Hi Forum, folgendes: Ich habe einen 10poligen Stecker, ähnlich wie im Bild zu sehen. Dort werden verteilt 5 Leitungen angeschlossen. 2xGND, 2x12V und 1x24V. Ich wollte einen Prüfadapter bauen, andem der Stecker angeschlossen wird und überprüft ob alle Leitungen an der richtigen Stelle sind. Meine erste Überlegung war einfach je eine LED mit Vorwiderstand auf die entsprechende Spannung zu dimensionieren. Das würde bei 24V ja gut klappen, sollte da nämlich versehentlich die 12V leitung angeschlosen sein, leuchtet die nicht. Schließe ich die 24V Leitung jedoch an die 12V Position leuchtet es ganz kurz und dann gar nicht mehr. Hat jemand eine Idee, wie ich am geschicktesten so einen Prüfadapter baue? danke schonmal! Mfg
Nuri O. schrieb: > Das würde bei 24V ja gut klappen, sollte da nämlich versehentlich die > 12V leitung angeschlosen sein, leuchtet die nicht Eine LED mit passend dimensioniertem Vorwiderstand für 24V leuchtet auch an 12V, nur eben nicht mehr so hell.
Nuri O. schrieb: > Das würde bei 24V ja gut klappen, sollte da nämlich versehentlich die > 12V leitung angeschlosen sein, leuchtet die nicht Ne, die leuchtet dann nur dunkler. Verpolschutzdiode und Stromquelle aus zwei Transistoren wären eine Idee. Das ganze dann 6x bauen. Für 12V eine andere LED-Farbe und als für 24V. Für 24V eine >12V Z-Diode in Reihe. Bei den 12ern darf nur eine LED angehen. Beim 24er müssen beide LEDs angehen. Gegen "nur 1x 12V angeschlossen" hilft, die vermeintlichen GND am Prüfadapter nicht zu Brücken, sondern auf 12 / 12&24 aufzuteilen. Ist immernoch ausbaufähig... mfg mf
Achim M. schrieb: > Verpolschutzdiode und Stromquelle aus zwei Transistoren wären eine Idee. > Das ganze dann 6x bauen. > > Für 12V eine andere LED-Farbe und als für 24V. Für 24V eine >12V Z-Diode > in Reihe. > > Bei den 12ern darf nur eine LED angehen. > Beim 24er müssen beide LEDs angehen. > > Gegen "nur 1x 12V angeschlossen" hilft, die vermeintlichen GND am > Prüfadapter nicht zu Brücken, sondern auf 12 / 12&24 aufzuteilen. Hi, ich glaub ich hab nicht ganz verstanden was du meinst. Wofür die Stromquelle und warum 6x? Mfg
Heinrich K. schrieb: > Eine LED mit passend dimensioniertem Vorwiderstand für 24V leuchtet auch > an 12V, nur eben nicht mehr so hell. Das gilt nur für einen ohmschen Widerstand. Mit einer Zener-Diode sieht das schon anders aus. Nuri O. schrieb: > Meine erste Überlegung war einfach je eine LED mit Vorwiderstand auf die > entsprechende Spannung zu dimensionieren. Die Spannungen (ggf. automatisch) nachzumessen und damit z.B. ein paar LEDs zu steuern, wäre zu einfach? Kann man sich bei der Kabelbelegung auf irgendetwas verlassen oder werden die Adern von Affen nach dem Zufallsprinzip angeschlossen?
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Rainer W. schrieb: > Kann man sich bei der Kabelbelegung auf irgendetwas verlassen oder > werden die Adern von Affen nach dem Zufallsprinzip angeschlossen? Etwas herablassend meinst du nicht? Den Stecker bauen Menschen mit beeinträchtigungen, aber das ist auch unwichtig. Löten kann ich, kleine Schaltung kann ich erstellen, aber da hörts dann auch langsam auf, deshalb versteh ich auch nicht ganz was Achim meinte. Mfg
Nuri O. schrieb: > Löten kann ich, kleine Schaltung kann ich erstellen, aber da hörts dann > auch langsam auf, deshalb versteh ich auch nicht ganz was Achim meinte. Keine gute Ausgangslage für einen Prüfplatz. Sind die Kabel offen oder liegen zur Prüfung bereits die Spannungen drauf?
Wenn an das richtig machen will, dann ist schon etwas mehr Aufwand nötig. Die Versorgung der Testschaltung macht man über zwei Dioden pro Pin, und dann hängt man an jeden Pin noch einen Fensterkomparator.
Manfred P. schrieb: > Keine gute Ausgangslage für einen Prüfplatz. War etwas übertrieben, bisschen was von früher ist noch hängen geblieben. Manfred P. schrieb: > Sind die Kabel offen oder liegen zur Prüfung bereits die Spannungen > drauf? alle Spannungen sind bereits drauf H. H. schrieb: > Die Versorgung der Testschaltung macht man über zwei Dioden pro Pin, und > dann hängt man an jeden Pin noch einen Fensterkomparator. wofür wären die dioden ?
Wie hhinz meint.
Aktiv mit Fensterkomparator
>2xGND, 2x12V und 1x24V
@hhinz wäre nicht ne aktive Schaltung einfacher wenn GND nicht richtig
ist.
9V Block Schaltung ---- alle Leitungen per Komparator überprüfen?
Chris K. schrieb: > @hhinz wäre nicht ne aktive Schaltung einfacher wenn GND nicht richtig > ist. Ich habe eine aktive Schaltung beschrieben. > 9V Block Schaltung ---- alle Leitungen per Komparator überprüfen? Eine separate Versorgung ist nicht nötig.
H. H. schrieb: > Eine separate Versorgung ist nicht nötig. >Kann man sich bei der Kabelbelegung auf irgendetwas verlassen oder >werden die Adern von Affen nach dem Zufallsprinzip angeschlossen? Abwertend und nicht angebracht nur das Zufallsprinzip bleibt gültig. >Den Stecker bauen Menschen mit beeinträchtigungen, aber das ist auch >unwichtig. Diese Diodenschaltung interessiert mich, denn ich gehen auch von den extrem Fällen aus. Das sind ja zig Kombinationen die überprüft werden müssen.
H. H. schrieb: > Eine separate Versorgung ist nicht nötig. Das sehe ich anders und garnicht so trivial, wie es auf den ersten Blick scheint! Es könnten z.B. +24 und GND vetauscht sein, dann sieht der Tester auf einmal negative Spannung. Es könnte auch ein GND korrekt sein und auf dem anderen +12 anstatt GND liegen, also darf man diese am Prüfgerät nicht parallel schalten. Ich sehe ein extern versorgtes Gerät, was sich auf einen Pin bezieht und an den restlichen vier die Spannungen misst, etwas Last wäre auch angesagt. Hoffentlich sind beide GND an der Quelle verbunden und austauschbar und die 12V kommen auch verbunden aus der selben Quelle, sonst wird das noch komplexer. Man müsste mal alle Vertrauschungsvarianten aufmalen und sich daraus überlegen, ob man sogar eine Fehleraussage "x gegen y verdreht" bekommen kann.
Manfred P. schrieb: > Es könnten z.B. +24 und GND vetauscht sein, dann sieht der Tester auf > einmal negative Spannung. Nein, das verhindern die Dioden.
Nuri O. schrieb: > 2x12V und 1x24V. Als Anzeige können im Prüfgerät 3 Duo LEDs eingebaut werden, die jeweils mit dieser Schaltung angesteuert werden. Beim 24V Anschluss muss bei der Duo LED nur rot und grün vertauscht angeschlossen werden. Im Idealfall leuchten dann alle drei LEDs grün. Falls eine LED rot leuchtet, ist dieser Anschluss mit der falschen Spannung angeschlossen. Leuchtet eine LED gar nicht, ist der Anschluss fehhlerhaft (verpolt oder Kabel nicht angeschlossen).
Das wäre was für einen Arduino, Mega2560: Mit zwei Widerständen, z.B. 2 x 100 Ohm einen Spannungsteiler 5V/ Masse -> 2.5V als Bezugspotential. Von jedem der 10 Pins je einen Spannungsteiler 10k/1k zu diesem Bezug. Die 10 geteilten Spannungen und das Bezugspotential auf jeweils einen Analogeingang. Alle 11 Spannungen messen und ausrechnen, ob es wie gewünscht ist. Dann siehst du z.B. auch, ob beide GND und beide 12V angeschlossen sind und ob die freien Pins tatsächlich frei sind. Je nach Lust und Laune nur eine LED als OK/nicht OK, oder Display. Die 10k/1k-Teiler kannst du auch niederohmiger machen, um die Spannungen zu belasten. Eine zuverlässige Messung des Übergangswiderstandes wegen nicht richtig angezogener Schrauben wird schwer. Aber hundert Mal pro Sekunde messen ob die Werte beim Wackeln am Kabel stabil sind, das geht und hilft zumindest schon ein bisschen. Wichtig ist dabei, dass der Arduino eine getrennte Stromversorgung (USB-Netzteil, ...) hat und auch sonst keinen Bezug zu GND/12V/24V hat. Die "Schaltung" mit den Widerständen kannst du auf ein Protoboard löten, das sollte kein Problem sein. Überleg Mal, ob du sowas programmieren magst. Du schreibst "Menschen mit Beeinträchtigungen". Wäre da ein Tester mit Display zur Rückmeldung ("prima, alles richtig gemacht") hilfreich?
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Nuri O. schrieb: > je eine LED mit Vorwiderstand auf die > entsprechende Spannung zu dimensionieren. Nicht nur Vorwiderstand sondern Spannungsteiler. z.B 2k2, 220 Ohm , 220 Ohm. An den 220 Ohm dann je eine LED zu "Gnd". (Die LED an den oberen 220 Ohm mit eigenem 220 Ohm Vorwiderstand damit die untere im Fehlerfall leuchten kann). Das "Gnd" nach Hinz Methode mit Dioden erzeugen. Sein V+ kann dann noch genutzt werden den richtigen Anschluß der Gnd Leitungen zu prüfen. Leuchtet eine Grüne nicht oder eine Rote ist was faul. Eine nichtleuchtende Grüne kann jedoch leicht übersehen werden. Da ist es vielleicht besser gleich einen Tinny an fünf Spannungsteiler zu hängen, der dann seinerseits eine Grüne oder Rote LED steuert, oder in der "De Lux" Version ein Display.
A. H. schrieb: > Leuchtet eine Grüne nicht oder eine Rote ist was faul. Wobei rot/grün keine so gute Idee ist, es gibt doch recht viele Menschen mit einer Farbsehschwäche gerade in dem Bereich. Besser LEDs mit unterschiedlicher Form nehmen.
Manfred P. schrieb: > Es könnten z.B. +24 und GND vetauscht sein, dann sieht der Tester auf > einmal negative Spannung. Gegen die gefährliche Reverse-Spannung können an geeigneter Stelle noch Dioden eingefügt werden. H. H. schrieb: > Wobei rot/grün keine so gute Idee ist, es gibt doch recht viele Menschen > mit einer Farbsehschwäche gerade in dem Bereich. Besser LEDs mit > unterschiedlicher Form nehmen. Bei einer RGB LED mit gemeinsamer Anode können auch grün und blau gewählt werden. Aber zwei unterschiedliche Formen sind tatsächlich noch besser: Nuri O. schrieb: > Den Stecker bauen Menschen mit Beeinträchtigungen.
Ein einfaches Zeigerinstrument, so ala Batterietester in nem kleinen Gehäuse wär doch das simpelste vom Aufbau her. Alternativ so ne Art VU-Meter mit mehreren LED. Praktisch ein Akkutester wie von allen möglichen Akkugeräten bekannt.
Ich würde die Dioden wie @hhinz machen wo dann vss und vin rauskommt. Weiters 12v vreg als vdd dahinterschalten sowie eine led mit Vorwiderstand von VSS zu vdd und von vdd zu vin mit zwei LEDs oder led+zenerdiode. Dann einfach LEDs mit Vorwiderstand und Dioden. Von vdd zu 24v, gnd zu vdd und vin zu 12v, sowie andersfarbige led von 12v auf vdd. Bei korrektem Kabel leuchten dann 7 LEDs und die zwei andersfarbige led sind aus. Die andersfarbigen led leuchten sollte gnd anstelle von 12v angeschlossen sein. LED für 10mA auslegen.
Ich glaube ich würde was Old-School bauen: Drei LM3914, für jede Spannung einen. Die sind sehr robust und vertragen unabhängig von der Versorgungsspannung +/- 35V am Eingang. Damit hat sich vieles an Schutzschaltung erledigt. Speisung über Dioden wie oben beschrieben. Da es bei 24V mit dem Abstand zur maximalen zulässigen Versorgungsspannung von 25V etwas knapp ist noch ein Linearregler 10V. Betrieb im Dot-Modus. Anzeigen jeweils so auslegen, dass bei der gewünschten Spannung eine der mittleren LEDs leuchtet. Farben der 10 LEDS jeweils
1 | Rot-Rot-Gelb-Gelb-Grün-Grün-Gelb-Gelb-Rot-Rot |
2 | ^__ 12V bzw. 24V |
Ein Stecker gilt als gut wenn auf allen drei Anzeigen eine LED im grünen Bereich leuchtet. Zur Anzeige von Verpolungen könnte man zu den jeweiligen LED-Reihen eine 11. rote LED mit Vorwiderstand mogeln. Diese LED mit einer Diode gegen zu hohe Rückwärtsspannung schützen.
Nuri O. schrieb: > Rainer W. schrieb: >> Kann man sich bei der Kabelbelegung auf irgendetwas verlassen oder >> werden die Adern von Affen nach dem Zufallsprinzip angeschlossen? > > Etwas herablassend meinst du nicht? Eher unglückliche Wortwahl, die prompt missverstanden wurde. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Infinite-Monkey-Theorem
Harry R. schrieb: Auch eine schöne Idee. Ich glaube ich würde das jedoch lieber analog Aufbauen, dann kann ich dass mit den Mitarbeitern zusammen machen. Etwas aufbauen und bisschen löten freut alle immer. Glaub fürs Programmieren bekomm ich da niemanden begeistert. > Du schreibst "Menschen mit Beeinträchtigungen". Wäre da ein Tester mit > Display zur Rückmeldung ("prima, alles richtig gemacht") hilfreich? Display würde gehen, rote und grüne bzw. Verschiedene Formen wäre tatsächlich etwas besser. H. H. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Es könnten z.B. +24 und GND vetauscht sein, dann sieht der Tester auf >> einmal negative Spannung. > > Nein, das verhindern die Dioden. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, was die vielen Dioden machen. Danach kommt dann der erwähnte Fensterkomperator? Michael M. schrieb: > Nuri O. schrieb: >> 2x12V und 1x24V. > > Als Anzeige können im Prüfgerät 3 Duo LEDs eingebaut werden, die jeweils > mit dieser Schaltung angesteuert werden. Beim 24V Anschluss muss bei der > Duo LED nur rot und grün vertauscht angeschlossen werden. > Im Idealfall leuchten dann alle drei LEDs grün. Falls eine LED rot > leuchtet, ist dieser Anschluss mit der falschen Spannung angeschlossen. > Leuchtet eine LED gar nicht, ist der Anschluss fehhlerhaft (verpolt oder > Kabel nicht angeschlossen). Die Schaltung verstehe ich :D Habe das Mal in so einem online Simulator erstellt und durch den hohen 10k widerstand fließt nichtmal 1 mA durch die LEDs. Mache ich den widerstand kleiner, leuchten dann beide LEDs bei 24v
Nuri O. schrieb: > Ich verstehe ehrlich gesagt nicht ganz, was die vielen Dioden machen. Brückengleichrichter für 5 Eingangsleitungen
H. H. schrieb: > Wobei rot/grün keine so gute Idee ist, es gibt doch recht viele Menschen > mit einer Farbsehschwäche gerade in dem Bereich. Ich zum Beispiel. Dennoch kann ich problemlos zwischen roten und grünen LED unterscheiden, ebenso Ampeln. Ich kenne auch einige andere Leute die ebenfalls "Farbenblind" sind, aber auch sie haben keine Schwierigkeiten mit LEDs. Schwierig sind für mich nur diese Bilder, wie das angehängte. Dort sehe ich nur viele bunte Punkte, aber keine Zahl.
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