Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik MCP23017 ghost inputs


von Joachim M. (joachim_m465)


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Hallo,

ein MCP23017 wird an einem ESP Olimex POE betrieben. Leider habe ich 
immer wieder Ghost inputs...

Aufgebaut habe ich auf einem Steckbrett mit Kabelbrücken, so kurz wie 
nur möglich. Die Spannungsversorgung 3,3V kommt vom Board, das IC wurde 
mit 100nf Blockkondensator beschaltet, Pin18 (Reset) auf 3,3v gesetzt, 
Pullpups der Inputports via SW auf high. Trotz einem Debounce von 40ms 
kommt es immer wieder zu Fehlinputs. Es ist keine weiter HW 
angeschlossen. Eine
Recherche half auch nicht wieter. Leider habe ich noch keinen 
Logikanalyzer noch ein Oszilloskop... Hole ich noch nach. Ich weiß es 
ist ein Blick in die berühmte Glaskugel...Aber ich hoffe auf einen Tipp. 
Auf jeden Fall danke ich...

in einem anderen Thread habe ich wegen fehlerhafter ic2 Kommunikation 
gefragt. Das funktioniert nun. Es war das Board Rev.E. Mit Rev.K 
funktioniert es.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Zeige wenigstens mal deinen Schaltplan und detaillierte Fotos vom 
Aufbau.

von Peter D. (peda)


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Joachim M. schrieb:
> Trotz einem Debounce von 40ms
> kommt es immer wieder zu Fehlinputs.

Debounce != Delay

Manche Leute nehmen statt Debounce ein Delay und wundern sich dann, daß 
das überhaupt nichts bringt.
Ein Debounce ist ein Filter, was zu kurze Pulse unterdrückt. Typisch 
macht man das über Mehrfachabtastung in einem konstanten Zeitintervall 
und Hysterese.
Ich empfehle dafür >= 4 Samples.

von Wastl (hartundweichware)


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Joachim M. schrieb:
> Trotz einem Debounce von 40ms
> kommt es immer wieder zu Fehlinputs.

Trotz einem Existenz des Genitivs benutzt du den Dativ.

Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Wastl schrieb:
> Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod!
Wobei "eines Debounces" irgendwie blöd aussieht...

Peter D. schrieb:
> Typisch macht man das über Mehrfachabtastung in einem konstanten
> Zeitintervall und Hysterese.
Und man beachtet dann sinnigerweise die Summe und evtl. sogar die 
Abfolge der in diesem Intervall mehrfach eingelesenen Pinzustände.

von Harald K. (kirnbichler)


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Lothar M. schrieb:
> Wobei "eines Debounces" irgendwie blöd aussieht...

"Entprellung" zu schreiben wäre vermutlich nicht cool genug gewesen.

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