Da heute schon wieder Gehälter diskutiert wurden - z.B. in Hamburg - und
bei der Beurteilung des Gehaltsangebotes das Netto, das in die Wohnung
fließen muss, wichtig ist, eine kleine Sammlung was ihr so für Mieten
zahlt und wo:
Bis 2021: Stuttgart-Innenstadt, 2km zur Firma, 2 Zi +K +B +Kelleraum
68qm, 1240,- kalt.
Seit 2021: Stuttgart-Vaihingen, Stadtrandlage, gute 6km zur Firma in der
STG-Innenstadt, mit Gartennutzung, 3 Zi +K +B +Keller +Garage 79qm,
1125,- kalt.
Seit Juli: Null Euro da Homeoffice in erworbenem Haus in
Karlsruhe-Durlach. laufende Kosten fürs Haus ohne Abschreibung mit
Versicherung und typischen Instandsetzungen ca. 3k /Jahr -> 500,- Netto
gespart bei etwas leicht erhöhtem Gehalt beim neuen AG (gleicher
Konzern).
Der Vermieter in Vaihingen erzielt nun 1350,-.
Heiko E. schrieb:> Hm, komisch - ich dachte ich hätte es im Bereich Beruf geschrieben
Hat hier trotzdem nix verloren. Da fehlt doch jeder Bezug zur
Elektronik. Willst Du als nächstes posten wie man am besten Wäsche
trocknet?
Heiko E. schrieb:> Seit Juli: Null Euro da Homeoffice in erworbenem Haus in> Karlsruhe-Durlach. laufende Kosten fürs Haus ohne Abschreibung mit> Versicherung und typischen Instandsetzungen ca. 3k /Jahr -> 500,- Netto> gespart
Träum weiter. Du hast die Nebenkosten unterschlagen.
Björn W. schrieb:> Du hast die Nebenkosten unterschlagen.
Er hat auch bei der Miete nur die Kaltmiete genannt, ist also
vergleichbar.
Aber das Haus hat er auch geschenkt gekriegt, oder eher ist er bei einem
Lebenspartner untergeschlüpft.
Er könnte es auch verkaufen (sagen wir mal 450000) und das Geld anlegen,
mit nur 4% Zinsen, die bei aktuell steigenden Sparzinsen durchaus drin
sind, könnte er seine ehemalige Miete bezahlen, ohne das Haus am Hacken.
Heiko E. schrieb:> ich dachte ich hätte es im Bereich Beruf geschrieben
Was hat denn "Schule, Ausbildung und Beruf" mit "Wohnungsmarkt" und im
Speziellen mit "Mieten vs. Kaufen" zu tun?
Lothar M. schrieb:> Was hat denn "Schule, Ausbildung und Beruf" mit "Wohnungsmarkt" und im> Speziellen mit "Mieten vs. Kaufen" zu tun?
Sehr viel, wenn sogar alles. Wenn Du einen guten Job, Schul- oder
Ausbildungsplatz angeboten bekommst und dort keine (wenigstens
pendelbare) Wohnung findest, dann war es das gewesen. Mit Kaufen bist Du
nicht mehr so flexibel der Arbeit nachzuziehen, wenn es nicht anders
geht.
Dieter D. schrieb:> Mit Kaufen bist Du nicht mehr so flexibel der Arbeit nachzuziehen,
Warum sollte man der Arbeit nachziehen, Selbstzweck, ich lebe um zu
arbeiten ?
Wer kein Haus hat, hat kein Zuhause. Man arbeitet um (dort) zu leben.
Und wenn kein Samariter einem den Job gibt, muss man sich halt
selbständig machen.
Aber wohnen im 4. Stock einer Mietskaserne, sorry, das geht höchstens
als Arbeiterlagerregal durch, in der man in seine Freizeit mit Fernsehen
totschlagen muss.
Michael B. schrieb:> Dieter D. schrieb:>> Mit Kaufen bist Du nicht mehr so flexibel der Arbeit nachzuziehen,>> Warum sollte man der Arbeit nachziehen, Selbstzweck, ich lebe um zu> arbeiten ?>> Wer kein Haus hat, hat kein Zuhause. Man arbeitet um (dort) zu leben.> Und wenn kein Samariter einem den Job gibt, muss man sich halt> selbständig machen.>> Aber wohnen im 4. Stock einer Mietskaserne, sorry, das geht höchstens> als Arbeiterlagerregal durch, in der man in seine Freizeit mit Fernsehen> totschlagen muss.
Es gibt leider Menschen die das müssen, aus welchen Gründen auch immer.
Da kann man hier halt dumm rumschwallen wie man will.
Meiner Meinung nach gehört der Thread gelöscht.
Domi N. schrieb:> Es gibt leider Menschen die das müssen, aus welchen Gründen auch immer.
Genau so ist es nunmal. Es kann auch nicht jeder so viel Fläche, wie
Laberkopp beanspruchen. So viel Platz ist dann auch wieder nicht. Du
müßtest dann vieles selbst machen. Zum Beispiel Deine Lebensmittel
selbst ziehen, weil zu wenig Agrarflächen für die Produktion als
"Arbeitsteilung" blieben und die wären teuer.
Michael B. schrieb:> Björn W. schrieb:>> Du hast die Nebenkosten unterschlagen.> Er hat auch bei der Miete nur die Kaltmiete genannt, ist also> vergleichbar.
Richtig!
Dieter D. schrieb:> Lothar M. schrieb:>> Was hat denn "Schule, Ausbildung und Beruf" mit "Wohnungsmarkt" und im>> Speziellen mit "Mieten vs. Kaufen" zu tun?>> Sehr viel, wenn sogar alles. Wenn Du einen guten Job, Schul- oder> Ausbildungsplatz angeboten bekommst und dort keine (wenigstens> pendelbare) Wohnung findest, dann war es das gewesen.
Richtig!
Die Wohnsituation, also die Verfügbarkeit von bezahlbaren Wohnungen in
einer akzeptablen oder gar attraktiven Umgebung ist ein sehr wichtiger
Punkt für das Netto, dass man verdienen muss, oder bereit ist, zu
akzeptieren.
Gerade die Jüngeren, die so sehr auf work-life-balance aus sind, ziehen
eine Umgebung mit wenig Lärm, sauberer Luft und auch der Möglichkeit,
seine Freizeit zu gestalten, dem hohen Gehalt vor.
Ich sage das vor dem Hintegrund, dass ich jüngst aus der Region
Stuttgart weggezogen bin, der Feinstaubbelastung wegen, die mir immer
mehr Probleme bereitet. Der Suttgarter Verkehrskrieg (anders kann man es
nicht nennen, was sich abends nach Feierabend abspielt) ist einfach zu
viel geworden.
Man hat nämlich entweder den Schwabendreck in der Innenstaft, oder muss
durch den Feierabendverkehr, um aufs Land zu kommen.
Björn W. schrieb:> Träum weiter. Du hast die Nebenkosten unterschlagen.
Nein, im Gegenteil: Ich habe den absetzbaren Anteil der Dienstwohnung
inklusive der dortigen Nebenkosten, gegen die Unterhalts- und
Nebenkosten des Eigenheims gegengerechnet. Das sind in der Tat 500,-
Netto! Tatsächlich.
Um die zu erwirtschaften müsste man bis zu 900,- mehr Brutto haben - bei
gesteigerter Abzugsfähigkeit mindestens 780,-. Das sind aber auch
immerhin rund 9kmehr Brutto. Die muss man erst einmal bekommen.
Michael B. schrieb:> Dieter D. schrieb:>> Mit Kaufen bist Du nicht mehr so flexibel der Arbeit nachzuziehen,>> Warum sollte man der Arbeit nachziehen, Selbstzweck, ich lebe um zu> arbeiten ?
Ab einem gewissen Level kommst du nur durch AG-Wechsel voran und mit
ausreichendem Knowhow ist man so spezifisch befähigt, dass es von der
Sorte eben keine 2 in derselben Stadt gibt. Oftmals nicht im selben
Bundesland.
Du musst also "hinterher ziehen".
Die Frage die bleibt: Kauft man ein Haus? Ich habe ausgerechnet, dass
ich es auch wieder verkaufen könnte, wenn ich nochmals umziehe.
Wahrscheinlicher aber ist, dass ich an eine neuem Ort ein weiteres kaufe
und das erste vermiete.
Heiko E. schrieb:> Ab einem gewissen Level kommst du nur durch AG-Wechsel voran
Was ist vorne ?
Ein von der Geschäftsführung geschätztes Mitarbeiterschwein zu sein das
Alles frisst und viel Profit macht ?
6-stelliges Einkommen, dafür wochentags im Hotel übernachten, jedes Jahr
ein aufregend neues Projekt weil das alte in den Sand gesetzt wurde, und
mit 55 als Altlast abgeschoben, keine Kinder keine Frau, woher auch ?
Merke: Geld ist nicht Alles und du hast rein gar nichts davon dein Leben
einer Firma zu verschreiben, für die Firma bist du ersetzbar, sie tut
schliesslich alles dafür, dass du frühzeitig am Herzinfarkt verreckst.
Wenn es hingegen dein eigenes Leben ist, Bauernhof, Bäckerei,
Maschinenbauunternehmen, Elektronikfertigung, dann erntest du auch die
Früchte deiner Arbeit.
Michael B. schrieb:> 6-stelliges Einkommen, dafür wochentags im Hotel übernachten, jedes Jahr> ein aufregend neues Projekt weil das alte in den Sand gesetzt wurde, und> mit 55 als Altlast abgeschoben, keine Kinder keine Frau, woher auch ?
Wieso Hotel?
Vorankommen wäre dann, dies z.B. hinter sich zu lassen.
55 Altlast? Kann sein. So ganz so weit bin ich noch nicht. Bisher ging
es mit dem Gehalt und den Projekten nach oben. Heißt: Man nimmt bei der
Verteilung der Aufgaben auf mich Rücksicht. Ich kann z.B. ohne Folgen
eine Verantworung abschlieben, wenn ich zuviel Reisen muss, oder in
einem anderen Fall nicht genug raus komme.
Aktuell stehen z.B. Reisen in die USA an. Kann man mal machen.
Und wieso keine Kinder? Keine Frau?
Ok, Kinder muss man nicht unbedingt haben. Kosten nur viel Geld, wollen
mit 7 ein Pferd, mit 13 ein Moped und mit 16 machen sie auf Umweltschutz
und verbieten dir das Autofahren.
Frau? Wird immer mal getauscht! Meine aktuelle ist 6 Jahre jünger, sehr
fit und agil und weit davon entfernt, wie andere Ü40 keine Lust mehr die
Kiste zu haben und den ganzen Tag nur Pilates zu machen.
HöHöHö....
Michael B. schrieb:> sie tut> schliesslich alles dafür, dass du frühzeitig am Herzinfarkt verreckst.
Du bist aber extrem negativ drauf! So als wären alle Firmen
Sklaventreiber. Wird Zeit, dass du wechselst und mal in eine richtige
Firma kommst, damit du bessere Erfahrungen machen kann.
Maximal könnte man behaupten, dass Firmen zu wenig dafür tun, dass du
keinen Infarkt bekommst. Für die balance bist du selber verantwortlich.
Und in meinem Fall kann ich sagen, dass ich mich ganz sicher nicht
überarbeite.
Momentan ist verlängerter Urlaub!
Heiko E. schrieb:> Ab einem gewissen Level kommst du nur durch AG-Wechsel voran und mit> ausreichendem Knowhow ist man so spezifisch befähigt, dass es von der> Sorte eben keine 2 in derselben Stadt gibt. Oftmals nicht im selben> Bundesland.>> Du musst also "hinterher ziehen".
Wenn man die kapitalistische Spirale unbedingt mitmachen will, muss man
das wohl...
Soll Menschen geben die sind mit dem was sie haben/bekommen zufrieden,
weil es nicht nur reicht zum Überleben sondern auch dafür um zu Leben.
Wozu X mal den Stress mit Umzug, neuer Umgebung, etc. nur wegen ein paar
Kröten mehr?! Die ich wohlmöglich noch dafür einsetzen muss dort
überhaupt Wohnraum zu bekommen...
Heiko E. schrieb:> 2km zur FirmaHeiko E. schrieb:> gute 6km zur Firma
Also ich bin ganz froh das zwischen der Arbeit und Zuhause 30km
liegen...
Heiko E. schrieb:> Ok, Kinder muss man nicht unbedingt haben. Kosten nur viel Geld, wollen> mit 7 ein Pferd, mit 13 ein Moped und mit 16 machen sie auf Umweltschutz> und verbieten dir das Autofahren.
Wow, hätte jeder diese Sichtweise, die Welt wäre ein noch traurigerer
Ort als sie eh schon ist.
Heiko E. schrieb:> Frau? Wird immer mal getauscht! Meine aktuelle ist 6 Jahre jünger, sehr> fit und agil und weit davon entfernt, wie andere Ü40 keine Lust mehr die> Kiste zu haben und den ganzen Tag nur Pilates zu machen.
Ooooohhh.. Toll. Und jetzt? Jetzt hast du uns aber unter die Nase
gerieben was für ein toller Hecht du bist :)
Wäre übrigens interessant zu Erfahren was die aktuelle von der
offensichtlich Vorhandenen Tauschabsicht hält ...
Ich seh schon, der ganze Thread ist darauf ausgelegt sich in der eigenen
Sonne zu sonnen ...
Jörg R. schrieb:> Willst Du als nächstes posten wie man am besten Wäsche> trocknet?
Warum nicht? Das gehört auf jeden Fall zu "Technik und Wissenschaft im
weiteren Sinne".
Muss man Dir Schlauchen das jetzt bei jedem Thema, bei dem kein
Lötkolben zum Einsatz kommt, erklären?
2k Wohnkosten im Monat bei 100k Gehalt pro Jahr?
Wo's das Problem?
Zu meinen Ausbildungszeiten
war das Verhältnis Miete/Gehalt noch viel schlechter.
euer Gejammer kotzt mich an
Michael B. schrieb:> Mann, wird immer mal getauscht
es gibt halt sone und solche, die Einen sind unzufrieden weil der Kerl
immer weg ist, die Anderen sind unzufrieden weil der Kerl immer da ist
und Manche sind Schizophren die können beides bedienen.
●DesIntegrator ●. schrieb:> 2k Wohnkosten im Monat bei 100k Gehalt pro Jahr?> Wo's das Problem?
Na ja, 100k brutto macht 5500 netto pro Monat. Man soll eigentlich nicht
mehr als 25% seines Einkommens für die Kaltmiete ausgeben. Da liegst du
mit der Luxusmiete trotz des hypothetischen Einkommens deutlich drüber.
Aber mach nur, der eine braucht 180m2, der andere isst lieber gutes
Essen.
> Zu meinen Ausbildungszeiten> war das Verhältnis Miete/Gehalt noch viel schlechter.
Hättest du dich mal mit deinen Eltern besser verstanden und nach wie vor
im Kinderzimmer gewohnt.
Michael B. schrieb:> Hättest du dich mal mit deinen Eltern besser verstanden und nach wie vor> im Kinderzimmer gewohnt.
Ich habe vernünftige Eltern gehabt,
die damals ab Ausbildung eine Miete von mir gefordert hatten.
"Kostgeld" nannte man das.
Natürlich weniger als wenn ich eine eigene Wohnung bezogen hätte.
Aber das bringt einen viel besser auf den Boden der Tatsachen
als Leute die mit 27 immer noch studieren, zu Hause wohnen
und immer noch nichts zu zahlen brauchen.
Wer so gepampert wird und alles in den Arsch geblasen bekommt,
muss ja zwangsläufig jammern,
wenn man dann plötzlich mal selbst für sich sorgen muss.
Quasi zum Jammern erzogen und ohne Lebenserfahrung
●DesIntegrator ●. schrieb:> Wer so gepampert wird und alles in den Arsch geblasen bekommt,> muss ja zwangsläufig jammern,> wenn man dann plötzlich mal selbst für sich sorgen muss.>> Quasi zum Jammern erzogen und ohne Lebenserfahrung
Und selbstverständlich entkommt man mit dieser Vita auch mit 100k p.a.
nur knapp dem Hungertod ..
●DesIntegrator ●. schrieb:> Ich habe vernünftige Eltern gehabt,> die damals ab Ausbildung eine Miete von mir gefordert hatten.> "Kostgeld" nannte man das.
So so, Kost & Logis, da müsste man wenigstens die Kost rausrechnen, und
du meinst dich zu erinnern, dass der Logisanteil alleine mehr als 1/3
deines Lehrlingsgehalts ausmachte.
Da haben deine Eltern aber schön zugelangt, oder war dein Geschwätz "Zu
meinen Ausbildungszeiten war das Verhältnis Miete/Gehalt noch viel
schlechter" mal wieder nichts als Hörensagen damit du auch rülpsen "euer
Gejammer kotzt mich an" durftest.
Jörg R. schrieb:> Willst Du als nächstes posten wie man am besten Wäsche> trocknet?
Oder wahrscheinlich so ein Gehalt gelabere mit Tipps zum
Vorstellungsgespräch
Percy N. schrieb:> Und selbstverständlich entkommt man mit dieser Vita auch mit 100k p.a.> nur knapp dem Hungertod ..
Nur 6 Miese? Da scheinen sich ja erstaunlich wenige Leser ertappt zu
fühlen!