session oder ähnlichen sehr willkommen.
Phasenschieber S. schrieb: > Der Staat lässt eben keine unkontrollierten und staatskritischen Inhalte Probier doch einfach, dir eine Frequenzzuteilung für eine Mittelwellenfrequenz bei der BNetzA zu besorgen. Ich denke, dass die eigentliche Zuteilung gar kein Problem sein wird – kommerziell will die Frequenzen ja eh keiner haben. Geld wirst du bezahlen müssen, der Sender muss natürlich nachweisbar die technischen Voraussetzungen erfüllen, und wenn du Musik sendest, musst du dich mit der GEMA rumschlagen wie jeder DJ auch. Dann bräuchstet du halt noch Zuhörer … Einen Telegram- oder Youtube-Kanal aufzusetzen, dürfte für deine "unkontrollierten und staatskritischen Inhalte" allerdings einfacher und billiger sein.
Digital hat auch seine Schattenseiten. Z. b. die Verschlüsselung aus Urheberrechtlichen Gründen oder Monetarisierung im Paytv. Oder die Verschlüsselung wird als Abhörschutz verwendet in der Funktechnik. (z.b. 380MHz Tetra BOS-Dienste) Bestimmte Digitale Verfahren können auch als ein gewissen Abhörschutz dienen, die Gelegenheitshörer ausschließen.(z.b. DRM, C4FM, D-Star und andere) Wenn man mit ein normalen Scanner das Spektrum von 25 - 1200MHz abscannt, findet man nur noch sehr wenige Analoge Signale. Eigentlich ist es nur noch der CB-Funk, 10m AFU, 6m AFU, UKW Rundfunk, Flugfunk, 2m AFU, Freenet, 70cm AFU und PMR446. Wobei auch hier so langsam die Digitalisierung Einzug hält. Bekanntes Beispiel vor der Abschaltung der vielen LW, MW und KW Sender war der Digitale Sendeversuch mit DRM. Viele Sender Sendeten im DRM unter Ausschluss der breiten Masse der Bevölkerung.(z.b. RTL Luxemburg auf 1440 und 6095kHz) Es gab schlicht keine Standalone Empfangsgeräte. Es gab nur das Experimentalstadium mit der Dream Software am PC mit dem 12kHz ZF Downkonverter. Und mit ein normalen Kofferradio waren auf den Frequenzen das Markante Rauschen zu hören.
> Der Staat lässt eben keine unkontrollierten und staatskritischen > Inhalte zu und um solche dann zu kontrollieren, wäre zu aufwendig. > Deshalb wird es per se nicht erlaubt. Lange nicht mehr so einen Blödsinn gelesen. Wer unbedingt solche Inhalte verbreiten möchte, der hat genug andere Auswahl. Wer keinen Sender im Ausland betreiben möchte, der nimmt sich einfach Youtube, da kann schließlich jeder seine eigene ungefilterte Scheiße hochladen und man bekommt dadurch nahezu weltweite Reichweite. Was will der Schwurbler mehr? Dem geht's doch nicht um die Technik, sondern nur darum, seinen verblödeten Populismus in die Welt zu blasen...
Moin, Wie manche wissen habe ich mich in der Vergangenheit schon öfters über die Faszination und Natur der Radiowellen, insbesonderes deren analog Natur für den Funk ausgelassen. Für mich ist das die Hauptsache. Da gibt es nichts Schöneres ein Radiosignal zusammen mit den characteristischen Störumgebung mit analog Detektoren und NF Züge mit eigenen Ohren zu erleben. Da gibt es nichts Schöneres als mit einem selbstgebauten Sender und Empfängern sein Signal, so wie es produziert wurde, mit allen Nebengeräuschen zu hören. Für mich ist das ein essenzieller Bestandteil meines Interesses überhaupt. Ein Radiosignal mit digitaler Payload und absolut fehlenden Anslogartefakten, wo die NF Payload, wie es bei manchen Konzepten, von einem CODEC digital rekonstruiert wurde, ist halt doch nichts dasselbe. Ich höre lieber ein UKW Analog Signal (SSB/CW/AM, NBFM) nahe an der Rauschgrenze mit Schwierigkeiten als glasklare geräuschlose Wiedergabe. Früher hörte man noch ab und zu Zündfunkenstörungen und man ärgerte sich. Andrerseits brachte es zu Licht, daß alles normal funktionierte und das Band und die Gerätschaften am Leben waren. So eine digitale Überrragungsmethode als Ersatz von Anslogfunk als Solches degradiert die Radiowellenübertragung insgesamt zum billigen "Sklaven" den man nach geleisteten Diensten übersieht, weil nur die digitale Payload zählt. Beim AM und NBFM mag das zwar prinzipiell auch der Fall sein, aber da hört man doch noch die durchkommenden Störkomponenten. Wenn es bei Digital Störungen gibt, dann gibt es fast immer nur unangenehme lange Aussetzer mit totalen Verlust des Inhaltes. Man könnte es auch so sehen, wenn mir wirklich glasklare Kommunikation mit Anderen am Herzen liegen würde, dann kann ich gleich gut übers Internet kommunizieren. Es gibt da genug Apps, die das besser wie 600Ohm können. Ich habe absolut kein Vorurteil gegen komplizierte digitale Verfahren, wie sie schon lange bekannt sind. Das hat alles Sinn und Zweck. Obendrein hatte ich einmal früher beruflich selber elektronagnetische Modems für die Datenübertragung durch tiefe Erde im Energiesektor entwickelt. Kenne ich alles. Aber das sind für mich industrielle Anwendungen. Was Amateurfunk als Hobby und Passion betrifft, ist es eben ein wichtiger Bestandteil im Spektrum aller technischen Möglichkeiten, Radio Signale so zu hören, wie sie die Naturgesetze bestimmen. Digitalfunk kommt da emotionell nicht heran. Auch ich weiß SDR Methoden zu schätzen. Aber für mich ist das eine moderne technische Anwendung zum Verfolgen und Lösen technischer Herausforderungen. Ich stimme lieber einen Empfänger mit richtiger Knopfabstimmung vor, ganz gleich als VFO oder PLL/DDS ausgeführt und mit der Hand den "Äther" zu erleben. Ein SDR RX mit Wasserfall Display ist prinzipiell eine feine Sache, aber nur wenn mir das zweckgebunden irgendwie wichtig wäre. Ich fürchte, in der Auffassung was Radiofunk sein könnte, liegen Welten dazwischen. In meiner Anfangszeit gab es z.B. nichts Schöneres als z.B. einen mehrstufigen UKW Sender (144MHz) mit den damals beliebten Gegentaktspezialröhren in der PA zu bauen und zum ordnungsgemässen Laufen zubringen. Da wußte man gut mit dem GDO umzugehen. Da gab es beim Testen nichts Tolleres eine C-kompensierte 12V/6W Soffitenlampe, mit Koppelwindungen am PA Kreis angekoppelt, in Ermanglung eines kalibrierten Leistungsmessers, zum hellen Aufleuchten zu bringen. (man hatte kaum Meßmittel) Mein erster 2-m RX als Schüler war ein EF42/EC92 EF11, ECL11, AZ1 Pendelempfänger zu bauen und zum Laufen zu bringen, um bei den UKW OV-Ortsrunden mithören zu können. Da waren 10km Entfernung auf 2-m DX. Für mich war diese Entwicklung als Junge richtungsweisend. Ich baute mir auch später mit meinen bescheidenen Mitteln alle meine Funkgeräte selber und es machte viel Freude. Damals war der ganze 2-m Funk eine Verständigung mit ähnlich denkenden Funkkumpels. Es ging immer sehr freundlich und gemütlich zu und man fühlte sich als dazugehörend. Das war eigentlich fast die Hauptsache. Hat es denn wirklich noch Sinn auf UKW über Relais mit Fremden in Verbindung zu treten, denen es nicht wirklich an einem gewissen mutualen Interesse liegt? Zu experimentieren, Antennen ausprobieren und was sonst noch, das verstehe ich als Amateurfunk. Die inhaltslosen, nichtssagenden Relais QSOs sind doch wirklich nicht sehr zielführend. Ehrlich gesagt lassen mich die modernen fortgeschrittenen kommerziellen Hi-Tech Funkgeräte emotionell vollkommen kalt. Damit habe ich kein wirkliches (Funk) Erlebnis mehr. Die brutale Tatsache ist, daß schon seit langer Zeit die experimentale Phase, so wie wir sie bald nach Kriegsende erlebt haben, vorüber ist und die Funktechnik einen so hohen Standard erreicht hat, daß es da nur noch wenig zu holen gibt. Amateurfunk hat leider nur noch Nischenexistenzberechigung. Es ist kaum anzunehmen, daß alle modernen Mittel gleichzeitig ausfallen. Fast kein Winkel der Erde ist über Satelittenfunk nicht erreichbar. Experimentalen Amateurfunk aller Art gibt es natürlich noch als "Untergrundbewegung", nur hören die meisten Abseitsliegenden kaum etwas davon, weil sie still und leise ihre Erfolge genießen und nicht viel öffentliches Aufhebens davon machen. Ich muß zugeben, daß ich mich heute lieber mit uC Projekten aller Art befasse. Das Funken macht mir jetzt kaum noch Freude, außer bei seltenen Gelegenheiten. Abgesehen davon sind fast alle gleichgesinnten OMs mit Interesse am Experimentieren schon lange SK. Die Bottom Line ist, Amateurfunk ist für jede Person etwas Spezifisches. Jeder hat da total verschiedene Vorlieben, Verständnis und Auffassung. Ich erwarte von niemanden, daß er meine Vorlieben dafür teilt und es ist ja toll, daß es so viele Möglichkeiten verschiedenster Natur gibt. Nur, alle früheren Methoden, die nicht auf digitale Verfahren beruhen, als gestrigen Schnee ohne weitere Existenzberechtigung anzusehen, finde ich allerdings auch nicht sehr tolerant. Abgesehen davon wurden in der professionellen Welt früher extrem hochwertige und teure Funkgeräte verwendet, die auch heute noch gute Dienste leisten würden. Es freut mich, daß es noch (junge) Menschen gibt, die den Amateurfunk auf ihre Art erleben wollen und viel Interesse da ist. Gerhard
Michael M. schrieb: > Motopick schrieb: >> Fuer so ein Geraet braucht man:..... > ..... >> Damit kommt man dann leicht ohne Computer aus. :) > > Also doch ein Computer ;-) Nämlich genau auf deine einzelne Anwendung > zugeschnitten. Sich selbst beschummeln nenne ich das... :-D Dann waere ja auch ein Zyxel 1496, was mal als Modem verkauft wurde, mit seinen 2 DSPs und dem Motorola 68000 ein Computer. Einen Postscript Laserdrucker kann man mit einem seriellen Terminal auch zur Berechnung arithmetischer Ausdruecke heranziehen. Ist das dann auch ein Computer? Oder doch nur ein Drucker? Es steht dir frei, einen Empfaenger mit den gleichen Leistungsmerkmalen ohne einen, wie du es nennst, "Computer" aufzubauen. Vermutlich bist du aber nur ein Schwaetzer, der nicht mal einen Einfachsuperhet ans Laufen bringt. Ausserdem hast du den wesentlichen Unterschied, zwischen einem einfach zu benutzendem Standalone Geraet, und dem (RTL-)SDR-Gedoehns nicht mal im Ansatz begriffen. Wenn ich Zeit haette, wuerde ich dich fuer deine geistige Armut bedauern.
Ben B. schrieb: > Lange nicht mehr so einen Blödsinn gelesen. Motopick schrieb: > Wenn ich Zeit haette, wuerde ich dich fuer deine geistige Armut > bedauern. Geht das auch etwas gesitteter? Auch wenn man anderer Meinung ist, muß man nicht in Unterschichten-Jargon verfallen. Es gibt auch heutzutage noch genug zum Basteln. Natürlich, wer in der Vergangenheit hängen geblieben ist, wird wohl kaum mehr Möglichkeiten für Projekte finden, aber es gibt noch genug. Ich, für meinen Teil, habe mir als nächstes Projekt vorgenommen den µSDX anzuschaffen und aufzubohren. Damit warte ich aber bis der Sommer vorbei ist. Das Outdoor-Life ist viel zu schön um es zu verbasteln :-)
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Edi M. schrieb: > See- Offizieren noch den Umgang mit dem Sextanten beibringt Wird noch gemacht - die komplette Elektronik könnte ausfallen und dann bleiben nur noch die alten Methoden. Beim Hafengeburtstag habe ich mal mit einem Offizier der Marine gesprochen. Ich habe einen alten Sextant, mit dem ich ab und zu rumspiele. Mit einem Sextanten läßt sich die Position weltweit auf <1 Seemeile (~ 1,8 km) bestimmen. Das ist quasi Sichtweite. Der große Vorteil analoger Technik ist die Transparenz. Gutes Beispiel: ein einfacher Geradeausempfänger, z.B. ein Audion oder (noch simpler) ein Detektorempfänger. Mein erster Kontakt mit der Elektronik war ein Kosmos Radiomann. Nie werde ich vergessen, wie ich auf einmal Stimmen im Kopfhörer hörte. (Der Radiomann von heute ist didaktisch nicht gut gemacht, da geht es weniger ums Verständnis als vielmehr darum, in kurzer Zeit ein Radio zusammenzustecken). Aus dem Detektor wurde ein bzw. mehrere Audions (mit Transistor und Röhre), irgendwann dann ein Superhet. Die Empfangsbedingungen waren damals gut, es reichte schon ein Draht, eine Diode und ein Kopfhörer um den Ortssender zu empfangen. Die Zeiten sind vorbei, die Zukunft ist digital. Natürlich kann man sich leicht einen digitalen Empfänger zusammenstöpseln. Aber wer durchschaut, was in so einem komplexen Gerät im Detail vor sich geht? Ist natürlich möglich, erfordert aber schon einen tiefen Einstieg in die Technik. Den Detektor habe ich als 8-Jähriger schon ganz gut verstanden.
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Phasenschieber S. schrieb: > Motopick schrieb: >> Wenn ich Zeit haette, wuerde ich dich fuer deine geistige Armut >> bedauern. > > Geht das auch etwas gesitteter? > > Auch wenn man anderer Meinung ist, muß man nicht in > Unterschichten-Jargon verfallen. Lass mal... Wenn man die Kinderstube im ICE-Express durchfahren hat und noch dazu etwas zu lange in der Sonne gelegen hat, sieht man das Ergebnis ^^ Einfach nur ärmlich. Zusätzlich keine Fähigkeit zu erkennen, das "Computer" beim kleinsten µC anfängt (= Ausführen von Rechenoperationen)... Das spricht schon Bände. :-( Aber beim kleinsten analogen "Problemchen" (z.B. Auslegung einer Transistor-Stufe) die Flügel streichen. Ich habe relativ wenig Wissen über µCs, aber da, wo meine Grenze ist, beginne ich Fachleute in ordentlichem Ton zu fragen und reiße nicht das M... auf...
Stefan K. schrieb: > Ich muss hier erwähnen, das ich nicht so begabt bin wie ihr. Viele hier > sind Ingenieure, haben wenigstens Abitur und so weiter. Komplexe > Elektronik, Zusammenhänge werden gesehen, und fast "instant" > verstanden... während ich mich gerade so durch die Realschule gekämpft > habe, mit ner 5 in der Abschlussprüfung (Mathe, Wochenlanges lernen) die > ich nur in der Mündlichen Prüfung geradebiegen kann. Quark- ich habe kein Abi und demzufolge bin ich kein Akademiker, wurde Rundfunk-/ Fernsehtechniker, habe ein Leben lang Erfahrungen gesammelt, und tue das bis heute. Ich habe gerade vor 1 Stunde wieder nach Tagen einen Fehler gefunden, den ich nie vorher hatte, und fand ihn nur durch Suche und Messen, bis zum allerletzten Teil, welches noch übrig blieb, dem man das normal nicht zutraut. (ein Operationsverstärker, dessen Verstärkungsbereich geringer wurde). > Trotz über 25 Jahren Elektronikbasteln, und unter "nicht so Ingenieurs > talentierten Hobbybastlern" als "eher fähig" anerkannter Leistung wäre > z.B. der erwähnte Panoramaempfänger für mich etwas, das ich nicht > wirklich hin bekäme Heute. Klar, im Kern weis ich wie so etwas > funktioniert mit dem Frequenzen wobbeln, die Spannungen dann quasi > aufzeichnen und darstellen... aber so etwas selber bauen? Sowas kriegt man mit minimalem Aufwand hin, wenn man bereits einen Empfänger hat. Kapazitätsdioden mit hoher Kapazität und hohem Delta C sind heute kein Problem, rein zum Drej´hko oder anstelle, angesteuert mit einer Wobbelspannung, die ja nur 25- 50 Hz betragen braucht, als Sichtgerät ein umgebauter Fernseher (Fernseher als Oszi, habe ich schon mal beschrieben) oder Oszi. Bei komplett kapazitätsabgestimmtem Empfänger ist der Aufwand nur die Verdrahtung. Ben B. schrieb: > (Senden) Kann man aber knicken, weil man so eine Sendeerlaubnis in Deutschland > niemals bekommt, Unsinn. Bekommt man. Aber wenn man es nicht versucht, ja dann: "Jammer... Heul... ich komm' an die Kirschen nicht ran...!" "...ach was... die da oben würden sowieso nicht schmecken !"
"Rassistokratie" - oha, wieder was gelernt hier! Aber zum Thema: Das wird dasselbe sein wie das Verschwinden der Pferdedroschken. Mal ehrlich - wenn heute ein Kremser mit zwei Pferdchen davor auf der Dorfstraße auftaucht, gucken alle hin. In die Stadt traut der sich so nicht mehr. Also steht auch kein Halbstarker mehr mit Kofferheule und englischem Luxemburg an der Ecke. Apropos - ich habe gerade einen Satellit 1400 in Teilen vor mir stehen und bin ganz froh, alle mitwirkenden Bauteile einzeln begrüßen zu dürfen. Nur die LCD-Scheibe antwortet nicht vernünftig. Hat jemand 'ne Idee? Den komischen Leitgummi zwischen Platine und Glas habe ich schon durch, derissesnich. (Wie heißt das Zeug eigentlich richtig?) Mit Oszillogrammen der Einzelsignale für die Segmente habe ich mir auch schon die Zeit vertrieben, ohne was deuten zu können. Fetzt aber, das alte Zeug!
Tja, das ist eine sehr idividuelle Einstellung zu dem alten Krempel. Bei manchen Geräten finde ich es schade, daß ich sie nicht aufgehoben habe, aber andererseits habe ich wieder soviel neuen Krempel, daß ich wiederum froh bin, den Platz frei gemacht zu haben. Das bezieht sich nichtnur auf den Funk, sondern auch auf viele andere Dinge, wie z.B. Die Vinylplatten-Sammlung, einen ganzen Schrank voll davon hatte ich, oder die Dia- und Fotosammlung (Kleinbild), die alten Super8-Filme ebenfalls einen ganzen Schrank davon. Die alten Fotoapparate habe ich zum Teil noch. Von sehr vielem Ballast habe ich mich befreit. Statt das Shack mit alten Geräten zuzustellen, genügen jetzt ein paar Schubladen. Aber es gibt auch Leute die leben heute noch in einem Cocon, quasi einer Vergangenheitsblase und finden den Ausgang nicht. Das kann ja jeder halten wie er will, aber diese Zeitgenossen gehen einem doch oft auf den Senkel wenn sie immerwieder postulieren, daß früher alles besser war und ihre völlig veralteten Kisten das Nonplusultra der Zeitgeschichte. Mich faszinieren solche kleinen Geräte wie z.B. der NanoVNA. Handtellergroß mit einem Leistungsumfang der gewaltig ist. Oder auch die kleinen SDR-Geräte. Auch PC-Oszilloskope, DDS Signalgeneratoren, Frequenzzähler so klein, daß man sie überall einbauen kann u.v.a.m. Nein, ich weine der Vergangenheit keine Träne nach.
Phasenschieber S. schrieb: > Aber es gibt auch Leute die leben heute noch in einem Cocon, quasi einer > Vergangenheitsblase und finden den Ausgang nicht. > Das kann ja jeder halten wie er will, aber diese Zeitgenossen gehen > einem doch oft auf den Senkel wenn sie immerwieder postulieren, daß > früher alles besser war und ihre völlig veralteten Kisten das > Nonplusultra der Zeitgeschichte. Das bezieht sich hoffentlich nicht auf mich. Zumindest schreibe ich nicht, daß "früher alles besser war". Aber: Ich ERHALTE. Alte Geräte, und auch altes Wissen. Wie viel Wissen ist bereits verlorengegangen... siehe Ägypten... mit äußerst simplen Tricks konnten die Erbauer der Pyramiden die Grundfläche auf wenige Millimeter Ungenauigkeit bei 250 x 250 m Grundfläche planschleifen, oder die Winkel der Grundfläche auf exakt 90° bestimmen. Und wir wissen immer noch nicht genau, wie einige Millionen tonnenschwerer Steine äußerst exakt bearbeitet wurden, und in 20 Jahren zur Pyramide zusammengebaut wurden. > statt das Shack mit alten Geräten zuzustellen, genügen jetzt ein paar Schubladen. Bei mir ist es eben umgekehrt. Ich habe den Platz. > ihre völlig veralteten Kisten das Nonplusultra der Zeitgeschichte Manche dieser Kisten sind das schon- zu ihrer Zeit waren sie Stand der Technik, manchmal sogar das "Ende der Fahnenstange". Und daß gute Geräte von einst noch heute einwandfrei funktionieren, bestätigt das. Und wie hier manchmal zu lesen- neue digitale Geräte werden gekauft, aber der Umgang damit ist grottig. Also müssen die alten Geräte mies sein, und falsch funktionieren.
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Stefan K. schrieb: > Worum es mir geht ist die "Zugänglichkeit" zum Funk Hobby ISM Funksender für Mikrocontroller, CB/Freenet/PMR.... Möglichkeiten gibt's... Weißt du sie auch zu nutzen?
> das "Computer" beim kleinsten µC anfängt In deinem Toaster sitzt bestimmt auch ein Computer. Oder nicht? Wenn in deinem Toaster also ein Computer sitzt, und jemand baut einen aeusserlich gleichen Toaster mit der gleichen Bedienung die aber nur als festverdrahtete Steuerung mit ein paar ICs realisiert ist. Ist das dann auch ein Computer? Offensichtlich nicht. Warum sollte also ein > kleinster µC in deinem Toaster ein Computer sein? Mit dieser Paarbildung kann ich dir fuer jedes primitive Geraet ein "Nichtcomputer"-Aequivalent konstruieren. Das nicht unterscheidbar waere, von einem Geraet mit so einem "Computer". Diese "Paare" reichen einem Mathematiker, um den Schluss zu ziehen, dass eine Definition von "Computer" die diese > kleinsten µC mit einbezieht, ganz offensichtlicher Unfug ist. Weil das auszeichnende Merkmal "Computer" nicht erkennbar ist. Und auch der beschriebene SDR macht nur insoweit Gebrauch vom FPGA und Controllern um konventionelle analoge Technik zu ersetzen. Das macht aber keinen Computer daraus. Jede digitale Signalverarbeitung arbeitet nur "kleinteilig" am Gesamtergebenis. > Ich habe relativ wenig Wissen über µCs Du hast weder zum Thema "Funk" noch "historische Technik" etwas beigetragen. Und zum Thema SDR und Realisierungsformen auch nicht. Du kommst mir eher so vor wie der "Klassenstreber" der zum Schluss doch nichts weiss. Vielleicht sollte ich doch ein wenig Zeit eruebrigen.
Kilo S. schrieb: > Möglichkeiten gibt's... Ja, massenhaft, man muß sie nur erkennen. Allerdings bereiten das "Erkennen" so manchen Nostalgikern große Schwierigkeiten. Ich gestehe, daß ich auch auf eine besondere Weise ein Nostalgiker bin, denn ich fahre liebend gerne meine alte NSU mit Seitenwagen und in meinem Wohnzimmer steht eine originale Wurlitzer OMT Jukebox... mit Vinylplatten. Ich habe mir nur ein paar "Juwelen" aufgehoben, der Rest kam weg. Dennoch erfreue ich mich seit kurzer Zeit eines neuen Wagens mit all den Gimmicks die es heutzutage gibt. Hat mich zwar anfangs tierisch genervt, aber mittlerweile erfreue ich mich daran, siehe hier: Beitrag "Nervigen Spurhalteassistenten dauerhaft abschalten" Fazit: Man sollte sich nicht verschließen, denn aufhalten kann man die Entwicklung eh nicht und abgedrängt/hängt zu werden, erzeugt nur Frust.
Motopick schrieb: > Mit dieser Paarbildung kann ich dir fuer jedes primitive Geraet > ein "Nichtcomputer"-Aequivalent konstruieren Das ist Unfug. Ein Controller ist ein Computer, denn er besitzt die typischen Merkmale eines Computers. Insbesondere ist ein Merkmal, dass die Steuerung eben nicht fest verdrahtet ist, sondern von einem Programm abhängt. (Lies einfach im Netz nach, wie ein Computer definiert ist.) Eine fest verdrahtete Logik ist niemals ein Computer, egal, welchen Aufwand du reingesetzt hast. ¹) Zurück zu Digitalmodulationen: natürlich gab es Digitalmodulationen (auch jenseits von CW) schon lange vor Computern. 2FSK für Funkfernschreiben oder Hellschreiben sind typische Beispiele. Mit dem Einzug von Computern ist es nur viel einfacher geworden, und man ist flexibler. Auch komplexere Digimodes lasssen sich natürlich nach wie vor mit fest verdrahteter Logik implementieren, WiFi oder Bluetooth zum Beispiel werden typischerweise so benutzt. Allerdings ist der Logikaufwand dafür im Bereich einiger 10000 bis 100000 Gatteräquivalente. Alternativ mit FPGA als frei verdrahtbarer Logik, aber da kommt dann trotzdem in der Regel noch ein Controller dazu, der die gesamte Ablaufsteuerung übernimmt. Selbst die "guten alten Analogfunkgeräte" hatten sowas schon vor Jahrzehnten. ¹) Wobei man natürlich in einem FPGA problemlos noch einen Computer integrieren kann.
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Phasenschieber S. schrieb: > Ich gestehe, daß ich auch auf eine besondere Weise ein Nostalgiker bin, > denn ich fahre liebend gerne meine alte NSU mit Seitenwagen Das ist was Schönes, ich bin Jahrzehnte mit Seitenwagen gefahren... alle DDR- Maschinen, zuletzt eine Harley- Davidson. > Allerdings bereiten das "Erkennen" so manchen Nostalgikern große > Schwierigkeiten. Manchmal solltre man auch "erkennen", daß die alte Technik manchmal die Nase vorn hat. Wenn die Seitenwagen- Maschine heute erfunden worden wäre, würde der TÜV den Erfinder achtkantig aus der Halle schmeißen ! Ein Fahrzeug, welches sehr unterschiedliche Fahreigenschaften bei Links- und Rechtskurven zeigt, die nur durch langes Trainig beherrschbar sind, ansonsten bei Anfängern lebensgefährliche Situationen bewirken kann... ...sowas hätte kaum eine Chance auf eine Zulassung für den Straßenverkehr. Aber die Seitenwagen- Fahrer lieben das. Seit 100 Jahren, und wohl noch ewig. Phasenschieber S. schrieb: > Man sollte sich nicht verschließen, denn aufhalten kann man die > Entwicklung eh nicht und abgedrängt/hängt zu werden, erzeugt nur Frust. Man muß sich nicht "verschließen", tue ich auch nicht. Etliche Digitaltechnik nutze ich ja doch, etwa den PC vor mir. Vieles erledigt sich von allein- die Entwicklung geht manchmal auch wieder zurück, weil es nicht mehr vorwärts geht. Liegt nicht an der Technik, sondern an Idioten, die mangels Bildung Null Peilung haben, siehe Atomkraft und Wärmepumpe. Und wenn die ahnungslosen Käufer eines "E- Bikes" bedrippt am Straßenrand stehen, weil nach 50 Km kein Kobold mehr Energie aus der Batterie liefert, wird die alte NSU bedächtig schnaufend an denen vorbeituckern. Und das Vergnügen können Sie noch laaaange genießen.
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Edi M. schrieb: > Und wenn die ahnungslosen Käufer eines "E- Bikes" bedrippt am > Straßenrand stehen, weil nach 50 Km kein Kobold mehr Energie aus der > Batterie liefert, wird die alte NSU bedächtig schnaufend an denen > vorbeituckern. Wenn der Tank der NSU leer ist (Pendant zum leeren Akku), schiebst du sie aber nicht mehr weiter als ein paar hundert Meter, während man das E-Bike durchaus noch viele Kilometer treten kann … (deine Reichweitenvorstellungen eines E-Bikes sind aber auch fern der Realität). Trotzdem sind das Birnen mit Apfelsinen verglichen.
Jörg W. schrieb: > Wenn der Tank der NSU leer ist (Pendant zum leeren Akku), schiebst du > sie aber nicht mehr weiter als ein paar hundert Meter, während man das > E-Bike durchaus noch viele Kilometer treten kann … (deine > Reichweitenvorstellungen eines E-Bikes sind aber auch fern der > Realität). Sorry- Ich meine ein E- Motorrad, welches etwa vergleichbar mit dem genannten Verbrenner- Motorrad ist. Und sowas hat keine Tretpedalen. Und deren Reichweiten sind schon bescheidener, und die Ladezeiten reichen für etwas Bart. Und einen Seitenwagen noch mit dran... ...Da wird noch etwas Zeit ins Land gehen, bis das gleich oder besser funktioniert, als mit den alten Verbrennern. Ich prophezeie: Das wird sich auch nicht durchsetzen. "E. Mobilität" sowieso nicht, nur als Nischenprodukt. Das kann man durch Verbote versuchen, durchzusetzen, aber ich denke, die Realität wird zur Einsicht führen.
Edi M. schrieb: > Sorry- Ich meine ein E- Motorrad, welches etwa vergleichbar mit dem > genannten Verbrenner- Motorrad ist. Auch da vergleichst du aber Birnen mit Kokosnüssen. Diese E-Motorräder sind einfach dafür ganz nett, dass man damit täglich auf Arbeit und zurück und vielleicht noch den Einkauf fährt. Laden kann man dann über Nacht. Ein Freund von mir hat sowas, bin mal 'ne Runde um den Block gefahren. Geht ab wie'n Motorrad, nur nicht so laut. ;-) Kannst du echt nicht mit irgendwas Großem vergleichen. Sind ja auch viel leichter.
Jörg W. schrieb: > Trotzdem sind das Birnen mit Apfelsinen verglichen. So isses. Ich fahre nicht NSU weil sie besser ist als moderne Motorräder, was sie nicht sein kann, sondern es ist ein Faible ganz persönlicher Natur. Genauso verhält es sich mit der Wurlitzer. Die alten Geräte sind nicht besser als die neuen/modernen, von diesem Gedanken muss man sich lösen. Es sind einzig Erinnerungen an alte, liebgewonnene Zeiten und Gewohnheiten, nichts weiter. Ich erinnere mich auchnoch sehr gerne an die Zeiten wo man quarzgesteuert auf 2m in AM CQ gerufen hat und anschließend über das Band drehen musste, um zu schauen ob jemand, ebenfalls quarzgebunden, antwortet. Fast alles in Eigenbau erstellt. Selbst da begann damals schon die Kommerzialisierung. Ein paar Funkamateure gründeten die Firma Semcoset und vertrieben sehr erfolgreich Einzelbausteine wie Tuner, ZF-Verstärker, NF-Verstärker, Endstufen und auch komplette Endgeräte. Man konnte diese Bausteine selbst zusammenstellen, oder auch komplett beziehen. Stichwort "Brotdose" von Semcoset. Unser Forumsmitglied "Gerhard O. (gerhard_)" kann speziell darüber sehr viel mehr erzählen als ich, eine sehr interessante Geschichte, die zu erzählen ich ihm gerne selbst überlasse. Klar, wenn man diese Entwicklung intus hat, dann versteht man auch modernere Techniken leichter und deshalb verwundert es mich immerwieder wieso manche Zeitgenossen in der Entwicklung einfach stehen geblieben sind. Es ist doch langweilig, bei einmal Erlerntem stehen zu bleiben und zu meinen, daß nichts Besseres mehr nachkommt. Um mal mit dem Vorurteil "Funkamateure hätten mit Computern nichts am Hut" aufzuräumen: Ich begann mit dem Sinclair ZX81 zu spielen und spätestens seit dem 286er und MS-DOS 3.2 war der Computer mein ständiger Begleiter. T´schuldigung, bin in Erinnerungen abgerutscht :-)
Jörg W. schrieb: > Diese E-Motorräder > sind einfach dafür ganz nett, dass man damit täglich auf Arbeit und > zurück und vielleicht noch den Einkauf fährt. Speziell zu Motorrädern möchte ich etwas sagen: Selbige waren bis in die Nachkriegszeiten reine Nutzfahrzeuge, d.h. sie wurden gefahren, weil man damit von A nach B kommen wollte. Heutzutage sind Motorräder kaum noch Nutzfahrzeuge, sie sind reine Fun-Fahrzeuge. Sie werden fast nurnoch gefahren aus Spaß am Motorradfahren. So auch ich. Insofern kann man sie nicht zum Vergleich heranziehen.
Ich stimme dir nicht immer zu, aber diesmal eigentlich 100%ig. ;-) (Auch, wenn ich AM auf 2 m nicht gemacht habe. Ich bin mit Kurzwelle groß geworden. VHF habe ich nur mit den üblichen Experimenten auf 3 m gemacht …)
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Phasenschieber S. schrieb: > Selbige waren bis in die Nachkriegszeiten reine Nutzfahrzeuge, d.h. sie > wurden gefahren, weil man damit von A nach B kommen wollte. In der DDR (wo auch Edi herkommt) waren sie das bis zu deren Verfall 1990.
Hallo, Klaus R. schrieb: > Oder navigierst du (im Urlaub) noch per Karte? Ich habe immer eine Papierkarte des Fahrtgebietes dabei. Wenn wir mit Segel- oder Motorboot unterwegs sind, wird als erstes die entsprechende Seekarte herausgeholt. Und als zweites wird das (immer noch analoge) Seefunkgerät eingeschaltet. Klaus R. schrieb: > Oder als Seefahrer mit Sextant? Ich habe vor einiger Zeit gelesen, das die US-Navy mittlerweile wieder alle Navigatoren im Gebrauch des Sextanten ausbildet, um völlig unabhängig von elektronischen Navigationssystemen Positionsbestimmungen vornehmen zu können (es war damals auch im Gespräch die Loran-Stationen als GPS-Back-Up wieder zu beleben). rhf
Roland F. schrieb: > Und als zweites wird das (immer noch analoge) Seefunkgerät > eingeschaltet. Das musst du ja auch einschalten, wenn du eins an Bord hast. ;-) Kein DSC?
Hallo, Jörg W. schrieb: > Das musst du ja auch einschalten, wenn du eins an Bord hast. ;-) Nein, muss ich nicht. > Kein DSC? Natürlich, wer will heute auf DSC (in Kombination mit einem integrierten GPS-Empfänger) in einem Seefunkgerät verzichten? Trotzdem ist auch bei DSC-Geräten die Sprachübermittlung immer noch klassisch analog. Du könntest auch heute noch mit uralten UKW-Röhrengeräten Seefunkverkehr betreiben (die Sinnhaftigkeit mal außer acht gelassen). rhf
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Roland F. schrieb: > Du könntest auch heute noch mit uralten UKW-Röhrengeräten Seefunkverkehr > betreiben (die Sinnhaftigkeit mal außer acht gelassen). Das ist doch am ende auch nur der Stromverbrauch. ;-)
Edi M. schrieb: > Manchmal solltre man auch "erkennen", daß die alte Technik manchmal die > Nase vorn hat. Es gibt ja nun einige Milliarden Menschen auf der Erde, für die ein Zweirad kein Spaßmobil oder nostalgisches Oldtimerhobby ist, sondern schlicht lebensnotwendiges Fortbewegungs- und Transportmittel für ganze Familien oder durchaus große Lasten. Wenn da der Seitenwagen die überragende Lösung wäre, wären die Straßen voll damit. Sind die aber nicht Oliver
Jörg W. schrieb: > Auch da vergleichst du aber Birnen mit Kokosnüssen. Diese E-Motorräder > sind einfach dafür ganz nett, dass man damit täglich auf Arbeit und > zurück und vielleicht noch den Einkauf fährt. Na, bei den irren Preisen ist für "ganz nett zum Einkaufen- fahren" ein Hammer ! https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/zweirad/motorrad-roller/kauf-verkauf/elektromotorraeder/ > in Freund von mir hat sowas, bin mal 'ne Runde um den Block > gefahren. Geht ab wie'n Motorrad, nur nicht so laut. ;-) Das sollte ja sein, wenn es wie ein Motorrad aussieht, wäre es ganz anständig, wenn es auch so fährt. Tut's auch- nur eben nicht lange... > Laden kann man dann über Nacht. Bis auf eine Maschine mit "Schnelladung" von 25 Minuten, die aber auch heftig teuer ist. Und damit geht der Vergleich in die Hose. Nee... beim besten Willen nicht... Ich überlege schon, ob ich mir nicht wieder eine "Hundertfuffziger" anschaffe, oder "AWO", "EMW"mit denen ich mal angefangen habe- "Back to the Roots". Phasenschieber S. schrieb: > Speziell zu Motorrädern möchte ich etwas sagen: > Selbige waren bis in die Nachkriegszeiten reine Nutzfahrzeuge, d.h. sie > wurden gefahren, weil man damit von A nach B kommen wollte. > Heutzutage sind Motorräder kaum noch Nutzfahrzeuge, sie sind reine > Fun-Fahrzeuge. Sie werden fast nurnoch gefahren aus Spaß am > Motorradfahren. > Insofern kann man sie nicht zum Vergleich heranziehen. Jörg W. schrieb: > In der DDR (wo auch Edi herkommt) waren sie das (reine Nutzfahrzeuge) bis zu deren Verfall > 1990. Sooo mies war die DDR nun auch wieder nicht- als ich in der Lehrzeit dann mein erstes Motorrad fahren durfte, ging's im Frühjahr/ Sommer "auf die Karre", und z. B. zu Sandbahnrennen am Bergring (Teterow), an diesen TAgen wechselweise zum Speedway (Güstrow), andere fuhren nach AUgustusburg zu Oldtimer- und Motorrad- Treffen, später, als ich schon viele Oldtimer restauriert hatte, fuhr mit der H-D nach Brno (damals CSSR, heute Tschechien), da wurden Rennen veranstaltet, aber auch internationale Treffen verschiedener Motorradklubs. Phasenschieber S. schrieb: > Es sind einzig Erinnerungen an alte, liebgewonnene Zeiten und > Gewohnheiten, nichts weiter. Das ist doch auch Thema der Beitragsfolge. > Ich erinnere mich auchnoch sehr gerne an die Zeiten wo man > quarzgesteuert auf 2m in AM CQ gerufen hat und anschließend über das > Band drehen musste, um zu schauen ob jemand, ebenfalls quarzgebunden, > antwortet. > Fast alles in Eigenbau erstellt. Und schon damals habe ich Amateure abgehört, da ging es in den Gesprächen um die Technik der Eigenbauten, was besser ist, freilaufender Oszillator (VFO), Quarzszillator, synchronisierte Oszillatoren, später dann PLL. Modulation, Treiber, Endstufen, Antennen, Ausbreitungsbedingungen, um Effekte der Abstrahlung... sonstwas. Als jahrzehntelanger Leser funktechnischer Zeitschriften genau das, was man auch dort diskutierte- lange Zeit konnte ich die Entwicklung so mitverfolgen. Meine ersten, vom Taschengeld gekauften Zeitschriften "Funkamateur" und "rfe"... ich habe sie alle noch, bezog sie bis bis 1989 noch selbst, auch wenn ich nie FA war (durfte nicht, später kein Interesse mehr). Jahrzehnte waren die Zeitschriften voll mit Elektronik, Schaltungen, Besprechung von Schaltungen, und natürlich FA- typische Berichte. Und da wurde auch "normale" Elektronik behandelt- ich stellte hier ja ein UKW- Empfangsteil vor, was da beschrieben war, das wartet noch auf "Wiedererweckung", ich baute auch die in Ende70er/ Anfang 80er allseits beliebten analogen "Lichtorgeln". Manche mit Thyristoren und normalen 220V- Glühlampen, ich verwendete, weil an der Quelle, noch dicke Ge- und Si- Transistoren und Autoscheinwerfer- Glühlampen. Einfach nach Tonfrequenzen getrennte Farben. Simpel, aber sanftes Aufflammen, keine grellen "Spots" oder auf die Dauer nervenden Stroboskop- Effekte, das wäre auch als Hintergrund- Licht für Fernsehen sehr gut gewesen (später gab es das von Philips, "Ambilight"). Einer meiner Lehrmeister baute eine Box mit durchsichtigem Gießharz, eingegossen bunte Glasscherben, die -Lichtorgel- gesteuert- verschieden angestrahlt wurden- ein wunderschöner Effekt. Heute... sind die Zeitschriften eher Hochglanz- Verkaufsprospekte. Ja, sowas ist nicht genau Funktechnik, aber damals waren in der DDR Hobby- Elektronik und Funktechnik dicht zusammen.
Oliver S. schrieb: > Edi M. schrieb: >> Manchmal solltre man auch "erkennen", daß die alte Technik manchmal die >> Nase vorn hat. > Es gibt ja nun einige Milliarden Menschen auf der Erde, für die ein > Zweirad kein Spaßmobil oder nostalgisches Oldtimerhobby ist, sondern > schlicht lebensnotwendiges Fortbewegungs- und Transportmittel für ganze > Familien oder durchaus große Lasten. > Wenn da der Seitenwagen die überragende Lösung wäre, wären die Straßen > voll damit. Sind die aber nicht Ich habe das ja nun nicht so geschrieben, und nicht gemeint. Die alte Technik hat die Nase vorn, weil sie eben... einfach zuverlässig und schnell funktioniert. Sprit in die Maschine, kann man mit dem Verbrenner- Motorrad, und sei es 100 Jahre alt, losfahren, und fährt eine große Strecke. Sprit nachgetankt, einige Minuten, geht es weiter. Wenn jede Aufladung Stunden dauert, macht das keinen Spaß. Und auch im normalen Autoverkehr ist "Elektrisch" noch lange nicht so weit, und wird es für manche Anwendung auch nicht sein. Jahrzehnte war ich auf Montage, bundesweit, mit schwerer Werkzeugausstattung in PKW, "Hundefänger", Kleintransporter, später lange mit Wohnwagen. Das mit "E- Auto" ??? Nein, Danke !
Roland F. schrieb: > Hallo, > Jörg W. schrieb: >> Das musst du ja auch einschalten, wenn du eins an Bord hast. ;-) > > Nein, muss ich nicht. Formal besteht eine Benutzungspflicht für Fahrzeuge, die mit Funk ausgestattet sind. Daher bekommt man ein solches Fahrzeug ja auch nicht vermietet, wenn man nicht mindestens ein SRC nachweisen kann. >> Kein DSC? > > Natürlich, wer will heute auf DSC (in Kombination mit einem integrierten > GPS-Empfänger) in einem Seefunkgerät verzichten? Dann also doch digital. ;-) Ja, der Sprechfunk ist analog (und ehrlich, das durchschlagende Argument für Digital Voice sehe ich auch im Amateurfunk nicht), aber DSC ist digitale Datenübermittlung, und einer der wesentlichen Gründe dafür ist ja eben auch die höhere Reichweite (neben einer möglichen automatischen Positionsübermittlung natürlich).
Zum Thema Elektronik in Auto & Motorrad: Ich hatte einen Mercedes Strich-Achter 200D der komplett ohne Elektrik lief (abgesehen von Anlasser, Beleuchtung, etc). Alles war mechanisch oder hydraulisch (Einspritz- & Benzinpumpe). Einmal ist das Kabel von der Batterie abgefallen. Alle Glühbirnen, die gerade an waren, sind durchgebrannt aber der Motor und alles andere lief weiter. Das Radio war auch interessant. Es gab die Möglichkeit 3 oder 4 Sender zu speichern, rein mechanisch über Gewindestangen und Einrastung. Generell zu alter Technik. Alt und neu ist ja kein Widerspruch! Ich nutze auch moderne Technik. Aber ich schaue mir gerne alte Geräte an, bastelte daran und versuche sie am Leben zu erhalten. Auf YT gibt es einen Kanal, wo echte Freaks die Technik (Funk, Navigation, EDV) analysieren und wieder in betriebsfähigen Zustand versetzen. Viel Aufwand und die Leute haben auch jede Menge KnowHow.
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Mohandes H. schrieb: > Das Radio war auch interessant. Es gab die Möglichkeit 3 oder 4 Sender > zu speichern, rein mechanisch über Gewindestangen und Einrastung. Das sind Autoradios, die ich liebe ! Wie oft habe ich mich mit "modernen" Geräten schon geärgert, will die Lautstärke ändern, komme wegen unebener Straße gegen den Knopf, und der Suchlauf geht los ! Oder nachts den kleinen Knopf daneben gedrückt, und irgendeine andere Funktion ausgelöst. Oder mehrfachbelegte Knöpfe, und beim Bedienen irgendwie die Peilung verloren, wo im Menü ich bin, und wieder zurüvckkomme. Während der Fahrt manchmal nicht aufzulösen. Die Geräte mit den Spielerchen waren manchmal mit ihren Bedienfronten, hundert Knöpfchen und farbig leuchtenden Skalen und Knopfhintergründen ganz hübsch- aber landeten bei mir nach kurzer Zeit auf dem Dachboden. Dann so ein Uralt- Blaupunkt oder Sony rein. Diese Oldie- Autoradios hatten Lautstärke, mechanische Senderwahltasten, die auch den Wellenbereich mit schalten und sich niemals selbst verstellen können, und einen Sender- Drehknopf. Absolut bediensicher, ohne Hinsehen, keine Fehlbedienung. Mehr braucht's nicht.
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Edi M. schrieb: > mechanische Senderwahltasten, > die auch den Wellenbereich mit schalten und sich niemals selbst > verstellen können, Da irrst du dich aber gewaltig. Die Wiederkehrgenauigkeit der mechanischen Sendereinstellung war miserabel. Nur ein scheunenbreites Empfangssystem mit AFC konnte dem ein bißchen entgegenwirken und je älter die Mechanik wurde, desto ungenauer die Einstellung. Manchmal musste man sogar mehrmals hin und her schalten, bis man mal die Sendermitte richtig getroffen hat. Man kann sich seine Welt auch schön reden und die Vergangenheit völlig verklärt sehen. Komm mal in die Gegenwart.
Phasenschieber S. schrieb: > Man kann sich seine Welt auch schön reden und die Vergangenheit völlig > verklärt sehen. Komm mal in die Gegenwart. bei meinen Radios hatte das immer gut funktioniert. eines auch in der Bude gehabt
Phasenschieber S. schrieb: > Die Wiederkehrgenauigkeit der > mechanischen Sendereinstellung war miserabel. ●DesIntegrator ●. schrieb: > bei meinen Radios hatte das immer gut funktioniert. > eines auch in der Bude gehabt So ist es- ich habe mehrere Blaupunkt- und ein Sony- Autoradio, Wiederkehrgenauigkeit einwandfrei. Sind alt, aber nicht über Jahrzehnte runtergegurkt. Klar verschleißt auch Mechanik. Und jemand, der jahrelang Autoradios repariert hat, und heute älteste Geräte restrauriert, weiß, daß Mechanik auch regelmäßiger Schmierung bedarf, was eigentlich fast nie erwähnt wird. Außer bei mir: http://edi.bplaced.net/?Restauration_und_Erhaltung___Seilfuehrungen_pflegen&search=silikon%C3%B6l Mein ältestes Senderspeicher- Radio ist übrigens 84 Jahre alt, und auch dessen mechanische Tasten funktionieren einwandfrei: http://edi.bplaced.net/?Restaurationsberichte___Restauration_Telefunken_Spitzensuper_D860WK_von_1939&search=d860wk [gelöscht - bitte nicht persönlich werden, der Smiley macht das nicht besser. Mod.] :-)
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Stefan K. schrieb: > ("überall" anders sind´s nur 15dB nur in Deutschland 40dB und in anderen > Ländern ist in den für mich lohnenswerten Bändern auch AM erlaubt, hier > natürlich nicht) Hier ist AM Verboten? Und btw. Die Japanischen Amateure haben härtere Grenzwerte als die Japanischen Kommerziellen.
Jens B. schrieb: > Hier ist AM Verboten? Formal ja (außer oberhalb 29 MHz, wo auch NBFM gestattet ist), weil es die Bandbreitenanforderung nicht erfüllt. Praktisch macht das ja auch niemand mehr (warum auch? hat erwiesenermaßen eine miese Leistungsbilanz), und der Kommentar bei der Einführung der Bandbreitenlimits damals war, dass man damit jedoch keinen Betrieb historischer Funktechnik unterbinden möchte. Wenn also unbedingt jemand seinen hundert Jahre alten Retro-AM-Sender betreiben will, dann wird das geduldet, aber ansonsten hat die Verordnung schon auch eine Nutzungseffizienz des Spektrums zum Ziel. Wenn jemand aus experimentellen Gründen mit wenigen Watt und einem AM-Eigenbausender hantieren will, wird das dann sicher genauso wenig jemanden interessieren. Wer allerdings abends den SSB-Teil des 40-m-Bands mit übermäßiger Bandbreitennutzung belegt, der verhält sich somit eben nicht nur unkollegial zu allen anderen, die das Spektrum nutzen möchten, sondern er verstößt damit in DL auch gegen die gesetzlichen Vorgaben.
Edi M. schrieb: > weiß, daß Mechanik auch regelmäßiger Schmierung > bedarf, was eigentlich fast nie erwähnt wird. Ja okay, das war dann wohl mein Versäumnis, die Werkstatt bei der Autoinspektion darauf hinzuweisen: Einmal Autoradio abschmieren, bitte 🤣 Abschmieren kennt heute ja keiner mehr, das musste damals bei jedem Auto regelmäßig getan werden, sonst packte man die Lenkung nichtmehr...und wenn der Mechaniker schonmal die Fettpresse in der Hand hat... Nee. nee, das war zwar eine schöne Zeit damals, aber sie ist vorbei und du kannst sie nicht festhalten, auch wenn du dich nochso krampfhaft daran festhälst.
Jörg W. schrieb: > Jens B. schrieb: >> Hier ist AM Verboten? > > Formal ja (außer oberhalb 29 MHz, wo auch NBFM gestattet ist), weil es > die Bandbreitenanforderung nicht erfüllt. OK, also ist AM nicht verboten, sondern hat nur eine zu breite bandbreite. Und sind die Bandbreitenbeschränkungen nicht auch nur Richtlinien?
Ich mag die digitale Funktechnik nicht, weil es kaum möglich ist, die Funktionsweise im Ganzen zu überblicken. Beispielsweise die alte analoge FM ATV Betriebsart. Da konnte man noch einem Neuling alles bin ins kleinste erklären. Mach das mal heutzutage mit digitalen Betriebsarten... Es ist kein echtes Selbstbasteln mehr, sondern das kombinieren von Funktiknsblöcken, deren Funktiknsweise im Einzelnen kaum einer durchblickt. Wer kann mir digital ATV bis ins allerkleinste Software Detail erklären? Oder FT8? Da ist etwas wesentliches verloren gegangen im Vergleich zur analogen Technik. Ich mag keine "Blackbox" Basteleien.
Jens B. schrieb: > Und sind die Bandbreitenbeschränkungen nicht auch nur Richtlinien? Sie stehen in der Verordnung drin, sind also nicht nur "nice to have", sondern gesetzliche Anforderung. So hat die Verordnung auch dem Bandplan für 30 m Rechnung getragen, der aufgrund der geringen Breite des Bandes kein SSB gestattet, und limitiert dort (wie auf 2200 m) die Bandbreite auf 800 Hz. Gerade nachgesehen: die Limitierung auf 7 kHz (in dem man AM oder NBFM unterbekommt) gilt nicht erst ab 29 MHz, sondern für das gesamte 10-m-Band. Allerdings hat der Bandplan dort erst den Bereich oberhalb 29 MHz für NBFM vorgesehen.
Stefan M. schrieb: > Es ist kein echtes Selbstbasteln mehr, sondern das kombinieren von > Funktiknsblöcken, deren Funktiknsweise im Einzelnen kaum einer > durchblickt. Du kannst es durchschauen, nur auf andere Weise als mit der alten Analogtechnik. Auch da hat nicht jeder alles selbst gebaut, schon der Aufbau eines ordentlichen Seitenbandfilters "from scratch" (also nicht nach 'ner Anleitung) war etwas, was nur ganz wenige gemacht haben. Verklär das mal nicht zu sehr. ps: Wie groß die Differenz zwischen "man könnte theoretisch" und "man baut ganz praktisch" für die gute, alte Analogtechnik in der Tat ist, kannst du an Dingen wie der Minimal Art Session sehen: ja, sie existiert, aber das Teilnehmerfeld ist doch sehr überschaubar. Dabei wäre das für jemanden, der gern mal einen Sender "from scratch" bauen und testen möchte, eine der Möglichkeiten, auf Gleichgesinnte zu treffen – die sich dann beispielsweise auch nicht scheuen, einem wegen Unvollkommenheit der Konstruktion weglaufenden Signal mal hinterher zu hecheln.
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Phasenschieber S. schrieb: > Ja okay, das war dann wohl mein Versäumnis, die Werkstatt bei der > Autoinspektion darauf hinzuweisen: Einmal Autoradio abschmieren, bitte > 🤣 Das wäre selbstverständlich gewesen. Ok- nicht in der Autowerkstatt. Aber in der AUTORADIO- Werkstatt. Zumindest in dieser: https://www.google.com/maps/@52.5149261,13.5548057,3a,37.5y,96.33h,87.67t/data=!3m6!1e1!3m4!1svwtvfXQoZxpEtP7L7G2ikw!2e0!7i13312!8i6656?entry=ttu ...saß einer, "der Autoradios auch abschmierte". Obere Fensterreihe rechts. Weil es noch Mitte der 70er bis Ende der 80er jede Menge Autoradios mit Mechanik gab. Und selbstverständlich auch andere Radios und Fernseher. Darum gab es auch den Begriff Radio-/ Fernseh- MECHANIKER. (ist heute keine Radiowerkstatt mehr, ist wohl ein Sanitär- Fuzzi drin). > Abschmieren kennt heute ja keiner mehr, das musste damals bei jedem Auto > regelmäßig getan werden, sonst packte man die Lenkung nichtmehr...und > wenn der Mechaniker schonmal die Fettpresse in der Hand hat... Dafür hielt sowas sehr lange, war reparabel, oft mit einfachen Mitteln, oder eine Notmaßnahme machbar, und man benötigte keinen Spezialisten, der erst mal einen Service- Stecker anschließt, um festzustellen, daß "der Riemen runter ist".
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Stefan M. schrieb: > Ich mag die digitale Funktechnik nicht, weil es kaum möglich ist, die > Funktionsweise im Ganzen zu überblicken. Unsinn. DU überblickst sie nicht. Weil du nichts von Software verstehst.
Cyblord -. schrieb: > Weil du nichts von Software verstehst. Wobei das eher Mathematik als Software ist, was man verstehen muss.
Hallo, Jörg W. schrieb: > Dann also doch digital. ;-) Ja, aber eben nur der DSC-Teil. Und der belegt auch nur 2 Kanäle. Jörg W. schrieb: > (und ehrlich, das durchschlagende Argument > für Digital Voice sehe ich auch im Amateurfunk nicht) Im Seefunkbereich halte ich es sogar für kontraproduktiv. Lieber eine richtig miese analoge Sprechverbindung, bei der man aber noch kommunizieren kann als eine digitale, bei der unter Umständen die Übertragung komplett zusammenbricht. rhf
Jörg W. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Weil du nichts von Software verstehst. > > Wobei das eher Mathematik als Software ist, was man verstehen muss. Nur die Frage wie tief man eintauchen will. Bei der analogen Funktechnik muss sich auch niemand mit der Chemie der Dotierungen oder dem Fertigungsprozess der Bauteile im Detail befassen. Genau so gut kann man FFT usw. als SW lib ansehen und die mathematischen Details ausblenden. Dem Verstehen an sich tut das keinen Abbruch.
Im Seefunkbereich ließe sich alles wunderbar mit Satellitentechnik erledigen, Problem gelöst.
Ben B. schrieb: > Im Seefunkbereich ließe sich alles wunderbar mit Satellitentechnik > erledigen, Problem gelöst. Macht man nur da, wo es terrestrisch nicht mehr reicht. Simpler VHF-Sprechfunk ist einfach mal um Welten billiger.
Roland F. schrieb: > Im Seefunkbereich halte ich es sogar für kontraproduktiv. Lieber eine > richtig miese analoge Sprechverbindung, bei der man aber noch > kommunizieren kann Allerdings bricht FM auch recht schnell zusammen, wenn man im Grenzbereich der Empfindlichkeit ist. Da ist SSB nochmal besser, macht man aber nur auf Mittel-/Kurzwelle.
Jörg W. schrieb: > Roland F. schrieb: >> Im Seefunkbereich halte ich es sogar für kontraproduktiv. Lieber eine >> richtig miese analoge Sprechverbindung, bei der man aber noch >> kommunizieren kann > > Allerdings bricht FM auch recht schnell zusammen, wenn man im > Grenzbereich der Empfindlichkeit ist. Da ist SSB nochmal besser, macht > man aber nur auf Mittel-/Kurzwelle. Blöde Frage: Warum nimmt man im Flugfunk und auf anderen Nicht-KW Bändern eigentlich kein SSB?
Jonny O. schrieb: > Warum nimmt man im Flugfunk und auf anderen Nicht-KW Bändern eigentlich > kein SSB? Wenn du nach dem Flugfunk fragst, wirst du im wesentlichen "historische Gründe" erzählt bekommen … ;-) Und natürlich eine große installierte Basis und horrende Kosten für eine Umrüstung. Meiner Schätzung nach kommt noch hinzu, dass dank ziemlich uneingeschränkter line-of-sight conditions die schlechte Leistungsbilanz von AM nicht so sehr ins Gewicht fällt. Prinzipiell kommt bei SSB noch der Einfluss des Doppler-Effekts hinzu, allerdings spielt der bei üblichen Fluzeuggeschwindigkeiten (anders als bei Satelliten) noch keine so große Rolle: Ein Flugzeug, welches mit 900 km/h senkrecht auf dich zu oder von dir weg fliegt, hat bei 120 MHz eine Dopplerverschiebung von 100 Hz (die man bei SSB aber schon hört). Im Amateurfunk wird SSB durchaus auch jenseits der Kurzwelle benutzt. Bei Satellitenfunk wird dann auch tatsächlich die Dopplerverschiebung (meist automatisch) nachgeführt. Allerdings ist insbesondere für einfache Geräte (Handfunksprechgeräte) FM natürlich aufwandsmäßig im Vorteil.
Jonny O. schrieb: > Warum nimmt man im Flugfunk und auf anderen Nicht-KW > Bändern eigentlich kein SSB? Da gibt es ganz sicher auch noch den monetären Aspekt. FM-Geräte sind erheblich billiger herzustellen, als SSB-Geräte. Auch ist die Frequenzgenauigkeit da wesentlich unkritischer in FM als in SSB. Bei Geräten im rauen Alltagsbetrieb spielt das sicher auch eine Rolle.
Phasenschieber S. schrieb: > FM-Geräte sind erheblich billiger herzustellen, als SSB-Geräte. Fliegen ist eh teuer :), erklärt eben auch nicht, warum sie dort noch AM machen. AM statt FM wohl deshalb, weil das "Wegbrechen" des Signals beim Verlassen der Funkreichweite nicht so rabiat ist, sodass man mehr Vorwarnung hat, dass es gleich nicht mehr geht.
Jörg W. schrieb: > AM statt FM Ich wohne hier nicht weit von Ramstein entfernt. Die Air Base Ramstein ist ein Dreh- und Angelpunkt der Amerikaner, nichtnur für Europa, sondern von hier werden alle Drohnen im Ostbereich gesteuert. Ich kann sehr gut deren Flugfunk mithören, ausschließlich in FM. Ein Kanal bringt nur Wetterberichte, Flugwetter, da höre ich öfter mal rein. Von AM ist in diesem Frequenzbereich weit und breit keine Spur.
Jörg W. schrieb: > AM statt FM wohl deshalb, weil das "Wegbrechen" des Signals beim > Verlassen der Funkreichweite nicht so rabiat ist ... und weil man es eher mitbekommt, wenn zwei gleichzeitig senden. Bei FM drückt die stärkere Station die schwächere leichter weg als das bei AM der Fall ist.
Stefan M. schrieb: > Wer kann mir digital ATV bis ins allerkleinste Software Detail erklären? Softwaremäßig ist da nicht viel. Man nutzt dafür den völlig ungeeigneten DVB-S2 Modus anstelle DVB-T. DVB-T hat wesentlich mehrere Vorteile als S2. DVB-T funktioniert auch noch bei gestörten Signal und Mehrwegempfang (Reflexion). Mehrwegempfang ist bei DVB-S2 nicht vorgesehen und auch nicht notwendig. Die MPEG2 coder Platinen geben am Ausgang ein reines DVB-S2 Signal raus, was man nur noch verstärken braucht und aussendet. Auf Empfängerseite braucht man einen normalen DVB-S2 Satelliten, Receiver und einen Konverter der das jeweilige Band nach 1200MHz umsetzt. Für 10GHz reicht schon ein umgebautes LNB. Ich selber hab früher auch viel mit 2,4GHz Analoger Videotechnik herumexperimentiert. Überwiegend mit Richtantennen und viele Reichweiten Tests durchgeführt. Allerdings nur im Rahmen des ISM Bandes. Mit der Klasse E war das 2,4GHz band noch nicht erlaubt, sonst hätte ich damals längst eine Analoge ATV Station aufgebaut.
Phasenschieber S. schrieb: > Von AM ist in diesem Frequenzbereich weit und breit keine Spur. Der zivile Flugfunk ist AM. Kann sein, dass die Olivgrünen das anders machen. Bernhard S. schrieb: > ... und weil man es eher mitbekommt, wenn zwei gleichzeitig senden. Stimmt, ist auch noch ein Punkt.
Es gibt physikalisch nur analoge Funktechnik. Nur die Modulation kann irgendwie "digital" sein, bei genauer Betrachtung ist diese aber auch analog. <Klugschissmodus-Off> Old-Papa
Hallo Michael M. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Wer kann mir digital ATV bis ins allerkleinste Software Detail erklären? > Softwaremäßig ist da nicht viel. > Man nutzt dafür den völlig ungeeigneten DVB-S2 Modus anstelle DVB-T. > DVB-T hat wesentlich mehrere... Mhhh und wo ist nun die einfache ("nicht viel") Beschreibung und Erklärung bis ins allerkleinste, welche die "Software" bzw. die dahinterstehenden Codecs erklärt...? ;-) Die fehlt, weil es diese gar nicht in einfach und verständlich geben kann - Wie auch? Schon alleine für die Erforschung, was rein von der menschlichen Wahrnehmung (also noch ganz ohne Software) wegfallen kann, sind Jahre vergangen und waren viel schlaue Leute, wohl alle mit einem hohen MINT Abschluss (den man auch nicht in 3 Tagen erwirbt...) und eine gehörige Portion an Talent (das man hat oder eben auch nicht) beteiligt. Das dann in Software zu gießen (inklusive der reinen Kompressionsmethoden der Datenübertragung - die mussten ja auch irgendwann mal entwickelt werden) hat nochmal viele Mannjahre und kluge Köpfe gekostet. Selbst wenn man natürlich selbst nicht mehr erforschen muss, so ist das verstehen bis ins kleinste Detail (und erst recht das Erklären) als Einzelperson und Amateur unmöglich. Schon alleine "nur" das ganz genau Verständnis und Erklären der digitalen "modernen" Modulationsarten ist, wenn es in die (mathematischen, aber auch wie es technisch -sauber- gemacht wird) sehr herausfordernd. Wobei eine genaue und ins kleinste gehende Erklärung, wie klassisches "analoges" FM funktioniert (schon alleine wie hoch die theoretische - nicht rein praktische und auf Erfahrungen beruhende Bandbreite ist) Details geht auch alles andere als trivial und einfach ist. (O.T., aber auch irgendwie lustig bis erschreckend ist die Meldung, welche mir die Rechtschreib Add On geliefert hat: "Evtl. passt der geschlechtsneutrale Begriff „Personenjahre“ besser.: Personenjahre" Leider kein Witz - wer es selbst mal ausprobieren will: Unter Mozilla und dort dann bei "Wörterbücher" die (das) AddOn German dictionary(deDE) aktivieren...)
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Hallo, ich schreibe hier wieder. Das Thema ist ja ganz schön "gewachsen" und schweift auch mal von der Funktechnik in die Automobiltechnik aus, dann aber auch oft mit Bezug zum Autoradio. Die AM Behauptung zu AFU "... die interessanten Bänder". Für mich wäre AM auf 40m interessant, so wie es in den USA gelöst ist. Dort ist SSB vorgeschrieben, wie vermutlich in den meisten Ländern... aber es gibt 1 Frequenz (genau weis ich sie nicht, habe schon oft über websdr zu gehört aber hab´ sie jetzt gerade nicht parat), auf der explizit AM erlaubt ist.. und dann meines Wissens nach auch nicht mit "NF komprimierten" 3,5KHz (für 7KHz HF) sondern richtig breitbandig... 20KHz HF Bandbreite? Ich weis es gerade nicht... doch die AFUs die ich hörte (Die auch sehr freundlich untereinander sprachen, interessante Themen hatten) waren in der Modulation so "klar", das ich erst dachte, es ist ein offizieller Rundfunksender. So etwas (und div. andere Dinge) würden den Amateurfunk für mich attraktiv machen. Warum? Nun... in dem Elektroniker-Kreis, in dem ich aufwuchs ... oder den ich halt hatte (RL Kontakte, andere Foren, Teamspeak 3) sind viele "Bastler" die einfach mal einen Sender bauen wollen. Nebst obligatorischem UKW Sender (Der allerdings durch die Verfügbarkeit der heutigen Transmitter um BH1415 / SI74XX in den Hintergrund rückt *wieso selbst bauen, wenn man es viel besser kaufen kann) haben die meisten davon hier und da schon mal einen kleinen Kurzwellensender gebaut. Der ist in der minimalistischen Form auch schnell gebaut. "Unschön" aber funktionell ist das ein Quarzoszillator, der sehr wenig Leistung macht, der AM moduliert wird... und dahinter noch ein 1-Transistor (linear) Verstärker um auf ein paar 10mW zu kommen sowie ein Tiefpass und für ´ne kurze Antenne noch ein PI Filter. Schon hat man einen Sender, den man mit dem "Medion" "Tevion" Weltempfänger auf Kurzwelle hören kann, und so langweilig es wirken mag... für viele ist das eben "cool", weil es "interessant ist" mit den Funkwellen... es ist halt ein Hobby. Der Amateurfunk in seiner Heutigen Form - der ... deutsche... Amateurfunk hat sich immer mehr von dem wegentwickelt, und statt das es eben "Ausnahmefrequenzen" gibt, auf denen solche Spielerein (die eben leicht zugänglich sind: Vergleiche 2 Transistor AM transmitter vs ordentlicher SSB Einseitenband Sender und Einsteigerfreundlichkeit)... bietet immer weniger und weniger Ansätze. Was nützt die "revolutionäre" Freigabe des 60m Bandes, oder dann später des 4m Bandes, wenn im Endeffekt durch technische Restriktionen die Auflagen so strikt sind, das man auch - ähnlich wie im CB Funk - auf Kaufgeräte zurückgreifen muss, um ja die strengen Regularien einzuhalten. Mindestens eine Person schrieb hier was von "2m Quarz Sender AM, vervielfacher... Pendelempfänger" (noch in Röhrentechnik). Aber genau das sind Projekte, die für Leute, die sich tatsächlich mit der Funktechnik auf Hardware Niveau beschäftigen möchten doch die perfekten Einstiegs Projekte. Quarz vervielfachen, Bandfilter... nur die bestimmte Oberwelle herausfiltern, und wer auf diesem "Weg" unterwegs ist, wird auch sicher bald den Pendelempfänger - der Anfänglich eine super Leistung zu bringen scheint - durch einen wenigstens einfach aufgebauten Quarzgesteuerten Superhet ersetzen. Ich bin begeisterter Elektronikbastler seit ich 8 Jahre alt bin, und war (bis auf kurze Pausen) 25+ Jahre dabei, habe getüftelt und geforscht, und erst vor kurzen ist es mir gelungen... W-FM (generell FM) mit selbstbau Detektoren brauchbar zu demodulieren. Es bringt mir nichts, den TDA7000 in´s google einzugeben, an einen IC Kerkos und n paar Widerstände hinzulöten, und mich über den "Selbstbau Radio" zu freuen. Nein, ich mag das selber irgendwie lösen. Es bringt mir auch nichts, irgendwelche Radio Schaltpläne von Kofferradios aus den 1970ern anzusehen, und es dann "nach-zu-bauen", und die größte Herausforderung ist das Wickeln (Verfügbarkeit) der Spulen für die ZF Filter sowie den Ratio Detektor. Ich hatte eine Ahnung, wie man FM demoduliert, und habe über die Jahre in etlichen Experimenten mit sagen wir mal "Phasenverschiebung" über "Zähler Diskriminator" (-ähnlichen) Schaltungen nun endlich den Erfolg, nicht nur den lokalen (100W, rund 1km entfernt) starken UKW Sender mit meinem selbst bau Radio gut, unverzerrt hörbar zu machen, sondern auch die schwächeren Sender. Ich weis, da mögen sicher wieder einige behaupten, ich sei nicht so clever, wenn ich so lange daran forsche... aber ich habe es mir "ehrlich" erarbeitet, und nicht einfach nur "1. google" 2. "schematic transistor FM Radio" nachbau gemacht. Davor habe ich mir ebenso den ganzen AM Kram erarbeitet, ein Superhet brauch eine AGC, Filterschaltungen optimieren und so weiter und so weiter. Es sind Erfolgserlebnisse, wenn man ein Schaltungskonzept hat, eine Idee verfolgt, und dann... nachdem man in Jahrelanger Arbeit ein Konzept immer weiter verbessert hat, ein gutes ... finales Ergebnis hat. Eben diese Leute sollte der Amateurfunk auch abholen, und ihnen mit dem Erwerb der (im Vergleich zu anderen Ländern ziemlich teuren) AFU Lizenz eine Möglichkeit geben, sich da auszutoben. Ich habe wenig Interesse daran, mit einem gekauften (x k€ teurem) high-end Icom, Yeasu oder was weis ich was KW Transceiver mit auto-antennen-tuner Dx Verbindungen von meinem Kauf Gerät bis in die entferntesten Ecken der Erde zu machen... ich habe Interesse daran, die (überwiegend Analoge, Digital könnte ja mal eine Option werden sowas wie SSTV) Funk Technik zu erforschen... also beginne ich mit "AM". Denn... ein "AM-Sender" ist schnell gebaut, genauso wie eine Vielzahl an "AM-" Empfängern. Der Heutige Amateurfunk gibt mir durch seine Regularien hier kaum Spielraum. AM auf 2m? Nöö is schon lange verboten... AM auf 40m (oder 80)... ist "theoretisch erlaubt, praktisch nicht" könnte man sagen... Analoges (FM) ATV... Verboten hier, verboten da... und ich frage mich (und nicht nur ich, auch andere, mit denen ich drüber gesprochen habe) wofür ich mir die Amateurfunklizenz holen sollte... mit ihren Zwangsgebühren, wo es dann einen Mahnbescheid gibt wie Falschparken "wenn die Amateurfunkgebühren nicht bezahlt werden" (ui, das is sogar ´ne Prüfungsfrage). Es sollte einfach so geregelt werden, das man mit dem Erwerb der A-Lizenz eine generelle Sende Erlaubniss bekommt für die HF Bänder von 0,5...30MHz. Sendeleistung am Sender: 1mW ... und dann Antennenauflagen. "Auf 500KHz darf die Antenne maximal 3 Meter lang sein" "Auf 30MHz darf die Antenne maximal 30cm lang sein" ... Klar... da kommt man dann schon so 1km weit (30cm / 30MHz 1mW) ... aber das auch nur mit entsprechenden Empfängern und praktisch gesagt "Wen würde das denn stören, unter dem Nebel aus LED Lampen Geprassel, PLC und co." ... niemanden... und dennoch bleibt es verboten, und es soll eine SSB Reduzierung geben von 2,7KHz Bandbreite auf 2,4KHz, das es noch viel schwerer wird, da überhaupt irgendwas selber zu bauen. Denke, bei dem Niveau das hier herrscht, brauche ich keinen Unterschied in der Komplexität des Baus eines einfachen AM Senders... und eines (normgerechten) (Festfrequenz) SSB Senders herleiten... erörtern. Und so wie die Gesetze sich eben "Anpassen", es wohl immer weniger "Ich hab ne Ahnung von dem Zeug" Funker und immer mehr "Ich hab mir eine Endstufe für 8000€ gekauft, hier ist der Link" (erst neulich wieder auf den Bändern) Funker gibt, ist es klar, das auch niemand "Aufmuckt" wenn die Gesetze die Leute vom Selbstbau immer mehr wegtreiben, und den Herstellern der aktuellen Geräte Generation immer mehr in die Hände spielen. Nun ja... bis halt auf die paar Lizenzen... die nicht gemacht werden, die Leute wie ich, und einige die ich kenne, halt nicht machen weil "Wir ham CB Funk, was wollen wir mit CB Funk +"? Puuh, das war ein wenig off Topic, aber da der AFU hier aufgeführt wird, wollte ich es einfach mal schreiben. Oben wird auch noch von Modulen geredet "Die Platine macht ein DvBS-2 Signal" aber das ist doch genau das. Bei einem analogen Sender verstehe ich, was der eine Transistor auf der Platine macht... verstehe, wie die Schaltung arbeitet, wo ich ansetzen kann, um sie zu verbessern... oder sie abzuändern. Bei der Digitaltechnik ist es das "Eine Platine, Tonsignal rein - Funksignal raus"... das ist für mich nicht zugänglich, denn dann nutz ich einfach gleich das Mobiltelefon, da hab ich dann alles, mit suuuper Reichweite, und muss nicht erst ´ne Platine anstecken. Gruß: Stefan02
Stefan K. schrieb: > Die AM Behauptung zu AFU "... die interessanten Bänder". Für mich wäre > AM auf 40m interessant, so wie es in den USA gelöst ist. Die haben auch mehr Platz. Bei denen ging das 40-m-Band schon immer von 7000 bis 7300 kHz, hier ja ursprünglich nur bis 7100 kHz. Den Bereich von 7100 bis 7200 hat man uns mit dem Rückgang des AM-Rundfunks (41-m-Band) dann sekundär zugeschlagen, und mittlerweile sind die Rundfunksender dort auch weg. Mach doch AM auf 29 MHz oder gleich auf 2 m, wenn du dir davon so viel versprichst. Selbst auf 80 m wird das eher tolerierbar sein als auf 40 m, denn das Band ist des Abends hier schlicht so voll, dass es wirklich sehr unfair wäre, mit einem überbreiten Signal den anderen Interessenten das Spektrum zu klauen. Ansonsten kann man natürlich auch modernen Selbstbau machen: uSDX, damit geht auch SSB mit vergleichsweise geringen Aufwand. Wer Fonie mit QRP machen will, muss aber eh schon ein gutes Durchhaltevermögen haben, und eigentlich will man gerade da nun wirklich nicht 3/4 der Leistung in Träger und redundantes Seitenband verplempern. > Der ist in der minimalistischen Form auch > schnell gebaut. "Unschön" aber funktionell ist das ein Quarzoszillator, > der sehr wenig Leistung macht, der AM moduliert wird... und dahinter > noch ein 1-Transistor (linear) Verstärker um auf ein paar 10mW zu kommen > sowie ein Tiefpass und für ´ne kurze Antenne noch ein PI Filter. Mein Tipp: lerne CW, so schwer ist das nicht. Dann kannst du deinen ganz einfachen Sender aufbauen, machst die Prüfung, und bereicherst nächstes Jahr zu Himmelfahrt die Minimal Art Session mit einem Eigenbau-Sender. Bei der geringen Bandbreite von CW macht QRP deutlich mehr Spaß als in Fonie (ein paar Meter Draht für die Antenne sollte man aber schon in die Luft hängen können, wenn man mit wenig Leistung arbeiten will). > Was nützt die "revolutionäre" > Freigabe des 60m Bandes, oder dann später des 4m Bandes, wenn im > Endeffekt durch technische Restriktionen die Auflagen so strikt sind, > das man auch - ähnlich wie im CB Funk - auf Kaufgeräte zurückgreifen > muss, um ja die strengen Regularien einzuhalten. Musst du nicht, das reimst du dir nur zusammen. Wie geschrieben, uSDX wurde schon genannt, da kannst du von "ich mach alles selbst, von Platine bis Gerät" bis hin zu "ich kauf mir ein China-Teil, verstehe und modifiziere es" alles an Selbstbau aussuchen, was dir liegt. Einfache CW- und auch FM-Sender lassen sich auch problemlos selbst bauen. SSB-Sender haben die Leute früher auch selbst gebaut, mit Quarzfiltern zum Ausfiltern des unerwünschten Seitenbands. XF9B waren heiß begehrt … Aber das ist halt kein schnelles Wochenendprojekt. > Mindestens eine Person schrieb hier was von "2m Quarz Sender AM, > vervielfacher... Pendelempfänger" (noch in Röhrentechnik). Aber genau > das sind Projekte, die für Leute, die sich tatsächlich mit der > Funktechnik auf Hardware Niveau beschäftigen möchten doch die perfekten > Einstiegs Projekte. Einstieg? Der Aufwand dafür ist enorm. Ich möchte nicht wissen, wie lange man dran gesessen hat, bis so ein Quarzgrab halbwegs brauchbar lief. Dagegen ist der Aufbau eines uSDX an ein paar Wochenenden ein Kinderspiel. > Ich hatte eine Ahnung, wie man FM demoduliert, und habe über die Jahre > in etlichen Experimenten mit sagen wir mal "Phasenverschiebung" über > "Zähler Diskriminator" (-ähnlichen) Schaltungen nun endlich den Erfolg, > nicht nur den lokalen (100W, rund 1km entfernt) starken UKW Sender mit > meinem selbst bau Radio gut, unverzerrt hörbar zu machen, sondern auch > die schwächeren Sender. Da haben die Ossies gute Erfahrungen drin. ;-) Die größte Herausforderung ist ja nicht der Ratiodetektor, sondern ein hinreichend großsignalfestes Eingangsteil, damit einem der örtliche, 60 oder mehr dB dickere Sender nicht den schwachen bereits vor dem ersten Mischer zudröhnt. > Der Heutige Amateurfunk gibt mir durch seine Regularien hier kaum > Spielraum. AM auf 2m? Nöö is schon lange verboten... Wie kommst du darauf? Liest du dir wenigstens die Verordnungen mal durch, bevor du sowas behauptest? Es macht nur keiner (mehr), weil es eben technisch völlig uninteressant ist. AM war vor 100 Jahren interessant. > Analoges (FM) ATV... Analoges ATV ist AM und ist keineswegs verboten. Es gibt extra eine Klausel, die dir praktisch die Nutzung des gesamten 70-cm-Bandes (OK, 7 der 10 MHz) gestattet nur dafür, alle anderen Aussendungen sind stärker limitiert. Ich habe nur keine Idee, wie viele Interessenten es da überhaupt noch gibt. Irgendeinen QSO-Partner willst du ja am Ende haben, oder? > Es sollte einfach so geregelt werden, das man mit dem Erwerb der > A-Lizenz eine generelle Sende Erlaubniss bekommt für die HF Bänder von > 0,5...30MHz. Sendeleistung am Sender: 1mW ... Was willst du damit? Ich habe auch schon QSOs mit 100 mW auf Kurzwelle gehabt, aber mit 1 mW bist du leiser als die vielen Störungen all unserer Elektronik. Das funktioniert bestenfalls noch am oberen Kurzwellenende. Kurzum: bitte komm von deinen Vorurteilen weg, lies dir durch, was tatsächlich in den Verordnungen steht. So, wie du das da hinschreibst, klingt das alles eher wirr und ahnungslos. Keine guten Voraussetzungen für Selbstbau. Und ehrlich: das bissel Afu-Prüfung ist etwas Lernaufwand, aber ansonsten ein Klacks, wenn man sich mit der Technik sowieso auskennt. Die Gebühren sind weniger, als du für den Besuch mit Partner:in in einer Gaststätte bezahlst, wenn du das wirklich willst (und nicht nur irgendeinen ominösen Frust ablassen) – Hobbies kosten eh immer Geld. Eine befreundete Bergsteigerin erzählte mir mal, dass es außerordentlich praktisch ist, wenn das Seil in der Mitte eine deutliche Markierung hat (in dem Fall ein komplett anderes Muster), weil man dann beim Abseilen weiß, an welcher Stelle es an der Abseilöse sein muss. Ist halt sauteuer, so ein Seil, "aber naja, ist halt ein Hobby".
Moin, Ich möchte etwas klarstellen, was bei meinen Bericht-Ansichten zum Thema Amateurfunk wahrscheinlich oft verloren geht. Obwohl ich als Schüler mit Röhrentechnik anfing und sie bald gut beherrschte, auch mit EE20 dann mit Halbleitern anfing, möchte ich erwähnen, daß ich heutzutage nicht wirklich der damaligen Technik nachweine. Auch als junger 18 Jahre alter F.A. In den 70ern war ich immer bestrebt meine Eigenbauprojekte mit den modernsten Komponenten und Verfahren, die meine bescheidenen finanziellen Mittel als Lehrling erlaubten, verwirklichen zu wollen. Ich baute mir nach und nach verschiedenste transistorisierte und mit Analog ICs wie TBA120S, TCA990 u.ä. meine UKW Funkgeräte. 2N3866, BFW16, BFX89 fanden alle in meine Geräte hinein. Die UKW Berichte waren eine große Hilfe zum Lernen durch Lesen von Berichten wie es funktionieren soll. Es war ein Glück für mich, daß ich meine Lehre bei einer großen HF-Firma(:-)) in Rosenheim absolvieren konnte, wo viele Amateurfunkgerechte (gebrauchte und Ausschlacht) Bauteile erhältlich waren und F.A. Kollegen, die für mich viel Verständnis aufbrachten und mich oft in die richtige Richtung wiesen und mit Komponenten aushalfen. Dadurch ist mir der Selbstbau von Funkgeräten lebenslang als selbstverständlich geworden. Ich kenne nur den Analogfunk. Für Digitalfunk ausser für Spezialzwecke habe ich keine Passion. Ich habe durchaus Interesse an Weak Signal Datenfunk oder auch Hellschreiben und einige Sachen mehr. Aber UKW Digitalfunk als Ersatz von Analog sehe ich als wenig interessant. Ich finde es viel schöner ein Funkgerät zu konzipieren, wo die sichtbaren Komponenten ihre Funktion durch ihre Bauform vermitteln. SDR hat natürlich seine Daseinsberechtigung, die auch ich zu schätzen weiß. Aber eher für Spezialzwecke. Die gängigen digital UKW/UHF Funkgeräte Verfahren sind zum Teil richtig asozial, weil man bei einigen Systemen sich anmelden muss und man nicht mehr zwangslos mit irgendwelchen Anderen zusammenfinden kann. Für was? Wenn es keine Alternative dazu gäbe, wären für mich solche Betriebsarten ein Grund nicht mehr mitzumachen. Wir brauchen keinen drahtlosen Internet Datenfunk. Wenn wir als Funk Interessierte kein wirkliches Interesse an der Physik von Funkwellen haben, warum befassen wir uns dann damit? Für mich gab es nichts schöneres als mit funktionsgerechten Komponenten wie aktive und passive Bauelemente, selbstgewickelten Spulen, funktionierende Funkgerätbaugruppen zu konstruieren, wo deren Komponenten selbsterklärend waren. Im Falle von Sendern, war das noch viel interessanter mit den einzelnen Stufen arbeiten zu können und sie auf beste Leistung abzustimmen und bei ihrer Funktion beobachten zu können. Wenn z.B. eine QQE06/40 bei Fehlabstimmung oder Anpassung möglicherweise rote Backen bekam. Was war es doch für ein Erlebnis, ein Lämpchen über paar Wdg. Mit dem PA Kreis zu koppeln und zum hellen Leuchten zu bringen. Das war HF zum Erleben. Oder man verbrannte sich die Fingerkuppe mit ein paar Watt HF. Das muß man alles erlebt haben. Im 2-m RX hörte man nicht starkes thermisches weisses Rauschen, wie es FM RXs tun, man hörte die "Ambience" des "Äthers". Das Rauschen eines AM oder SSB RX hatte ein Leben. Auch die ab und zu leicht hörbaren Zündfunken schlecht entstörter Fahrzeugmotoren gaben dem Funker den Beweis, daß alles richtig funktionierte. Wenn man das Antennenkabel am RX ansteckte veränderte sich das gleichmäßige Rauschen und es wurde "lebendig". Man hatte tatsächlich das Gefühl mit der Natur zu arbeiten und die Funkgeräte dienten als eine Art "Erweiterung" der Sinne. Das alles fehlt im Digitalfunk und zum Teil auch mit NBFM, obwohl auch dort ein gewisses "Leben" erkenntlich ist. Wie schön war es damals auf einen hohen Berg zum BBT hinaufzu kraxeln und dann auf UKW hunderte km weit weg Funkverbindungen mit Gleichgesinnten und leistungsschwachen Portabelfunkgeräten in AM oder NBFM zu tätigen. Mir scheint, unsere heutige Art der Technik hält uns von alle dem fern und vermittelt kaum noch Einblick für die meisten. Es ist eben ein anderer Design Approach mit Quadraturmischern und DACs zu arbeiten die durch DSP aufbereitete serielle Datenströme die gewünschten Waveforms zaubern. Es hat nichts mit Verteufeln von Digitalfunk zu tun. Ich sehe lediglich nicht das "Radio" mit solchen Unternehmungen und Verfahren. What is the point? Ich meine, jeder soll mit der Art von A.F. selig werden die ihm zusagt. Trotzdem finde ich es schade, wenn man sich nicht mehr experimentell mit den HF Schaltungen befassen will und sich nur noch auf Digital konzentriert. Ich bin froh, daß ich mich zu einer Zeit mit A.F. befassen konnte, die noch ferne von den späteren brutalen Umwälzungen lagen. Ganz abgesehen davon, gab es damals auch viel Fortschritte in der Analogradiotechnik. Damals existierte in D eine blühende Radio und Fernsehindustrie und es wurden viele sehr nützliche ICs für diesen Sektor erzeugt. Ich denke da mal als Beispiel an ICs wie SO-41/42, TBA120(S), TCA440, TCA980, TBA557, TAA612/642, TBA800/810 u.v.a. mehr. Damals leckte ich meine Finger nach solchen Käfern. Damals gab es in D auch genug Hersteller von guten HF Komponenten. Ich denke da mal an Stettner, deren keramik-Cs waren Legende; Vogt, Neosid stellten wunderschöne Spulenbaussätze her und fertige ZF Filter. Philips hatte die schönen kompakten viereckigen 2222 Kerkos. Quarzkeramik, KVG Quarzfilter. Preh... Mit dem Niedergang der Deutschen Konsumerelektronikindustrie veränderte sich auch diese Szene. Es ist bezeichnend für den Stand der Dinge, daß fast alle bekannten und berühmten Geschäfte nun verschwunden sind. Daran ist neben vielen anderen Gründen die Auslagerung von fast aller Elektronikproduktion ins Ausland schuld. Damals hatten die meisten von uns Radio und Fernsehgeräte Deutscher Hersteller. Aber man ruhte sich auf die früheren Lorbeeren aus und glaubte es ginge ewig so weiter. Die Japaner wußten es besser und verdrängten die Platzhirsche. Wir könnten momentan überhaupt keine LCD TVS gänzlich in Europa herstellen, mit rein Europäischer Technik. Das ist vorüber. Die LCDs und ASICs sind zur Zeit ausschließlich in Asien herstellbar. Eigentlich traurig. Die Einführung des Digital Rundfunks als Ersatz von UKW Stereo war auch nur aus niedrigen geschäftlichen Motiven durchgesetzt worden. Technisch lässt sich darüber ganz erfolgreich dagegen argumentieren. Unser UKW Funk hier funktioniert wunderschön, thank you very much. Wer braucht denn wirklich DAB+? Viele jener Geräte sind bedienungsmässig ein Albtraum für alte Leute. Wie schön waren damals und wie gut hörten sich damals die Deutschen Stereo Steuergeräte der 70er an. DAB+ kränkelt zum großen Teil an ungenügender Datenraten für gleichwertigen UKW. Es wird gespart wo man nur kann und es hört sich entsprechend an. Dazu kommt, daß mit Privatfunk ein grottenschlechter Rundfunk das Spektrum verseucht. Die potenzielle Audienz hat sich auch gewandelt. Nur die wenigsten potenziellen Zuhörer erwarten hochwertige Programgestaltung und erwarten ein hohes Niveau. Es wird nicht lange dauern bis KI Radio SW fast alle menschlich geführten Radioprogramme ersetzen wird. Die junge Generation could care less über die Relevanz von Rundfunk in deren Leben. Der Rundfunk ist durch die weitschweifenden demographischen Wandlungen so ziemlich am Ende, wenn nicht neue Generationen auf Besseres bestehen und eine Renaissance erstellen. Der Rundfunk, den unsere Generation noch kennt oder sich daran erinnert, existiert nicht mehr wirklich, wenn man von den den Überbleibseln des Ö.R. mal absieht. Ob jene durchhalten werden zu vermögen, steht in den Sternen. Ich bin sehr skeptisch. Die Welt des Rundfunks der 60er existiert nicht mehr und ist im Wettstreit des "Streamings". Die Bottom Line: "Radio im Wandel der Zeit"
Stefan M. schrieb: > Ich mag die digitale Funktechnik nicht, weil es kaum möglich ist, die > Funktionsweise im Ganzen zu überblicken. Das ist eher eine Frage der zunehmenden Komplexität als von analog oder digital. Klar, man kann auch ein SDR verstehen, einschließlich der Software. Man muß dazu nur tief genug in die Materie einsteigen. Alleine die Vielzahl von unterschiedlichen ICs macht es nicht einfacher. Ein klassisches Radio (z.B. Ende der 50er), ob AM oder FM, ist da schon wesentlich leichter geistig zu durchdringen. HF-Verstärker - Oszillator - Mischer - ZF-Stufen - Demodulator - NF-Verstärker. Wer dann noch die üblichen Verdächtigen kennt: ECC85 = Tuner, ECH81 = Oszillator + Mischer, EF89 = ZF-Verstärker, EABC80 = Demodulator, EL84 oder EL95 = NF-Verstärker. Und natürlich eine EMxx als schönes magisches Auge.
Hallo Stefan K. schrieb: > ich schreibe hier wieder. Das Thema ist ja ganz schön "gewachsen" und > schweift auch mal von der Funktechnik... (sehr viel, aber im Zusammenhang doch wichtiger Text) Ich kann dein Denken und deine Wünsche nachvollziehen - aber so funktioniert es "heute" (eigentlich schon seid fast 40 Jahren) nicht mehr, und höchstens hoch motivierte "Einzelkämpfer" (mit sehr viel Ahnung) machen das noch. "Man" und auch oder sogar besonders der Profi verwendet Module und spezielle ICs (der TDA7000 war einer davon - und das ist auch schon 30+ Jahre her...) - preiswerter, "fertig" man muss "nur" (LOL...) die Schnittstellen beherrschen und die "Module" zusammenbringen. Das geht sogar so weit, dass Software (Firmcode) auf vorgefertigte Libarys (Sammlungen von "fertiger" Software zur Ansteuerung z.B. eines Display, einer "fertigen" Buslösung usw.) beruht - und zwar bei weiten nicht nur bei Arduino "Bastelkram" sondern auch (schon sehr lange) im Profibereich. Und sei dir (leider) sicher: Einzelne aber umso lauter Funkamateure (wie leider generell ein fester Anteil bei den "Techniknerds") ist ähnlich aufgestellt wie es einige Leute hier sind: Egoistisch bis ins geht nicht mehr - auf einer hypothetischen 40m AM Frequenz ("Kanal") würden sehr schnell die Fertiggerätenutzer mit großen Antennen und 750W HF Leistung plus 3dB Leistungsreserve - wegen der Kabel- und Steckerverluste... ;-) (bei 7 MHz...) auftauchen und ihre privaten Stammtischrunden durchziehen... ("Funkamateur" mit 100W an "kleiner" Antenne kennt sie ja: Die festen 750W +6dB 80m Stammtisch -auch von Gesprächsinhalt her- Runden, die direkt aufpoppen, wen die Ausbreitungsbedingungen gut für innerdeutsche (aber auch Inner Englisch, Italienische, Französische,... die Verhaltensweisen und der Egoismus der entsprechenden kleinen aber umso lauteren Gruppen ist nicht abhängig von Land) Verbindungen sind...
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Grüße, Das Thema ist in eine andere Richtung gewandert, als ich es ursprünglich vor hatte. Die Initial Frage hatte ich so gewollt, das es eher um den Verlust von "Scan-baren" Inhalten gibt. Es gab früher wirklich enorm viel Analog-Kommunikation, wo man mit dem Funkscanner zu hören konnte, und das vermisse ich ein wenig. Nicht wegen der Inhalte, eher wegen dem, welche Sender genutzt worden sind, und welche Reichweiten sich ergaben. Es geht jetzt aber auch wieder um Amateurfunk. dl8dtl, wenn ich den Namen richtig habe, widerlegt ja meine Thesen. Zwar habe ich bei "AFUP" vor ein paar Jahren, als es mal wieder im Raum stand, die AFU Lizenz zu machen, sowohl (nach etwas Training - Schwerpunkt Gesetzes- texte) Klasse E fast immer bestanden... und auch mal Klasse A (Schwachpunkt Antennentechnik... Dipol - wo ist der resonant?) dennoch habe ich kein Interesse an der Lizenz. AM wird alleine schon durch die vorhandene Bandbreite so beschränkt. Die Infos habe ich vor allem von einer Community, wo auch junge - jugendliche - Bastler drinnen sind, die ein Interesse daran hätten "mit 1mW zu senden". Es wird hier verwechselt. Es geht bei den Selbstbauten in dem Bereich darum, einfach auf ein handelsübliches Radio zu senden... und das legal. Auch wenn der Inhalt langweilig wäre, beispielsweise eine Sprachaufzeichnung "Hier ist Call einfügen Dies ist eine Testsendung" (und so weiter), die sich beispielsweise alle 30 Sekunden wiederholt (während man draußen mit einem Radio herumläuft)... wäre es eine Möglichkeit, so etwas legal zu tun, und das ist der Knackpunkt. Ich kenne mtlw. genug BNETZA Geschichten, und weis, das sie meistens gar keine Probleme mehr haben, wenn jemand einfach sendet. Aus einem Forum hies es, jemand der einen 100mW MW Transmitter betreibt, wurde angepeilt. Er war gar nicht das Ziel dieses anpeilens, er ging nur durch Zufall "in´s Netz." Die beamten kamen echt zu ihm, betrachteten den Sender, und meinten dann "Erlaubt ist es nicht... aber wenn Sie den Sender in der Form weiter betreiben... lassen sie ihn einfach laufen, es stört uns nicht"... und sie gingen wieder. Ferner ist mir auch eine Situation bekannt, wo jemand einen von mir gebauten AM Transmitter modifiziert hat (Mehr Reichweite). Er ... ein "AM Fan" (keine AFU Lizenz) betrieb den Sender rund 1/2 Jahr lang 24/7 und übertrug ein UKW Signal auf Mittelwelle. Aufgefallen ist der Sender, weil ein technik versierter Nachbar ihn im MW Radio fand... und beim UKW Sender anrief, und lobende Worte sprach, das das Signal auch auf MW zu hören wäre. Der UKW Sender schickte die BNETZA, die peilten den Sender an ... (Was mir sehr schmeichelte war ihre Aussage "Der Sender liefert ein sehr gutes Signal... wir hätten erwartet, sie verwenden eine recht große Senderplatine mit einer hohen Leistung, doch das die Platine so klein ist, hätten wir nicht erwartet) (Platine = 5x10cm und ich hab neben Tiefpass für die HF auch einen Tiefpass für die NF in dieser Schaltung eingebaut, um die Bandgrenzen einzuhalten). Jedenfalls mussten sie den Sender einziehen... und die Anzeige, die im Raum stand war 750€... und zwar eher wegen "Übertragen von Lizenz Musik" und weniger wegen "Senden ohne Lizenz". Der Bekannte betrieb auch noch einen reinen induktiv Sender - ebenfalls meine Schaltung - den die Beamten sahen, und "Betreiben Sie den weiter, der geht nur 5m, das stört uns nicht" mäsig da liessen. Auch wenn es keinen mehr interessiert, hätte ich dennoch gerne einfach "Brief und Siegel" (Ich + viele andere) das man da ein wenig rum funken kann. Das man mit einem 100W selbst bau Tx nicht die Seitenbänder zu machen soll ist klar und fair, aber das es theoretisch nicht mal mit 1mW erlaubt ist (Was bringt der Punkt "Wird geduldet" wenn es aber per Gesetz eigentlich net erlaubt ist... wofür dann die Lizenz?). Das ATV Verboten wurde... weis ich nicht selbst... aber die Community, da wollte mindestens 1 Person die AFU Lizenz machen, da junge Leute grundsätzlich immer Richtung AFU Gestupst werden. Dort hies es dann aber, das insb. das 70cm ATV schon lange nicht mehr erlaubt sei--- auf Wunsch der AFUs selbst "Brauch zu viel Bandbreite", und im 23cm Band hätte man wohl nur noch Digital ATV erlaubt, und analog verboten. Ich habe mich da selber nicht informiert, aber die Leute, die die Lizenz ernsthaft machen wollten, haben sich informiert, und... darunter ist wie gesagt auch ein sehr Technik versierter "ex Klasse A" AFU. Wenn ich denke, was man hier alles nicht darf... und dann auch noch das Bezahl Konzept mit "Du schuldest der BNETZA alle ~ 3 Jahre ca. 90€ und wehe du zahlst nicht" versus Amerika "Zahle 10 Dollar, funke 10 Jahre, und wenn du noch mal funken willst, kostets wieder 10 Dollar - aber keine Verpflichtungen"... die USA Lizenz hätte ich schon lange, und würd freudig meinen AM Sender bauen auf 40m, und mit dem "Medion" Weltempfänger testen. Warum ich nicht auf 29MHz AM Funke? Warum sollte ich... erstens kann das der Billig Radio nicht empfangen - da ist im aller besten Fall bei 21MHz Schluss, eher bei 18, oft aber schon bei 15... und 2. kann ich auch einfach CB - AM nutzen, denn der "Sony 7600", der die 29M empfängt, empfängt auch 27M. Es gab noch weitere Beiträge, aber ich muss gleich wieder weg, zur Spätschicht. Die Modulbauweise... die ICs... ja die sind ja gut, und den TBA120 kenn ich und habe ich hier, genau wie den mtlw. Sammlerwürdigen TDA7000... aber es gibt halt einfach eine Hand voll Bastler, die gerne alles selber bauen. Für die solle die AFU Lizenz eine Option sein. Wie wäre es denn mit Leistungsbezogenen Dämpfungen? -40dB Seitenband weg ab 50W Leistung, und -30db ab 30W ... und alles unter 100mW ist "egal"... Klar kann man mit 100mW auch stören, aber das wollte ich noch anhängen. Es sollte einfach eine "Akzeptiert" Klausel geben, die in irgendeiner Form auch konkret als Gesetzestext ausformuliert ist. Ein 2m Quarz Funkgerät mit 1...2W ist wirklich kompliziert, und kein Einsteigerprojekt... ja... aber ein Funkgerät mit einem 48er Quarz, mal 3... ein paar Filter dahinter, Pendelempfänger und so maximal 500m...1km Reichweite ist ein schönes Einsteigerprojekt... wo man dann mit einer Funkinteressierten Person "wo auch das Funkgerät selbst gebaut hat" funken kann... aber 144,00 geht ja nicht, ist CW Zone... und ich soll CW Lernen (Vorschlag) weil die Regularien nichts bessres hergeben? Nö... denn ich mag Sprache übertragen, wenn ich Funke, oder besser noch Musik (Das das aber im AFU nicht geht akzeptiere ich zumindest). Nicht die wenigen Funk Bastler sollen sich an die Gesetze anpassen, sondern eher die Gesetze sollten mal an die wenigen Technisch interessierten Personen angepasst werden. Es sollte sehr weiche Regularien geben, Bandvorschriften aufgehoben werden (wie das auf 144,0 CW zu sein hat und darüber SSB) eben wenn dafür im Gegenzug eine gewisse EIRP Leistung, die sehr niedrig angesetzt ist (ein paar mW bis ein paar zehn mW je nach Band) und Antennen Limit... wenn es so was gäbe, was dann auch mein 1mW Senden beinhalten würde, kenne ich mindestens 4 Leute, die auf anhieb wieder AFUs (oder AFUs) werden würden.
Du hast eindeutig zu viel Tagesfreizeit.
Stefan K. schrieb: > "mit 1mW zu senden" Dafür wird sich eh keiner interessieren – wenn überhaupt, dann, s.o. die GEMA. > und ich soll CW Lernen (Vorschlag) weil die Regularien nichts bessres > hergeben Nein, aber weil es dort viel einfacher ist, mit Eigenbauten "in die Luft" zu gehen und dann auch noch Leute zu finden, die mit dir kommunizieren wollen. Die Sendertechnik ist halt sehr einfach, und aufgrund der geringen benötigten Bandbreite kommst du mit wenig Leistung sehr viel weiter als mit irgendwelchen Sprachübertragungen. Dass es im Amateurfunk Bandpläne gibt, ist schlicht dem Willen der Funkamateure selbst geschuldet, gegenseitige Störungen in Grenzen zu halten, damit jeder seinem Hobby frönen kann. Aber du möchtest ohnehin eigentlich nur Anarchie, entnehme ich deinen Zeilen.
Mohandes H. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Ich mag die digitale Funktechnik nicht, weil es kaum möglich ist, die >> Funktionsweise im Ganzen zu überblicken. > > Das ist eher eine Frage der zunehmenden Komplexität als von analog oder > digital. > > Klar, man kann auch ein SDR verstehen, einschließlich der Software. Man > muß dazu nur tief genug in die Materie einsteigen. Alleine die Vielzahl > von unterschiedlichen ICs macht es nicht einfacher. Und erst die Vielzahl an Röhren Transistoren und R/L/C. SDR ist "einfach" Digitale Signalverarbeitung. Man sucht sich dann die Passende Hardware dazu, wie im Analogen. Nur ist heute alles viel kleiner. > > Ein klassisches Radio (z.B. Ende der 50er), ob AM oder FM, ist da schon > wesentlich leichter geistig zu durchdringen. HF-Verstärker - Oszillator > - Mischer - ZF-Stufen - Demodulator - NF-Verstärker. Ein eintacher Taktgeber ist noch einfacher. > > Wer dann noch die üblichen Verdächtigen kennt: ECC85 = Tuner, ECH81 = > Oszillator + Mischer, EF89 = ZF-Verstärker, EABC80 = Demodulator, EL84 > oder EL95 = NF-Verstärker. Und natürlich eine EMxx als schönes magisches > Auge. Schneller ADC, FPGA, Ethernet phy und dann ran an den PC, siehe websdr.org ^^ Es ist anders. Je nach Vorliebe besser oder schlechter. Ich mag beides, hab aber auch von beidem kein Selbstbauplan :P
Stefan K. schrieb: > Ich kenne mtlw. genug BNETZA Geschichten, und weis, das sie meistens gar > keine Probleme mehr haben, wenn jemand einfach sendet. Die BNetzA wird tätig wenn sich jemand beschwert. Das ist meist der Primärnutzer der betroffenen Frequenz oder dessen Kunden. Wenn Du mal schwarz senden willst, dann such Dir eine freie Radiofrequenz. Im Zeitalter von RDS und Stationstasten ist es eher unwahrscheinlich, dass da mal einer vorbeikommt, und solange Du die richtigen Sender nicht störst, beschwert sich auch keiner. Legal bleibt es, wenn Deine Aussendung an den Grenzen Deines Grundstückes die EMV-Grenzwerte nicht überschreitet. Finger weg von den Amateurfunk-Bändern. Dort versteht man keinen Spaß und Aussendungen ohne Rufzeichen werden ziemlich schnell bemerkt.
Stefan K. schrieb: > Ich kenne mtlw. genug BNETZA Geschichten, und weis, das sie meistens gar > keine Probleme mehr haben, wenn jemand einfach sendet. Deine ganzen BNA-Geschichten sind allesamt falsch. Stefan K. schrieb: > (Was mir sehr schmeichelte war > ihre Aussage "Der Sender liefert ein sehr gutes Signal... wir hätten > erwartet, sie verwenden eine recht große Senderplatine mit einer hohen > Leistung, doch das die Platine so klein ist, hätten wir nicht erwartet) > (Platine = 5x10cm und ich hab neben Tiefpass für die HF auch einen > Tiefpass für die NF in dieser Schaltung eingebaut, um die Bandgrenzen > einzuhalten). Das glaube ich dir nicht. Stefan K. schrieb: > im > Raum stand war 750€... und zwar eher wegen "Übertragen von Lizenz Musik" > und weniger wegen "Senden ohne Lizenz". Welch ein Schmarren. Die BNA interessiert sich mitnichten für Musik, das obliegt der GEMA. Stefan K. schrieb: > Du schuldest der BNETZA alle ~ 3 Jahre ca. 90€ und > wehe du zahlst nicht Wo hast du denn diesen Quatsch her? Ich habe für das Jahr 2019 - 11,59€, für 2020 - 6,13€ und für 2021 - 7,96€ also alles zusammen für 3 Jahre *25,68€* bezahlt. Stefan K. schrieb: > Das man mit einem 100W selbst bau Tx nicht die Seitenbänder zu > machen soll ist klar und fair, Das verstehe wer will. Stefan K. schrieb: > aber ein Funkgerät mit einem 48er Quarz, mal > 3... ein paar Filter dahinter, Pendelempfänger und so maximal 500m...1km > Reichweite ist ein schönes Einsteigerprojekt... Das hatten wir in den 60er Jahren, die Zeiten sind vorbei. Du kannst es aber immernoch versuchen, brauchst dazu aber die AFu-Lizenz, denn das ist AFu-Territorium. Wenn du schon so genial bist, daß die BNA über dein sauberes Signal staunt, dann sollten die paar Kröten EMV-Gebühr doch kein Hindenis für dich sein. Mit Lizenz hast du eine riesengroße Spielwiese erschlossen.
Phasenschieber S. schrieb: > Mit Lizenz hast du eine riesengroße Spielwiese erschlossen. Er will doch nicht. Er will doch einfach nur ein AM-Signal zu seinem Weltempfänger bringen. Soll er doch machen, aber nun auch zu erwarten, für solch eine Nische ein legales Umhängeschild zu bekommen, wird nicht funktionieren.
Er will halt mit einer Seifenkiste am Straßenverkehr teilnehmen. Das geht aber so einfach nicht.
Phasenschieber S. schrieb: > Er will halt mit einer Seifenkiste am Straßenverkehr teilnehmen. Eigentlich nur auf seiner Spielwiese.
Michael M. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Wer kann mir digital ATV bis ins allerkleinste Software Detail erklären? > > Softwaremäßig ist da nicht viel. > Man nutzt dafür den völlig ungeeigneten DVB-S2 Modus anstelle DVB-T. > DVB-T hat wesentlich mehrere Vorteile als S2. > DVB-T funktioniert auch noch bei gestörten Signal und Mehrwegempfang > (Reflexion). > Mehrwegempfang ist bei DVB-S2 nicht vorgesehen und auch nicht notwendig. > Die MPEG2 coder Platinen geben am Ausgang ein reines DVB-S2 Signal raus, > was man nur noch verstärken braucht und aussendet. > Auf Empfängerseite braucht man einen normalen DVB-S2 Satelliten, > Receiver und einen Konverter der das jeweilige Band nach 1200MHz > umsetzt. > Für 10GHz reicht schon ein umgebautes LNB. > > Ich selber hab früher auch viel mit 2,4GHz Analoger Videotechnik > herumexperimentiert. > Überwiegend mit Richtantennen und viele Reichweiten Tests durchgeführt. > Allerdings nur im Rahmen des ISM Bandes. > Mit der Klasse E war das 2,4GHz band noch nicht erlaubt, sonst hätte ich > damals längst eine Analoge ATV Station aufgebaut. Ja, das DVB-T um einiges besser wäre, wurde mir auch schnell klar. Die Entwicklung von digital ATV begann dummerweise bevor DVB-T "salonfähig" war. Ich hätte auch mit ATV weitergemacht, wenn es von Anfang an nach DVB-T Standards aufgezogen worden wäre... Aber Du schreibst "Softwaremäßig ist da nicht viel". Wer kann aber genau erklären, was da im DVB-S2 Empfänger vorgeht? Ich kenne niemanden, der so etwas mit eigenem Wissen mal eben aufbauen bzw. programmieren könnte. Genau das war mit der analogen Technik anders. Das meine ich mit Black Box Basteleien. Oder wer kann haarklein erklären, was in einem modernen "Flachfernseher" abläuft? Kaum jemand, abgesehen vom Hersteller. Und da weiß auch niicht eine Person alles. Das war im analogen Bereich anders... Jeder halbwegs ausgebildete Fernsehtechniker konnte erklären, wie ein Fernsehbild (PAL) erzeugt, gesendet, demoduliert etc. wird. Wer kann das mit der heutigen Technik?
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Bearbeitet durch User
Stefan M. schrieb: > Wer kann das mit der heutigen Technik? Die Tante JU war auch dtl einfacher. Und der Golf 1 auch. Schwarz-weiß CRT TV ebenfalls. Möchtest du wieder aus/um/einsteigen? Das gros sicherlich nicht. Klaus.
Stefan M. schrieb: > Wer kann aber genau erklären, was da im DVB-S2 Empfänger vorgeht? > Ich kenne niemanden, der so etwas mit eigenem Wissen mal eben aufbauen > bzw. programmieren könnte. > Genau das war mit der analogen Technik anders. > Das meine ich mit Black Box Basteleien. > Oder wer kann haarklein erklären, was in einem modernen "Flachfernseher" > abläuft? Ich verstehe das Lamento nicht. Das kannst du alles lernen, sofern du das willst. Das war zu früheren Zeiten nicht anders. Wer hat schon verstanden wie ein Sender und die verschiedenen Modulationsarten funktioniert hat, nur Leute, die sich das Wissen dazu angeeignet haben. Das ist heute mit der Digitaltechnik nicht anders. Ich sehe da keinen höheren Schwierigkeitsgrad als früher. Wenn du allerdings meinst, nur weil du mal die Analogtechnik erlernt und beherrscht hast, müsste dir jetzt alles Weitere zufliegen, dann irrst du dich. Die Entwicklung geht immerweiter und wer sich aus dem Lernprozess ausklinkt, steht irgendwann da und jammert so herum wie Du. Das ist im Berufsleben nicht anders. Wer Heizer auf der Dampflok war und versäumt hat sich weiter zu bilden, guckt nun dumm aus der Wäsche.
Hallo, das ist mein vorerst letzter Beitrag zu diesem Thema, da ich die Kompromissbereitschaft einer Diskussion hier nicht sehe, und sich das Thema auch völlig von dem entfernt hat, was ich ursprünglich besprechen wollte. In den früheren 2000ern, wo es nicht nur eine Vielzahl anderer Foren gab (die es Heute nicht mehr gibt) in denen viel mehr User waren, und ein großes Interesse an "Scan-Baren" Frequenzen gab, über die diskutiert wurde... dachte ich einfach, einige dieser User finden sich hier ein, und man diskutiert über dieses Thema. Stattdessen ist das Thema von meiner original Intention total abgedriftet, und hat sich wieder in ein "pro / contra" AFU Thema entwickelt, in dem mir dreister weise nicht nur unterstellt wird, meine "BNETZA Geschichten", die ich von dem Bekannten kenne, den ich aus erster Hand kenne, seien falsch... nein, auch werden wieder die Wörter verdreht, was ich für Intentionen für den AFU hätte, um "über den Tellerrand heraus" eine (sobald es sich rumgesprochen hätte) nicht gerade kleine Nutzerzahl an "Radiosammlern" für eine Lizenz zu begeistern, was der BNETZA mehr Einkünfte brächte, und das Band vielleicht wieder etwas beleben würde (Denn auf 2m herrscht hier Ebbe, außer die paar Relais Stationen z.B: Zugspitze... da ist auf Freenet mehr los wenn ich auf dem Berg, mit rund 80km Rundumsicht mal scanne) ... nein, anstatt eine Kompromiss und Diskussionsbereitschaft herzustellen, werden meine Argumente einfach nur wieder als doof und blöd hingestellt, sowieso ist es irrelevant, da es hier ja nicht ein "Runder Tisch" mit der BNETZA ist, sondern nur eine Diskussion unter usern. Was den Amateurfunk für mich und andere attraktiv machen würde, wäre eine Einteilung. Durch Regelungen wie die 1mW Freigabe wäre es "Radiofreunden" möglich, legal auf ihren Rörenradio, oder den schönen Kofferradio aus 1970 zu senden ... wo mir übrigens auch unterstellt wird "Höchstens GEMA Gebühren", ich jedoch mehrfach erwähnt habe, das es sich dann um "Sprachaussendungen" handeln würde. Ein Sender, der alle 30 Sekunden mal an geht und sowas durch gibt wie "Hier ist - Rufzeichen - dies ist eine AM Testsendung auf der Frequenz so-und-so" ... ich habe explizit nicht von "Radiosendungen" geschrieben. Das, was ich von Radiosendungen schrieb steht viel weiter oben, und bezieht sich auf 10W. Es ist lange schon so, das viele Funkamateure seit dem Erwerb ihrer Lizenz scheinbar einen Cut gemacht haben, zur analogen Radiotechnik, und dann "besser sind" ... weil sie haben ja ne Lizenz. Viele schrieben, das sie mit dem Polytronik Kasten anfingen. Der 135Khz Sender, der - so steht´s im Kasten - erlaubt ist, solange man keine große Antenne anschließt. Viele hatten die obligatorischen Piratenstationen und so weiter, und so weiter. Kaum sind diese Personen Funkamateure, ist Radio uninteressant. Als diverse AM Sender ab geschalten wurden, habe ich über die Bänder gedreht, einigen QSOs zugehört, aber nicht einen OM quassseln hören, das jetzt die AM Sender ab geschalten wurden. Da der Altersdurchschnitt insb. auf 80m sehr hoch zu sein scheint, sollten diese abgeschalteten AM Sender zumindest in der Vergangenheit eine Relevanz für diese Leute gehabt haben. Mit einer fairen Lösung im Amateurfunk ... extremer "nachlässigkeit" bei den Bandbreiten einzelner Frequenzen, unter der Auflage, konkret "in Stein" vorgegebene Sendeleistungen zu haben (z.B. < / = 5mW bei 2m wenn Antenne Länge kürer 30cm) wäre es möglich, mal eben so ein einfaches Funkgerät zu bauen. 5mW schafft man mit 2-3 Transistoren... da viel Leistung wieder verloren geht, wenn ich von einem 48MHz Quarz Frequenz x3 nur 144MHz gescheit rausfiltern will. Sicher schaffen das einige superschlaue Köpfe hier wieder viel effizienter, aber ich bin halt nicht so smart wie die viele Studierten hier, und "mit mir" ist eben eine nicht gerade kleine Gruppe an Radiobastlern, denen es ähnlich geht, die einfach basteln, und auf ihre Weltempfänger senden... aber durch so eine AFU Lizenz Anpassung eben die Möglichkeit hätten nicht alles immer so zu sagen "versteckt" zu tun. Hier wird mir unterstellt, man solle die Bandgrenzen von Deutschland den anderen Ländern anpassen. Tschechien hat nur -15dB Nebenaussendungen. Deutschland natürlich -40... das bezieht sich aber auf Leistungen bis 750Watt. ... wie bei den Gesetzen "Alles verbieten statt Dinge smart zu lösen" besteht auch hier kein Interesse, angepasste Gesetze zu erstellen, Tabellen zu erstellen. Überhaupt... wer "von nichts auf" einen 100W Transceiver mit SSB bauen kann, für den stellen die -40dB auch kein unlösbares Problem dar, aber wer sich nur mal mit der SSB Technik vertraut machen möchte, und im Bereich von < 1W ... 1W unterwegs ist, dem sei vergeben, wenn er die 40 dB nicht schafft, weil´s halt nun mal (für Normalos) doch ein bisschen komplex ist, wenn man es wirklich selber entwickeln will. Meine Angaben seien falsch... die Info, das Selbstbau durch die Hintertür eingeschränkt wird stammt aus einem Youtube Video eines größeren (im Sinne von Reichweite, Abonnentenzahl) Amateurfunk Youtubers, der die neue Verfügung, die sich um die aktuelle Klasse N dreht, damals durch gegangen ist...Punkt für Punkt... und dort waren eben entspr. Klauseln wie das auf einmal "Selbstbau erlaubt sei, das Gerät vor Betrieb jedoch an eine Prüfstelle geschickt werden muss, um die Einhaltung der Normen festzustellen" ... toll, da kann ich auch einfach mit meiner abgeschlossenen Elektronik-Lehre was bauen, und es dann in Eigenregie für ein paar Tausend € prüfen lassen... ganz ohne AFU Lizenz. Die Aussage, das Analog ATV verboten wurde, weil es "zu viel Bandbreite brauch" (Da bezog ich mich auf 23cm, weil 70cm wohl schon lange verboten ist) stammt daher, das ein 13 Jähriger (warum auch immer) ein totales Interesse an analoger Elektronik hat (Besitzt VCR, CRT Tv usw usv), und ein ernsthaftes Interesse daran hatte, die AFU Lizenz zu machen. Gemeinsam mit besagtem Ex Klasse A AFU, der seine Liz. damals wegen der nun Exfrau abgeben musste ("Strahlen...") aber dennoch bei dem Thema sehr informiert ist, weil er selbst auch vor hatte, dieses oder nächstes Jahr die Lizenz zu machen... diese Leute haben recherchiert, und dann kam eben dies auf. Wie dem auch sei. Das ist vorerst mein letzter Beitrag zu diesem Thema. Die Umgangsform hier ... "hat zu viel Freizeit" und generell, wie meine Aussagen manipuliert werden, und in ein falsches Licht gerückt werden, ist nicht das, was ich erwartet hatte. Die guten Zeiten von "Radio WCS Piratensender Forum" "Senderbau . ch . vu " Forum sind halt leider vorbei.
Stefan K. schrieb: > In den früheren 2000ern, wo es nicht nur eine Vielzahl anderer Foren gab > (die > es Heute nicht mehr gibt) in denen viel mehr User waren, und ein großes > Interesse an "Scan-Baren" Frequenzen gab, über die diskutiert wurde... > dachte ich einfach, einige dieser User finden sich hier ein, und man > diskutiert über > dieses Thema. Was willst du darüber noch diskutieren? Die Behörden sind mittlerweile alle auf verschlüsselte Kommunikation gegangen, aus gutem Grund. Viele andere haben das vorher schon gemacht. Das wirst du auch durch Diskussion darüber nicht zurück drehen können. Der AM-Rundfunk ist aufgrund des schlechten Verhältnisses zwischen Aufwand (Kosten) und Nutzen (Zahl der tatsächlich erreichten Hörer) stark reduziert worden. Kann man gut oder schlecht finden, aber Diskussionen darüber werden das auch kaum ändern. CB-Funk hat auch nicht mehr die Bedeutung wie früher, seit man kostengünstig übers Internet (oder auch übers normale Telefonnetz) labern kann, wie man möchte. Mit horrenden Telefongebühren sah das eben in den 1990er Jahren noch völlig anders aus. Aus ähnlichem Grunde ist auch auf den meisten Amateurfunk-Relais bei weitem nicht mehr so viel los wie früher. Öffentlich ausgesendete Informationen wie Wettersatelliten kannst du nach wie vor empfangen, aber nicht mit einem 08/15 Scanner, weil sie einiges mehr an Bandbreite belegen. Aber SDRs gibt's ja inzwischen wie Sand am Meer und auch preiswerte, nur eine Antenne brauchst du dafür. Wettermeldungen auf Mittel- oder Kurzwelle kannst du auch empfangen – falls dich das Sturmtief in der Biskaya oder andere nautische Warnnachrichten interessieren … Was erwartest du sonst noch? Wer Wert auf Privatheit von Informationen legt (Militär, Botschaften etc.) hat schon immer seinen Kram verschlüsselt. Das kannst du empfangen, aber außer einer Analyse, welche Modulationsart benutzt wird, hilft dir das nicht viel. > …, was der BNETZA mehr Einkünfte brächte, … Das ist eine Behörde, kein Unternehmen. Deren Aufgabe ist es nicht, "Einkünfte" zu erzielen. Die muss nur ihre Kosten decken, was sie zu 50 % als hoheitliche Aufgabe aus dem Staatshaushalt macht, zu 50 % von den Frequenznutzern bekommt. > Was den Amateurfunk für mich und andere attraktiv machen würde, wäre > eine Einteilung. Durch Regelungen wie die 1mW Freigabe wäre es > "Radiofreunden" möglich, legal auf ihren Rörenradio, oder den schönen > Kofferradio aus 1970 zu senden Das hat aber halt nichts mit Amateurfunk zu tun. Sinn und Zweck des Amateurfunks sowie die diesem Funkdienst zugewiesenen Frequenzen sind international geregelt, genauso wie dem Rundfunkdienst zugewiesene Frequenzen international geregelt sind. Du bräuchtest eine Allgemeinzuteilung für kleine Leistungen für die diversen Rundfunkbänder (Lang-, Mittel- und Kurzwelle), ähnlich wie die 50-nW-Zuteilung für das UKW-Band, mit dem man Musik von seinem MP3-Player zum Autoradio bekommt etc. Die Sache ist halt: du bräuchtest irgendjemand, der das im entsprechenden Ministerium durchboxt. Bei der 50-nW-Allgemeinzuteilung hatte ja die Industrie ein Interesse dran, damit sie dafür Geräte verkaufen kann. Entsprechend konnten Lobbyisten (die ja keineswegs nur negativ sein müssen) dort aktiv werden. Bei allem, was Amateurfunk betrifft, treten die Amateurfunkverbände als Lobbyisten auf. Aber wer sollte für eine Allgemeinzuteilung, die eigentlich nur auf Bastler ausgerichtet ist, beim Ministerium baggern gehen? Wie auch willst du sicherstellen, dass entsprechende Geräte zumindest minimale technische Anforderungen erfüllen (Frequenzstabilität, Aussendungen außerhalb der Nutzfrequenz, Bandbreite des Signals)? Normalerweise gibt es für sowas harmonisierte EN-Normen und "benannte Stellen", die die Konformität feststellen dürfen. Ich sehe sehr wohl, dass es nett wäre, solch eine "offizielle" Regelung zu haben, aber ich sehe sie aus den genannten Gründen nicht kommen. Daher bleibt dir weiterhin wohl einfach nur der "halblegale" Weg: solange du keinen störst, interessiert es keinen. Damit bist du halt komplett selbst verantwortlich, keine zu hohe Nutzleistung abzustrahlen, keine Störungen anderer Dienste zu verursachen etc. pp. Das wärst du allerdings übrigens auch, wenn es dafür ansonsten eine legale Regelung gäbe. Selbst, wenn eine "benannte Stelle" mal etwas gemessen hast, bist du nämlich als Inverkehrbringer trotzdem final verantwortlich für das Produkt. > ... wo mir übrigens auch unterstellt wird > "Höchstens GEMA Gebühren", ich jedoch mehrfach erwähnt habe, das es sich > dann um "Sprachaussendungen" handeln würde. Ja, daher eben "höchstens" GEMA. Wenn du nichts GEMA-pflichtiges sendest, dann ist der Punkt nicht relevant. > Kaum sind diese Personen Funkamateure, ist Radio uninteressant. Vielleicht war es schon vorher uninteressant? Du unterstellst anderen, dass sie die gleichen Interessen wie du haben müssten. > Als > diverse AM Sender ab geschalten wurden, habe ich über die Bänder > gedreht, einigen QSOs zugehört, aber nicht einen OM quassseln hören, das > jetzt die AM Sender ab geschalten wurden. Siehe oben: du kannst dir darüber den Mund fusselig quatschen, aber was ändert es denn? Der Betrieb dieser Sender kostet recht immens Geld, und die, die das Geld ausgeben müssen, überlegen sich, ob sie damit tatsächlich noch viele Hörer erreichen. Aber um deine Argumente zu widerlegen: der DARC hat sich danach entschlossen, wöchentlich ein paar Stunden AM-Rundfunk auf Kurzwelle zu gestalten. Hat mit Amateurfunk nicht viel zu tun, außer dass da halt auch über Afu-Themen geredet wird. Es gibt Leute, die sich das gern anhören und Leute, die das nicht interessiert. Auch gab es in Afu-Zeitschriften Beiträge beispielsweise über einen niederländischen privaten kleinen Mittelwellensender. Beiträge über historische Funktechnik (also auch alte Rundfunksender, Antennenanlagen etc.) gab es da eh schon immer. Was sonst würdest du noch erwarten? Demonstrationen vor den Landesmedienanstalten? Warum sollte dafür ausgerechnet die (eher kleine) Gruppe der Funkamateure zuständig sein, wenn sich die breite Masse der Leute offenbar nicht dafür interessiert? > Mit einer fairen Lösung im Amateurfunk ... extremer "nachlässigkeit" bei > den Bandbreiten einzelner Frequenzen, unter der Auflage, konkret "in > Stein" vorgegebene Sendeleistungen zu haben (z.B. < / = 5mW bei 2m wenn > Antenne Länge kürer 30cm) wäre es möglich, mal eben so ein einfaches > Funkgerät zu bauen. 5mW schafft man mit 2-3 Transistoren... Kannst du machen, wird dich keiner dran hindern. Wenn du auf dem Afu-Band sendest, solltest du ein Rufzeichen haben, dann reden auch andere mit dir. Wenn das Ding miserabel klingt, werden sie es dir sagen, wenn es gut klingt, werden sie es einfach so hinnehmen. ;-) Ich habe auf Kurzwelle mit einem Meißner-Oszillator mit einer einzelnen ("Bleistift"-)Röhre und 100 mW Ausgangsleistung gesendet. Hat mich keiner dran gehindert, und immerhin haben es zwei Gegenstationen geschafft, mein sehr stark "wanderndes" Signal aufzunehmen und zu bestätigen (eine in Thüringen und eine im Süden Frankreichs). Der gesamte Sender bestand aus 7 Bauteilen. Das hat mich viel mehr gefreut als jede Verbindung quer über den Atlantik mit einem 100-W-Sender. > Tschechien hat nur -15dB Nebenaussendungen. Die Quelle, die das belegt, würde mich interessieren. (Gern auch auf Tschechisch, ich kann das lesen.) > aber wer sich nur mal mit der SSB > Technik vertraut machen möchte, und im Bereich von < 1W ... 1W unterwegs > ist, dem sei vergeben, wenn er die 40 dB nicht schafft, Bitte informier dich. Im Amateurfunk gibt es bereits spezielle Regeln für Sender kleiner Leistungen: es gibt nämlich nebem dem in dBc festgelegten Abstand für unerwünschte Aussendungen (der sich überdies an europäischen Normen interessiert, daher würde mich deine Quelle für die Behauptungen zu Tschechien interessieren) noch einen zweiten absoluten Grenzwert, und Funkamateure dürfen sich den für sie einfacher erreichbaren der beiden Werte aussuchen. Das dürfen andere Funkdienste nicht. > Meine Angaben seien falsch... die Info, das Selbstbau durch die > Hintertür eingeschränkt wird stammt aus einem Youtube Video eines > größeren (im Sinne von Reichweite, Abonnentenzahl) Amateurfunk > Youtubers, der die neue Verfügung, die sich um die aktuelle Klasse N > dreht, Und die Aussage so eines Youtubers hat jetzt genau welche Autorität? Die Verordnung, die die Klasse N einführt, ist mittlerweile gerade mal eine Woche alt¹), alles davor war eine Diskussion um "work in progress". Nicht alles, was an Kritiken aus den Amateurfunkverbänden gekommen ist, wurde berücksichtigt (bspw. hat man den Remote-Betrieb leider doch nur auf Klasse A beschränkt), aber vieles ist doch anders, als es die ursprüngliche Diskussionsgrundlage noch schrieb. Die Möglichkeit, auch für Klasse N den Selbstbau zu gestatten, war übrigens immer eine Grundforderung der Amateurfunkverbände, und ich sehe in der Verordnung dahingehend keinerlei Einschränkungen. Auch die Möglichkeit, die Konformität der selbst gebauten Geräte selbst festzustellen (und natürlich für die Korrektheit dieser Feststellung verantwortlich zu sein), sehe ich da nirgends eingeschränkt. Einen offiziellen Fragenkatalog für Klasse N gibt es allerdings noch nicht (nicht, dass ich wüsste). > Die Aussage, das Analog ATV verboten wurde, weil es "zu viel Bandbreite > brauch" (Da bezog ich mich auf 23cm, weil 70cm wohl schon lange verboten > ist) Nochmal: das mag (laut Bandplan) nicht erwünscht sein. "Verboten" ist es nicht, bitte schau dir die AFUV an. Die Einhaltung des Bandplans ist ein "Knigge" für Funkamateure, der die Minimierung gegenseitiger Störungen zum Ziel hat. Wenn du nun ein analoges TV-Signal mit ein paar Milliwatt über das gesamte 70-cm-Band verteilst, um es drei Ecken weiter empfangen zu können, wirst du damit niemanden groß stören. Anders sieht das natürlich aus, wenn du das mit den maximal zulässigen 750 W PEP machst, dann würde man dir sehr wohl unkollegiales Verhalten vorwerfen. ¹) https://www.recht.bund.de/bgbl/1/2023/160/VO.html
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