Hallo, ich habe ein älteres Statron-Labornetzteil Typ 3201 aus DDR-Produktion, das grundsätzlich noch funktioniert, aber eine „Macke“ aufweist: nach einigen Minuten Betrieb springt die Ausgangsspannung sporadisch auf nahe null. Vielleicht liegt das an einem der Trimmer, Potis oder einer Lötstelle etc., die bei Erwärmung unterbricht... Bevor ich jetzt mit Kältespray, Schaltplanaufnahme usw. auf Fehlersuche gehe, stellt sich mir allerdings die Frage: Lohnt sich der Aufwand einer Reparatur/Restauration überhaupt, oder wäre es eher anzuraten, die gesamte Regelelektronik einfach durch eine „zeitgemäße“ zu ersetzen? Ich denke da an eine Lösung mit einem µA723 o.ä., die Regeleigenschaften würden sich ja vermutlich auch deutlich verbessern. Den Längstransistor (KD606) würde ich beibehalten. Was meint ihr dazu?
Johannes F. schrieb: > Lohnt sich der Aufwand einer Reparatur/Restauration überhaupt, oder wäre > es eher anzuraten, die gesamte Regelelektronik einfach durch eine > „zeitgemäße“ zu ersetzen? So viele Bauteile neigen bei Erwärmung nicht zu Kontaktproblemen. Am Verdächtigsten ist der Johannes F. schrieb: > Längstransistor (KD606) Nachlöten und Elkos ersetzen ist jedenfalls einfacher als neu aufbauen.
Johannes F. schrieb: > Lohnt sich der Aufwand einer Reparatur/Restauration überhaupt, oder wäre > es eher anzuraten, die gesamte Regelelektronik einfach durch eine > „zeitgemäße“ zu ersetzen? Ich kenne deine "Skills" nicht, bin mir aber fast sicher, dass "irgendeine Regelelektronik" aus Fernost die Aufgabe nicht wesentlich besser/zuverlässiger erledigt, als das, was von Statron vorgegeben war. "Verschlimmbesserungen" an solchen Geräten enden IMHO oft in einem Totalverlust... PS: Die Daten des Geräts sind doch ganz ordentlich
Die Hardliner im Forum empfehlen Restauration, ich würde neu aufbauen mit aktuellen opv und Referenzspannungsquellen. ti.com hat da schönes 723 ist nun schon 4 Jahrzehnte (mind.) alt, somit nicht wirklich state of the Art.
Kondensatorkur, Trimmer anwackeln ( hat's bei Rauchern gestanden?). Ich mag die alten Statrons
Johannes F. schrieb: > Bevor ich jetzt mit Kältespray, > Schaltplanaufnahme usw. auf Fehlersuche gehe Wenn Du zu faul zur Fehlersuche bist, kaufe ein neues Gerät. Gooogle überfordert Dich offenbar auch, die erste Fundstelle: https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%C3%BCter/Statron/Typ%203201.pdf Andrew T. schrieb: > 723 ist nun schon 4 Jahrzehnte (mind.) alt, somit nicht wirklich state > of the Art. Im Gegensatz zu "state of the Art" - Komponenten funktionieren die 723 auch nach 40 Jahren noch. Das tut hier nichts zur Sache, weil auf dem Bild kein 723 zu sehen ist, mal wieder Dummlall abgesondert. Maik .. schrieb: > Kondensatorkur, Passt nicht zum Fehlerbild. > Trimmer anwackeln Oh weh, war da gerade ein Fehler im Fünfjahresplan und es wurden zu viele Trimmpotis fabriziert? Sieben Stück zähle ich, da braucht man wohl eine Beschreibung, für was die zuständig sind. Ich sehe da einen anderen Verdächtigen: Den Stufendrehschalter!
Manfred P. schrieb: > Ich sehe da einen anderen Verdächtigen: Den Stufendrehschalter! Jaa, danke für den Tipp, an den habe ich noch gar nicht gedacht. Werde dem also mal mit Kontakt-60-Spray zu Leibe rücken. Manfred P. schrieb: > Sieben Stück [Trimmpotis] zähle ich, da braucht man wohl > eine Beschreibung, für was die zuständig sind. In der Tat, eine Abgleichanleitung wäre schon sehr nützlich. Schade, dass die in dem von dir verlinkten PDF nicht enthalten ist. Michael B. schrieb: > Am Verdächtigsten ist der > Johannes F. schrieb: >> Längstransistor (KD606) Inwiefern könnte der denn solche Aussetzer bewirken? Kontaktprobleme an den Bondingdrähten?
Johannes F. schrieb: > Jaa, danke für den Tipp, an den habe ich noch gar nicht gedacht. > Werde dem also mal mit Kontakt-60-Spray zu Leibe rücken. Besser Tuner 600, ist nicht ganz so aggressiv.
Ich habe das gleiche Gerät und hatte auch einen seltsamen Defekt. Im Endeffekt war es einer der alten Folienkondensatoren. Ich glaube es war der grosse Gelbe. Vielleicht einfach mal auf einer Seite loslöten, ausprobieren und dann eventuell ersetzen.
https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%C3%BCter/Statron/Typ%203201.pdf Ich würde den Fehler durch systematisches Messen suchen. So komliziert ist die Schaltung ja nicht, ist alles übersichtlich und mann kommt auch gut überall drann.
Johannes F. schrieb: > ich habe ein älteres Statron-Labornetzteil Typ 3201 aus DDR-Produktion, > das grundsätzlich noch funktioniert, aber eine „Macke“ aufweist: nach > einigen Minuten Betrieb springt die Ausgangsspannung sporadisch auf nahe > null. Ist die Spannung dann an den Ausgangsbuchsen 0V, oder springt nur das Anzeigeinstrument auf 0V? Tritt der Effekt bei allen Schalterpositionen von S2 auf? Ist der Effekt immer reproduzierbar? > Vielleicht liegt das an einem der Trimmer, Potis oder einer Lötstelle > etc., die bei Erwärmung unterbricht... Hast Du mal versucht die Platine und Schalter mit einem isolierten Gegenstand (Griff von Schraubendreher etc.) abzuklopfen? Ansonsten würde ich erstmal eine ausführliche Sichtprüfung vornehmen. Lötstellen kontrollieren, Verbindungen kontrollieren, usw. usw.. Dann würde ich anfangen zu messen. Ein Schaltplan liegt vor. Messungen sollten gut möglich sein. > Lohnt sich der Aufwand einer Reparatur/Restauration überhaupt, > oder wäre es eher anzuraten, die gesamte Regelelektronik einfach > durch eine „zeitgemäße“ zu ersetzen? Ein Versuch lohnt sich m.M.n. immer. Das NT ist ja recht einfach aufgebaut. Interessant an dem NT ist dass die 4 Glättungselkos beim ausschalten entladen werden. Der Netzschalter hat dafür einen Kontakt der den Widerstand W13 parallel zu den Elkos legt. So etwas habe ich bisher noch nicht gesehen. Der Plan anbei zeigt die Bauteile auf der Frontplatte, als Markierungen. https://www.mikrocontroller.net/attachment/605057/3201-Schaltplan.jpg
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Marc X. schrieb: > Besser Tuner 600, ist nicht ganz so aggressiv. OK, damit werde ich dann auch die Potentiometer behandeln, die „kratzen“ nämlich auch. Jörg R. schrieb: > Ist die Spannung dann an den Ausgangsbuchsen 0V, oder springt nur das > Anzeigeinstrument auf 0V? Die Ausgangsspannung an den Buchsen springt auf (nahe) null – mir ist es aufgefallen, als ich gerade ein altes Radio (Stern Camping), das mit 7,5 V läuft, angeschlossen hatte, und dieses plötzlich ausging. Jörg R. schrieb: > Tritt der Effekt bei allen Schalterpositionen von S2 auf? > Ist der Effekt immer reproduzierbar? Das müsste ich noch eruieren. Nachdem der Effekt das erste Mal aufgetreten ist, habe ich das LNG nicht mehr verwendet. Jörg R. schrieb: > Hast Du mal versucht die Platine und Schalter mit einem isolierten > Gegenstand (Griff von Schraubendreher etc.) abzuklopfen? > > Ansonsten würde ich erstmal eine ausführliche Sichtprüfung vornehmen. > Lötstellen kontrollieren, Verbindungen kontrollieren, usw. usw.. > > Dann würde ich anfangen zu messen. Ein Schaltplan liegt vor. Messungen > sollten gut möglich sein. Danke für die Tipps. Werde ich machen. Jörg R. schrieb: > Ein Versuch lohnt sich m.M.n. immer. Das NT ist ja recht einfach > aufgebaut. OK, das scheint ja auch der Tenor der meisten Antworten hier zu sein. Ich werde mir also die Zeit nehmen und versuchen, es wieder flott zu machen. Was ich jedenfalls sehr erstaunlich finde, ist, wie man damals (in den 70er-Jahren, vermutlich?) mit wenigen diskreten Transistoren und völlig ohne ICs, Referenzspannungsquellen etc. solche doch recht ordentlichen Regeleigenschaften (wie sie in dem oben verlinkten Benutzerhandbuch aufgeführt sind) erreichen konnte. Schon beachtlich, wie man heutzutage so an den Einsatz von OPVs gewöhnt ist, dass man gar nicht mehr daran denkt, was doch mit ein paar Transistoren – das nötige Know-How vorausgesetzt – schon so alles möglich ist ...
Ich besitze 7 Labornetzteile von Statron, alle 70er und 80er Jahre. Es gibt keinen Grund, irgendwas umzubauen, die Geräte sind bestens reparierbar, alle Teile problemlos zu bekommen, oder durch Paralleltypen zu ersetzen. Bei diesem Gerät gibt es nicht einmal integrierte Schaltkreise. 50 Jahre haben jedoch an den Geräten genagt- es ist also Fehlersuche angesagt. Durch Messungen sollte der Fehler zu finden sein. Anfällig sind an den alten Geräten Drehschalter (Kontaktprobleme durch Oxydation) und Potentiometer, deren Nietverbindungen reißen (Messing- Alterung, Aufquellen des Hartpapiers durch Luftfeuchte), innen die Stellwiderstände (ebenfalls schlechte Nietverbindungen, sowie Elkos, die kein ewiges Leben haben, und selten die Dioden.
Hallo! Einstellungen: W10 = Justage Anzeige 15V-Messbereich W9 = Justage Anzeige 1,5V-Messbereich W8 = Ausgangsspannung maximal W16 = Justage Anzeige 1,0A-Messbereich W24 = Justage Anzeige 0,2A-Messbereich W28 = Ausgangsstrom maximal W22 = Ausgangsspannung auf Null stellen W9, 10, 16, 24 haben nur Einfluss auf das Anzeigeinstrument Die jeweiligen Werte mit einem externem Messgerät abgleichen W8 und W22 würde ich wechselseitig mit den Potistellungen von W1 auf 0,0V und 15,0V abgleichen Abschließend W28 auf 1,0A bei Kurzschluss am Ausgang
Edi M. schrieb: > innen die > Stellwiderstände (ebenfalls schlechte Nietverbindungen Wäre es zu empfehlen, diese durch neue Piher-Trimmer zu ersetzen? Die Schleiferstellung könnte man ja ungefähr übernehmen, wobei ja eigentlich ohnehin ein neuer Abgleich angesagt wäre (schon allein daran zu erkennen, dass die Spannung bei meinem Exemplar nur bis ca. 13 V steigt, wenn man das U-Poti bis an den Anschlag nach rechts dreht). Leider konnte ich noch keine Abgleichanleitung finden; bei den sieben R-Trimmern auf der Leiterplatte dürfte sich ein Abgleich ja nicht ganz trivial gestalten ...
Der 1,5V Spannungsmessbereich ist irgenwie unpraktisch. Ich würde ihn durch Anpassung von W9 und W11 auf 3,0V oder 4,5V umstellen. (Vielleicht auch 6,0V) Diese Werte lassen sich einfach von der bestehenden Skale ablesen!
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Route_66 H. schrieb: > Hallo! > Einstellungen: > W10 = Justage Anzeige 15V-Messbereich > [...] Ah, jetzt erst deinen Beitrag gesehen – super, vielen Dank! Damit dürfte einer Rundum-Instandsetzung ja nichts mehr im Wege stehen.
Johannes F. schrieb: > Wäre es zu empfehlen, diese durch neue Piher-Trimmer zu ersetzen? Normal solche, die von der Bauform passen. Aber das ist nicht Pflicht, und wenn man eine andere Bauform einbaut, die sich genauso oder vielleicht besser (Zugänglichkeit) einstellen läßt, dann spricht nichts dagegen. Ohne Not muß man das aber nicht tun. Ist ein solches Teil sauer, dann kann man den Rundumschlag machen. Wie geschrieben- 50 Jahre..
Route_66 H. schrieb: > Der 1,5V Spannungsmessbereich ist irgenwie unpraktisch. > Ich würde ihn durch Anpassung von W9 und W11 auf 3,0V oder 4,5V > umstellen. Ich hatte auf eBay mal eine Variante gesehen, die statt der 1,5-V- zwei 7,5-V-Bereiche hatte, und ansonsten völlig gleich war. Hab aber die Nummer leider vergessen. Werde die 1,5 V (wofür waren die eigentlich gedacht – zum Kennlinien Aufnehmen von PN-Übergängen?) aber beibehalten, damit es original bleibt (wenn schon, denn schon ;) ).
Abgleichanleitung 1. einen kleinen Lastwiderstand an die Ausgangsklemmen anschließen ca. 100 Ohm, dazu an die Klemmen auch ein externen Spannungsmesser 2. Poti W1 (Spannung) auf etwa 80 Prozent 3. Wahlschalter am Netzgerär auf 15V (0,2A oder 1,0A egal) 4. Netzgerät einschalten 5. das externe Messgerät sollte eine Ausgangsspannung in der Nähe von 12-15V anzeigen 6. jetzt mit W10 auf dem internen Zeigerinstrument den gleichen Wert einstellen 7. umschalten zwischen 15V 0,2A und 1,0A Kontrolle auf gleiche Anzeige 8. Poti W1 (Spannung) auf Linksanschlag 9. mit W22 0,0V am Ausgang Netzgerät justieren 10. Poti W1 auf rechtsanschlag 11. mit W8 auf 15,0V am AusgangNetzgerät justieren Punkte 8 bis 11 mehrmals widerholen 12. mit eternem Messgerät in Serie mit passendem Lastwiderstand die beiden Strombereiche am Zeigerinstrument mit W16 (0,2A) bzw. W24 (1.0A) justieren 13. Ausgang mit Strommessgerät (min 1,0A) kurzschließen 14. Strompoti auf Maximum (Rechtsanschlag) 15. mit W28 auf 1,0A am Ausgang 16. Kontrolle in den Schalterstellungen 15V/1A und 1,5V/1A mit der Anzeige des Zeigerinstrumentes
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Johannes F. schrieb: > Wäre es zu empfehlen, diese durch neue Piher-Trimmer zu ersetzen? Ich halte garnichts von dieser Marke und sehe diese schwarzen Plastikdinger als Billigware. Wenn das anständig sein soll, Keramik-Trimmpotis von Bourns. Leider weiß ich nicht, wo man die als Heimwerker her bekommt.
Route_66 H. schrieb: > Abgleichanleitung Nochmals vielen Dank dafür! Manfred P. schrieb: > Johannes F. schrieb: >> Wäre es zu empfehlen, diese durch neue Piher-Trimmer zu ersetzen? > > Ich halte garnichts von dieser Marke und sehe diese schwarzen > Plastikdinger als Billigware. OK. Ich werde nächstes Wochenende mal schauen, ob das Rastermaß der DDR-Trimmer überhaupt mit den heutigen kompatibel ist. Oder weiß das hier vielleicht schon jemand?
Manfred P. schrieb: > Johannes F. schrieb: >> Wäre es zu empfehlen, diese durch neue Piher-Trimmer zu ersetzen? > Wenn das anständig sein soll, Keramik-Trimmpotis von Bourns. Leider weiß > ich nicht, wo man die als Heimwerker her bekommt. Ja, die setze ich auch ein Der TE kann sich da an mich wenden, ich habe da Reserve von diversen Bourns/ Contelec trimmpotis.
Johannes F. schrieb: > ob das Rastermaß der > DDR-Trimmer überhaupt mit den heutigen kompatibel ist. das adaptiert man mit Schaltdraht oder macht eine kleine Adapterplatine. Ich bin auch eher für reparieren statt eine neue Regelung zu bauen.
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Johannes F. schrieb: > .. > Nachdem der Effekt das erste Mal > aufgetreten ist, habe ich das LNG nicht mehr verwendet. Hallo Johannes, bist Du weitergekommen? Kann man Dich noch irgendwie unterstützen?
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Johannes F. schrieb: > Ich hatte auf eBay mal eine Variante gesehen, die statt der 1,5-V- zwei > 7,5-V-Bereiche hatte, und ansonsten völlig gleich war. Hab aber die > Nummer leider vergessen. Statron 3214 https://elektrotanya.com/statron_3214.pdf/download.html Ist fast dasselbe wie das 3201, arbeitet aber mit einem 723. Vor ca. einem Jahr habe ich eines aufgearbeitet. Neben dem Drehschalter und den Potis, die nach gründlicher Reinigung wieder gut funktionieren (keinesfalls normales Kontaktspray nehmen, das wirkt auf Dauer korrosiv, besser Tuner 600), war auch der Kippschalter verschlissen, was für ein zappelndes Meßwerk sorgte. Glücklicherweise hatte ich noch einen identischen in der Bastelkiste.
Johannes F. schrieb: > OK. Ich werde nächstes Wochenende mal schauen, ob das Rastermaß der > DDR-Trimmer überhaupt mit den heutigen kompatibel ist. Oder weiß das > hier vielleicht schon jemand? Die DDR-Bauelemente waren bis auf wenige Ausnahmen alle metrisch gerastert. Sollte bei einem Trimmer aber kein Problem sein, notfalls die Lötaugen geringfügig aufbohren.
Hallo, also Ihr gibt es ja gute Tipps zu dem Netzteil. Ich habe jetzt das Problem das ich nicht mehr im 15V Bereich unter 5V komme als max komme ich über 20V. Bei dem Bereich 1,5V ist es das gleich auch nicht unter 5V möglich. Ich habe schon mal geöffnet, leider sehe ich erstmal keinen optischen defekt. Was könnte es sein und wo müsste ich suchen ? Danke für Hilfe!
Martin K. schrieb: > also Ihr gibt es ja gute Tipps zu dem Netzteil. > > Ich habe jetzt das Problem das ich nicht mehr im 15V Bereich unter 5V > komme als max komme ich über 20V. Bei dem Bereich 1,5V ist es das gleich > auch nicht unter 5V möglich. > > Ich habe schon mal geöffnet, leider sehe ich erstmal keinen optischen > defekt. > > Was könnte es sein und wo müsste ich suchen ? Und Du bist jetzt wer?🤔 Benutzername martin_k266 Vorname Martin Nachname Kae Firma Angemeldet seit 14.11.2023 08:46 Beiträge 1 Eröffne einen eigenen Thread. Liefere Fotos, Informationen usw. Aber kapere keinen fremden Thread.
Martin K. schrieb: > leider sehe ich erstmal keinen optischen > defekt. Das hat Elektronik so an sich. Ansonsten bräuchte es weder Schaltpläne noch Messgeräte noch die Fähigkeit beides zielgerichtet einzusetzen. 'Das Programm funktioniert irgendwie nicht. Habe die SSD angeschaut aber kann optisch nichts erkennen' Klingt irgendwie blöd, oder?
Jörg R. schrieb: > Martin K. schrieb: >> also Ihr gibt es ja gute Tipps zu dem Netzteil. >> >> Ich habe jetzt das Problem das ich nicht mehr im 15V Bereich unter 5V >> komme als max komme ich über 20V. Bei dem Bereich 1,5V ist es das gleich >> auch nicht unter 5V möglich. >> >> Ich habe schon mal geöffnet, leider sehe ich erstmal keinen optischen >> defekt. >> >> Was könnte es sein und wo müsste ich suchen ? > > Und Du bist jetzt wer?🤔 > > Benutzername martin_k266 > Vorname Martin > Nachname Kae > Eröffne einen eigenen Thread. Liefere Fotos, Informationen usw. > Aber kapere keinen fremden Thread. Der Name steht doch da, verstehe das nicht.So ist das mit einer Google Anmeldung. Ich kaper nichts, weil dann wäre es ja Mein Thread. Aber es geht ja um das Netzteil, damit ist es doch richtig.
Martin schrieb: > Ich kaper nichts, weil dann wäre es ja Mein Thread. Aber es > geht ja um das Netzteil, damit ist es doch richtig. Alles richtig gemacht. Lass Dich also nicht von den verkalkten Rentnern ärgern, den miesig muffigen ewig gestrigen Meckerern.
Martin schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Martin K. schrieb: >> Eröffne einen eigenen Thread. Liefere Fotos, Informationen usw. >> Aber kapere keinen fremden Thread. > > Der Name steht doch da, verstehe das nicht.So ist das mit einer Google > Anmeldung. Ich kaper nichts, weil dann wäre es ja Mein Thread. Aber es > geht ja um das Netzteil, damit ist es doch richtig. Nein, es ist nicht richtig einen fremden Thread zu benutzen um ein eigenes Problem zu besprechen, auch dann nicht wenn es um ein gleiches Gerät geht.
Beitrag #7536817 wurde vom Autor gelöscht.
Jörg R. schrieb: > Nein, es ist nicht richtig einen fremden Thread zu benutzen um ein > eigenes Problem zu besprechen, auch dann nicht wenn es um ein gleiches > Gerät geht. Du bekommst seit 2 Monaten keine Antwort auf Deine Frage: Jörg R. schrieb: > Hallo Johannes, > bist Du weitergekommen? Kann man Dich noch irgendwie unterstützen? Der TO scheint längst weg zu sein. Martin schrieb: > Ich kaper nichts Doch, tust Du. Der TO schildert ein Problem, das wird hier besprochen. In dem Moment wo andere ihre Probleme dazustellen geht es drunter und drüber. Jörg hat im Prinzip schon recht. Ein Thread, ein TO, ein Problem. Eröffne einen eigenen, mit aussagekräftiger Beschreibung. Wenn Du Sorge hast das die Wissenden in diesem Thread auf Deinen nicht aufmerksam werden, kannst Du ja einen Link auf deinen Thread reinsetzen, mit der kurzen Bitte sich das mal anzusehen da Du mit dem Gerät auch Sorgen hast.
Michael schrieb: > Du bekommst seit 2 Monaten keine Antwort auf Deine Frage: > Jörg R. schrieb: >> Hallo Johannes, >> bist Du weitergekommen? Kann man Dich noch irgendwie unterstützen? > Der TO scheint längst weg zu sein. Nein, ich bin noch da. Habe nur seit längerem keine Gelegenheit gehabt, an dem Gerät weiterzuarbeiten. Ich werde mir spätestens Anfang Winter aber Zeit dafür nehmen und hier von meinen Fortschritten (hoffentlich) berichten. Michael schrieb: > Eröffne einen eigenen, mit aussagekräftiger Beschreibung. > Wenn Du Sorge hast das die Wissenden in diesem Thread auf Deinen nicht > aufmerksam werden, kannst Du ja einen Link auf deinen Thread reinsetzen, > mit der kurzen Bitte sich das mal anzusehen da Du mit dem Gerät auch > Sorgen hast. Ja genau, das wäre die beste Lösung. Hier in diesem Thread kann gerne ein Link auf den neuen Thread zu dem anderen Problem gepostet werden, aber bitte wirklich einen neuen Thread eröffnen, da das Fehlerbild ein anderes ist.
Michael schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Nein, es ist nicht richtig einen fremden Thread zu benutzen um ein >> eigenes Problem zu besprechen, auch dann nicht wenn es um ein gleiches >> Gerät geht. > > Du bekommst seit 2 Monaten keine Antwort auf Deine Frage: > Jörg R. schrieb: >> Hallo Johannes, >> bist Du weitergekommen? Kann man Dich noch irgendwie unterstützen? > Der TO scheint längst weg zu sein. Ich weiß aber dass der TO noch an dem Problem arbeitet. Ich hatte außerhalb des Forums Kontakt mit ihm. > Martin schrieb: > Wenn Du Sorge hast das die Wissenden in diesem Thread auf Deinen nicht > aufmerksam werden, Sollte bei einer aussagekräftigen Titelzeile nicht passieren. >kannst Du ja einen Link auf deinen Thread reinsetzen, > mit der kurzen Bitte sich das mal anzusehen da Du mit dem Gerät auch > Sorgen hast. Trotzdem ein guter Tipp. Es wäre auch nichts dagegen zu sagen hier einen Link auf den eigenen Thread zu setzen.
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Ich möchte noch mal anregen den gelben Folienkondensator einseitig zu lösen, für einen Test. Dieser hatte bei meinem Gerät einen spanungsabhängigen Defekt und ist bei ein paar Volt niederohmig geworden. Da das Ding in der Regelung sitzt hat das natürlich Auswirkung.
Thorsten R. schrieb: > Ich möchte noch mal anregen den gelben Folienkondensator einseitig zu > lösen, für einen Test. Dieser hatte bei meinem Gerät einen > spanungsabhängigen Defekt und ist bei ein paar Volt niederohmig > geworden. Da das Ding in der Regelung sitzt hat das natürlich > Auswirkung. OK, den werde ich prüfen. Danke für den Tipp.
Andrew T. schrieb: > Martin schrieb: >> Ich kaper nichts, weil dann wäre es ja Mein Thread. Aber es >> geht ja um das Netzteil, damit ist es doch richtig. > > Alles richtig gemacht. > > Lass Dich also nicht von den verkalkten Rentnern ärgern, den miesig > muffigen ewig gestrigen Meckerern. Gut, dass DU nie in dieses Alter kommst! Du hälst es dann sicher mit dem geforderten "sozialverträglichen Frühableben", um die Rentenkasse und das Klima zu retten?
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Laberbacke Ullmann sonderte seine ewig miefige Meckerrei ab, bevor uns sozialverträglich verlässt.
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Johannes F. schrieb: > Ich werde mir spätestens Anfang Winter > aber Zeit dafür nehmen und hier von meinen Fortschritten (hoffentlich) > berichten. Es ist nun zwar Ende Winter geworden, doch habe ich mir das Gerät jetzt nochmal angeschaut und den Drehschalter ziemlich sicher als Fehlerursache identifiziert. Bewegt man ihn minimal, verschwindet manchmal die Ausgangsspannung und bleibt bei null, bis man ihn wieder etwas dreht. Auch die Potentiometer kratzen; manchmal springt die Ausgangsspannung sporadisch kurz hoch (erkennbar an kurzem Ausschlag des Zeigers), wenn sie auf null eingestellt ist – nicht sehr gesund … Ich werde Drehschalter und Potis mit Tuner 600 behandeln und danach nochmal berichten, ob es etwas gebracht hat.
Johannes F. schrieb: > Es ist nun zwar Ende Winter geworden, doch habe ich mir das Gerät jetzt > nochmal angeschaut und den Drehschalter ziemlich sicher als > Fehlerursache identifiziert. Bewegt man ihn minimal, verschwindet > manchmal die Ausgangsspannung und bleibt bei null, bis man ihn wieder > etwas dreht. > ... > Ich werde Drehschalter und Potis mit Tuner 600 behandeln und danach > nochmal berichten, ob es etwas gebracht hat. Schön das es weitergeht;-) Die Potis würde ich ersetzen, soweit es möglich ist. Bei dem Drehschalter bleibt vermutlich nur Kontaktspray. Den wird es wohl nur schwer als Ersatz geben, wenn überhaupt. Viel Erfolg weiterhin;-)
Auf den Bildern kann ich die Drehschalter leider nicht erkennen. Wenn es sich um die recht offenen FEBANA Drehschalter handelt, sind diese komplett demontierbar und du kannst die Kontakte mit einem weichen Radiergummi von den Fremdschichten befreien und mit etwas teslanol t6 (oszillin) wieder montieren. Zugegeben, ist das eine ziemliche Fummelei, aber erfolgreich!
Hallo! Für die Pflege/Reinigung von Kontakten und Potis habe ich noch das Wundermittel "Wellenschalteröl" rot in meinem Wunderwerkzeugkasten. Gibt es davon einen Nachfolger oder wenigstens die Rezeptur von Granowski aus Schwarza/Saale?
Route_66 H. schrieb: > die Rezeptur von > Granowski aus Schwarza/Saale? Solche Rezepturen lagern im Safe, in Atlanta. ;-)
Route_66 H. schrieb: > Für die Pflege/Reinigung von Kontakten und Potis habe ich noch das > Wundermittel "Wellenschalteröl" rot in meinem Wunderwerkzeugkasten. Davon habe ich tatsächlich ein Fläschchen herumstehen; hatte ich mal zu Schulzeiten geschenkt bekommen. Habe aber gerade nicht den Hersteller parat, da muss ich morgen mal nachsehen.
Route_66 H. schrieb: > Hallo! > Für die Pflege/Reinigung von Kontakten und Potis habe ich noch das > Wundermittel "Wellenschalteröl" rot in meinem Wunderwerkzeugkasten. > Gibt es davon einen Nachfolger oder wenigstens die Rezeptur von > Granowski aus Schwarza/Saale? Blau oder Rot? Trotzdem entschieden Brrrrr!
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Johannes F. schrieb: > Davon habe ich tatsächlich ein Fläschchen herumstehen; hatte ich mal zu > Schulzeiten geschenkt bekommen. Habe aber gerade nicht den Hersteller > parat, da muss ich morgen mal nachsehen. Es ist tatsächlich von Granowski aus Schwarza/Saale, Typ „d“. Keine Ahnung, ob dieses für den Stufendrehschalter geeignet ist. Ich werde es gleich erst einmal mit Kontakt Tuner 600 versuchen. Nachtrag: Thomas U. schrieb: > Auf den Bildern kann ich die Drehschalter leider nicht erkennen. Anbei noch ein Foto, wo er etwas besser erkennbar ist. Habe ihn und die Potis soeben mit Tuner 600 behandelt; nach einiger Zeit zum Ausdünsten werde ich berichten, ob es etwas gebracht hat.
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Johannes F. schrieb: > Johannes F. schrieb: >> Davon habe ich tatsächlich ein Fläschchen herumstehen; hatte ich mal zu >> Schulzeiten geschenkt bekommen. Habe aber gerade nicht den Hersteller >> parat, da muss ich morgen mal nachsehen. > > Es ist tatsächlich von Granowski aus Schwarza/Saale, Typ „d“. Keine > Ahnung, ob dieses für den Stufendrehschalter geeignet ist. Ich werde es > gleich erst einmal mit Kontakt Tuner 600 versuchen. Gib das Granowski-Haaröl beim Schadstoffmobil ab ;-))! Das Zeug hatte die Eigenschaft, nach vielleicht anfänglicher Besserung zu verharzen und Staub zu binden. > > Nachtrag: > > Thomas U. schrieb: >> Auf den Bildern kann ich die Drehschalter leider nicht erkennen. > > Anbei noch ein Foto, wo er etwas besser erkennbar ist. Habe ihn und die > Potis soeben mit Tuner 600 behandelt; nach einiger Zeit zum Ausdünsten > werde ich berichten, ob es etwas gebracht hat. Dann aber sofort nach der Behandlung mehrfach durchdrehen! Bei deinem Foto bin ich nicht ganz sicher. Das Blech mit den RAststufen ist identisch. Wenn die Kontakte mit einer durchsichtigen Abdeckung kommen, dann bestimmt. Ein Staubsauger und/oder Kompressor dürfte einiges im Umkreis ebenfalls 'bereinigen'...
Thomas U. schrieb: > Dann aber sofort nach der Behandlung mehrfach durchdrehen! Habe ich gemacht, ziemlich oft hin und her, bestimmt ne Minute lang. Thomas U. schrieb: > Das Blech mit den RAststufen > ist identisch. Wenn die Kontakte mit einer durchsichtigen Abdeckung > kommen, dann bestimmt. Ja, die Abdeckung wurde nach Anwendung des Tuner 600 tatsächlich durchsichtig. :-D Thomas U. schrieb: > Ein Staubsauger und/oder Kompressor dürfte einiges im Umkreis ebenfalls > 'bereinigen'... Der Staubsauger hat’s nicht geschafft, diese verklebten Staubablagerungen zu entfernen. Ein Kompressor ist gerade nicht zur Hand.
Johannes F. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Dann aber sofort nach der Behandlung mehrfach durchdrehen! > > Habe ich gemacht, ziemlich oft hin und her, bestimmt ne Minute lang. > > Thomas U. schrieb: >> Das Blech mit den RAststufen >> ist identisch. Wenn die Kontakte mit einer durchsichtigen Abdeckung >> kommen, dann bestimmt. > > Ja, die Abdeckung wurde nach Anwendung des Tuner 600 tatsächlich > durchsichtig. :-D Dann nimm dir die Zeit und putze das Ding gründlich von innen - es lohnt sich! Demontage, die Kontakte mit einem Radiergummi(!) putzen, bis die wieder glänzen und mit oszillin oder Vaseline dünn einstreichen vor der Montage. Vorsicht - die Rastnasen der Abdeckung sind nach den Jahren sicher spröde und brechen leicht ab. Vorab die Anschlüsse gut dokumentieren ist geplant? > > Thomas U. schrieb: >> Ein Staubsauger und/oder Kompressor dürfte einiges im Umkreis ebenfalls >> 'bereinigen'... > > Der Staubsauger hat’s nicht geschafft, diese verklebten > Staubablagerungen zu entfernen. Ein Kompressor ist gerade nicht zur > Hand.
Johannes F. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Ein Staubsauger und/oder Kompressor dürfte einiges im Umkreis ebenfalls >> 'bereinigen'... > > Der Staubsauger hat’s nicht geschafft, diese verklebten > Staubablagerungen zu entfernen. Ein Kompressor ist gerade nicht zur > Hand. Ein Staubsauger in Verbindung mit einer Zahnbürste (mittelharter Borstensatz) könne bei geschicktem Einsatz durch den Benutzer oft mehr & schonender Ablagerungen entferne als ein Kompressor. Zumal dieser nur die Partikel in Ecken presst, wo später noch mehr ärger zu erwarten ist. Kurz: verschlimmert. Bin gespannt, wann die ersten Beiträge kommen die Trockeneisstrahlen empfehlen :-))
Thomas U. schrieb: ... ... > Johannes F. schrieb: >> Thomas U. schrieb: >>> Dann aber sofort nach der Behandlung mehrfach durchdrehen! >> >> Habe ich gemacht, ziemlich oft hin und her, bestimmt ne Minute lang. >> >> Thomas U. schrieb: >>> Das Blech mit den RAststufen >>> ist identisch. Wenn die Kontakte mit einer durchsichtigen Abdeckung >>> kommen, dann bestimmt. >> >> Ja, die Abdeckung wurde nach Anwendung des Tuner 600 tatsächlich >> durchsichtig. :-D > > Dann nimm dir die Zeit und putze das Ding gründlich von innen - es lohnt > sich! > Demontage, die Kontakte mit einem Radiergummi(!) putzen, bis die wieder > glänzen und mit oszillin oder Vaseline dünn einstreichen vor der > Montage. Vorsicht - die Rastnasen der Abdeckung sind nach den Jahren > sicher spröde und brechen leicht ab. > Vorab die Anschlüsse gut dokumentieren ist geplant? > >> >> Thomas U. schrieb: >>> Ein Staubsauger und/oder Kompressor dürfte einiges im Umkreis ebenfalls >>> 'bereinigen'... >> >> Der Staubsauger hat’s nicht geschafft, diese verklebten >> Staubablagerungen zu entfernen. Ein Kompressor ist gerade nicht zur >> Hand. Noch eine Ergänzung dazu: Auf dem Bild ist zu erkennen, dass die Anschlüsse der Potis nach oben zeigen. Das ist daher ungünstig, weil dort eine Öfnnung ist, durch die Staub eindringen kann. (Allerdings auch das Teslanol...) Wenn die originalen Potis nach Reinigung wieder eingebaut werden sollen, dann bitte die Öffnung nach unten, auch, wenn das beim Löten etwas schwieriger ist!
Thomas U. schrieb: > Dann nimm dir die Zeit und putze das Ding gründlich von innen > [...] > Vorab die Anschlüsse gut dokumentieren ist geplant? Ja, das werde ich bei Gelegenheit tun, wenn ich mal Zeit und Lust habe. Für’s erste hat das Tuner-600-Spray aber sehr gute Dienste geleistet – der Drehschalter arbeitet wieder zuverlässig und auch die Potis lassen sich wieder leichtgängig und ohne Springen der Ausgangsspannung drehen. Andrew T. schrieb: > Ein Staubsauger in Verbindung mit einer Zahnbürste Auch das werde ich noch nachholen. Danke für die Tipps! Route_66 H. schrieb: > Abgleichanleitung Ich habe vorhin mit dem Abgleich begonnen und musste beim Drehen von W8 feststellen, dass sich die maximale Ausgangsspannung (bei Rechtsanschlag des Spannungspotis) nicht höher als 12,5 V einstellen lässt; auch W22 habe ich nochmal verstellt, ohne größeren Einfluss auf die maximal mit W8 einstellbare Ausgangsspannung. Die minimale Ausgangsspannung (also bei Linksanschlag des Spannungspotis) liegt in geringer Abhängigkeit von W22 bei etwa 50 mV. Dieser Fehler kann ja vermutlich weder den Drehschalter noch die Potentiometer zur Ursache haben. Es muss also in diesem Netzgerät noch etwas anderes im Argen liegen. Was könnte das wohl sein? Ich hatte heute nicht die Zeit, umfangreichere Messungen anzustellen und komme erst in zwei Wochen wieder an das Gerät heran. In der Zwischenzeit habe ich aber noch einige andere Geräte vor Ort, mit denen ich mich befassen kann.
Manfred P. schrieb: > Johannes F. schrieb: >> Wäre es zu empfehlen, diese durch neue Piher-Trimmer zu ersetzen? > > Ich halte garnichts von dieser Marke und sehe diese schwarzen > Plastikdinger als Billigware. > > Wenn das anständig sein soll, Keramik-Trimmpotis von Bourns. Leider weiß > ich nicht, wo man die als Heimwerker her bekommt. Moin, In der Bucht findet man sie noch vereinzelt zu einem bezahlbaren Preis: https://www.ebay.com/itm/155054454723? Unter Bourns 3359w suchen: https://www.ebay.com/itm/125848992024? https://www.ebay.com/sch/i.html?_from=R40&_trksid=p2334524.m570.l1313&_nkw=3359w+bourns&_sacat=0&_odkw=3359w&_osacat=0 Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > Unter Bourns 3359w suchen: > > https://www.ebay.com/itm/125848992024? Ach diese schöne kleine Bauform in Keramik von Bourns. Davon habe ich noch reichlich, @Johannes: Sag Bescheid wenn Du welche zum Austausch in Dein Gerät haben möchtest. Meist reicht aber schon reinigen & etwas Schleifer_bewegen, dann ist wieder lange Zeit die Funktion 1A. Also vor dem rumlöten erstmal probieren .-)
Meine Restbestände an FEBANA-Schaltebenen sagen, dass es sowohl Silber als auch Gold als Kontaktmaterial gab! Die mit Silber sehen an einigen Stellen nach den vielen Jahren Lagerung schon etwas 'maximalpigmentiert' aus, die mit Gold sind erwartungsgemäß noch neu. Vaseline ist in beiden Varianten eingesetzt. Also auch wieder nach der eventuellen Reinigung verwenden! Als 'Wundermittel' war einst auch Pulmotin recht gut geeignet.
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Ein kleiner Exkurs zwischendurch: Mittlerweile hatte ich mir ein defektes Statron/RFT 3214 besorgt (wurde früher im Thread schon mal genannt, äußerlich sehr ähnlich dem 3201, nur mit 723-basierter Regelung und 7,5-V- statt 1,5-V-Bereichen). Die Reparatur gestaltete sich sehr einfach; es war lediglich die Ausgangs-Verpolschutz-Diode D3 durchlegiert. Ich habe sie erstmal provisorisch einseitig ausgelötet und nun funktioniert es wieder prima. Netterweise war auch die zugehörige „Bedienungsanleitung“ inkl. Schaltplan dabei, die ich für Interessierte mal abgelichtet und diesem Beitrag angefügt habe (konnte ich vorher im Netz nicht finden).
Zurück zum 3201: Empfiehlt es sich, die Elkos grundsätzlich gegen neue zu tauschen? Mit Rastermaß 7,5 mm kommt man gut hin, habe ich gerade gemessen. Könnten die Elkos evtl. Ursache des oben geschilderten Fehlerbildes (Spannung nur bis 12,5 V abgleichbar) sein, durch geringe Kapazität, Leckstrom etc.? Ich kann natürlich auch einfach mal einen auslöten und nachmessen ... Wenn ja, sollten die Gleichrichterdioden ebenfalls gegen „moderne“ Typen ausgetauscht werden? Wegen vermutlich geringerem ESR der modernen Elkos und dadurch höheren Impulsströmen?
Johannes F. schrieb: > Empfiehlt es sich, die Elkos grundsätzlich gegen neue zu tauschen? nein, ausser es gibt Gründe, Kapazitätsverlust, Spannungsfestigkeit nicht mehr ausreichend uvam.
Johannes F. schrieb: > Zurück zum 3201: > > Empfiehlt es sich, die Elkos grundsätzlich gegen neue zu tauschen? Mit > Rastermaß 7,5 mm kommt man gut hin, habe ich gerade gemessen. Könnten > die Elkos evtl. Ursache des oben geschilderten Fehlerbildes (Spannung > nur bis 12,5 V abgleichbar) sein, durch geringe Kapazität, Leckstrom > etc.? Ich kann natürlich auch einfach mal einen auslöten und > nachmessen ... > > Wenn ja, sollten die Gleichrichterdioden ebenfalls gegen „moderne“ Typen > ausgetauscht werden? Wegen vermutlich geringerem ESR der modernen Elkos > und dadurch höheren Impulsströmen? Woher sollen diese bei 50Hz Betrieb kommen? Lass die mal drin und miss evtl. mal die Rippel unter Last an den Elkos und auch am Ausgang. Ist dort nichts negatives zu bemerken, dürfen die weiterhin ihre Arbeit tun. Frolyt war recht langlebig bei 50Hz!
Ich habe nun mein hier gerade vorhandenes HM203, das leider nur bis 5 mV/Teilung herab auflöst, an den Ausgang des 3201 angeschlossen. Bei einem Ausgangsstrom von 1,0 A, gerade noch im Spannungskonstanter-Modus, lässt sich eine Restwelligkeit von ca. 2 mVpp ablesen, somit gerade noch innerhalb der Spezifikation (<= 2 mVpp). Die Elkos sollten wohl also noch i.O. sein. Allerdings ist die Ausgangsspannung im Leerlauf und bei Rechtsanschlag des U-Potis auf nunmehr 6,7 V abgesunken, scheinbar durch irgendeinen Wackelkontakt, den ich noch nicht genau lokalisieren konnte (bei Drücken auf die Polklemmen sprang die Ausgangsspannung wieder auf ca. 13 V). Es ist also noch einige Arbeit an dem Gerät zu tun …
Johannes T. F. schrieb: > Ich habe nun mein hier gerade vorhandenes HM203, das leider nur bis > 5 mV/Teilung herab auflöst, an den Ausgang des 3201 angeschlossen. Bei > einem Ausgangsstrom von 1,0 A, gerade noch im Spannungskonstanter-Modus, > lässt sich eine Restwelligkeit von ca. 2 mVpp ablesen, somit gerade noch > innerhalb der Spezifikation (<= 2 mVpp). Die Elkos sollten wohl also > noch i.O. sein. Siehste, die Frolyt sind langlebig. Es sei denn, du findest gelbe prismatische oder weiße zylindrische Gehäuse aus Plastik. Die könnten unbedingt eine Frischzellenkur brauchen. > > Allerdings ist die Ausgangsspannung im Leerlauf und bei Rechtsanschlag > des U-Potis auf nunmehr 6,7 V abgesunken, scheinbar durch irgendeinen > Wackelkontakt, den ich noch nicht genau lokalisieren konnte (bei Drücken > auf die Polklemmen sprang die Ausgangsspannung wieder auf ca. 13 V). Es > ist also noch einige Arbeit an dem Gerät zu tun … Dieser Fehler sollte allerdings recht einfach zu finden sein?! Ein isolierendes Stäbchen (wenn die Finger zu dick sind) und damit diese potenziellen Wackelkontakte mal 'bedrücken', ist sicher kein Aufwand.
Beitrag #7636663 wurde vom Autor gelöscht.
Route_66 H. schrieb: > W10 = Justage Anzeige 15V-Messbereich > W9 = Justage Anzeige 1,5V-Messbereich > W8 = Ausgangsspannung maximal > W16 = Justage Anzeige 1,0A-Messbereich > W24 = Justage Anzeige 0,2A-Messbereich > W28 = Ausgangsstrom maximal > W22 = Ausgangsspannung auf Null stellen Ich habe mir gerade noch einmal den Schaltplan scharf angeschaut und muss feststellen, dass die oben zitierten Angaben wohl fehlerhaft sind. Wenn ich mich nicht irre, gilt folgendes:
1 | W 8: Ausg.-U Bereich 1,5 V |
2 | W16: Anzeige I (beide Bereiche) |
3 | W22: Ausg.-U Bereich 15 V |
4 | W24: Ausg.-I Bereich 0,2 A |
Ich habe nun im (ursprünglichen) Statron 3201 den Widerstand W18 auf 82k verkleinert, um die maximale Ausgangsspannung auf 15 V abgleichen zu können. Vermutlich ist dies aufgrund von Alterung irgendwelcher Bauteile erforderlich geworden. Außerdem habe ich mich nun doch entschlossen, die zwei 1,5-V-Bereiche auf (wesentlich praktischere) 7,5 V zu ändern und dazu folgende Widerstände ausgetauscht:
1 | W 7: 22k → 150k |
2 | W 8: 5k → 50k |
3 | W11: 12k → 68k |
Danach habe ich alle 7 Trimmer im Gerät erfolgreich neu abgeglichen. Das Statron 3201 funktioniert nun offenbar wieder gut (Langzeittest steht noch aus). Damit ist dieser Thread nun doch noch zu einem „Happy End“ gekommen. :-) Ich werde wahrscheinlich noch die Referenz-Z-Diode D7 durch einen TL431 plus Spannungsteiler für 6,8 V ersetzen, um die z.Zt. noch erhebliche Temperaturdrift zu verringern.
Johannes T. F. schrieb: ... > > Ich werde wahrscheinlich noch die Referenz-Z-Diode D7 durch einen TL431 > plus Spannungsteiler für 6,8 V ersetzen, um die z.Zt. noch erhebliche > Temperaturdrift zu verringern. Die SZX 21/6.8 wird laut DB mit einem Tk +/-0 angegeben. Der Wechsel dürfte daher kaum eine Änderung ergeben. https://katalog.ub.uni-weimar.de/tgl/TGL_27338_11-1985.pdf Aus diesem Grund sind D4 und D5 ebenfalls als 6.8 eingesetzt und nicht eine Diode mit 13 oder 15V mit wesentlich größerem Tk!
Thomas U. schrieb: > Die SZX 21/6.8 wird laut DB mit einem Tk +/-0 angegeben. Der Wechsel > dürfte daher kaum eine Änderung ergeben. > https://katalog.ub.uni-weimar.de/tgl/TGL_27338_11-1985.pdf Oh, tatsächlich. Na gut, dann lasse ich sie drin. Dann muss die merkliche Drift nach dem Einschalten wohl evtl. an der Erwärmung der Transistoren liegen? Oder können es auch (Trimmer-)Widerstände sein?
Johannes T. F. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Die SZX 21/6.8 wird laut DB mit einem Tk +/-0 angegeben. Der Wechsel >> dürfte daher kaum eine Änderung ergeben. >> https://katalog.ub.uni-weimar.de/tgl/TGL_27338_11-1985.pdf > > Oh, tatsächlich. Na gut, dann lasse ich sie drin. Dann muss die > merkliche Drift nach dem Einschalten wohl evtl. an der Erwärmung der > Transistoren liegen? Oder können es auch (Trimmer-)Widerstände sein? Beides. Du könntest mal versuchen, diese 6.8V durch 7.5 / 8.2V ersetzen. Diese haben, physikalich bedingt, einen geringen positiven Tk, was die -2mV/k der SF128 (T4 und T5) an der B/E Strecke in etwa kompensieren könnte. Die Trimmer müssten dann neu abgeglichen werden. Allerdings sollte das kein Entwicklungsfehler sein, da die Tk bereits damals bestens bekannt waren und berücksichtigt wurden. Ebenfalls einen Einfluss könnten diese Trimmer auf Pappe haben (Alterung und Feuchteaufnahme).
Thomas U. schrieb: > Du könntest mal versuchen, diese 6.8V durch 7.5 / 8.2V ersetzen. Danke für die Tipps. Ich denke aber, ich werde es nun so lassen, wie es ist. Habe für’s erste genug Zeit in das Gerät investiert.^^
Johannes T. F. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Du könntest mal versuchen, diese 6.8V durch 7.5 / 8.2V ersetzen. > > Danke für die Tipps. Ich denke aber, ich werde es nun so lassen, wie es > ist. Habe für’s erste genug Zeit in das Gerät investiert.^^ Nachfrage: welche Änderung ergibt die Erwärmung? Hat eine eventuelle Last einen Einfluss?
Die nach dem Einschalten eingestellte Ausgangsspannung von 15,0 V ist nun nach ca. 2 Stunden im Leerlauf auf 14,0 V gesunken. Wie sich das unter Last verhält, werde ich noch ausprobieren.
Johannes T. F. schrieb: > Die nach dem Einschalten eingestellte Ausgangsspannung von 15,0 V ist > nun nach ca. 2 Stunden im Leerlauf auf 14,0 V gesunken. Ohje. Und das bei dem Aufwand und der Menge an Hilfsspannungen. Was soll man mit so einem Gerät anfangen? > Wie sich das unter Last verhält, werde ich noch ausprobieren. Ja, und möglichst auch die Strom-"Regelung".
Johannes T. F. schrieb: > Die nach dem Einschalten eingestellte Ausgangsspannung von 15,0 V ist > nun nach ca. 2 Stunden im Leerlauf auf 14,0 V gesunken. Wie sich das > unter Last verhält, werde ich noch ausprobieren. Jetzt ist Kältespray oder Föhn mit Düse angesagt, die Ursache einzukreisen!
Arno R. schrieb: > Johannes T. F. schrieb: >> Die nach dem Einschalten eingestellte Ausgangsspannung von 15,0 V ist >> nun nach ca. 2 Stunden im Leerlauf auf 14,0 V gesunken. > > Ohje. Und das bei dem Aufwand und der Menge an Hilfsspannungen. Was soll > man mit so einem Gerät anfangen? Der Begriff "Interesse" ist dir völlig unbekannt? Hier gibt es Gesellen, die Anderen jeglichen Erfolg kleinreden MÜSSEN. Leider. Warum das? > >> Wie sich das unter Last verhält, werde ich noch ausprobieren. > > Ja, und möglichst auch die Strom-"Regelung".
Arno R. schrieb: > Johannes T. F. schrieb: >> Die nach dem Einschalten eingestellte Ausgangsspannung von 15,0 V ist >> nun nach ca. 2 Stunden im Leerlauf auf 14,0 V gesunken. > > Ohje. Und das bei dem Aufwand und der Menge an Hilfsspannungen. Was soll > man mit so einem Gerät anfangen? Naja, der Einwand ist schon berechtigt; ich gedenke allerdings nicht, das Gerät wirklich „produktiv“ einzusetzen, vielmehr ist es die Freude am Basteln und Reparieren und kleinen „Erfolgen“ dabei, die mich antreibt. Nachtrag: Nach dem vorherigen „Einlaufen“ im Leerlauf habe ich die Spannung auf 10,01 V gestellt und eine Last mit 0,75 A angeschlossen, nun ist bereits nach nur 19 Minuten die Spannung um rund 1 Volt auf 8,99 V gesunken ... :-/ Werde mich irgendwann mal wie vorgeschlagen mit meiner Heißluftstation und Punktdüse auf die Suche nach der Ursache machen. Jetzt verlangen aber erst einmal andere Projekte meine Aufmerksamkeit.
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Thomas U. schrieb: > Der Begriff "Interesse" ist dir völlig unbekannt? Im Gegenteil, anderenfalls hätte ich hier gar nicht gelesen. > Hier gibt es Gesellen, die Anderen jeglichen Erfolg kleinreden MÜSSEN. > Leider. Warum das? Sonst geht`s aber noch? Meine Kritik betrifft ausschließlich das Gerät und seine Konstruktion, aber nicht im geringsten die Arbeit, die sich Johannes damit gemacht hat. Du solltest mal auf dem Teppich bleiben.
Arno R. schrieb: > Meine Kritik betrifft ausschließlich das Gerät > und seine Konstruktion, Man muss auch bedenken: das Gerät ist vermutlich älter als 50 Jahre. Da werden sicher Alterungserscheinungen eine Rolle spielen, sowie evtl. auch die zeitweiligen Materialengpässe in der DDR-Wirtschaft; könnte mir vorstellen, dass da gelegentlich auch ähnliche aber andere als die eigentlich vorgesehenen Teile (mit anderen TK) verbaut wurden, resultierend in schlechterer Stabilität ...
Johannes T. F. schrieb: > Arno R. schrieb: >> Meine Kritik betrifft ausschließlich das Gerät >> und seine Konstruktion, > > Man muss auch bedenken: das Gerät ist vermutlich älter als 50 Jahre. Da > werden sicher Alterungserscheinungen eine Rolle spielen, sowie evtl. > auch die zeitweiligen Materialengpässe in der DDR-Wirtschaft; könnte mir > vorstellen, dass da gelegentlich auch ähnliche aber andere als die > eigentlich vorgesehenen Teile (mit anderen TK) verbaut wurden, > resultierend in schlechterer Stabilität ... Was mangels Verfügbarkeit mehrerer Hersteller 'identischer' Bauteile nahezu ausgeschlossen ist. Dass in Zeiten von ICs dann ein eigentlich als 'R' zu kennzeichnender IC vom Hersteller (HFO) noch als 'A' oder 'B' gelabelt wurde, um den Plan zu erfüllen, ist zwar nicht ganz ausgeschlossen aber recht unwahrscheinlich.
Thomas U. schrieb: > Was mangels Verfügbarkeit mehrerer Hersteller 'identischer' Bauteile > nahezu ausgeschlossen ist. Naja, ich meine eher, z.B. statt eines Widerstandes mit 0,25 W und 5% wurde mal einer mit 1 W und 10% eingelötet, weil davon gerade mehr „übrig“ waren. Zudem noch die Beinchen eng abgeknickt, damit er in das kleinere Rastermaß passt. Sowas habe ich schon oft in DDR-Geräten gesehen. Und auch, dass andere Transistortypen verbaut wurden als im Schaltplan angegeben.
Johannes T. F. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Was mangels Verfügbarkeit mehrerer Hersteller 'identischer' Bauteile >> nahezu ausgeschlossen ist. > > Naja, ich meine eher, z.B. statt eines Widerstandes mit 0,25 W und 5% > wurde mal einer mit 1 W und 10% eingelötet, weil davon gerade mehr > „übrig“ waren. Zudem noch die Beinchen eng abgeknickt, damit er in das > kleinere Rastermaß passt. Sowas habe ich schon oft in DDR-Geräten > gesehen. Und auch, dass andere Transistortypen verbaut wurden als im > Schaltplan angegeben. Du meinst den verbauten KU606, der in der Stückliste als KU607 erscheint? Die geänderten Widerstände lassen sich mit den Trimmern ausgleichen.
Thomas U. schrieb: > Du meinst den verbauten KU606, der in der Stückliste als KU607 > erscheint? Ja zum Beispiel. Bei mir ist übrigens ein K*D*606 eingebaut; der Unterschied zwischen ...U... und ...D... von Tesla entzieht sich aber leider meiner Kenntnis. War auch nur so ein Gedanke, vielleicht liegt es auch nicht daran, sondern nur am Alter.
Johannes T. F. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Du meinst den verbauten KU606, der in der Stückliste als KU607 >> erscheint? > > Ja zum Beispiel. Bei mir ist übrigens ein K*D*606 eingebaut; der > Unterschied zwischen ...U... und ...D... von Tesla entzieht sich aber > leider meiner Kenntnis. > > War auch nur so ein Gedanke, vielleicht liegt es auch nicht daran, > sondern nur am Alter. Die *06 und *07 unterscheiden sich nur in der Ucemax. KU und KD sind sich sehr ähnlich und der Versuch von TESLA, den 2N3055 nachzuahmen. Von den K?606 habe ich noch einige zu liegen. Ob D oder U müsste ich nachschauen.
Zum Vergleich habe ich mein Statron/RFT 3214 (mit 723) nun seit drei Stunden mit 0,95 A Last bei Maximalspannung 15 V laufen, währenddessen ist die Spannung um ca. 75 mV gestiegen; die Hälfte davon in der ersten Viertelstunde. Muss aber auch dazu sagen, dass ich es unmittelbar vorher aus dem kühlen Keller geholt habe. Ansonsten wäre die Drift sicher noch geringer gewesen. Dieses Gerät ist also durchaus noch im Labor verwendbar.
Thomas U. schrieb: > Die *06 und *07 unterscheiden sich nur in der Ucemax. KU und KD sind > sich sehr ähnlich Jaa sie haben beide ein TO3-Gahäuse. Aber die Stromverstärkung kann sehr verschieden sein, was natürlich Auswirkung auf Ansteuerung haben kann. Wenn ich mich erinnere, habe ich gelesen, dass Statron welche ausgemessen hat!
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Thomas U. schrieb: > Die *06 und *07 unterscheiden sich nur in der Ucemax. KU und KD sind > sich sehr ähnlich und der Versuch von TESLA, den 2N3055 nachzuahmen. Das Pendant zum 2N3055 waren die KD501/502/503 mit einer max. Verlustleistung von 150 Watt. KD/KU60x hatten nur 70 Watt, wobei KD für NF-Anwendungen stand und KU offiziell als Schaltransistor. Nichtsdestotrotz eigneten sich die KU auch für linearen Betrieb und wurden bspw. gern in Lautsprecherendstufen verwendet.
Johannes T. F. schrieb: > Zum Vergleich habe ich mein Statron/RFT 3214 (mit 723) nun seit drei > Stunden mit 0,95 A Last bei Maximalspannung 15 V laufen, währenddessen > ist die Spannung um ca. 75 mV gestiegen; die Hälfte davon in der ersten > Viertelstunde. Muss aber auch dazu sagen, dass ich es unmittelbar vorher > aus dem kühlen Keller geholt habe. Ansonsten wäre die Drift sicher noch > geringer gewesen. Dieses Gerät ist also durchaus noch im Labor > verwendbar. Welchen Ri kannst du ermitteln? Zwischen LL und Last? Beim 723 dürfte dieser Unterschied deutlich geringer sein als bei dem diskret aufgebauten Gerät! Sollte dieser Unterschied merkbar sein, habe ich noch eine praktikable Idee!
Thomas U. schrieb: > Welchen Ri kannst du ermitteln? Beim 3214 (mit ..723) im U-Const-Modus: ca. 4 mΩ, gemessen bei 0,5 A Laststrom und nahe 15 V Ausgangsspannung. Das 3201 habe ich gerade nicht vor Ort, da muss ich später messen.
Nun gerade an einem 3201 gemessen: Ausgangsspannung sinkt bei Sprung von Leerlauf auf 0,5 A Laststrom um 10 mV, entsprechend 20 mΩ Innenwiderstand. Bedingungen: U-Const-Modus (maximaler Ausgangsstrom 1,0 A eingestellt), Ausgangsspannung nahe Bereichsende 15 V.
Johannes T. F. schrieb: > Nun gerade an einem 3201 gemessen: Ausgangsspannung sinkt bei Sprung von > Leerlauf auf 0,5 A Laststrom um 10 mV, entsprechend 20 mΩ > Innenwiderstand. Bedingungen: U-Const-Modus (maximaler Ausgangsstrom > 1,0 A eingestellt), Ausgangsspannung nahe Bereichsende 15 V. Dann ist also 'nur' noch der Tk zu verbessern? Das könnte die Summe des Tk von Ube des T5 und der D6 (die die Regelung bis 0V runter bewirkt) sein. Bei Delta T von etwa 25K erklärt das die -1V. Wenn du D6 mal durch einen 431 ersetzt (1,25V), müsste sich der Tk nahezu halbieren! Allerdings stimmt dabei der Abgleich nicht mehr richtig! Wenn das wirkt, suche ein Referenzelement mit etwa 0,7V.
Thomas U. schrieb: > Johannes T. F. schrieb: >> Nun gerade an einem 3201 gemessen: Ausgangsspannung sinkt bei Sprung von >> Leerlauf auf 0,5 A Laststrom um 10 mV, entsprechend 20 mΩ >> Innenwiderstand. Bedingungen: U-Const-Modus (maximaler Ausgangsstrom >> 1,0 A eingestellt), Ausgangsspannung nahe Bereichsende 15 V. > > Dann ist also 'nur' noch der Tk zu verbessern? > Das könnte die Summe des Tk von Ube des T5 und der D6 (die die Regelung > bis 0V runter bewirkt) sein. > Bei Delta T von etwa 25K erklärt das die -1V. > Wenn du D6 mal durch einen 431 ersetzt (1,25V), müsste sich der Tk > nahezu halbieren! Allerdings stimmt dabei der Abgleich nicht mehr > richtig! > Wenn das wirkt, suche ein Referenzelement mit etwa 0,7V. PS: Mit einem weiteren 431 könntest du T5 über einen OK ansteuern und damit das Temp-Problem recht gut lösen.
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