Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ELV Frequenzgenerator 20MHz Manual?


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von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Von dieser Platine ELV 053665 sind mir 2 Stück zugelaufen. Die 
grundsätzliche Bedienung ist klar, man kann auch eine Start- und 
Stopfrequenz programmieren und einen Sweep produzieren. Geht von 1 Hz 
bis 20MHz.
Jetzt bin ich beim rumtippen einmal zufällig auf einen 
Kalibrierungsmodus gestossen, habe aber keine Ahnung, wie, und mir ist 
es auch nicht gelungen, das zu wiederholen.
Der Generator liegt nämlich ein wenig zu tief, was ich gerne korrigieren 
würde. ELV hat als einzigen Download zu diesem nicht mehr produzierten 
Dings die Maßzeichnung der Frontplatte, die mir nicht hilft. Hat jemand 
ein Manual oder einen Tipp, wie der Kalibriermodus aufgerufen wird?

https://de.elv.com/dds-board-20-mhz-fertigbaustein-inkl-sinus-endstufe-053665

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von H. H. (Gast)


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Frag bei ELV an.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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H. H. schrieb:
> Frag bei ELV an.

Ja, das habe ich schon gemacht. Aber ich wollte einfach den kurzen 
Dienstweg hier probieren. Kann ja sein, das das jemand hier einfach 
weiß.

von H. H. (Gast)


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von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Vielen Dank Hinz!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Also ein Board spielt wunschgemäß, das andere dreht völlig durch und 
zeigt lustige Buchstaben, wobei es auch mal gar keine oder eine völlig 
merkwürdige Frequenz produziert, die mit dem Anzeigewert nichts zu tun 
hat.
Ich denke, ich tausche mal das EEPROM, evtl. hat das ja eine Macke. 
Dafür spricht auch, das speichern von Voreinstellungen nicht klappt. 
Meine Board Version ist älter als die der Beschreibung, aber 
grundsätzlich passt das.
Nochmals herzlichen Dank an Hinz.

von Guido B. (guido-b)


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Wimre gab es bei dem Generator Probleme mit dem
Andruck des Displays. Da musste man nacharbeiten.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Mein Exemplar habe ich von Conrad gekauft, vielleicht gibt es da noch 
technische Unterlagen neben dem ELV-Artikel.
damalige Bestell-Nr. 19 03 16, Bedienungsanleitung Version 09/03

Die LCD-Kontakte sind auch hier ein Problem.

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von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Guido B. schrieb:
> Wimre gab es bei dem Generator Probleme mit dem
> Andruck des Displays.

Der Display Test gleich beim Starten zeigt alles gut. Hier reagiert der 
Generator erratisch auf den Encoder und zeigt Sachen wie '1CAC8854' für 
die eingestellte Frequenz. Manchmal kann man dann mit dem Encoder daran 
was verstellen, aber manchmal geht dann gar nichts mehr.
Der Vergleich mit dem funktionierenden Board deutet auf irgendein MC 
Problem hin. Da der verbaute MC ein OTP-Exot ist, bleibt praktisch nur 
des EEPROM als Austausch Kandidat. Wie gesagt, die Boards sind mir aus 
einem Nachlass zugeflogen. Da wäre es auch nicht schlimm, wenn das eine 
defekt bleibt. Aber nach der Kalibrierung des anderen funktioniert das 
sehr schön und wird wohl meinen alten Mega8515 Rechteckgenerator 
ersetzen.

Christoph db1uq K. schrieb:
> von Conrad gekauft

Jetzt, wo du es sagst, vermute ich, das der hier auch von Conrad kommt, 
da fast alles andere aus dem Nachlass entweder von Conrad oder Segor 
ist. Ich habe jetzt CCD Kameramodule, bis der Arzt kommt und sogar noch 
ein Monitormodul mit so einer gebogenen Bildröhre. Ausserdem noch ne 
Monatsproduktion an Drehpotis und Schiebereglern.

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von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Hier die Bedienungsanleitung. Das ELV-Heft war übrigens 05/2002, ab 
Seite 52

Da steht auch noch etwas von einer Erweiterung, die nicht im Bausatz 
enthalten ist, ein Nachverstärker mit AD811.

Die Mühe hätte ich mir sparen können, mit der Conrad-Nr. findet sich 
das:
https://josvandijken.nl/downloads/pdf/handleiding_conrad_190316.pdf

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von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Hier die Bedienungsanleitung.

Auch an dich ein herzliches Dankeschön!
Ist ein wenig anders als das Dokument aus dem eevblog - und damit sehr 
hilfreich. Der AD811 ist hier auf beiden Boards bestückt und liefert 
einen recht sauberen Sinus.

Christoph db1uq K. schrieb:
> Die Mühe hätte ich mir sparen können

Umso netter find ich es von dir.

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von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Das aus dem eevblog ist aber schon ein PDF von ELV. Der gedruckte 
Artikel sieht leicht anders aus, aber da dürfte dasselbe drin stehen.

Hier mein Gehäuse, leicht angestaubt. Dem ELV-Artikel fehlen noch am 
Ende der Stückliste das "Abschirmgehäuse", also der Blechdeckel und ein 
Ferritkern. Der letzte Absatz fehlt (Hinweis auf die Abschirmmaßnahmen).

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von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Hier mein Gehäuse, leicht angestaubt

Cool, sowas muss ich mir jetzt auch bauen. Ich glaube, ich habe hier 
noch ein passendes Weissblechgehäuse aus Funkerzeiten.


Gute Nachrichten, es war wirklich ein defektes EEPROM. Das Oszillogram 
sah an  SDA schon recht merkwürdig aus im Vergleich zum anderen Board. 
Und ich hatte noch ein frisches 24C04 im Vorrat, also alten Chip 
rausgeknipst, neuen eingelötet und siehe da, alles in Butter - eine 
Sache von ein paar Minuten.

> Das aus dem eevblog ist aber schon ein PDF von ELV

Genau, und deines ist von Conrad. Das ergänzt sich recht gut. Ich hatte 
mich über ein paar fehlende Widerstände gewundert, die aber bei Conrad 
als weglassbar stehen. ELV schrieb da nichts drüber.

Christoph db1uq K. schrieb:
> Dem ELV-Artikel fehlen noch am
> Ende der Stückliste das "Abschirmgehäuse"

Ich habe sowieso eine ältere Version, glaube ich, siehe mein Bildchen da 
oben.

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von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Soweit ich noch weiß, habe ich die negative Spannung mit einem LT1054 
erzeugt. Der ist pinkompatibel zu ICL7660, kann aber ca. 100 mA statt 
nur 10 mA.
https://www.ti.com/lit/ds/symlink/lt1054.pdf

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Soweit ich noch weiß, habe ich die negative Spannung mit einem LT1054
> erzeugt.

Muss mal gucken, ob das portabel mit Akkus wird oder stationär mit 
kleinem Netzteil.
Ach, ELV hat übrigens geantwortet. Sie schreiben, das es für so alte 
Geräte generell keinen weiterführenden Support gäbe, sie mir aber im 
Anhang den alten ELV Artikel zusenden. Das finde ich sehr nett - nur, da 
war kein Anhang dabei, den haben sie vergessen.
Aber glücklicherweise hat sich das ja erledigt. Nochmal vielen Dank an 
die Runde - das ging ja alles sehr schnell.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Um das abzuschliessen - der DDS hat ein neues Zuhause in einem 
Weissblechgehäuse im Europakarten Format. Weil es etwas verrostet war, 
wurde es schwarz gesprüht. Speisung erfolgt über einen 4S Strang aus 
18650 Zellen mit Mittenanzapfung und geladen wird über den im Bild 
sichtbaren Balanceranschluß. Um die Zellen etwas gleichmässiger zu 
belasten, wurde noch der 7805 gegen einen kleinen Schaltregler ersetzt.
RCA Buchse = Sinusausgang, 4mm = Rechteck.

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