Hallo. Es ist zwar noch nicht Freitag, aber ich hätte da trotzdem mal n Thema.... Mit ein paar Kollegen hatten wir heute einen Austausch zum Thema PV. Konkret hat sich folgendes herauskristallisiert: - Will prinzipiell jeder machen, weil PV cool ist und autark sein noch cooler ist. - Autark (Inselsystem) dann aber irgendwie doch nicht geht, weil man wegen der notwendigen Überdimensionierung doch ziemlich tief in die Tasche greifen muss. Richtig interessant, und auch Grund für diesen Beitrag, wurde es dann aber bei folgendem Diskussionspunkt: Einer meinte, er würde zwar die Überdimensionierung machen, aber bei den Einspeisepreisen lieber den Überschuss verheizen, bevor er den quasi "an die geldgeilen Konzernschweine" verschenkt. Kann ich ehrlich gesagt schon irgendwo nachvollziehen, denn im Zweifelsfall landet der Strom direkt beim Nachbarn, der dann dafür 30-40 Cent/KWh blechen darf, während der Erzeuger mit ein paar Cent abgespeist wird. Jemand meinte dann aber, dass man doch verpflichtet ist, einzuspeisen und da wurde es dann etwas hitzig. Ich war nur Zuhörer, fand es aber auch interessant, eben weil ich eigentlich auch irgendwann mal PV machen will, aber das man einspeisen MUSS? Stimmt das? Ich habe mal gegoogelt, und es gibt/gab wohl tatsächlich mal Pläne, aber ob das umgesetzt wurde, konnte ich nicht rausfinden, denn bei Einspeisepflicht findet man nur Beiträge, dass der Netzbetreiber in der Pflicht ist, die Einspeisung anzunehmen, nicht andersrum. Ich hätte ehrlich gesagt selbst auch keine Lust dazu, mir eine überdimensionierte Anlage hinzustellen, nur um dann gezwungen zu werden, meine Früchte der harten und teuren Arbeit zu verschenken. Weiss hier jemand was dazu?
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Gibt es aktuell noch nicht. Das kann sich aber schnell ändern, wenn alle ihr eCar laden werden wollen. Genauso wie eine Steuer auf PV-Flache kommen wird. In NL und N kann man 1:1 einspeisen. In ich glaub Spanien gibt es schon die Flächenbesteuerung oder ist per Luftaufnahmen in Vorbereitung. Also viel Bewegung momentan.
Man muss hier zwischen Überschusseinspeisung und Volleinspeisung unterscheiden. Für Anlagengrößen bis 10 kWp gilt: Vergütung Überschusseinspeisung: 8,20 ct/kWh Vergütung Volleinspeisung: 13,00 ct/kWh Überschusseinspeisung bedeutet, dass man idR soviel wie möglich selbst verbraucht, ggf. noch den Stromspeicher füllt und wenn noch Überschuss vorhanden ist, diesen einspeist. Muss man aber nicht. Volleinspeisung bedeutet, dass man immer den kompletten Ertrag einspeisen muss.
Christian schrieb: > - Autark (Inselsystem) dann aber irgendwie doch nicht geht, weil man > wegen der notwendigen Überdimensionierung doch ziemlich tief in die > Tasche greifen muss. > > Richtig interessant, und auch Grund für diesen Beitrag, wurde es dann > aber bei folgendem Diskussionspunkt: Einer meinte, er würde zwar die > Überdimensionierung machen, aber [...] > > Jemand meinte dann aber, dass man doch verpflichtet ist, einzuspeisen > und da wurde es dann etwas hitzig. Ich dachte ihr habt über Inselanlagen diskutiert? Wie soll denn da eingespeist werden?
Le X. schrieb: > Ich dachte ihr habt über Inselanlagen diskutiert? > Wie soll denn da eingespeist werden? Inselanlagen unter anderem. Die Einspeiseverpflichtung war aber konkret Thema, als es um PV Anlagen ging, die ans Netz angeschlossen werden sollen, aber nicht um einzuspeisen, sondern um selbst Peaks aus dem Netz ziehen zu können. Ich glaube auch nicht, dass man ein Inselsystem zu einer Einspeisung verpflichten kann. Aber wenn man als Anlagenbesitzer doch ans Netz will, und sei es nur als Backup, kann ich mir schon vorstellen, dass eine Einspeiseverpflichtung rechtlich möglich wäre und ein trotziges Verheizen verboten werden könnte. Irgendwie ist es ja auch asozial, die überschüssige Energie lieber zu verheizen, als sie quasi für lau ins Netz zu speisen. Ein Zwang zur Einspeisung für ein paar Cent finde ich aber auch nicht in Ordnung. Mir fällt da eine moralische Beurteilung schwer... ich kann beide Seiten verstehen.
Es gibt ja auch noch die Nulleinspeisung. D.h. im Prinzip hast du eine Inselanlage, aber speist davon soviel ins Hausnetz wie aktuell verbraucht wird. Falls der Strom ausfällt kannst du mit deiner Inselanlage wichtige Verbraucher weiter versorgen. Nachteil: Der Überschuß an PV-Leistung wird nicht verwendet. Dafür brauchst du aber keinen Einspeisevertrag.
Christian schrieb: > Kann ich ehrlich gesagt schon irgendwo > nachvollziehen, denn im Zweifelsfall landet der Strom direkt beim > Nachbarn, der dann dafür 30-40 Cent/KWh blechen darf, während der > Erzeuger mit ein paar Cent abgespeist wird. Beim Bier ist das anders, die Kneipe direkt neben der Brauerei verkauft das Bier für 1€/l...
Christian schrieb: > bevor er den quasi "an die geldgeilen > Konzernschweine" verschenkt. Kann ich ehrlich gesagt schon irgendwo > nachvollziehen, denn im Zweifelsfall landet der Strom direkt beim > Nachbarn, der dann dafür 30-40 Cent/KWh blechen darf, während der > Erzeuger mit ein paar Cent abgespeist wird. Sorry aber den Bullshit kann ich langsam nicht mehr hören! https://energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm?l=de&c=DE×lider=0&enableStepping=0&stacking=sparkline&minuteInterval=15min&legendItems=00000010000010 Der Chart zeigt die Intraday-Preisentwicklung (15min Geschäfte) an. Peak: 396,41 Euro und -61,19 Euro pro MWh. Der Börsenstrompreis lag also in der genannten Woche zwischen -6,1 ct. / kWh und 39,6 ct pro kWh. Dazu kommen die üblichen Abgaben, Netzentgelte, Steuern. Wenn Du echte Gleichstellung willst, dann bekommst Du erstmal auch keine 30-40 ct./kWh, denn Netzentgelte und Steuern sind Zuschläge, die der Käufer zahlen muss, UND Du wirst dem Börsenstrompreis gleichgestellt. Heißt: Du darfst für Deine Einspeisung de facto sogar draufzahlen, denn wenn es warm, trocken und wolkenfrei ist, und PV Gigawatt an Leistung einspeist, wird der Börsenstrompreis negativ. Ganz ehrlich: Die ganzen Stammtischpopulisten, die sich über die extreme Ungerechtigkeit aufregen, dürfen für mein Dafürhalten gerne gleichgestellt werden. Mit allen Konsequenzen!
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Bernd K. schrieb: > Man muss hier zwischen Überschusseinspeisung und Volleinspeisung > unterscheiden. Und Nulleinspeisung. Macht man klugerweise, wenn man einen Akku hat, denn wenn man den ganzen Stadtteil aus dem Akku versorgen soll, ist der witzlos schnell leer und Akkustrom kostet deutlich mehr, als man an Einspeisevergütung bekommt. Christian schrieb: > Jemand meinte dann aber, dass man doch verpflichtet ist, einzuspeisen Unsinn, man ist noch nicht mal verpflichtet, eine Solaranlage nachzurüsten. Daniel V. schrieb: > Es gibt ja auch noch die Nulleinspeisung. D.h. im Prinzip hast du > eine Inselanlage, aber speist davon soviel ins Hausnetz wie aktuell > verbraucht wird. Falls der Strom ausfällt kannst du mit deiner > Inselanlage wichtige Verbraucher weiter versorgen. > Nachteil: Der Überschuß an PV-Leistung wird nicht verwendet. > Dafür brauchst du aber keinen Einspeisevertrag. Nein, Nulleinspeisung ist i.A. keine Inselanlage sondern auch immer zwangsweise netzgeführt. Das liegt daran, dass sie meist nicht leistungsfähig genug ist um z.B. selbst den Toaster oder eben das ganze Haus vollständig zu versorgen. Es wird nur zugebuttert damit nicht gar so viel Strom aus dem Netz bezogen werden muss und bezahlt werden muss. Eine Anlage, die Inselnetrieb kann, ist deutlich sufwändiger und teurer. Mit Autarkie ist also nicht.
Christian schrieb: > Ich hätte ehrlich gesagt selbst auch keine Lust dazu, mir eine > überdimensionierte Anlage hinzustellen, nur um dann gezwungen zu werden, > meine Früchte der harten und teuren Arbeit zu verschenken. Strom kann mehr machen als nur Batterien voll zu laden und Wasser warm zu machen. fürs Warmwasser kann ich mir kaum eine schlechtere Effizienz vorstellen.
Martin S. schrieb: > Wenn Du echte Gleichstellung willst NIEMAND, der Gleichstellung verlangt will echte Gleichstellung, die die laut sind, wollen immer nur die Vorteile. Ausserdem ist das hier klar eine politische Diskussion und gehoert damit klar nach Offtopic. ●DesIntegrator ●. schrieb: > fürs Warmwasser kann ich mir kaum eine schlechtere Effizienz vorstellen. Naja, 99+% Wirkungsgrad sind schon kaum zu toppen.
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Le X. schrieb: > Ich dachte ihr habt über Inselanlagen diskutiert? > Wie soll denn da eingespeist werden? Der Troll hat sich verraten :-)
>> fürs Warmwasser kann ich mir kaum eine schlechtere Effizienz vorstellen. > > Naja, 99+% Wirkungsgrad sind schon kaum zu toppen. Naja, angenommen der Strom zum Wasser kochen stammt aus einem Geothermiekraftwerk ... Oder aus einer Photovoltaikanlage ... der Solarkocher wurde bereits 1767 erfunden ... https://de.wikipedia.org/wiki/Solarkocher
DSGV-Violator schrieb: > Naja, angenommen der Strom zum Wasser kochen stammt aus einem > Geothermiekraftwerk ... > > Oder aus einer Photovoltaikanlage ... der Solarkocher wurde bereits 1767 > erfunden ... Wenn du damit eine Wärmepumpe betreibst die dein Wasser heizt sieht es wieder gar nicht so schlecht aus. Und ehe man sich daheim zusätzlich zur PV noch Solarthermie hinhaut ist es überlegenswert. DSGV-Violator schrieb im Beitrag #7449010: > Aber wenn Du schon so draufst bist, schon mal überlegt als Spender auf > Honorarbasis für Stuhltransplantationen aktiv zuwerden? Oder verschenkst > Du diese Frucht Deiner harter Arbeit noch unentgeltlich? YMMD :-)
Wendels B. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> fürs Warmwasser kann ich mir kaum eine schlechtere Effizienz vorstellen. > > Naja, 99+% Wirkungsgrad sind schon kaum zu toppen. Wie war noch gleich der Wirkungsgrad von Solarzellen? Wenn man Warmwasser haben will nimmt man Kollektoren. Wie kann man SOWAS nicht wissen?
●DesIntegrator ●. schrieb: > Wie war noch gleich der Wirkungsgrad von Solarzellen? > Wenn man Warmwasser haben will nimmt man Kollektoren. Kollektoren hat doch kaum noch jemand auf dem Dach. War in den 90ern mal ein Boom, außer einer handvoll Enthusiasten frönt dem keiner mehr. Zuviel Heckmeck mit Undichdichkeiten, Umwälzpumpe, Transportmedium, Wartungsaufwand... Ein sehr kostenintensives Hobby, nicht viel mehr. Zumal man vor dem selben Dilemma steht wie es auch der PV anhänglich ist: Zu Zeiten des höchsten Ertrages besteht der geringste Bedarf. PV ist jedoch universeller einsetzbar als schlicht warmes Wasser im Pufferspeicher. Was nützt hier also ein höherer Wirkungsgrad wenn ich mit dem Endprodukt nichts anfangen kann? Warmes Wasser verkaufen zu wollen ist ebenso absurd wie Strom den zur Stunde der Produktion kein Aas braucht. Gruß, DerSchmed
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C. D. schrieb: > Zu Zeiten des höchsten Ertrages besteht der geringste Bedarf. Meinst du damit du duschst auch im Hochsommer nur einmal die Woche? SCNR :-)
C. D. schrieb: > Ein sehr kostenintensives Hobby, nicht viel mehr. Bei einem Freund von mir werkeln die Kollektoren seit ca. 2005. Das einzige jemals aufgetretene Problem war eine undichte Leitung. Das waren dann tatsächlich 300 Euro Reparatur in knapp 20 Jahren.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Wie war noch gleich der Wirkungsgrad von Solarzellen? > Wenn man Warmwasser haben will nimmt man Kollektoren. Wenn du aber an Stelle des technischen Wirkungsgrades den finanziellen Wirkungsgrad mitsamt Einbaukosten betrachtest, nimmst du vielleicht doch lieber Solarzellen. Martin S. schrieb: > Bei einem Freund von mir werkeln die Kollektoren seit ca. 2005. Damals waren Solarzellen sauteuer und man baute beides. Solarzellen und Wechselrichter sind mittlerweile verglichen mit damals spottbillig und Kabel legen ist billiger als Rohre vom Dach in den Keller.
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Christian schrieb: > Ich hätte ehrlich gesagt selbst auch keine Lust dazu, mir eine > überdimensionierte Anlage hinzustellen, nur um dann gezwungen zu werden, > meine Früchte der harten und teuren Arbeit zu verschenken. > Weiss hier jemand was dazu? Gelänge es den tagsüber erzeugten Strom wenigstens bis zu den Nachtstunden wirtschaftlich zwischenzulagen, dann sähe es mit der Einspeisevergütung auch anders aus. Zur Stunde, es ist 9.50 Uhr morgens irgendwo in Süddeutschland, ist der Himmel glasklar. Die folgenden Stunden versprechen also höchsten Ertrag. Nur: Genau in diesem Moment brummen im ganzen Land die Wechselrichter, die großen Betreiber von PV-Anlagen wollen sich die Hände reiben, und jeder einzelne Balkonkraftwerk-Spießer auch. Die Elektroschüsseln der Besitzer stehen nahezu allesamt bei irgendwelchen Arbeitgebern auf dem Parkplatz und hängen nicht zu Hause an der Wallbox, kaum einer kocht und duscht daheim, und Licht braucht auch niemand. Konventionelle Kraftwerke lassen sich in der Leistung drosseln oder steigern, bei der PV regelt das allein die Sonne. Ein Umstand, der auch in absehbarer Zukunft sich nicht ändern lassen wird, auch wenn die Politik gegenteiliges gebetsmühlenartig daherleiert. Es fehlt ganz einfach an Speicherkapazität. Es wären / sind tiefgreifende Umstrukturierungen nötig, und diese lassen sich lange nicht so schnell umsetzten wie es die überstürzte, mit Gewalt herbeigeführte Wende erforderlich macht. Die Folgen sind offensichtlich: während die Einspeisevergütungen sich im Keller befinden, schnellt der Endpreis für Kunden in astronomische Höhen, was wiederum die Wirtschaft entsetzlich geißelt und zu weiter steigenden Lebenskosten führt. Laß das mit der PV bleiben bis das irgendwann in berechenbare Bahnen gebracht wird, Du machst Dich sonst nur zum Teil dieses Problems. Gruß, DerSchmied
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(prx) A. K. schrieb: > Solarzellen und > Wechselrichter sind mittlerweile verglichen mit damals spottbillig ja und genauso lange halten die dann auch
C. D. schrieb: > Die Folgen sind offensichtlich: während die Einspeisevergütungen sich im > Keller befinden, schnellt der Endpreis für Kunden in astronomische > Höhen, was wiederum die Wirtschaft entsetzlich geißelt und zu weiter > steigenden Lebenskosten führt. Offensichtlich weißt du nicht, warum der Strom so teuer geworden ist. Kleiner Tipp, an EE lag es nicht, sondern es hatte etwas mit Gas zutun. C. D. schrieb: > Gelänge es den tagsüber erzeugten Strom wenigstens bis zu den > Nachtstunden wirtschaftlich zwischenzulagen, Die Möglichkeiten gibt es bereits. C. D. schrieb: > Gruß, DerSchmied Schreib doch bitte der Schwätzer. Vom Schmieden hast du keine Ahnung, denn der Schmied hat immer ein Eisen im Feuer.
Wendels B. schrieb: > Naja, 99+% Wirkungsgrad sind schon kaum zu toppen. Doch, mit der Wärmepumpe geht > 100 % (im Sommer deutlich über 300 %) in Bezug auf die eingesetzte elektrische Energie. Sollte eigentlich bekannt sein. Zeigt mal wieder das Forumsniveau.
Michael B. schrieb: > Christian schrieb: >> Jemand meinte dann aber, dass man doch verpflichtet ist, einzuspeisen > > Unsinn, man ist noch nicht mal verpflichtet, eine Solaranlage > nachzurüsten. Ums nochmal klarzustellen, auch wenns oben schon stand: Aktuell gilt: Wenn man eine PV-Solaranlage als Volleinspeisung anmeldet, bekommt man 13ct/kWh (bis 10kWp Anlganegröße, darüber dann 10,5ct), dafür muß man alles einspeisen. Meldet man eine Teileinspeisung an, darf man einspeisen und selber verbrauchen, so viel oder wenig man möchte, bekommt aber für den eingespeisten Strom nur 8ct/kWh. Früher (tm) war alles anders, und hat sich auch öfter mal geändert... Oliver
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Re D. schrieb: > Doch, mit der Wärmepumpe geht > 100 % (im Sommer deutlich über 300 %) in > Bezug auf die eingesetzte elektrische Energie. Sollte eigentlich bekannt > sein. Zeigt mal wieder das Forumsniveau. Sogar mit gewöhnlichen Öl- und Gasheizungen kriegt man über 100% Wirkungsgrad hin. Hängt immer davon ab, wie man das rechnet. ;-)
Re D. schrieb: > sondern es hatte etwas mit Gas zutun. Kurios, Gas kostet wieder so viel oder wenig wie 2021, weniger als 2019 https://www.boerse.de/charts/Erdgaspreis/XD0002745517 nur der Strom nicht. https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/hsbc-strompreis-ein-chart-sagt-mehr-als-1-000-worte-10538004 Womit hat das zu tun ?
Re D. schrieb: > Doch, mit der Wärmepumpe geht > 100 % (im Sommer deutlich über 300 %) in > Bezug auf die eingesetzte elektrische Energie. Bei maximal 20+ Prozent Wirkungsgrad einer PV Zelle. Was macht das dann im Endeffekt? Das mit er WWWärmepumpe war auch schon andiskutiert. Beitrag "Re: Betreiber einer Solaranlage MUSS einspeisen?" Re D. schrieb: > Sollte eigentlich bekannt > sein. Zeigt mal wieder das Forumsniveau. Du trägst leider gerade dazu bei. Weniger aggressiv und mehr sachliche Diskussion wäre wünschenswert.
Michael B. schrieb: > Kurios, Gas kostet wieder so viel oder wenig wie 2021, weniger als 2019 > > https://www.boerse.de/charts/Erdgaspreis/XD0002745517 > > nur der Strom nicht. > > https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/hsbc-strompreis-ein-chart-sagt-mehr-als-1-000-worte-10538004 > > Womit hat das zu tun ? Wir leben in einer Marktwirtschaft. Das hat Vor und Nachteile. Der Gerechtigkeit halber sollte man aber erwähnen, dass viele lange noch einen niedrigen Strompreis bezahlt haben obwohl die EK Preise für die Stromanbieter durch die Decke gegangen waren.
Re D. schrieb: > Offensichtlich weißt du nicht, warum der Strom so teuer geworden ist. > Kleiner Tipp, an EE lag es nicht, sondern es hatte etwas mit Gas zutun. Mehr noch: Es hat mit dem Merit-Order-Prinzip zu tun: Die teuerste Komponente, um dem zu erwarteten Bedarf zu 100% zu entsprechen, definiert den Preis. Beispiel: 80 % EE zu 8ct./kWh 15 % Kohle zu 22ct./kWh 5 % Gas zu 48 ct./kWh -> Gesamtpreis = 48 ct./kWh Beispiel 2: 90% EE zu 8 ct./kWh 10% Kohle zu 22ct./kWh -> Gesamtpreis = 22 ct./kWh
Michael B. schrieb: > Kurios, Gas kostet wieder so viel oder wenig wie 2021, weniger als 2019 Nein, das ist nicht kurios, sondern ganz normal, denn der Preis-Hype, den der Ukraine-Krieg entfacht hat, war abzusehen und auch, dass sich danach alles wieder stabilisiert. Hysterie zeigt sich immer gleich. Das Problem ist allerdings, dass Versorger Stromkontingente einkaufen müssen, um die Versorgung zu gewährleisten. Entweder kaufen sie kurzweilig kleine Kontingente oder langfristig größere. Grundversorger kaufen prinzipiell langfristig ein, denn sie müssen versorgen. Und da der Einkauf nunmal im Frühjahr anstand, haben sie entsprechend teuer einkaufen müssen, sodass für das gesamte Jahr der Preis entsprechend hoch wird. Sie können auch kleinere Kontingente kaufen, und auf fallende Preise pokern. Fällt der Preis aber nicht, sind sie im Arsch. Welches Unternehmen sollte das Risiko freiwillig tragen? Das hatten sie ja schon, als die Preise massiv stiegen, aber die Kunden noch zum niedrigen Preis beliefert werden mussten. Strompreiserhöhungen brauchen drei Monate Vorlauf. Dazu kam die Strompreisbremse. Und das war für viele Versorger der Freibrief, den Preis auf die Schmerzgrenze anzuheben. Geld bekommen für's Nichtstun.
H. H. schrieb: > Martin S. schrieb: >> Es hat mit dem Merit-Order-Prinzip zu tun > > Eben Marktwirtschaft. Nein, das ist eben keine Marktwirtschaft, sondern ein vom Gesetzgeber ganz bewusst geschaffenes Regulativ, damit Versorger Spitzenlastkraftwerke vorhalten. Denn nur, wenn sich diese sau teuren Kraftwerke, die selten laufen, aber trotzdem kosten, rechnen, werden sie auch erhalten. Anstatt allerdings zu sagen: "Liebe Stromanbieter: Ihr habt eine Versorgungspflicht. Wie ihr diese erfüllt, ist euch überlassen. Wenn ihr dieser nicht nachkommt, werdet ihr enteignet und verstaatlicht" hat man gesagt: "Bitte tut alles dafür, dass ihr ganz sicher niemals die Grundlast ohne teure Kraftwerke decken könnt, denn das lohnt sich für euch so richtig".
H. H. schrieb: > Eben Marktwirtschaft. Gerade eben NICHT Marktwirtschaft, der Energiesektor ist hoch reguliert und politisch künstlich verzerrt. Martin S. schrieb: > Es hat mit dem Merit-Order-Prinzip zu tun: Das gibt es in einem Markt nicht. "Wenn sie auf den Wochenmarkt gehen zahlen sie prinzipiell nicht den ausgeschriebenen Preis, sondern immer den höchsten Preis den EIN Händler auf dem Markt nennt, egal was die anderen auf dem Preisschild stehen haben". Wer würde auf so einem Markt kaufen, wenn er nicht mit der Pistole an der Schläfe gezwungen wird ?
Michael B. schrieb: > Das gibt es in einem Markt nicht. Hab ich auch nicht behauptet. Aber Dein Beispiel erfüllt sich auf jeder Veranstaltung. Alle Anbieter gleichen ihre Preise aneinander an. Man wird nirgends Crêpes für 2,50 und 4,50 finden. Die kosten dann überall 4,50.
(prx) A. K. schrieb: > Re D. schrieb: >> Doch, mit der Wärmepumpe geht > 100 % (im Sommer deutlich über 300 %) in >> Bezug auf die eingesetzte elektrische Energie. Sollte eigentlich bekannt >> sein. Zeigt mal wieder das Forumsniveau. > > Sogar mit gewöhnlichen Öl- und Gasheizungen kriegt man über 100% > Wirkungsgrad hin. Hängt immer davon ab, wie man das rechnet. ;-) Der Herr darf gerne mal die > 100% bei der klassischen Ölheitung zur Warmwassererzeugung in Bezug auf den (gekauften) Brennstoff vorlegen, wenn er nicht als Dummschwätzer gelten will.
Michael B. schrieb: > Womit hat das zu tun ? Ggf. mit den Gewinnen der Konzerne, aber nicht mit großen Änderungen bei den EE, da ist nämlich nicht viel in dem Zeitraum passiert. Bei dir ist Name Programm. Kannst du erörtern, statt schwätzen?
Udo S. schrieb: > Bei maximal 20+ Prozent Wirkungsgrad einer PV Zelle. Was macht das dann > im Endeffekt? > Das mit er WWWärmepumpe war auch schon andiskutiert. > Beitrag "Re: Betreiber einer Solaranlage MUSS einspeisen?" Ich habe klar geschrieben, im Bezug auf die eingesetzte elektrische Energie (weil das der Zähler abrechnet). Was interessiert einen der Wirkungsgrad der PV-Anlage da? Rechnest du beim Wirkungsgrad des Diesels auch von der Photosynthese bis zum Rad? Da dürfte der Wirkungsgrad im einstelligen Prozentbereich liegen? Oder der feine Herr vergleicht gern Äpfel mit Birnen? Udo S. schrieb: > Du trägst leider gerade dazu bei. Weniger aggressiv und mehr sachliche > Diskussion wäre wünschenswert. Du trägst mit deinem völlig das Thema verfehlenden Beitrag überhaupt nichts bei, weil ich klar Formuliert habe, du aber mit Sachen um die Ecke kommst, die klar ausgeschlossen waren, siehe oben. Also lern lesen und richtig Antworten, ohne dir etwas an der Aussage hinzuzudenken.
Re D. schrieb: > Der Herr darf gerne mal die > 100% bei der klassischen Ölheitung zur > Warmwassererzeugung in Bezug auf den (gekauften) Brennstoff vorlegen, > wenn er nicht als Dummschwätzer gelten will. Kein Problem und ein alter Hut der Branche. Heizwert vs Brennwert. Funktioniert aber bei Gas etwas besser als bei Öl. Kann sein, dass es bei Öl knapp wird. Das ist ungefähr das gleiche Rechenspiel wie bei einer Wärmepumpe mit 400% Wirkungsgrad, weil man nur auf Basis der elektrischen Energie rechnet.
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(prx) A. K. schrieb: > Um aber die > Vergleichbarkeit zu früher beizubehalten, wird die Wirkungsgradangabe > immer noch auf den Heizwert bezogen. Und so kommt man über 100%. > > Das ist ungefähr das gleiche Rechenspiel wie bei einer Wärmepumpe mit > 400% Wirkunsgrad, weil man nur auf Basis der elektrischen Energie > rechnet. Wo ist den das konkrete Beispiel mit den 100% jetzt? Bitte einen Link oder die Berechnung. Es ist eben nicht das gleiche, bei der Wärmepumpe zieht man Energie aus der Umgebung(-sluft). Bei der Verbrennung verbrennt man und kann nur die chemische Energie des Brennstoffes nutzen. Wenn du da keinen Unterschied siehst, dann ist dir nicht zu helfen, weil du die Prinzipien offensichtlich nicht verstehst.
Re D. schrieb: > Ich habe klar geschrieben, im Bezug auf die eingesetzte elektrische > Energie (weil das der Zähler abrechnet). Was interessiert einen der > Wirkungsgrad der PV-Anlage da? Langsam kann einem bei deiner Unfähigkeit zum Thema zu schreiben und deiner Aggressivität die Hutschnur hochgehen. Es ging um PV und elektrische Erwärmung des WW gegenüber Solarthermie. Natürlich geht dann der Wirkungsgrad der PV Zellen mit ein! Re D. schrieb: > Du trägst mit deinem völlig das Thema verfehlenden Beitrag Danke, das sind DEINE Beiträge! Und Ahnung hast du auch keine. Bei normalen Gas und Ölheizungen wird 100% Wirkungsgrad definiert bei gasförmigem Abgas um die 100°C. Dadurch das Brennwertgeräte Abgastemperaturen unterhalb 100°C haben und dadurch die Kondensationsenergie des Wasserdampfs im Abgas genutzt werden kann kommen Brennwertgeräte auf fast 110% des so definierten Wirkungsgrads. Setzen 6!
Re D. schrieb: > Bei der Verbrennung verbrennt man und kann nur die > chemische Energie des Brennstoffes nutzen. Nur dass es für diese chemische Energie zwei Werte gibt: Den Heizwert von 11,4 kWh/kg Den Brennwert von 12,6 kWh/kg (Zahlen aus dem Internet, variiert sicherlich etwas) Der Unterschied liegt in der Nutzung der Kondensationswärme des Wasserdampfs im Abgas. Da die Heizungsbauer die Kondensation früher nicht nutzten, basieren Wirkungsgradrechnungen traditionell auf dem Heizwert. Und weil das immer so war, bleibt man auch bei modernen Anlagen bei dieser Rechengrundlage, obwohl diese die Kondensation nutzen. Und so steckt man vorne rechnerisch 11,4 kWh in Form von Öl rein und kriegt hinten idealerweise 12,6 kWh Wärmeenergie raus. Der Theoretiker springt im Dreieck, der Praktiker ists gewohnt.
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Martin S. schrieb: > H. H. schrieb: >> Martin S. schrieb: >>> Es hat mit dem Merit-Order-Prinzip zu tun >> >> Eben Marktwirtschaft. > > Nein, das ist eben keine Marktwirtschaft, Dann lies mal ein Lehrbuch der VWL.
(prx) A. K. schrieb: > Und so steckt man vorne rechnerisch 11,4 kWh in Form von Öl rein und > kriegt hinten idealerweise 12,6 kWh Wärmeenergie raus. Der Theoretiker > springt im Dreieck, der Praktiker ists gewohnt. Da rechnen scheinbar nicht deine Stärke ist hier dein Taschenspielertrick mit Brennwert und Heizwert: 12,6/11,4 = 110% << 400% Bezogen auf den Brennwert den man sich mit dem kauf des Öls/Gas einkauf bekommt man einfach nicht mehr heraus. Aber du raffst es einfach nicht, was der Unterschied zu einer Wärmepumpe ist.
@Re D.: Auf Deine kindlich-naiven Argumente und Deinen primitiv beleidigenden Ton gehe ich gar nicht erst ein, letzterer kratz mich kein Stück. Wenn Du nicht nur hier, sondern auch im Leben ernst genommen werden willst, dann wirst Du Deine verbalen Beißreflexe in den Griff bekommen müssen. Hilfreiches Instrument hierzu ist an der Bildung zu arbeiten und sich nicht Opfer eigener Wunschvorstellungen zu machen was die Realität außerhalb Deiner offensichtlichen Lebensblase anbelangt. Gruß, DerSchmied
Udo S. schrieb: > Langsam kann einem bei deiner Unfähigkeit zum Thema zu schreiben und > deiner Aggressivität die Hutschnur hochgehen. > Es ging um PV und elektrische Erwärmung des WW gegenüber Solarthermie. > Natürlich geht dann der Wirkungsgrad der PV Zellen mit ein! Nein, es geht darum, ob man den mit PV gewonnen STROM verheizt oder einspeist. Der Strom ist also schon da, wie auch das Heizöl schon im Keller ist. Alles andere ist der Vergleich von Äpfeln und Birnen. Unfähigkeit sehe ich vor allen bei deiner beschränkten Auffassungsgabe, die in der folge dann zu falschen Ergebnissen führt. Aufgrund der Beschränktheit siehst du dass offensichtliche aber nicht, sonst würdest du ja auf mein Beispiel eingehen und es widerlegen. Dir geht einfach die Hutschnur hoch, die Wahrheit tut manchmal weh, du bezeichnest das als "aggressiv". Mit deiner Wiederholung falscher Behauptungen kommst du hier nicht weiter.
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C. D. schrieb: > letzterer kratz mich kein Stück. Da kam dann aber viel Text dafür, dass es dich nicht Kratzt. Leider ist dein Standpunkt unter objektiven Betrachtungspunkten nicht haltbar, weil du es nicht schaffts aus deiner Blase zu kommen und sinnvolle Quellen zu lesen. Schon die Existenz und der Einsatz von PV-Stromspeichern und deren wirtschaftlicher beweist das Gegenteil. Gruß, DerDumschwatz
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Re D. schrieb: > Aber du raffst es einfach nicht, > was der Unterschied zu einer Wärmepumpe ist. ;-) In beiden Fällen, beim Brennwertkessel mit Heizwert als Rechengrundlage des Wirkungsgrads, und bei der Wärmepumpe mit Strom als Rechengrundlage, wird mehr Energie genutzt, als man die Rechnung einsetzt. Im einen Fall die Kondensation, im anderen Fall Luft/Wasser-Energie. Und kommt so auf >100%. Das ist die Analogie, nicht die Technik. Aber mach dir nichts draus, solche Gedanken muss nicht jeder verstehen.
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(prx) A. K. schrieb: > Fall die Kondensation, im anderen Fall Luft/Wasser-Energie Du bist der Sache auf der Spur. Und jetzt überleg noch mal ganz genau wo das Wasser (zum größeren Teil) herkommt. Und bedenke die Grenzen der unterschiedlichen Methoden.
Christian schrieb: > Jemand meinte dann aber, dass man doch verpflichtet ist, einzuspeisen Nur weil die Bundesnetzagentur (oder wer auch immer) PV-Anlagen Betreiber anschreibt, bei denen ihr das Verhältnis von Einspeisung zu installierter Leistung zu klein erscheint, ist Einspeisung noch lange nicht verpflichtend. Vielleicht steht einfach nur ein Baum im Weg oder die Panele wurden lange nicht mehr geputzt ;-)
Udo S. schrieb: > Typischer Fall von Dunning Kruger. Definitiv. Argumente hast du ja nicht.
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Re D. schrieb: > Und jetzt überleg noch mal ganz genau wo das Wasser (zum größeren Teil) > herkommt. Wenn als Bezugsgröße der Brennwert des Öls/Gas dient, ist das völlig egal, wo das Wasser her kommt. Es liegt schlicht und einfach an der Definition des Brennwertes, wenn die Kondensationsenergie plötzlich mit reingerechnet wird.
C. D. schrieb: > Wenn Du nicht nur hier, sondern auch im Leben ernst genommen werden > willst, dann wirst Du Deine verbalen Beißreflexe Ja, ja Dein rumgeätze hat den Thread an dieser Stelle wirklich weitergebracht Zu deinem Gelaber oben bezüglich Tageskurve Strombedarf: C. D. schrieb: > Zur Stunde, es ist 9.50 Uhr [...] Die folgenden Stunden versprechen also höchsten Ertrag. > > Nur: > > Genau in diesem Moment brummen im ganzen Land die Wechselrichter, die > großen Betreiber von PV-Anlagen wollen sich die Hände reiben [...] kaum einer kocht und duscht > daheim, und Licht braucht auch niemand. Als ob der Stromverbrauch von den Privathaushalten in Deutschland relevant für den wechselnden Bedarf ist. Der meiste Strom geht in die Industrie und wann dort am meisten gebraucht wird, darfst Du dir gerne selbst anschauen: https://www.smard.de/page/home/marktdaten/78?marketDataAttributes=%7B%22resolution%22:%22quarterhour%22,%22region%22:%22DE%22,%22from%22:1688421600000,%22to%22:1688680799999,%22moduleIds%22:%5B1000100,1000101,1000102,1000103,1000104,1000108,1000109,1000110,1000111,1000112,1000113,1000121,5000410%5D,%22selectedCategory%22:null,%22activeChart%22:true,%22style%22:%22color%22,%22categoriesModuleOrder%22:%7B%7D%7D Kann natürlich sein, das Du nur Nachts arbeitest das ist für den Gesamtverbrauch in Deutschland allerdings vollkommen irrelevant.
C. D. schrieb: > Die Elektroschüsseln der Besitzer > stehen nahezu allesamt bei irgendwelchen Arbeitgebern auf dem Parkplatz Die wirklich konsequenten Ökos lassen ihr Auto tagsüber in der Garage an der PV nuckeln und machen Homeoffice, oder fahren mit dem Rad ins Büro. Gibts.
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(prx) A. K. schrieb: > as ist die Analogie, nicht die Technik. Rainer W. schrieb: > Re D. schrieb: >> Und jetzt überleg noch mal ganz genau wo das Wasser (zum größeren Teil) >> herkommt. > > Wenn als Bezugsgröße der Brennwert des Öls/Gas dient, ist das völlig > egal, wo das Wasser her kommt. Es liegt schlicht und einfach an der > Definition des Brennwertes, wenn die Kondensationsenergie plötzlich mit > reingerechnet wird. Nein ist es nicht, denn der Unterschied liegt sehr wohl in der Technik. Die Wärmepumpe setzt (gekauften) Strom ein und entzieht der Umgebung weitere Energie, was bezogen auf den Strom zu sehr hohen Wirkungsgraden führt. Der Brenner verbrennt den (gekauften) Brennstoff. Den Brennstoff kann man mit dem Heizwert oder dem Brennwert beschreiben. Aber, bei der Verbrennung hohlt man nie mehr Energie aus dem Vorgang, als man vorher mit dem Brennstoff eingekauft hat. Für mich ist das ein signifikanter Unterschied bei der Technik. Für andere scheinbar nicht. Aber eine Argumentation für den Standpunkt bringt keiner hervor. Das eine ist Disput, das andere Ideologie.
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H. H. schrieb: > Martin S. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Martin S. schrieb: >>>> Es hat mit dem Merit-Order-Prinzip zu tun >>> >>> Eben Marktwirtschaft. >> >> Nein, das ist eben keine Marktwirtschaft, > > Dann lies mal ein Lehrbuch der VWL. "Als Marktwirtschaft wird eine Wirtschaftsordnung beschrieben, bei der sowohl Planung als auch Lenkung sämtlicher wirtschaftlichen Prozesse über Märkte mithilfe von Preismechanismen koordiniert werden."
Martin S. schrieb: > "Als Marktwirtschaft wird eine Wirtschaftsordnung beschrieben, bei der > sowohl Planung als auch Lenkung sämtlicher wirtschaftlichen Prozesse > über Märkte mithilfe von Preismechanismen koordiniert werden." Und in wie weit widerspricht die Definition dem Strommarkt?
Re D. schrieb: > Den Brennstoff > kann man mit dem Heizwert oder dem Brennwert beschreiben. Nein, eigentlich nicht. Der Brennwert bestimmt die Energiemenge, die in einem Kraftstoff gebunden ist. Ob der jeweilige Verbrennungsprozess diese Energie vollumfänglich nutzen kann, oder nicht, ist dem Brennstoff scheiß egal. Er gibt diese Energie immer ab. Mal als Beispiel: Ich habe einen Stoff mit eingelagertem Kristallwasser und einem Schmelzpunkt > 100°C. Wie viel Energie muss ich aufwenden, um ihn zu schmelzen? Ist es a) genau die Energiemenge, um die Schmelztemperatur zu erreichen oder b) die Energiemenge, um die Schmelztemperatur zu erreichen und zusätzlich noch die Energie, um das im Kristallgittergefüge gespeicherte Wasser zu verdampfen? Niemand würde Antwort a) wählen.
Re D. schrieb: > Martin S. schrieb: >> "Als Marktwirtschaft wird eine Wirtschaftsordnung beschrieben, bei der >> sowohl Planung als auch Lenkung sämtlicher wirtschaftlichen Prozesse >> über Märkte mithilfe von Preismechanismen koordiniert werden." > > Und in wie weit widerspricht die Definition dem Strommarkt? Im Wort sämtliche.
Martin S. schrieb: > Der Brennwert bestimmt die Energiemenge, die in > einem Kraftstoff gebunden ist. Wikipedia: In der Fachwissenschaft Chemie wird der Ausdruck „chemische Energie“ nicht verwendet. Er ist nur unter Angabe der Umgebungsbedingungen eindeutig definiert – dafür existiert dann jeweils eine andere etablierte Bezeichnung. Und damit sind wir bei den Rahmenbedingungen. Dazu gehört massgeblich die zu erzielende Temperatur und aus der ergibt sich, ob man die Kondensation mitrechnen kann oder nicht. Um das noch etwas komplizierter zu gestalten bezieht sich der Brennwert zwar per Definition auf 25°C, aber Gasversorger beziehen ihn auf 0°C.
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Ja, Verbrennungsenthalpie. Und die ist eindeutig definiert.
Martin S. schrieb: > Nein, eigentlich nicht. Der Brennwert bestimmt die Energiemenge, die in > einem Kraftstoff gebunden ist. Ob der jeweilige Verbrennungsprozess > diese Energie vollumfänglich nutzen kann, oder nicht, ist dem Brennstoff > scheiß egal. Er gibt diese Energie immer ab. a) Was soll die Wortklauberei? b) Er würde diese Energie nur bei vollständiger Verbrennung abgeben, dies ist aber eine Frage des Verbrennungsprozesses c) Widerspricht die Eigenschaft des Brennwertes nicht der Beschreibung des Heizwert. Also kann man beides Anwenden, weshalb dein "Nein" ungerechtfertigt ist (was du natürlich selbst weißt, sonst hättest du nicht "eigentlich" geschrieben).
Martin S. schrieb: > Ja, Verbrennungsenthalpie. Und die ist eindeutig definiert. Bezogen auf 101,325 kPa und 25 °C.
Martin S. schrieb: > Ja, Verbrennungsenthalpie. Und die ist eindeutig definiert. Nein, die ist auch von den Umgebungsbedingungen abhängig und offensichtlich gibt es unterschiedliche Definitionen dieser: "Der Kringel steht für die Standardbedingungen vor und nach der Reaktion, das sind 25 °C und 101,3 kPa (nach IUPAC dagegen 100,0 kPa)"
Dann schau Dir mal die Größenordnungen an. Der Umgebungsdruck und die Endtemperatur hat wenig Einfluss, weil die Wärmekapazität der Abgase gering ist. Bei CO2 liegt sie bei 630 J/kg*K (konstanter Druck) bzw. 875 J/kg*K (konstante Temperatur). Die Wärmekapazität von Wasser liegt um den Faktor 4,8-6,6 darüber. Im Schnitt also hat die Kondensationsenthalpie von Wasser den fast 6-fachen Einfluss auf die Verbrennung im Vergleich zu den Umgebungsbedingungen der Verbrennung. Worüber diskutieren wir hier also?
Martin S. schrieb: > Worüber diskutieren wir hier also? Martin S. schrieb: > Nein, eigentlich nicht. Du Diskutierst mit dir selbst. Dass man Brennstoff mit Heizwert oder Brennwert beschreiben kann, zeigt die Tatsache, dass es beide Definitionen gibt. Was dein Nein also bedeuten soll must du mit dir selbst ausmachen.
Und im Übrigen, ob ich die Kondensationsenthalpie vom Wasser nutzen kann, hängt ja wohl Maßgeblich von den Umgebungsbedingungen ab, denn bei 120°C unter Normaldruck kann ich diese nicht nutzen.
Re D. schrieb: > Dass man Brennstoff mit Heizwert oder > Brennwert beschreiben kann, zeigt die Tatsache, dass es beide > Definitionen gibt. Stellt auch niemand in Abrede. Ich habe nur gesagt, dass es für die Wirkungsgradbetrachtung Schwachsinn ist, denn der Brennwert ist die ausschlaggebende Größe. Ob die Edukte jetzt bei 90°C oder 20°C oder 0°C liegen, ist dabei fast vollkommen scheiß egal. Der weitere Austausch erfolgte nur, weil die chemische Energie als unklar bezeichnet wurde, weshalb ich mich zur näheren Spezifizierung gezwungen sah. Aber das sind nur etwa 10 Beiträge. Die kannst Du gerne nochmal nachlesen. Re D. schrieb: > Und im Übrigen, ob ich die Kondensationsenthalpie vom Wasser nutzen > kann, hängt ja wohl Maßgeblich von den Umgebungsbedingungen ab, denn bei > 120°C unter Normaldruck kann ich diese nicht nutzen. Du hast also den Unterschied zwischen Brennwert- und Niedertemperaturkessel verstanden.
Martin S. schrieb: > Ich habe nur gesagt, dass es für die > Wirkungsgradbetrachtung Schwachsinn ist, Das muss ich überlesen haben, kannst du bitte die entsprechenden Zeilen nochmal zitieren? Martin S. schrieb: > Du hast also den Unterschied zwischen Brennwert- und > Niedertemperaturkessel verstanden. Ja, fraglich ist nur ob einige hier den Unterschied zwischen Heizpatrone und Wärmepumpe verstehen.
Re D. schrieb: > Das muss ich überlesen haben, kannst du bitte die entsprechenden Zeilen > nochmal zitieren? Der Brennwert bestimmt die Energiemenge, die in einem Kraftstoff gebunden ist. Ob der jeweilige Verbrennungsprozess diese Energie vollumfänglich nutzen kann, oder nicht, ist dem Brennstoff scheiß egal. Er gibt diese Energie immer ab.
Martin S. schrieb: > Re D. schrieb: >> Das muss ich überlesen haben, kannst du bitte die entsprechenden Zeilen >> nochmal zitieren? > > Der Brennwert bestimmt die Energiemenge, die in > einem Kraftstoff gebunden ist. Ob der jeweilige Verbrennungsprozess > diese Energie vollumfänglich nutzen kann, oder nicht, ist dem Brennstoff > scheiß egal. Er gibt diese Energie immer ab. Da ging es aber gar nicht um den Wirkungsgrad, sondern um die Aussage: Martin S. schrieb: > Re D. schrieb: >> Den Brennstoff >> kann man mit dem Heizwert oder dem Brennwert beschreiben. > > Nein, eigentlich nicht. Der Brennwert bestimmt die Energiemenge, die in Also bitte, du hast voll vorbeidiskutiert. Dass die Wirkungsgrade traditionell mit dem Heizwert berechnet werden hat (prx) A. K. (prx) schon geschrieben. Wenn dir das nicht passt, schön für dich, aber bitte zeihe Meine Aussage nicht in Zweifel. Das bei der Verbrennung keine zusätzliche Energie zum Heizen "gewonnen" wird, habe ich wohl mehr als einmal geschrieben, z.B. hier: Re D. schrieb: > Der Brenner verbrennt den (gekauften) Brennstoff. Den Brennstoff > kann man mit dem Heizwert oder dem Brennwert beschreiben. Aber, bei der > Verbrennung hohlt man nie mehr Energie aus dem Vorgang, als man vorher > mit dem Brennstoff eingekauft hat. Also lies bitte ganze Absätze und noch mal die Frage: Re D. schrieb: > a) Was soll die Wortklauberei?
Re D. schrieb: > Aber, bei der Verbrennung hohlt man nie mehr Energie aus dem Vorgang, > als man vorher mit dem Brennstoff eingekauft hat. Aber wenn du die Kondensationswärme der Verbrennungsprodukte (hier z.B. Wasser) mit rein rechnest, ergibt das einen anderen Wert, als wenn du sie nicht mit rechnest. Kondensation ist Physik, Verbrennung ist Chemie und was wie bewertet wird ist Definitionssache.
Rainer W. schrieb: > Aber wenn du die Kondensationswärme der Verbrennungsprodukte (hier z.B. > Wasser) mit rein rechnest, ergibt das einen anderen Wert, als wenn du > sie nicht mit rechnest. Kondensation ist Physik, Verbrennung ist Chemie > und was wie bewertet wird ist Definitionssache. Ich habe nichts gegenteiliges behauptet. Was willst du uns mitteilen? Es wurde alles gesagt, nur nicht von jedem?
Martin S. schrieb: > Sorry aber den Bullshit kann ich langsam nicht mehr hören! Nein, ich auch nicht. Wirkungsgrad hin oder her, letztlich entscheidet der Preis. Hier mal ein Beispiel aus der Praxis, Kosten für eine Kilowattstunde Energie in meinem EFH 2022: Elektroenergie vom Versorger - 0,49 EUR/kWh (inkl. Nebengebühren) Ölheizung (gerechnet mit 10,8 kWh/l) - 0,093 EUR/kWh Wärmepumpe (Jahresarbeitszahl 3,35) - 0,149 EUR/kWh Die Warmwassererzeugung (Brauchwassertemperatur 60°C) aus Heizöl ist somit 0,49/0,093=5,2 mal preiswerter als per Elektro-Heizpatrone. Warmwasser mit Wärmepumpe zu erzeugen ist bei der hohen Differenztemperatur wenig effektiv, lohnt aber beim Heizen im gut gedämmten Haus. 54,6% meines Strombedarfes habe ich mit meiner PV-Anlage gedeckt - aber eben nur im April-Oktober. Meine alte Ölheizung (Blaubrenner, kein Brennwert) hat einen vom SF bescheinigten Abgasverlust von 4% und ist so äußerst preiswert. Den Stromanbieter habe ich gerade gewechselt, da die Preise gefallen sind, nun bezahle ich nur noch 31 ct/kWh. Da aber auch der Heizölpreis gefallen ist, ändert sich am Verhältnis nur wenig. Mein Fazit: Der Wechsel weg von fossilen Energieträgern lohnt erst bei höheren CO2 Preisen auf Gas/Öl und/oder bei niedrigeren Stromkosten. Ich wünsche mir an der Strombörse einen Echtzeit-Wettbewerb mit transparenter Übersicht über Auslastung von E-Speichern. Und natürlich, dass die neuen Natrium-Speicher für EFH+E-Auto erschwinglich werden. 5-20kWh Speicher je Haushalt wären optimal um den Tagesüberschuss der eigenen PV-Anlage zwischen zu speichern. Dann würde ich meine PV-Anlage auch weiter ausbauen.
Uuu B. schrieb: > Elektroenergie vom Versorger - 0,49 EUR/kWh (inkl. Nebengebühren) > > Ölheizung (gerechnet mit 10,8 kWh/l) - 0,093 EUR/kWh > > Wärmepumpe (Jahresarbeitszahl 3,35) - 0,149 EUR/kWh Uuu B. schrieb: > nun bezahle ich nur noch 31 ct/kWh Bei der Jahresarbeitszahl von 3,35 zahlst du also 9,25 ct/kWh Unter Berücksichtigung deiner 4% Abgasverlust ist also zur Zeit deine Wärmepumpe günstiger im Betrieb.
Michael B. schrieb: > Eine Anlage, die Inselnetrieb kann, ist deutlich sufwändiger und teurer. > Mit Autarkie ist also nicht. Da muss ich dir widersprechen. Inselbetrieb heißt ja nicht automatisch, dass du dein ganzes Haus befeuern kannst. Es heißt nur, dass du ohne Netzstrom Strom erzeugen kannst, also zB ein Dieselgenerator kann das auch. Insofern habe ich tatsächlich eine Inselanlage die aber bei normalem Netzbetrieb in das Hausnetz einspeist um den gezogenen Netzstrom zu reduzieren.
Daniel V. schrieb: > Insofern habe ich tatsächlich eine Inselanlage die aber bei normalem > Netzbetrieb in das Hausnetz einspeist um den gezogenen Netzstrom zu > reduzieren. Du hast also eine Insel, die über eine Landbrücke mit dem Festland verbunden ist. Der Thread wird immer toller :-).
Udo S. schrieb: > Le X. schrieb: >> Ich dachte ihr habt über Inselanlagen diskutiert? >> Wie soll denn da eingespeist werden? > > Der Troll hat sich verraten :-) Udo S. schrieb: > Du hast also eine Insel, die über eine Landbrücke mit dem Festland > verbunden ist. > Der Thread wird immer toller :-). Wiederholung macht es nicht lustiger.
Daniel V. schrieb: > Da muss ich dir widersprechen. So so, vorher nachdenken: Wer ein reines Inselnetz aufbaut, kein Problem, solche 12V->230V Wechselrichter kosten nahezu nichts. Wer aber sein Hausnetz am Stromnetz eines Energieversorgers betreibt und zur Reduzierung des eigenen Verbrauchs netzgeführt einspeist, und bei Stromausfall aber autark sein will und auf ein Inselnetz umschalten will, braucht nicht nur eine zulässige (vom Elektriker installierte) Art der Freischaltung vom Netz (sonst müsste er halt die Stadt mitversorgen) sondern auch einen Wechselrichter der zumindest die Leistung hat, eingeschränkte Verbraucher wie den 2kW Wasserkocher zu betreiben. Beides, die Umschaltung und die hohe Spitzenleistung nicht nur vom WR sondern auch vom Akku-Entladestrom, ist teuer, deutlich teurer als ein BKW.
Re D. schrieb: > Bei der Jahresarbeitszahl von 3,35 zahlst du also 9,25 ct/kWh > > Unter Berücksichtigung deiner 4% Abgasverlust ist also zur Zeit deine > Wärmepumpe günstiger im Betrieb. Nicht ganz - Heizöl ist auch preiswerter geworden - liegt jetzt bei ca. 8,4 ct/kWh. Aber ja, die Wärmepumpe ist da fast gleichauf. Da die CO2-Abgabe beim Heizöl z.Z. bei 9,57 ct/l ist und sich bis 2025 fast verdoppeln wird, hängt es von der Entwicklung des Strompreises ab, was günstiger ist. Michael B. schrieb: > braucht nicht nur ... sondern auch einen Wechselrichter der zumindest die Leistung hat, > eingeschränkte Verbraucher wie den 2kW Wasserkocher zu betreiben. Eine einfache "alte" Neonröhre mit mechanischem Starter kann fast jeden Wechselrichter in die Knie zwingen. Erfahrung macht kluch...
Uuu B. schrieb: > Ölheizung (gerechnet mit 10,8 kWh/l) - 0,093 EUR/kWh Und ich hab letzten Sommer tanken müssen bei dem dankbaren Preis von 1,58 Euro/ Liter. Das meiste heizen wir mit Holz. Da kosten mich 600kg Hartholz etwa 60 Euro. Macht also 2ct./kWh.
Abdul K. schrieb: > In ich glaub Spanien gibt es schon > die Flächenbesteuerung oder ist per Luftaufnahmen in Vorbereitung. https://www.pv-magazine.de/2021/03/03/europaeischer-gerichtshof-erklaert-spanische-steuer-auf-stromproduktion-fuer-zulaessig/ "Europäischer Gerichtshof erklärt spanische Steuer auf Stromproduktion für zulässig" "In Spanien sind alle Stromerzeuger steuerpflichtig – auch die Betreiber von Photovoltaik- und anderen Erneuerbaren-Anlagen. Die „Sonnensteuer“ auf den Eigenverbrauch hat die spanische Regierung dagegen vor zwei Jahren abgeschafft." Daraus zu entnehmen wäre: a) Die Solarsteuer jederzeit eingeführt werden könnte. b) Die Klage sehr wahrscheinlich dagegen vor den höchsten Gerichten scheitern würde.
Und jetzt per Analogie die Maut wieder einführen. Gleichstellung oder so.
Uuu B. schrieb: > Wärmepumpe (Jahresarbeitszahl 3,35) - 0,149 EUR/kWh Die JAZ ist aber ganz schön mies ...
Im Winter brauch man aber mehr Heizleistung, deswegen kann man nicht mit dem Durchschnitt rechnen!
> Ich hätte ehrlich gesagt selbst auch keine Lust dazu, mir eine > überdimensionierte Anlage hinzustellen, nur um dann gezwungen zu werden, > meine Früchte der harten und teuren Arbeit zu verschenken. Weder ist deine Arbeit hart noch bedeutet Einspeisung, das du was verschenkst.
Wenn nicht die 20% der Energie eingespeist werden, dann erhöhen statt dessen die Solarzellen um diesen energetischen Beitrag die Umgebungstemperatur. Wieviel Grad das wäre, wird sehr unterschiedlich behauptet, wenn überhaupt erwähnt und verklárt von der Meinung.
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Abdul K. schrieb: > Im Winter brauch man aber mehr Heizleistung, deswegen kann man > nicht mit dem Durchschnitt rechnen! Die Jahresarbeitszahl ist über die Energiemenge definiert. Denk noch mal über deine Aussage nach.
Wenn solar so richtig leistung abgibt sind die spot-strompreise negativ. Du machst deinem versorger mit einspeisung kein geschenk. Eigenverbrauch macht sinn, einspeisen nicht.
Re D. schrieb: > Jahresarbeitszahl Wird mittels eines Jahreszyklusses einer Norm ermittelt. Ob diese ausreichend realitaetsnah den tatsaechlichen Verbrauch wiederspiegelt, wuerde einen neuern langen Thread erfordern. An dem Zusammenhang, das Stromerzeugung und Waermepumpenverbrauch sich saisonal antizyklisch verhalten, aendert sich nichts. Es sei denn die Sommer werden so warm, dass mehr Energie fuer die Kuehlung, als zum Heizen benoetigt wuerde.
Dieter D. schrieb: > An dem Zusammenhang, das Stromerzeugung und Waermepumpenverbrauch sich > saisonal antizyklisch verhalten, aendert sich nichts. Es sei denn die > Sommer werden so warm, dass mehr Energie fuer die Kuehlung, als zum > Heizen benoetigt wuerde. Ich denke auf lange Sicht wird der Weg hin zu dynamischen Tarifen führen. Und das wird auch der Moment sein, ab dem man massenhaft Klimaanlagen installiert. Das Problem wird dann sein, wenn Speicher auf den Markt kommen, die tatsächlich preiswert sind, denn dann wird man anfangen, den Strom lieber für die Abendstunden zu speichern. Dann steigt der Verbrauch überproportional an (Klimaanlagen UND Akkus) und der Negativpreis wird Geschichte sein. In Summe verbrauchen wir dann mehr Strom, als vorher. Der freie Markt regelt das schon... ganz sicher. Tat er bisher doch immer.
Christian schrieb: > Ich hätte ehrlich gesagt selbst auch keine Lust dazu, mir eine > überdimensionierte Anlage hinzustellen, nur um dann gezwungen zu werden, > meine Früchte der harten und teuren Arbeit zu verschenken. So sehe ich das auch. Mein Wechselrichter speist nichts ein. Entweder wird selbst verbraucht oder runtergeregelt. Ich sehe nicht ein für 8 cent zu verkaufen und das gleiche für >30 cent zurück kaufen zu müssen. Ich werde auch nie einspeisen. Dazu kann mich niemand zwingen. Vorher reiß ich alles PV runter.
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Cyblord -. schrieb: > Vorher reiß ich alles PV runter. Die typische Mentalität. danach sparst du allerdings garnichts mehr ein.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Vorher reiß ich alles PV runter. > > Die typische Mentalität. > > danach sparst du allerdings garnichts mehr ein. Muss ich auch nicht. Kann meinen Strom auch 100% kaufen. PV ist mehr aus Spaß an der Technik da. Aber es ist sowieso unrealistisch dass man gezwungen werden sollte.
ich bin eigentlich immer ganz gut gefahren, mir nur das anzuschaffen, was wirklich unumgänglich ist. Dass der Strom ganz oldschool aus der Steckdose kommt, kann ich mir auch leisten.
●DesIntegrator ●. schrieb: > ich bin eigentlich immer ganz gut gefahren, > mir nur das anzuschaffen, was wirklich unumgänglich ist. Das ist immer eine Aussage von sehr dummen Menschen. Denn was ist bitte "unumgänglich". Du hast hunderte Luxusdinge die nicht unumgänglich sind. Strom alleine ist es nicht. Fließend Wasser auch nicht. Und am Ende bringt ein bisschen PV für die Grundlast schon was. Selbst zusammengestellt und installiert und relativ klein, amortisiert es sich auch zügig. Aber ich werde sicher nicht der sein der auch noch freiwillig diesen ganzen Energiewende-Wahnsinn mit finanziert in dem ich Strom verschenke.
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Cyblord -. schrieb: > Und am Ende bringt ein bisschen PV für die Grundlast schon was klar, im Winter, bei 7 Wochen Dauergrau.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Und am Ende bringt ein bisschen PV für die Grundlast schon was > > klar, im Winter, bei 7 Wochen Dauergrau. Unklarer Einwand. Zieht ja nur wenn es um die Versorgungssicherheit geht. So ist es hier aber nicht. Reicht doch wenn es bei gutem Wetter was bringt und es sich übers Jahr gut amortisiert.
●DesIntegrator ●. schrieb: > klar, im Winter, bei 7 Wochen Dauergrau. Es gibt genug Quellen um sich abhängig von Lage und Exposition der Anlage sich seinen durchschnittlich zu erwartenden Ertrag abschätzen zu können. Und anhand dieser Erwartung kann man recht verlässlich planen. Und, du musst jetzt sehr stark sein: Diese Quellen berücksichtigen sogar dass nicht jeden Tag die Sonne scheint! Krass, oder?
Cyblord -. schrieb: > Unklarer Einwand. so klar wie das Wetter zur genannten Zeit. und interessanterweise braucht man dann die Elektronen am dringendsten. Erst recht wenn dann auch noch eine Wärmepumpe mitspielen soll.
Le X. schrieb: > Es gibt genug Quellen um sich abhängig von Lage und Exposition der > Anlage sich seinen durchschnittlich zu erwartenden Ertrag abschätzen zu > können. Ja. > Und anhand dieser Erwartung kann man recht verlässlich planen. Nein. Die gehen von perfekten Bedingungen aus: dauerhaft kein Staub auf den Modulen, kein Laub, kein Schnee im Winter, keine Degradation bei partieller Abschattung, keine Degration durch Wegkorrosion der Antireflexbeschichtung, keine Verluste durch Leitungen und Wechselrichter, keine Verluste durch MPPT Regler die den MPP nicht finden. Wer mit der Hälfte rechnet, wird nicht enttäuscht.
Cyblord -. schrieb: > Ich sehe nicht ein für 8 > cent zu verkaufen und das gleiche für >30 cent zurück kaufen zu müssen. Wie dumm muss jemand sein, der lieber etwas in den Müll wirft, anstatt es abzugeben und dafür auch noch dafür vergütet wird?
Klaus schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ich sehe nicht ein für 8 >> cent zu verkaufen und das gleiche für >30 cent zurück kaufen zu müssen. > > Wie dumm muss jemand sein, der lieber etwas in den Müll wirft, anstatt > es abzugeben und dafür auch noch dafür vergütet wird? Prinzipien halt. Außerdem weißt du gar nicht wie viel und ob etwas in den Müll geworfen wird.
Cyblord -. schrieb: > Außerdem weißt du gar nicht wie viel und ob etwas in > den Müll geworfen wird. DU warst doch derjenige, der behauptet, seinen Überschuss lieber wegzuwerfen als ihn zu verkaufen. Also steht das "ob" nicht zur Debatte und das "wie viel" ist irrelevant. > Prinzipien halt Dumm halt.
Klaus schrieb: > DU warst doch derjenige, der behauptet, seinen Überschuss lieber > wegzuwerfen als ihn zu verkaufen. Also steht das "ob" nicht zur Debatte > und das "wie viel" ist irrelevant. Ich schrieb "FALLS" es Überschuss gibt. Trotzdem schenke ich dir keinen Strom. Auch nicht vom Überschuss. Sorry.
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Martin S. schrieb: > Ich denke auf lange Sicht wird der Weg hin zu dynamischen Tarifen > führen. Jemand mit PV, Speicher und E-Auto ist letzthin zu einem Anbieter mit dynamischem Tarif gewechselt. Da er obendrein Sinn für Haus- und Wallboxsteuerung hat, optimiert er das natürlich. Da gibts noch ein paar Haken und Ösen, aber das wird noch. Ein solcher Haken ist die Eigenheit von Tesla, nur ganzzahligen Ladestrom zuzulassen. Die Optimierung auf die aktuelle PV-Leistung ist dadurch natürlich etwas eingeschränkt. Der Nissan vorher war da flexibler.
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Cyblord -. schrieb: > Trotzdem schenke ich dir keinen Strom. Auch nicht vom Überschuss. Ich will deinen Strom auch gar nicht. Vermutlich wirfst du auch Lebensmittel, die du zuviel eingekauft hast, lieber weg, als sie deinem Nachbarn zu schenken, der sie noch verbrauchen könnte. Dumm halt.
Cyblord -. schrieb: > Trotzdem schenke ich dir keinen Strom. Geschenkt wäre ohnehin zu teuer: "Am Wochenende haben einige Stromkunden mit ihrem Verbrauch Geld verdient" https://www.merkur.de/wirtschaft/strom-verbrauchen-geld-verdienen-stromtarif-stromvertrag-flexible-tarife-stromboerse-zr-92383794.html
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Klaus schrieb: > Vermutlich wirfst du auch Lebensmittel, die du zuviel eingekauft hast, > lieber weg, als sie deinem Nachbarn zu schenken, der sie noch > verbrauchen könnte. Das macht so ziemlich jeder. Niemand will alte Lebensmittel vom Nachbar. Ich würde meinen Strom verkaufen wenn die Netzbetreiber verpflichtet wären, den Strom zum jeweiligen Verkaufspreis an mich, zu vergüten und zwar bis zur Höhe meines Jahresverbrauchs. Also zu dem Preis den ich auch für Strom bezahle. D.h. man könnte bis zu 100% seines Verbrauchs selbst erzeugen und würde dann genau 0 EUR Stromrechnung haben (ok Grundgebühr darf anfallen).
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Cyblord -. schrieb: > D.h. man könnte bis zu 100% seines Verbrauchs selbst erzeugen und würde > dann genau 0 EUR Stromrechnung haben. Zieh den Stecker aus dem Haus und kündige den Stromvertrag. Voilà. Ist dir das nicht genehm, denn bedenke bitte, dass die Stromerzeugungskosten nur einen Teil des Strompreises ausmachen. Netzkosten sind unabhängig davon, wie herum der Strom verbraucht wird. Und allein schon das Potential, Strom verbrauchen zu dürfen, kostet schon Geld, selbst wenn keiner fliesst.
Cyblord -. schrieb: > Ich würde meinen Strom verkaufen wenn Ach so, der Preis passt dir nicht, deshalb wirfst du ihn lieber ganz weg und bekommst gar nix. Dumm halt.
Klaus schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ich würde meinen Strom verkaufen wenn > > Ach so, der Preis passt dir nicht, deshalb wirfst du ihn lieber ganz weg > und bekommst gar nix. Genau. Macht aber jeder so. Gehe zum Bäcker und verlange ein Brot für die Hälfte. Der Preis passt ihm nicht und er verkauft es dir nicht. Obwohl er dann gar nichts verdient. Dumm halt oder? Mach ich auch bei anderen Sachen so. Letztens einen Kinderoller über Kleinanzeigen angeboten. Für 20 EUR. Neu: 50 EUR. Super Zustand. Und Festpreis. Wollte aber einfach niemand. Kam jemand vorbei und wollte dann am Ende nur 10 EUR bieten. Habe abgelehnt und den Roller vor dessen Augen in meine Restmülltonne. Dann halt so. Fliegt er halt raus. Jeder kann selbst entscheiden ob er Geschäfte tätigt und zu welchen Bedingungen.
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Klaus schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ich sehe nicht ein für 8 >> cent zu verkaufen und das gleiche für >30 cent zurück kaufen zu müssen. > > Wie dumm muss jemand sein, der lieber etwas in den Müll wirft, anstatt > es abzugeben und dafür auch noch dafür vergütet wird? ich kann bei solcher Denke immer nur den Vater eines Kollegen anführen, der beim Verkauf eines Autos nicht das bekam, was er sich gewünscht hatte. 8k hätten es sein können statt 12k. Stattdessen wird der Wagen lieber an den Nachwuchs verschenkt. 8000EUR Verlust gemacht. mit dem Verkauf der Karre wären es "nur" 4k Verlust gewesen.
Dieter D. schrieb: > Wird mittels eines Jahreszyklusses einer Norm ermittelt Ich gehe davon aus, dass der Schreiberling den tatsächlichen Wert und nicht den Katalogwert mitgeteilt hat: Michael B. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Die JAZ ist aber ganz schön mies ... > > Tja, Realität vs. Werbeprospekt.
Cyblord -. schrieb: > Ich würde meinen Strom verkaufen wenn die Netzbetreiber verpflichtet > wären, den Strom zum jeweiligen Verkaufspreis an mich, zu vergüten Übersteigerter Egoismus halt. Kann man seit Jahren aus deinen Beiträgen herauslesen. Wenn du an dem Netzbetreiber nichts zahlen willst, kapp doch einfach die Leitung. Ach, willst du nicht, weil du ohne Netzbetreiber deine Versorgung nicht hinkriegst. Offenkundig ist das Netz doch was wert, nur du willst dafür nicht zahlen, warum sollte man es dir also zur Verfugung stellen ? Warum sollte der Netzbetreiber dir mehr für deinen Strom zahlen, als er anderen Kraftwerken auch bezahlt ? Ist dein Strom irgendwie besser, zuverlässiger, steuerbefreit ? Das alles wirst du nie begreifen in deinem übersteigerten Egoismus. Ist halt auch eine Behinderung. Behinderung des Verstandes.
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Cyblord -. schrieb: > Ich würde meinen Strom verkaufen wenn die Netzbetreiber verpflichtet > wären, den Strom zum jeweiligen Verkaufspreis an mich, zu vergüten und > zwar bis zur Höhe meines Jahresverbrauchs. Warum sollte der Netzbetreiber dir für lau einen Stromspeicher zur Verfügung stellen? Denn das ist es was Du willst, im Sommer einspeisen und im Winter verbrauchen. Du selbst gönnst ja anderen auch nichts: Cyblord -. schrieb: > Kam jemand vorbei und wollte dann am Ende nur 10 EUR bieten. Habe > abgelehnt und den Roller vor dessen Augen in meine Restmülltonne. Dann > halt so. Fliegt er halt raus. Ah, Du hast brauchts das also für Dein Ego. Naja wenn Du meinst.
Cyblord -. schrieb: > den Roller vor dessen Augen in meine Restmülltonne. Dann > halt so. Fliegt er halt raus. Dann muss ich mich nochmals wiederholen: Dumm halt. Und Egoist bis zum gehtnichtmehr. Ich kenne eine Handvoll solcher Menschen, und keiner davon ist mir auch nur annähernd sympathisch.
Cyblord -. schrieb: > Macht aber jeder so. Nein. > Gehe zum Bäcker und verlange ein Brot für die > Hälfte. Der Preis passt ihm nicht und er verkauft es dir nicht. Obwohl > er dann gar nichts verdient. Dumm halt oder? Solange er die Chance sieht, es dem nächsten für den vollen Preis zu verkaufen, ist das keineswegs dumm. Etliche Bäckereien bieten aber abends manches für die Hälfte an. Oder bereits tagsüber Ware vom Vortag. Ist beim Obst bisweilen auch so. Wenn die Aprikosen nicht mehr perfekt aussehen, schmecken sie richtig gut und kosten die Hälfte. Es liegt also auch an dir, die richtige Strategie zum richtigen Zeitpunkt zu fahren.
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Michael B. schrieb: > Wenn du an dem Netzbetreiber nichts zahlen willst, kapp doch einfach die > Leitung. Muss ich nicht. Ich verkaufe ihm nur keinen Strom. Das scheint aber einige Leute hier wütend zu machen. Andreas M. schrieb: > Ah, Du hast brauchts das also für Dein Ego. Naja wenn Du meinst. Nein, ich möchte nur kein Geschäft unter jeder Bedingung machen. Der Käufer hätte auch einfach 20 zahlen können. Es gehören ja immer dazu ob ein Geschäft abgeschlossen wird. Genau so könnte der Stromanbieter mehr vergüten. Tut er nicht. Also kein Deal. (prx) A. K. schrieb: > Solange er die Chance sieht, es dem nächsten für den vollen Preis zu > verkaufen, ist das keineswegs dumm. Etliche Bäckereien bieten aber > abends manches für die Hälfte an. Oder bereits tagsüber Ware vom Vortag. Trotzdem bestimmen die den Preis. Und du zahlst oder du lässt es. Oder? Bietest du weniger, verkaufen die nicht an dich. Was spricht dagegen das auch zu tun? Klaus schrieb: > Dann muss ich mich nochmals wiederholen: Dumm halt. Wäre die Diskussion für dich auch ohne ständige Beleidigungen denkbar?
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Cyblord -. schrieb: > Wäre die Diskussion für dich auch ohne ständige Beleidigungen denkbar? Wo beleidige ich denn, ich gebe nur meine Meinung wieder, gerne hier nochmal konkret: Wenn jemand etwas besitzt, für das er keine Verwendung hat, und zum Zeitpunkt X dafür etwas bekommen könnte, er dieses etwas aber unwiderbringlich wegwirft, dann ist er: dumm. Das ist meine Meinung. Du kannst mich gerne vom Gegenteil überzeugen, warum das eben nicht dumm, sondern schlau ist. Deine Beispiele vom Bäcker etc. waren nicht vergleichbar, nur dein Beispiel mit dem Kinderroller ist eben das: dumm.
Wickel wickel wickel. So klingt die Wickelmaschine für des Kaisers Bart. Geht bitte endlich ins Wochenende.
Klaus schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> den Roller vor dessen Augen in meine Restmülltonne. Dann >> halt so. Fliegt er halt raus. > > Dann muss ich mich nochmals wiederholen: Dumm halt. > Und Egoist bis zum gehtnichtmehr. > Ich kenne eine Handvoll solcher Menschen, und keiner davon ist mir auch > nur annähernd sympathisch. Dir fehlt wohl irgendwas im Gehirn, um diese Eigenart des Menschen zu verstehen. Hier mal ein überspitztes Beispiel, vielleicht verstehst du es dann: Du kaust ein iPhone für 1500 Euro. Nach einem Jahr ist der Akku kaputt, aber leider weisst du nicht, wie man den Akku tauscht und wir nehmen mal an, Apple bietet den Akkutausch auch nicht an. Jetzt kommt ein Typ und bietet dir 10 Euro für das iPhone... Was machst du? Du hast genau zwei Optionen: Wegschmeissen (denn es funktioniert nicht mehr), oder dem Typen geben. Immerhin 10 Euro! Haben oder nicht haben! Irgendwelche Ausreden wie "dann lerne ichs halt" oder "dann warte ich auf jemand anderen" zielen auf das gleiche Ergebnis ab, nämlich es ihm NICHT zu verkaufen. Cyblord hätte genausogut auf den nächsten warten können. Wollte er aber nicht. Da gings auch um ein demonstratives "Fuck you!", was ihm wohl 10 Euro wert gewesen ist.
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Als Nachbar kann einem das nicht egal sein, weil die nicht abgerufene Energie zur wärmeren Solarzellen führt und damit die Umgebung zusätzlich aufheizt, die im Sommer sowieso schon viel zu warm ist.
Das kann man vernachlässigen. Genauso gut könntest du deine Topfpflanzen eine Stunde früher gießen.
Cyblord -. schrieb: > Nein, ich möchte nur kein Geschäft unter jeder Bedingung machen. > Der Käufer hätte auch einfach 20 zahlen können. Es gehören ja immer dazu > ob ein Geschäft abgeschlossen wird. Das soll wohl heissen: "es gehören immer zwei dazu". Ja das stimmt. Und wenn sich kein zweiter findet der den von dir geforderten Preis zahlen will, obwohl sich vieleicht 10 oder 20 dein Angebot angeschaut haben, dann solltest du mal drüber nachdenken ob deine Preisvorstellung vieleicht nicht der Marktrealität entspricht. Denn es gehören immer zwei dazu einen Preis für ein tatsächlich getätigtes Geschäft festzusetzen. Und etwas wegzuwerfen nur weil du nicht den Preis bekommst den du gerne hättest klingt nach einen dreijährigen, der sich vor der Supermarktkasse auf den Boden wirft und brüllt "Ich will abeeeeeeeerr"
Dieter D. schrieb: > ls Nachbar kann einem das nicht egal sein, weil die nicht abgerufene > Energie zur wärmeren Solarzellen führt und damit die Umgebung zusätzlich > aufheizt Jetzt höre doch endlich mal mit deinen Verschörungstheorien von glühenden Solarzellen auf. Das wurde dir hier zum mindestens ein Dutzend mal widerlegt.
Udo S. schrieb: > Und etwas wegzuwerfen nur weil du nicht den Preis bekommst den du gerne > hättest klingt nach einen dreijährigen, der sich vor der Supermarktkasse > auf den Boden wirft und brüllt "Ich will abeeeeeeeerr" Bitte beleidige die 3-Jährigen nicht, das gehört zu deren normaler Entwicklung.
Christian schrieb: > Was machst du? Ich stelle es in ebay, und verkaufe es 10 Tage später für den Preis den es noch wert ist, vieleicht sogar mehr. Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Deine absurden 10 Euro wären so als würde man 0,1ct pro kWh eingespeisten Strom bekommen. Tatsächlich bekommt man über 8ct. Und das lohnt. Aber keiner wird gezwungen, am besten ihr nutzt den überschüssigen Strom dann für euch. Also Backofentür auf und einschalten!
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Christian schrieb: > Dir fehlt wohl irgendwas im Gehirn, um diese Eigenart des Menschen zu > verstehen Da hast du recht, mir fehlt etwas, um solch kranke Gehirne zu verstehen. Dafür fehlt dir etwas im Gehirn, um zu erkennen, wie untauglich deine fiktiven Beispiele als Vergleich sind.
Udo S. schrieb: > Also Backofentür auf und einschalten! Brillianter Vorschlag! Einfach die kostenlose Energie als Wärme im Haus speichern. Damit kann im Herbst die Heizung später eingeschaltet werden.
Ein Euro weniger Stundenlohn ist wesentlich nachhaltiger im Hirn als ein Euro mehr zu bekommen!
Udo S. schrieb: > Das wurde dir hier zum mindestens ein Dutzend mal widerlegt. Solarpanele, die auf Grund einer Stoerung die elektrische Energie nicht abgeben koennen, werden ueber die hoehere Temperatur mit Infrarotkamera (Infrarottemperaturmessgeraet) identifiziert. Das wurde im Forum schon mehrmals belegt.
Abdul K. schrieb: > ist meine Diagnose Das ist egoistisches Verhalten par excellence, was hier sich bei bestimmten Threadaktiven offenkundig zeigt. Der andere Exkurs vom Thema erwischt, wie Physik verklärt wird auf Grund politischer Ängste und Meinungen. Die Erwärmung eines Panels kann auch leicht selbst nachgemessen werden. Bei einer Außentemperatur von 15 Grad erreichte ein Testsolarpanel eine Temperatur von 60 Grad bei Belastung mit einem MPP-Wechselrichter. Wird dieser abgeschaltet wurden es fast 66 Grad. Wenn dieser wieder eingeschaltet wurde, fiel die Temperatur wieder auf 60 Grad. Rein rechnerisch hätte der Unterschied 8 Grad sein sollen. Praktisch messbare 6 Grad. Beim Nachbarn hatte das Dach heute früh gemessen 25 Grad und die Solarpanele 33 Grad. Der Wechselrichter arbeitete bereits. Die Zellen haben eine interessante Beschichtung, die ab einem Winkel von ungefähr unter 30 Grad gegenüber der Fläche ein verzerrtes Abstrahlspektrum aufweist, so dass mit IR-Thermometern die Temperatur aus Schrägrichtungen nicht mehr richtig gemessen werden kann. Der kleine Balkon in der Dachlaube hat sich bereits auf 48 Grad Celsius aufgeheizt.
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Dieter D. schrieb: > Udo S. schrieb: >> Das wurde dir hier zum mindestens ein Dutzend mal widerlegt. > > Solarpanele, die auf Grund einer Stoerung die elektrische Energie nicht > abgeben koennen, werden ueber die hoehere Temperatur mit Infrarotkamera > (Infrarottemperaturmessgeraet) identifiziert. Das wurde im Forum schon > mehrmals belegt. Stimmt. Man findet das fehlerhafte Paneele weil die anderen etwas kühler sind. Wenn du den Wechselrichter ausschaltest und etwas wartest dann sind alle Paneele gleich warm. Kaputte Paneele erzeugen nicht mehr Energie als in sie hineingesteckt wird. Hat was mit Naturgesetze und Physik zu tun. Walta
Dieter D. schrieb: > 60 Grad bei Belastung mit einem MPP-Wechselrichter. Wird > dieser abgeschaltet wurden es fast 66 Grad. Und wo landen die -6°C mit Wechselrichter? In der Wärmepumpe daneben, die damit die Luft aufheizt. Oder wo auch immer der Strom verbraucht wird.
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Nun hat sich der Effekt umgedreht. Die Dachziegel (Doppelhaus eine Hälfte ohne Solarpanele) haben 45 Grad. Durch die Überlappung der Ziegel ergeben sich Kanten, die den Luftwiderstand durch die Strömungswirbel deutlich erhöhen. Dadurch wird deutlich weniger Wärme durch Konvektion abgeführt. Im breiten Luftspalt unter den Solarzellen plus die optimierte Wärmeabgabe auf der Rückseite hat sich durch den Kamineffekt ein ordentlicher Luftzug ausgebildet. Daher haben die Solarzellen jetzt 42 Grad. Die untere Reihe liegt bei 38 Grad die obere Reihe bei fast 44 Grad, in der Mitte bei 42 Grad. Es ist leider ein Trugschluss daraus abzuleiten, Dachziegel würden mehr Erwärmung verursachen. Das Problem dabei ist, dass wir die höhere erwärmte Luftmenge auf der Solarzellenseite nicht wahrnehmen können. Allerdings sind solche dunklen Ziegel noch ungünstiger als das einspeisende Solarpanel: https://www.hausjournal.net/schwarze-dachziegel-nachteile
Ziegel: Im relevanten Infrarotbereich sind alle gängigen Farben schlicht schwarz, komplett absorbierend. Willst du das nicht, müssen es metallene oder sonstige optisch aktive Beschichtungen sein. Solar: Ohne den genauen Reflektionskoeffizient zu kennen, wird's eh schwierig. Man kann sich durch aufkleben von Kunststofffolie behelfen. Die ändert aber auch recht schnell ihr Temperaturniveau, was wieder die Messung versaut. Den Rest schrieb A.K. ja schon.
Abdul K. schrieb: > Ohne den genauen Reflektionskoeffizient zu kennen, wird's eh schwierig. Jetzt hat es draußen 19 Grad. Die Dachziegel werden mit 19 Grad und die Solarpanele mit 17 Grad am IR-Temperaturmessgerät angezeigt. Für die Panele würde man eigentlich den Reflektionskoeffizienten im Menue ändern um eine Stufe. Praktischer ist es den Offset in Kauf zu nehmen um nicht ständig im Menue umzuschalten zu müssen.
Die Wärmekapazität der Ziegel ist größer als die der Panel. Außerdem reflektieren die Panel den mittlerweile kälteren Himmel stärker. Paßt schon.
Abdul K. schrieb: > Außerdem > reflektieren die Panel den mittlerweile kälteren Himmel stärker. Paßt > schon. Aua! Physik ist nicht so dein Ding, ne?
Dieter D. schrieb: > Für die Panele würde man eigentlich den Reflektionskoeffizienten im > Menue ändern um eine Stufe. Praktischer ist es den Offset in Kauf zu > nehmen um nicht ständig im Menue umzuschalten zu müssen. Es ist kein Offset.
Klaus schrieb: > Udo S. schrieb: >> Also Backofentür auf und einschalten! > > Brillianter Vorschlag! Einfach die kostenlose Energie als Wärme im Haus > speichern. Damit kann im Herbst die Heizung später eingeschaltet werden. Naja, sowas wie "Langzeitspeicher" würde schon mit zentralen WW-Speichern in Gebäuden versucht. https://www.baunetzwissen.de/solar/fachwissen/solarspeicher/solare-langzeitspeicher-2343255
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