Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Audio Equalizer produziert Geräusche


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von Rainer D. (rainer4x4)


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Der Equalizer in meinem Audioverstärker produziert knallende Geräusche 
auf einem Kanal. Da die Geräusche immer nur gelegentlich auftreten, und 
natürlich weg sind wenn der Verstärker bei mir auf dem Messtisch steht, 
ist ein lokalisieren der Fehlerquelle müßig.
Ich hab mal ein Video eingestellt:
https://www.veed.io/view/e28dd5b1-a2fa-4029-9fd3-aa08e9e038c2?sharingWidget=true&panel=share

habt Ihr ne Idee, ausser gleich alles zu tauschen?

von Michael B. (laberkopp)


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Rainer D. schrieb:
> habt Ihr ne Idee, ausser gleich alles zu tauschen?

Durchschlagende Elkos im Signalweg ?

von Motopick (motopick)


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Da wird wohl Gleichspannung auf den Reglern liegen, und der Schleifer
hat nicht mehr den besten Kontakt.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Motopick schrieb:
> Da wird wohl Gleichspannung auf den Reglern liegen, und der Schleifer
> hat nicht mehr den besten Kontakt.

Das sollte man allerdings immer reproduzieren können und nicht, wie der 
TE ja sagt nur unvorhersehbar passieren. Meist ist es doch ein 
(tantal-)Elko im Signalweg. Einmal hatte ich in einem Rotel Receiver 
einen knallenden Transistor, aber das gabs wirklich nur ganz selten.

von Motopick (motopick)


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> aber das gabs wirklich nur ganz selten

Ja. :)

Ta's sind mir da noch nicht negativ aufgefallen.
Mann entschuldige den Gebrauch des '.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Matthias S. schrieb:
> Motopick schrieb:
>> Da wird wohl Gleichspannung auf den Reglern liegen, und der Schleifer
>> hat nicht mehr den besten Kontakt.
>
> Das sollte man allerdings immer reproduzieren können und nicht, wie der
> TE ja sagt nur unvorhersehbar passieren. Meist ist es doch ein
> (tantal-)Elko im Signalweg. Einmal hatte ich in einem Rotel Receiver
> einen knallenden Transistor, aber das gabs wirklich nur ganz selten.

Jepp, ist nicht reproduzierbar, und auch von den Stellungen der Potis 
unabhängig.
Ich werde wohl zuerst mal die Elkos tauschen. Die sind zwar erst 53 
Jahre alt ..... ;-))

von Motopick (motopick)


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> 53 Jahre alt

Respekt!
Viel Erfolg!

Dem "Kleinen" verhuelft ein USB-NT mittlerweile den noetigen Strom.
Innerlich will er ja nichts anderes.
Du weisst schon wer. :)

von Rainer D. (rainer4x4)



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Motopick schrieb:
>> 53 Jahre alt
>
> Respekt!
> Viel Erfolg!
Danke! Vor etlichen Jahren hab ich den Verstärker aus meiner Jugendzeit 
schonmal aufgearbeitet, weil er während einer Überflutung 
unglücklicherweise im Keller zwischengeparkt war. Seit dem sorgt er in 
meinem kombinierten Party- und Werkkeller wieder für Mucke.
Ich will ihn einfach nicht missen.

von Michael M. (michaelm)


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Rainer D. schrieb:
> Ich werde wohl zuerst mal die Elkos tauschen. Die sind zwar erst 53
> Jahre alt ..... ;-))

Teste die mal vorher mit Kältespray.... ;-)

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Rainer D. schrieb:
> ist ein lokalisieren der Fehlerquelle müßig.

Und mal vorn ein Signal drauf geben und mittels Oszilloskop oder 
Kopfhörer über 10 kOhm die Signalwege abtasten bringt kein Ergebnis? 
Schlimmestenfalls müsste man an den vielen 22k Widerständen die 
Signalwege auftrennen.

Rainer D. schrieb:
> Die sind zwar erst 53
> Jahre alt ..... ;-))

Ein echter Jungspund. Der hat ja schon Transistoren wie sie in den 
Büchern aus den frühen 70er Jahren zu  finden waren.


mfg

: Bearbeitet durch User
von Rainer D. (rainer4x4)


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Christian S. schrieb:
> Und mal vorn ein Signal drauf geben und mittels Oszilloskop oder
> Kopfhörer über 10 kOhm die Signalwege abtasten bringt kein Ergebnis?
> Schlimmestenfalls müsste man an den vielen 22k Widerständen die
> Signalwege auftrennen.

Ist leider alles sehr unzuverlässig. Die Kiste kann zwei, drei Wochen 
lang einwandfrei funktionieren, aber auch einzelne Tage fast durchgängig 
ballern.
Gefühlt vorrangig wenn ich Gäste habe :-(( Den Subwoofer hab ich schon 
abgeklemmt, sonst hauts einen vom Hocker.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das liegt definitiv an mieser Musik. Irgendwann haben die kleinen lieben 
Equalizerwichtel davon die Schnauze voll, auch wenn es in seltenen 
Fällen 53 Jahre dauert. Dann wollen sie einfach nur noch raus und machen 
Krawall.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Ben B. schrieb:
> Das liegt definitiv an mieser Musik.
Hm, meinst Du? Mir war nur bekannt das Lautsprecher zerschleimen von 
Schlagermusik.
Meine Musikrichtung ist eher zeitlos, also Klassik, umfasst Sonaten, 
Symphonien, Orgelkonzerte usw usw usw. Aber natürlich auch Classic Rock 
(Ende60s, 70s, 80s). Ist das ok?

> die kleinen lieben Equalizerwichtel
Mist, die hab ich noch garnicht gefunden. Wo leben die? In den Elkos?
Fragen über Fragen ..... :-))

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Rainer D. schrieb:
> Ich werde wohl zuerst mal die Elkos tauschen. Die sind zwar erst 53
> Jahre alt ..... ;-))

In meinem B&O von 1971 warens diese Tantalpillen, die mal voll in Mode 
waren. Das Gerät rumpelte unvorhersehbar auf einem Kanal. Beide Tantals 
getauscht und seitdem werkeln da normale Alu-Elkos.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Matthias S. schrieb:
> In meinem B&O von 1971 warens diese Tantalpillen, die mal voll in Mode
> waren. Das Gerät rumpelte unvorhersehbar auf einem Kanal. Beide Tantals
> getauscht und seitdem werkeln da normale Alu-Elkos.

Danke für die Info. Dann werde ich vorrangig nach Tts Ausschau halten.


Derzeit werkelt das Teil wieder seit ein paar Tagen fehlerfrei. Und so 
habe ich angefangen mir einen neuen Verstärker als "Backup" zu bauen.
Mit dieser Endstufe:
https://www.amazon.de/TDA7498E-Verst%C3%A4rkerplatine-Channel-Stereo-Verst%C3%A4rker/dp/B07SW51J3P

Und diesem Klangregelteil:
https://www.amazon.de/NE5532-Vorverst%C3%A4rker-PCB-Lautst%C3%A4rkeregelungsplatine-Leistungsverst%C3%A4rkermodul-H%C3%B6hen-Mittelton-Bass-Klangreglern-DC-Netzteil-Audiosystem-DIY-Lautsprecher/dp/B09YTV6VKF/ref=sr_1_8?keywords=klangregler&qid=1688746947&sr=8-8

Der Eingangsmischer
https://www.amazon.de/AMONIDA-Passives-Mischpult-6-Kanal-Silent-Stereo-Mischpult-CD-Clubs/dp/B0BXJ9M3KG/ref=sr_1_15?crid=2P7EIONEIQYQ&keywords=mischpult+6+kanal+stereo&qid=1688747181&sprefix=mischpult+6%2Caps%2C114&sr=8-15

Und diesem Fernbedienteil:
https://www.ebay.de/itm/174784389392

Einfach mal schauen wie sich die digitale Endstufe verhält. Dazu habe 
ich sicher auch noch viele Fragen!

von Andreas (Gast)


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Rainer D. schrieb:
> habt Ihr ne Idee

capacitor distortions - search the www about

von Rainer D. (rainer4x4)


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Andreas schrieb:
> capacitor distortions - search the www about
Danke für den Hinweis. Werde ich verfolgen. Allerdings soll vor der 
weiteren Zerlegung erstmal das Backup laufen. Geht ja nicht an, das ich 
in meiner Werkstatt ohne Mucke dastehe. :-))

von Mark S. (voltwide)


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Andreas schrieb:
> capacitor distortions - search the www about
Gibt es. Es finden sich dazu seriöse Untersuchungen auf dem Netz.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass deren Beitrag weit unterhalb 
der Wahrnehmbarkeitsgrenze eines durchschnittlichen mitteleuropäischen 
Gehörganges liegt.

von Joachim B. (jar)


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Rainer D. schrieb:
> Der Equalizer in meinem Audioverstärker produziert knallende Geräusche
> auf einem Kanal.

Keine Ahnung ob es hilft, bei einer meiner Aktivboxen MFB567 gab es 
immer ab und an knarzende Geräusche so als wenn es 
Kontaktschwierigkeiten an den Steckern wär. Reinigen, Stecker und 
Kabeltausch brachte alles nichts.
Eines Tages verlor ich die Lust und untersuchte es gründlich, Ergebnis 
ein Biploar Kleinsignaltransistor im Signalweg "spratzelte", da wäre ich 
normal nie im Leben drauf gekommen wenn es nicht messbar wäre.

von Manfred H. (manfredbochum)


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Ich hatte mal in einem Tonbandgerät einen Brückengleichrichter in der 
Motorregelung welcher auch sporadisch ein lautes Knacken im Signal 
verursachte.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Joachim B. schrieb:
> Ergebnis
> ein Biploar Kleinsignaltransistor im Signalweg "spratzelte"
Die Transistoren werden nach den Kondensatoren getauscht.
Aber derzeit läuft er wieder seit ner Wo einwandfrei. So kann man nix 
suchen - seuftz.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Rainer D. schrieb:
> So kann man nix
> suchen - seuftz.

Je nach Kondensator oder Transistor und in Tateinheit mit gesundem 
Menschenverstand ist's nicht ganz unmoeglich, einzelne Bauteile mal 
thermisch etwas "herauszufordern" und mal gucken, ob man da nicht was 
findet...

Gruss
WK

von Joachim B. (jar)


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Dergute W. schrieb:
> einzelne Bauteile mal
> thermisch etwas "herauszufordern" und mal gucken, ob man da nicht was
> findet...

Kältespray und Föhn abwechselnd hilft sehr oft bei solchen "Zeitfehler".
In meiner Aussendienstzeit gab es auch sehr viele Sichtfehler und viele 
Fehler liessen sich durch klopfen provozieren, kaum ein Fehler kann sich 
dauerhaft verstecken, wo ein Wille ist ist auch ein Gebüsch.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Joachim B. schrieb:
> Kältespray und Föhn abwechselnd hilft sehr oft bei solchen "Zeitfehler".
> In meiner Aussendienstzeit

Jepp, kann ..... Ich hab 30 Jahre Servicedienst im Elektronikbereich 
hinter mir, all diese Tricks sind mir geläufig. Aber IMMER führen sie 
eben auch nicht zum Ziel.

von Joachim B. (jar)


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Rainer D. schrieb:
> Aber IMMER führen sie
> eben auch nicht zum Ziel.

stimmt, nicht immer aber mit 97% Reparaturen im Aussendienst war ich 
nicht schlecht.
Das zeigt aber auch wie SELTEN echt schwierige versteckte Fehler waren.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Da kannste schon froh sein, das es kein Kundengerät ist. Da sucht man 
sich einen Wolf, tauscht auf Verdacht und zwei Wochen steht er wieder 
vor der Tür - das habe ich geliebt ;-( Glücklicherweise die grosse 
Ausnahme. Aber wie will man das noch berechnen nach 5 Stunden 
Fehlersuche?

An dem o.a. Rotel hatten sich schon einige 'Spezialisten' versucht, 
alles recapping und was der Laie sonst so macht, hatte er schon hinter 
sich. Mit dem Oszi konnte ich mich dann über die 'Schärfe' der Knackse, 
also den Anteil der hohen Frequenzen, bis zu dem Transistor vortasten. 
War ne kleine Hochvolt Type und wurde dann durch einen BF421 ersetzt - 
endlich Ruhe und diesmal auch Anerkennung.

: Bearbeitet durch User
von Rainer D. (rainer4x4)


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Matthias S. schrieb:
> Da sucht man sich einen Wolf,
Kenne ich auch. Kundengeräte gabs bei uns nicht, nur eigene Großanlagen. 
Einen Fernsehsender haben wir, allerdings auch erst nach 25 
Betriebsjahren, mitsamt seinem Fehler beerdigt. Die Ausfallhäufigkeit 
war zu gering um einen höheren Reparaturaufwand zu rechtfertigen. Wobei 
eine Reparatur auch immer eine Ausfallzeit der Anlage mit sich bringt. 
Trotz 100prozentiger Redundanz der Anlagen waren längere 
Stillstandszeiten unerwünscht.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Hört sich für mich sehr nach einem Kondensator an, der Kurzschluss 
macht. Gleichspannung kommt durch, ein nachfolgender Kondensator lädt 
sich auf und ballert sie wieder raus.

Bei einem defekten Transistor würde es eher knistern und krachen. Wenn 
überhaupt, dann würde ich als erstes den BC413 überprüfen. Das ist 
hoffentlich keiner von einem japanischen Hersteller mit abgeschrägtem 
Gehäuse? Die 4 im Typ schreit irgendwie danach.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Nach langer Zeit (fast drei Wochen) hat sich mal wieder mein 
Audioverstärker knallend gemeldet. Natürlich, erwarte ja schliesslich 
heute Abend Gäste :-((
Feststellen konnte ich nun, je höher der Pegel am 250k log Poti (siehe 
Schaltbild oben) eingestellt ist, um so häufiger knallt es.
Ich werde erstmal die beiden 4,7uF Elkos austauschen und weiter 
beobachten.
Oder ich tausche einfach alle Elkos - hm, sind ja nicht soviele.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Fehler vermutlich gefunden!
Nachdem ich erfolglos alle Elkos erneuert hatte, kamen die 
Knallgeräusche dennoch wieder. Dann habe ich angefangen die 
Equalizerplatinen (je 5 pro Kanal) untereinander, links gegen rechts, zu 
tauschen. Und siehe da, der Fehler wanderte von Links nach Rechts. Damit 
hatte ich die Platine selektiert. Seitdem ich auf der Platine den BC109 
erneurt hatte sind die Geräusche bisher nicht mehr aufgetreten.
Danke allen Tippgebern!

Mein hier angesprochenes Backupsystem arbeitet übrigens einwandfrei:
Rainer D. schrieb:
> habe ich angefangen mir einen neuen Verstärker als "Backup" zu bauen.
> Mit dieser Endstufe:
> 
https://www.amazon.de/TDA7498E-Verst%C3%A4rkerplatine-Channel-Stereo-Verst%C3%A4rker/dp/B07SW51J3P
>
> Und diesem Klangregelteil:
> 
https://www.amazon.de/NE5532-Vorverst%C3%A4rker-PCB-Lautst%C3%A4rkeregelungsplatine-Leistungsverst%C3%A4rkermodul-H%C3%B6hen-Mittelton-Bass-Klangreglern-DC-Netzteil-Audiosystem-DIY-Lautsprecher/dp/B09YTV6VKF/ref=sr_1_8?keywords=klangregler&qid=1688746947&sr=8-8
>
> Der Eingangsmischer
> 
https://www.amazon.de/AMONIDA-Passives-Mischpult-6-Kanal-Silent-Stereo-Mischpult-CD-Clubs/dp/B0BXJ9M3KG/ref=sr_1_15?crid=2P7EIONEIQYQ&keywords=mischpult+6+kanal+stereo&qid=1688747181&sprefix=mischpult+6%2Caps%2C114&sr=8-15
>
> Und diesem Fernbedienteil:
> https://www.ebay.de/itm/174784389392
Den Eingangsmicher habe ich um die mitgelieferte Relaisplatine der 
Fernbedienung erweitert. Nun kann ich die Eingänge auch per FB wählen.
Aufpassen muss man nur, die Spannungsversorgungen des Klangregelteils 
und der Fernbedienung sind als Wechselspannungseingänge ausgelegt, also 
nicht potentialfrei einfach parallel betreibbar!

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Rainer D. schrieb:
> Seitdem ich auf der Platine den BC109
> erneurt hatte sind die Geräusche bisher nicht mehr aufgetreten.

Joachim B. schrieb:
> Keine Ahnung ob es hilft, bei einer meiner Aktivboxen MFB567 gab es
> immer ab und an knarzende Geräusche so als wenn es
> Kontaktschwierigkeiten an den Steckern wär. Reinigen, Stecker und
> Kabeltausch brachte alles nichts.
> Eines Tages verlor ich die Lust und untersuchte es gründlich, Ergebnis
> ein Biploar Kleinsignaltransistor im Signalweg "spratzelte", da wäre ich
> normal nie im Leben drauf gekommen wenn es nicht messbar wäre.

😇😇😇😇

von Rainer D. (rainer4x4)


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Joachim B. schrieb:
> Ergebnis
> ein Biploar Kleinsignaltransistor im Signalweg "spratzelte",
Jepp! Wundert mich das der nicht auf heiss/kalt reagiert hat.

von Joachim B. (jar)


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Rainer D. schrieb:
> Jepp! Wundert mich das der nicht auf heiss/kalt reagiert hat.

ist Jahrzehnte her, vielleicht war auch mein Kältespray alle oder ich 
war an der falschen Stelle, egal wie ich fand den Fehler!

: Bearbeitet durch User
von Rainer D. (rainer4x4)


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Zu früh gefreut, er knallt wieder :-((
Der BC109 auf der Platine war es nicht, nach vielen Tagen der Ruhe sind 
die Geräusche wieder aufgetreten.
Der Fehler liess sich wieder durch Austauschen der beiden 
Tieftonplatinen von Links nach Rechts transportieren.
Ich habe nun erstmal alle Widerstände erneuert, und Kondensatoren 
bestellt.

von Martin L. (makersting)


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Freut mich, dass sich die Hartnäckigkeit langsam auszahlt. Wenn du die 
Muße hast, tausche nach und nach die Cs und Rs aus. Mich interessiert 
brennend, wer letztlich der Miesepeter ist.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Man könnte die Kondensatoren mal unter voller Spannung messen... in der 
Hochspannungstechnik würde ich Teilentladungsmessung sagen, aber evtl. 
geht was Vergleichbares auch bei Kondensatoren mit geringerer Spannung.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Also bei dem Aufbau waeren doch die alten, oxidierten Steckverbinder 
meine "Favoriten".

Gruss
WK

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dergute W. schrieb:
> Also bei dem Aufbau waeren doch die alten, oxidierten Steckverbinder
> meine "Favoriten".

Das müsste allerdings beim Wackeln an den Boards sofort auffallen.
Allerdings sehe ich da die berüchtigten grünen Widerstände aus einem 
östlich gelegenen Ländle. Da hatte ich schon gerne mal Probleme mit der 
Kontaktgabe zwischen Metallkäppi und Kohleschicht.

: Bearbeitet durch User
von Rainer D. (rainer4x4)


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Matthias S. schrieb:
> Dergute W. schrieb:
>> Also bei dem Aufbau waeren doch die alten, oxidierten Steckverbinder
>> meine "Favoriten".
> Das müsste allerdings beim Wackeln an den Boards sofort auffallen.
Jepp, die Kontakte waren das erste was ich nach Auftreten der Störungen 
angegangen bin. Vor allem weil es unzählige von diesen Steckverbindern 
gibt. Auch im 10 Kanal Mischteil am Eingang sind 10 Vorverstärker nach 
Bedarf steckbar. Also sowas wie Vorverstärker für Mikrofone, Gitarren, 
MC oder MM Wandler in Plattenspielern udgl mehr.

Ebenso habe ich die 24 Flachbahnpotis greinigt und geprüft. Sind genauso 
unauffällig.


> Allerdings sehe ich da die berüchtigten grünen Widerstände aus einem
> östlich gelegenen Ländle. Da hatte ich schon gerne mal Probleme mit der
> Kontaktgabe zwischen Metallkäppi und Kohleschicht.
Diese Widerstände gibts glücklicherweise nur auf den 10 Equalizer 
Steckkarten. Die werde ich später nochmal alle tauschen.

Danach ist das Gesamtkunstwerk hoffentlich für die nächsten 50 Jahre gut 
:-))

von Rainer D. (rainer4x4)


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Ich war mal wieder fleissig und hab alle zweifelhaften Widerstände 
ausgetauscht. Nun ist bei maximaler Verstärkung nur noch ein 
gleichmäßiges Rauschen hörbar. Keine Kratz- und Knarzgeräusche oder 
sonstiges sind mehr hörbar. Das macht schonmal einen guten Eindruck.
Aber ich will mich nicht zu früh freuen, sondern erstmal 14 Tage 
abwarten.
Hab ja schon einmal leichtfertigst einen einwandfrei funktionierenden 
BC109 ausgelötet und sogar weggeworfen. Welch ein Frefel das!

von Rainer D. (rainer4x4)


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Kleines Update: Seit der Erneuerung der zweifelhaften Widerstände hat es 
keine Geräusche mehr gegeben.
Aber ich will mich mal nicht zu früh in Sicherheit wiegen ;-)

von Mann Fred (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> die berüchtigten grünen Widerstände aus einem
> östlich gelegenen Ländle.
Mehr Details bitte!

von Rainer D. (rainer4x4)


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Manni T. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> die berüchtigten grünen Widerstände aus einem
>> östlich gelegenen Ländle.
> Mehr Details bitte!

Ich kann dazu leider nicht viel sagen, ausser das ich wohl schon früher 
einige der Widerstände ausgetauscht hatte. Weiter siehst Du im Bild 
Equalizer_3a_k.jpg etwas weiter oben einen 47kOhm mit vermutlich 
kyrillischem Buchstaben (dieses falsche N).

von Rainer D. (rainer4x4)


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Rainer D. schrieb:
> Kleines Update: Seit der Erneuerung der zweifelhaften Widerstände hat es
> keine Geräusche mehr gegeben.
> Aber ich will mich mal nicht zu früh in Sicherheit wiegen ;-)

Noch ein Update: bisher sind keine Geräusche mehr aufgetreten! Freu! Ich 
denke es lag wirklich an diesen sonderbaren Widerständen.


Mit den hier genannten Teilen hatte ich ja quick and dirty einen 
Reserveverstärker aufgebaut:
Beitrag "Re: Audio Equalizer produziert Geräusche"

Auch der funktioniert recht gut. Bin erstaunt wie man heutzutage mit 
einfachsten und preiswertesten Mitteln einen brauchbaren Verstärker 
bauen kann! Zwei Bilder im Anhang.

von Michael B. (laberkopp)


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Rainer D. schrieb:
> Bin erstaunt wie man heutzutage mit einfachsten und preiswertesten
> Mitteln einen brauchbaren Verstärker bauen kann!

Na ja, wenn man nur noch Fertigbausteine von netten Chinesen wie Lego 
zusammenstecken muss, geht das natürlich schnell.

Wenn du selbst eine Class-D Platine entwirfst und aufbauen musst, die 
Bauteilauswahl per trial & error, und dazu eigentlich mal nachmessen 
müsstest was dein Verstärker so bringt, dann dauert das länger als ein 
alter Class-AB.

Aber welchen Geräuschspannungsabstand hat ein Verstärker mit Lüfter ?

von Rainer D. (rainer4x4)


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Michael B. schrieb:
> Aber welchen Geräuschspannungsabstand hat ein Verstärker mit Lüfter ?

An den digitalen Ausgängen versagen meine Messmittel.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Rainer D. schrieb:
> Mit den hier genannten Teilen hatte ich ja quick and dirty einen
> Reserveverstärker aufgebaut

Mordsmäßig, das gefällt!

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